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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen aus zwei Teilen zusammengebauten Schnellwechselbithalter, insbesondere einen, der eine Hülse umfasst.
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Stand der Technik
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Aus der
TWM369224 ist ein Schnellwechselbithalter bekannt, der folgende Nachteile aufweist:
- 1. der Schnellwechselbithalter ist aus drei Teilen, nämlich einer Hülse, einem Sechskant-Halter und einer Gleitbuchse ausgebildet, wobei der Schnellwechselbithalter mit der Gleitbuchse das Bit anpresst oder löst, wobei dieser herkömmliche Schnellwechselbithalter aus einer großen Anzahl von Bauteilen besteht und preislich nicht konkurrenzfähig ist;
- 2. die große Anzahl von Bauteilen beeinträchtigt die Geschwindigkeit der nachfolgenden Montage und dadurch auch die Produktionsleistung;
- 3. die Hülse, der Sechskant-Halter und die Gleitbuchse werden ineinander gesteckt, um einen Schnellwechselbithalter zu bilden, wobei die Breite des Schnellwechselbithalters aufgrund der Gleitbuchse nicht wirksam verkleinert werden kann, so dass der Schnellwechselbithalter beim Einsatz in einem beengten Raum nicht tief eingeschoben werden kann; auch wenn der Schnellwechselbithalter so gerade noch eingeschoben werden kann, kommt die Gleitbuchse leicht mit dem umgebenden Gegenständen in Berührung, wodurch die Betätigung gehindert wird; und
- 4. beim genannten herkömmlichen Schnellwechselbithalter werden häufig Stahlkugeln zum Anpressen des Bits eingesetzt, wobei die eine kreisbogenförmige Oberfläche aufweisende Stahlkugel an einem Teil ihrer Bogenfläche mit der senkrechten Oberfläche des Bits in Kontakt steht, wobei das Bit nicht optimal festgeklemmt wird, wobei die Drehmomentausgangsgröße des Schnellwechselbithalters im Einsatz aufgrund der mangelhaften Klemmstabilität unmittelbar beeinträchtigt wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweiteiligen Schnellwechselbithalter zu schaffen, der einen kompakteren Aufbau aufweist.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Schnellwechselbithalter zu schaffen, der ein Bit schneller und stabiler festhält.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schnellwechselbithalter gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße Schnellwechselbithalter umfasst folgendes:
eine Hülse, bei der zwei Kammern entlang eines Achsloches abgegrenzt sind, wobei bei der ersten Kammer eine Führungsnut ausgebildet ist, die in Richtung der zweiten Kammer verläuft, wobei bei der Führungsnut eine Innenwand in Axialrichtung des Achsloches abgegrenzt ist, wobei die Innenwand ein Stufenteil mit mindestens zwei Stufenaussparungen bildet,
einen Schaft, der durch das Achsloch der Hülse geführt und darin gleitbar angeordnet ist, wobei an der Stirnseite eines ersten Abschnitts des Schafts eine Aufnahme axial verlaufend und mindestens eine mit der Aufnahme verbundene Durchgangsöffnung radial verlaufend ausgebildet sind,
eine elastische Abstütz- und Verriegelungseinheit, die ein Drückelement, ein Federelement und zwei Begrenzungselemente umfasst, wobei das Druckelement ein Körperteil und ein erweitertes Teil aufweist, wobei das Körperteil ein zweites Stufenteil mit mindestens zwei Stufenaussparungen bildet, wobei nach Ziehen des Federelements über das Körperteil das Körperteil gleitbar in der Aufnahme des Schafts aufgenommen wird, wobei die in der Durchgangsöffnung aufgenommenen zwei Begrenzungselemente wahlweise in die beiden Stufenaussparungen des ersten oder des zweiten Stufenteils eingreifen, um im Vorgang des elastischen Gleitens eine Begrenzung zu gewährleisten, und
ein Halteelement, das am vorderen Ende zwei elastisch nach innen zurückziehbare Klemmteile bildet, wobei das Halteelement zwischen der Stirnseite des ersten Abschnitts des Schafts und dem Druckelement montiert ist und mit dem Schaft gekuppelt bleibt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schnellwechselbithalters.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schnellwechselbithalters in Explosionsdarstellung.
