-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung stellt Miniatur-Tamponeinführvorrichtungen bereit, im
Allgemeinen einen Tamponapplikator und einen Stempel in einer vor
seinem Gebrauch gefalteten Konfiguration.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
meisten im Handel erhältlichen
Tamponapplikatoren zum intravaginalen Einführen von Menstruationstampons
bestehen aus einem Paar Teleskoprohre. Der Tamponapplikator dient
dazu, an einem Ende einen Tampon darin aufzubewahren. In der Regel
besitzt der Stempel einen etwas kleineren Durchmesser und ist verschiebbar
hinter dem im Tamponapplikator mitgeführten Tampon positioniert. Bei
Gebrauch wird der Tampon aus dem Tamponapplikator ausgeworfen, indem
der Stempel in den Tamponapplikator hineingedrückt wird, um den Tampon auszustoßen.
-
Mit
solchen Applikatoren für
bestimmte Anwendungen sind mehrere Nachteile verbunden. Zunächst muss
der Tamponapplikator eine Länge
besitzen, die ausreicht, um eine angemessene Einführtiefe
sicherzustellen. Solche Tamponapplikatoren sind zum Beispiel im
Wesentlichen länger
als die Tampons. Als Nächstes
steht beim Zusammensetzen von Tampon und Tamponapplikator mit dem
Stempel ein größerer Abschnitt
des Stempels notwendigerweise aus dem Ende des Tamponapplikators
heraus. Dies führt
dazu, dass die Gesamtlänge
des verpackten gebrauchsfertigen Tamponapplikators ungefähr das Zweieinhalbfache
der Länge
des Tampons beträgt. Aufgrund
einer solchen relativ großen
Größe sind Menge
und Kosten der Verpackung für
solche Applikatoren oftmals stark erhöht.
-
Frauen
tragen solche verpackten Tampons (mit Applikatoren) gewöhnlich in
ihren Handtaschen mit sich. Aufgrund der Länge solcher Applikatoren nehmen
sie eine relativ große
Menge an Platz in der Handtasche ein. Daher ist es auch wünschenswert, einen
Tamponapplikator kleinerer oder kompakterer Größe herzustellen, der weniger
hinderlich ist. Dies ist ein besonderes Problem für jüngere Frauen,
die es oftmals vorziehen, keine Handtaschen zu tragen und bei der
heutigen Mode häufig
Taschen in relativ eng anliegender Bekleidung verwenden müssen.
-
Bei
einem Typ von Tamponapplikator, der zur Lösung der obigen Probleme vorgeschlagen
wurde, wird ein im Wesentlichen flacher, verlängerter Stempelarm verwendet,
der so aufbewahrt wird, dass er entlang der Außenseite des Tamponapplikators
und in Längsausrichtung
mit diesem positioniert ist. Siehe zum Beispiel die US-Patente Nr.
2 222 088, 3 059 641, 3 059 642, 3 103 929, 3 115 876, 3 424 159,
3 759 258, 3 831 605 und 4 269 187.
-
Ein
anderer Typ von Tamponapplikator wurde vorgeschlagen, um die vorstehenden
Probleme des vollständigen
Hineinschiebens des Stempels in den Tamponapplikator bei vollständiger Aufbewahrung
des Tampons im Tamponapplikator bei Aufbewahrung des Tampons im
distalen Ende des Stempels zu lösen.
Dadurch wird außerdem
die Vorrichtung aus Tampon und Applikator um die Länge eines Tampons
verkürzt.
Praktisch wird der Stempel dann größtenteils aus dem proximalen
Ende des Tamponapplikators herausgezogen, so dass der Tampon zurückbleibt,
bis das distale Ende des Stempels in das proximale Ende des aufbewahrten
Tampons greifen kann. Jeder Patentinhaber offenbart eine andere
Methode der Befestigung des aufbewahrten Tampons im distalen Ende
des Tamponapplikators, um proximale Verschiebung Ende des Tampons
zu verhindern, während
der Stempel aus diesem herausgezogen wird. Siehe US-Patent Nr. 3
101 713, Britisches Patent Nr. 2 033 754, US-Patente Nr. 2 832 342
(distales Ende der Ziehschnur an Schlitz in distalem Ende des Tamponapplikators
fixiert), 3 090 385 (mit einem Auswurfarm anstatt eines Stempels),
4 276 881, 4 286 595, 4 411 647 und 4 479 791.
