AT348820B - Ohranhaenger fuer tiere - Google Patents

Ohranhaenger fuer tiere

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AT348820B AT877175A AT877175A AT348820B AT 348820 B AT348820 B AT 348820B AT 877175 A AT877175 A AT 877175A AT 877175 A AT877175 A AT 877175A AT 348820 B AT348820 B AT 348820B
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Description


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   Die Erfindung betrifft Ohranhänger für Tiere, bestehend aus einem männlichen Lappen und einem weiblichen Lappen, wobei am männlichen Lappen normal zu dessen Ebene und aus einem Stück mit diesem bestehend ein Schaft angebracht ist, der männliche Lappen und sein Schaft sowie der weibliche Lappen aus flexiblem Kunststoff bestehen und der weibliche Lappen mit einer kreisförmigen Öffnung versehen ist, wobei der Schaft am männlichen Lappen eine durchlaufende Axialbohrung aufweist und der Schaft einen kleineren Durchmesser als die Öffnung besitzt, der Schaft an seinem vom männlichen Lappen abgewende- ten Ende einen Kopf aufweist, dessen Querschnitt grösser ist als der Querschnitt des Schaftes, so dass zwischen Schaft und Kopf eine Schulter gebildet ist, und die Öffnung im weiblichen Lappen etwas kleineren Durchmesser aufweist als der Kopf. 



   Ohranhänger sollen schnell am Tier ohne Verletzungen angebracht werden können und im Gebrauch keine Belästigung des Ohres bewirken ; der Ohranhänger soll am Ohr befestigt bleiben und nicht herausgezogen werden können, wenn er sich in Schlingen, Drähten u. dgl. verfängt. Der Ohranhänger soll wasserfest sein, so dass er nicht zerstört wird und immer sichtbar bleibt. 



   In letzter Zeit wurden Ohranhänger im allgemeinen aus Kunststoff und nicht aus Metall gefertigt. 



   Solche Materialien können leicht wetterfest sein und ermöglichen die Verwendung verschiedener Farben für die Anhänger, wodurch die Identifizierung erleichtert wurde. 



   Zur Identifizierung besitzen Anhänger nach der GB-PS Nr. 894143 zwei getrennte Lappen, welche flach auf beiden Seiten des Körperteiles des Tieres liegen, an welchem der Anhänger befestigt ist. Einer der Lappen besitzt einen einzelnen, aufrechtstehenden, mit einem Kopf versehenen Spiess, welcher durch den Körperteil des Tieres hindurchdringen kann, an welchem der Anhänger befestigt werden soll. Der andere Lappen besitzt ein Loch, welches den Spiess mit dem Kopf aufnimmt, wobei der Kopf ein Heraus- ziehen des Spiesses aus dem Loch verhindert, sobald er hindurchgedrungen ist, und wobei die beiden Lappen des Anhängers miteinander verbunden werden.

   Bei diesem Anhänger sind der Spiess an einem Lappen und das Loch am andern Lappen vom Zentrum der Lappen gegen den Rand zu so weit entfernt, dass im Gebrauch der Lappen rund um den Spiess als Achse schwingt, um sich aus Verwicklungen lösen zu können. Der Kopf des Spiesses besitzt eine konische Spitze, welche mit dem Loch im weiblichen Lappen zusammenarbeitet, so dass der Ohranhänger am Tier in einem einzigen Arbeitsgang befestigt werden kann. 



  Wenn der Anhänger am Tier mittels einer Zange befestigt wird, wird der Spiess durch das Ohr des Tieres hindurchgedrückt und durch eine Öffnung im weiblichen Lappen. Dadurch wird im Ohr ein Loch ausgestanzt und wird der Anhänger in einem einzigen Arbeitsgang befestigt. 



