DE803225C - Handeintreibwerkzeug fuer verschiedene Befestigungsmittel - Google Patents

Handeintreibwerkzeug fuer verschiedene Befestigungsmittel

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DE803225C
DE803225C DEP11104A DEP0011104A DE803225C DE 803225 C DE803225 C DE 803225C DE P11104 A DEP11104 A DE P11104A DE P0011104 A DEP0011104 A DE P0011104A DE 803225 C DE803225 C DE 803225C
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DE
Germany
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ram
mouthpiece
channel
guided
plunger
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Expired
Application number
DEP11104A
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English (en)
Inventor
Karl Leopold Grauding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/02Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by manual power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten handeintreibenden Werkzeuge für verschiedene Befestigungsmittel, wie z. B. Klammern, Nägel, Haken u. dgl. Solche Werkzeuge besitzen ein rohrförmiges Gehäuse, in dem ein federbeeinflußter Schlagstößel geführt ist. Das vordere oder Arbeitsende des Schlagstößels ist dabei in einem Mundstück des Werkzeuggehäuses geführt. In dem Mundstück befinden sich mehrere, bei einer praktischen Ausführung zwei, im Querschnitt verschieden gestaltete Kanäle zum Einstecken der Befestigungsmittel. Das Arbeitsende des Schlagstößels füllt den vollen Querschnitt der ineinander übergehenden Mundstückkanäle aus. Um die Stelle, an welcher ein Befestigungsmittel in ein Werkstück o. dgl. eingetrieben wird, deutlich zu sehen und beobachten zu können, ist es bekannt, die verschiedenen Kanäle des Mundstücks verschieden lang auszubilden, so daß das Werkzeug nur mit einem Teil des Mundstückendes auf ein Werkstück aufsetzbar ist. Während des Eintreibvorgangs tritt der im kürzeren Mundstückkanal geführte Stößelteil aus dem Mundstück aus, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich. Die bekannten Eintreibwerkzeuge haben noch den Nachteil, daß es sehr schwierig, in der Regel sogar unmöglich ist, ein Befestigungsmittel in einer Ecke zu befestigen, eine Aufgabe, die in der Praxis sehr häufig vorkommt, wenn es sich beispielsweise darum handelt, eine Leitung in der Ecke eines Raumes zu verlegen und zu befestigen. Die bisherige, verhältnismäßig breite Ausbildung des Stößelarbeitsendes macht es unmöglich, daß der Stößel ganz in die Ecke eindringen kann.
Die Erfindung beschäftigt sich mit Lösungen der Aufgabe, mit dem Eintreibwerkzeug derart tief in eine Ecke eindringen zu können, daß ein Befesti-
gtingsmittei auch in einer Ecke, d. h. in einem durch zwei Wände gebildeten Winkel, eingeschlagen werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Arbeitsende des Schlagstößels in Teilstößel, entsprechend der Anzahl der vorhandenen Mundstückkanäle, unterteilt ist, von denen der im kürzeren Kanal geführte Teilstößel wahlweise in und außer Arbeitsstellung bringbar ist. Ein derartiger Teilstößel ist nach der Erfindung entweder ίο aus dem Hauptstößel herausnehmbar oder in ihn versenkbar.
Ist einer der neuen Teilstößel außer Arbeitsstellung gebracht, dann wird nur mit dem beispielsweise schmaleren, in dem längeren Mundstückkanal geführten Teilstößel gearbeitet, wodurch das Eindringen in eine Ecke ermöglicht ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι das Eintreibwerkzeug in einem mittleren Längsschnitt gesehen,
Fig. 2 das Arbeitsende des Stößels, teilweise im Schnitt gezeichnet, in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 eine Stirnansicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Schlagstößels,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-B der ■ Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 4.
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Schlagstößels,
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 7.
In dem rohrartigen Gehäuse 1 ist der mit einem Kopf 2 versehene Hauptstößel 3 verschiebbar gelagert. Eine im Gehäuse 1 zwischen dem Mundstück 4 ujid einem Bund 5 des Stößels 3 eingespannte Druckschraubenfeder 6 sucht den Hauptstößel stets in seine Ausgangsstellung zurück-, d. h. aus dem Gehäuse 1 herauszudrücken.
Das Mundstück 4 ist im gezeichneten Beispiel mit zwei im Querschnitt verschieden gestalteten Kanälen 7, 8 versehen. Diese Kanäle gehen ineinander über, so daß in bekannter Weise verschieden gestaltete und verschieden große Befestigungsmittel in das Mundstück eingesteckt werden können. Wie Fig. ι zeigt, ist der Kanal 8 kürzer als der Kanal 7, und der bisher einteilige Stößel tritt mit dem in Fig. 1 mit α bezeichneten Stück aus dem Mundstück aus, wenn sich der Stößel am Ende des Arbeitshubes befindet. Dieses verhältnismäßig breite Stößelende macht das Eindringen des Werkzeuges in eine Ecke unmöglich.
