DE2459506A1 - Klauenanordnung fuer ein expansionswerkzeug - Google Patents
Klauenanordnung fuer ein expansionswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klauenanordnung für Expansionswerkzeuge
und bezieht sich insbesondere auf eine verbesserte Konstruktion von Klauen bzw. Backen in einem Werkzeug mit einem
auf einen Werkzeugkörper aufschraubbaren Kopf und expandierbaren
Klauen oder Backen, wobei die Klauen oder Backen von einem abgeschrägten Stift betätigt werden, der sich axial innerhalb der
Klauen oder Backen bewegt, und wobei der Werkzeugkörper einen feststehenden Handgriff aufweist und daneben einen schwenkbaren
Handgriff stützt oder mit anderen konstruktiven Mitteln ausgerüstet ist, mit Hilfe derer der Stift axial innerhalb des Werkzeugkörpers
bewegt werden kann, um die Klauen oder Backen auseinander zu bewegen oder die Zusammenführung der Klauen oder Backen
zuzulassen.
Bei den bisher vorgeschlagenen Köpfen für derartige Vorrichtungen ist es üblich, ein Schraubeninnengewinde vorzusehen, mit Hilfe
dessen der Kopf an dem Werkzeugkörper angebracht werden kann.
Der Kopf hat an seinem vorderen Abschnitt einen Plansch oder einen
Rand, der in einer zentralen Öffnung endet, durch welche die
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Klauen oder Backen angeordnet werden. Der Flansch oder Rand hat einen radialen Führungsschlitz für jede Klaue oder Backe
und die Klauen oder Backen sind in it Oberflächen versehen,
die mit einer Innenfläche des Flansches oder Randes in Eingriff treten können, um die Auswärtsbewegung der Klauen oder
Backen zu begrenzen. Die Klauen oder Backen tragen dabei
Stifte, die in die radialen Schlitze eingreifen, wobei die Köpfe der Stifte an der äusseren Fläche des Flansches oder
Randes angreifen, so daß sich die Klauen oder Backen, während sie axial in bezug zu dem Flansch oder Rand festgehalten sind,
radial in Beziehung auf den Flansch oder Rand bewegen können. Auf diese Weise wird die äussere Stellung der Klauen oder
Backen durch einen abgeschrägten Stift bestimmt, welcher an den inneren Flächen der Klauen oder Backen angreift, um die
Klauen oder Backen auswärts zu bewegen, wenn der abgeschrägte Stift derart bewegt wird, daß sein Abschnitt.mit größerem
Durchmesser in Berührung mit den Klauen oder Backen gebracht wird, während eine Federeinrichtung vorgesehen ist, um die
Klauen oder Backen einwärts vorzuspannen, so daß sie normalerweise in Berührung mit dem abgeschrägten Stift stehen.
Bei bestimmten Größen derartiger Klauen oder Backen bestehen beachtliche Schwierigkeiten, eine Anordnung so zu treffen, die
es erlaubt, daß die Klauen oder Backen durch die öffnung in den Flansch oder Rand des Kopfes gebracht werden, bevor sie radial
auswärts in ihre Endstellung bewegt werden, wo sie mittels der Schlitze gehalten werden. Dies ist insbesondere bei Vorrichtungen
schwierig, bei denen Köpfe verschiedener Größen von ein und demselben Werkzeugkörper gehalten werden sollen, damit die
Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren verschiedener Größen verwendet werden kann. Es war daher notwendig, derartige Klauen
oder Backen in zwei Teilen auszubilden und zwar mit einem inneren Teil, der mit dem abgeschrägten Stift in Eingriff treten kann,
um in Verbindung mit den Stiften die Klauen oder Backen innerhalb des Kopfes in ihrer Lage zu sichern, sowie einem äusseren
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SAD
Teil, der angeordnet wird,, nachdem der innere Teil durch die
Öffnung in dem Flansch oder Rand geführt wurde., wobei dieser
äussere Teil an den Klauen oder Backen durch axiale Verbindungsmittel und Federvorspannmittel gehalten wird, die die Klauen
oder Backen einwärts drücken, so daß die äusseren Teile der Klauen oder Backen auf die inneren Teile der Klauen oder
Backen gedrückt werden.
