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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Identifizierungsvorrichtung,
insbesondere zur Identifizierung von Tieren. Sie betrifft insbesondere
deren Aufhänge-/Befestigungsmittel
zum Anbringen an dam zu identifizierenden Tier. Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung
insbesondere für
die Identifizierung von Tieren gedacht ist, kann sie auch zur Identifizierung eines
beliebigen anderen Elements wie beispielsweise von Gepäckstücken oder
Golfsäcken,
oder eines anderen Gegenstands, verwendet werden.
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Die
Identifizierung von Tieren, und insbesondere von zum Verzehr bestimmten
Zuchttieren, war von jeher ein Problem, das den Menschen beschäftigt hat,
insbesondere in unseren Industrieländern, in denen die Herkunft,
der Aufzuchtort und der Lebenslauf der Tiere, insbesondere vor deren
Einbringung in den Verbrauchskreislauf, bekannt sein müssen. Diese
Probleme nehmen übrigens
derzeit an Bedeutung und Wichtigkeit immer mehr zu, insbesondere
aufgrund des sogenannten Rinderwahnsinns.
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Es
gibt zahlreiche Arten von Identifizierungsvorrichtungen wie z. B.
Ringe, Tätowierungen
oder die Identifizierungsschnallen. Letztere sollen vorteilhafterweise
an das Ohr des Tieres befestigt werden. Sie weisen im Allgemeinen
eine Tintenstrahl- oder Lasermarkierung auf, mit der beispielsweise
das Tier sowie sein Aufzuchtort identifiziert werden sollen. Diese
Identifizierungsschnallen weisen jedoch oft Nachteile hinsichtlich
ihrer Aufhänge-/Befestigungsvorrichtungen
auf, und zwar sowohl was deren Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen das Abreißen als
auch was den Komfort des Tieres und die Wundheilung des Ohres betrifft.
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So
besitzen diese Identifizierungsvorrichtungen im Allgemeinen Aufhänge-/Befetigungsmittel, deren
Wirksamkeit und Zuverlässigkeit
nicht ausreichend sind und die in ihrer Anordnung nicht genügend an
das Tier angepasst sind, so dass sie diesem des Öfteren kleine Verletzungen
oder Risse am Ohr zufügen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorgenannten Nachteile
mit einfachen, zuverlässigen,
sicheren, wirksamen und kostengünstigen
Mitteln zu beheben, wobei mit diesen Aufhänge-/Befestigungsmitteln die
Identifizierungsvorrichtung vorteilhafterweise an das zu identifizierende
Tier oder an den zu identifizierenden Gegenstand wirksam angebracht
werden kann und insbesondere die Gefahr einer Verletzung für das Tier
oder eines Abreißens
der Vorrichtung vermieden werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Identifizierungsvorrichtung
besteht aus einer beispielsweise in der US-A-4 785 563 offengelegten
Identifizierungsschnalle, die durch ein männliches Teil und ein weibliches
Teil gebildet wird, welche jeweils einander ergänzende, ineinandergreifende
Aufhänge-/Besfestigungsmittel
aufweisen, wobei die Aufhänge-Befestigungsmittel
des männlichen
Teils aus mindestens einem vorspringengen Profil bestehen, das mit
einem Satz Haltekerben versehen ist, die eine konische oder ähnliche
Form aufweisen, wobei der Satz Haltekerben mindestens zwei Kerben
aufweist, die an einem Aufhänge-/Befestigungsstift
oder -zapfen angebracht sind, die aber darüber hinaus dadurch gekennzeichnet
ist, dass die jeweiligen Grundflächen der
Haltekerben jeweils unterschiedliche, vom hinteren zum vorderen
Ende des vorspringenden Profils hin zunehmende Durchmesser aufweisen.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Identifizierungsvorrichtung weisen
die Aufhänge-/Befestigungsmittel
des männlichen
Teils drei Haltekerben auf, die an dem Aufhänge-/Befestigungszapfen angebracht
sind.