   Zu diesem Zweck musste der weibliche Lappen eine gewisse Nachgiebigkeit besitzen, so dass seine Öffnung über den Kopf hinweg gedrückt werden kann. Anderseits ist dieser Lappen unter dem Schaft hinreichend stark auszubilden, damit man ein Loch im Ohr des Tieres beim Anlegen eines Anhängers ausstanzen kann. Dieses Ausstanzen des Loches im Ohr des Tieres wird mittels einer harten Schulter ermöglicht, welche vom Rand der Öffnung und der scharfen Kante an der Basis des konischen Teiles des Spiesses gebildet ist. Um ein sauberes Loch auszustanzen, muss der weibliche Lappen und der Spiess aus einem Material bestehen, welches möglichst hart ist, wobei nur zu berücksichtigen ist, dass man den Kopf durch die Öffnung noch hindurchzwängen kann.

   Wenn das Material, das für den Spiess und den weiblichen Lappen verwendet wird, zu weich ist, kann man kein Loch im Ohr des Tieres ausstanzen. Es ist dabei zu beachten, dass die Ohren von Tieren,   z. B.   von Rindern und Schweinen, aus ziemlich hartem Bindegewebe bestehen. Es ist wesentlich, dass das Loch sauber ausgestanzt wird und nicht nur durch eine Zerreisswirkung gebildet wird. Wenn das Loch nicht sauber und glatt ist, heilt es nicht schnell ab, nachdem der Anhänger angebracht worden ist. Es kann eine Nekrose eintreten, welche den Tieren Schmerzen bereitet und im letzten Ende zum Verlust des Ohranhängers führen kann. 



   Aus diesen Gründen musste das Material des weiblichen Lappens und des Spiesses möglichst hart gemacht werden, wobei man nur der Forderung Rechnung tragen musste, dass der konische Kopf durch die Öffnung hindurchgezwängt werden kann. Die Dimensionstoleranzen wurden dabei so gewählt, dass der Kopf nur etwas grösser ist als die Öffnung, gerade hinreichend, damit der weibliche Lappen am Spiess festgehalten bleibt. Infolgedessen ist die Wahl der Materialien sehr kritisch, und in der Praxis wurde sehr hartes Nylon verwendet. Es ist ein Material, welches der Fachmann als starr bezeichnen würde. Es ist   z. B.   nicht möglich, den weiblichen Lappen manuell zu biegen. 



   Durch die Verwendung von Kunststoffen kann man dafür sorgen, dass bei geeigneter Materialwahl der Ohranhänger wetterfest bleibt. Wenn man verhindern will, dass die Ohranhänger herausgezogen werden, 

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 wenn sie sich in Schlingen, Drähten, Netzen oder Zäunen verfangen, wurden die beiden Lappen bei der oben beschriebenen Type relativ zueinander rotierend ausgebildet. Es war bei dieser älteren Type von
Ohranhängern wichtig, dass die beiden Lappen ziemlich schmal ausgebildet werden, weil sie umso leichter aus Hindernissen herausgezogen werden können, je schmäler sie sind. 



   Ohranhänger aus hartem Nylon, wie sie oben beschrieben wurden, fanden eine weitere Verwendung zur Markierung von Rindern, Schafen, Schweinen u. a. Tieren. Es wäre wünschenswert, für die
Lappenteile ein viel weicheres Material zu verwenden, so dass sie sich leicht biegen oder zusammenhalten, wenn sie in einer Schlinge gefangen werden. Man kann dann viel grössere Lappen verwenden, welche besser sichtbar sind. Diese Erkenntnis führte zur Erzeugung von   Ohranhängern   aus zwei unterschied- lichen Materialien, einem starren und einem weichen. Die GB-PS   Nr. l, 320, 454   beschreibt ein Beispiel eines solchen Ohranhängers, bei welchem das weibliche Glied aus weichem Material und das männliche Glied aus hartem Material besteht.

   Um den männlichen Lappen aus weichem Material herzustellen, kommt man zu einer dreiteiligen Kostruktion, welche in der GB-PS Nr. 1, 372, 769 bzw. in der GB-PS Nr. l, 337, 882 beschrieben ist. Diese Konstruktion benötigt einen steifen Stachel, damit der Ohranhänger am Tier in einem einzigen Arbeitsgang befestigt werden kann, ohne dass man vorher ein Loch ausstanzen muss. 



