DE19527393A1 - Vorrichtung zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln - Google Patents
Vorrichtung zur Aufbewahrung von HygieneartikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Aufbewahrung von Hygieneartikeln, insbesondere
Hygieneartikel für die Menstruationsphase von
Frauen, nämlich Tampons und Binden, mit einem
Gehäuse und zumindest einer, vorzugsweise ver
schließbaren Öffnung zur Entnahme der Artikel
bzw. zum Befüllen des Gehäuses.
Hygieneartikel der voranstehend genannten Art,
insbesondere solche für die Menstruationsphase
von Frauen, nämlich Tampons und Binden, werden
in der Regel in Verpackungseinheiten auf dem
Markt angeboten, die zumindest 20 oder vielmehr
50 Stück enthalten. Hierbei handelt es sich im
Falle von Tampons um Pappschachteln und im
Falle von Binden in der Regel um Schlauchfo
lienverpackungen oder auch Pappschachtelver
packungen. Aufgrund der Abmessungen der voran
stehend genannten Verpackungen sind diese nicht
dazu geeignet, beispielsweise in Handtaschen
transportiert zu werden. Darüber hinaus ist das
Mitführen einer großen Anzahl derartiger Hygie
neartikel nicht erforderlich. Daher ist die An
wenderin darauf angewiesen, die Hygieneartikel
der Verkaufsverpackung zu entnehmen und einzeln
in der Handtasche mitzuführen. Hierbei ist es
nachteilig, daß die aus der Verkaufsverpackung
entnommenen und zusätzlich einzelverpackten Hy
gieneartikel verschmutzen oder beschädigt wer
den. Trotz der Verpackung der einzelnen Hygie
neartikel, beispielsweise der Einfolierung ei
nes Tampons mit Aufreißstreifen kann nicht aus
geschlossen werden, daß Schmutzpartikel in die
Verpackung eindringen und den Hygieneartikel
unbrauchbar machen.
Aus dem Stand der Technik ist es daher bekannt,
einzelne Hygieneartikel, nämlich beispielsweise
drei oder vier Tampons in einer Aufbewahrungs
hülle anzuordnen, deren Abmessungen ausreichend
klein sind, um die Aufbewahrungshülle in einer
Handtasche zu transportieren. Diese vorbekannte
Aufbewahrungshülle besteht aus zwei unter
schiedlich lang ausgebildeten Weichkunst
stoffstreifen, die an drei aufeinanderliegenden
Kanten miteinander verschweißt sind. Die Aufbe
wahrungshülle weist demzufolge eine Öffnung zur
Entnahme der Artikel bzw. zum Befüllen der Auf
bewahrungshülle auf, die durch die nicht ver
schweißte vierte Kante der beiden Kunststoff
streifen gebildet ist. Diese Öffnung wird mit
dem freien Ende des längeren Kunststoffstrei
fens dadurch verschlossen, daß der längere
Kunststoffstreifen über den kürzeren Kunst
stoffstreifen geklappt wird, wobei ein schmaler
Kunststoffstreifen die Breite der Aufbewahr
ungshülle überdeckt und an seinen beiden Enden
mit den beiden Kunststoffstreifen verschweißt
ist, so daß der längere Kunststoffstreifen beim
Verschließen der Aufbewahrungshülle unter die
sen Streifen geschoben werden kann.