-
Offensichtlich
war keiner der vorstehenden Typen von Applikatoren jemals im Handel
erfolgreich.
-
Auf
dem Gebiet der kompakten Tamponapplikatoren wurden Ausführungsformen
geschaffen, mit denen versucht wurde, den Bedürfnissen der Verbraucher hinsichtlich
Platzeinsparung bei der Verpackung gerecht zu werden. Beispielsweise
stellen die US-Patente Nr. 4 726 805, 4 846 802 und 4 960 417 kompakte
Tampons bereit, wobei der Stempel in einer im Wesentlichen eingeführten Position
innerhalb des Tamponapplikators selbst verpackt ist. Bei Gebrauch
entnimmt eine Benutzerin die Ausführungsform aus der Verpackung
und fährt
anschließend
den Stempel aus, jedoch nicht aus dem Tamponapplikator heraus. Dieser
Ansatz spart tatsächlich Platz
und sorgt für
Diskretion beim Mitführen
der vorliegenden Ausführungsform.
Trotzdem bieten diese Ausführungsformen
nur einen Stempel, der in den Tamponapplikator voreingeführt werden
muss. Somit besteht eine Notwendigkeit, Ausführungsformen, d. h. kompakte
Tamponeinführvorrichtungen,
bereitzustellen, bei denen ein Stempel nicht im Wesentlichen in
einen Stempel voreingeführt
ist.
-
Eine
kompakte Tamponeinführvorrichtung, wobei
der Stempel vor Gebrauch nicht in einen Stempel eingeführt ist,
ist in US. A. 4 973 302 offenbart.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Demgemäß stellt
die Erfindung eine Tamponeinführvorrichtung
bereit, umfassend einen Tamponapplikator mit einem ersten Ende,
einem gegenüber dem
ersten Ende liegenden zweiten Ende und einem in den Tamponapplikator
eingeführten
Tampon mit einer daran befestigten Schnur. Der Tampon ist innerhalb
des Tamponapplikators positioniert, und ein Stempel ist durch die
Tamponschnur mit dem Tamponapplikator verbunden. Die Schnur ist
an mindestens einem Verbindungspunkt auf dem Stempel mit dem Stempel
verbunden. Vorzugsweise ist die Schnur im Wesentlichen durch den
Stempel gefädelt.
Der Tamponapplikator mit dem darin befindlichen Tampon und der Stempel
sind vor Gebrauch der Tampon einführvorrichtung
vorzugsweise in einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung nebeneinander
positioniert. Eine solche parallele Ausrichtung zwischen dem Tamponapplikator
und dem Stempel wird durch die mit dem Stempel verbundene Tamponschnur
aufrechterhalten.
-
In
einer bevorzugten vorliegenden Ausführungsform ist die Schnur des
Tampons bereits vor Gebrauch der Tamponeinführvorrichtung durch den Stempel
gefädelt.
Genauer wird die Schnur durch den Hersteller voreingefädelt. In
einer anderen insbesondere bevorzugten Ausführungsform ist die Tamponeinführvorrichtung
mit einer Verpackung kombiniert, welche die Tamponeinführvorrichtung
so umfasst, dass der Tamponapplikator und der Stempel der Tamponeinführvorrichtung
in einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung nebeneinander positioniert
sind.
-
In
einer anderen vorliegenden Ausführungsform
umfasst die Tamponeiniführvorrichtung
einen Tamponapplikator mit einer Innenoberfläche, einer Außenoberfläche, einem
ersten Ende und einem zweiten Ende. Die Tamponeinführvorrichtung
umfasst weiterhin einen Tampon mit einer Schnur, eine erste Seite
und eine gegenüber
der ersten Seite davon liegende zweite Seite. Der Tampon ist innerhalb des
Tamponapplikators so positioniert, dass die erste Seite des Tampons
zum ersten Ende des Tamponapplikators hin benachbart ausgerichtet
ist und die zweite Seite des Tampons zum zweiten Ende des Tamponapplikators
hin benachbart ausgerichtet ist. Schließlich umfasst die Tamponeinführvorrichtung
einen Stempel mit einer Innenoberfläche, einer Außenoberfläche, einem
ersten Teil und einem zweiten Teil. Der erste Teil des Stempels
ist mindestens teilweise innerhalb des Tamponapplikators und benachbart
zu der zweiten Seite des Tampons positioniert. Der erste Teil des
Stempels ist durch ein flexibles Scharnier mit dem zweiten Teil
des Stempels verbunden. Das Scharnier ermöglicht, dass der Tamponapplikator
mit dem darin befindlichen Tampon und der Stempel vor Gebrauch der
Tamponeinführvorrichtung
in einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung nebeneinander positioniert
sind, ohne dass die Schnur des Tampons verwendet wird.
