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Die Erfindung betrifft einen physiologischen Artikel und
insbesondere einen physiologischen Tampon, der ein
absorbierendes Material aufweist, das leicht eingeführt werden kann.
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Es gibt zwei Arten von Tampons, die z.Zt. hauptsächlich
verwendet werden. Einerseits gibt es den Applikatortyp, siehe
z.B. US-A-4411647 und andererseits gibt es den Fingertyp.
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Der Applikatortampon umfaßt wie in Fig. 7, gezeigt, eine
äußere Hülse 3, die dazu dient, ein absorbierendes Material
2 aufzunehmen, und eine innere Hülse 4, die in die äußere
Hülse 3 eingeführt werden kann. Die innere Hülse ist entlang
ihrer Achse mit einem winzigen Loch versehen. Dieses winzige
Loch dient als Eingang, uin ein Rückholband 5 herauszuziehen,
das verwendet wird, um das absorbierende Material aus dem
Inneren der äußeren Hülse 3 zu einein Endbereich der inneren
Mülse 4 zu ziehen. Das absorbierende Material 2, das hier
verwendet wird, besteht aus einer absorbierenden Faser und
ist in eine zylindrische Form gepreßt.
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Dementsprechend wird das Einführen des Applikatortampons 1
so ausgeführt, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Das bedeutet,
daß der Tampon 1 zwischen Daumen und Mittelfinger, die sich
auf der äußeren Hülse 3 befinden, eingeklemmt wird. Dann
stößt der Zeigefinger gegen die Erdfläche der inneren Hülse.
Nachdem die äußere Hülse 3 eingeführt wurde und korrekt an
einem bestimmten Platz des Körpers plaziert wurde, wird die
innere Hülse 4 mit dem Zeigefinger hineingeschoben. Dann
wird das absorbierende Material 2, das sich in der äußeren
Hülse 3 befindet aus der äußeren Hülse 3 geschoben und so an
einem bestimmten Platz des Körpers eingeführt. Danach werden
die äußere und innere Hülse 3 und 4 aus dem Körper
herausgezogen, wonach der Tampon richtig plaziert ist.
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Demgegenüber hat der Fingertampon keinen Applikator. Er
umfaßt lediglich ein absorbierendes Material 2 und ein
Rückholband 5 (s. Fig. 9). Bei Bedarf wird das absorbierende
Material 2 direkt eingeführt.
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Da die konventionellen Tampons der zuvor genannten Arten
schwierig einzusetzen sind, sind solche Tampons 1 bei Frauen
im allgemeinen nicht stark verbreitet. Es soll hierzu
bemerkt werden, daß darunter ein Tampon mit Plastikapplikator,
wie in Fig. 7 gezeigt ist, noch verhältnismäßig gut ist.
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Wenn jedoch bei einem konventionellen Tampon 1 mit
Applikator das absorbierende Material 2 aus dem Applikator
herausgeschoben wird, wird ein Stück Baumwolle, das das
absorbierende Material 2 darstellt, gezwungen, sich vorwärts zu
bewegen, während es mit den Wänden der Vagina in Kontakt ist.
Demgemäß entsteht eine große Reibungskraft zwischen dem
absorbierenden Material 2 und der Vaginalwand. Zudem ist es
schwierig die Einführrichtung zu bestimmen wenn der Tampon
entlang einer Strecke der Vagina eingeführt wird, die einen
flachen Querschnitt aufweist. Aus diesen Gründen ist es
schwierig den Applikatortampon 1 sanft an einem bestimmten
Platz einzuführen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Tampon
bereitzustellen, bei dem die Reibungskraft zwischen einem
absorbierenden Material und den Vaginalwänden beseitigt ist,
so daß der Tampon sanft an einem bestimmten Platz in der
Vagina eingeführt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
Tampon bereitgestellt wird, der eine Aufnahmehülse mit einem
absorbierenden Material, das in der Aufnahmehülse
untergebracht ist, aufweist, wobei die Aufnahmehülse einen
flexiblen zylindrischen Mantelbereich und einen starren
zylindrischen Bereich, der mit dem flexiblen zylindrischen
Mantelbereich verbunden ist, umfaßt, und dadurch gekennzeichnet ist,
daß ein vorderer Endbereich des flexiblen Mantelbereichs mit
einem Ende einer Rückholeinrichtung verbunden ist, die eine
Länge aufweist, die länger ist als die Aufnahmehülse.