Nachteil dieser Aufbewahrungshülle ist, daß die
Ausbildung der Kunststoffstreifen aus weichem
Kunststoff eine Beschädigung der in der Aufbe
wahrungshülle aufbewahrten Hygieneartikel, bei
spielsweise Tampons bzw. deren Einzelverpackun
gen nicht vermeiden kann. Darüber hinaus können
in die Aufbewahrungshülle Schmutzpartikel ein
dringen, welche zu einer Verschmutzung der Hy
gieneartikel führen können. Schließlich ist
diese vorbekannte Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Hygieneartikeln, insbesondere zur Aufbe
wahrung von Tampons nicht sehr diskret, da sie
in Verbindung mit der Verkaufsverpackung für
eine große Anzahl von Tampons im Handel als
freie Zugabe abgegeben wird und normalerweise
mit dem Firmenlogo der Herstellerfirma versehen
ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine diskrete Vorrichtung zur Aufbewahrung vor
zugsweise eines Tagesbedarfs von Hygieneart
ikeln, insbesondere Hygieneartikel für die Men
struationsphase von Frauen, nämlich Tampons und
Binden zu schaffen, welche die Hygieneartikel
insbesondere vor Verschmutzung und Beschädi
gungen schützt.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung
sieht bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur
Aufbewahrung von Hygieneartikeln vor, daß das
Gehäuse starr ausgebildet ist und daß in dem
Gehäuse zumindest eine Aufnahme angeordnet ist,
die entsprechend der Außenkontur der aufzuneh
menden Hygieneartikel ausgeformt ist.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln hat somit
den Vorteil, daß die Hygieneartikel, insbeson
dere Tampons, in einem festen Gehäuse, bei
spielsweise einer Kunststoffschachtel angeord
net sind, wobei die einzelnen Hygieneartikel in
Aufnahmen eingelagert werden, die ein Verrut
schen der Hygieneartikel im wesentlichen ver
meiden. Somit sind die Hygieneartikel einer
seits durch das starre Gehäuse gegen Beschädi
gungen durch Außeneinflüsse, beispielsweise in
einer Handtasche mitgeführten Gegenständen ge
schützt. Andererseits sind die Hygieneartikel
in den Aufnahmen angeordnet, so daß auch eine
leichte Entnahme einzelner Hygieneartikel mög
lich ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gehäuse zwei im wesentli
chen gleiche Hälfte aufweist, die zusammen
steckbar sind. Alternativ kann vorgesehen sein,
daß das Gehäuse aus einem unteren quaderförmi
gen Aufnahmeelement und einem oberen, das unte
re quaderförmige Aufnahmeelement abdeckende
Deckelelement ausgebildet ist. Bei dieser Aus
gestaltungsform können sowohl die beiden in et
wa gleich ausgebildeten Hälften auch das Auf
nahmeelement bzw. das Deckelelement Aufnahmen
haben, die die aufzubewahrenden Hygieneartikel
zumindest teilweise umschließen. Vorzugsweise
werden die Hygieneartikel durch die Aufnahme
jedoch im wesentlichen annähernd vollständig
umschlossen, so daß auch eine negative Beein
flussung von mehreren in dem Gehäuse angeordne
ten gleichen oder nicht gleichen Hygieneartikel
vermieden wird, die zu Verschmutzungen oder Be
schädigungen der Hygieneartikel führen können.
Vorzugsweise sind die beiden Hälften über ein
Scharnier oder dergleichen gelenkig miteinander
verbunden, so daß die beiden Hälften unverlier
bar aneinander befestigt sind. Darüber hinaus
läßt sich bei dieser Ausgestaltungsform eine
ansprechende äußere Form der Vorrichtung zur
Aufbewahrung von Hygieneartikeln in einfacher
Weise dadurch erzielen, daß beispielsweise an
sich bekannte Formen von Medikamentendosen,
Schminkverpackungen oder dergleichen verwendet
werden.
Eine Erweiterung der Diskretion der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Hygie
neartikeln wird dadurch erzielt, daß das Gehäu
se in einen Gebrauchsgegenstand, wie beispiels
weise eine Haarbürste, ein Feuerzeug, einen
Flakon, einen Lippenstift oder dergleichen in
tegriert ist. Derartige Gegenstände werden in
der Regel von den Anwendern von Hygienearti
keln, insbesondere Tampons und Binden, in Hand
taschen oder dergleichen mitgeführt, so daß die
Integration des Gehäuses in diese Gegenstände
sehr unauffällig und damit diskret ist. Es ist
diesen Gegenständen nämlich nicht anzusehen,
daß sie neben den eigentlichen Verwendungszwecken
auch zur Aufbewahrung von Tampons, Binden
oder auch Kondomen vorbereitet sind.
