DE2551774B2 - Ohrmarke zur Identifizierung von Tieren - Google Patents

Ohrmarke zur Identifizierung von Tieren

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DE2551774B2 DE2551774A DE2551774A DE2551774B2 DE 2551774 B2 DE2551774 B2 DE 2551774B2 DE 2551774 A DE2551774 A DE 2551774A DE 2551774 A DE2551774 A DE 2551774A DE 2551774 B2 DE2551774 B2 DE 2551774B2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/001Ear-tags

Description

Die Erfindung betrifft eine Ohrmarke zur Identifizierung von Tieren, wie Rindern, Schafen, Schweinen u. dgl., gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Grundanforderung an alle Ohrmarken ist, daß keine Möglichkeit besteht, daß diese sich im Laufe der Zeit vom Ohr des Tieres lösen, nachdem sie sich z. B. im Gebüsch oder dgl. verfangen haben. Hierbei bricht die Ohrmarke, oder sie wird aus dem Ohr des Tieres herausgerissen, wobei insbesondere in letzterem Fall nicht nur die Identifizierbarkeit des Tieres verlorengeht, sondern dieses Tier auch Schmerzen erleidet und der Gefahr von Infektionskrankheiten ausgesetzt ist. Die Marke muß außerdem wetterfest sein, so daß sie nicht im Laufe der Zeit verrottet, sondern weiterhin erkennbar bleibt.
In letzter Zeit werden Ohrmarken nicht mehr aus Metall, sondern aus Kunststoffen hergestellt. Diese Materialien sind witterungsbeständig und erlauben die Verwendung unterschiedlicher Farben, wodurch die Identifizierung erleichtert wird. Außerdem ist es möglich, eine Lasche einer Ohrmarke aus Kunststoff deutlich mit Identifizierungszeichen, z. B. Buchstaben oder Ziffern, in einer zum Hauptteil der Lasche kontrastierenden Farbe zu versehen.
Speziell Identifizierungsmarken, wie sie in der britischen Patentschrift 8 94 143 beschrieben werden, sind allgemein im Gebrauch. Diese Marken weisen zwei gesonderte Laschen auf, die auf beiden Seiten des Tierohres flach anliegen, und von denen die eine Lasche einen einzigen, abstehenden, mit einem Kopf versehenen Zapfen, der durch das Ohr des Tieres durchgesteckt wird, und die andere Lasche eine Öffnung zur Aufnahme des Zapfens hat Der Kopf des Zapfens ist eine konische Spitze, die es im Zusammenwirken mit der Öffnung in der aufnehmenden Lasche möglich macht, die Ohrmarke an dem Tier in einem einzigen Arbeitsgang
ίο anzubringen. Dazu wird der Zapfen mit Hilfe einer Zange durch das Ohr des Tieres und durch die Öffnung in der anderen Lasche gedrückt Somit wird in einem einzigen Arbeitsgang ein Loch in das Ohr gestanzt und die Marke angebracht Damit dies möglich ist, muß die
is den Kopf des Zapfens aufnehmende Lasche eine gewisse Elastizität haben, so daß die öffnung über diesen gedrückt werden kann. Andererseits müssen Lasche und Zapfen ziemlich fest sein, damit zum Anbringen der Marke im Ohr des Tieres ein Loch durchgestoßen werden kann. Das Stanzen des Loches im Ohr geschieht mittels einer harten Schulter, die von dem Rand der öffnung und dem scharfen Rand am Unterende des konischen Zapfenkopfes gebildet ist. Um ein sauberes Loch auszustanzen, müssen die aufnehmende Lasche und der Zapfen aus einem möglichst harten Material bestehen, dessen Härte nur dadurch beschränkt ist, daß gleichzeitig auch der Kopf durch die Öffnung gedrückt werden kann. Wenn das für den Zapfen und für die diesen aufnehmende Lasche verwendete Material zu weich ist, würde kein sauberes Loch im Ohr des Tieres ausgestanzt, da die Ohren von beispielsweise Rindern und Schweinen aus ziemlich hartem Knorpel bestehen. Andererseits ist es wesentlich, daß ein sauber definiertes Loch vorliegt und dieses nicht nur durch einen Einriß gebildet wird, da letzterer nicht rasch und vollständig nach dem Anbringen der Marke ausheilen würde.