   Um den Stachel flexibel ausbilden zu können, wurde vorgeschlagen, den Ohranhänger so auszubilden, dass der Stachel als hohler Schaft aus einem Stück mit dem männlichen Lappen besteht und einen metallischen Kopf besitzt. Die Zangen, welche zum Aufbringen eines solchen Ohranhängers verwendet werden, haben eine Backe mit einem Zapfen, welcher beim Gebrauch in die Bohrung des
Stachels eingesetzt wird und sich mit dem Kopf verbindet, um den Stachel zu versteifen. Eine solche
Anordnung ist in der GB-PS Nr. 1, 394, 268 beschrieben. In diesem Fall besitzt der Zapfen ein gespitztes Ende und verläuft durch den Metallkopf hindurch. Solche Konstruktionen weisen mehrere Nachteile auf. 



  Der metallische Kopf muss zum Teil in ein Kunststoffmaterial eingeschlossen sein, was zur Folge hat, dass am Stachel keine harte Schulter zum Durchstossen eines Loches im Ohr vorhanden ist. Weil diese harte
Schulter fehlt, muss die Lippe zum Festhalten des Stachels in der Öffnung des weiblichen Lappens sehr eng sein, wodurch sich die beiden Teile des Anhängers leicht voneinander lösen können. Es ist erforderlich, den weiblichen Teil so auszubilden, dass er am männlichen Stachel festsitzt, wodurch eine Relativbewegung zwischen den beiden Teilen unmöglich wird. Infolgedessen können Haare eingeklemmt sein. Dieser Umstand kann zusammen mit Zerreissungen infolge schlechten Ausstanzens Nekrose bewirken. Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass am Backen der Zange ein Zapfen angebracht sein muss.

   Der Anhänger kann von der Zange nicht gelöst werden, bis die Backen der Zangen voll geöffnet sind, und jede plötzliche Bewegung des Tieres vor diesem Zustand kann dazu führen, dass der Zapfen abgebrochen wird. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Form eines Ohranhängers zu schaffen, bei welcher der gesamte Anhänger aus weichem Kunststoff gebildet sein und am Tier dennoch in einem einzigen Arbeitsgang befestigt werden kann, so dass die beschriebenen Probleme ausgeschaltet sind. 



   Gemäss der Erfindung ist ein Ohranhänger der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der männliche Lappen und der Schaft zur Gänze aus flexiblem Kunststoff bestehen und dass ein entfernbarer Zapfen vorgesehen ist, welcher einen Schaftabschnitt und einen Zapfenkopf mit gespitztem Ende besitzt, wobei der Schaftabschnitt in die Bohrung des Schaftes zur Versteifung des Schaftes einsetzbar ist und der Aussendurchmesser des Zapfenkopfes zumindestens so gross ist wie der Durchmesser des Kopfes am Schaft. 



   Ein solcher Ohranhänger wird in Kombination mit einem lösbaren starren Zapfen verwendet, welcher einen Kopf mit einem gespitzten Ende aufweist. Dieser Zapfen besteht vorzugsweise aus Metall und wird in die Bohrung des Schaftes eingesetzt, um den Schaft zu versteifen, wodurch es möglich wird, den Ohranhänger am Tier in bekannter Weise zu befestigen. Der Zapfenkopf besitzt einen Durchmesser, welcher mindestens gleich, vorzugsweise etwas grösser ist als der Durchmesser des Kopfes des Schaftes. 



  Der Schaft bildet zusammen mit dem Zapfen einen Stachel, welcher mit dem weiblichen Glied so zusammenarbeitet, dass ein Loch im Ohr ausgestanzt wird, wobei die beiden Teile des Anhängers miteinander in einem einzigen Arbeitsgang verbunden werden. Der Zapfen wird hernach herausgezogen, wobei der aus dem männlichen und weiblichen Glied bestehende Ohranhänger am Tier befestigt bleibt. 