Vorzugsweise sind mehrere Aufnahmen in dem Ge
häuse nebeneinander angeordnet. Alternativ kann
vorgesehen sein, daß mehrere Aufnahmen axial
hintereinander liegend in dem Gehäuse angeord
net sind. Diese zweite, alternative, Ausgestal
tung kann beispielsweise in dem Handgriff einer
Haarbürste, eines Kosmetikpinsels, einer Zahn
bürste oder dergleichen vorgesehen sein, wobei
der Handgriff mit dem Bürsten- oder Pinselkopf
zusammensteckbar oder insbesondere verschraub
bar ausgebildet ist. Selbstverständlich ist es
auch möglich, daß die Aufnahmen sowohl neben
einander als auch axial hintereinander liegend
in dem Gehäuse angeordnet sind, so daß bei
spielsweise vier Tampons in vier Aufnahmen an
geordnet werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Aufnahme aus einer zähhar
ten Kunststoffolie ausgebildet und vorzugsweise
in das Gehäuse eingelegt ist. Die zähharte
Kunststoffolie hat insbesondere den Vorteil,
daß sie in einfacher Weise in die entsprechende
Formgebung gebracht werden kann. Durch das Ein
legen der Aufnahme in das Gehäuse wird ein ein
faches Entnehmen dieser Aufnahme aus dem Gehäu
se zu Reinigungszwecken ermöglicht. Darüber
hinaus besteht der Vorteil, daß die herausnehm
bare Aufnahme in verschiedenartige Gehäuse ein
gelegt werden kann, sofern die Gehäuse für
diese Aufnahmen vorbereitet sind. Demzufolge
ist eine große Variationsbreite der Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln vorgese
hen, so daß die Aufnahmen beispielsweise in ei
nem Feuerzeug oder in einem Flakon angeordnet
werden können. Alternativ können die Aufnahmen
auch in einem Schaumstoff ausgebildet sein.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehen, daß die Aufnahme ein
stückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist. Diese
alternative Ausgestaltung hat insbesondere den
Vorteil, daß Gehäuse und Aufnahme in einem Pro
duktionsschritt herstellbar sind, was die Her
stellungskosten wesentlich senkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine erste Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Aufbewahrung von
Hygieneartikeln in teilweise
geschnitten dargestellter Seitenan
sicht;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
einer Draufsicht;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Aufbewahrung von
Hygieneartikeln in einer teilweise
geschnittenen perspektivischen An
sicht;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in
einer Draufsicht;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Aufbewahrung von
Hygieneartikeln in teilweise ge
schnitten dargestellter Seitenan
sicht;
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Aufbewahrung von
Hygieneartikeln in teilweise ge
schnitten dargestellter Seitenan
sicht und
Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Aufbewahrung von
Hygieneartikeln in teilweise ge
schnitten dargestellter Seitenan
sicht.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführ
ungsform einer Vorrichtung 1 zur Aufbewahrung
von Hygieneartikeln, nämlich Tampons, darge
stellt. Die Vorrichtung besteht aus einem Ge
häuse 2, welche quaderförmig ausgebildet ist
und einen Boden 3 und vier Seitenwände 4 hat,
die derart angeordnet sind, daß sie einen Be
füllraum 5 begrenzen.
