DE2249069A1 - Gynaekologisches instrument - Google Patents

Gynaekologisches instrument

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DE2249069A1
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finger
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pinger
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John Cotey
Jean Rene Poirier
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Description

DIPL.-ING. HANS W. GROENING DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN
PATENTANWÄLTE
S/M"36-1
Medspees Inc., Frederick, Maryland, USA Gynäkologisches Instrument
Die Erfindung betrifft ein Fingeramniotom und "befasst sich, insbesondere mit einem Fingeramniotom, das unter Anwendung tob Druck betätigt werden kann.
Bei der Untersuchung von schwangeren Frauen ist es oft erwünscht und/oder notwendig, die Amnionmembran aufzureissen. Zu diesem Zweck wurden bisher verschiedene Geräte verwendet. Eines der am häufigsten verwendeten Geräte ist ein Gerät aus rostfreiem Stahl mit einem Fingerringen einem Ende und einem scharfen Haken am anderen Ende. Andere für den genannten Zweck eingesetzten Geräte bestehen aus Handschuhen mit einer aus ihnen herausragenden scharfen Erhebung an einem der Finger. Ferner sind an den Fingern zu tragende Geräte bekannt, die eine scharfe Stelle an einem Ende aufweisen, sowie Kunststoffstäbe, die an einem Ende mit einem scharfen hakenähnlichen Element versehen sind.
Wenn auch die hakenähnlichen Geräte gegenüber den speerähnlichen Geräten oder den hohlnadelartigen Geräten gewisse Vorteile be-
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sitzen, und zwar deshalb, da im Falle ihrer Verwendung die Wahrscheinlichkeit der Verletzung des Fötus oder der Cervix oder der Vaginawand geringer ist, so sind sie dennoch insofern von Nachteil, als sie aufgrund ihres Aussehens viele Patientinnen erschrecken. Dies gilt insbesondere für die älteren bekannten Instrumente aus rostfreiem Stahl* Ferner sind viele der bekannten Instrumente schwierig zu sterilisieren, wobei die Sterilisation ausserdem mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Instrumentes, welches nicht mehr die Nachteile der bisher bekannten Instrumente zum Aufreissen des Amnionsackes besitzt. Ferner soll erfindungsgemäse ein Instrument geschaffen werden, das sich zum Aufreissen des Amnionsackes während einer Entbindung eignet, ohne dass dabei das Fühlvermögen des Arztes beeinflusst wird. Ferner soll ein wegwerfbares Instrument zur Verfügung gestellt werden, das sich in einfacher und schneller Weise zum Aufreissen der Amnionmembran während einer Geburt eignet.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird ein an einem Finger tragbares Geburtshilfe-Instrument geschaffen, das dazu geeignet ist, die Amnionmembran während einer Geburt aufzureiesen. Dieses Instrument lässt sich in der Weise einsetzen, dass es lediglich auf die Membran gedruckt wird, wodurch ein im Normalzustand geschütztes scharfspitziges oder hakenähnliches Element freigelegt wird, welches das Aufreissen bewirkt. Das Instrument selbst wird an einem Finger getragen und ist derartig ausgelegt, dass es den Finger umfasst. Es weist einen mit einer Ausnehmung versehenen Abschnitt auf, welcher den Vorderteil des Fingers umschliesst. Ein scharfspitziges Element ist in dem mit einer
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Ausnehmung versehenen Teil enthalten. Ferner ist ein an die Ausnehmung sich anschliessender Teil vorgesehen, der sich normalerweise radial um den Finger herum anschliessend an den mit der Ausnehmung versehenen Anschnitt erstreckt, wobei dieser Teil ein Futteral für den hakenähnlichen Teil bildet. Wenigstens einer der Teile ist federnd,, so dass ein relativer Brück zwischen dem Futteral und dem mit einer Ausnehmung^ versehenen Teil das scharf spitzige Elements, welches das Aufreissen bewirkt, freisetzt.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Instrument aus einem an einem Finger zu tragenden Element, das sich über die ersten zwei Fingerglieder erstreckt und durch Reibungskräfte an dem Finger gehalten wird. Das Element weist einen mit einer Ausnehmung versehenen federnden Abschnitt in seiner Seitenwand auf, die dem Ende des Elements benachbart ist. Ein scharfes mit einer Spitze versehenes Element ist dem mit einer Ausnehmung versehenen Teil zugeordnet. Der Arzt vermag dabei durch eine Bewegung seiner Fingerspitae das normalerweise verborgene scharfe Element zum Aufreissen der Amnionmembran freizusetzen. "
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, welche bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Instrumentes wiedergebeno Es zeigent
Figur 1 eine Seitenansicht eines Pingeramniotoms der Erfindung.