Aus diesen Gründen muß bei der oben beschriebenen bekannten Ohrmarke das Material für die aufnehmende Lasche und den Zapfen möglichst hart sein, so daß hierfür z. B. hartes Nylon vorgesehen wird.
Um weiter zu verhindern, daß die Ohrmarken bei der Berührung mit Baumstümpfen, Draht, Drahtgeflechten oder Zäunen abgestreift werden, sind die beiden Laschen relativ zueinander schwenkbar. Auch ist es bei der bekannten Ohrmarke wesentlich daß die beiden Laschen ziemlich klein sind, weil die Marke dann leichter von Hindernissen freikommt.
Obschon Ohrmarken aus hartem Nylon weit verbreitet im Einsatz sind, wäre es vorteilhafter, ein weicheres Material hierfür zu verwenden, so daß sich die Marken, wenn an einem Hindernis verfangen, leichter abbiegen oder umlegen können und damit die Gefahr eines Verhakens an einem Hindernis geringer ist. Weiter ließen sich dann größere besser sichtbare Laschen vorsehen. Man hat daher auch schon (GB-PS 13 20 454) eine Ohrmarke aus zwei verschieden harten Materialien hergestellt, wobei die aufnehmende Lasche aus einem weichen Material und die mit dem Zapfen versehene Lasche aus einem harten Material besteht. Wenn man auch die mit dem Zapfen versehene Lasche aus einem weichen Material macht, ergibt sich eine dreiteilige Konstruktion, wie in der GB-PS 13 72 769 beschrieben, bei der der Zapfen steif ausgebildet ist, so daß die Ohrmarke an dem Tier in einem einzigen Arbeitsgang ohne Vorstanzen des Loches angebracht werden kann. Mit diesen Ohrmarken wird das genannte Problem jedoch nur teilweise gelöst, da die gewünschte
Flexibilität nur zum Teil vorhanden ist und darüberhinaus das Vorsehen unterschiedlich harter Markenteile mit Fertigungsscliwierigkeiten verbunden ist Um den Zapfen flexibel zu gestalten, ist es bereits rus der GB-PS 13 37 882 bekannt, den Zapfen mit einer Durchgangsbohrung zu versehen und in den Zapfenkopf eine harte Spitze einzulassen, während die übrigen Teile der Ohrmarke aus einem weicheren Kunststoffmaterial bestehen. Zum Anbringen der Ohrmarke am Ohr eines Tieres dient eine Zange, die auf einem Backen einen Metallstift mit einem zugespitzten Ende trägt, der im Gebrauch durch die Bohrung im Zapfen hindurchtritt und den Zapfen versteift
Abgesehen davon, daß zu dem Umspritzen der harten Spitze mit weichem Kunststoffmaterial am Ende des Zapfens wie auch an der Spitze komplizierte Formgebungen notwendig sind, die die ineinandergreifende Verbindung der Teile bewirken, stellt das Umspritzen zweier verschiedener Teile an sich "ichon einen komplizierten kostenerhöhenden Arbeitsvorgang dar. Die in der GB-PS 13 37 882 gezeigte Konstruktion erfordert jedoch weiter das Vorsehen eines Zapfenkopfes aus weichem Kunststoffmaterial mit über die Verstärkungsspitze hinausgehendem Außendurchmesser, so daß die Stanzöffnung im Ohr des Tieres nicht durch die Abmessung der Verstärkungsspitze, sondern durch das Verhalten des weichen Materials beim Durchführen durch das Ohr bestimmt wird. Daß mit einer solchen Ohrmarke klar umrissene Löcher im Ohr eines Tieres ausgebildet werden können, ist daher höchst fraglich, da beim Hindurchtreten des weichen Kunststoffmaterials durch das Ohr kein Stanzeffekt, sondern infolge der Nachgiebigkeit des die harte Spitze außen teilweise umgebenden weichen Materials ein Einreißen der Ohrhaut eintritt.
