DE1172890B - Tierkennmarke - Google Patents
TierkennmarkeInfo
- Publication number
- DE1172890B DE1172890B DEB59430A DEB0059430A DE1172890B DE 1172890 B DE1172890 B DE 1172890B DE B59430 A DEB59430 A DE B59430A DE B0059430 A DEB0059430 A DE B0059430A DE 1172890 B DE1172890 B DE 1172890B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- hole
- leg
- legs
- animal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 title claims description 37
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 description 54
- 210000003128 head Anatomy 0.000 description 13
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 description 5
- 239000004677 Nylon Substances 0.000 description 4
- 241001494479 Pecora Species 0.000 description 4
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 description 4
- 229920001778 nylon Polymers 0.000 description 4
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 description 4
- 241000271566 Aves Species 0.000 description 3
- 241000282887 Suidae Species 0.000 description 3
- 210000000624 ear auricle Anatomy 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 description 2
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 2
- 241000283699 Bos indicus Species 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000740 bleeding effect Effects 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
- 208000037265 diseases, disorders, signs and symptoms Diseases 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K35/00—Marking poultry or other birds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol k
Deutsche Kl.: 45 h-11/00
Nummer: 1172 890
Aktenzeichen: B 59430III / 45 h
Anmeldetag: 19. September 1960
Auslegetag: 25. Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tierkennmarke, die durch ein Loch in einem Körperteil des
Tieres durchführbar ist.
Der Ausdruck »Tier« ist dabei so zu verstehen, daß er nicht nur Haustiere, z. B. Rinder, Schafe und
Schweine, umfaßt, sondern auch andere Tiere, wie Vögel und Fische.
Soweit Rinder, Schafe und Schweine od. dgl. in Betracht kommen, soll die Kennmarke nach der Erfindung
an einem der Ohrlappen des Tieres befestigt werden. Bei einem Vogel kann die Marke an einer
Haut des Flügels und bei einem Fisch an der Wurzel der Schwanzflosse befestigt werden.
Es ist bereits eine Tierkennmarke mit einem Paar gesonderter Schenkel bekannt, die je flach an einer
Seite des Tierkörperteils, an dem die Kennmarke befestigt wird, liegen. Dabei ist einer der Schenkel mit
einem einzigen vorragenden Dorn versehen, der durch den Tierteil, an dem die Kennmarke befestigt wird,
durchgreift und einen vergrößerten Kopf aufweist, während der andere Schenkel mit einem Loch zur
Aufnahme des Doms versehen ist. Der Kopf des Doms tritt dabei durch das Loch hindurch und verhindert
das Herausziehen des Doms aus dem Loch, so daß bei Benutzung der Kennmarke die beiden
Schenkel miteinander verbunden sind. Bei dieser bekannten Ohrmarke erstreckt sich der mit dem Kopf
versehene Dorn oder Schaft zentral von dem einen Schenkel aus, und das mit dem Dorn zusammenwirkende
Loch in dem anderen Schenkel ist ebenfalls zentral angeordnet. Der Schaft oder Dom hat ebenso
wie das Loch einen länglichen oder rechteckigen oder quadratischen Querschnitt, wodurch eine Verdrehung
der Marke verhindert werden soll. Dies sollte bei der bekannten Kennmarke auch dadurch verhindert werden,
daß die Kennmarke aus einem Kunststoff hergestellt ist, der mit dem tierischen Gewebe zusammenwachsen
kann. Die bekannte Tiermarke hat vor allem den Nachteil, daß, wenn sich ein Tier an Zaundrähten
od. dgl. verfängt und sich frei zu machen sucht, die Marke aus dem Ohr od. dgl. des Tieres
herausgerissen wird. Abgesehen von möglichen Verletzungen des Tieres tritt durch den Verlust der
Kennmarke eine erhebliche Wertminderang des Tieres ein.
Es ist ferner eine Tiermarke bekannt, bei der zwei Schenkel aus einem Stück mit einem sie verbindenden
Steg bestehen. Die Schenkel können daher keine Schwingbewegung unabhängig voneinander ausführen.
