DE1910167A1 - Befestigungseinrichtung fuer Bolzen,Zapfen od.dgl. - Google Patents
Befestigungseinrichtung fuer Bolzen,Zapfen od.dgl.Info
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Description
- Befestigungseinrichtung für Bolzen, Zapfen odOdglD Die Erfindung betrifft eine Befestigungeinrichtung für Bolzen, Zapfen od.dglO in verhältnismäßig dünnen Wänden. Bei solchen Befestigungseinrichtungen ist es bereits bekannt, in eine Wandöffnung durch axiale Kraftanwendung eine elastisch nachgiebige Hülse einzusetzen, in die in der gleichen axialen Richtung ein die Hülse aufweitender Bolzen eingeführt wird, wobei die Hiilse eine Ringnut aufweist, in die die Wand~ öffnung einrastet, Bei einer Befestigungseinrichtung dieser Gattung nach der USA~Patentschrift NrO 3 164 o94 ist der. hintere Teil der Buchse einschließlich eines zur Anlage an der Wand dienenden Flansches durch zwei achsparallele Schlitze geteilt0 Zur Erzielung der erforderlichen Federwirkung ist dabei der vor dere Teil der Hülse durch Abflachen der Wände geschwächt und es sind in der Ringnut Rippen vorgesehen, die einen festen Sitz der Hülse in der Wand gewährleisten sollen Eine solche Hülse bedingt ein sehr verwickeltes Herstellungsverfahren, das eine Erzeugung als Massenartikel ausschließt0 Wollte man nämlich eine solche Buchse im Spritzgußverfahren herstellen, dann wären dazu Schieber in der Spritzgußform erforderlich, reine Gußstücke wären aber su wenig elastisch0 Eine Herstellung stellung durch Drehen oder -FräNen verbietet Nich Von vorne herein wegen der Rippen in der Ringnut.
- Die Erfindung setzt sich zum Ziel eine Befestigungseinrichtung der oben erwähnten Gattung zu schaffen, der diese Nachteile nicht anhaften, und sie erreicht dies dadurch1 daß die Hülse mindestens in ihrem von der Vorderkante bis etwa zur Ringnut sich erstreckenden Bereich mit mindestens einem achsparallelen Schlitz zur Erzielung der e1qstischen Nachgiebigkeit versehen ist0 Als Vorderkante wird dabei die beim Einführen der Hülse in die Wand vorne liegende Kante bezeichnetze Vorteilhafterweise ist die Hülse über ihre gesamte Länge mit einem etwa achsparallelen Schlitz versehen und die Ringnut ist rein zylindrisch ohne- irgendwelche Vorsprünge wie zoBe Rippen ausgebildet. Sie kann infolgedessen.beispielsweise aus Stahl auf einfachste Weise durch Drehen und Fräsen hergestellt werden0 Der sich über den vorderen Teil oder über die ganze Länge erstreckende achsparallele Schlitz sichert dabei eine genügende Elastizität der Wand der Hülse, ohne daß es einer Verminderung der Wandstärke durch Abflachung bedürfte.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Öffnung in der Hülse in ihrem Teil, mit dem sie durch die Öffnung in der Wand getrieben wird, einen sich gegen diese'Wand zu mindestens zum Teil konisch erweiternden Abschnitt und der Bolzen einen sich ebenfalls entsprechend erweiternden Ab-~ schnitt auf. Es ist zweckmäßig, daß der Bolzen vor jenem Teil, der in der in der Hülse anliegt, mit einem sich gegen vorne zu kor nisch erweiternden Teil-cversehen ist, derart, daß die'Vorderw kante der Hülse in die dadurch gebildete Rille od.dgl. einZ schnappen kannO-Es wird dadurch verhindert, daß der Bolzen sich unbe abs icht igterweise in der-Hülse zurückbewegt.