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2A zeigt eine schematische Darstellung in Richtung der Stirnseite der Hülse des erfindungsgemäßen Schnellwechselbithalters.
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3 zeigt den erfindungsgemäßen Schnellwechselbithalter im normalen Zustand im Schnitt.
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3A zeigt eine vergrößerte Darstellung des Schafts und des Sicherungselements im verrasteten Zustand.
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4 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schnellwechselbithalters mit einem einzusteckenden Bit.
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5 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schnellwechselbithalters, wobei das Bit eingesteckt wird.
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6 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schnellwechselbithalters aus 5, wobei der Schnellwechselbithalter vom Bit getrennt wird, so dass das Bit von der Festhaltung des Schnellwechselbithalters befreit wird.
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Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst der Schnellwechselbithalter eine Hülse 10, einen Schaft 20, ein Halteelement 40 und eine elastische Abstütz- und Verriegelungseinheit.
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Die Hülse 10 ist als hohler Zylinder ausgebildet und weist ein erstes und ein zweites Ende auf, wobei an der Hülse 10 ein Achsloch axial verläuft, das mit dem ersten und dem zweiten Ende verbunden ist, wobei beim Achsloch der Hülse 10 eine erste Kammer entsprechend dem ersten Ende und eine zweite Kammer 12 entsprechend dem zweiten Ende ausgebildet ist, wobei der Achslochdurchmesser der zweiten Kammer 12 größer ist als der Achslochdurchmesser der ersten Kammer, wobei am Übergang der ersten Kammer und der zweiten Kammer 12 ein konvexer Halterand 101 mit Sechskantachsloch angeordnet ist, wobei der größte Durchmesser des Sechskantachsloches des konvexen Halterandes 101 kleiner ist als der Durchmesser des Achsloches der ersten Kammer. Die erste Kammer ist ferner in eine obere und eine untere Kammer aufgeteilt, wobei sich die obere Kammer nahe der Öffnung des ersten Endes der Hülse 10 befindet, wobei sich die untere Kammer zum konvexen Halterand 101 erstreckt und über das Sechskantachsloch mit der zweiten Kammer 12 verbunden ist. Das Achsloch der ersten Kammer ist als sechskantiges Mehrkantachsloch 11 ausgebildet, so dass ein sechskantiges Bit 2 ins Achsloch der ersten Kammer eingesteckt werden kann. Das Mehrkantachsloch 11 weist sechs Schnittflächen 111 auf, wobei an der Übergangsstelle zweier benachbarter Schnittflächen 111 jeweils eine Kante 112 ausgebildet ist, so dass insgesamt sechs Kanten 112 ausgebildet sind, wobei bei der ersten Kammer eine Führungsnut (siehe 2A) entlang zwei gegenüberliegenden Kanten des Achsloches in Richtung der zweiten Kammer 12 verläuft (siehe 2A), wobei an der der oberen Kammer entsprechenden Stelle der Führungsnut ein abgeschrägter Führungsnutabschnitt 131 in Form einer Trompetenöffnung und an der der unteren Kammer entsprechenden Stelle ein gerader Führungsnutabschnitt 132 ausgebildet ist, wobei beim geraden Führungsnutabschnitt 132 eine Innenwand in Axialrichtung des Achsloches ausgebildet ist, wobei an der Innenwand des geraden Führungsnutabschnitts 132 ein erstes Stufenteil ausgebildet ist, das eine erste und eine zweite Stufenfläche 141, 142 umfasst, die in Richtung der zweiten Kammer 12 am Durchmesser sich verjüngend ausgebildet sind, wobei an der Übergangsstelle der ersten und der zweiten Stufenfläche 141, 142 ein erster Halterand 144 und an der Übergangsstelle der zweiten Stufenfläche 142 und des konvexen Halterandes 101 ein zweiter Halterand 145 ausgebildet ist, wobei der Bereich von der ersten Stufenfläche 141 bis zum ersten Halterand 144 als eine erste Stufenaussparung 146 und der Bereich von der zweiten Stufenfläche 142 bis zum zweiten Halterand 145 als eine zweite Stufenaussparung 147 definiert wird, wobei an der Übergangsstelle des konvexen Halterandes 101 und der zweiten Kammer 12 ein dritter Halterand 148 ausgebildet ist.