-
In
einer bevorzugten vorliegenden Ausführungsform ist der erste Teil
des Stempels sicher innerhalb des Tamponapplikators fixiert, so
dass der erste Teil des Stempels nicht leicht durch die normalen
Kräfte
im Zusammenhang mit dem Tragen, Verpacken oder Halten der Tamponeinführvorrichtung entfernt
werden kann. Genauer ist der erste Teil des Stempels durch eine
Arretiereinrichtung sicher innerhalb des Tamponapplikators fixiert.
Die vorliegende Arretiereinrichtung umfasst ein Stifte-Paar, das an der
Innenoberfläche
des Tamponapplikators und benachbart zu dem zweiten Ende des Tamponapplikators
positioniert ist, und ein Stifte-Paar, das an der Außenoberfläche des
Stempels und benachbart zu dem ersten Teil des Stempels positioniert
ist, so dass die Stifte des Tamponapplikators und die Stifte des ersten
Teils des Stempels verhindern, dass der erste Teil des Stempels
unbeabsichtigt aus dem zweiten Ende des Tamponapplikators austritt.
Ein solches unbeabsichtigtes Austreten kann aus Schwerkraft, ungeschicktem
Tragen der Tamponeinführvorrichtung, Fallenlassen
der Tamponeinführvorrichtung
usw. resultieren. Außerdem
kann diese Tamponeinführvorrichtung
vorzugsweise verpackt sein.
-
Genauer
ist der erste Teil des Stempels mindestens teilweise und vorzugsweise
in den Tamponapplikator eingeführt.
Der zweite Teil des Stempels ist der Hauptkörper des Stempels und befindet
sich an der Außenseite
des Stempels. Außerdem
wird in dieser Konfiguration der erste Teil des Stempels durch das
Scharnier mit dem zweiten Teil des Stempels verbunden; d. h., der
Stempel ist hierin nicht selbst durch das Scharnier mit dem Tamponapplikator
verbunden. Ferner ist der erste Teil des Stempels vorzugsweise durch
einen Verriegelungsmechanismus, z. B. die oben erwähnten Stifte,
lösbar
mit dem Tamponapplikator verbunden. Der Verriegelungsmechanismus
umfasst zwei Teile: eine erste Sperre, die innerhalb der Innenoberfläche des
Tamponapplikators positioniert ist und zum zweiten Ende des Tamponapplikators
hin ausgerichtet ist, und eine zweite Sperre, die an der Außenoberfläche des
ersten Teils des Stempels positioniert ist. Die erste Sperre ist
im Wesentlichen mit der zweiten Sperre lösbar verriegelt, so dass sich
die erste Sperre und die zweite Sperre vorzugsweise bei normalem
Handhaben, Tragen oder Aufbewahren der Tamponeinführvorrichtung
nicht lösen
und der Stempel nicht unbeabsichtigterweise aus dem Tamponapplikator
austritt. Mit dem Begriff „lösbar verriegelt" ist hier gemeint,
dass die erste Sperre und die zweite Sperre so miteinander verriegelt
sind, dass vorzugsweise nur jemand, z. B. eine Benutzerin, der die
Tamponeinführvorrichtung
direkt anwendet, in der Lage ist, die erste Sperre von der zweiten
Sperre zu lösen.
