DE69816224T2 - Identifizierungsvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Identifizierungsvorrichtung, insbesondere zur Identifizierung von Tieren. Sie betrifft insbesondere deren Aufhänge-/Befestigungsmittel zum Anbringen an dam zu identifizierenden Tier. Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere für die Identifizierung von Tieren gedacht ist, kann sie auch zur Identifizierung eines beliebigen anderen Elements wie beispielsweise von Gepäckstücken oder Golfsäcken, oder eines anderen Gegenstands, verwendet werden.
  • Die Identifizierung von Tieren, und insbesondere von zum Verzehr bestimmten Zuchttieren, war von jeher ein Problem, das den Menschen beschäftigt hat, insbesondere in unseren Industrieländern, in denen die Herkunft, der Aufzuchtort und der Lebenslauf der Tiere, insbesondere vor deren Einbringung in den Verbrauchskreislauf, bekannt sein müssen. Diese Probleme nehmen übrigens derzeit an Bedeutung und Wichtigkeit immer mehr zu, insbesondere aufgrund des sogenannten Rinderwahnsinns.
  • Es gibt zahlreiche Arten von Identifizierungsvorrichtungen wie z. B. Ringe, Tätowierungen oder die Identifizierungsschnallen. Letztere sollen vorteilhafterweise an das Ohr des Tieres befestigt werden. Sie weisen im Allgemeinen eine Tintenstrahl- oder Lasermarkierung auf, mit der beispielsweise das Tier sowie sein Aufzuchtort identifiziert werden sollen. Diese Identifizierungsschnallen weisen jedoch oft Nachteile hinsichtlich ihrer Aufhänge-/Befestigungsvorrichtungen auf, und zwar sowohl was deren Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen das Abreißen als auch was den Komfort des Tieres und die Wundheilung des Ohres betrifft.
  • So besitzen diese Identifizierungsvorrichtungen im Allgemeinen Aufhänge-/Befetigungsmittel, deren Wirksamkeit und Zuverlässigkeit nicht ausreichend sind und die in ihrer Anordnung nicht genügend an das Tier angepasst sind, so dass sie diesem des Öfteren kleine Verletzungen oder Risse am Ohr zufügen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorgenannten Nachteile mit einfachen, zuverlässigen, sicheren, wirksamen und kostengünstigen Mitteln zu beheben, wobei mit diesen Aufhänge-/Befestigungsmitteln die Identifizierungsvorrichtung vorteilhafterweise an das zu identifizierende Tier oder an den zu identifizierenden Gegenstand wirksam angebracht werden kann und insbesondere die Gefahr einer Verletzung für das Tier oder eines Abreißens der Vorrichtung vermieden werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Identifizierungsvorrichtung besteht aus einer beispielsweise in der US-A-4 785 563 offengelegten Identifizierungsschnalle, die durch ein männliches Teil und ein weibliches Teil gebildet wird, welche jeweils einander ergänzende, ineinandergreifende Aufhänge-/Besfestigungsmittel aufweisen, wobei die Aufhänge-Befestigungsmittel des männlichen Teils aus mindestens einem vorspringengen Profil bestehen, das mit einem Satz Haltekerben versehen ist, die eine konische oder ähnliche Form aufweisen, wobei der Satz Haltekerben mindestens zwei Kerben aufweist, die an einem Aufhänge-/Befestigungsstift oder -zapfen angebracht sind, die aber darüber hinaus dadurch gekennzeichnet ist, dass die jeweiligen Grundflächen der Haltekerben jeweils unterschiedliche, vom hinteren zum vorderen Ende des vorspringenden Profils hin zunehmende Durchmesser aufweisen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Identifizierungsvorrichtung weisen die Aufhänge-/Befestigungsmittel des männlichen Teils drei Haltekerben auf, die an dem Aufhänge-/Befestigungszapfen angebracht sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist die Identifizierungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhänge-/Befestigungsmittel des männlichen Teils eine konische Durchstechnadel aufweisen, die am hinteren Ende des vorspringenden Profils in der Verlängerung der Haltekerben angeordnet ist.
