DE370795C - Nagelschere - Google Patents
NagelschereInfo
- Publication number
- DE370795C DE370795C DEL51083D DEL0051083D DE370795C DE 370795 C DE370795 C DE 370795C DE L51083 D DEL51083 D DE L51083D DE L0051083 D DEL0051083 D DE L0051083D DE 370795 C DE370795 C DE 370795C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blade
- scissors
- key
- blades
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D29/00—Manicuring or pedicuring implements
- A45D29/02—Nail clippers or cutters
Landscapes
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Es sind bereits Scheren bekannt, bei denen drei Klingen Verwendung linden. Unter diesen
bekannten Scheren finden sich auch solche, bei denen zwei Klingen mit innerer Schneide
versehen sind und 1 ei denen die dritte Klinge doppelschneidig avisgebildet ist. Gegenüber
diesen bekannten Scheren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Nagelschere, bei
welcher die dritte, innere Klinge nach Be-Heben mit einer der beiden äußeren Klingen
so verbunden werden kann, daß sie während des Gebrauches an einer der beiden Klingen
anliegt und gegen die andere schneidet. Alle drei Klingen erhalten in bekannter Weise einen
gemeinsamen Drehpunkt. Die Kuppelung der dritten doppelschneidigen Klinge mit einer
der beiden äußeren Klingen wird durch ein besonderes Verr-iegelungsorgan bewerkstelligt.
Durch die Kuppelung der mittleren Klinge mit einer der beiden äußeren Klingen kann
man die Schere sowohl mit der linken wie mit der rechten Hand ver-wenden, weil beim Gebrauch
der Schere mit der linken Hand der abzuschneidende Xagel stets auf dem abgeschliffenen
Rand einer Klinge seine Unterstützung findet und während der Schneidwirkung entsprechend festgehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 eine Vorderansicht der Nagelschere mit drei Klingen
im geschlossenen Zustande, Abb. 2 die entsprechende Seitenansicht zu Abb. 1, Abb. 3
eine Vorderansicht einer geöffneten Schere zum Gebrauch für die rechte Hand, Abb. 4
eine Vorderansicht einer geöffneten Schere zum Gebrauch für die linke Hand, Abb. 5 eine
Vorderansicht einer geschlossenen Schere, bei welcher der besondere Schlüssel und die doppelschneidige
Klinge abgenommen sind, Abb. 6 eine Vorderansicht einer doppelschneidigen Klinge, Abb. 7 die entsprechende Seitenansicht
der Klinge gemäß Abb. 6, Abb. 8 eine Seitenansicht der geöffneten Schere, welche die drei
Klingen erkennen läßt, Abb. 9 eine Seiten- 4S
ansicht des besonderen Schlüssels,-Abb. 10 eine Aufsicht des Schlüssels gemäß Abb. 9, Abb. 11
einen Längsschnitt durch den Schlüssel gemäß Abb. 9, Abb. 12 eine andere Ausführung des
Schlüssels in Seitenansicht, Abb. 13 eine entsprechende Aufsicht des Schlüssels zu Abb. 12,
Abb. 14 eine Seitenansicht der Klinge A, welche den Sitz des besonderen Schlüssels erkennen
läßt, Abb. 15 einen Schnitt durch den Sitz des Schlüssels in der Klingel, Abb. 16
eine Seitenansicht der Schere, Abb. 17 einen Querschnitt durch die Kuppelungsstelle der
Schere.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, setzt sich die Nagelschere nach vorliegender Erfindung
besonders aus vier Teilen zusammen, und zwar aus den beiden Scherenschenkeln A
und B mit den Griffen E und F, deren Klingen G und H innen eine Schneide besitzen.
C ist eine doppelschneidige Klinge, welche breiter ist als die beiden andern und über diese
gelegt wird. D ist der besondere Schlüssel, der, wie Abb. 9 bis 11 zeigt, mit einem Griff /
und letzterer mit einer Pfeilspitze J1 versehen ist. An dem Schlüssel befindet sich außerdem
eine runde, mit einer runden Klaue M versehene Platte K an einem Zapfen L1 der am
Ende der Klinge C in der Mitte sitzt. Die Platte K mit ihrer Klaue M lagert in einem
Teil 7 (Abb. 5), der sich aus Stücken in den Scherenteilen A1 B und C zusammensetzt
(Abb. 14 bis 17).
Dieser Kuppelungssitz 7 hat in jedem der Schenkel^ und B ein halbkreisförmiges Lager
Q1 welches zur Aufnahme des Zapfens L des Schlüssels dient, und ferner halbkreisförmige
Vertiefungen O1 die dazu dienen, den Teil der Platte K aufzunehmen, welcher über
die Klinge C hinausreicht. Ferner gehört zu dem Kuppelimgssitz eine in jedem der TeileA
und B vorhandene halbkreisförmige Nut P zur Aufnahme der Klaue M. Die Klinge C
ist mit einer Öffnung für den Durchtritt des Zapfens L und mit einer kreisförmigen Auskehlung
für den unteren Teil der Platte K vergehen (Abb. 16 und 17).