- Bei einer anderen Ausführungsform werden der Bolzen und/ oder die Hülse mit miteinander zusammenwirkendem Bolzen bzwO 4 Muttergewinde versehen, welch letzteres sich gegen vorne zu konisch verjüngte In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Flansch der Hülse unrund ausgest-altet oder mit einem Einschnitt od.dgl. zwecks Erfassens mit einem entsprechenden Schlüssel versehen ist, um die Hülse von außen leicht gegen Verdrehen sichern zu können.
- In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt u.zw0zeigen die Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform im Längs schnitt, wobei in Fig. 1 der Bolzen vpr dem Einführen in die Hülse dargestellt ist und Fig. 2 die fertige Verbindung zeigt, die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform mit Gewinde am Bolzen und in der Hülse, ebenfalls in den beiden Stadien wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, Fig. 5 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungs form einer mit Gewinde versehenen Hülse mit dazugehörigem Bolzen die Figo 6 und 7 zeigen im Längsschnitt und im Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 noch eine weitere Ausführungs form form einer Hülse und eines Bolzens, die mit Gewinde versehen sind und Fig 8 ist eine schaubildliche Ansicht der dazugehörigen Hülse Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 enthält der beispielsweise an einem Fischband befestigte Bolzen 1 einen zylindrischen Teil i mit einem Durchmesser b und daran anschließend einen leicht konischen Teil 2, an den sich wieder ein sich stark konisch erweiternder kurzer Teil 3 und ein-abt gerundeter Kopf 5 anschließt, sodaß zwischen dem Teil 3 und dem Kopf 5 eine Rille 4 mit einem Durchmesser a entsteht.
- Dieser Bolzen 1 ist dazu bestimmt, in eine Hülse 6 einige schlagen oder eingedrückt zu werden, die in der Wand 13 befestigt wird.
- Diese Hülse 6 ist in ihrem durch die Öffnung 14 in d-er Wand 13 hindurchtretenden Teil leicht konisch zulaufend mit dem größten Durchmesser h ausgestaltet, in ihrem hinteren Teil enthält sie eine zylindrische Bohrung 7 mit einem Durchmesser e, die sich gegen das vordere Ende der Hülse zu bei -8 konisch verjüngt. Sie ist über ihre ganze Länge mit einem achsparallelen Schlitz 9 versehen der dazu dient, ihre elastis-che Zusammendrückbarkeit zu ermöglichen. Hinter dem konischen Teil der Hülse 6 ist eine Ringnut 10 mit einem Durchmesser g und daran anschließend ein Flansch 11 größeren Durchmessers i vorgesehen, die Vorderseite der Hülse 6 ist durch eine scharfe Kante 12 mit dem Innendurchmesser d abgeschlossen.
- In der Wand 13, an der das Scharnier befestigt werden soll, soll, wird eine Öffnung 14 vorgesehen, deren Durchmesser k@@ gleich oder nur um etwas größer ist als der Durchmesserag der Ringnut 10 und der Durchemesser f des vorderen Endes der Hülse 6. Die Hülse 6 wird von links nach rechts (in Fig.1) in die Öffnung 14 hieingedrückt und zum Schluß beispielsweise mittels eines Hammers in dieser Richtung geschlagen, dabei wird sie infolge des Schitzes 9 elastisch zusammengepreßt und feder wieder auseinander, sobald der vordere konische.
- Teil ganz durch die Öffnung 14 getreten ist. Sie sitzt daher mit ihrer Ringnut 10 in der Wand 13 und kann nicht mehr herausgezogen werden. Ist die Hülse 6 in der Wand 13 befestigt, dann wird der Bolzen 1 in derselben Richtung eingedrückt oder eingeschlagen. Der Kopf 5 des Bolzens 1 weis dabei einen Durchmesser c auf, der nicht größer ist als der Durchmesser e der zylindrischen Bohrung der Hulse 6. Beim Hindurchbewegen durch die Hulse 6 weitet der kopf 5 diese auf, bis er ganz durch die Bohrungen 7 und 8 in der Hulse 6 hindurchetreten ist, worauf die Kante 12 in die Rille 4 einschnappt. Da der stark konische Teil 3 des Bolzens 1 einen größeren Durchmesser o aufweist als die Bohrung e der nicht aufgeweiterteten Hülse 6, wird diese nach dem Einschlagen und Einschnappen der Kahte 12 in die Ringnut 10 aufgeweitet und gewahrleistet dadurch auch einen festen Sitz in der Öffnung 14 in der Wand 13, da die gesamte Hülse auseinandergedrückt wird und sich somit in der Öffnung 14 festpreßt.