Die dem Steg gegenüberliegenden Enden der Schenkel oder Laschen liegen dicht zusammen, so
daß ein geschlossener Bügel bzw. eine geschlossene Tierkennmarke
Anmelder:
Cuthbert Brierley, Nettlebed, Henley-on-Thames (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr. jur. V. Busse, Patentanwalt,
Osnabrück, Möserstr. 20-24
Als Erfinder benannt:
Cuthbert Brierley, Nettlebed, Henley-on-Thames (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. September 1959
Großbritannien vom 25. September 1959
(32 746),
vom 12. September 1960
Schlaufe gebUdet wird. Da das Ohr eines Tieres im Laufe der Zeit wächst, füllt es diese Schlaufe aus,
und das Ohr verhindert, nachdem es die Schlaufe ausgefüllt hat, daß die Kennmarke sich in dem Loch
im Ohr des Tieres drehen kann. Die Kennmarke muß dabei in ein Loch im Ohr, das vor der Anbringung
der Kennmarke ausgestanzt wird, eingeführt werden. Dazu muß eines der freien Enden der Laschen durch
das vorher ausgestanzte Loch durchgeführt und die Kennmarke dann in die gewünschte Endlage herumgezogen
werden. Hindemisse, wie Drähte, Zweige od. dgl., die ihren Weg unter einem der Laschen
finden, können die Kennmarke leicht verkanten und in der gleichen Weise, wie sie eingeführt ist, vom
Tierohr abziehen. Die Gefahr des Verlustes der Kennmarke besteht also auch bei dieser bekannten Kennmarke.
Auch besteht der weitere Nachteil, daß, wenn einmal ein Draht, ein Zweig od. dgl. unter die Laschen
der Kennmarke gelangt ist, das Tier sich nur schwierig oder schwer wieder befreien kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Tierkennmarke zu schaffen, die insbesondere mit
größtmöglicher Sicherheit die Gewähr bietet, daß die Tiermarke nicht verlorengehen kann, auch dann
nicht, wenn sich das Tier an einem Draht, an Zweigen od. dgl. verfängt und sich frei zu machen sucht. Zu
diesem Zweck geht die Erfindung aus von einer Tierkennmarke der eingangs beschriebenen Art und be-
409 627/23
steht darin, daß der Dorn in der Nähe einer Außenkante
des Schenkels angebracht und das Loch in dem anderen Schenkel entsprechend angeordnet ist, daß
der Schaft des Doms geschlossene zylindrische Form hat und mit Spiel drehbar in das Loch des anderen
Schenkels eingreift und daß der Schaft des Doms eine derartige Länge hat, daß der Abstand der beiden
Schenkel voneinander größer ist als die Dicke des Tierkörperteils, an dem die Marke zu befestigen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat das Loch auf der Innenseite des Schenkels einen
kreisförmigen, scharfkantigen Umriß, während der Kopf des Dorns in an sich bekannter Weise kegelförmig
zugespitzt ist und an der Verbindungsstelle zwischen dem kegelförmigen Kopf und dem zylinderförmigen
Schaft des Doms eine durchgehende kreisförmige Kante gebildet ist, die einen etwas größeren
Durchmesser aufweist als das Loch im Schenkel.
Die Kennmarke nach der Erfindung löst die weitere Aufgabe, daß auf das Fleisch des Tierkörperteils
kein Druck ausgeübt wird und daß folglich Krankheiten infolge von Druck oder mangelnder Luftzirkulation
vermieden werden, daß sie leicht im Gewicht ausführbar ist und in verschiedenen Farben
herstellbar ist. Auch beim Wachsen des Tierkörperteils kann kein Festwachsen der Marke erfolgen.
Die erfindungsgemäße Tierkennmarke hat den besonderen Vorteil, daß die Schenkel sowohl einzeln
als auch gemeinsam frei herumschwingen können, wenn das Tier versucht, sich von Drähten, Zweigen
od. dgl., an denen sich die Marke verfangen hat, frei zu machen, und daß dadurch die Gefahr von
Verletzungen des Tieres oder des Verlustes der Marke weitestgehend ausgeschaltet ist. Schließlich kann die
erfindungsgemäße Tiermarke in einfacher schneller Weise an dem Tier angebracht werden, wobei es nicht
erforderlich ist, daß vorher in den Tierkörperteil ein Loch eingestanzt wird.
Eine Ohrmarke gemäß der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, es
zeigen
F i g. 1 und 2 den den Dorn tragenden Schenkel in Vorder- und in Seitenansicht,
F i g. 3 einen Querschnitt des anderen Schenkels, F i g. 4 eine Vorderansicht zu F i g. 3.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die mit 11 und 12 bezeichneten Schenkel eine allgemein
längliche rechteckige Form und sind aus Nylon gegossen. Der Schenkel 11 weist einen angegossenen,
mit einem Kopf versehenen Dorn 13 in unmittelbarer Nähe einer seiner Außenkanten auf,
d. h. versetzt aus der Mitte des Schenkels. Das dem Dorn benachbarte Ende der Lasche ist konzentrisch
zum Dom gerundet. Der Kopf des Doms ist mit einer scharfen Spitze versehen und hat einen kegeligen
Teil, der über einen zylindrischen Teil vorragt. Der zylindrische Teil des Kopfes bildet eine
Schulter 14 am Dorn, deren Zweck nachstehend beschrieben wird; zwischen dem zylindrischen Teil und
dem kegeligen Teil ist eine scharfe Kante vorgesehen, deren Zweck ebenfalls noch im folgenden beschrieben
wird.