  Diese beiden Glieder sind zur Gänze aus flexiblem Kunststoff gebildet. Bei einer solchen Konstruktion, welche mit bisher bekannten Ohranhängern nicht vergleichbar ist, ist sowohl das männliche als auch das 

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 weibliche Glied einstückig aus Kunststoffmaterial hergestellt. Der Schaft ist ebenso wie die Lappenteile flexibel. 



   Vorzugsweise besitzt der Zapfen eine solche Länge, dass er mit seinem andern Ende über die
Aussenfläche des männlichen Lappens vorspringt, wenn das gespitzte Ende des Zapfenkopfes über das
Ende des Schaftes, das vom männlichen Lappen abgewendet liegt, vorspringt. Bei einer solchen
Konstruktion werden zum Anbringen des Ohranhängers Zangen verwendet, welche eine Vertiefung im
Backen für den männlichen Lappen haben, welche Vertiefung den vorspringenden Teil des Zapfens aufnimmt und starr festhält. 



   Die Spitze des Zapfens ist vorzugsweise konisch, wobei der maximale Durchmesser gleich oder vorzugsweise etwas grösser ist als der Durchmesser des Kopfes am Schaft   (z. B.   um 0, 5 mm grösser als dieser). 



   Bei dieser Konstruktion kann der Kopf am Schaft leicht durch die Öffnung des weiblichen Lappens hindurchgedrückt werden, wenn der Schaft mittels des starren Zapfens verstärkt ist. Der Kopf wird im weiblichen Lappen festgehalten, nachdem die Schulter durch die Öffnung   hindurchgetreten   ist, wenn dafür gesorgt wird, dass der Schaft mittels des Zapfens versteift ist, wenn das Loch im Ohr ausgestanzt wird und wenn der Schaft durch die Öffnung im weiblichen Lappen hindurchgeführt wird. Der weibliche Lappen ist dann am Schaft mittels des Kopfes am Ende des Schaftes festgehalten. Sobald der Anhänger am Ohr des Tieres befestigt ist, kann der Zapfen herausgezogen werden.

   Im Gegensatz zu den älteren
Konstruktionen besitzt der erfindungsgemässe Ohranhänger einen männlichen Lappen, welcher zusammen mit dem Schaft aus einem Stück zur Gänze aus flexiblem Material besteht, und auch der weibliche Lappen ist zur Gänze flexibel. Das Material, welches diese beiden Teile bildet, kann so flexibel sein, dass der Schaft und jeder der Lappen leicht durch manuellen Druck gebogen werden kann. Die flexiblen Lappen können leicht aus Schlingen dadurch herausgezogen werden, dass sie sich deformieren, und können deshalb viel grösser als bei den bisher bekannten Ohranhägern ausgeführt sein, wodurch die Identifizierung des Tieres mit dem erfindungsgemässen Lappen wesentlich erleichtert ist.

   Insbesondere jedoch erleichtert die Flexiblilität des Schaftes das Herausziehen des Anhängers aus Hindernissen ; der Schaft kann zu diesem Zweck leicht gebogen werden. 



   Die männlichen und weiblichen Lappen können aus weichem Kunststoff aus Gummi oder anderem flexiblem Material bestehen. Eine Anzahl synthetischer Kunststoffe ist dafür geeignet. Solche Materialien können sich leicht biegen, so dass keine Gefahr besteht, dass der Anhänger aus dem Ohr herausgerissen wird, wenn er sich in einer Schlinge verfängt. Der bzw. die Lappen können sich verformen und dadurch schnell aus Behinderungen herausgezogen werden. 



   Die Identifizierungszeichen können auf einem oder auf beiden Lappen angebracht werden. Die Lappen können jede übliche Form haben,   z. B.   kreisförmig, elliptisch, rechteckig, dreieckig usw. 



   Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles genauer erläutert. In den Zeichnungen stellen Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Ohranhängers für Rinder oder Schweine und Fig. 2 eine Seitenansicht des Ohranhängers gemäss   Fig. 1   in zusammengesetztem Zustand vor dem Herausziehen des Zapfens dar. 



