-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugadapter, insbesondere einen Adapter für Schraubendrehereinsätze, der eine stabilere Betätigung ermöglicht und geringere Kosten für Bauteile erfordert.
-
Stand der Technik
-
Ein herkömmlicher Werkzeugadapter weist im Wesentlichen eine Steckaussparung auf, in die Schraubendrehereinsätze verschiedener Ausführungen nach Bedarf eingesteckt werden können. 6 zeigt einen herkömmlichen Werkzeugadapter, bei dem der Schraubendrehereinsatz schnell lösbar ist. Der Werkzeugadapter weist ein Steckanschlussstück 1’, eine Abstützvorrichtung 2’ und eine Gleithülsenanordnung 3’ auf, wobei am vorderen Ende des Steckanschlussstücks 1’ eine Stecköffnung 11’ zur Steckverbindung eines Schraubendrehereinsatzes 4’ und am hinteren Ende desselben ein Verbindungsschaft 10’ zur Verbindung mit einem handbetriebenen, pneumatischen oder elektrischen Werkzeug vorgesehen ist, wobei im vorderen und im mittigen Abschnitt der Stecköffnung 11’ jeweils eine Radialöffnung 12’, 13’ angeordnet ist, wobei in den beiden Radialöffnungen 12’, 13’ jeweils eine Positionierkugel 121’, 131’ angeordnet ist, wobei an der Innenwand der Stecköffnung 11’ ein erster Sperrrand 14’ angeordnet ist, wobei an der Außenwand des Steckanschlussstücks 1’ eine Aussparung 15’ angeordnet ist, in der ein Sperrring 16’ angebracht ist. Die Abstützvorrichtung 2’ umfasst eine Abstützbasis 21’, einen Magnet 22’ und eine Feder 23’, wobei die Abstützbasis 21’ im hinteren Abschnitt der Stecköffnung 11’ entsprechend dem ersten Sperrrand 14’ angeordnet und in der Stecköffnung 11’ axial verschiebbar ist, wobei im mittigen Abschnitt der Abstützbasis 21’ eine Aussparung 211’ und am vorderen Ende der Außenseite der Abstützbasis 21’ eine Rinne 212’ ausgebildet ist, wobei am hinteren Ende der Außenseite der Abstützbasis 21’ eine Anlagekante 213’ zur Abstützung einer Stahlkugel 131’ vorgesehen ist, die in einem senkrechten Winkel a zur Rinne 212’ steht, wobei die Abstützbasis 21’ ferner einen zweiten Sperrrand 214’ aufweist, der sich am ersten Sperrrand 14’ abstützt, wobei der Magnet 22’ in der Aussparung 211’ angeordnet ist. Die Feder 23’ ist im hinteren Abschnitt der Stecköffnung 11’ angeordnet, wobei die beiden Enden der Feder 23’ mit Druck jeweils den Verbindungsschaft 10’ am Boden der Stecköffnung 11’ und den Magneten 22’ beaufschlagen und der Abstützvorrichtung 2’ Elastizität für die Betätigung verschaffen. Die Gleithülsenanordnung 3’ weist eine Hülse 31’, einen hinteren Sperrring 32’, eine Feder 33’ und einen vorderen Sperrring 34’ auf, wobei die Hülse 31’ an der Außenseite des Steckanschlussstücks 1’ angeordnet ist und in der Mitte eine Aufstecköffnung 311’ aufweist, wobei im vorderen Abschnitt der Aufstecköffnung 311’ eine Sperrwand 312’ mit kleinerem Durchmesser vorgesehen ist, die sich an der Stahlkugel 131’ abstützt, wobei im hinteren Abschnitt der Aufstecköffnung 311’ eine Rinne 313’ mit größerem Durchmesser vorgesehen ist. Der hintere Sperrring 32’ ist am hinteren Abschnitt der Aufstecköffnung 311’ angeordnet und die Feder 33’ ist zwischen dem hinteren Sperrring 32’ und dem Sperrring 16’ angeordnet und verschafft der Hülse 31’ Elastizität für die Betätigung. Der vordere Sperrring 34’ ist am vorderen Ende der Hülse 31’ angeordnet und kann sich am vorderen Ende des Steckanschlussstücks 1’ abstützen. Wie in 7 gezeigt ist, wird die Abstützvorrichtung 2’ beim Einstecken eines Schraubendrehereinsatzes 4’ in die Stecköffnung 11’ zum Verschieben in den hinteren Abschnitt der Stecköffnung 11’ gebracht und drückt so die Feder 23’ zusammen, wobei die Rinne 212’ der Abstützbasis 21’ entsprechend der Stahlkugel 131’ positioniert ist, sodass sich die Stahlkugel 131’ in Richtung der Rinne 212’ verschieben kann. Mithilfe der Federkraft der Feder 33’ kann sich die Gleithülsenanordnung 3’ nach hinten verschieben, sodass sich die Sperrwand 312’ an der Stahlkugel 131’ und der vordere Sperrring 34’ am vorderen Ende des Steckanschlussstücks 1’ abstützt. Die Kerbe 41’ des Schraubendrehereinsatzes 4’ kann mit der Stahlkugel 121’ eine Rastverbindung ausbilden.