-
In
einer anderen bevorzugten vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Tamponeinführvorrichtung
einen Tamponapplikator mit einer Innenoberfläche, einer Außenoberfläche, einem
ersten Ende und einem zweiten Ende. Außerdem ist ein Tampon innerhalb
des Tamponapplikators positioniert, wobei der Tampon einen ersten
Teil und einen zweiten Teil aufweist. Schließlich ist ein Stempel teilweise
in den Tamponapplikator eingeführt
und besitzt eine Innenoberfläche,
eine Außenoberfläche, einen ersten
Teil, einen gegenüber
dem ersten Teil liegenden zweiten Teil und einen zwischen dem ersten
Teil und dem zweiten Teil positionierten flexiblen Abschnitt, wobei
der flexible Abschnitt so funktioniert, dass der Stempel vor Gebrauch
der Tamponeinführvorrichtung
vorzugsweise in eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung gebogen
wird; wobei eine solche Biegung im Bereich von etwa 0° bis etwa
180° und
vorzugsweise von etwa 90° bis
etwa 180° und mehr
bevorzugt von etwa 120° bis
etwa 180° erfolgt. Der
flexible Abschnitt dieses vorliegenden Stempels funktioniert so,
dass er sich auf eine solche parallele Ausrichtung in ähnlicher
Weise wie das Scharnier in der vorherigen Tamponeinführvorrichtung
auswirkt.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Obwohl
die Spezifikation mit Patentansprüchen schließt, in denen der erfindungsgemäße Gegenstand,
der als die vorliegende Erfindung bildend betrachtet wird, besonders
aufgezeigt wird und eindeutige Ansprüche darauf erhoben werden,
wird angenommen, dass die Erfindung anhand der folgenden Beschreibungen
besser verstanden wird, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
vorgenommen wer den, in denen ähnliche
Bezeichnungen verwendet werden, um im Wesentlichen identische Elemente
zu bezeichnen, und in denen Folgendes gilt:
-
1 ist
eine zweidimensionale Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 1,
eingeschlossen in einer Verpackung;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 2 ohne
die Verpackung;
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 3,
welche die Tamponeinführvorrichtung
in ihrer Ausstoßposition
zeigt;
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 4,
die ein ausgestoßenes Tampon
zeigt;
-
6 ist
eine zweidimensionale Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung;
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 6,
eingeschlossen in einer Verpackung;
-
8 ist
eine zweidimensionale Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung;
-
9 ist
eine zweidimensionale Ansicht einer alternativen Ausrichtung der
Ausführungsform von 8;
und
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 8,
eingeschlossen in einer Verpackung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
1 zeigt
eine Tamponeinführvorrichtung 20,
die einen Tamponapplikator 25 mit einer Innenoberfläche 25A (nicht
gezeigt), einer Außenoberfläche 25B,
ei nem ersten Ende 27 und einem zweiten Ende 26 umfasst.
Die Tamponeinführvorrichtung 20 umfasst
weiterhin einen Tampon 40 (6) mit einer Schnur 42,
einer ersten Seite 40A und einer zweiten Seite 40B.
Der Tampon 40 ist innerhalb des Tamponapplikators 25 so
positioniert, dass die erste Seite 40A des Tampons 40 zum
ersten Ende 27 des Tamponapplikators 25 hin benachbart
ausgerichtet ist und die zweite Seite 40B (nicht gezeigt)
des Tampons 40 zum zweiten Ende 26 des Tamponapplikators 25 hin
benachbart ausgerichtet ist. Schließlich umfasst die Tamponeinführvorrichtung 20 einen Stempel 35 mit
einer Innenoberfläche 35A (nicht
gezeigt), einer Außenoberfläche 35B,
einem ersten Ende 36 und einem zweiten Ende 37.
Das erste Ende 36 des Stempels 35 ist mit dem
zweiten Ende 26 des Tamponapplikators 25 durch
ein flexibles Scharnier verbunden. Das Scharnier 30 ermöglicht,
dass der Tamponapplikator 25 mit einem darin befindlichen Tampon 40 und
der Stempel 35 vor Gebrauch der Tamponeinführvorrichtung 20 in
einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung nebeneinander positioniert
sind, ohne dass die Schnur 42 des Tampons verwendet wird.
-
In 2 ist
die Tamponeinführvorrichtung 20 in
Verpackung 50 verpackt gezeigt. Außerdem sind der Tamponapplikator 25 und
der Stempel 35 als in einer parallelen Ausrichtung zueinander
in der Verpackung 50 platziert gezeigt. Vorzugsweise ist
ein Tampon 40 (nicht gezeigt) innerhalb des Tamponapplikators 25 positioniert
und zusammen mit der Tamponeinführvorrichtung 20 in
der Verpackung 50 verpackt.