Figur 2 eine Draufsicht auf das Fingeramniotom von Figur 1.
Figur 3 eine Ansicht des Fingeramniotoms von Figur 1 von unten.
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Figur 4 einen Querschnitt durch das Fingeramniotom von Figur 1 längs der Linie 4-4.
Figur 5 einen Teil des Fingeramniotoms im Querschnitt, wobei dieses Amniotom auf einem Finger eines Benutzers sitzt.
Figur 6 ein erfindungsgemässes Fingeramniotom, welches gerade zum Aufreissen der Amnionmembran verwendet wird, wobei das Fingeramniotom in Längsrichtung aufgeschnitten ist.
Figur 7 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fingeramniotoms.
Figur 8 eine Stirnansicht einer anderen AusfUhrungsform eines erfindungsgemässen Fingeramniotoms.
Figur 9 einen Querschnitt durch das Fingeramniotom von Figur 8 längs der Linie 9-9, wobei ein eingeführter Finger eines Benutzers gezeigt ist.
Figur 10 einen Teilquerschnitt durch das Fingeramniotom von Figur 8, wobei das Vorderfingerglied gebogen ist, um das Amniotom zu betätigen.
Figur 11 einen Teilquerechnitt durch einen weiblichen Unterkörper, wobei ein erfindungsgemässes Amniotom in eingeführtem Zustand bei der Durchführung einer Geburt gezeigt ist.
Durch die Figuren 1 bis 4 wird eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Fingeramniotoms gezeigt, das aus einem an einem Finger zu tragenden Teil 10 besteht, der einen geschlitzten Ringteil 12 sowie einen sich in Längsrichtung erstreckenden Teil 14 aufweist. Der Fingerteil 10 bildet vor-
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zugsweise ein Ganzes und kann aus einem Kautschuklatex oder aus irgendeinem'anderen geeigneten Kunststoff bestehen, beispielsweise aus einem Polyamid, das unter dem Warenzeichen "NYLONn verkauft wird, einem Polytetrafluorethylen, das unter dem Warenzeichen "TEFLON" in den Handel gebracht wird, einem schlagfest gemachten Polystyrol oder in noch bevorzugterer Weise aus einem Polypropylen-Kunststoff. In typischer Weise wird dieses Element nach einem Formverfahren hergestellt. Vorzugsweise ist das Material, aus welchem das Element 10 besteht, etwas federnd, so dass ein leichtes Biegen möglich ist, um die Verwendung des Instrumentes zu erleichtern, wie aus der folgenden Beschreibung noch näher hervorgeht. !Eeile des Elementes 10 können steif sein. Das Element 10 sollte eine solche Länge besitzen, dass der geschlitzte Ringteil das zweite Glied des Fingers des Benutzers überdeckt (gewöhnlich wird der Mittelfinger verwendet), während der längliche Teil 14 sich im wesentlichen über das erste Fingerglied oder die Fingerspitze erstreckt. Der Benutzer kann die Stellung nach Bedarf verändern.