Eine weitere Schwierigkeit entsteht durch den an der Zangenbacke befestigten Stift. Die Ohrmarke kann nicht von der Zange gelöst werden, bevor nicht die Backen voll geöffnet sind. Eine plötzliche Bewegung des Tieres vor dem öffnen der Zange kann daher zur Folge haben, daß der Stift abbricht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Ohrmarke, wie sie aus der GB-PS 13 37 882 bekannt ist, so auszugestalten, daß sie bei einfacherer Herstellung zur Gewährleistung eines dauerhaften Haltes am Ohr des Tieres gänzlich aus einem zäh-weichen Kunststoffmaterial bestehen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Danach hat der den Zapfen an der einen Lasche während des Befestigungsvorganges der Ohrmarke an dem Ohr eines Tieres versteifende entfernbare Stift einen konisch gestalteten Spitzkopf mit einem Außendurchmesser, der so bemessen ist, daß er während des Hindurchführens durch das Ohr des Tieres und durch die Aufnahmeöffnung in der anderen Lasche den Bund am Zapfen vollständig abdeckt und damit irgendwelche Verformungen an dem weichen Material von Bund und Zapfen verhindert. Dieser Stift wird in die Bohrung des Zapfens vom Bund aus eingeschoben, um den Zapfen während der Anbringung der Ohrmarke zu versteifen und dadurch diesen Vorgang in der bekannten Weise zu gewährleisten. Der Durchmesser des Stiftkopfes ist mindestens gleich, kann daher auch etwas (z. B. 0,5 mm) größer als der Durchmesser des Bundes am Zapfen sein. Der Zapfen bildet zusamme;/ mit dem Stift einen Dorn, der im Zusammenwirken mit der aufnehmenden Lasche ein Loch in das Ohr stanzt wobei die beiden Teile der Ohrmarke in einem einzigen Arbeitsgang miteinander verbunden werden. Der Stift wird dann herausgezogen und läßt die aus der Stecklasche und der Aufnahmelasehe bestehende Ohrmarke an dem Tier befestigt zurück. Sämtliche am Tier verbleibenden Teile der Ohrmarke können daher aus dem flexiblen weichen Kunststoffmaterial bestehen, so daß nicht nur die Laschen, sondern auch der Zapfen die gewünschte hohe
ίο Flexibilität aufweist
Das die beiden Laschen bildende Material kann so flexibel sein, daß Zapfen und Laschen ohne weiteres von Hand umgebogen werden können. Die flexiblen Laschen können sich daher leicht von Hindernissen durch Verformung befreien und darüber hinaus viel größer ausgebildet werden als übliche Ohrmarken, was die Identifizierung des Tieres erleichtert. Die Aufnahmeöffnung in der einen Lasche umgibt den Zapfen mit genügend Spiel, so daß sich die Lasche auf dem Zapfen
verschieben und ungehindert drehen läßt.
Das saubere Ausstanzen des Loches im Ohr des Tieres beruht darauf, daß im Gegensatz zu den bekannten, nichtmetallischen Ohrmarken der Spitzkopf des Stiftes beim Durchdringen der Ohrhaut keine Verformung erfährt und demgemäß präzise die Abmessung des Ohrloches bestimmt. Daher erweitert sich auch die Aufnahmeöffnung in der gegenüberliegenden Lasche bei Durchführung des Spitzkopfes gezielt nur um einen Betrag, der gleich der Abmessung des Stiftkopfes ist und nicht kontrolliert wie im Falle des Zusammentreffens zweier nachgiebiger Materialien. Dabei wird diese gezielte radiale Expansion der Aufnahmeöffnung noch durch den Umstand unterstützt, daß sich beim Anbringen der Ohrmarke die aufnehmende Lasche an der betreffenden Zangenbacke abstützen kann und daher keine Möglichkeit besteht, daß sie sich unter den einwirkenden Kräften abbiegt oder verformt, so daß der Spitzkopf stets zentrisch in die Aufnahmeöffnung eintritt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung hat der Stift eine solche Länge, daß, wenn sein Kopf aus dem freien Ende des Zapfens vorsteht, das andere Stiftende über die Außenfläche der betreffenden Lasche hinausragt. Dabei kann die Zange zum Anbringen der Ohrmarke in der betreffenden Backe eine Einsenkung haben, die den vorstehenden Teil des Stiftes aufnimmt, um den Stift festzuhalten. Zwar ragt auch der Stift bei der Ohrmarke nach der GB-PS 13 37 882 über die besagte Außenfläche der Lasche hinaus, doch ist er dort fest mit der betreffenden Zangenbacke verbunden.