  • Nach einer Ausführungsvariante bildet die konische Durchstechnadel an ihrer Spitze in einer mittleren Symmetrieebene einen Durchstechwinkel α von weniger als 59°.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Identifizierungsvorrichtung schließt die Erzeugende der jeweiligen abgeschrägten Haltekerben in einer mittleren Symmetrieebene einen Neigungswinkel zur Drehachse des vorspringenden Profils ein, der in Abhängigkeit der Stellung der Halterkerben innerhalb des Satzes Haltekerben unterschiedlich ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Identifizierungsvorrichtung beträgt der Neigungswinkel der ersten, im Satz Haltekerben hinten angeordneten Haltekerbe ca. 45° und der Neigungswinkel der anderen Haltekerben ca. 30°.
  • Nach einem ergänzenden Merkmal der erfindungsgemäßen Identifizierungsvorrichtung umfasst diese aufbruchsichere Mittel, beispielsweise eine Sollbruchstelle, die durch zwei seitliche, am hinteren Ende des Aufhängezapfens angeordnete Einkerbungen gebildet ist, wobei diese Einkerbungen ein Profil aufweisen, das eine teilweise kreisförmige Bruchstelle begrenzt.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist die Identifizierungsvorrichtung aus Kunststoffguss hergestellt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Die 1 bis 10 stellen die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform dar.
  • 1 stellt eine Kuh dar, die mit einer erfindungsgemäßen Identifizierungsvorrichtung ausgerüstet ist.
  • 2a, 2b, 2c sind schematische Darstellungen der Schritte zum Anbringen der Vorrichtung an das Tier.
  • 2a zeigt das Anbringen des weiblichen Teils auf die Zange.
  • 2b zeigt das Positionieren des männlichen Teils auf der Zange.
  • 2c zeigt das eigentliche Anbringen der Vorrichtung mit Hilfe der Zange.
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung der Identifizierungsvorrichtung vor deren Anbringen an das Tier.
  • 4 zeigt die Identifizierungsvorrichtung in einer Seitenansicht.
  • 5 zeigt die Aufhänge-/Befestigungsmittel des männlichen Teils in einem Halbschnitt.
  • 6 zeigt einen Querschnitt des vorspringenden Profils des männlichen Teils im Querschnitt.
  • 7 zeigt die Aufhänge-/Befestigungsmittel des männlichen Teils im Längsschnitt.
  • 8 zeigt das weibliche Teil und seine Aufhänge-Befestigungsmittel im Längsschnitt.
  • 9 zeigt eine Stange zum Aufbewahren von mehreren Identifizierungsvorrichtungen in einer Aufsicht.
  • 10 ist ein Haltestift der Stange zum Aufbewahren der Identifizierungsvorrichtungen detailliert dargestellt.
  • Erfindungsgemäß besteht die insgesamt mit (1) bezeichnete Identifizierungsvorrichtung aus einer Identifizierungsschnalle und dient zur Identifizierung eines Tieres (100), beispielsweise einer Kuh.