-
3 zeigt
eine Sicht, welche die Ausrichtung zeigt, in die der Stempel 35 mit
Bezug auf den Tamponapplikator 25 bewegt wird. Genauer
ermöglicht
das flexible Scharnier oder Scharnier 30, dass der Stempel 35 sowohl
mit dem Tamponapplikator 25 verbunden ist als auch dafür sorgt,
dass der Stempel 35 in eine lineare Ausrichtung, d. h.
die Ausstoßposition,
mit dem Tamponapplikator 25 gebracht wird. Mit dem Begriff „lineare
Ausrichtung" oder „Ausstoßposition" ist hier gemeint,
dass der Stempel 35 bei Aktivierung durch eine Benutzerin
oder durch die natürli che
Bewegung des Scharniers 30 linear, d. h. in einer geraden
Linie mit dem Tamponapplikator 25, in einer Bereitschaftsposition
positioniert wird, um den Tampon 40 auszustoßen – siehe 4.
-
In
einer alternativen vorliegenden Ausführungsform bietet die Tamponeinführvorrichtung 20 aus 1 einen
Stempel 35, der einen ersten Teil 35' und einen zweiten
Teil 35'' umfasst. Der
erste Teil 35' des
Stempels ist mindestens teilweise und vorzugsweise in den Tamponapplikator 25 eingeführt. Der zweite
Teil 35" des
Stempels ist der Hauptkörper
des Stempels 35 und befindet sich an der Außenseite
des Stempels 35 (1). Außerdem verbindet
in dieser Konfiguration das Scharnier 30 den ersten Teil 35' des Stempels
mit dem zweiten Teil 35'' des Stempels;
d. h., der Stempel 35 ist hierin nicht selbst durch das
Scharnier 30 mit dem Tamponapplikator 25 verbunden.
Zudem ist der erste Teil 35' des
Stempels vorzugsweise lösbar
mit dem Tamponapplikator 25 durch Stifte innerhalb des
Tamponapplikators 25 verbunden, die mit dem ersten Teil 35' des Stempels
verriegelt werden, um zu verhindern, dass dieser aus dem Tamponapplikator 25 herausfällt; d.
h., eine solche Verriegelung sorgt dafür, dass der erste Teil 35' des Stempels
innerhalb des Tamponapplikators 25 sicher fixiert ist.
Mit dem Begriff „sicher
fixiert" ist hier gemeint,
dass der erste Teil 35' des
Stempels nach Verriegelung innerhalb des Tamponapplikators 25 daraus
nicht leicht durch auf die Tamponeinführvorrichtung ausgeübte normale
Kräfte
wie Tragen, Halten, Verpacken usw. entfernt werden kann.
-
Wie
in 6 gezeigt, stellt die Erfindung eine Tamponeinführvorrichtung 120 bereit,
umfassend einen Tamponapplikator 125 mit einem ersten Ende 127,
einem zweiten Ende 126 und einer Öffnung 128. Vorzugsweise
ist ein Tampon 140 (nicht gezeigt) innerhalb des Tamponapplikators 125 positioniert.
Außerdem
besitzt der Tampon 140 vorzugsweise eine damit verbundene
Schnur 142. Wie gezeigt, ist der Tampon 140 innerhalb
des Tamponapplikators 125 positioniert, und ein Stempel 135 ist
durch die Tamponschnur 142 mit dem Tamponapplikator 125 verbunden.
-
Die
Tamponschnur 142 ist an mindestens einem Verbindungspunkt 136 (6)
auf dem Stempel 135 mit dem Stempel 135 verbunden.
Der Tamponapplikator 125 mit dem darin befindlichen Tampon 140 und
der Stempel 135 sind vor Gebrauch der Tamponeinführvorrichtung 120 vorzugsweise
in einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung nebeneinander positioniert.
Eine solche parallele Ausrichtung zwischen dem Tamponapplikator 125 und
dem Stempel 135 wird durch die Tamponschnur 142,
die am Verbindungspunkt 138 mit dem Stempel 135 verbunden
ist, aufrechterhalten.
-
Der
Verbindungspunkt 138 kann sich entweder am ersten Ende 136 oder
am zweiten Ende 137 des Stempels 135 befinden.