Das rückwärtige Ende des gespaltenen Hingteils ist derartig ausgestaltet, dass durch entsprechende Ausnehmungen bis zu den Stellen 16 sich axial um den Finger des Benutzers erstreckende Finger 18 gebildet werden. Ferner ist der kreisförmige Teil des Ringabschnitts 12 an der Stelle 20 gespalten, damit er ausgedehnt und jeder Fingergrösse angepasst werden kann. Dieser ringförmige Abschnitt 12 ist in Richtung auf den unterbrochenen Abschnitt 20 in seiner Längsbreite vermindert. Diese abnehmende Breite in der Längsrichtung bewirkt, dass die Finger 18 nach innen gedrückt werden, wenn der kreisförmige unterbrochene Teil geöffnet wird, so dass das Instrument fest auf einen Finger des Benutzers gesetzt werden kann.
Der längliehe Teil 14 ist bezüglich des Fingers des Benutzers
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in Vorwärtsrichtung nach innen gekrümmt und weist einen Ausschnitt 22 auf, der im allgemeinen die Form eines länglichen !Tropfens besitzt. Dieser Ausschnitt bildet einen inneren Teil 24, auf welchem ein sich radial erstreckendes, mit einer scharfen Spitze oder mit einem Haken versehenes Element (Figuren 3 und 4) in einer solchen Weise befestigt ist, dass, falls das hakenähnliche Element in Kontakt mit der Amnionmembran gelangt, es das Aufreissen dieser Membran erleichtert.
Um den Abschnitt 24 herum befindet sich ein Schutzabschnitt 28, welcher bewirkt, dass der Haken 26 aus dem Schutzabschnitt 28 nicht herausragt. Der Haken 26 kann dann erst in Aktion treten, wenn der Schutzabschnitt 28 eingedrückt wird, wodurch der Haken freigelegt wird. Die Querschnittsfläche sowie die Ausgestaltung des Abschnitts 24 sowie des Schutzabschnitts 28 können zur Veränderung ihrer relativen federnden Eigenschaften variiert werden.
Die normale Position des Fingeramniotoms auf einem Finger des Benutzers geht am besten aus Figur 5 hervor. Die Fingerspitze 30 Bteht dabei in Kontakt mit dem Abschnitt 24, wobei der Haken 26 bezüglich des Schutzabschnittes 28, der etwas von der Fingerspitze 30 entfernt ist, zurückversetzt ist. Die Finger 18 umschliessen den Finger des Benutzers, und zwar vorzugsweise an dem zweiten Fingerglied. Das Element kann natürlich auch derartig konstruiert sein, dass gegebenenfalls die Fingerspitze umschlossen wird. In diesem Falle ist seine Gesamtlänge vermindert. Der zweite Fingerabschnitt wird jedoch bevorzugt, da das Gelenk zwischen dem ersten und dem zweiten Fingerabschnitt eine axiale Bewegung des Flngeramniotoms längs des Fingers des Benutzers verhindert.
Um das erfindungsgemässe Fingeramniotom zum Aufreissen der
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Amnionmembran einer schwangeren Frau zu verwenden, setzt der Arzt dieses Amniotom 10 in der in Figur 5 gezeigten Weise auf seinen Finger und führt das Amniotom in die nicht gezeigte Vagina sowie in die nicht gezeigte Öffnung der Cervix soweit ein, "bis sich der Abschnitt 24 und der Schutzabsehnitt 28 unmittelbar neben dem freiliegenden !eil der Amnionmembran befinden. Drückt der Benutzer am Eingang der Cervix mit seiner Pingerspitze 30 gegen die Amnionmembran, dann wird der Schutzabschnitt 28 zurückgezogen, wodurch die scharfe Spitze des hakenähnlichen Elementes 26 freigelegt wird. Dann braucht der Benutzer nur mehr seinen Pinger quer über die Membran zu ziehen, um sie aufzureissen. Dabei ist nur in geringem Ausmaße die Gefahr einer Verletzung des Fötus, der 'in Figur 6 durch die gestrichelte Linie 32 wiedergegeben wird, oder der Vaginaoder Cervix-Wand gegeben. Nachdem die Amnionmembran aufgerissen worden ist, wird die Fingerspitze zurückgenommen, worauf der Schutzabschnitt 28 in seine ursprüngliche Position zurückschnappt und den Haken 26 verdeckt. Beim Zurückziehen des Fingers aus der Vagina besteht dann nicht die Gefahr, dass die Cervix- oder Vagina-Wand verletzt wird. Da das Amniotom. aus Kunststoff besteht, kann es nach seiner Verwendung weggeworfen werden. Eine Sterilisation und erneute Verwendung sind nicht vorgesehen. .