Das Neue besteht darin, daß in den Hauptstößel 3 im gezeichneten Beispiel die beiden Teilstößel 9, 10 eingesetzt sind und daß der in dem kürzeren Kanal 8 geführte Teilstößel 10 wahlweise in und außer Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Der schmale, in dem Kanal 7 geführte und beispielsweise zum Eintreiben von Klammern dienende Teilstößel 9 kann mit dem Hauptstößel 3 fest ver-, bunden sein. Der Teilstößel 10, von beispielsweise rundem Querschnitt, ist mit seinem Gewindezapfen 10' in eine Gewindebohrung des Stößels 3 eingeschraubt. Er kann durch Herausschrauben vollkommen entfernt werden, so daß nunmehr für das Arbeiten in einer Ecke nur der schmale Teilstößel und der längere, schmale Führungskanal 7 zur Verfügung steht. Das Herausschrauben eines Teil- ! stößeis hat den Nachteil, daß dieser Teilstößel verlorengehen kann. Deshalb ist solchen Lösungen der Vorzug zu geben, die ein Versenken des Teilstößels 10 in den Hauptstößel 3 gestatten.
! Gemäß Fig. 2 ist der Stößel 3 mit einer Bohrung
11 und einer sich anschließenden Gewindebohrung
12 versehen. Der Stößel το kann über seine Arbeitsstellung hinaus in den Stößel 3 eingeschraubt oder versenkt werden, wie Fig. 2 zeigt. Ein Vergleich mit Fig. 1 läßt erkennen, daß der versenkte Stößel 10 nicht mehr aus seinem Führungskanal 8 im Mundstück austreten kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Stößel 10 hinten mit zwei seitlichen, achsparallelen Abflachungen 13 versehen. Ein sich hinten anschließender Zapfen 14 entspricht im Durchmesser dem Abstand der beiden Abflachungen 13. Der Hauptstößel 3 ist mit einer Bohrung 15 für den Zapfen 14 und vorn mit einem Querschlitz 16 versehen, dessen Breite wiederum dem Abstand der beiden Abilachungen 13 entspricht.
Soll der Teilstößel 10 aus seiner in Fig. 4 gezeichneten Arbeitsstellung versenkt werden, so dreht man ihn um 900, so daß der mit den Abflachungen 13 versehene Teil in den Schlitz 16 eintreten kann. In jeder Endlage kann der Teilstößel durch eine Stellschraube 17 festgehalten sein.
Gemäß Fig. 7 ist der Hauptstößel 3 mit einer Bohrung 18 für den Teilstößel 10 versehen. An too diese Bohrung 18 schließt sich innen ein im Querschnitt halbkreisförmiger Kanal 19 an. Der Teilstößel 10 setzt sich nach hinten in einem gleichfalls im Querschnitt halbkreisförmigen Stift 20 fort.
Soll der Teilstößel 10 versenkt werden, so wird er um i8o° verdreht, so daß sein Stift 20 in den Kanal 19 eintreten kann. Wiederum kann eine Stellschraube 17 zum Festhalten des Teilstößels vorgesehen sein.
Erwähnt sei noch, daß der Teilstößel 10 mit einem Querloch 21 (s. Fig. 2) versehen sein kann, um ihn mittels eines eingesteckten Stiftes o. dgl. drehen zu können.
An Stelle der beschriebenen Unterteilung in zwei Teilstößel, können auch mehrere Teilstößel mit dem Hauptstößel verbunden sein, wobei immer der oder die bei einem betreffenden Arbeitsgang störenden Teilstößel in und außer Arbeitsstellung bringbar sind.
Um das Arbeitsende des Schlagstößels zum Festhalten der Befestigungsmittel zu benutzen, ist es bekannt, das Arbeitsende magnetisch zu machen. Bei der neuen Unterteilung in Teilstößel bestehen nur die Teilstößel aus magnetisierbarem Stahl, während der Hauptstößel z. B. aus Leichtmetall besteht.
An die Stelle der Stellschraube 17 kann auch eine Klemme treten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Handeintreibwerkzeug für verschiedene Befestigungsmittel mit einem das Arbeitsende des Schlagstößels führenden Mundstück zum Einstecken der Befestigungsmittel, für die das Mundstück mindestens zwei im Querschnitt verschieden gestaltete und verschieden lange Ka näle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsende des Schlagstößels (3) in Teilstößel (9, 10) entsprechend der Anzahl der Mundstückkanäle unterteilt ist, von denen der im kürzeren Kanal (8) geführte Teilstößel (10) wahlweise in und außer Arbeitsstellung bringbar ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im kürzeren Mundstückkanal geführte Teilstößel (10) aus dem Hauptstößel (3) herausnehmbar, z. B. herausschraubbar ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im kürzeren Mundstückkanal geführte Teilstößel (10) in den Hauptstößel (3) versenkbar ist.
  4. 4. Werkzeug mit magnetischem Arbeitsende des Schlagstößels nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstößel aus magnetisierbarer!! Stahl bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    3630 2.
DEP11104A 1946-09-24 1948-10-02 Handeintreibwerkzeug fuer verschiedene Befestigungsmittel Expired DE803225C (de)

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