Der Schenkel 12 hat eine dem Schenkel 11 entsprechende Größe und Form und weist ein Loch 15
in derselben relativen Lage wie der Dom 13 auf, welches Loch den Dom aufnimmt, wenn der Kopf
des Dorns durch das Loch durchdringt. Das Loch 15 ist so bemessen, daß es den Schaft des Doms, der
zylindrisch ist und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von etwas mehr als 3 mm
aufweist, mit Spiel umgibt, wobei der Umriß des Loches 15 an der Innenseite 17 des Schenkels scharfkantig
ausgeführt ist.
Die Innenflächen 16, 17 beider Schenkel sind von dem Dorn bzw. von dem Loch aus in allen Richtungen
abfallend ausgebildet, so ist nach F i g. 1 und 4 eine abfallende Fläche 18 vorgesehen, die
ίο sich von dem Dorn bzw. dem Loch in den Richtungen
zum entfernteren Ende (dem unteren Ende in der Zeichnung) der Schenkel erstreckt, sowie ferner abfallende
Flächen 19, die sich von dem Dorn bzw. dem Loch in den Richtungen zu den Seitenkanten
der Schenkel erstrecken, wobei die Flächen 19 um den Dorn bzw. das Loch herum an der dem näher
gelegenen Ende der Schenkel zugewandten Seite durch eine kegelstumpfartig abfallende Fläche 20 verbunden
sind.
Die von dem Dom bzw. Loch entfernteren Enden der Schenkel haben gerundete Ecken, und die Kanten
der Schenkel sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, von der Vorderseite zur Rückseite hin gerundet.
Zur Befestigung der Marke an einem Ohrlappen
wird eine Zange verwendet. Die Zangenbacken erfassen die Schenkel und drücken sie zueinander, wobei
diese durch die Zange so zueinander in ihrer Lage festgelegt sind, daß der Kopf des Dorns 13 nach dem
Durchdringen des Ohres durch das Loch 15 Mndurchgedrückt wird. Die Schulter 14 verhindert dann
ein Herausziehen des Dorns aus dem Loch.
Wenn der Dorn durch einen Ohrlappen hindurchgedrückt wird, der dabei gegen den Schenkel 12 anliegt,
so wirken die zwischen dem zylindrischen und dem konischen Teil des Kopfes des Dorns gebildete
Kante und die Vorderkante des Loches 15 so zusammen, daß in den Ohrlappen ein Loch eingestanzt
wird. Durch Scherwirkung zwischen den genannten Kanten wird aus dem Ohrlappen eine Fleischscheibe
ausgestanzt und so ein sauberes Loch im Ohrlappen zur Aufnahme des Dorns erzeugt. Auf diese Weise
wird das Bluten des Ohrlappens vermindert.
Die Schenkel liegen im zusammengefügten Zustand mit den Innenflächen 16, 17 flach an jeder
Seite des Ohres an.
Der Schaft des Doms 13 ist so lang ausgeführt, daß der Ohrlappen nicht zwischen den Schenkeln
zusammengedrückt gehalten wird. Da der eine Schenkel mit Spiel auf dem Dom sitzt, können beide
Schenkel leicht herumschwingen, mit dem Dorn als Achse.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Schaft des Dorns eine Länge von 10 mm, jedoch
kann diese Länge je nach dem Verwendungszweck der Ohrmarke auch abgewandelt werden.
Ein Zusammendrücken des Ohrlappens zwischen den Schenkeln muß vermieden werden, da dies selbst
oder durch Verhinderung der freien Luftzirkulation Krankheiten des Ohrlappens hervorrufen kann.
Vorzugsweise umfaßt das Loch in dem einen Schenkel den Schaft des Dorns mit Spiel, da dies
eine einfachere Ausbildung ist, um zu erreichen, daß die beiden Schenkel auf das zwischen ihnen befindliche
Fleisch keinen Druck ausüben und daß jede Lasche unabhängig von der anderen herumschwingen
kann, um ein Lösen vom Verfangen zu bewirken. Insoweit können auch andere Anordnungen verwendet
werden, vorausgesetzt, daß sie verhindern,
daß die Schenkel auf das zwischen ihnen befindliche Fleisch des Tieres Druck ausüben. Jedoch sind Ausführungen,
bei denen die beiden Schenkel nicht unabhängig voneinander schwingen können, weniger
wirksam bezüglich Lösen beim Verfangen.
