DE649851C - Befestigungseinrichtung fuer Stanzstempel im Werkzeughalter - Google Patents
Befestigungseinrichtung fuer Stanzstempel im WerkzeughalterInfo
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- DE649851C DE649851C DEF79515D DEF0079515D DE649851C DE 649851 C DE649851 C DE 649851C DE F79515 D DEF79515 D DE F79515D DE F0079515 D DEF0079515 D DE F0079515D DE 649851 C DE649851 C DE 649851C
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- tool holder
- shaft
- fastening device
- pressed
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/02—Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
- B30B15/026—Mounting of dies, platens or press rams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/34—Perforating tools; Die holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung für Stanzstempel im Werkzeughalter.
Es ist bekannt, seitlich von der Aufnahmebohrung für den runden Schaft des
Stanzstempels ein mittels Federkraft gegen eine entsprechende Abflachung des Stempelschaftes
gedrücktes und auf einer schrägen Laufbahn gleitendes Druckstück vorzusehen. Dieses Druckstück stützte sich bisher einerseits
gegen den Schaft des Stanzstempels und andererseits unmittelbar gegen die Begrenzungswandung
der im Werkzeughalter vorgesehenen Ausnehmung. Im allgemeinen sind in einem Werkzeughalter eine größere Anzahl
von Stanzstempeln in der oben beschriebenen Weise' befestigt. Sobald nun durch den
Druck eines Klemmstückes eine geringe Formänderung oder Abnutzung der mit dem Klemmstück in Berührung kommenden Fläclien
des Werkzeughalters erfolgt, ist eine Nacharbeitung der Flächen im Werkzeughalter
notwendig. Der Werkzeughalter mußte bisher zur Aufnahme der verhältnismäßig hohen Druckbeanspruchungen des Klemm-Stückes
aus hochwertigem Stahl gefertigt werden. Bei einer Instandsetzung infolge der
oben beschriebenen Abnutzung der Druckflächen des Werkzeughalters war es notwendig,
den ganzen Werkzeughalter auszuglühen, auch wenn nur eine Nacharbeitung der Flächen
für einen Stanzstempel erforderlich war. Der Werkzeughalter mußte dann wieder gehärtet
werden. Beim Härten war es unvermeidlich, daß sich der aus einem verhältnismäßig
großen Stahlklotz bestehende Werkzeughalter verzog und dann die Stanzstempel nicht mehr die genaue Lage zueinander einnahmen,
die zum Ausstanzen bestimmter Werkstücke notwendig war.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, für jeden Stanzstempel eine besondere Stahlbüchse
zu verwenden, in welcher der Stanzstempel durch ein Druckstück gehalten wird und die Stahlbüchse mit dem Stempel auswechselbar
in dem Werkzeughalter zu befestigen. Bei einer Abnutzung mußte dann die Stahlbüchse, in welcher der Stempel
steckte, ersetzt werden. Diese Stahlbüchse ist ein Maschinenelement von verhältnismäßig
großen Abmessungen, das einen beträchtlichen ^0
Materialwert besitzt.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch behoben, daß in einer an sich bekannten,
neben der Bohrung für den Stempelschaft im Werkzeughalter angeordneten seitlichen
Öffnung ein besonders gehärtetes, im Verhältnis zu einer Halterbüchse kleines Einsatzstück
vorgesehen ist, welches leicht ausge-
wechselt werden kann. Auf der Schrägfläche dieses Einsatzstückes wird gleitend eine zylindrische
Walze durch Federkraft gegen die Abflachung des Stempelschaftes gepreßt. Die Verwendung der zylindrischen Walze hatΛ
gegenüber den bekannten Stahlkugeln, die bisher vielfach als Klemmstücke benutzt wurden,
den Vorteil, daß die Walze die Druckaufnahmefläche in einer Linie berührt, während
eine Kugel nur in einem Punkt mit der Druckaufnahmefläche in Berührung tritt. Die
Flächenbeanspruchung ist daher ι durch eine Kugel wesentlich größer, so daß häufig Formänderungen
in den Druckaufnahmeflächen vorkamen, wodurch leicht ein Festklemmen des Stanzstempels im Werkzeughalter erfolgte.
Es ist zwar an sich bekannt, an Stelle von Klemmkugeln prismatische Körper zu verwenden.