-
Zum Herausnehmen des Schraubendrehereinsatzes 4’ wird die Hülse 31’ zum Verschieben nach vorne in die in 6 gezeigte Stellung gebracht und die Stahlkugel 131’ wird zum Verschieben in Richtung der Rinne 313’ gebracht, sodass sich die Abstützbasis 21’ mithilfe der Federkraft der Feder 23’ nach vorne verschiebt und gegen den Schraubendrehereinsatz 4’ drückt, sodass sich der Schraubendrehereinsatz 4’ in Richtung der Außenseite der Stecköffnung 11’ verschiebt. Auf diese Weise lässt sich der Schraubendrehereinsatz 4’ schnell herausnehmen.
-
Jedoch weist die obenstehende herkömmliche Ausführungsform immer noch folgende Mängel auf:
- 1. Es sind komplizierte Bauteile, nämlich zwei unabhängige Federn 23’, 34’, ein Sperrring 16’, ein hinterer Sperrring 32’ und ein vorderer Sperrring 34’, erforderlich, wobei die Montage der Bauteile schwierig ist, die Kosten für die Bauteile hoch sind und die Defektwahrscheinlichkeit der Bauteile hoch ist.
- 2. Wenn sich die Stahlkugel 131’ beim Einstecken des Schraubendrehereinsatzes 4’ in die Stecköffnung 11’ schnell in Richtung der Rinne 212’ verschieben kann, wird die Hülse 31’ an der Verschiebung nach hinten gehindert. Und
- 3. zum Herausnehmen des Schraubendrehereinsatzes 4’ wird die Hülse 31’ nach vorne verschoben, wobei die Abstützbasis 21’ an der Stelle des senkrechten Winkels a zwischen der Anlagekante 213’ und der Rinne 212’ gegen die Stahlkugel 131’ drückt, sodass sich die Stahlkugel 131’ nach außen radial verschiebt, wobei die Abstützung an der Stelle des senkrechten Winkels a auch zu einer Blockierung führen kann.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugadapter zu schaffen, der eine stabilere Betätigung ermöglicht und geringere Kosten für die Bauteile erfordert.