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Bei einem Tampon der vorliegenden Erfindung wird das vordere
Ende des flexiblen zylindrischen Mantelbereichs, in welchem
das absorbierende Material untergebracht ist, so
herausgezogen, daß es sich von dem absorbierenden Material ablöst,
wenn die Rückholeinrichtung herausgezogen wird, nachdem die
Aufnahmehülse in die Vagina eingeführt wurde. So kann der
Einsetzvorgang des absorbierenden Materials vorgenommen
werden, ohne das absorbierende Material in der Vagina zu
bewegen.
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Demgemäß kann das Absorptionsmittel eines Tampons der
vorliegenden Erfindung sanft an einen bestimmten Platz in der
Vagina gebracht werden, da der Reibungswiderstand zwischen
dem Absorptionsmaterial und der Vagina beseitigt ist.
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die ein Ausführungsbeispiel
eines Tampons gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht gemäß Fig. 1, die einen
Zustand des Tampons der Fig. 1 unmittelbar vor dem
Einführen zeigt;
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß Fig. 1, die einen
Zustand des Tampons der Fig. 1 zeigt, nachdem er in die
Vagina eingeführt worden ist;
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht gemäß Fig. 1, die einen
Zustand zeigt, in dem ein flexibler zylindrischer
Mantel von einem Absorptionsmaterial, wie in Fig. 3
dargestellt, abgelöst worden ist.
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V
dem-Fig. 1;
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Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung, die einen
Tampon gemäß einem weiteren Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt, bei welchem der flexible
zylindrische Mantel teilweise durchbrochen ist;
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Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung, die einen
konventionellen Applikatortampon zeigt;
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Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung, die einen
Zustand zeigt, in welchem der Tampon der Fig. 7
eingeführt wird,
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Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung, die einen
konventionellen Fingertampon zeigt.
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Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand eines
Ausführungsbeispiels, das in Figuren 1 bis 6 dargestellt:
ist, beschrieben, wobei identische oder ähnliche Teile des
konventionellen Tampons durch gleiche Bezugszeichen
dargestellt werden.
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Diesem Ausführungsbeispiel entsprechend ist: eine
Aufnahmehülse 6 eines Tampons 1, wie in Fig. 1 gezeigt, aus einem
flexiblen zylindrischen Mantelbereich aus Plastik gebildet
und einem starren zylindrischen Bereich 62 aus Plastik,
dessen vorderes Ende mit einem Ende des flexiblen zylindrischen
Mantelbereichs 61 in Eingriff steht.
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In dem flexiblen zylindrischen Mantelbereich 61 ist ein
Absorptionsmaterial 2 untergebracht, wobei ein Ende des
Absorptionsmaterial 2 mit einem Öffnungsbereich in Eingiff
steht, der in einem vorderen Ende eines äußeren Teils der
Hüls 62A des starren zylindrischen Bereichs 62 ausgebildet
ist. Der flexible zylindrische Mantelbereich 61 ist weiter
an seinem Vorderende mit einem Öffnungsbereich 61A versehen.
Ein äußerer Rand des Öffnungsbereichs 61A ist mit einer
Vielzahl von durchbrochenen Linien verseher, die z.B. aus
einer Vielzahl von Perforationen gebildet sind, so daß der
Öffnungsbereich 61A leicht durchbrochen werden kann, wenn
der flexible zylindrische Mantelbereich 61 von dem
Absorptionsmaterial 2 entfernt wird. Weiter kann das
Absorptionsmaterial 2 leicht eingeführt werden, wenn an der äußeren
Umfangsfläche des flexiblen zylindrischen Mantelbereichs 61
ein Gleitöl verwendet wird.
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Der Öffnungsbereich 61A ist weiter mit einer
Rückholeinrichtung (Rückholband in diesem Ausführungsbeispiel) 63
versehen, wobei ein Ende davon mit dem äußeren Randbereich des
Öffnungsbereichs 61A verbunden ist und das andere Ende davon
entlang der Innenseite der jeweiligen zylindrischen Bereiche
61 und 62 herausgezogen wird.