- Bei der Ausführungsform gemäß den Fig.3 und 4 ist die Hülse 6 in ihrem außeren Teil im wesentlichen gleich ausgebildet wie bei.
- wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 1, anders ist nur ihre innere Ausgestalung u.sw. ist sie in ihrem konischen Teil mit konischem Muttergewinde 15 versehen. Ferner kann der Schlitz 9 im Bereich des Flansches 11 zu einem Einschnitt zum Einsetzen eines Hakenschlüsses üblicher Bauart erweitet sein.
- Der Bolzen 1 weist bei dieser Ausführungsform keinen abgerundeten Kopf 5 größeren Durchmessers auf, vielmehr sit er in seinem vorderer Teil 1, 2 mit durchgehendem zylindrischen Bolzengewinde 17 versehen.
- Die Hülse 6 wird bei dieser Ausführungsform in der gleichen Weise in die Öffnung 14 in der Wand 13 eingesetzt bzw.
- eingeschlagen wie bei der Ausführungsform. Der Bolzen 1 wird aber bei dieser Ausführungsform in die Hülse 6 eingeschraubt, wodurch diese aufweitet und an der Wand 13 festgepreßt wird, mittels des Hakenschlüsses kann man dabei den Flansch 11 festhalten, so daß sich die Hülse 6 nicht mitdrehen kann.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird anstelle eines Einschnittes in dem Flansch 11 eine Überwurfmutter 22 vorgesehen, die auf das Bolzenwinde 17 des Bolzens 1 aufschraubbar ist und den Flansch 11 übergreif. Durch Anziehen dieser Überwurfmutter 22 wird eine Drehung der Hülse 6 in der Wand verhindert.
- Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8 wird zur Verhinderung einer Drehung der Hülse 6 in der Öffnung 14 der Wand 13 an dieser ein radial einsprongender Vorsprung 23 vorgesehen, der in den Schlitz 9 der Hülse 6 eingreift, wodurch wieder wieder deren Verdrehen in dieser Öffnung verhindert. werden kann.
- Schließlich können noch andere Mittel zum Verhindern der Drehung der Hülse in der Öffnung in der Wand vorgesehen werd'en, wie beispielsweise Längsrillen oder Riffelungen oder eine uns rund. Ausgestaltung der Öffnung und der Hülse, wofür beispielsweise ein Quadrat oder Rechteck gewählt werden könnte.
- Als Material für den Bolzen und die Hülse kann jedes gesignete elastisch nachgiebige Material verwendet werden, vorzugsweise werden aber beide.Teile aus entspre-chend elastischem Kunststoff hergestellt. Der Bolzen kann nicht nur mit einem Fischband od.dgl. verbunden sein, sondern auch mit anderen Teilen die- an einer verhältnismößig dünnen Wand sicher befestigt werden sollen.