Es ist natürlich wesentlich vorteilhafter, die Klauen oder Backen in einem Stück auszubilden, so daß sie als vollständige
Einheiten herstellbar sind, die dann in dem Kopf angeordnet werden können, indem die Klauen oder Backen durch die öffnung
geführt und dann auswärts zum Eingriff mit dem Flansch oder Rand bewegt werden. Bei den bisher vorgeschlagenen Ausführungen
bestand eine Grenze für den Durchmesser der öffnung, die in dem Flansch oder Rand vorgesehen werden konnte, da jede Klaue
oder Backe eine axiale Begrenzungsvorrichtung in der Form eines Teiles haben muß, welchesan der Innenseite des Flansches
oder Randes angreift, und einen anderen Teil, welcher an der Aussenseite des Flansches oder Randes angreift, welcher bisher
von dem Kopf des Stiftes gebildet wurde, der mit jeder Klaue oder Backe vernietet war.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Beseitigung dieser
Schwierigkeit und die Schaffung der Möglichkeit, jede Klaue oder Backe eines derartigen Werkzeuges zur Aufweitung von
Rohren aus einem Stück herzustellen und gleichzeitig in der
Lage zu sein, diese ohne die oben genannten Probleme einsetzen zu können.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Klauen oder Backen mit einer Nut in einem verbreiterten
rückwärtigen Teil der Klaue oder Backe ausgebildet, so daß die Klauen oder Backen auf dem Kopf angeordnet werden
können, indem man diese durch die Öffnung in dem Flansch oder
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Rand des Kopfes hindurchführt und sie dann nach auswärts bewegt, damit die rückwärtige Fläche der Wand, welche die liut
bildet, mit der Innenseite des Flansches oder Randes und die vordere Fläche der Nut mit dem äusseren Teil des Flansches
oder Randes in Eingriff tritt, wodurch eine axiale Ausrichtung erreicht, aber wegen der Tiefe der Wut eine radiale Bewegung nicht
verhindert wird.
Die Klauen oder Backen können mit einem Spiralfederring oder einer federnden Packung nach innen vorgespannt sein, wobei
die Packung, wenn sie benutzt wird, beispielsweise aus Polyurethan bestehen kann. Es kann beispielsweise eine Sternfeder
benutzt werden. Das einwärts vorspannende Glied ist im Falle der federnden Packung vorzugsweise zwischen dem Umfang des
rückwärtigen Teiles der Klauen oder Backen innerhalb des Kopfes und der inneren Oberfläche des Kopfes selbst angeordnet. Damit
hat die Packung nicht nur die Wirkung, die Klauen oder Backen einwärts vorzuspannen, sondern auch die Klauen oder Backen
gegen übermäßige radiale Bewegung in ihrer richtigen Position festzuhalten. In der Praxis hat sich gezeigt, daß dies auch mit
einem Spiralfederring erreicht werden kann, der normalerweise * nicht mit der inneren Wand des Kopfes in Berührung steht, der
jedoch die Klauen oder Backen bei radialer Auswärtsbewegung durch Reibung zwischen Ring und Klauen oder Backen festzuhalten
neigt. Wenn eine Stern- oder Kreuzscheibe benutzt wird, so kann die Scheibe Glieder aufweisen, welche in Anordnungsmittel in
die Klauen oder Backen hineinragen, so daß die Klauen oder Backen in gleichem Abstand um den Kopf angeordnet sind, während sie
auswärts bewegt werden können, wenn der abgeschrägte Stift eingesetzt wird, um die Klauen oder Backen zu expandieren.