  • Wie den 1, 2a, 2b und 2c zu entnehmen ist, ist die Schnalle vorteilhafterweise am Ohr (101) des Tiers (100) befestigt. Sie besteht aus zwei Teilen (2, 3): einem ersten, sogenannten männlichen Teil (2) und einem zweiten, sogenannten weiblichen Teil (3). Diese beiden Teile der Identifizierungsvorrichtung (1) sind derart ausgeführt, dass sie ineinandergreifen, um so durch auf jedem der Teile angebrachte ergänzende Aufhänge-/Befestigungsmittel (MA) aufgehängt werden zu können. Jedes der Teile weist eine Wand (9) zur Anbringung einer Auskunft gebenden oder identifizierenden Tinten- oder Laserkennzeichnung oder eines elektronischen Etiketts auf.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Aufhänge-/Befestigungsmittel (MA), wie in den 3 und 4 zu sehen ist, aus mindestens einem vorspringenden Profil (7), das auf dem männlichen Teil (2) angeordnet ist, welches mit einer Aufnahmevertiefung (8) des mit einem dazu komplementären Profil versehenen weiblichen Teils (3) in Eingriff bringbar ist. Das vorspringende Profil (7) weist vorteilhafterweise einen Satz konischer Haltekerben (4) auf, die hintereinander auf einer auch Aufhängezapfen (5) genannten Stange angeordnet sind. Nach einer in den 3 bis 8 dargestellten Ausführungsform umfasst das vorspringende Profil (7) vorteilhafterweise drei Haltekerben (4a, 4b, 4c), die hintereinander auf dem Aufhängezapfen (5) angeordnet sind und eine identische Ausrichtunghaben. Es versteht sich, dass es im Rahmen der Erfindung durchaus möglich ist, eine andere Anzahl an Haltekerben vorzusehen.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform sind die Haltekerben (4a, 4b, 4c) eigentlich Kegelabschnitte, deren Spitze abgeflacht wurde und die derart angeordnet sind, dass jeder Kegelstumpf zum hinteren Ende (AR) des vorspringenden Profils (7) hin gerichtet ist, zeigt weg von dem an der Basis des Aufhängezapfen (5) angeordneten Kennzeichnungsträger (9) des männlichen Teils. Wie 7 erkennen lässt, schließt die Erzeugende der jeweiligen Haltekerben (4a, 4b, 4c) in einer mittleren Symmetrieebene einen Neigungswinkel ein, der in Abhängigkeit der Stellung der Kerbe in der Reihenfolge der Haltekerben unterschiedlich sein kann. So schließen die Erzeugenden der ersten, am hinteren Ende befindlichen Haltekerbe (4a) in einer mittleren Längssymmetrieebene einen Neigungswinkel δa zur Drehachse (XX') des vorspringenden Profils (7) ein, der ca. 45° beträgt, während die Erzeugenden der beiden anderen Haltekerben (4b, 4c) jeweils einen gleichen Neigungswinkel δb und δc einschließen, der ca. 30° beträgt.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt das vorspringende Profil (7) an seinem hinteren Ende (AR) eine Durchstechnadel (6), die vorteilhafterweise konisch ist und dazu dienen soll, das Ohr (101) des Tieres (100) zu durchstechen. Wie in 7 zu sehen ist, ist der Durchstechwinkel α, d. h. der in einer mittleren Längsebene durch das obere Ende der Spitze (6) gebildete Winkel, vorteilhafterweise ein spitzer Winkel, der kleiner oder gleich 60° ist. Somit weist das vorspringende Profil (7) die Form einer konischen Durchstechnadel (6) auf, die auf einem Satz Haltekerben (4) angeordnet ist, welche vorteilhafterweise drei an der Zahl sind und die Durchstech- bzw. die Verriegelungsmittel der Vorrichtung (1) bilden, wobei diese Mittel durch den Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) getragen werden.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform, die insbesondere in den 4 bis 7 dargestellt ist, umfasst der Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) einen zylindrischen hinteren Abschnitt (5a), der an seinem hinteren Ende die Haltekerben (4) trägt, wobei der hintere Abschnitt einen vorderen Abschnitt (5b) verlängert, der leicht konisch ausgebildet ist und dessen Durchmesser von hinten (AR) nach vorn (AV) zunimmt, wobei am Ende desselben die den Kennzeichnungsträger bildende Querwand (9) angeordnet ist. Es ist zu bemerken, dass Verstärkungsmittel an das vordere Ende oder an die Basis des Aufhänge-Befestigungszapfens angeordnet sein können und aus einer ringförmigen Verstärkung (10) bestehen, die den vorderen Abschnitt (5b) mit dem Kennzeichnungsträger (9) verbinden.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der Identifizierungsvorrichtung (1) besitzt jede der Haltekerben (4a, 4b, 4c) vorn, im Bereich ihrer größten Grundfläche, eine zylindrische Verlängerung (11), die in wirkverbundene Anlage auf Anschlagflächen (12a, 12b, 12c) der zum weiblichen Teil (3) komplementären Aufnahmevertiefung (8) bringbar ist. Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die Haltekerben und deren jeweilige zylindrischen Verlängerungen durch einen zylindrischen Zwischenabschnitt (13) getrennt sein können, dessen Durchmesser dem kleinen Durchmesser am oberen Ende der nach hinten verlängerten konischen Haltekerbe entspricht.
  • Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, die Haltekerben nicht mit zylindrischen Verlängerungen zu versehen und diese nicht durch einen zylindrischen Zwischenabschnitt zu trennen.
  • Die Haltekerben (4a, 4b, 4c) können im Bereich ihrer Grundfläche unterschiedliche Durchmesser aufweisen, d. h. Durchmesser, die von denen ihrer jeweiligen zylindrischen Verlängerungen (11a, 11b, 11c) verschieden sind. Wie der 7 zu entnehmen ist, ist nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die jeweiligen oben genannten Durchmesser Da, Db, Dc der zylindrischen Verlängerungen von hinten nach vorn leicht zunehmen, damit das Tier beim Durchstechen nicht verletzt wird. So weist beispielsweise die erste Haltekerbe (4a) einen Durchmesser Da von 7,05 mm auf, während die anderen Kerben (4b, 4c) jeweils Durchmesser Db, Dc von 7,2 bzw. 7,3 mm aufweisen, wodurch das Einsetzen des vorspringenden Profils (7), und insbesondere seiner Durchstech- (6) und Verriegelungsmittel (4), in die Aufnahmevertiefung (8) des weiblichen Teils (3) ebenfalls erleichtert wird. Es ist zu bemerken, dass die Haltekerben (4) einen Durchmesser aufweisen, der vorteilhafterweise kleiner als 7,5 mm ist, so dass die Verletzung, des Ohr des Tiers beim Anbringen der Vorrichtung (1), minimiert wird.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der Identifizierungsvorrichtung (1) umfasst diese Mittel zum Manipulationsschutz oder Sicherheitsmittel (14), die ihr Abnehmen verhindern, wenn der männliche Teil (2) und das weibliche Teil (3) zusammen am Ohr des Tiers aufgehängt worden sind; diese Mittel sollen dazu dienen, die Identifizierungsschnalle (1) beim Versuch, diese abzunehmen, zu beschädigen oder zu zerstören, um eine Wiederverwendung derselben zu verhindern. Wie aus den
  • 4, 6 und 7 zu entnehmen ist, bestehen diese Mittel zum Manipulationsschutz vorteilhafterweise aus einer Querschnittsverringerung (14), die am Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) vorgesehen ist und die im allgemeinen Sprachgebrauch als Sollbruchstelle bezeichnet wird, wobei diese Verringerung durch zwei seitliche Kerben oder Schlitze (14a, 14b) erzielt werden kann. Die Sollbruchstelle (14) kann sich vorteilhafterweise im hinteren Teil (5a) des Aufhänge-/Befestigungszapfens (5), in etwa in der Nähe der Haltekerben (4), befinden. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, den Mitteln zum Manipulationsschutz, eine völlig andere Form zu geben oder sie durch gleichwertige andere Mittel zu erzielen. Es ist darauf hinzuweisen, dass, wie in 6 zu sehen ist, die mittels der seitlichen Einkerbungen erzielte Querschnittsverringerung (14) Mittel zur Erhöhung des Verdrehwiderstands aufweist, die durch die besondere Querschnittsform gebildet werden. Dieser Querschnitt besitzt seitlich, in jedem der Schlitze (14a, 14b) einen im Querschnitt zylindrischen Abschnitt (22a, 22b), wodurch es möglich ist, auf diesen im Querschnitt zylindrischen Abschnitten innerhalb der Einkerbungen die Wandstärke des Zapfens (5) zwischen der Außenwand und einer weiter unten beschriebenen inneren Bohrung (15) eine im Wesentlichen konstante Wandstärke des Zapfens (5) beizubehalten, wodurch die seitlichen Einkerbungen einen Bruchquerschnitt bilden, dessen Profil teilweise kreisförmig ist.
  • Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass der Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) eine Länge L aufweist, die größer als 9 mm ist und vorteilhafterweise 11 mm beträgt, so dass zwischen dem männlichen (2) und dem weiblichen Teil (3) ein Abstand erzielt werden kann, der groß genug ist, um die störende Wirkung der Vorrichtung auf das Tier zu verringern. Darüber hinaus umfasst der Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) eine innere Bohrung (15) zum Einbringen des Stifts oder des Dorns (17) der Zange (16), mit der die in den 2a, 2b und 2c dargestellte Schnalle (1) angebracht werden soll. Es ist zu bemerken, dass die Bohrung (15) vorteilhafterweise zylindrisch ist und es dadurch ermöglicht, entlang der Querschnittsverringerung (14) eine konstante Wandstärke zu erzielen, so dass der Abscherwiderstand dieses Querschnitts auf das Genaueste bekannt ist. So kann der Durchmesser der inneren Bohrung in Abhängigkeit des erwünschten Abscherwiderstands gewählt werden. Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, dass die innere Bohrung des Zapfens eine andere Form aufweist beispielsweise eine konische.
  • Wie der 5 zu entnehmen ist, umfasst der Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) nach der bevorzugten Ausführungsform Positionierungsmittel (18), mit denen das Aufbewahren des männlichen Teils (2) auf einer Stange (23), wie sie beispielhaft in den 9 und 10 dargestellt ist, oder das Einbringen des Dorns (17) in die Bohrung (15) erleichtert werden soll, wobei diese Mittel vorteilhafterweise aus einem ringförmigen Positionierungsflansch (18) bestehen, der an der Basis des Zapfens in der inneren Bohrung (15) angeordnet ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Stange (23) zum Aufbewahren der Vorrichtungen derart konzipiert ist, dass sie die weiblichen und die männlichen Teile mehrerer Identifizierungsvorrichtungen so aufnimmt, dass diese einander gegenüber angeordnet sind. Dabei ist jedes Teil der Vorrichtung an den Stirnenden eines Aufbewahrungsstifts (24) der Stange angeordnet, wobei dieser, wie aus 10 zu entnehmen ist, in an sich bekannter Weise Formen aufweist, die zu denen der inneren Bohrung des Zapfens und der Aufnahmevertiefung komplementär sind.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das weibliche Teil (3) eine Aufnahmevertiefung (8) auf, innerhalb welcher die Durchstechnadel (6) und der Satz Haltekerben (4) positionierbar und verriegelbar sind, wobei jede der Haltekerben (4a, 4b, 4c) eine vordere querverlaufende Anlagefläche (19a, 19b, 19c) zur Anlage mit zum weiblichen Teil (3) komplementären Anschlagflächen (12a, 12b, 12c) aufweist. Es ist zu bemerken, dass die Form der Aufnahmevertiefung (8) bis auf das Spiel zur Form des vorspringenden Profils (7), und insbesondere der an dem Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) angeordneten Baugruppe bestehend aus Haltekerben und Durchstechnadel, komplementär ist, wobei die Aufnahme einen inneren endseitigen Hohlraum (20) aufweist, der dazu dient, die Durchstechnadel (6) und die erste Haltekerbe (4a) zu positionieren und dessen Abmessungen größer sind und nicht unbedingt den Abmessungen der Nadel angepasst sind. So umfasst die Aufnahme (8) am Boden derselben den Hohlraum (20) und konusförmige Aufnahmen (21b, 21c), die an die Haltekerben (4b, 4c) angepasst sind. Es ist zu bemerken, dass die erste Haltekerbe (4a) des männlichen Teils (2) mit seiner Anlagefläche (19a) auf einer Anschlagfläche (12a) zur Anlage kommt, die Teil des endseitigen Hohlraums (20) ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Identifizierungsvorrichtung vorteilhafterweise zum Beispiel aus Kunststoff gespritzt, wobei das verwendete Material steif aber dennoch leicht elastisch sein soll, so dass das vorspringende Profil (7) und die Aufnahmevertiefung (8) durch Aufschrumpfen wirkverbunden werden können, wobei das Aufschrumpfen durch die elastische Verformung des hohlen Halteprofils des weiblichen Teils erfolgt. Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, für die Aufnahme eine andere Form oder eine andere Anzahl an Haltekerben im vorspringenden Profil vorzusehen. Ebenso könnte die Identifizierungsvorrichtung auch aus anderen Werkstoffen als aus einem Kunststoff bestehen und nach einem anderen Verfahren als dem Spritzgussverfahren hergestellt sein.