Vorzugsweise ist der Verbindungspunkt 138 am zweiten Ende 137 des Stempels 135 positioniert.
In der Praxis wird die Schnur 142 von einer Benutzerin
vom Verbindungspunkt 138 entfernt, nachdem der Stempel 135 in
seine korrekte lineare Ausrichtung oder Ausstoßposition gebracht wurde. Die
Tamponeinführvorrichtung 120 wird
in die Vaginalhöhle
einer Benutzerin eingeführt, und
der Tampon 140 wird durch den Stempel 135 in die
Vaginalhöhle
ausgestoßen.
Nach Ausstoß des Tampons 140 wird
die Tamponeinführvorrichtung 120 weggeworfen.
Außerdem
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
die Schnur 142 des Tampons 140 bereits vor Gebrauch
der Tamponeinführvorrichtung 120 durch
den Stempel 135 gefädelt.
Genauer wird die Schnur 142 durch den Hersteller voreingefädelt. In
einer anderen insbesondere bevorzugten Ausführungsform ist die Tamponeinführvorrichtung 120 mit einer
Verpackung 150 (7) kombiniert, welche die Tamponeinführvorrichtung 120 so
umfasst, dass der Tamponapplikator 125 und der Stempel 135 der
Tamponeinführvorrichtung 120 in
einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung nebeneinander positioniert sind.
-
In
einer anderen, in 8 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
umfasst eine Tamponeinführvorrichtung 220 einen
Tamponapplikator 225 mit einer Innenoberfläche 225A (nicht
gezeigt), einer Außenoberfläche 225B,
einem ersten Ende 227 und einem zweiten Ende 226.
Außerdem
ist ein Tampon 240 vorzugsweise innerhalb des Tamponapplikators 225 positioniert.
Der Tampon besitzt einen ersten Teil 40A und einen gegenüber dem
ersten Teil 40A liegenden zweiten Teil 40B. Schließlich ist
ein Stempel 235 mindestens teilweise in den Tamponapplikator 225 eingeführt. Der
Stempel 235 besitzt eine Innenoberfläche 235A, eine Außenoberfläche 235B,
einen ersten Teil 235',
einen gegenüber
dem ersten Teil 235' liegenden
zweiten Teil 235'' und einen flexiblen Abschnitt 235''',
der zwischen dem ersten Teil 235' und dem zweiten Teil 235'' des Stempels 235 positioniert
ist. Der flexible Abschnitt 235''' funktioniert
so, dass der Stempel 235 vor Gebrauch der Tamponeinführvorrichtung 220 in
eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung gebogen wird. Der flexible
Abschnitt 235''' des Stempels 235 funktioniert
so, dass er sich auf eine solche parallele Ausrichtung in ähnlicher Weise
auswirkt wie das Scharnier 30 in der Tamponeinführvorrichtung
aus 1.
-
Der
erste Teil 235' des
Stempels ist vorzugsweise durch einen Verriegelungsmechanismus 260 lösbar mit
dem Tamponapplikator 220 verbunden. Kurz gefasst umfasst
der Verriegelungsmechanismus 260 zwei Teile: eine erste
Sperre 262, die innerhalb der Innenoberfläche 225A des
Tamponapplikators 225 positioniert ist und zum zweiten
Ende 226 des Tamponapplikators 225 hin ausgerichtet
ist, und eine zweite Sperre 264, die an der Außenoberfläche 235B des
ersten Teils 235' des
Stempels positioniert ist. Die erste Sperre 262 ist im
Wesentlichen mit der zweiten Sperre 264 lösbar verriegelt,
so dass sich vorzugsweise die erste Sperre 262 und die
zweite Sperre 264 bei normalem Handhaben, Tragen oder Aufbewahren
der Tamponeinführvorrichtung 220 nicht
lösen.
Mit dem Begriff „lösbar verriegelt" ist hier gemeint,
dass erste Sperre 262 und zweite Sperre 264 so
miteinander verriegelt sind, dass vorzugsweise nur jemand, z. B.
eine Benutze rin, der die Tamponeinführvorrichtung 220 direkt
anwendet, in der Lage ist, die erste Sperre 262 von der
zweiten Sperre 264 zu lösen.