DE181703C - - Google Patents
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- DE181703C DE181703C DENDAT181703D DE181703DA DE181703C DE 181703 C DE181703 C DE 181703C DE NDAT181703 D DENDAT181703 D DE NDAT181703D DE 181703D A DE181703D A DE 181703DA DE 181703 C DE181703 C DE 181703C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B3/00—Hand knives with fixed blades
- B26B3/02—Table-knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE
in AUE i. S.
Bei den bisher gebräuchlichen, zum Einkitten oder Einlöten in Griffe oder Hohlhefte
aus Metall, Holz, Horn, Knochen, Elfenbein oder Kompositionsmasse bestimmten Messerklingen befindet sich die angegossene
oder angeschmiedete Angel inmitten der im rechten Winkel stehenden Balance. Letztere
setzt sich beim Einziehen der Klinge auf den Hals des Heftes auf und gibt demselben
dadurch einen gewissen Abschluß.
Bei allen diesen Klingen, bei denen die Angel im Heft einen Spielraum besitzt, ist
es für den ausführenden Arbeiter mit Schwierigkeiten verbunden, die Klinge gleichmäßig,
gerade und zentrisch im Heft zu befestigen, so daß die Genauigkeit der Einfügung
ganz von der Geschicklichkeit des die Messer zusammensetzenden Arbeiters abhängt.
Man hat zwar zur Abhilfe dieses Übels mannigfach andere Konstruktionen der
Klingenangel versucht, z. B. dadurch, daß man unterhalb der Balance einen trichterförmigen
Ansatz geschaffen hat, der in der Form mit dem Hals des Heftes übereinstimmt und in die Angel ausläuft. Diese
Konstruktion hat sich jedoch nicht bewährt, weil das Heft auf einen zu großen Teil des
Hohlraums von der Angel ausgefüllt wird und dadurch kein Platz für Kitt oder sonstige Befestigungsmasse an demjenigen
Teil des Heftes frei bleibt, wo diese Masse für sichere und dauerhafte Befestigung am
notwendigsten ist. Vor allen Dingen bietet dieser kegelförmige Ansatz keinerlei Schutz
gegen Drehung der Klinge, so daß eine Lockerung derselben nach ganz kurzer Zeit
des Gebrauches eintritt.
Man hat ferner unterhalb der Balance rechteckige Ansätze angeschmiedet oder angegossen,
die sich entweder stumpf auf den Hefthals aufsetzen oder bei schmälerer Ausführung
in entsprechend ausgefräste Einschnitte im Heft passen und gemeinsam mit dem Hefthals von der Zwinge umschlossen
werden. Diese Verbesserungen sind jedoch nicht durchgreifend, da diese Ansätze nur
klein und kurz sein können, und daher dem großen Hebeldruck, der beim Gebrauch der
Messer gerade auf diese Stelle ausgeübt wird, nicht lange ohne Lockerung widerstehen
können.
Bei der vorliegenden Form der Ausführung, die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung
dargestellt ist, sind die Nachteile der bisherigen Konstruktionen dadurch vermieden,
daß dem Ansatz α eine möglichst langgestreckte, schmale Form gegeben wurde,
und daß er, um ihn ohne Nachteil für die Gestalt des Messers möglichst lang machen
zu können, noch schräg ausgebildet wurde. Infolge der Schrägheit des oberen Heftrandes
b wird die Klinge beim Gebrauch weniger abgebogen, als vielmehr in die
Fassung hineingedrückt, und ferner ist durch diese langgestreckte, in der Richtung der
Klinge verlaufende Form des Ansatzes ein Verdrehen vollkommen vermieden. Die seitliche
Stärke des Ansatzes α wird gleich beim Schleifen der Klingen festgelegt. Infolge
der großen Länge des Ansatzes kommt die genaue Stärke auch nicht so sehr in Frage,
d. h. nicht mehr als sie bei gleichmäßiger Stärke der Klingen auch verlangt werden
muß. Der den Ansatz der Klinge aufnehmende obere Heftteil d kann, wie bekannt,
ausgefräst oder ausgefeilt werden; er ist des leichten Durchfeilens oder Fräsens
wegen bogenförmig gestaltet, wie in der Zeichnung dargestellt. Es wird dadurch gleichzeitig eine weitere Vergrößerung der
Berührungsflächen zwischen Heft und Ansatz erzielt.
Das Einziehen der Hefte in die Klingen geschieht nunmehr vollständig mechanisch.
Durch einfachen Druck von oben setzt sich die Klinge selbsttätig genau an die bestimmte
Stelle und ein Schrägsitzeu nach irgend einer Richtung ist ausgeschlossen.
Durch diese Konstruktion wird daher nicht allein das Einsetzen der Klingen außerordentlich vereinfacht, sondern es wird die Klinge auch durch die infolge der Schräglage mögliche große Ausdehnung des Ansatzes durch Einlöten oder Einkitten an dieser Stelle im Heft so fest gehalten, daß jede weitere Befestigung der Angel überflüssig, jedoch nicht ausgeschlossen ist, da die Klinge weniger aus ihrer Fassung herausgebogen, als vielmehr beim Gebrauch in dieselbe hineingedrückt wird.
Durch diese Konstruktion wird daher nicht allein das Einsetzen der Klingen außerordentlich vereinfacht, sondern es wird die Klinge auch durch die infolge der Schräglage mögliche große Ausdehnung des Ansatzes durch Einlöten oder Einkitten an dieser Stelle im Heft so fest gehalten, daß jede weitere Befestigung der Angel überflüssig, jedoch nicht ausgeschlossen ist, da die Klinge weniger aus ihrer Fassung herausgebogen, als vielmehr beim Gebrauch in dieselbe hineingedrückt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Befestigung der Angeln von Tischmessern und -Gabeln, welche durch einen genau in einen Einschnitt des Heftes passenden Ansatz verstärkt sind,. dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Teil der Klinge angeschmiedete oder angegossene, verstärkte Ansatz (a) vom Rücken zur Schneide schräg verläuft und weiter unten als Angel (c) in derselben Stärke ausgebildet ist, und daß das Heft im Innern entsprechend diesem Ansatz geformt ist, derart, daß es an den beiden Flachseiten den Klingeiiansatz genau passend einfaßt, während letzterer mit seiner Abschrägung (d) auf einen entsprechend schräg ausgebildeten Teil des Heftes aufliegt, so daß die Klinge durch einfaches Einsetzen in das Heft ohne weiteres in richtige Lage gebracht wird und nach dem Vergießen im Heft unverrückbar und sicher festsitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181703C true DE181703C (de) |
Family
ID=445863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181703D Active DE181703C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181703C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012041409A1 (de) * | 2010-09-29 | 2012-04-05 | Zwilling J. A. Henckels Ag | Verfahren zum herstellen eines messers mit kropf |
-
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- DE DENDAT181703D patent/DE181703C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
WO2012041409A1 (de) * | 2010-09-29 | 2012-04-05 | Zwilling J. A. Henckels Ag | Verfahren zum herstellen eines messers mit kropf |
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