DE250473C - - Google Patents

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DE250473C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/001Ear-tags

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45/*. GRUPPE
KARL DUDZINSKI in TARNOW, Gauzien. Ohrmarke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Ohrmarken, bei denen der das Ohr des Tieres durchsetzende Stengelteil nach Eindringen in die Schutzkappe beim Auftreffen auf die Gehäusewand gestaucht und so darin festgehalten wird. Die bisher bekannten Ausführungsformen dieser Ohrmarken entsprechen insofern nicht den Anforderungen, als bei diesen die Durchdringung des Ohres
ίο nur nach vorheriger Lochung desselben möglich ist, während andererseits die Stauchung des röhrchenartigen Stengelteiles an dessen Ende keine vollkommene ist und überdies der Gehäuseteil keinen eigentlichen Schließrand aufweist, an dem der gestauchte Stengel einen sicheren Halt finden könnte, weshalb diese Ohrmarken geöffnet und mißbräuchlich wieder verwendet werden können.
Diese Übelstände sind bei der Ohrmarke
ao gemäß vorliegender Erfindung dadurch wirksam vermieden, daß die am Stengelteil vorgesehene, an sich bekannte, pfeilartige Spitze hohl und mit Längsschlitzen versehen ist, so daß sie beim Eindrücken in die Schutzkappe maschenartig flachgedrückt wird, während die Schutzkappe an ihrem Grunde eine Einwürgung aufweist zwecks Bildung eines nach innen abstehenden Schließrandes, welcher die gestauchte Spitze sicher festhält, die an ihrem Grunde eine Umfangsrille besitzt, längs welcher die Spitze bei einem Versuch, die Ohrmarke gewaltsam zu öffnen, abreißt.
In der Zeichnung ist eine solche Ohrmarke in drei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht die Ohrmarke in bekannter Weise aus dem eine pfeilartige Spitze ι besitzenden Schaft 2 und einer Grundplatte 3 einerseits und aus dem die pfeilartige Spitze ι aufnehmenden kappenförmigen Gehäuseteil 4 andererseits, dessen Bodenplatte eine runde Öffnung 5 zum Einführen der Spitze ι besitzt. Die Spitze ist erfindungsgemäß hohl ausgebildet und samt dem gleichfalls hohlen Schaft 2 mit der Grundplatte 3 aus einem Metallplättchen durch Ziehen hergestellt. Auf gleiche Weise ist auch der Gehäuseteil 4 aus einem Stück gebildet. Dadurch entfällt jede Löt- ο. dgl. Verbindung zwischen Schaft und Grundplatte bzw. zwisehen Gehäusekappe und Bodenplatte. Die Spitze ι ist in der Materialstärke etwas kräftiger gehalten, um sie in bekannter Weise eckig ausarbeiten und mit scharfen Kanten versehen zu können und so das Durchdringen der Spitze durch den Tierohrlappen zu erleichtern. Die Spitze ist ferner mit Längsschlitzen 6 versehen, so daß die Spitze nach Eindrücken in die Schutzkappe beim Auftreffen auf die Wandung der Gehäusekappe durch einen mittels einer Zange auf beide Teile der Ohrmarke ausgeübten Drück maschenartig flachgedrückt wird (Fig. 3) derart, daß der so gebildete Kopf den durch Einwürgen der Gehäusekappe an ihrem Grunde erzeugten, ungefähr rechtwinkelig nach innen vorspringenden Rand der Öffnung 5 im Gehäuse hintergreift, wodurch die Spitze sicher festgehalten wird. Ein unbefugtes öffnen und Wiederverwenden der Ohrmarke ist hier voll-
ständig ausgeschlossen. Dies wird überdies noch dadurch gewährleistet, daß die Spitze an ihrem Grunde mit einer Umfangsrille versehen ist, längs welcher das Material bei einem Versuch, die Ohrmarke gewaltsam zu öffnen, abreißt.
Bei der zweiten Ausführungsform der Ohrmarke (Fig. 4) sind Stachel- und Gehäuseteil in bekannter Weise durch einen Bügel 7 miteinander verbunden, auf welchem Nummern und verschiedene Bezeichnungen angebracht werden können. Auch hier sind zur Vermeidung von Lötstellen Stachel- und Gehäuseteil und Bügel in einem Stück gefertigt. Die in der Bodenplatte des Gehäuseteiles 4 vorgesehene Öffnung 5 zum Einführen der Spitze ι muß zwecks Bildung des Schließrandes enger gehalten sein als die Gehäusekappe, um die gestauchte Spitze im Gehäuse festzuhalten. Dies kann entweder, wie bei den beiden ersten Ausführungsformen der Ohrmarke gezeigt, dadurch erreicht werden, daß der Gehäuseteil knapp über der Bodenplatte zur Bildung eines nach innen vorspringenden Schließrandes 5' eingeschnürt ist, oder aber es wird gemäß Fig. 5 in den Gehäuseteil eine besondere Bodenplatte 8 eingesetzt, welche die Gehäusekappe abschließt und mit der Einführöffnung 5 versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ohrmarke, bei welcher der das Ohr des Tieres durchsetzende Stengelteil nach Eindrücken in die Schutzkappe beim Auftreffen auf die Gehäusewand gestaucht und so darin festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte pfeilartige Spitze des Stengelteiles hohl und mit Längsschlitzen versehen ist, so daß die Spitze im Gehäuse maschenartig gestaucht wird, und sich so hinter einen durch eine Einwürgung der Schutzkappe gebildeten, nach innen vorspringenden Schließrand legt, während an dem hohlen Schaft unterhalb der Spitze eine Umfangsnut vorgesehen ist, längs welcher die Spitze bei einem Versuch, die Ohrmarke gewaltsam zu öffnen, abreißt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217691B (de) * 1962-06-15 1966-05-26 Hubert Percival Schofield Der Kennzeichnung von Tieren dienende, z. B. als Ohrenmarke ausgebildete Markierung
WO1995025426A1 (en) * 1994-03-18 1995-09-28 Nehls, Reinhard Ear tag for marking an animal

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217691B (de) * 1962-06-15 1966-05-26 Hubert Percival Schofield Der Kennzeichnung von Tieren dienende, z. B. als Ohrenmarke ausgebildete Markierung
WO1995025426A1 (en) * 1994-03-18 1995-09-28 Nehls, Reinhard Ear tag for marking an animal
NL9400434A (nl) * 1994-03-18 1995-11-01 Reinhard Nehls Oormerk voor het merken van een dier.

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