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Andererseits umfaßt der starre zylindrische Bereich 62 den
äußeren Teil der Hülse 62 und einen inneren Teil der Hülse,
der in den äußeren Teil der Hülse 62A eingeführt wird. Der
äußere Teil der Hülse 62A ist mit einem Vorsprung 62A&sub1;
versehen, der in Umfangsrichtung der inneren Umfangsoberfläche
in der Nähe eines Vorderendes des äußeren Teils der Hülse
62A ausgebildet ist. Der innere Teil der Hülse 62B ist mit
einer Vertiefung 62B&sub1; versehen, die zwischen zwei
Vorsprüngen in der Umfangsrichtung der äußeren Umfangsoberfläche
eines vorderen Endes des inneren Teils der Hülse 62B
ausgebildet ist. Der innere Teil der Hülse 62B wird in dem äußeren
Teil der Hülse 62A zurückgehalten, wenn die Vertiefung 62B&sub1;
und der Vorsprung 62A&sub1; miteinander im Eingriff sind, wodurch
der Tampon 1 kompakt gemacht wird. Auch der innere Teil der
Hülse 62B ist mit einem Vorsprung 62B&sub2; versehen, der in
Umfangsrichtung der äußeren Umfangsoberfläche in der Nähe
von einem Ende des inneren Teils der Hülse 62B ausgebildet
ist, wobei ein Greifbereich zwischen dem Vorsprung 62B&sub2; und
dem Vorsprung B&sub3; auf dem äußeren Umfang seines einen Endes
ausgebildet ist, so daß er auch als Stopper dient, wenn der
Vorsprung 62B&sub2; eingeführt wird. Der äußere Teil der Hülse
62A ist auch mit einem Vorsprung 62A&sub2; versehen, der in
Umfangsrichtung auf einer inneren Seite eines Endes des
äußeren Teils der Hülse 62A ausgebildet ist, so daß er als
Stopper zum Halten als wirksamer Dorn dient, wenn der Tampon
1 in einem Zustand eingeführt wird, wo der innere Teil der
Hülse 62B von dem äußeren Teil der Hülse 62A herausgezogen
ist. Dabei wird der Vorsprung 62A&sub2; in Eingriff mit der
Vertiefung 62B&sub1; des inneren Teils der Hülse 62B gebracht.
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Wie aus der Schnittdarstellung in lateraler Richtung
(entlang der Linie V-V der Fig. 1) in Fig. 5 deutlich
hervorgeht, ist der äußere Teil 62A der Hülse mit Vorsprüngen
62A&sub3; versehen, die in gleichen Abständen, in Umfangsrichtung
auf der inneren Seite der Öffnung an dem Vorderende des
äußeren Teils 62A der Hülse ausgebildet sind. So wird ein
Ende des eingesetzten Absorptionsmaterials mit Hilfe dieser
Vorsprünge 62A&sub3; festgeklemmt. Das Ruckholband 63, das mit
dem vorderen Ende des flexiblen zylindrischen Mantelbereichs
61 verbunden ist, wird von einem Spalt zwischen den
Vorsprüngen 62A&sub3; und 62A&sub3;, wie zuvor erwähnt, herausgezogen.
Das Rückholband 63, wie in Fig. 2 dargestellt, ist länger
als die Gesamtlänge des Tampons 1, wenn die Vertiefung 62B&sub1;
des ausgezogenen inneren Teils der Hülse 62B in Eingriff mit
dem Vorsprung 62A&sub2; des äußeren Teils der Hülse 62A steht.
Obwohl der Teil des Rückholbands 63, der von dem inneren
Teil der Hülse 62B herausgezogen wird, zusammenhängend ist,
ist es in Anbetracht der Funktionsweise vorteilhaft, wenn
dieser Bereich als Schleife ausgebildet ist.
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Der flexible Mantel, der für den flexiblen zylindrischen
Manteibereich 61 verwendet wird, ist geeignet, wenn er
flexibel genug ist, um der Bewegung des Rückholbandes 63 folgen
zu können. Als Materialien für solche flexiblen Mäntel
kommen solche, wie synthetische Harze, wie z.B.
Polytetraflurethylen, Polyethylen, Polypropylen, Polyethylen-
Terephthalat und Nylon in Frage. Wenn der flexible Mantel
aus Polytetrafluorethylen mit einer Dicke von 60 um
gefertigt
ist, hat der flexible Mantel die folgenden
physikalischen Eigenschaften.