Im Falle eines Polyurethanringes oder einer Polyurethanscheibe können die Klauen oder Backen so gestaltet sein, daß ein Abschnitt
des Ringes oder der Scheibe entweder mit den Ecken des Umfanges der Segmente am rückwärtigen Ende der Klauen oder
Backen angreift, oder in den Raum zwischen den Klauen oder Backen
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eindringt, oder mit den Klauen oder Backen in solcher V/eise in Eingriff treten kann, daß eine Abstandshaltung der Klauen
oder Backen durch dieses federnde Glied bewirkt wird.
Einer der Vorteile bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist, daß die Klauen oder Backen nicht notwendigerweise
genau zentriert sind, wie dies bei der Verwendung von Stiften und Schlitzen in dem Plansch oder Rand sein würde,
so daß im Falle einer übermäßigen Kraftanwendung, die sonst einen Bruch herbeiführen würde, die Klauen oder Backen aus der
Zentrierung ausweichen können, um ein Verklemmen zu verhindern. Auf diese Weise wird der Abzug des VJerkzeuges aus dem aufzuweitenden
Rohr oder Werkstück erleichtert. Ausserdem wird sichergestellt, daß die Klauen oder Backen selbst nicht durch
Seitendruck auf die Klauen oder Backen beschädigt werden, der durch einen Stoß, der in dem zu formenden Werkstück auftritt,
verursacht wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Flansch oder Rand wie bisher geformt und enthält die zentrale Öffnung
sowie strahlenförmige bzw. radiale Schlitze, welche die Klauenoder
Backenführungen bilden. Anstelle von Stiften, die mit den Klauen oder Backen in dem Schlitz vernietet sind, um die Klauen
oder Backen in dem Kopf festzuhalten, werden selbsthaltende Stifte verwendet, die in öffnungen in dem Flansch oder Rand
an der Rückseite der Klauen oder Backen getrieben werden. Diese Stifte erstrecken sich jedoch lediglich in die Schlitze, um
die radialen Führungen für die Klauen oder Backen zu bilden, während die Klauen oder Backen selbst einen Flansch tragen,
welcher angrenzend an die äussere Fläche des Randes oder Flansches in dem Schlitz angebracht ist, so daß die Klauen oder Backen
von einem inneren Teil an den Klauen oder Backen festgelegt werden, welche an der inneren Fläche des Flansches oder Randes
angreifen, während der andere Teil der Klaue oder Backe, der unmittelbar hinter dem Arbeitsteil der Klaue oder Backe liegt,
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an der äusseren Fläche des Flansches oder Randes angreift,
wodurch die Klauen oder Backen in dem Schlitz axial festge- · legt werden, indem an be.iden Flächen des Flansches oder
Randes angegriffen wird; sie sind jedoch radial geführt mittels der Stifte, welche in öffnungen in dem hinteren
Flansch der Klauen oder Backen eingesetzt sind und sich in die radialen Schlitze erstrecken. Diese Stifte können beispielsweise
vom Schlitzrohrtyp sein, so daß sie reibschlüssig in ihrer Lage gehalten werden, wenn sie in die öffnung in
den Klauen oder Backen eingetrieben werden.
Die nach der Erfindung aufgebauten Klauen oder Backen haben Segmente von etwa dreieckigem Querschnitt, wobei jedoch die
äussere Oberfläche gekrümmt ist, um der erforderlichen Krümmung der Klauen- oder Backenanordnung zu entsprechen,
wenn sie ausgedehnt wird. Die innere Klauen- oder Backenfläche ist abgeschrägt, um der Abschrägung an dem Steuerstift
für die Klauen oder Backen zu entsprechen. Jede Klaue oder Backe hat an ihrem rückwärtigen Ende und im Abstand nach
vorne von diesem versetzt Flansche, welche sich in hinreichendem Maß erstrecken, um die beiden Oberflächen zu bilden, welche
an den inneren und äusseren Flächen des Flansches oder Randes des Kopfes angreifen. Der innerste Teil der Klaue oder Backe
hat einen Umfangsschlitz, welcher mit einer Spiralfeder in Eingriff tritt, oder er ist mit anderen einwärts vorspannenden
Mitteln versehen, die die Klauen oder Backen einwärts auf den abgeschrägten Stift drücken.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnitt-Seitendarstellung eines Abschnittes des erfindungsgemäßen Dehnungswerkzeuges,
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Pig. 2 einen Zentrallängsschnitt des Kopfes, welcher die Klauen oder Backen in einer Stellung veranschaulicht.,
in welcher sie sich in ihrer nicht ausgedehnten Anordnung befinden,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der Fig. 2, bei der jedoch
die Klauen oder Backen in ihrer ausgedehnten Stellung veranschaulicht sind,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Kopfes nach Fig. 3>
Fig. 5 eine rückwärtige Ansicht des Kopfes,
Fig. 6 eine abgeänderte Ausfuhrungsform des Kopfes unter
Verwendung von Führungsstiften, und
Fig. 7 eine rückwärtige Ansicht des Kopfes nach Fig. 6.