  • Weiterhin können Rastmittel für die Identifizierungsschnalle vorgesehen sein, mit denen das Verschwenken des männlichen und des weiblichen Teils um die Drehachse (XX') relativ zueinander verhindert werden soll. Hierzu kann das weibliche Teil zwei nicht dargestellte, seitliche Rastlaschen aufweisen, die beispielsweise mit den seitlichen Einkerbungen der Sollbruchstelle des männlichen Teils wirkverbindbar sind, so dass die männlichen und weiblichen Teile um die Achse (XX') drehverbunden sind.
  • Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die beschriebene Ausführungsform mit einem vorspringenden Profil und einer eine Längsdrehachse aufweisenden Aufnahmevertiefung versehen ist, jedoch könnten die konischen Haltekerben selbstverständlich auch andere gleichwertige geometrische Formen aufweisen und beispielsweise pyramidenförmige oder tetraedrische Kerben sein.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle technisch gleichwertigen Ausführungsformen einzeln oder in beliebigen Kombinationen.

Claims (8)

  1. Identifizierungsvorrichtung (1) bestehend aus einer Identifizierungsschnalle, die durch ein männliches Teil (2) und ein weibliches Teil (3) gebildet wird, welche jeweils einander ergänzende, ineinandergreifende Aufhänge-/Befestigungsmittel (MA) aufweisen, wobei die Aufhänge-/Befestigungsmittel (MA) des männlichen Teils (2) aus mindestens einem vorspringengen Profil (7) bestehen, das mit einem Satz Haltekerben (4) versehen ist, die eine konische oder ähnliche Form aufweisen, wobei der Satz Haltekerben mindestens zwei Kerben aufweist, die an einem Aufhänge-/Befestigungsstift oder -zapfen (5) angebracht sind und mit einer mit einem dazu komplementären Profil versehenen Aufnahmevertiefung (8) des weiblichen Teils (3) in Eingriff kommen sollen, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Haltekerben (4) jeweils unterschiedliche Durchmesser (Da, Db, Dc) aufweisen, die vom hinteren zum vorderen Teil des vorspringenden Profils hin zunehmen.
  2. Identifizierungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhänge-/Befestigungsmittel (MA) des männlichen Teils (2) drei Haltekerben (4a, 4b, 4c) aufweisen, die an dem Aufhänge-/Befestigungszapfen (5) angebracht sind.
  3. Identifizierungsvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhänge-/Befestigungsmittel (MA) des männlichen Teils (2) eine konische Durchstechnadel (6) aufweisen, die am hinteren Ende des vorspringenden Profils (7) in der Verlängerung der Haltekerben angeordnet ist.
  4. Identifizierungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Durchstechnadel (6) an ihrer Spitze in einer mittleren Symmetrieebene einen Durchstechwinkel α von weniger als 59° bildet.
  5. Identifizierungsvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugende der jeweiligen abgeschrägten Haltekerben (4a, 4b, 4c) in einer mittleren Symmetrieebene einen Neigungswinkel (σa, σb, σc) zur Drehachse (XX') des vorspringenden Profils (7) einschließt, der in Abhängigkeit der Stellung der Haltekerben innerhalb des Satzes Haltekerben unterschiedlich ist.
  6. Identifizierungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der ersten, im Satz Haltekerben hinten angeordneten Haltekerbe (4a) ca. 45° beträgt und dass der Neigungswinkel (σb, σc) der anderen Haltekerben (4b, 4c) ca. 30° beträgt.
  7. Identifizierungsvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufbruchsichere Mittel umfasst, beispielsweise eine Sollbruchstelle (14), die durch zwei seitliche, am hinteren Ende des Aufhängezapfens (5) angeordnete Einkerbungen (14a, 14b) gebildet ist, wobei diese Einkerbungen ein Profil aufweisen, das eine teilweise kreisförmige Bruchstelle (22a, 22b) begrenzt.
  8. Identifizierungsvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoffguss hergestellt ist.
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