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Nach
einem weiteren Merkmal ist die Identifizierungsvorrichtung dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufhänge-/Befestigungsmittel
des männlichen Teils
eine konische Durchstechnadel aufweisen, die am hinteren Ende des
vorspringenden Profils in der Verlängerung der Haltekerben angeordnet
ist.
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Nach
einer Ausführungsvariante
bildet die konische Durchstechnadel an ihrer Spitze in einer mittleren
Symmetrieebene einen Durchstechwinkel α von weniger als 59°.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Identifizierungsvorrichtung schließt die Erzeugende
der jeweiligen abgeschrägten
Haltekerben in einer mittleren Symmetrieebene einen Neigungswinkel
zur Drehachse des vorspringenden Profils ein, der in Abhängigkeit
der Stellung der Halterkerben innerhalb des Satzes Haltekerben unterschiedlich
ist.
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Nach
einer Ausführungsform
der Identifizierungsvorrichtung beträgt der Neigungswinkel der ersten,
im Satz Haltekerben hinten angeordneten Haltekerbe ca. 45° und der
Neigungswinkel der anderen Haltekerben ca. 30°.
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Nach
einem ergänzenden
Merkmal der erfindungsgemäßen Identifizierungsvorrichtung
umfasst diese aufbruchsichere Mittel, beispielsweise eine Sollbruchstelle,
die durch zwei seitliche, am hinteren Ende des Aufhängezapfens
angeordnete Einkerbungen gebildet ist, wobei diese Einkerbungen
ein Profil aufweisen, das eine teilweise kreisförmige Bruchstelle begrenzt.
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Nach
einem weiteren Merkmal ist die Identifizierungsvorrichtung aus Kunststoffguss
hergestellt.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden
Beschreibung von nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden.
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Die 1 bis 10 stellen
die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
dar.
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1 stellt
eine Kuh dar, die mit einer erfindungsgemäßen Identifizierungsvorrichtung
ausgerüstet
ist.
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2a, 2b, 2c sind
schematische Darstellungen der Schritte zum Anbringen der Vorrichtung
an das Tier.
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2a zeigt
das Anbringen des weiblichen Teils auf die Zange.
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2b zeigt
das Positionieren des männlichen
Teils auf der Zange.
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2c zeigt
das eigentliche Anbringen der Vorrichtung mit Hilfe der Zange.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung der Identifizierungsvorrichtung
vor deren Anbringen an das Tier.
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4 zeigt
die Identifizierungsvorrichtung in einer Seitenansicht.
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5 zeigt
die Aufhänge-/Befestigungsmittel
des männlichen
Teils in einem Halbschnitt.
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6 zeigt
einen Querschnitt des vorspringenden Profils des männlichen
Teils im Querschnitt.
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7 zeigt
die Aufhänge-/Befestigungsmittel
des männlichen
Teils im Längsschnitt.
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8 zeigt
das weibliche Teil und seine Aufhänge-Befestigungsmittel im Längsschnitt.
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9 zeigt
eine Stange zum Aufbewahren von mehreren Identifizierungsvorrichtungen
in einer Aufsicht.
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10 ist
ein Haltestift der Stange zum Aufbewahren der Identifizierungsvorrichtungen
detailliert dargestellt.
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Erfindungsgemäß besteht
die insgesamt mit (1) bezeichnete Identifizierungsvorrichtung
aus einer Identifizierungsschnalle und dient zur Identifizierung eines
Tieres (100), beispielsweise einer Kuh.