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1. Die Dehnfestigkeit eines Films in MD Richtung
(Längsrichtung) beträgt 1200g/mm² und der Ziehgrad
beträgt davon 200%.
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2. Die Dehnfestigkeit eines Films in TD Richtung (laterale
Richtung) ist 100g/mm² und der Ziehgrad beträgt 800%.
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Wenn der flexible zylindrische Mantel 61 unter Verwendung
des zuvor genannten Mantels gefertigt wird, wird ein Teil,
der nicht durch Zug deformiert werden soll, gepreßt und ein
Teil, der durch Zug deformiert werden soll, freigelassen. In
diesem Zustand wird der flexible zylindrische Mantelbereich
61 gezogen. Demzufolge wird der flexible zylindrische
Mantelbereich 61 in einer Richtung gezogen und in die andere
Richtung kontrahiert, um so den gewünschten flexiblen
zylindrischen Mantelbereich auszubilden.
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Andererseits sollte der starre zylindrische Bereich 62 aus
Material erzeugt werden, das beim Einführen im wesentlichen
nicht deformiert wird, und das eire Druckraft auf das
Absorptionsmaterial 2 ausüben kann. Es sind genauso wie bei
dem flexiblen Mantel, Materialien aus synthetischem Harz
vorteilhaft. Es kommt auch ein Blatt Papier in Frage, das
ausreichende Stärke aufweist.
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Als nächstes wird beschrieben, wie der Tampon dieses
Ausführungsbeispiels verwendet wird.
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Zuerst wird der innere Teil der Hülse 62B des Tampons 1
dieses Ausführungsbeispiels aus dem äußeren Teil der Hülse 62A
gezogen, und die Vertiefung 62B&sub1; des inneren Teils der Hülse
62B wird in Eingiff mit dem Vorsprung 62A&sub2; des äußeren Teils
62A der Hülse gebracht und in einem Zustand gehalten, wo der
innere Teil der Hülse 62B herausgezogen ist, (s. Fig. 2).
Dann wird das vordere Ende des flexiblen zylindrischen
Mantelbereichs 61, in dem das Absorptionsmaterial untergebracht
ist, auf Anschlag mit einem bestimmten Teil gebracht, und so
weit hineingeschoben, daß der Vorsprung 62B&sub2; des inneren
Teils der Hülse 62B und dann der Tampon durch den
Vorsprung 62B&sub2; des inneren Teils der Hülse 62B zurückgehalten
werden. Im vorherigen Zustand wird der flexible zylindrische
Mantelbereich 61 an den Perforationen, die in den
Öffnungsbereich 61A&sub3; ausgebildet sind, aufgebrochen und zusammen mit
dem Rückholband 63 (s. Fig. 3) herausgezogen, wenn das
Rückholband herausgezogen wird. Weiter wird der flexible
zylindrische Mantelbereich 61 total von dem Absorptionsmaterial 2
abgelöst, wenn das Rückholband 63 herausgezogen wird, damit
das Absorptionsmaterial 2 in der Vagina freigelegt werden
kann und an einer bestimmten Stelle gesetzt werden kann die
durch den Vorsprung 62B&sub2; des inneren Teils der Hülse 62B
bestimmt worden ist (s. Fig. 4). Dann, wenn der innere Teil
der Hülse 62B befestigt ist und herausgezogen wird, wird das
Band 5 des Absorptionsmaterials 2 aus der Aufnahmehülse 6
herausgezogen und das Absorptionsmaterial 2 ist somit
plaziert. Das bedeutet, daß gemäß dem Tampon dieses
Ausführungsbeispiels, der Sitz des Absorptionsmaterials 2 in der
Vagina durch die Position, an der der Applikator eingeführt
worden ist, bestimmt wird. Aus diesem Grund ist es nicht
mehr wie im Stand der Technik erforderlich, das
Absorptionsmaterial 2 weiter zu bewegen, nachdem es in die Vagina
eingeführt worden ist. Demzufolge wird die Richtung des
Absorptionsmaterials 2 in der Vagina nicht verändert, und wenn
der Applikator eingeführt wird, kann das Absorptionsmaterial
2 an einem bestimmten Platz von außen positioniert werden
und sanft plaziert werden.