- Schlie'ßlich lassen sich noch andere Abänderungen denken, ohne von Rahmen der Erfindung abzuweichen, so könnte beispielsweise die Hülse 6 auch an ihrem vorderen Ende außen zylindrisch ausgestaltet sein, zum Einführen in die Öffnung 14 in-der Wand 13 wär. es dann nur notwendig, das vordere Ende mit einer Zange od.dgl. zusammenzudrücken und die Hülse dann bis zu ihrer Ringnut 10 einzuführen und sodann die Zange zu öffnen, wodurch die Hülse 6 mit ihrer Ringnut 10 wieder in die Öffnung 14 ein springen würde. Man kann auch jede eingeschlagene Hülse 6 ohne Bolzen t auf die gleiche Art und Weise wieder aus der Öffnung 14 in der Wand 13 herausnehmen, Auch könnte man die Hülse mit mehreren Längsschlitzen versehen, die sich von der Vorderkante 12 bis höchstens zur Ringnut nut 10 erstrecken und die Elastizität~'erhöhenO Auch könnte man an dem Bolzen 1 einen Anschlag vorsehen oder Beilagscheiben auf diesen aufschieben, um ein zu weites Einschlagen zu verhindern, Weiters könnten auf dem Konus des Bolzens 1 mehrere Rillen zur Erhöhung der Wirkung der Rille 4 vorgesehen sein, dementsprechend müßte auch die Hülse 6 mit mehreren Kanten bzw.
- Verengungen ausgestattet sein.
Claims (1)
- P a t e' n t a n s p r ü c h e(1.)Befestigungseinrichtung für Bolzen, Zapfen od.dgl. in verhältnismäßig dünnen Wänden mit einer in eine Wandöffnung durch axiale Kraftanwendung einsetzbare, elastisch nachgiebige Hälse, in die in der gleichen axialen Richtung ein die Hülse aufweitender Bolzen eingeführt wird, wobei die Hülse eine Ring nut aufweist, in die die Wandöffnung einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) mindestens in ihrem von der Vorderkante (12) bis etwa zur Ringnut (10) sich erstreckenden Bereich mit mindestens einem achsparallelen Schlitz (9) zur Erzielung der elastischen Nachgiebigkeit versehen ist.2 Befestigungseinrichtung nach Anspruch1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Hülse (6) über ihre gesamte Länge mit einem etwa' achsparallelen Schlitz (9) versehen ist0 3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (10) rein zylindrisch ohne irgendwelche Vorsprünge wie z.B. Rippen ausgebildet ist.40 Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die~Öffnung in der Hülse (6-) in ihrem Teil, mit dem sie durch die Öffnung (14) in der Wand (13) getrieben wird, einen sich gegen diese Wandzu mindestens zum Teil konisch erweiternden Abschnitt (8) und der Bolzen (i) einen sich ebenfalls entsprechend erweiternden Abschnitt (2) aufweist.50 Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) vor jenem Teil (2), der in der in der Hülse (6) anliegt, mit einem sich gegen vorne zu konisch erweiternden Teil (3) versehen ist, derart, daß die Vorderkante (12) der Hülse (6) die dadurch gebildete Rille (4) od.dglO einschnappen kann0 6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5, bei der der Bolzen in die Hülse eingeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einschlagen der kleinste Bolzendurchmesser (a) am Konus (3) größer ist als der Durchmesser (d) der Hülse (6) an ihrer Vorderkante (12).70 Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der Bolzen (1) mit einem Anschlag zum Verhindern eines zu weiten Einschlagens versehen ist.80 Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) und/oder die Hülse (6) mit miteinander zusammenwirkendem Bolzen~ bzw. Muttergewinde (17 bzw.-15) versehen sind, welch letzteres sich in seinem vorderen Teil konisch verjüngt.90 Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, daß der Flansch (11) der Hülse (6) unrund ausgestaltet oder mit einem Einschnitt (9) od.dglO zwecks Erfassens mit einem entsprechenden Schlüssel versehen ist.10. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Hülse (6) im. Bereich deren-Ringnut (10) mit mindestens einer Längsrille od.dgl. versehen ist 11. Befestigungseinrichtung nach einem der .Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) von der Ringnut (10) bis zu (iO) bis zu ihrem vorderen Ende außen zylindrisch ausgebildet ist.12. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Vorderkante (12) der Hülse (6) weitere sich einwärts erstreckende Kanten und in dem Bolzen entsprechende Pillen odOdgl. vorgesehen sind.
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