-
Technische Lösung
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Werkzeugadapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Der erfindungsgemäße Werkzeugadapter umfasst ein Steckanschlussstück, eine Abstützvorrichtung und eine Gleithülsenanordnung. Am vorderen Teil des Steckanschlussstücks ist eine Stecköffnung und am hinteren Teil ein Verbindungsschaft vorgesehen, wobei im vorderen und im hinteren Abschnitt der Stecköffnung eine erste und eine zweite Radialöffnung angeordnet sind, wobei in den beiden Radialöffnungen eine erste und eine zweite Positionierkugel angeordnet sind, wobei an der Außenseite des vorderen Teils des Steckanschlussstücks ein erster Sperrring angeordnet ist. Die Abstützvorrichtung umfasst eine Abstützbasis und einen Magneten, wobei die Abstützbasis im hinteren Abschnitt der Stecköffnung angeordnet und aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist, wobei am vorderen Teil der Abstützbasis eine Aussparung und am hinteren Teil derselben ein elastisches Teil ausgebildet ist, das sich an der unteren Wand der Stecköffnung abstützen kann, wobei am vorderen Ende der lateralen Seite der Aussparung eine Vertiefung vorgesehen ist, hinter der ein Anlageteil zur Abstützung der zweiten Positionierkugel vorgesehen ist, wobei der Magnet in der Aussparung der Abstützbasis angeordnet ist. Die Gleithülsenanordnung umfasst eine Hülse, einen hinteren Sperrring und eine Feder, wobei in der Mitte der Hülse eine Aufstecköffnung zur Aufnahme des vorderen Teils des Steckanschlussstücks vorgesehen ist, wobei an der Innenwand des vorderen Teils der Aufstecköffnung eine zweite Führungsrampe zur Abstützung der ersten Positionierkugel vorgesehen ist, wobei der hintere Sperrring im hinteren Abschnitt der Aufstecköffnung befestigt ist und an der vorderen Seite eine vordere Sperrwand aufweist, wobei an der Innenseite des hinteren Sperrrings eine Rinne zur Abstützung einer seitlichen Sperrwand der zweiten Positionierkugel und zur Aufnahme eines Teilvolumens der zweiten Positionierkugel vorgesehen ist, wobei die beiden Enden der Feder mit Druck jeweils den ersten Sperrring und die vordere Sperrwand des hinteren Sperrrings beaufschlagen und der Hülse Elastizität für die Betätigung verschaffen.
-
Ferner können die erste und die zweite Positionierkugel als Stahlkugel ausgeführt sein, wobei die Vertiefung der Abstützbasis eine Öffnung aufweist, die mit der Aussparung der Abstützbasis verbunden ist. Der Magnet ist in der Aussparung der Abstützbasis aufgenommen, wobei die der Öffnung entsprechende Stelle der lateralen Seite des Magneten freiliegt, wobei zwischen der Vertiefung und dem Anlageteil der Abstützbasis eine erste Führungsrampe angeordnet ist, die von vorne nach hinten in die Umfangsrichtung der Abstützbasis geneigt ist.
-
In dem Zustand, in dem kein Schraubendrehereinsatz in den Werkzeugadapter eingesteckt ist, liegt das Anlageteil der Abstützbasis an der zweiten Positionierkugel an, wobei die zweite Positionierkugel teilweise in der Rinne des hinteren Sperrrings aufgenommen ist, wodurch die Feder zusammengedrückt wird. Beim Einstecken eines Schraubendrehereinsatzes in die Stecköffnung wird die Abstützbasis zum Verschieben nach hinten gebracht und drückt so das elastische Teil zusammen, wobei die Vertiefung der Abstützbasis entsprechend der Position der zweiten Positionierkugel angeordnet ist, wobei die erste Positionierkugel durch die Abstützung der zweiten Führungsrampe in Eingriff mit einer Kerbe des Schraubendrehereinsatzes kommt, wobei sich die zweite Positionierkugel unmittelbar durch den Magnetismus des Magneten schnell in Richtung der Vertiefung der Abstützbasis verschieben kann. Die vordere Führungsschrägseite sorgt dafür, dass sich die Hülse mithilfe der Federkraft der Feder nach hinten ungehindert verschieben kann. Zudem wird die seitliche Sperrwand des hinteren Sperrrings zur Abstützung der zweiten Positionierkugel gebracht, damit sich die Abstützbasis nicht nach vorne verschiebt. Zum Herausnehmen des Schraubendrehereinsatzes wird die Hülse zum Verschieben nach vorne gebracht, und die Abstützbasis wird mithilfe der Elastizität des elastischen Teils nach vorne verschoben, sodass der Schraubendrehereinsatz ausgefahren und so herausgenommen werden kann. Beim Verschieben der Abstützbasis nach vorne kann die erste Führungsrampe so gegen die zweite Positionierkugel drücken, dass sich die zweite Positionierkugel radial nach außen verschiebt und in die Rinne des hinteren Sperrrings einrastet, wobei eine ungehindertere und stabilere Betätigung ermöglicht wird. Des Weiteren ist erfindungsgemäß eine einzige Feder erforderlich und der hintere Sperrring kann die zweite Positionierkugel positionieren und die Feder abstützen. Im Vergleich zur herkömmlichen Ausführung ist der erfindungsgemäße Werkzeugadapter kompakt aufgebaut und dadurch kostengünstiger, leichter zusammenbaubar und weist eine geringere Defektwahrscheinlichkeit auf.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugadapters,
-
2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugadapters im zusammengebauten Zustand,
-
3 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugadapters im zusammengebauten Zustand,
-
4 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugadapters mit einem eingesteckten Schraubendrehereinsatz,
-
5 zeigt eine schematische Darstellung des Verschiebevorgangs der Hülse, um den Schraubendrehereinsatz herauszunehmen,
-
6 zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Werkzeugadapters, und
-
7 zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Werkzeugadapters mit einem eingesteckten Schraubendrehereinsatz.