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Der Schaft 20 ist als ein Sechskantschaft aus einer Vielzahl von Schnittflächen 201 und einer Vielzahl von Kanten 202 ausgebildet, wobei die Kanten 202 die Schnittflächen 201 aneinander anschließen, wobei der Schaft 20 durch das Achsloch der Hülse 10 geführt und darin gleitbar angeordnet ist, wobei der Schaft 20 in einen ersten und einen zweiten Abschnitt 21, 22 aufgeteilt ist, wobei an der Stirnseite 211 des ersten Abschnitts 21 des Schafts 20 eine Aufnahme 23 in Axialrichtung verläuft, wobei an den beiden entsprechenden Kanten 202 jeweils eine Durchgangsöffnung 24 radial verläuft, wobei die beiden Durchgangsöffnungen 24 mit der Aufnahme 23 verbunden sind. An der Oberfläche der Übergangsstelle des ersten und des zweiten Abschnitts 21, 22 des Schafts 20 ist eine Ringnut 25 ausgebildet. Der Schaft 20 ist über ein zweites Federelement 31 und ein Sicherungselement 30 mit der Hülse 10 verschiebbar verbunden, wobei der Schaft 20 ins zweite Federelement 31 geführt ist, wobei das Sicherungselement 30 in der Ringnut 25 montiert ist, wobei die beiden Enden des über den Schaft 20 gezogenen zweiten Federelements 31 zwischen dem Sicherungselement 30 und dem dritten Halterand 148 der zweiten Kammer 12 angeordnet sind und sich an diesen beiden abstützen. Das Sicherungselement 30 weist eine Mehrkant-Durchgangsöffnung 301 auf, die dem sechskantigen Schaft entsprechend ausgebildet ist, wobei die Mehrkant-Durchgangsöffnung 301 sechs Schnittflächen 302 bilden, wobei die Anzahl der Schnittflächen 302 der Anzahl der Schnittflächen 201 des Schafts 20 entspricht, wobei an der Oberfläche beider Enden (oder nur eines Endes) des mittleren Abschnitts jeder Schnittfläche 320 eine nach innen vertiefte, wesentlich dreieckige eingesenkte Fläche 303 ausgebildet ist. Nachdem die Schnittflächen 302 des Sicherungselements 30 und die Schnittflächen 201 des Schafts 20 aufeinander gerichtet in die Ringnut 25 eingeschoben worden sind, wird das Sicherungselement 30 ein Stück weit so gedreht, dass sich die eingesenkten Flächen 303 im jeweiligen mittleren Abschnitt der Schnittflächen 302 soweit verschieben, dass sie den Kanten 202 des Schafts 20 entsprechen. Durch die Federspannung des zweiten Federelements 31 greifen die beiden Seiten der eingesenkten Fläche 303 und die Kante des Schafts 20 ineinander (siehe 3A), wodurch das Sicherungselement 30 drehfest bleibt und in der Ringnut 25 fest montiert wird.