Zunächst soll die Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 5 beschrieben
werden.
Der Werkzeugkörper 1 hat einen feststehenden Handgriff 2 und
einen schwenkbaren Handgriff 3 an einem Schwenkzapfen H. Der
Handgriff 3 trägt einen Nocken 53 welcher auf den abgeschrägten
Stift 6 über ein Verbindungsglied 7 einwirkt, welches zwei Positionen des schwenkbaren Handgriffes 3 zulässt, die ausgewählt
werden können, um die Hebdwirkung zu erhöhen, indem der
abgeschrägte Stift 6 teilweise eingetrieben wirds wenn sieh
der Handgriff 3 in einer Position befindet 3 und dann die Aufweitung
fortgesetzt wird, indem der abgeschrägte Stift weiter eingetrieben wird, wenn sich der Handgriff 3 in der Position
befindet, in der er von dem Verbindungsglied 7 gehalten ist, welches dem Schwenkzapfen k zugeordnet ist und diesen Schwenkzapfen
4 von einer hinteren Stellung in eine vordere Stellung · bewegen kann, je nach dem ob das Verbindungsglied 7 in Eingriff
oder ausser Eingriff gebracht ist.
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Auf den Werkzeugkörper 1 ist ein Kopf 8 mit Hilfe eines
Schraubengewindes 9 aufgeschraubt. Der Kopf 8 hat einen einwärts ragenden Flansch 10, in dem eine Öffnung 11 gebildet ist.
Die Klauen oder Backen 12, von denen es nach der Darstellung
sechs gibt, haben jeweils eine Arbeitsfläche 13, mit Hilfe derer die Expansion eines Rohres oder Werkstückes bewirkt
wird, und eine innere Fläche 1^, die entsprechend der Abschrägung
des Stiftes 6 abgeschrägt ist.
Die Bemessung der Klauen oder Backen 12 ist so getroffen, daß sie, wenn der Kopf 8 von dem Werkzeugkörper 1 abgenommen ist,
von der Rückseite des Kopfes 8, d.h. vom Gewindeende her, eingesetzt
werden können. Jede Klaue oder Backe 12 trägt einen vorderen Vorsprung 16 und einen inneren Vorsprung IJ, deren Wände die
aussere und die innere Fläche des Flansches 10 an dem Kopf 8,
wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, angreifen, wodurch die Klauen oder Backen 12 axial in bezug auf den Kopf 8 festgelegt
sind, sobald sie in ihre Position gebracht sind und mittels des abgeschrägten Stiftes 6 auswärts bewegt werden.
Die Auswärtsbewegung der Klauen oder Backen 12 ist möglich, wenn der abgeschrägte Stift 6 weiter in die Klauen oder Backen
12 hineingetrieben wird, bis die erforderliche Expansion erreicht wurde. Die Vorsprünge 16 und 17 bilden somit eine Ringnut
18, in welche der Flansch 10 eingreift.
Der innere Vorsprung 17 ist an seiner Umfangsflache ausgekehlt,
um einen Kreisring 20 aufzunehmen, welcher aus einer Spiralfeder gebildet ist. Diese Feder hat eine Länge, daß sie eine einwärts
gerichtete Kraft auf die Klauen oder Backen 12 ausübt, um die Klauen oder Backen 12 auf dem Stift 6 zu halten, wenn der Kopf
8 auf den Werkzeugkörper 1 aufgeschraubt wird.