-
Wege der Ausführung der Erfindung
-
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
-
Wie aus 1 bis 4 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße Werkzeugadapter ein Steckanschlussstück 1, eine Abstützvorrichtung 2 und eine Gleithülsenanordnung 3. Am vorderen Teil des Steckanschlussstücks 1 ist eine mehrkantige Stecköffnung 11 und am hinteren Teil desselben ein Verbindungsschaft 12 vorgesehen, wobei im vorderen und im hinteren Abschnitt der Stecköffnung 11 eine erste und eine zweite Radialöffnung 13, 14 angeordnet sind, wobei in den beiden Radialöffnungen 13, 14 eine erste und eine zweite Positionierkugel 131, 141 angeordnet sind, die als Stahlkugeln ausgeführt sein können. Der der zweiten Radialöffnung 14 entsprechende vordere Abschnitt der Stecköffnung 11 besitzt einen größeren Durchmesser und der hintere Abschnitt derselben einen kleineren Durchmesser. In der Stecköffnung 11 ist ein Sperrrand 15 ausgebildet, der sich am Boden des Schraubendrehereinsatzes 4 abstützen kann. Ferner ist an der Außenseite des vorderen Teils des Steckanschlussstücks 1 eine Nut 16 angeordnet, in die der erste Sperrring 17 eingefügt ist.
-
Die Abstützvorrichtung 2 umfasst eine Abstützbasis 21 und einen Magneten 22, wobei die Abstützbasis 21 im hinteren Abschnitt der Stecköffnung 11 angeordnet und aus Kunststoff hergestellt ist, wobei im vorderen Abschnitt der Abstützbasis 21 eine Aussparung 211 vorgesehen ist und im hinteren Abschnitt derselben ein elastisches Teil 212 ausgebildet ist, das sich an der unteren Wand der Stecköffnung 11 abstützen kann, wobei das elastische Teil 212 spiralförmig ist, wobei am vorderen Ende der lateralen Seite der Aussparung 211 eine Vertiefung 213 vorgesehen ist, wobei hinter der Vertiefung 213 ein Anlageteil 214 zur Abstützung der zweiten Positionierkugel 141 vorgesehen ist, wobei die Vertiefung 213 eine Öffnung 215 aufweist, die mit der Aussparung 211 verbunden ist, wobei zwischen der Vertiefung 213 und dem Anlageteil 214 eine erste Führungsrampe 216 angeordnet ist, die von vorne nach hinten in die Umfangsrichtung der Abstützbasis 21 geneigt ist. Der Magnet 22 ist in der Aussparung 211 der Abstützbasis 21 aufgenommen, wobei die der Öffnung 215 entsprechende Stelle der lateralen Seite des Magneten 22 freiliegt.
-
Die Gleithülsenanordnung 3 weist eine Hülse 31, einen hinteren Sperrring 32 und eine Feder 33 auf, wobei in der Mitte der Hülse 31 eine Aufstecköffnung 311 zur Aufnahme des vorderen Teils des Steckanschlussstücks 1 vorgesehen ist, wobei an der Innenwand des vorderen Teils der Aufstecköffnung 311 eine zweite Führungsrampe 312 zur Abstützung der ersten Positionierkugel 131 vorgesehen ist, wobei im hinteren Abschnitt der zweiten Führungsrampe 312 ein Aufnahmeteil 313 angeordnet ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des vorderen Abschnitts der zweiten Führungsrampe 312. Der hintere Sperrring 32 ist im hinteren Abschnitt der Aufstecköffnung 311 befestigt und weist an der vorderen Seite eine vordere Sperrwand 321 auf, wobei an der Innenseite des hinteren Sperrrings 32 eine seitliche Sperrwand 322 zur Abstützung der zweiten Positionierkugel 141 und eine Rinne 323 zur Aufnahme eines Teilvolumens der zweiten Positionierkugel 141 vorgesehen sind, wobei an der vorderen lateralen Seite der Rinne 323 eine vordere Führungsschrägseite 324 vorgesehen ist. Die Feder 33 ist im Aufnahmeteil 313 der Aufstecköffnung 311 angeordnet, wobei die beiden Enden der Feder 33 mit Druck jeweils den ersten Sperrring 17 und die vordere Sperrwand 321 des hinteren Sperrrings 32 beaufschlagen und der Hülse 31 Elastizität für die Betätigung verschaffen.