Das zur Herstellung der Marke verwendete Nylon kann jede gewünschte Farbe haben, und einer oder
beide der Schenkel 11 und 12 können an ihrer Außenseite vertieft oder erhaben angegossene Buchstaben,
Nummern oder sonstige Zeichen aufweisen.
Das für die Marke verwendete Nylon oder auch ein anderer verwendbarer Kunststoff muß folgende
Eigenschaften haben. Das Nylon muß genügend hart sein, um dem Dorn 13 die Steifigkeit zu geben, die
erforderlich ist, um den Dorn durch den Ohrlappen und das Loch im anderen Schenkel durchzudrücken,
wenn eine in passender Weise ausgebildete Zange verwendet wird, und um das Herausziehen des Kopfes
des Dorns durch das Loch 15 zu verhindern, wenn der Kopf des Dorns durch das Loch einmal hindurchgedrungen
ist. Andererseits muß der Kunststoff genügend biegsam sein, damit der Kopf des Dorns durch das Loch hindurchgedrückt werden
kann, und ausreichend frei von Sprödigkeit, damit außerdem in gewissem Maße ein Biegen der Schenkel
möglich ist. Es ist nicht notwendig, für beide Schenkel den gleichen Werkstoff zu verwenden. Wenn jedoch
verschiedene Werkstoffe verwendet werden, sollten ihre Eigenschaften solche sein, daß die obigen
Forderungen erfüllt sind.
Eine Ohrmarke, wie sie oben in bezug auf die Zeichnungen beschrieben ist, erfüllt die eingangs dargelegten
Forderungen. Bei Verwendung bei Schafen ist ferner, da die Schenkel rundherum schwingen
können, die Möglichkeit eingeschränkt, daß die Laschen durch die beim Scheren verwendeten
Schneidegeräte beschädigt werden.
Die Marke nach der Erfindung ist nicht nur bei Rindern, Schafen und Schweinen verwendbar, sondern
auch für Fische und Vögel, bei denen die für Ohrmarken bestimmten Erfordernisse ebenfalls gegeben
sind.
Soweit Fische in Betracht kommen, wird die Marke an der Wurzel der Schwanzflosse des Fisches befestigt,
bei Vögeln an einer Flügelhaut.
Der Dorn an dem einen Schenkel und das Loch in dem anderen Schenkel sind aus der Mitte der
Schenkel zu einer Außenkante derselben hin in solchem Maße versetzt, daß die Schenkel mit dem
Dorn als Achse herumschwingen können, um Verfangungen zu lösen. Bei der dargestellten und beschriebenen
Ausführungsform befindet sich der Dorn 13 an dem einen Ende des Schenkels 11 und das Loch
15 des Schenkels 12 ist entsprechend angeordnet. Dies stellt eine vorzugsweise Ausführungsform dar,
ist jedoch nicht erforderlich. Der Dorn 13 und das Loch 15 können auch etwas einwärts vom Ende der
Laschen angeordnet werden, vorausgesetzt, daß der Dorn und das Loch so aus der Mitte der Schenkel
versetzt sind, daß die Laschen herumschwingen können, um Verfangungen zu lösen.
Obwohl Schenkel von rechteckiger Form vorzugsweise verwendet werden, können auch Schenkel
anderer Form benutzt werden. So ist es beispielsweise möglich, daß die Schenkel oval sind, wobei der
Dorn und das Loch zu einem Ende der Schenkel hin angeordnet sind. Sie können auch kreisförmige
Scheiben sein, wobei Dorn und Loch nahe der Kante angeordnet sind. Auch in diesen Fällen sind der Dorn
und das Loch aus der Mitte der Schenkel heraus versetzt.