Beide Teile der Ohrmarke stellen einstückige Spritzgußteile dar, die, ohne irgendwelche Einlegekörper, keine Fertigungsschwierigkeiten bereiten. Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Schaft des Stiftes längs seiner gesamten Länge einen gleichmäßigen Durchmesser hat. Dies gewährleistet bei maximaler Verstärkungswirkung auf den Zapfen ein leichtes Herausziehen des Stiftes aus der Durchgangsbohrung im Zapfen nach Befestigung der Ohrmarke am Tier.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
H g. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten Ohrmarke für Rinder oder Schweine,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Ohrmarke nach F i g. 1
im geschlossenen Zustand vor Herausziehen des Stiftes.
Die Ohrmarke umfaßt eine Lasche 10 mit einem
daran angeformten Zapfen 11 sowie eine Lasche 12 mit einer Aufnahmeöffnung 19. Zur Anbringung der Ohrmarke an einem Tier wird ein Metallstift 13 verwendet, der später wieder herausgezogen wird. Die Lasche 10 ist aus einem flachen, gleichmäßig dicken, flexiblen, zähen Kunststoffmaterial geformt und trägt Identifizierungszeichen, z. B. aufgebracht mit Zeichentinte oder in Form von vertieften oder erhabenen Prägestellen. Die Lasche 10 ist bei dem speziellen bevorzugten Ausführungsbeispiel an einem Ende ungefähr halbkreisförmig und und ansonsten rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Die Umfangskanten der Lasche können weiter abgerundet sein. Nahe einem Ende der Lasche ist der Zapfen 11 integral angeformt, und zwar bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Mitte des halbkreisförmig ausgebildeten Laschenbereiches. Der Zapfen hat einen gleichbleibenden Durchmesser und trägt an seinem freien Ende einen erweiterten Bund 14. Eine Bohrung 15 erstreckt sich durch die gesamte Länge des Zapfens und durch den Bund. Wie in F i g. 2 gezeigt, stellt der Bund in einem axialen Schnitt einen Kegelstumpf dar und bildet eine der Lasche 10 zugekehrte Absatzfläche 16, die sich in einer zur Mittellinie des Zapfens senkrechten Ebene erstreckt.
Die mit der Aufnahmeöffnung versehene Lasche 12 hat hier die gleiche Form und Größe wie die Lasche 10. Wie bereits erwähnt, müssen die Laschen jedoch nicht die gleiche Form und Größe haben. Die Lasche 12 ist ein Spritzguß- oder Formteil aus einem flexiblen Kunststoff, bei dem es sich um das gleiche Material handeln kann wie für die Lasche 10. Die Lasche 12 besteht in der Hauptsache aus einem flachen Teil 17 mit einem erhöhten zylindrischen Anguß 19, durch den sich in der Mitte dip Aufnahmeoffnun17 19 erstreckt, die im Zentrum eines halbkreisförmigen Endbereiches der Lasche angeordnet ist.
Zur Anbringung der Ohrmarke an einem Tier dient der starre Stift 13. Dieser Stift besteht aus Metall, z. B. Stahl. Es kann jedoch auch ein anderes geeignetes hartes Material verwendet werden. Der Stift hat einen Schaft 20 mit gleichmäßigem Durchmesser, der leicht beweglich in die erwähnte Durchgangsbohrung 15 paßt und an einem Ende einen konischen Kopf 21 trägt, dessen Außendurchmesser etwas größer als die Abmessung am äußeren Ende des Bundes 14 am Zapfen 11 ist. Die Länge des Stiftes 13 wird so gewählt, daß, wenn der Stift in die Bohrung des Zapfens eingeschoben ist und sein konischer Kopf 21 an dem Bund 14 anliegt, das andere Stiftende über die Außenfläche der Lasche 10 vorsteht.
