DE181703C - - Google Patents

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DE181703C
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DE
Germany
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tang
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE
in AUE i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1905 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen, zum Einkitten oder Einlöten in Griffe oder Hohlhefte aus Metall, Holz, Horn, Knochen, Elfenbein oder Kompositionsmasse bestimmten Messerklingen befindet sich die angegossene oder angeschmiedete Angel inmitten der im rechten Winkel stehenden Balance. Letztere setzt sich beim Einziehen der Klinge auf den Hals des Heftes auf und gibt demselben dadurch einen gewissen Abschluß.
Bei allen diesen Klingen, bei denen die Angel im Heft einen Spielraum besitzt, ist es für den ausführenden Arbeiter mit Schwierigkeiten verbunden, die Klinge gleichmäßig, gerade und zentrisch im Heft zu befestigen, so daß die Genauigkeit der Einfügung ganz von der Geschicklichkeit des die Messer zusammensetzenden Arbeiters abhängt.
Man hat zwar zur Abhilfe dieses Übels mannigfach andere Konstruktionen der Klingenangel versucht, z. B. dadurch, daß man unterhalb der Balance einen trichterförmigen Ansatz geschaffen hat, der in der Form mit dem Hals des Heftes übereinstimmt und in die Angel ausläuft. Diese Konstruktion hat sich jedoch nicht bewährt, weil das Heft auf einen zu großen Teil des Hohlraums von der Angel ausgefüllt wird und dadurch kein Platz für Kitt oder sonstige Befestigungsmasse an demjenigen Teil des Heftes frei bleibt, wo diese Masse für sichere und dauerhafte Befestigung am notwendigsten ist. Vor allen Dingen bietet dieser kegelförmige Ansatz keinerlei Schutz gegen Drehung der Klinge, so daß eine Lockerung derselben nach ganz kurzer Zeit des Gebrauches eintritt.
Man hat ferner unterhalb der Balance rechteckige Ansätze angeschmiedet oder angegossen, die sich entweder stumpf auf den Hefthals aufsetzen oder bei schmälerer Ausführung in entsprechend ausgefräste Einschnitte im Heft passen und gemeinsam mit dem Hefthals von der Zwinge umschlossen werden. Diese Verbesserungen sind jedoch nicht durchgreifend, da diese Ansätze nur klein und kurz sein können, und daher dem großen Hebeldruck, der beim Gebrauch der Messer gerade auf diese Stelle ausgeübt wird, nicht lange ohne Lockerung widerstehen können.
Bei der vorliegenden Form der Ausführung, die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt ist, sind die Nachteile der bisherigen Konstruktionen dadurch vermieden, daß dem Ansatz α eine möglichst langgestreckte, schmale Form gegeben wurde, und daß er, um ihn ohne Nachteil für die Gestalt des Messers möglichst lang machen zu können, noch schräg ausgebildet wurde. Infolge der Schrägheit des oberen Heftrandes b wird die Klinge beim Gebrauch weniger abgebogen, als vielmehr in die Fassung hineingedrückt, und ferner ist durch diese langgestreckte, in der Richtung der
Klinge verlaufende Form des Ansatzes ein Verdrehen vollkommen vermieden. Die seitliche Stärke des Ansatzes α wird gleich beim Schleifen der Klingen festgelegt. Infolge der großen Länge des Ansatzes kommt die genaue Stärke auch nicht so sehr in Frage, d. h. nicht mehr als sie bei gleichmäßiger Stärke der Klingen auch verlangt werden muß. Der den Ansatz der Klinge aufnehmende obere Heftteil d kann, wie bekannt, ausgefräst oder ausgefeilt werden; er ist des leichten Durchfeilens oder Fräsens wegen bogenförmig gestaltet, wie in der Zeichnung dargestellt. Es wird dadurch gleichzeitig eine weitere Vergrößerung der Berührungsflächen zwischen Heft und Ansatz erzielt.
Das Einziehen der Hefte in die Klingen geschieht nunmehr vollständig mechanisch.
Durch einfachen Druck von oben setzt sich die Klinge selbsttätig genau an die bestimmte Stelle und ein Schrägsitzeu nach irgend einer Richtung ist ausgeschlossen.
Durch diese Konstruktion wird daher nicht allein das Einsetzen der Klingen außerordentlich vereinfacht, sondern es wird die Klinge auch durch die infolge der Schräglage mögliche große Ausdehnung des Ansatzes durch Einlöten oder Einkitten an dieser Stelle im Heft so fest gehalten, daß jede weitere Befestigung der Angel überflüssig, jedoch nicht ausgeschlossen ist, da die Klinge weniger aus ihrer Fassung herausgebogen, als vielmehr beim Gebrauch in dieselbe hineingedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Befestigung der Angeln von Tischmessern und -Gabeln, welche durch einen genau in einen Einschnitt des Heftes passenden Ansatz verstärkt sind,. dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Teil der Klinge angeschmiedete oder angegossene, verstärkte Ansatz (a) vom Rücken zur Schneide schräg verläuft und weiter unten als Angel (c) in derselben Stärke ausgebildet ist, und daß das Heft im Innern entsprechend diesem Ansatz geformt ist, derart, daß es an den beiden Flachseiten den Klingeiiansatz genau passend einfaßt, während letzterer mit seiner Abschrägung (d) auf einen entsprechend schräg ausgebildeten Teil des Heftes aufliegt, so daß die Klinge durch einfaches Einsetzen in das Heft ohne weiteres in richtige Lage gebracht wird und nach dem Vergießen im Heft unverrückbar und sicher festsitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT181703D Active DE181703C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012041409A1 (de) * 2010-09-29 2012-04-05 Zwilling J. A. Henckels Ag Verfahren zum herstellen eines messers mit kropf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012041409A1 (de) * 2010-09-29 2012-04-05 Zwilling J. A. Henckels Ag Verfahren zum herstellen eines messers mit kropf

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