Claims (2)
1. Tierkennmarke mit einem Paar gesonderter Schenkel, die je flach an einer Seite des Tierkörperteils
liegen, an dem die Kennmarke befestigt werden soll, wobei einer der Schenkel mit
einem einzigen vorragenden Dorn versehen ist, der durch den Tierteil, an dem die Kennmarke
befestigt werden soll, durchgreift und einen vergrößerten Kopf aufweist, während der andere
Schenkel mit einem Loch zur Aufnahme des Dorns versehen ist, wobei der Kopf des Dorns
durch das Loch durchtritt und das Herausziehen des Dorns aus dem Loch verhindert, so daß bei
Benutzung der Kennmarke die beiden Schenkel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (13) in der Nähe einer Außenkante des Schenkels (11) angebracht und das Loch (15) im anderen Schenkel
(12) entsprechend angeordnet ist, daß der Schaft des Dorns (13) geschlossene zylindrische Form
hat und mit Spiel drehbar in das Loch (15) des anderen Schenkels eingreift und daß der Schaft
des Dorns (13) eine derartige Länge hat, daß der Abstand der beiden Schenkel (11, 12) voneinander
größer ist als die Dicke des Tierkörperteils, an dem die Marke befestigt ist.
2. Tierkennmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (15) auf der Innenseite
(17) des Schenkels (12) einen kreisförmigen, scharfkantigen Umriß hat, daß der Kopf des
Dorns (13) in an sich bekannter Weise kegelförmig zugespitzt ist und an der Verbindungsstelle
zwischen dem kegelförmigen Kopf und dem zylinderförmigen Schaft des Dorns (13) eine
durchgehende kreisförmige Kante gebildet ist, die einen etwas größeren Durchmesser aufweist als
das Loch (15) im Schenkel (12).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 725 600;
britische Patentschrift Nr. 783 478.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 725 600;
britische Patentschrift Nr. 783 478.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 627/23 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1172890X | 1959-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1172890B true DE1172890B (de) | 1964-06-25 |
Family
ID=10879595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB59430A Pending DE1172890B (de) | 1959-09-25 | 1960-09-19 | Tierkennmarke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1172890B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1725600U (de) * | 1956-04-16 | 1956-07-05 | Kurt Dr Warnecke | Marke zum kennzeichnen von tieren. |
GB783478A (en) * | 1954-09-27 | 1957-09-25 | Leader Products Proprietary Lt | Ear tags for use in the marking of sheep and other animals |
-
1960
- 1960-09-19 DE DEB59430A patent/DE1172890B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB783478A (en) * | 1954-09-27 | 1957-09-25 | Leader Products Proprietary Lt | Ear tags for use in the marking of sheep and other animals |
DE1725600U (de) * | 1956-04-16 | 1956-07-05 | Kurt Dr Warnecke | Marke zum kennzeichnen von tieren. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69013153T2 (de) | Pinzetten zum herausziehen von zecken. | |
DE7536680U (de) | Ohrmarke zur identifizierung von tieren | |
DE69504644T2 (de) | Ohrmarke zur identifizierung von tieren | |
DE2111999C3 (de) | Flexibles Band zum Bündeln von Drähten, Kabeln, Rohren o.dgl | |
DE3038473A1 (de) | Roehrenklemme | |
DE7317050U (de) | Tier-kennungs-ohrmarke | |
DE1590380B1 (de) | Einstueckige schelle | |
DE69813161T2 (de) | Angelhaken | |
DE3329876A1 (de) | Viehmarke | |
DE2646024B2 (de) | Lösbares, schellenartiges sowie einstückiges Verbindungsmittel, insbesondere zum Schließen von Tüten oder zum Zusammenbinden eines Pflanzenstiels bzw. -Stammes mit einer Stütze oder auch zum Verbinden einer Vielzahl von elektrischen Kabeln | |
DE69215515T2 (de) | Markenanordnungen | |
DE2217892A1 (de) | Ohrmarke zur Kennzeichnung von Vieh | |
DE1172890B (de) | Tierkennmarke | |
CH370275A (de) | Kennmarke für Tiere | |
DE1241185B (de) | Ohrmarke aus Kunststoff zum Kennzeichnen von Schweinen, Rindvieh od. dgl. | |
DE69000313T2 (de) | Einteilige ohrmarke und verfahren zum anbringen. | |
DE2922051A1 (de) | Intra-uterine vorrichtung zur empfaengnisverhuetenden und therapeutischen anwendung | |
AT233896B (de) | Kennmarke für Tiere | |
DE69211037T2 (de) | Identifikationsmarke für Tiere | |
AT348820B (de) | Ohranhaenger fuer tiere | |
AT405709B (de) | Ohrmarke für das markieren von tieren, sowie ein für anwendung in einer ohrmarke geeigneter stift | |
DE2740029C2 (de) | Vorrichtung zur Vermeidung des Schwanzbeißens in Schweineaufstallungen | |
DE8024474U1 (de) | Ohrmarke fuer tiere | |
DE1828265U (de) | Vorrichtung zum anbringen von tier-kennmarken. | |
DE202011005204U1 (de) | Erziehungshalsband |