Man kann das erfindungsgemässe Pingeramniotom auch in der Weise verwenden, dass, nachdem sich die Fingerspitze auf dem Schutzabschnitt 28 befindet und in Kontakt mit der Amnionmembran steht, der Benutzer nur noch seine Hand auf den Magen der schwangeren Frau legen und Druck ausüben muss«, Dies hat zur Folge, dass sich die Amnionmembran von aussen gegen den Schutzabschnitt andrückt und diesen eindrückt, wodurch die Spitze freigelegt wird und die Amnionmembran in der beschriebenen Weise aufgerissen wird.
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Gemäes einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl der Abschnitt 24 als auch der Schutzabschnitt 28 federnd ausgestaltet. Diese Abschnitte können Jedoch auch steif ausgebildet sein. Ist der Schutzabschnitt steif, dann ist eine Bewegung der Pingerspitze erforderlich, um den Haken 26 freizulegen. Sind beide Abschnitte federnd oder ist nur der Schutzabschnitt federnd, dann wird der Schutzabschnitt zurückgezogen und legt den Haken 26 frei. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform. Ist der Schutzabschnitt steif, dann ist kein Biegen der Pingerspitze notwendig, da einige Leute Schwierigkeiten haben, die Pingerspitze zu biegen.
Durch die Pigur 7 wird eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Amniotoms wiedergegeben. Gemäss dieser Ausführungsform kann der Ringabschnitt in der Weise konstruiert sein, dass er fest ausgestaltet ist und keine Pinger 18 aufweist. Diese Ausführungsform ist zwar nicht so zweckmässig wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform, sie ist jedoch billiger und wird oft von Ärzten mit relativ grossen Pingern bevorzugt, da in diesen Fällen die Greifwirkung der Pinger 18 nicht erforderlich ist.
In einigen Fällen ist es vorzuziehen, das Instrument 10 derartig zu konstruieren, dass es unter Verwendung von Röntgenstrahlen oder dergleichen ermittelt werden kann. In diesem Falle ist es einfacher, das Instrument in dem an sich unwahrscheinlichen Fall zu finden, dass es von dem Finger des Benutzers abrutscht und nicht durch Tasten ohne weiteres ermittelt werden kann. Dies lässt sich in der Weise bewerkstelligen, dass für diesbezügliche wellen undurchlässige Teilchen in den Kunststoff vor dem Verformen eingemengt werden.
Wenn auch eine integrale Konstruktion aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt wird, so können dennoch auch bestimmte Teile
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des Amniotoms gegebenenfalls getrennt hergestellt und mittels eines geeigneten Klebstoffes fm dem Instrument zusammengefügt werden.
Durch die Figuren 8 bis 10 wird eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die aus einem auf einen Finger aufzusetzenden Element 30 in der Form eines Hohlzylinders mit einem verschlossenen Ende 32a besteht, wobei der Verschluss im allgemeinen kugelförmig oder rund ausgebildet ist. Das Fingerinstrument 30 kann aus Kautschuklatex oder einem anderen vorstehend beschriebenen Kunststoff bestehen.
sich Das Amniotom sollte derartig lang sein, dass es/über wenigstens das erste Fingergelenk hinweg erstreckt (gewöhnlich wird der Mittelfinger verwendet).