Die Klaue M besteht aus einem runden Teil, der so lang ist, daß er in seiner mittleren Stellung
zwischen den beiden Verriegelungslagen in die Nut von jedem Teil A und B einfassen
kann, um ein Öffnen der Schneiden zu verhindern.
Zur Bedienung der Schere mit der rechten Hand wird hei geschlossener Schere der i
Schlüssel D so weit gedreht, bis die Pfeil- ' spitze P (Abb. 3) nach rechts zeigt. Man kann j
dann beispielsweise die Schere mit der Aufsicht auf den Schlüssel mit der rechten Hand
verwenden, wobei beim Schneiden die unter der Einwirkung des Daumens stehende
Schneide C unter die unter der Einwirkung des Zeigefingers stehende Schneide G zu liegen
kommt.
Zur Bedienung der Schere mit der linken Hand braucht man nur bei geschlossener
Schere den Schlüssel D so weit zu drehen, bis die Pfeilspitze P nach links zeigt (Abb. 4).
Man kann dann die Schere mit der Aufsicht auf den Schlüssel mit der linken Hand verwenden,
wobei die unter der Einwirkung des Daumens stehende Klinge G sich unter die
unter der Einwirkung des Zeigefingers stehende Klinge H legen wird.
Zur Bequemlichkeit beim Gebrauch kann Teil A und Teil B den Anfangsbuchstaben der
Hand tragen, welche die Schere halten soll. Alsdann muß sich der Schlüssel mit seiner
Pfeilspitze stets neben dem eingravierten Buchstaben befinden.
Die Erfindung soll nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein.
Es sind auch noch andere Umbildungen denkbar, ohne daß von dem Hauptgedanken der
Erfindung abgewichen wird. So kann z. B. der besondere Schlüssel die in Abb. 12 und 13
dargestellte Form erhalten. Hierbei ist der Griff 7 durch einen Ring N ersetzt worden,
den man auf die Oberfläche der Schere umlegen kann, während die runde Platte K in eine
Auskehlung an dem Ende der Klinge C eingelassen wird, so daß sich die Platte K in gleicher
Höhe mit der Oberfläche des Endteiles der Klinge befindet. Das Kuppelungslager T1 in
welchem sich die runde Klaue M bewegt, besteht alsdann einfach in einer Nut, die in den
beiden. Teilen A und B vorgesehen ist. Hierbei fällt die eine Vertiefung, welche, wie
in den vorhergehenden Fällen, für die Unterbringung des vorstehenden Teiles der Platte K
vorgesehen wird, fort.
Claims (4)
1. Nagelschere mit drei Klingen, von denen die beiden äußeren mit innerer
Schneide versehen sind, während die innere dritte doppelschneidig ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Klinge (C) nach Belieben mit einer der beiden
anderen Klingen verbunden werden kann, derart, daß sie während des Gebrauches
an dieser Klinge anliegt und gegen die
* andere schneidet, so daß die Schere für beide Hände mit gleichem Erfolge verwendet
werden kann.
2. Nagelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelschneidige
Klinge (C) am Ende eine runde Auskehlung und eine konzentrische Bohrung enthält zur Aufnahme einer Verriegelungsvorrichtung
zwecks Befestigung der Klinge (C) an einer der beiden Klingen (C- oder H).
3. Nagelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel
bzw. der Schlüssel (D) mit einem Griff (7), einem Zapfen (L), einer
gleichachsigen Scheibe (K) und einer am Umfang der Platte (K) befindlichen Klaue
(M) versehen ist, wobei das äußere Ende des Zapfens (L) und der untere Teil der
Scheibe (K) in das Endstück der Schneide
(C) einfassen und wobei jeder Teil (A und B) d'er 'Schere ein Kuppelungslager
(I) enthält, das aus einer halbrunden Ausbohrung (Q) für. den Zapfen- (L), einer
Vertiefung (O) zur Aufnahme der Platte (K) und einer Nut (P) zum Einfassen der
Klaue (M) besteht.
4. Nagelschere nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüssel
(D) aus einem Zapfen (L), mit einem umlegbaren Griff ring (N), einer runden
Scheibe (K) und einer Klaue (M) besteht. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL51083D DE370795C (de) | Nagelschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL51083D DE370795C (de) | Nagelschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370795C true DE370795C (de) | 1923-03-07 |
Family
ID=7273835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL51083D Expired DE370795C (de) | Nagelschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370795C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2468563A (en) * | 1946-03-29 | 1949-04-26 | Francois X T Legare | Snips |
US2469036A (en) * | 1945-12-13 | 1949-05-03 | John M Hart | Sheet metal shears |
US3978584A (en) * | 1974-12-23 | 1976-09-07 | Mayer John W | Ambidextrous scissors |
-
0
- DE DEL51083D patent/DE370795C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469036A (en) * | 1945-12-13 | 1949-05-03 | John M Hart | Sheet metal shears |
US2468563A (en) * | 1946-03-29 | 1949-04-26 | Francois X T Legare | Snips |
US3978584A (en) * | 1974-12-23 | 1976-09-07 | Mayer John W | Ambidextrous scissors |
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