Das Gehäuse 2 weist an seiner, dem Boden 3 ge
genüberliegenden Seite einen Deckel 6 auf, der
an einer Längsseite schwenkbeweglich an einer
Seitenwand 4 befestigt ist, so daß er eine Öff
nung 7 zur Entnahme von Tampons 8 aus dem Ge
häuse 2 bzw. zum Befüllen des Gehäuses 2 ver
schließt.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine Aufnahmeein
richtung 9 angeordnet, die aus einer zähharten
Kunststoffolie besteht, welche zwei Aufnahmen
10 aufweist, die halbkreisförmig oder in son
stiger Weise kurvenabschnittförmig entsprechend
der Außenkontur eines Tampons 8 ausgebildet
sind. Zwischen den Aufnahmen 10 ist ein Steg 11
von horizontaler Ausprägung angeordnet. Wie aus
der Fig. 2 zu erkennen ist, weist jede Aufnah
me an ihren Enden abgerundete Seitenflächen 12
auf, die ebenfalls entsprechend der Außenkontur
des Tampons 8 ausgebildet sind. Das Gehäuse 2
besteht aus einem zähhartem Kunststoff und ist
somit starr ausgebildet, so daß die in dem Ge
häuse 2 angeordneten Tampons 8 gegen Beschädi
gungen durch Außeneinflüsse geschützt sind.
Darüber hinaus sind die Tampons 8 durch die
verschlossene Öffnung 7 vor Verschmutzungen ge
schützt. Die in den Fig. 1 und 2 darge
stellte Ausführungsform der Vorrichtung 1 zur
Aufnahme von Hygieneartikeln, nämlich Tampons
8, ist somit in besonderer Weise dazu geeignet,
eine geringe, aber notwendige Anzahl von Tam
pons 8 in einer Handtasche zu transportieren,
ohne daß die in dem Gehäuse 2 angeordneten Tam
pons 8 beschädigt oder verschmutzt werden und
somit nicht verwendbar sind.
Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung 1
ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Diese
zweite Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur
Aufbewahrung von Hygieneartikeln, nämlich Tam
pons 8, unterscheidet sich dadurch von der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Aus
führungsform einer Vorrichtung 1, daß in dem
Gehäuse 2 eine in Längsrichtung des Gehäuses 2
herausziehbare Schublade 12 angeordnet ist,
welche in Fig. 4 in einer Draufsicht darge
stellt ist und nachfolgend näher erläutert
wird.
Die Schublade 12 besteht aus einer Front 13, an
der ein als Fingeransatz ausgebildeter Griff 14
befestigt ist. Ferner weist die Schublade 12
einen Boden 15 sowie zwei rechtwinklig zur
Front 13 angeordneten Seitenwände 16 und eine
parallel zur Front 13 verlaufende Abschlußwand
17 auf. Die Seitenwände 16, die Abschlußwand 17
und die Front 13 begrenzen somit zusammen mit
dem Boden 15 einen Befüllraum, in dem eine Auf
nahmeeinrichtung 18 eingesetzt ist. Die Aufnah
meeinrichtung 18 weist vier Aufnahmen 19 auf,
von denen jeweils zwei in Achsrichtung der
Schublade 12 hintereinander und jeweils zwei
nebeneinander angeordnet sind.
Diese Aufnahmen 19 sind entsprechend den Auf
nahmen 10 gemäß den Fig. 1 und 2 ausgebildet
und dienen der Aufnahme von jeweils einem nicht
näher dargestellten Tampon.
Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung 1
zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln, nämlich
Tampons, weist somit ebenfalls ein Gehäuse 2
aus zähhartem Kunststoff auf, in welchem eine
Schublade 12 aus ebenfalls zähhartem Kunststoff
herauszieh- und einschiebbar angeordnet ist,
welche der Aufnahme von Tampons dient, wobei
die Schublade 12 zu diesem Zweck vier Aufnahmen
19 aufweist, die in einer Aufnahmeeinrichtung
19 angeordnet sind, welche aus einer zähharten
Kunststoffolie ausgebildet ist. Hierzu wird die
zähharte Kunststoffolie in die der Außenkontur
der Tampons entsprechende Form tiefgezogen.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur Aufbewahrung von Hygie
neartikeln, nämlich Tampons, ist in der Fig. 5
dargestellt.
Die Fig. 5 zeigt eine Haarbürste 20 mit einem
Bürstenkopf 21, der eine Vielzahl von Borsten
22 trägt. An den Bürstenkopf 21 schließt sich
ein als Handgriff ausgebildeter Bürstenstiel 23
an. Bürstenkopf 21 und Bürstenstiel 23 sind aus
zähhartem Kunststoff ausgebildet, wobei zumin
dest der Bürstenstiel 23 und ein Ansatz 24 des
Bürstenkopfes im Querschnitt rund ausgebildet
sind.