In unmittelbarer Nähe des abgerundeten Endes 32a des Amniotoms ist ein Schlitz 34 ausgebildet, wobei ein federndes federähnliches Element 36 innerhalb des Schlitzes 34 bewegbar ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das federnde Element in der Ausnehmung innerhalb des Amniotoms angeordnet. Ein scharfes hakenähnliches Element 38 kann an dem federnden Element 36 in der Weise befestigt sein, dass, falls das Element 36 eingedrückt wird, beispielsweise durch Siegen des letzten Fingergliedes 40 (Figur 9) des Fingers 42 des Benutzers, das federnde Element nach links in der Zeichnung radial in einer solchen Weise bewegt wird, dass sich der Hakeis 38 nach aussen erstreckt und aus der äusseren Oberfläche des Amniotoms herausragt, wie deutlich aus Figur 10 erkennbar ist. .
Es ist darauf hinzuweisen, dass der Endteil des Araniotoms eine etwas knollig Form besitzt. Diese Form ist deshalb vor- ' gesehen, damit ausreichend Baum für das letzte (filed 40 da a
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Fingers des Benutzers vorhanden ist, um den Haken 38 zu bewegen. Das federnde Element 38 kann mit dem Aniotom ein Ganzes bilden, falls das eingesetzte Material in ausreichendem Maße federnd ist, so dass das Element immer in das Innere des Instrumentes nach dem Eindrücken mittels des ersten Fingergliedes zurückkehren kann. Wahlweise kann das federnde Element 36 aus einem anderen Material bestehen und mittels eines geeigneten Klebstoffes an dem Kunststoff befestigt sein. Für diesen Zweck stehen viele geeignete Kunststoffe zur Verfügung.
Stellt man bei der Untersuchung einer schwangeren Frau fest, dass ein Aufreissen der Amnionmembran 44 (Figur 11) angebracht ist, dann schiebt der jeweilige Arzt das Amniotom 30 auf seinen Finger, gewöhnlich den Mittelfinger, und setzt das Amniotom in die Vagina 46 und in die Öffnung der Cervix 48 soweit ein, dass sich der mit der Ausnehmung versehene Teil in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem exponierten Teil der Amnionmembran 44 an dem Eingang zu der Cervix 48 befindet. Der Arzt biegt dann das erste Glied 40 seines Fingers ab, wodurch das federnde Element 36 und das scharfe spitze Element (Figur 10) aus der zurückgezogenen Stellung bewegt werden, was zur Folge hat, dass die scharfe Spitze freiliegt. Es ist nicht notwendig, auf die Membran zu klopfen, es reicht vielmehr aus, wenn der Arzt seinen Finger in einer solchen Weise bewegt, dass das scharfe Element 38 in die Membran einsticht. Durch Zurückziehen des Fingers 1st es dann möglich, die Membran aufzureissen, wodurch nur in geringem Ausmaße die Gefahr einer Verletzung des Fötus oder der Wände der Vagina oder der Cervix besteht.
Nachdem die Membran aufgerissen ist, entspannt der Arzt lediglich das letzte Glied seines Fingers, wodurch das federnde Element 36 wieder in seine zurückgezogene Position (Figur 9) ge-
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langt. Dann wird das Amniotom zurückgezogen, wobei keine Ge~ fahr einer Verletzung der Wände der Cervix oder der Yagina besteht.