Um die Ohrmarke an einem Tier anzubringen, wire eine Zange in ähnlicher Weise verwendet, wie die Zange für zweiteilige Ohrmarken bekannter Art aus harter Kunststoffen. Der Metallstift 13 wird in die Bohrung Ii des Zapfens eingeschoben und dann die mit dem Stifi versehene Lasche 10 in eine Zangenbacke eingelegt. Die andere Lasche 12 wird in die andere Zangenbacke eingelegt. Die Zangenbacke mit der Lasche 10 hat eine Einsenkung zur Aufnahme und festen Halterung des
ίο Stiftbereiches, der über die Außenfläche der Lasche vorsteht. Auf diese Weise bilden der Stift 13 und der Zapfen 11 einen starren Dorn, der während det Anbringung der Ohrmarke an dem Tier festgehalten ist Die Zange wird dann betätigt und drückt den Dorr durch das Ohr des Tieres und weiter durch die Aufnahmeöffnung 19 in der Lasche 12. Die ober erwähnte Absatzfläche 16 verhindert, daß der durchgesteckte Zapfen aus der Öffnung in der Lasche 12 wiedei herausgleiten kann. Der harte zugespitzte Metallkopf 21 am Stift ermöglicht ein sauberes Ausstanzen ein·:·! Loches im Ohr des Tieres. Der starre Stift versteift der Zapfen 11 beim Stanzen des Loches und gewährleistet daß der Spitzkopf des Stiftes zu der öffnung in dei Lasche 12 richtig fluchtet. Das in das Ohr gestanzte Loch hat einen etwas größeren Durchmesser als dei Schaft des Zapfens 11. Der Schaft des Zapfens ist ausreichend lang, damit das Ohr nicht zwischen der Laschen 10,12 eingepreßt wird.
Die Biegsamkeit der beiden Laschen 10,12 erlaubt eir leichtes Nachgeben und Freikommen von Hindernisser der eingangs erwähnten Art. Dadurch, daß für die Lasche 10 ein weiches flexibles Material verwendet ist kann sich diese Lasche unter leichtem Druck ungehindert biegen, so daß sie sich in Längsrichtung zusammenfalten oder sonstwie deformieren kann. Die! trägt weiter dazu bei, daß die Ohrmarke vor Hindernissen freikommt. Wegen dieser erhöhter Flexibilität kann die Lasche 10 größer als herkömmliche Ohrmarken aus hartem Kunststoff ausgebildet werden so daß größere Identifizierungszeichen vorgeseher werden können. Es äst ohne weiteres möglich, die Aufnahmeöffnung in der Lasche 12 in Lossitz auf derr Schaft des Zapfens 11 anzuordnen, so daß sich beide Laschen ungehindert relativ zueinander verdrehen und verschieben lassen. Dies gewährleistet, daß die Lascher keinen Druck auf das Ohr ausüben können.
Nachdem die Ohrmarke an dem Tier angebracht ist wird der Stift 13 herausgezogen. Es kann somit ein einziger Stift verwendet werden, um nacheinander mehrere Ohrmarken an Tieren anzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ohi'marke zur Identifizierung von Tieren, mit einer eine kreisförmige Aufnahmeöffnung aufweisenden Lasche und einer mit einem integral davon abstehend angeformten Zapfen versehenen Lasche, die beide aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet sind, wobei der Zapfen eine axiale Durchgangsbohrung und einen kleineren Außendurchmesser als die Aufnahmeöffnung in der einen Lasche hat, während am freien Ende des Zapfens ein Bund mit einer Absatzfläche angeformt ist, die bei durch die Aufnahmeöffnung erstrecktem Zapfen den Umfangsbereich der Aufnahmeöffnung verriegelnd hintergreift, und mit einem entfernbaren Stift aus hartem Material, der in die Durchgangsbohrung im Zapfen in der Weise einführbai ist, daß er mit einem kenisch zugespitzten Ende aus dem Bund vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zugespitzte Ende des Stiftes (13) als Kopf (21) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser wenigstens so groß wie der Durchmesser des Bundes (14) am Zapfen (11) ist, wobei der Schaft (20) des Stiftes sich von dem Ende des Zapfens aus in die axiale Durchgangsbohrung (15) erstreckt, welches von dem Bund umgeben ist.
2. Ohrmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (13) eine solche Länge hat, daß er mit seinem dem Kopf (21) abgewandten Schaftende aus der axialen Durchgangsbohrung (15) im Zapfen (11) über die äußere Oberfläche der den Zapfen tragenden Lasche (10) hinausragt.
3. Ohrmarke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) des Stiftes (13) längs seiner gesamten Länge einen gleichförmigen Durchmesser hat.
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