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Das Halteelement 40 ist zwischen der Stirnseite 211 des ersten Abschnitts 21 des Schafts 20 und einem Druckelement 50 montiert, so dass der Schaft 20 das Halteelement 40 mitbewegen kann und entlang der Führungsnut verschiebbar ist. Das Halteelement 40 weist eine Anstützfläche 41 und zwei sich von beiden Seiten der Abstützfläche 41 symmetrisch erstreckende Klemmarme 42 auf, wobei die beiden Klemmarme 42 verschiebbar in der Führungsnut begrenzt sind. Die Abstützfläche 41 ist mit einem Durchgangsloch 411 versehen. Die beiden Klemmarme 42 bilden jeweils einen sich an die Abstützfläche 41 anschließenden geraden Abschnitt 421 und einen sich vom geraden Abschnitt 421 nach außen schräg erstreckenden abgeschrägten Abschnitt 422, wobei der gerade Abschnitt 421 verschiebbar im geraden Führungsnutabschnitt 132 der Führungsnut und der abgeschrägte Abschnitt 422 verschiebbar im abgeschrägten Führungsnutabschnitt 131 angeordnet ist, wobei an den abgeschrägten Abschnitten 422 jeweils ein hakenförmiges Klemmteil 423 nach innen gebogen ausgebildet ist, wobei an der dem Klemmteil 423 entsprechenden Stelle des abgeschrägten Abschnitts 422 ein Vorsprung 424 ausgebildet ist, wobei der kleinste Abstand zwischen den Vorsprüngen 424 an den Außenseiten der beiden Klemmarme 42 ungefähr dem Durchmesser der unteren Kammer entspricht oder größer ist als derselbe. Die Breite der größten Öffnung der Klemmteile 423 der im normalen Zustand befindlichen beiden Klemmarme 42 ist größer als der Durchmesser des Bits 2 oder entspricht demselben.
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Die elastische Abstütz- und Verriegelungseinheit umfasst ein zylinderförmiges Druckelement 50, ein Federelement 60 und zwei Begrenzungselemente 70. Das Druckelement 50 weist ein Körperteil und ein erweitertes Teil 52 mit größerem Durchmesser auf, wobei das Körperteil ins Durchgangsloch 411 des Halteelements 40 eingeschoben und sodann in der Aufnahme 23 des Schafts 20 aufgenommen ist. An der Oberfläche des Körperteils ist ein zweites Stufenteil ausgebildet, das eine vierte, eine fünfte, eine sechste und eine siebte Stufenfläche 511~514 umfasst, die vom erweiterten Teil 52 zum Körperteil verlaufen, wobei an der Übergangsstelle der vierten und der fünften Stufenfläche 511, 512 ein vierter Halterand 515, an der Übergangsstelle der fünften und der sechsten Stufenfläche 512, 513 ein fünfter Halterand 516 und an der Übergangsstelle der sechsten und der siebten Stufenfläche 513, 514 ein sechster Halterand 517 ausgebildet ist, wobei die fünfte Stufenfläche 512 zwischen dem vierten und dem fünften Halterand 515, 516 als eine dritte Stufenaussparung 518 und die sechste Stufenfläche 513 zwischen dem fünften und dem sechsten Halterand 516, 517 als eine vierte Stufenaussparung 519 definiert ist. Das Federelement 60 ist unmittelbar über das Druckelement 50 gezogen und stellt somit dem Druckelement 50 eine federnde Schiebekraft bereit, mit der das Druckelement 50 zum ersten Ende der Hülse 10 verschoben wird. Die beiden Begrenzungselemente 70 sind als Stahlkugeln ausgeführt, die in der Durchgangsöffnung 24 des Schafts 20 aufgenommen sind, wobei die Innenseiten der beiden in der Durchgangsöffnung 24 aufgenommenen Begrenzungselemente 70 wahlweise in die dritte Stufenaussparung 518 oder die vierte Stufenaussparung 519 des Druckelements 50 eingreifen und die Außenseiten der beiden in der Durchgangsöffnung 24 aufgenommenen Begrenzungselemente 70 wahlweise in die erste Stufenaussparung 146 oder die zweite Stufenaussparung 147 der Führungsnut eingreifen.