Der Bürstenstiel 23 ist in einem Teilabschnitt
mit einer im Querschnitt runden Bohrung 25 ver
sehen, die an ihrem Blindende 26 halbkugelför
mig entsprechend der Ausbildung eines Endes ei
nes nicht näher dargestellten Tampons ausgebil
det ist.
Der Bürstenstiel 23 weist an seinem, dem Ansatz
24 zugewandten Ende einen hohlzylinderischen
Ansatz 27 auf, der an seinem Außenumfang mit
einem Außengewinde versehen ist. Die Bohrung in
den Ansatz 27 fluchtet mit der Bohrung 25 im
Bürstenstiel 23, so daß der nicht näher darge
stellte Tampon durch die Bohrung des Ansatzes
27 in die Bohrung 25 eingeschoben werden kann.
Der Ansatz 24 weist ferner eine mit dem Ansatz
27 korrespondierende Bohrung auf, die ein mit
dem Außengewinde des Ansatzes 27 korrespondier
endes Innengewinde hat, so daß der Bürstenstiel
23 mit dem Bürstenkopf 21 verschraubbar ist.
Zur besseren Entnahme des in die Bohrung 25
eingeschobenen Tampons kann vorgesehen sein,
daß entweder in dem Ansatz 24 ebenfalls eine
Bohrung angeordnet ist, welche über die mit dem
Innengewinde versehenen Bohrung hinausgeht, so
daß der vollständig in die Bohrung 25 einge
schobene Tampon über den Ansatz 27 hinausragt
und bei zusammengeschraubtem Bürstenstiel 23
und Bürstenkopf 21 mit diesem über den Ansatz
27 hinausragenden Ende in der Bohrung des An
satzes 24 angeordnet ist. Die Entnahme des Tam
pons erfolgt dann dadurch, daß nach dem Heraus
schrauben des Bürstenstiels 23 aus dem Bürsten
kopf 21 der Tampon an seinem über den Ansatz 27
hinausragenden Ende gegriffen und aus der Boh
rung 25 herausgezogen werden kann.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß im Bereich
des Blindendes 26 der Bohrung 25 ein Kraftspei
cher vorgesehen ist, beispielsweise eine Druck
feder, die beim Einschieben des Tampons in die
Bohrung 25 und anschließendem Zusammenschrauben
des Bürstenkopfes 21 und des Bürstenstiels 23
gespannt wird, so daß der Tampon unter Spannung
in der Bohrung 25 angeordnet ist. Wird nun der
Bürstenstiel 23 von dem Bürstenkopf 21 abge
schraubt, so schiebt die nicht dargestellte
Druckfeder den Tampon so weit aus der Bohrung
25, daß der Tampon an einem Ende, nämlich an
dem Ende, welches aus dem Ansatz 27 herausragt,
gegriffen werden kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß in
dem Bürstenstiel 23 mehrere, in Achsrichtung
des Bürstenstiels 23 hintereinander angeordne
ten Aufnahmen vorgesehen sind. Beispielsweise
kann hierzu in die Bohrung 25 eine nicht näher
dargestellte Aufnahmevorrichtung mit mehreren
hintereinander angeordneten Aufnahmen einge
schoben werden, die bei abgeschraubtem Bürsten
stiel 23 aus der Bohrung 25 herausgezogen wer
den können. Darüber hinaus ist denkbar, daß
nicht nur der Bürstenstiel 23, sondern auch der
Bürstenkopf 21 eine Bohrung 25 aufweisen, die
fluchtend zueinander angeordnet sind, um die
Kapazität der Aufnahme für Tampons zu vergrö
ßern.
Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln, nämlich
Tampons 28 ist in Fig. 6 dargestellt.