Die Wirkung des Federringes 20 besteht darin, eine gleiche Kraft auf jede der Klauen oder Backen 12 aufzubringen, um diese einwärts
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auf den abgeschrägten Stift 6 zu ziehen. In der Praxis ergibt sich, daß die Rückstellwirkung der Feder eine radiale Auswärtsbewegung
der Klauen oder Backen 12 bewirkt, wenn der Stift 6 eingesetzt wird.
Das Zurückhalten der Klauen oder Backen 12 in ihrer richtigen radialen Lage wird ausserdem durch das Werkstück selbst unterstützt
, welches ausgeweitet werden soll, da die Klauen oder Backen 12 nach aussen gedrückt werden und ein ausgleichender
Effekt stattfindet, der ihre Bewegung in radialer Richtung sicherstellt.
Wenn die Klauen oder Backen 12 jedoch geführt werden sollen, so kann dies unter Verwendung der gleichen Konstruktion der
Klauen oder Backen 12 dadurch erreicht werden, daß Schlitze ' 25 in radialer Anordnung in dem Plansch 10 vorgesehen werden,
wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich. In die:Schlitze 25
greifen dann Stifte 26 ein, welche in öffnungen in dem Vorsprung 17 gesteckt sind. Die Stifte 26 sind aufweitbar, so
daß sie beim Einsetzen aufgrund von Reibung in den öffnungen
in den Vorsprüngen 17 gehalten werden. Wenn das Werkzeug in Benutzung ist, können die Stifte 26 ihre Lage nicht verlassen,
da ihre vorderen Enden den äusseren Vorsprung 16 berühren und sie rückwärts sich nicht herausbewegen können, wenn der
Kopf 8 auf dem Werkzeugkörper 1 festgelegt ist, da die vordere Fläche des Werkzeugkörpers 1 angrenzend an die rückwärtige
Fläche der Klauen oder Backen 12 liegt.
Anstelle der vor erwähnten Verwendung einer Spiralfeder, die in Form eines Kreises angeordnet ist, um die Klauen oder Backen
12 an Ort und Stelle zu halten, kann der Raum zwischen den Klauen oder Backen 12 (in ihrer zurückgezogenen Stellung) und
dem inneren Teil des Kopfes 8, in den diese passen, mit einem nachgiebigen Material mit genügender Elastizität gefüllt sein,
welches zulässt, daß sich die Klauen oder Backen 12 nach aussen
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bewegen und diese wieder zurückführt. Ein derartiges Material kann an der entsprechenden Stelle eingeformt oder eingepresst
werden, wenn sich die Klauen oder Backen 12 in ihrer erforderlichen Lage befinden, natürlich unabhängig davon, ob Stifte
26 und Schlitze 25 verwendet werden oder nicht.
Andere Mittel zum Einv/ärtsvorspannen der Klauen oder Backen 12 sind ebenfalls möglich.
Da die Klauen oder Backen 12 so bemessen sind, daß ihr äusserer Vorsprung 16 einen Durchmesser hat, daß, wenn die Klauen oder
Backen 12 lose in die Ringnut 18 des Flansches 10 des Kopfes 8 eingesetzt werden, die Klauen oder Backen 12 nacheinander mit
genügendem Spiel eingesetzt werden können, die Klauen oder Backen 12 aber sofort mit Hilfe der Stifte 26 zentriert oder
in ihrer zurückgezogenen Stellung durch Anwendung der Spannungsfeder angeordnet werden, können die Klauen oder Backen 12 den
Kopf 8 nicht mehr verlassen, da der äussere Vorsprung 16 und der innere Vorsprung 17 die beiden Flächen des Flansches 10
angreifen und dies auch solange tun, solange das Werkzeug zusammengefügt ist.