   Der dargestellte Ohranhänger weist einen männlichen Lappen --10-- mit einem einstückig mit diesem ausgebildeten Schaft --11-- sowie einen weiblichen Lappen --12-- auf. Wenn man den Ohranhänger an einem Tier anbringen will, verwendet man einen   Metallzapfen --13--,   der anschliessend wieder herausgezogen wird. 



   Der männliche Lappen --10-- ist aus einem flachen, gleichmässig dicken flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt und trägt die Identifizierungszeichen, die   z. B.   mittels Farbe aufgetragen oder durch Prägung gebildet sind. Der Lappen --10-- ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen halbkreisförmig an einem Ende und am andern Ende rechteckig mit abgerundeten Ecken geformt ; die Ecken des Lappens können abgeschrägt sein. Der   Schaft   --11-- am Lappen --10-- befindet sich in der Nähe des einen Endes des Lappens,   u. zw.   beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Zentrum des halbkreisförmigen Teiles des   Lappens-10- ; er   weist gleichförmigen Durchmesser und einen vergrösserten Kopf --14-- an einem Ende auf.

   Eine Bohrung --15-- erstreckt sich durch die gesamte Länge des Schaftes --11-- und durch den   Kopf --14-- hindurch.   Der Kopf --14-- ist durch eine gegen den Lappen --10-- gerichtete Schulter --16-- abgesetzt, die in einer Normalebene zur Achse des Schaftes verläuft. 

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   Der weibliche Lappen --12-- ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel von gleicher Form und Grösse wie der männliche Lappen --10--. Er wird durch Formen aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt, wobei das gleiche Material wie für den männlichen Lappen verwendet werden kann. Der weibliche Lappen besteht im wesentlichen aus einem ebenen Teil --17-- mit einem erhabenen zylindrischen Auge --18--, das eine mittlere   Öffnung --19-- umgrenzt.   Die Öffnung befindet sich im Mittelpunkt des halbkreisförmigen
Endteiles des Lappens --12--. 



   Beim Anbringen des Ohranhängers an einem Tier wird ein starrer Zapfen --13-- verwendet, der aus
Metall, z. B. Stahl, besteht, obwohl auch irgendein anderes geeignetes starres Material verwendet werden kann. Der Zapfen --13-- besitzt einen   Schaftabschnitt --20-- mit   gleichförmigem Durchmesser, der lose in die   Bohrung --15-- passt.   Der Schaftabschnitt --20-- besitzt an einem Ede einen konischen Zapfenkopf   - -21--,   dessen grösster Durchmesser etwas grösser ist als der Durchmesser am äusseren Ende des Kopfes   - -14-- des Schaftes --11--.   Die Länge des Zapfens --13-- ist so gewählt, dass das äussere Ende des
Zapfens --13-- über die äussere Fläche des Lappens --10-- vorspringt,

   wenn der Zapfen --13-- in die   Bohrung   --15-- des Schaftes --11-- eingesetzt ist und der   Zapfenkopf   --21-- am Kopf --14-- anliegt. 



   Der Ohranhänger wird an einem Tier unter Benutzung einer Zange angebracht, die auch zum
Befestigen der bekannten zweiteiligen Ohranhänger aus hartem Kunststoff benutzt wird. Der metallische
Zapfen --13-- wird in die Bohrung --15-- des männlichen Lappens --10-- eingelegt und dann an einer
Backe der Zange befestigt. Der weibliche Lappen --12-- wird an der andern Backe der Zange befestigt. 



   In der Backe der Zange, welche den männlichen Lappen aufnimmt, ist eine Vertiefung vorgesehen, die den Teil des Zapfens --13--, der über die Aussenfläche des männlichen Lappens --10-- vorspringt, fest umfasst. Dadurch bilden der Zapfen --13-- und der   Schaft --11-- einen   starren Stachel, der starr festgehalten wird, wenn der Ohranhänger am Tier angebracht wird. Die Zange wird so betätigt, dass sie den Stachel durch das Ohr des Tieres hindurchdrückt und hernach durch die   Öffnung --19-- des   weiblichen Lappens --12--. Die Schulter --16-- verhindert dann das Zurückziehen des   Schaftes --11--   durch die   Öffnung --19-- des   weiblichen Lappens --12--. Durch den harten metallischen Zapfenkopf - kann ein glattes Loch im Ohr des Tieres ausgestanzt werden.