Diese Vorrichtung besteht aus einem in an sich
bekannter Weise ausgebildeten Feuerzeug 29,
welches ein Gehäuse 30 aufweist. Am oberen Ende
des Gehäuses 30 ist die Zündeinrichtung ange
ordnet, welche im dargestellten Ausführungsbei
spiel von einem über eine Drehachse 31 schwenk
beweglich am Gehäuse 30 angeordneten Deckel 32
abgedeckt ist.
In dem Gehäuse 30 ist ein Brennmitteltank 33
angeordnet, welcher über eine Brennmittellei
tung 34 mit der nicht näher dargestellten Zünd
einrichtung verbunden ist. Unterhalb des Brenn
mitteltanks 33 ist in dem Gehäuse 30 ein Raum
35 angeordnet, in dem eine Aufnahmeeinrichtung
36 vorgesehen ist, die zwei Aufnahmen zur Lage
rung von Tampons 28 hat.
Der Raum 35 ist an seinem dem Brennmitteltank
33 gegenüberliegend angeordneten Ende mit einem
Schiebedeckel verschlossen, der in Führungs
schienen 38 geführt ist.
Die Aufnahmeeinrichtung 36 ist mit einer Druck
feder 39 an einer den Raum 35 von dem Brennmit
teltank 33 trennenden Wandung 40 abgestützt,
wobei die Druckfeder 39 die Aufnahmeeinrichtung
36 aus dem Raum 35 ausschiebt, wenn der Schie
bedeckel 37 in seine geöffnete Endstellung
überführt ist.
Schließlich ist in der Fig. 7 eine weitere
Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Aufbe
wahrung von Hygieneartikeln, nämlich Tampons,
dargestellt. Diese Vorrichtung 1 gemäß Fig. 7
besteht aus zwei annähernd identisch ausgebil
deten Hälften 41 und 42, die miteinander ver
schraubbar sind, wozu die Hälfte 42 einen
hohlzylinderischen Gewindestutzen 43 und die
Hälfte 41 ein Innengewinde 44 hat.
Hieraus ergibt sich bereits, daß die beiden
Hälften und 41 und 42 einen Hohlraum 45 begren
zen, in welchem eine Aufnahmeeinrichtung 46 zur
Aufnahme eines Tampons angeordnet ist.
Die Aufnahmeeinrichtung 46 kann entweder ein
teilig ausgebildet und in den Hohlraum 45 ein
steckbar sein, oder einstückig in den Hälften
41, 42 ausgeprägt sein, so daß die Innenkontur
der beiden Hälften 41, 42 entsprechend der Au
ßenkontur eines Tampons ausgebildet ist.
An der Außenfläche der Hälfte 41 ist eine Öse
47 befestigt, vorzugsweise angelötet, sofern
die Hälften 41, 42 aus Metall bestehen, die als
Verbindungsglied zu einer nicht näher darge
stellten Kette, beispielsweise auch eines
Schlüsselanhängers, dient.
Die voranstehend beschriebenen Ausführungsfor
men der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind le
diglich exemplarisch. Darüber hinaus bestehen
vielfältige weitere Möglichkeiten, eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung von
Hygieneartikeln, zu denen nicht nur Tampons,
sondern auch Binden, Kondome oder dergleichen
zählen, auszubilden, bzw. in einen Gebrauchsge
genstand, wie die hier beschriebenen Feuerzeug,
Haarbürste und Schlüsselanhänger zu integrie
ren. Es sei an dieser Stelle beispielsweise ein
Flakon zur Aufbewahrung von Parfum oder der
gleichen, eine Medikamentendose, ein Lippen
stift oder ein anderes Schminkutensil genannt.