G-emäss anderer Ausführungsformen der Erfindung kann das scharfe spitze Element in einem flexiblen, federnden und diaphragmaähnlichen Element angeordnet sein, das in der Seitenwand des Fingeramniotoms in einer Ausnehmung sitzt. Das scharfe Element ist derartig vertieft angebracht, dass es nicht in Erscheinung tritt, wenn es nicht von dem Benutzer über die Aussenumfangsoberflache des Amniotoms bewegt wird. Das scharfe Element kann einesGanzes mit dem Amniotom bilden β Gegebenenfalls kann die Öffnung bei einer der geschilderten Ausführungsformen in Form von sich überlappenden Filmabschnitten ausgebildet seinp die nach aussen gestossen werden, wenn der Haken oder die Spitze in Bewegung versetzt wird. Es kann sich auch um einen ganzen Mim handeln, welcher die Stelle überdeckt, an welcher der Haken nach aussen gebracht wird. In diesem PaIIe wird der PiIm durch den Haken durchstossexs, und zwar gleichzeitig mit dem Durchstossen der Amnionmembrano
Bei anderen Ausführungsformen, die ein Biegen des Fingers erfordern, befindet sich das scharfe hakenähnliche Element, das zum Aufreissen der Membran verwendet wirdff in geschützter Stellung in einer Ausnehmung, wobei dieses Element schnell zur Durchführung des Aufreissens in die entsprechende Stellung gebracht werden kann. Haeh der Verwendung wird das hakenähnliche Element erneut zurückschnappea gelassen, so dass die Gefahr von Verletzungen beim Zurückziehen des Amniotoms merklich reduziert wird. Wenn auch ein Versehlieseen des Endes 32 bevorzugt wird, so muss dieses Ende nicht unbedingt verschlossen sein.
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Claims (11)

- 12 Patentansprüche
1./Gynäkologisches Instrument, das zum Aufreissen der Amnionmembran verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem auf einen Finger aufzuziehenden Element (10, 30) besteht, wobei das Element eine Ausnehmung (22, 34) aufweist, die von dem Pingerende erfasst werden kann, in der Ausnehmung ein Element mit einer scharfen Spitze (26, 38) zum Aufreissen der Membran angeordnet ist, das Element (10, 30) einen Schutzabschnitt (28) um die Ausnehmung (22) herum aufweist, der sich in radialer Richtung zu dem Pinger über die Ausnehmung hinweg erstreckt und das scharfe spitze Element (26) schützt, und wenigstens einer der Abschnitte federnd ist, so dass durch einen relativen Druck zwischen der Pingerspitze und der Membran das mit einer scharfen Spitze versehene Element zum Aufreissen der Membran freigelegt wird.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile in der Ausnehmung sowie die Schutzabschnitte unterschiedlich federnd ausgestaltet sind.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (28) U-förmig ist.
A. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der SchulzabBclinitt (28) eben ist und die Ausnehmung (22) in ejm?r Ebene umschliesst.
5. Instrument nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ee einstückig ausgebildet ist.
6, Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Finger sitzende Element aus einem federnden genpaJtenen lüngabschniti (12) besteht, der sich verschiedenen rjii/'<;rßrüHSon nnpasnai kann.
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7. Instrument nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ringabschnitt (12) Pinger (18) ausgebildet sinds die den Pinger des Benutzers fest umsehliessen.
8. Instrument nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des Ringabschnittes (12) als Punktion des Umfangsabstandes von dessen gespaltenem Seil zunimmt, wobei die Pinger (18) dazu neigen, sich nach innen zu biegen, wenn der Ringabschnitt geöffnet wird.
9. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Pinger zu tragende Element (30) sich über die ersten zwei Pingerabschnitte erstreckt, das Element in einer Wand in der Mhe des,Pingarspitzen-Abschnittes (32a) eine Ausnehmung (34) in einem federnden Material aufweist, welche radial zu der Längsachse nach aussen gebogen werden kann, ein mit einer scharfen Spitze versehenes Element (38) in der Ausnehmung angeordnet ist, wobei dieses Element sich normalerweise unterhalb der äusseren Oberfläche der Wand des Elements (30) befindet, und wobei dieses Element durch Biegen der Pingerspitze nach aussen zum Aufreissen der Membran bewegt und anschliessend zurückgezogen werden kann.
10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (38) hakenähnlich ist.
11. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Element ein Ganzes mifc einem in die Ausnehmung passenden Element (36) bildet.
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