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Wie
den 1, 2a, 2b und 2c zu
entnehmen ist, ist die Schnalle vorteilhafterweise am Ohr (101)
des Tiers (100) befestigt. Sie besteht aus zwei Teilen
(2, 3): einem ersten, sogenannten männlichen
Teil (2) und einem zweiten, sogenannten weiblichen Teil
(3). Diese beiden Teile der Identifizierungsvorrichtung
(1) sind derart ausgeführt,
dass sie ineinandergreifen, um so durch auf jedem der Teile angebrachte
ergänzende
Aufhänge-/Befestigungsmittel
(MA) aufgehängt
werden zu können.
Jedes der Teile weist eine Wand (9) zur Anbringung einer
Auskunft gebenden oder identifizierenden Tinten- oder Laserkennzeichnung
oder eines elektronischen Etiketts auf.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bestehen die Aufhänge-/Befestigungsmittel
(MA), wie in den 3 und 4 zu sehen
ist, aus mindestens einem vorspringenden Profil (7), das auf
dem männlichen
Teil (2) angeordnet ist, welches mit einer Aufnahmevertiefung
(8) des mit einem dazu komplementären Profil versehenen weiblichen
Teils (3) in Eingriff bringbar ist. Das vorspringende Profil (7)
weist vorteilhafterweise einen Satz konischer Haltekerben (4)
auf, die hintereinander auf einer auch Aufhängezapfen (5) genannten
Stange angeordnet sind. Nach einer in den 3 bis 8 dargestellten Ausführungsform
umfasst das vorspringende Profil (7) vorteilhafterweise
drei Haltekerben (4a, 4b, 4c), die hintereinander
auf dem Aufhängezapfen
(5) angeordnet sind und eine identische Ausrichtunghaben. Es
versteht sich, dass es im Rahmen der Erfindung durchaus möglich ist,
eine andere Anzahl an Haltekerben vorzusehen.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
sind die Haltekerben (4a, 4b, 4c) eigentlich
Kegelabschnitte, deren Spitze abgeflacht wurde und die derart angeordnet
sind, dass jeder Kegelstumpf zum hinteren Ende (AR) des vorspringenden
Profils (7) hin gerichtet ist, zeigt weg von dem an der
Basis des Aufhängezapfen
(5) angeordneten Kennzeichnungsträger (9) des männlichen
Teils. Wie 7 erkennen lässt, schließt die Erzeugende der jeweiligen
Haltekerben (4a, 4b, 4c) in einer mittleren
Symmetrieebene einen Neigungswinkel ein, der in Abhängigkeit
der Stellung der Kerbe in der Reihenfolge der Haltekerben unterschiedlich
sein kann. So schließen
die Erzeugenden der ersten, am hinteren Ende befindlichen Haltekerbe
(4a) in einer mittleren Längssymmetrieebene einen Neigungswinkel δa zur Drehachse (XX') des vorspringenden
Profils (7) ein, der ca. 45° beträgt, während die Erzeugenden der beiden
anderen Haltekerben (4b, 4c) jeweils einen gleichen
Neigungswinkel δb
und δc einschließen, der
ca. 30° beträgt.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung trägt
das vorspringende Profil (7) an seinem hinteren Ende (AR)
eine Durchstechnadel (6), die vorteilhafterweise konisch
ist und dazu dienen soll, das Ohr (101) des Tieres (100)
zu durchstechen. Wie in 7 zu sehen ist, ist der Durchstechwinkel α, d. h. der
in einer mittleren Längsebene
durch das obere Ende der Spitze (6) gebildete Winkel, vorteilhafterweise
ein spitzer Winkel, der kleiner oder gleich 60° ist. Somit weist das vorspringende
Profil (7) die Form einer konischen Durchstechnadel (6)