Von besonderer Bedeutung ist hier lediglich,
daß das Gehäuse starr ausgebildet ist und daß
in dem Gehäuse zumindest eine Aufnahme angeord
net ist, die entsprechend der Außenkontur der
aufzunehmenden Hygieneartikel ausgeformt ist,
so daß diese Hygieneartikel gegen Beschädigun
gen und/oder Verschmutzungen geschützt sind.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Gehäuse
3 Boden
4 Seitenwand
5 Befüllraum
6 Deckel
7 Öffnung
8 Tampon
9 Aufnahmeeinrichtung
10 Aufnahme
11 Steg
12 Schublade
13 Front
14 Griff
15 Boden
16 Seitenwand
17 Abschlußwand
18 Aufnahmeeinrichtung
19 Aufnahme
20 Haarbürste
21 Bürstenkopf
22 Borsten
23 Bürstenstiel
24 Ansatz
25 Bohrung
26 Blindende
27 Ansatz
28 Tampon
29 Feuerzeug
30 Gehäuse
31 Drehachse
32 Deckel
33 Brennmitteltank
34 Brennmittelleitung
35 Raum
36 Aufnahmeeinrichtung
37 Schiebedeckel
38 Führungsschiene
39 Druckfeder
40 Wandung
41 Hälfte
42 Hälfte
43 Gewindestutzen
44 Innengewinde
45 Hohlraum
46 Aufnahmeeinrichtung
47 Öse
2 Gehäuse
3 Boden
4 Seitenwand
5 Befüllraum
6 Deckel
7 Öffnung
8 Tampon
9 Aufnahmeeinrichtung
10 Aufnahme
11 Steg
12 Schublade
13 Front
14 Griff
15 Boden
16 Seitenwand
17 Abschlußwand
18 Aufnahmeeinrichtung
19 Aufnahme
20 Haarbürste
21 Bürstenkopf
22 Borsten
23 Bürstenstiel
24 Ansatz
25 Bohrung
26 Blindende
27 Ansatz
28 Tampon
29 Feuerzeug
30 Gehäuse
31 Drehachse
32 Deckel
33 Brennmitteltank
34 Brennmittelleitung
35 Raum
36 Aufnahmeeinrichtung
37 Schiebedeckel
38 Führungsschiene
39 Druckfeder
40 Wandung
41 Hälfte
42 Hälfte
43 Gewindestutzen
44 Innengewinde
45 Hohlraum
46 Aufnahmeeinrichtung
47 Öse
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Hygienearti
keln, insbesondere Hygieneartikel für die Men
struationsphase von Frauen, nämlich Tampons (8,
28) und Binden mit einem Gehäuse (2, 30) und
zumindest einer, vorzugsweise verschließbaren
Öffnung (7) zur Entnahme der Artikel bzw. zum
Befüllen des Gehäuses (2, 30),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2, 30) starr ausgebildet ist
und daß in dem Gehäuse (2, 30) zumindest eine Aufnahme (10, 19, 25, 36, 46) angeordnet ist, die entsprechend der Außenkontur der aufzuneh menden Hygieneartikel ausgeformt ist.
daß das Gehäuse (2, 30) starr ausgebildet ist
und daß in dem Gehäuse (2, 30) zumindest eine Aufnahme (10, 19, 25, 36, 46) angeordnet ist, die entsprechend der Außenkontur der aufzuneh menden Hygieneartikel ausgeformt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2, 30) zwei im wesentlichen
gleiche Hälften (41, 42) aufweist, die zusam
mensteckbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hälften über ein Scharnier oder
dergleichen gelenkig miteinander verbunden
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2, 30) in einen Gebrauchsge
genstand, wie beispielsweise eine Haarbürste (20),
ein Feuerzeug (29) einen Flakon, einen
Lippenstift oder dergleichen integriert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Aufnahmen (10, 19, 25, 36, 46) in
dem Gehäuse (2, 30) nebeneinander angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Aufnahmen (10, 19, 25, 36, 46)
axial hintereinander liegend in dem Gehäuse (2,
30) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (9, 18, 36, 46) aus
einer zähharten Kunststoffolie ausgebildet und
vorzugsweise in das Gehäuse (2, 30) eingelegt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (9, 18, 36, 46)
einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127393 DE19527393A1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127393 DE19527393A1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Hygieneartikeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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