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Über das Körperteil des Drückelements 50 wird das Federelement 60 gezogen, wobei nach Ziehen des Federelements 60 über das Körperteil das Körperteil gleitbar in der Aufnahme 23 des Schafts 20 aufgenommen wird, wobei die in der Durchgangsöffnung 24 aufgenommenen Begrenzungselemente 70 wahlweise in die beiden Stufenaussparungen 147, 148, 518, 519 des ersten oder des zweiten Stufenteils eingreifen, um ein Lösen des Drückelements 50 aus der Aufnahme 23 zu verhindern.
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Vorzugsweise umfasst die elastische Abstütz- und Verriegelungseinheit ferner ein Futter 80 und ein Magnetelement 90, wobei das Futter 80 ein Sperrteil 81 und ein Aufnahmeteil 82 aufweist, wobei sich das Aufnahmeteil 82 von einem Ende des Sperrteils 81 sich verjüngend erstreckt, wobei im Inneren des Aufnahmeteils 82 ein Aufnahmeraum abgegrenzt ist, wobei an der Unterseite des Aufnahmeteils 82 ein Durchgang 822 ausgebildet ist, wobei die Unterseite durch den Durchgang 822 einen Rückhalteabschnitt 824 bildet. Wenn die elastische Abstütz- und Verriegelungseinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Futter 80 und ein Magnetelement 90 umfasst, wird das Federelement 60 über das Aufnahmeteil 82 des Futters 80 so gezogen, dass sich das Federelement 60 mit einem Ende an der Abstützfläche 41 des Halteelements 40 und mit dem anderen Ende am Sperrteil 81 des Futters 80 abstützt. Das Körperteil des Drückelements 50 wird zuerst in den Durchgang 822 des Futters 80, das Federelement 60 und das Durchgangsloch 411 des Halteelements 40 eingeschoben und weiter durch den Eingriff des erweiterten Teils 52 in den Durchgang 822 umgebenden Rückhalteabschnitt 824 verrastet. Schließlich wird das Körperteil des Druckelements 50 gleitbar in der Aufnahme 23 des Schafts 20 aufgenommen und von den Begrenzungselementen 70 arretiert. Das Magnetelement 90 ist im Aufnahmeraum des Futters 80 aufgenommen und fluchtet mit der Stirnseite des Sperrteils 81, so dass das Bit 2 durch das Magnetelement 90 angezogen wird und somit nicht hinaus fällt.
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Für die Handhabung des Schnellwechselbithalters wird auf 3 bis 6 verwiesen. Wie in 3 und 4 gezeigt, wird das Druckelement 50 im normalen Zustand durch das Federelement 60 vorgespannt, so dass die Innen- und Außenseiten der Begrenzungselemente 70 jeweils in die ersten und der vierten Stufenaussparung 146, 519 einrasten, wobei sich der abgeschrägte Abschnitt 422 des Halteelements 40 im abgeschrägten Führungsnutabschnitt 131 befindet, so dass die Öffnung der beiden Klemmteile 423 im normalen Zustand größer ist als der größte Durchmesser des Bits 2, um das Einstecken und Herausnehmen des Bits 2 zu erleichtern.