auf, die auf einem Satz Haltekerben (4) angeordnet ist,
welche vorteilhafterweise drei an der Zahl sind und die Durchstech-
bzw. die Verriegelungsmittel der Vorrichtung (1) bilden,
wobei diese Mittel durch den Aufhänge-/Befestigungszapfen (5)
getragen werden.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform,
die insbesondere in den 4 bis 7 dargestellt
ist, umfasst der Aufhänge-/Befestigungszapfen
(5) einen zylindrischen hinteren Abschnitt (5a),
der an seinem hinteren Ende die Haltekerben (4) trägt, wobei
der hintere Abschnitt einen vorderen Abschnitt (5b) verlängert, der
leicht konisch ausgebildet ist und dessen Durchmesser von hinten
(AR) nach vorn (AV) zunimmt, wobei am Ende desselben die den Kennzeichnungsträger bildende
Querwand (9) angeordnet ist. Es ist zu bemerken, dass Verstärkungsmittel
an das vordere Ende oder an die Basis des Aufhänge-Befestigungszapfens angeordnet
sein können und
aus einer ringförmigen
Verstärkung
(10) bestehen, die den vorderen Abschnitt (5b)
mit dem Kennzeichnungsträger
(9) verbinden.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Identifizierungsvorrichtung (1) besitzt jede der Haltekerben
(4a, 4b, 4c) vorn, im Bereich ihrer größten Grundfläche, eine zylindrische
Verlängerung
(11), die in wirkverbundene Anlage auf Anschlagflächen (12a, 12b, 12c)
der zum weiblichen Teil (3) komplementären Aufnahmevertiefung (8)
bringbar ist. Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die Haltekerben
und deren jeweilige zylindrischen Verlängerungen durch einen zylindrischen
Zwischenabschnitt (13) getrennt sein können, dessen Durchmesser dem
kleinen Durchmesser am oberen Ende der nach hinten verlängerten
konischen Haltekerbe entspricht.
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Es
ist jedoch im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, die Haltekerben nicht
mit zylindrischen Verlängerungen
zu versehen und diese nicht durch einen zylindrischen Zwischenabschnitt
zu trennen.
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Die
Haltekerben (4a, 4b, 4c) können im
Bereich ihrer Grundfläche
unterschiedliche Durchmesser aufweisen, d. h. Durchmesser, die von
denen ihrer jeweiligen zylindrischen Verlängerungen (11a, 11b, 11c)
verschieden sind. Wie der 7 zu entnehmen
ist, ist nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
dass die jeweiligen oben genannten Durchmesser Da, Db, Dc der zylindrischen
Verlängerungen
von hinten nach vorn leicht zunehmen, damit das Tier beim Durchstechen
nicht verletzt wird. So weist beispielsweise die erste Haltekerbe
(4a) einen Durchmesser Da von 7,05 mm auf, während die
anderen Kerben (4b, 4c) jeweils Durchmesser Db,
Dc von 7,2 bzw. 7,3 mm aufweisen, wodurch das Einsetzen des vorspringenden
Profils (7), und insbesondere seiner Durchstech- (6)
und Verriegelungsmittel (4), in die Aufnahmevertiefung
(8) des weiblichen Teils (3) ebenfalls erleichtert
wird. Es ist zu bemerken, dass die Haltekerben (4) einen
Durchmesser aufweisen, der vorteilhafterweise kleiner als 7,5 mm
ist, so dass die Verletzung, des Ohr des Tiers beim Anbringen der