Der innere Flansch 17 an jeder Klaue oder Backe 12 erstreckt sich weiter nach aussen als der äussere Flansch 16 und der
äussere Flansch 16 ist so dimensioniert, daß die Klauen oder Backen 12 vom rückwärtigen Ende des Kopfes 8 durch die öffnung
11 in dem Flansch 10 des Kopfes 8 geführt v/erden können, bevor der abgeschrägte Stift 6 zwischen die abgeschrägten Klauen
oder Backen 12 eingesetzt wird.
Alle hier beschriebenen und/oder in der Zeichnung dargestellten Merkmale sind - auch unabhängig von der Rückbeziehung der Schutzansprüche
oder der Zusammenfassung von Merkmalen in den Schutzansprüchen - für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination
erfindungswesentlich. Im übrigen wird Schutz für das begehrt, . was objektiv schutzfähig ist.
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Claims (2)
1. Klauen- oder Backenanordnung für Ausdehnungswerkzeuge mit
einem Kopf, welcher an einem Werkzeugkörper befestigt ist, und mit Mitteln, mit Hilfe derer ein abgeschrägter Stift
axial in die Klauen oder Backen hineinbev/egt werden kann, um die Klauen oder Backen auseinander zu bewegen, g e kennzeichnet
durch einen mit einer Öffnung
(11) versehenen Flansch (10) an dem Kopf (8) und durch
Klauen oder Backen (12), welche durch die Öffnung (11) in dem Kopf (8) hindurchragen, aber axial in dem Kopf (8)
mit Hilfe einer Nut (18) festgelegt sind, welche zwischen Flanschen (16, 17) an den Klauen oder Backen (12) gebildet
sind, v/eiche die vordere und die rückwärtige Fläche des Flansches (10) an dem Kopf (8) angreifen, und durch
Mittel zum Drücken der Klauen "oder Backen (12) auf den
abgeschrägten Stift (6), wodurch die Klauen oder Backen
(12) durch die Öffnung (11) des Flansches (10) des Kopfes
(8) zum Zusammenbau des Werkzeuges hindurchgeführt iverden
können, aber axial festgelegt und radial in dem Kopf (8) beweglich sind, wenn der Kopf (8) auf den Verkzeugkörper
(1) aufgesetzt ist, um den abgeschrägten Stift (6) in eine aufweitende Stellung für die Klauen oder Backen (12)
zu bringen. -
2. Klauen-oder Backenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Flansch (17)
jeder Klaue oder Backe (12) ausgekehlt ist, um einen Spiralfederring aufzunehmen, welcher die Klauen oder Backen
(12) auf den abgeschrägten Stift (6) drückt.
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Klauen- oder Backenanordnung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der innere
Flansch (17) jeder Klaue oder Backe (12) von einem nachgiebigen Glied angegriffen wird, welches in dem
Kopf (8) angeordnet ist, um die Klauen oder Packen (12) auf den abgeschrägten Stift (6) zu drücken.
Klauen- oder Backenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Plansch (17) jeder Klaue oder Backe (12) sich weiter auswärts erstreckt als der
äussere Flansch (16) jeder Klaue oder Backe (12), und daß die Abmessung des äusseren Flansches (16) so getroffen
ist, daß die Klauen oder Backen (12) von rückwärts in den Kopf (8) durch die öffnung (11) in dem
Flansch (10) des Kopfes (8) zum Zusammenbau des Werkzeuges geführt v/erden können, bevor der abgeschrägte
Stift (6) zwischen die Klauen oder Backen (12) eingesetzt wird.
Klauen- oder Backenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis k, gekennzeichnet durch einen
radialen Schlitz (25) in dem Flansch (10) des Kopfes (8) für jede Klaue oder Backe (12) und durch Stifte (26),
welche sich von den Klauen oder Backen (12) ,in die Schlitze (25) erstrecken, um die Stifte (26) radial zu
führen.
Klauen- oder Backenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (26) aufweitbar,
sich selbst haltende Stifte sind, die eingesetzt sind, um sich von Öffnungen in den hinteren Flanschen (17)
der Klauen oder Backen (12) in die Schlitze (25) zu erstrecken.
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