Diese haben aber den Nachteil, daß infolge der scharfen Kanten eines solchen
Körpers bald eine Beschädigung bzw. Abnutzung der mit dem Prismakörper in Berührung
kommenden Teile erfolgt. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Befestigungseinrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Einrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt in Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt in Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe die Ansieht
eines Teiles des Schaftes des Stanzstempels,
Fig. 6 einen Schnitt in Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 die schaubildliche Ansicht des Einsatzstückes.
In dem Werkzeughalter 10 befindet sich die Aufnahmebohrung 11 für den Schaft 12 eines
Stanzstempels. Neben dieser Bohrung ist im Werkzeughalter 10 eine seitliche Öffnung vorgesehen,
in die ein gehärtetes Einsatzstück 13 hineinpaßt. In dem Einsatzstück befindet
sich eine Ausnehmung 15, die durch eine Schrägfläche 14 begrenzt wird. Außerdem
wird die Ausnehmung durch einen Boden 18 abgeschlossen. Auf der Schrägfläche 14 ruht
gleitend eine zylindrische Walze 16. Diese Walze stützt sich durch Federn 17 einerseits
auf dem Boden 18 des Einsatzstückes ab, und andererseits wird die Walze 16 gegen die Ab-
{ flachung 19 des Stempelschaftes 12 gepreßt.
;, Die beiden Seitenkanten der Fläche 19 sind,
wie die Fig. 5 und 6 zeigen, bei 20 abgeschrägt bzw. gebrochen, um eine Formänderung
des zylindrischen Schaftteiles infolge des durch die zylindrische Walze 16 ausgeübten
Druckes zu verhindern. Wie die Figuren er- 6<>
kennen lassen, kann das Einsatzstück 13 mit der zylindrischen Walze 16 in leichter und
einfacher Weise in die seitliche öffnung des Werkzeughalters zwecks Festlegung des
Schaftes des Stanzstempels eingesetzt werden. Vorzugsweise sind die schmalen Begrenzungsseiten des Einsatzstückes, wie die Fig. 2 und 7
zeigen, abgerundet.
Eine Deckplatte 21 auf dem Werkzeughalter, gegen welche sich das obere Ende des
Schaftes des Stanzstempels stützt, hält auch das Einsatzstück in seiner Lage fest. Nach
Abnahme der Deckplatte 21 kann das Einsatzstück unter Verwendung eines einfachen
Werkzeuges 22 in ein neben der Bohrung für den Schaft 12 laufendes Loch 23 eingeführt
werden, um das Einsatzstück zu lösen und herauszunehmen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Befestigungseinrichtung für Stanzstempel im Werkzeughalter, bei der seitlich von der Aufnahmebohrung für den runden Schaft des Stanzstempels ein mittels Federkraft gegen eine entsprechende Abflachung des Stempelschaftes gedrücktes und auf einer schrägen Laufbahn gleitendes Druckstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an sich bekannten, neben der Bohrung für den Stempelschaft (12) im Werkzeughalter (10) angeordneten seitlichen Öffnung ein besonderes, gehärtetes, leicht auswechselbares Einsatzstück (13) vorgesehen ist, auf dessen Schrägfläche (14) gleitend eine zylindrische Walze (16) durch Federkraft (17) gegen die Abflachung (19) des Stempelschaftes (12) gepreßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US791023XA | 1934-06-12 | 1934-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649851C true DE649851C (de) | 1937-09-03 |
Family
ID=22148444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF79515D Expired DE649851C (de) | 1934-06-12 | 1935-06-06 | Befestigungseinrichtung fuer Stanzstempel im Werkzeughalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649851C (de) |
FR (1) | FR791023A (de) |
GB (1) | GB441251A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2416065A1 (fr) * | 1978-02-01 | 1979-08-31 | Wallis Bernard | Ensemble d'un poincon et de son dispositif de retenue sur une presse |
WO2022033883A1 (de) * | 2020-08-11 | 2022-02-17 | Kramer W Dietmar | Pulverpresse zur herstellung von presslingen |
-
1935
- 1935-06-06 DE DEF79515D patent/DE649851C/de not_active Expired
- 1935-06-07 FR FR791023D patent/FR791023A/fr not_active Expired
- 1935-06-12 GB GB16911/35A patent/GB441251A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2416065A1 (fr) * | 1978-02-01 | 1979-08-31 | Wallis Bernard | Ensemble d'un poincon et de son dispositif de retenue sur une presse |
WO2022033883A1 (de) * | 2020-08-11 | 2022-02-17 | Kramer W Dietmar | Pulverpresse zur herstellung von presslingen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB441251A (en) | 1936-01-15 |
FR791023A (fr) | 1935-12-02 |
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