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Wie in 5 gezeigt, wird das Bit 2 in den Schnellwechselbithalter eingesteckt und nach unten gedrückt, um das Federelement 60 zusammenzudrücken, so dass das Sicherungselement 70, dessen Innenseite sich ursprünglich in der vierten Stufenaussparung 519 befindet, in die dritte Stufenaussparung 518 mit kleinerem Durchmesser einfällt. Das Bit 2 wird soweit gedrückt, bis es nicht mehr geht, wodurch der Schaft 20 so gedrückt wird, dass er sich relativ zum zweiten Ende der Hülse 10 verschiebt, so dass die Außenseiten der Begrenzungselemente 70, die sich ursprünglich in der ersten Stufenaussparung 146 befinden, in die zweiten Stufenaussparung 147 einrasten. Dadurch, dass der Benutzer das Bit 2 nach unten drückt, wird der Schaft 20 mitbewegt und bringt dadurch das Halteelement 40 synchron dazu, sich zur zweiten Kammer 12 zu verschieben, so dass der im abgeschrägten Führungsnutabschnitt 131 befindliche abgeschrägte Abschnitt 422 des Halteelements 40 in den geraden Führungsnutabschnitt 132 eintritt. Durch die Ausgestaltung, dass der Durchmesser des geraden Führungsnutabschnitts 132 kleiner ist als der Vorsprung 424 des abgeschrägten Abschnitts oder mit demselben identisch ist, werden die beiden Klemmarme 42 gezwungen, sich nach innen zusammenziehen, wobei die Klemmteile 423 an den beiden Klemmarmen 42 in Positionierkerben 2a des Bits 2 eingreifen, wodurch das Bit 2 mit dem Schnellwechselbithalter stabil verbunden wird.
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Zum Herausnehmen des Bits 2, wie in 6 gezeigt wird, wird die Hülse 10 relativ zum zweiten Ende des Schafts 20 verschoben, so dass die ursprünglich mit der dritten Stufenaussparung 518 verrasteten Innenseiten der Begrenzungselemente 70 in die vierte Stufenaussparung 519 fallen und die ursprünglich mit der zweiten Stufenaussparung 147 verrasteten Außenseiten der Begrenzungselemente 70 in die erste Stufenaussparung 146 fallen.
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Dabei verschieben sich die ursprünglich im geraden Führungsnutabschnitt 132 befindlichen beiden Klemmteile 423 in den abgeschrägten Abschnitt 422 mit größerem Durchmesser, wobei sich die beiden Klemmteile 423 nach außen elastisch zurückstellen und sich dadurch von der Klemmhaltung des Bits 2 lösen. Gleichzeitig wird das Bit 2 durch die elastische Zurückstellung des zwischen dem Halteelement 40 und dem Futter 80 zusammengedrückten Federelements 60 dazu gebracht, herauszuspringen, wobei das Bit 2 während des Springens weiter durch das Magnetelement 90 im Futter 80 angezogen wird und somit nicht hinaus fällt.
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Der erfindungsgemäße Schnellwechselbithalter weist folgende Vorteile auf:
- 1. der Schnellwechselbithalter ist derart ausgebildet, dass an der Innenwand der Führungsnut der Hülse eine erste und eine zweite Stufenaussparung ausgebildet sind, dass am Körperteil des Druckelements eine dritte und eine vierte Stufenaussparung ausgebildet sind und dass Begrenzungselemente zum Zwecke der Verrastung und ein spezielles Halteelement vorgesehen sind; somit ist der Schnellwechselbithalter aus zwei Teilen kompakter ausgebildet, kann aber die Funktionen eines dreiteiligen herkömmlichen Schnellwechselbithalters bewirken; dadurch werden die Kosten erheblich reduziert, so dass die Konkurrenzfähigkeit steigt; dadurch, dass das dritte Bauteil „Gleitbuchse” ausgespart ist, wird der Zeitaufwand für die Montage dementsprechend verringert;
- 2. durch das Aussparen des dritten Bauteils „Gleitbuchse” wird der Schnellwechselbithalter feiner und länger ausgebildet, so dass der Einsatz des Schnellwechselbithalters in einer beengten Umgebung begünstigt wird;
- 3. die elastischen Klemmarme des geraden und des abgeschrägten Abschnitts des Halteelements wirken mit dem geraden und dem abgeschrägten Führungsnutabschnitt der Führungsnut zusammen, so dass das Halteelement beim synchronen Verschieben mit dem Schaft mittels des geraden Führungsnutabschnitts automatisch die Klemmarme zusammendrückt; wenn die hakenförmigen Klemmteile der Klemmarme wieder in die Positionierkerben des Bits eingreifen und sich der abgeschrägte Abschnitt in den abgeschrägten Führungsnutabschnitt zurückstellt, werden sich die beiden Klemmarme elastisch zurückstellen und das Bit nicht mehr festhalten; auf diese Weise wird das Festhalten und Lösen des Bits erleichtert;
- 4. mittels der hakenförmigen Klemmteile des Halteelements wird das Bit sicherer festgehalten, so dass das Bit ein größeres Drehmoment ausgeben kann; und
- 5. nachdem das Sicherungselement in den Schaft eingesetzt worden ist, wird es gedreht, so dass die eingesenkten Flächen der Schnittflächen des Mehrkantloches zwangsläufig mit den Kanten des Schafts in Verrastung kommen, was zu einer stabileren Abstützung des zweiten Federelements und somit zu einer Verstärkung der Verbindung des Sicherungselements mit dem Schaft beiträgt.