-
In dem Zustand, in dem kein Schraubendrehereinsatz in den Werkzeugadapter eingesteckt ist, liegt das Anlageteil 214 der Abstützbasis 21 an der zweiten Positionierkugel 141 an, wie in 3 gezeigt wird, wobei die zweite Positionierkugel 141 teilweise in der Rinne 323 des hinteren Sperrrings 32 aufgenommen ist, wodurch die Feder 33 zusammengedrückt wird.
-
Wenn ein Schraubendrehereinsatz 4 in die Stecköffnung 11 eingesteckt wird, wie in 4 gezeigt ist, wird die Abstützbasis 21 zum Verschieben nach hinten gebracht und drückt so das elastische Teil 212 zusammen. Das untere Ende des Schraubendrehereinsatzes 4 kann vom Magneten 22 angezogen werden und daran anhaften. Die Vertiefung 231 der Abstützbasis 21 wird entsprechend der zweiten Positionierkugel 141 positioniert, wobei die erste Positionierkugel 131 durch die Abstützung der zweiten Führungsrampe 312 in Verrastung mit einer Kerbe 41 des Schraubendrehereinsatzes 4 kommt. Der Boden des Schraubendrehereinsatzes 4 wird vom Sperrrand 15 in der Stecköffnung 11 abgestützt, um die maximale Einstecktiefe zu beschränken. Die zweite Positionierkugel 141 kann sich unmittelbar durch den Magnetismus des Magneten 22 schnell in Richtung der Vertiefung 213 der Abstützbasis 21 verschieben. Des Weiteren sorgt die vordere Führungsschrägseite 324 dafür, dass sich die Hülse 31 mithilfe der Federkraft der Feder 33 nach hinten ungehindert verschieben kann. Zudem wird die seitliche Sperrwand 322 des hinteren Sperrrings 32 zur Abstützung der zweiten Positionierkugel 141 gebracht, damit sich die Abstützbasis 21 nicht nach vorne verschiebt.
-
Zum Herausnehmen des Schraubendrehereinsatzes 4 wird die Hülse 31 nach vorne verschoben, sodass sich die zweite Führungsrampe 312 nicht mehr an der ersten Positionierkugel 131 abstützt, wie in 5 gezeigt wird. Unter Einwirkung der Elastizität des elastischen Teils 212 wird die Abstützbasis 21 zum Verschieben nach vorne gebracht, wodurch der Schraubendrehereinsatz 4 sich herausbewegt und so herausgenommen werden kann. Beim Verschieben der Abstützbasis 21 nach vorne stützt sich die erste Führungsrampe 216 an der zweiten Positionierkugel 141 so ab, dass sich die zweite Positionierkugel 141 radial nach außen verschiebt und dann in die Rinne 323 des hinteren Sperrrings 32 einrastet. Auf diese Weise wird eine ungehindertere und stabilere Betätigung des Werkzeugadapters ermöglicht.
-
Der erfindungsgemäße Werkzeugadapter ist vorteilhaft, da nur eine einzige Feder 33 erforderlich ist und der hintere Sperrring 32 sowohl die zweite Positionierkugel 141 positionieren als auch die Feder 33 abstützen kann. Im Vergleich zur herkömmlichen Ausführung ist der erfindungsgemäße Werkzeugadapter kompakt aufgebaut und dadurch kostengünstiger, leichter zusammenbaubar und weist eine geringere Defektwahrscheinlichkeit auf.