Vorrichtung (1), minimiert wird.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Identifizierungsvorrichtung (1) umfasst diese Mittel zum
Manipulationsschutz oder Sicherheitsmittel (14), die ihr
Abnehmen verhindern, wenn der männliche Teil
(2) und das weibliche Teil (3) zusammen am Ohr des
Tiers aufgehängt
worden sind; diese Mittel sollen dazu dienen, die Identifizierungsschnalle
(1) beim Versuch, diese abzunehmen, zu beschädigen oder zu
zerstören,
um eine Wiederverwendung derselben zu verhindern. Wie aus den
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4, 6 und 7 zu
entnehmen ist, bestehen diese Mittel zum Manipulationsschutz vorteilhafterweise
aus einer Querschnittsverringerung (14), die am Aufhänge-/Befestigungszapfen
(5) vorgesehen ist und die im allgemeinen Sprachgebrauch als
Sollbruchstelle bezeichnet wird, wobei diese Verringerung durch
zwei seitliche Kerben oder Schlitze (14a, 14b)
erzielt werden kann. Die Sollbruchstelle (14) kann sich
vorteilhafterweise im hinteren Teil (5a) des Aufhänge-/Befestigungszapfens
(5), in etwa in der Nähe
der Haltekerben (4), befinden. Es ist jedoch im Rahmen
der Erfindung durchaus möglich,
den Mitteln zum Manipulationsschutz, eine völlig andere Form zu geben oder
sie durch gleichwertige andere Mittel zu erzielen. Es ist darauf
hinzuweisen, dass, wie in 6 zu sehen
ist, die mittels der seitlichen Einkerbungen erzielte Querschnittsverringerung
(14) Mittel zur Erhöhung
des Verdrehwiderstands aufweist, die durch die besondere Querschnittsform
gebildet werden. Dieser Querschnitt besitzt seitlich, in jedem der
Schlitze (14a, 14b) einen im Querschnitt zylindrischen
Abschnitt (22a, 22b), wodurch es möglich ist,
auf diesen im Querschnitt zylindrischen Abschnitten innerhalb der
Einkerbungen die Wandstärke
des Zapfens (5) zwischen der Außenwand und einer weiter unten
beschriebenen inneren Bohrung (15) eine im Wesentlichen
konstante Wandstärke
des Zapfens (5) beizubehalten, wodurch die seitlichen Einkerbungen
einen Bruchquerschnitt bilden, dessen Profil teilweise kreisförmig ist.
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Des
Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass der Aufhänge-/Befestigungszapfen (5)
eine Länge
L aufweist, die größer als
9 mm ist und vorteilhafterweise 11 mm beträgt, so dass zwischen dem männlichen (2)
und dem weiblichen Teil (3) ein Abstand erzielt werden
kann, der groß genug
ist, um die störende Wirkung
der Vorrichtung auf das Tier zu verringern. Darüber hinaus umfasst der Aufhänge-/Befestigungszapfen
(5) eine innere Bohrung (15) zum Einbringen des
Stifts oder des Dorns (17) der Zange (16), mit
der die in den 2a, 2b und 2c dargestellte
Schnalle (1) angebracht werden soll. Es ist zu bemerken,
dass die Bohrung (15) vorteilhafterweise zylindrisch ist
und es dadurch ermöglicht,
entlang der Querschnittsverringerung (14) eine konstante
Wandstärke
zu erzielen, so dass der Abscherwiderstand dieses Querschnitts auf
das Genaueste bekannt ist. So kann der Durchmesser der inneren Bohrung
in Abhängigkeit
des erwünschten Abscherwiderstands
gewählt
werden. Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, dass
die innere Bohrung des Zapfens eine andere Form aufweist beispielsweise
eine konische.