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Die Erfindung betrifft somit einen Schnellwechselbithalter, der eine Hülse 10 und einen Schaft 20 umfasst, wobei zwischen der Hülse 10 und dem Schaft 20 eine elastische Abstütz- und Verrieglungseinheit und ein Halteelement 40 montiert sind, um einen Schnellwechselbithalter zu bilden, wobei mindestens zwei Stufenaussparungen 146, 147, 518, 519 an der Innenwand der Hülse 10 und am Schaftkörper eines Druckschafts angeordnet sind, so dass der Schnellwechselbithalter aufgrund eines kompakteren Aufbaus schnell auf- und abbaubar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- schnell auf- und abbaubarer Bithalter
- 2
- Bit
- 2a
- Positionierkerbe
- 10
- Hülse
- 101
- konvexer Halterand
- 11
- Mehrkantachsloch
- 111
- Schnittfläche
- 112
- Kante
- 12
- zweite Kammer
- 131
- abgeschrägter Führungsnutabschnitt
- 132
- gerader Führungsnutabschnitt
- 141
- erste Stufenfläche
- 142
- zweite Stufenfläche
- 144
- erster Halterand
- 145
- zweiter Halterand
- 146
- erste Stufenaussparung
- 147
- zweite Stufenaussparung
- 148
- dritter Halterand
- 20
- Schaft
- 201
- Schnittfläche
- 202
- Kante
- 21
- erster Abschnitt
- 211
- Stirnseite
- 22
- zweiter Abschnitt
- 23
- Aufnahme
- 24
- Durchgangsöffnung
- 25
- Ringnut
- 30
- Sicherungselement
- 301
- Mehrkant-Durchgangsöffnung
- 302
- Schnittfläche
- 303
- eingesenkte Fläche
- 31
- zweites Federelement
- 40
- Halteelement
- 41
- Abstützfläche
- 411
- Durchgangsloch
- 42
- Klemmarm
- 421
- gerader Abschnitt
- 422
- abgeschrägter Abschnitt
- 423
- Klemmteil
- 424
- Vorsprung
- 50
- Druckelement
- 511
- vierte Stufenfläche
- 512
- fünfte Stufenfläche
- 513
- sechste Stufenfläche
- 514
- siebte Stufenfläche
- 515
- vierter Halterand
- 516
- fünfter Halterand
- 517
- sechster Halterand
- 518
- dritte Stufenaussparung
- 519
- vierte Stufenaussparung
- 52
- erweitertes Teil
- 60
- Federelement
- 70
- Begrenzungselement
- 80
- Futter
- 81
- Sperrteil
- 82
- Aufnahmeteil
- 822
- Durchgang
- 824
- Rückhalteabschnitt
- 90
- Magnetelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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