-
Des Weiteren wird eine deutlich ungehindertere und stabilere Betätigung des Werkzeugadapters durch das Anziehen der ersten Positionierkugel 131 vom Magneten 22 und durch die erste Führungsrampe 216 sowie die vordere Führungsschrägseite 324 des hinteren Sperrrings 32 erzielt, wobei ein Einklemmen der Hülse 31 bei der Betätigung nicht behindert wird.
-
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen Werkzeugadapter, umfassend: ein Steckanschlussstück 1, an dessen vorderen Teil eine Stecköffnung 11 und an dessen hinteren Teil ein Verbindungsschaft 12 vorgesehen ist, wobei im vorderen und im hinteren Abschnitt der Stecköffnung 11 eine erste und eine zweite Radialöffnung 13, 14 angeordnet sind, wobei in den beiden Radialöffnungen 13, 14 eine erste und eine zweite Positionierkugel 131, 141 angeordnet sind, wobei an der Außenseite des vorderen Teils des Steckanschlussstücks 1 ein erster Sperrring 17 angeordnet ist, eine Abstützvorrichtung 2, die eine Abstützbasis 21 und einen Magneten 22 umfasst, wobei die Abstützbasis (21) im hinteren Abschnitt der Stecköffnung (11) angeordnet und aus Kunststoff hergestellt ist, wobei am vorderen Teil der Abstützbasis 21 eine Aussparung 211 und am hinteren Teil derselben ein elastisches Teil 212 ausgebildet ist, das sich an der unteren Wand der Stecköffnung 11 abstützen kann, wobei am vorderen Ende der lateralen Seite der Aussparung 211 eine Vertiefung 213 vorgesehen ist, hinter der ein Anlageteil 214 zur Abstützung der zweiten Positionierkugel 141 vorgesehen ist, wobei der Magnet 22 in der Aussparung 211 der Abstützbasis 21 angeordnet ist, und eine Gleithülsenanordnung 3, die eine Hülse 31, einen hinteren Sperrring 32 und eine Feder 33 aufweist, wobei in der Mitte der Hülse 31 eine Aufstecköffnung 311 zur Aufnahme des vorderen Teils des Steckanschlussstücks 1 vorgesehen ist, wobei an der Innenwand des vorderen Teils der Aufstecköffnung 311 eine zweite Führungsrampe 312 zur Abstützung der ersten Positionierkugel 131 vorgesehen ist, wobei der hintere Sperrring 32 im hinteren Abschnitt der Aufstecköffnung 311 befestigt ist und an der vorderen Seite eine vordere Sperrwand 321 aufweist, wobei an der Innenseite des hinteren Sperrrings 32 eine seitliche Sperrwand 322 zur Abstützung der zweiten Positionierkugel 141 und eine Rinne 323 zur Aufnahme eines Teilvolumens der zweiten Positionierkugel 141 vorgesehen sind, wobei die beiden Enden der Feder 33 mit Druck jeweils den ersten Sperrring 17 und die vordere Sperrwand 321 des hinteren Sperrrings 32 beaufschlagen und der Hülse 31 Elastizität für die Betätigung verschaffen. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Steckanschlussstück
- 11
- Stecköffnung
- 12
- Verbindungsschaft
- 13
- erste Radialöffnung
- 131
- erste Positionierkugel
- 14
- zweite Radialöffnung
- 141
- zweite Positionierkugel
- 15
- Sperrrand
- 16
- Nut
- 17
- erster Sperrring
- 2
- Abstützvorrichtung
- 21
- Abstützbasis
- 211
- Aussparung
- 212
- elastisches Teil
- 213
- Vertiefung
- 214
- Anlageteil
- 215
- Öffnung
- 216
- erste Führungsrampe
- 22
- Magnet
- 3
- Gleithülsenanordnung
- 31
- Hülse
- 311
- Aufstecköffnung
- 312
- zweite Führungsrampe
- 313
- Aufnahmeteil
- 32
- hinterer Sperrring
- 321
- vordere Sperrwand
- 322
- seitliche Sperrwand
- 323
- Rinne
- 324
- vordere Führungsschrägseite
- 33
- Feder
- 4
- Schraubendrehereinsatz
- 41
- Kerbe