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Fig. 6 zeigt einen Tampon 1 gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Tampon 1 dieses
Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 6 gezeigt, weist im
wesentlichen den gleichen Aufbau, wie der Tampon 1 des
vorherigen
Ausführungsbeispiels, auf mit Ausnahme, daß der starre
zylindrische Bereich 62 anders ist.
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Das bedeutet, daß, obwohl der starre zylindrische Bereich 62
des vorherigen Ausführungsbeispiels zweiteilig aufgebaut
ist, der starre zylindrische Bereich 62 dieses
Ausführungsbeispiels einteilig aufgebaut ist. Dabei ist sein vorderer
Endbereich als ein Schaftelement, das einen ausgeweiteten
zylindrischen Bereich 62C aufweist, ausgebildet. Ein Teil
des Absorptionsmaterials 2 ,steht in Eingriff mit dem
ausgeweiteten zylindrischen Bereich 62C und ein Ende des
flexiblen zylindrischen Mantelbereichs 61 ist auf der äußeren
Umfangsoberfläche des ausgeweiteten zylindrischen Bereichs 62C
angebracht. Weiter sind ein paar Löcher 62D und 62D an
gegenüberliegenden Stellen des ausgeweiteten zylindrischen
Bereichs 62C geformt. Weiter werden beiden Enden des
gefalteten Rückholbandes 63 von den Löchern 62D und 62D entlang der
Innenseite des Schafts des starren zylindrischen Bereichs 62
herausgezogen, wobei die gefalteten Bereiche davon außen
gelassen werden, und mit dem vorderen Ende des flexiblen
Mantelbereichs 61 durch einen Zwischenraum zwischen den
flexiblen Mantelbereich 61 und dem Absorptionsmaterial 2
verbunden werden. Auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Schaftbereichs in der Nähe eines Endes des starren zylindrischen
Bereichs 62, sind zwei Vorsprünge 62E und 62F an einem
bestimmten Ort angebracht, um so einen Greifbereich zu bilden.
Der letzte Vorsprung 62E dient als Stopper wenn der Tampon 1
plaziert wird. Bei einem Tampon der gemäß diesem
Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, können die gleichen
Funktionen und Effekte wie bei dem Tampon 1 des zuvor genannten
Ausführungsbeispiels erreicht werden. Weiter kann das
Zusammenbauen des Absorptionsmaterials 2 etc. leicht durchgeführt
werden, da der Tampon gemäß diesem Ausführungsbeispiel so
entworfen ist, daß das Rückholband 63 einmal durch die
Löcher 62D und 62D, die in den starren zylindrischen Bereich
62 ausgebildet sind, nach außen gezogen wird und an dem
vorderen
Ende des flexiblen zylindrischen Mantelbereichs 61
verbunden wird.
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In den zuvor genannten Ausführungsbeispieien wird das
Rückholband (Rückholeinrichtung) 63 mit dem vorderen Ende des
flexiblen zylindrischen Mantelbereichs verbunden. Jedoch
reicht es bei der vorliegenden Erfindung aus, daß die
Rückholeinrichtung mit dem vorderen Endbereich des flexiblen
zylindrischen Mantelbereichs verbunden ist. Der Ausdruck
"vorderer Endbereich" der hier verwendet wird, bezieht sich
auf eine vordere Endseite mit Bezug auf den Mittelpunkt in
longitudinaler Richtung und wenn die Rückholeinrichtung mit
diesem Bereich verbunden ist, kann der flexible zylindrische
Mantelbereich von dem Absorptionsmaterial durch die
Rückholeinrichtung abgelöst werden.
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Weiter wird in den zuvor genannten Ausführungsbeispielen das
Rückholband 63, das als Rückholeinrichtung verwendet wird
von einem Ende der Aufnahmehülse 6 entlang seiner Innenseite
herausgezogen. Jedoch kann der Tampon der vorliegenden
Erfindung auch an der äußeren Seite der Aufnahmehülse
angebracht sein. In einem solchen Fall ist das Gefühl beim
Benützen etwas schlechter, da der zylindrische flexible
Mantelbereich entlang den Wänden der Vagina herausgezogen wird,
aber es können die gleiche Funktion und der gleiche Effekt
wie bei den zuvor genannten Ausführungsbeispielen erwartet
werden. Auch wenn die Rückholeinrichtung der vorliegenden
Erfindung nicht bandförmig aufgebaut ist, kann die gleiche
Funktion und der gleiche Effekt erwartet werden.