   Der starre Zapfen --13-- versteift den   Schaft --11-- während   des Durchstossen und stellt sicher, dass der Zapfenkopf --21-- genau mit der   Öffnung --19-- im   weiblichen Lappen --12-- fluchtet. Im Ohr wird so ein Loch ausgestanzt, welches einen etwas grösseren Durchmesser als der Schaft --11-- besitzt. Der Schaft --11-- ist hinreichend lang, so dass das Ohr nicht zwischen den Lappenteilen --10 und   17-- eingeklemmt   wird. Infolge der Flexibilität der beiden Lappen kann der Ohranhänger leicht herausgezogen werden, wenn er sich irgendwo verfängt. Die
Verwendung eines weichen flexiblen Materials für den männlichen Lappen ergibt die Möglichkeit, dass sich dieser unter leichtem Druck verbiegen kann, so dass er sich in Längsrichtung zusammenfaltet oder in anderer Weise deformiert.

   Dadurch wird das Herausziehen des Ohranhängers aus Hindernissen besonders begünstigt. Weil der männliche Lappen leicht aus Hindernissen freikommen kann, kann er grösser ausgebildet werden als bei üblichen Ohranhängern aus hartem Kunststoff, wodurch es möglich wird, mehr Identifizierung auf diesem anzubringen. Es ist leicht möglich, den weiblichen Teil des Ohranhängers so auszubilden, dass er lose auf dem Schaft --11-- sitzt, so dass die beiden Lappen frei gegeneinander schwingen können. Weil der weibliche Lappen leicht auf dem   Schaft --11-- gleiten   kann, wird ausserdem sichergestellt, dass kein Druck auf das Ohr ausgeübt wird. 



   Nach dem Anheften des Anhängers am Tier wird der entfernbare Zapfen --13-- herausgezogen. Man kann deshalb einen einzigen solchen   Zapfen --13-- für   die Befestigung von vielen Ohranhängern an Tieren verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Ohranhänger für Tiere, bestehend aus einem männlichen Lappen und einem weiblichen Lappen, wobei am männlichen Lappen normal zu dessen Ebene und aus einem Stück mit diesem bestehend ein Schaft angebracht ist, der männliche Lappen und sein Schaft sowie der weibliche Lappen aus flexiblem Kunststoff bestehen und der weibliche Lappen mit einer kreisförmigen Öffnung versehen ist, wobei der Schaft am männlichen Lappen eine durchlaufende Axialbohrung aufweist und der Schaft einen kleineren Durchmesser als die Öffnung besitzt, der Schaft an seinem vom männlichen Lappen abgewendeten Ende einen Kopf <Desc/Clms Page number 5> aufweist, dessen Querschnitt grösser ist als der Querschnitt des Schaftes, so dass zwischen Schaft und Kopf eine Schulter gebildet ist,
    und die Öffnung im weiblichen Lappen etwas kleineren Durchmesser EMI5.1 der Schaft (11) zur Gänze aus flexiblem Kunststoff bestehen und dass ein entfernbarer Zapfen (13) vorgesehen ist, welcher einen Schaftabschnitt (20) und einen Zapfenkopf (21) mit gespitztem Ende besitzt, wobei der Schaftabschnitt (20) in die Bohrung (15) des Schaftes (11) zur Versteifung des Schaftes einsetzbar ist und der Aussendurchmesser des Zapfenkopfes (21) zumindestens so gross ist wie der Durchmesser des Kopfes (14) am Schaft (11). EMI5.2 (13) eine solche Länge besitzt, dass er mit seinem andern Ende über die Aussenfläche des männlichen Lappens (10) vorspringt, wenn das gespitzte Ende des Zapfenkopfes (21) aus dem vom männlichen Lappen (10) entfernten Ende des Schaftes (11) vorspringt. EMI5.3
AT877175A 1975-01-15 1975-11-18 Ohranhaenger fuer tiere AT348820B (de)

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