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Wie
der 5 zu entnehmen ist, umfasst der Aufhänge-/Befestigungszapfen
(5) nach der bevorzugten Ausführungsform Positionierungsmittel
(18), mit denen das Aufbewahren des männlichen Teils (2) auf
einer Stange (23), wie sie beispielhaft in den 9 und 10 dargestellt
ist, oder das Einbringen des Dorns (17) in die Bohrung
(15) erleichtert werden soll, wobei diese Mittel vorteilhafterweise
aus einem ringförmigen
Positionierungsflansch (18) bestehen, der an der Basis
des Zapfens in der inneren Bohrung (15) angeordnet ist.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Stange (23) zum Aufbewahren
der Vorrichtungen derart konzipiert ist, dass sie die weiblichen
und die männlichen
Teile mehrerer Identifizierungsvorrichtungen so aufnimmt, dass diese
einander gegenüber angeordnet
sind. Dabei ist jedes Teil der Vorrichtung an den Stirnenden eines
Aufbewahrungsstifts (24) der Stange angeordnet, wobei dieser,
wie aus 10 zu entnehmen ist, in an sich
bekannter Weise Formen aufweist, die zu denen der inneren Bohrung
des Zapfens und der Aufnahmevertiefung komplementär sind.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das weibliche Teil (3) eine Aufnahmevertiefung
(8) auf, innerhalb welcher die Durchstechnadel (6)
und der Satz Haltekerben (4) positionierbar und verriegelbar
sind, wobei jede der Haltekerben (4a, 4b, 4c)
eine vordere querverlaufende Anlagefläche (19a, 19b, 19c)
zur Anlage mit zum weiblichen Teil (3) komplementären Anschlagflächen (12a, 12b, 12c)
aufweist. Es ist zu bemerken, dass die Form der Aufnahmevertiefung
(8) bis auf das Spiel zur Form des vorspringenden Profils
(7), und insbesondere der an dem Aufhänge-/Befestigungszapfen (5)
angeordneten Baugruppe bestehend aus Haltekerben und Durchstechnadel,
komplementär
ist, wobei die Aufnahme einen inneren endseitigen Hohlraum (20)
aufweist, der dazu dient, die Durchstechnadel (6) und die
erste Haltekerbe (4a) zu positionieren und dessen Abmessungen
größer sind
und nicht unbedingt den Abmessungen der Nadel angepasst sind. So
umfasst die Aufnahme (8) am Boden derselben den Hohlraum (20)
und konusförmige Aufnahmen
(21b, 21c), die an die Haltekerben (4b, 4c)
angepasst sind. Es ist zu bemerken, dass die erste Haltekerbe (4a)
des männlichen
Teils (2) mit seiner Anlagefläche (19a) auf einer Anschlagfläche (12a)
zur Anlage kommt, die Teil des endseitigen Hohlraums (20)
ist.
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Erfindungsgemäß ist die
Identifizierungsvorrichtung vorteilhafterweise zum Beispiel aus
Kunststoff gespritzt, wobei das verwendete Material steif aber dennoch
leicht elastisch sein soll, so dass das vorspringende Profil (7)
und die Aufnahmevertiefung (8) durch Aufschrumpfen wirkverbunden
werden können,
wobei das Aufschrumpfen durch die elastische Verformung des hohlen
Halteprofils des weiblichen Teils erfolgt. Es ist im Rahmen der
Erfindung durchaus möglich,
für die
Aufnahme eine andere Form oder eine andere Anzahl an Haltekerben
im vorspringenden Profil vorzusehen. Ebenso könnte die Identifizierungsvorrichtung
auch aus anderen Werkstoffen als aus einem Kunststoff bestehen und
nach einem anderen Verfahren als dem Spritzgussverfahren hergestellt
sein.
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Weiterhin
können
Rastmittel für
die Identifizierungsschnalle vorgesehen sein, mit denen das Verschwenken
des männlichen
und des weiblichen Teils um die Drehachse (XX') relativ zueinander verhindert werden
soll. Hierzu kann das weibliche Teil zwei nicht dargestellte, seitliche
Rastlaschen aufweisen, die beispielsweise mit den seitlichen Einkerbungen
der Sollbruchstelle des männlichen
Teils wirkverbindbar sind, so dass die männlichen und weiblichen Teile
um die Achse (XX')
drehverbunden sind.
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Des
Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die beschriebene Ausführungsform
mit einem vorspringenden Profil und einer eine Längsdrehachse aufweisenden Aufnahmevertiefung
versehen ist, jedoch könnten
die konischen Haltekerben selbstverständlich auch andere gleichwertige
geometrische Formen aufweisen und beispielsweise pyramidenförmige oder
tetraedrische Kerben sein.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern umfasst auch alle technisch gleichwertigen Ausführungsformen
einzeln oder in beliebigen Kombinationen.