DE93727C - - Google Patents

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DE93727C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Alle bisher in Verwendung gekommenen Tischbestecke (Messer, Gabeln, event, auch Löffel und andere Tischgeräthe], namentlich solche, deren Griffe aus edlerem oder edlem Metall bestehen, werden fast ausschliefslich mittelst Kitt, insbesondere Schellack, auf der Angel des betreffenden Geräthes festgemacht. Diese Befestigungsarten leiden aber an dem Uebelstande, dafs sich die Griffe bei Erwärmung derselben allmälig loslösen und ein neues Verkitten nöthig machen. Aber auch* bei den Tischgeräthen, deren Griffe durch Verschraubung oder Umbördelung mit der Angel oder mit einem Ansätze der Angel verbunden sind, zeigt sich stets ein Lockerwerden der beiden Theile, sobald dieselben Temperaturdifferenzen ausgesetzt werden, und dieses ist bekanntlich nie zu vermeiden. Alle diese Befestigungsarten lassen also viel zu wünschen übrig und sind unvollkommen.
Diesen Uebelständen zu begegnen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Erreicht wird dieses dadurch,1 dafs der Griff des betreffenden Geräthes mit einem Flantsch ausgerüstet wird, und ebenso die Messerklinge oder dergl., welche beiden Flantschen dann durch mehrere kleine Niete mit einander verbunden werden. Eine solche Verbindung für Tischmesser oder dergl. ist eine derartig dauerhafte, dafs eine Trennung der beiden Theile nie mehr eintreten kann, selbst wenn auch dieselben noch so stark beansprucht und noch so hohem Temperaturwechsel ausgesetzt werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der neuen Befestigungsart dargestellt. .
Fig. ι veranschaulicht beispielsweise ein Messer mit einem hohlen Metallgriff a, welcher an seinem oberen Ende mit einem beliebig geformten Flantsch a' ausgerüstet ist. Das dazugehörige Messer oder dergl. b besitzt ebenfalls einen Flantsch b', welcher dieselbe Gestalt besitzt wie der Flantsch a'. Beide Flantschen a' und b' werden durch mehrere kleine Niete c mit einander verbunden. Den hohlen Griff α kann man event, dann noch mit Sand oder dergl. ausfüllen, in welchem Material alsdann die Angel b* des Messers b oder dergl. Lagerung findet. Selbstverständlich ist und bleibt die Verbindung zwischen beiden Theilen α und b eine gute, wenn auch das Messer oder dergl. ohne Angel b* ausgeführt wird.
In Fig. 2 und 3 ist ein Messer und eine Gabel gezeichnet, deren Griff aus einem Schuh e aus Metall und Holzfortsatz d oder einem sonst minderwerthigen Material besteht. Für die Verbindung zwischen Griff und Klinge etc. ist auf ersterem der mit einem Flantsch a' versehene Schuh e angebracht, dessen Flantsch natürlich ebenso geformt ist wie der des zugehörigen Messers u. s. w., und beide Theile werden wiederum durch Niete c mit einander verbunden.
Diese beschriebenen Tischmesser- etc. Befestigungen mit dem dazugehörigen Griff sind sichere und dauerhafte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Befestigung für die Klingen von Messern, Gabeln und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs am Griff und an der Klinge oder dergl. rechtwinklig zur Längsachse der letzteren gerichtete Flantschen fb' bezw. a'J angeordnet sind, die mittelst Niete (c) mit einander verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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