DE1050295C2 - Verfahren zur Herstellung eines zur Weiterverarbeitung zu Schmuck- und Ziergegenständen bestimmten Grundelementes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zur Weiterverarbeitung zu Schmuck- und Ziergegenständen bestimmten Grundelementes

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DE1050295C2
DE1050295C2 DE1958N0014867 DEN0014867A DE1050295C2 DE 1050295 C2 DE1050295 C2 DE 1050295C2 DE 1958N0014867 DE1958N0014867 DE 1958N0014867 DE N0014867 A DEN0014867 A DE N0014867A DE 1050295 C2 DE1050295 C2 DE 1050295C2
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Germany
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strip
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sheet metal
jewelry
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DE1958N0014867
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DE1050295B1 (de
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Neumann Enns Erhart (Österreich)
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Neumann & Wenzel Bijouteriewarenfabrik
Original Assignee
Neumann & Wenzel Bijouteriewarenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 050 ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
KL.7c 39
INTERNAT. KL. B 21 A 28.MÄRZ 1958
12. FEBRUAR 1959 30. JULI 1959
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 050 295 (N 14867 I b / 7 c)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines zur Weiterverarbeitung zu Schmuck- und Ziergegenständen bestimmten Grundelementes, das aus einem Metallband mit abstandsweise angeordneten Zierteilen, wie Blüten, Blättern, Steinfassungen od. dgl., besteht. Derartige Grundelemente können insbesondere zu Stirn-, Hals-, Arm- und Gürtelreifen, Broschen, Zierrahmen für kleine Bilder usw. weiterverarbeitet werden. Grundelemente der genannten Art werden bisher meist in der Weise hergestellt, daß die einzelnen Zierteile zunächst aus Blech od. dgl. geformt und dann an einem meist als Draht ausgebildeten Trägerband vorteilhaft durch Anlöten befestigt werden. Diese Herstellungsart ist äußerst umständlich und hat überdies den Nachteil, daß die Verbindungsstellen zwischen dem Metallband und dem Zierteil unschön wirken und nachträglich noch bearbeitet werden müssen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, abstandsweise angeordnete Steinfassungen aufweisende Grundelemente der genannten Art in der Weise herzustellen, daß ein flacher Blechstreifen in der Mitte zusammengefaltet wird, worauf die so zusammengebogenen Teile zu der Form der einzusetzenden Steine entsprechenden Fassungen erweitert werden. Diese Herstellungsart ist wesentlich einfacher als die vorher erwähnte, doch ist es mit diesem Verfahren nur möglich, ganz einfache Grundelemente herzustellen. Der Grund dafür liegt insbesondere darin, daß der Blechstreifen zuerst gefaltet und dann erst gepreßt wird, weil dabei praktisch nur eine Erweiterung der Trennfuge zwischen den beiden zusammengefalteten Hälften des Blechstreifens in irgendeiner Zierform möglich ist. Kompliziertere Formen, wie Blüten, Blätter od. dgl., können nach diesem Verfahren nicht hergestellt werden.
Schließlich ist es auch schon versucht worden, ein Grundelement, das abstandsweise angeordnete Steinfassungen besitzt, in der Weise herzustellen, daß diese Steinfassungen zunächst in einen Blechstreifen eingeprägt, dann nach ihrer Umrißl'inie ausgestanzt und schließlich tiefgezogen werden, wobei zwischen den einzelnen Fassungen schmale, sie verbindende Haltebänder stehenbleiben. Ein solches Grundelement besitzt aber, weil kein durchgehendes Trägerband vorhanden ist, nur eine äußerst geringe Stabilität, und es ist weiterhin kaum möglich, Blätter, Blüten oder dergleichen Schmuckteile am Grundelement vorzusehen.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese bezieht sich, wie bereits erwähnt, auf ein Verfahren zur Herstellung eines zur Weiterverarbeitung zu Schmuck- und Ziergegenständen bestimmten Grundelementes, das aus einem Metallband mit abstandsweise angeordneten Zierteilen, wie Blüten, Blättern, Steinfassungen od. dgl., besteht, die mit dem Verfahren zur Herstellung
eines zur Weiterverarbeitung
zu Schmuck- und Ziergegenständeri
bestimmten Grundelementes
Patentiert für:
Neumann & Wenzel,
Bijouteriewarenfabrik,
Enns (Österreich)
Erhart Neumann, Enns (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
Blechband aus einem gemeinsamen Blechstreifen ausgestanzt und unter Wahrung des Zusammenhanges geformt sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zunächst in an sich bekannter Weise aus einem Blechband ein schmalerer Streifen mit an dessen Seitenrändern anschließenden, der Netzform der Zierteile entsprechenden, zweckmäßig lappenförmigen Ansätzen ausgestanzt wird, worauf nach Pressen der Zierteile in die gewünschte Form der Streifen um seine Längsmittelachse gefaltet wird. Es ist klar, daß beim Preßvorgang möglicherweise auch Teile des Streifens gepreßt werden können. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es, da die Formgebung der Zierteile vor einem Zusammenfalten des Blechstreifens erfolgt, möglich, auch komplizierte Zierteilformen herzustellen. Es ist insbesondere auch möglich, in beiden Richtungen (also sowohl konvex als auch konkav) gebogene Blattformen od. dgl. zu pressen. Schließlich können auch Aussparungen, Durchbrechungen, vorstehende Krallen od. dgl. in
+5 einfacher Weise hergestellt werden. Der das Trägerband bildende Blechstreifen kann, um ihm eine größere Stabilität zu verleihen bzw. um ihn leichter biegsam zu machen, ebenfalls mit Aus- oder Einpressungen, kleinen Durchbrechungen, zacken- oder wellenförmigen Rändern od. dgl. versehen werden. In manchen Fällen kann der Blechstreifen auch quer zu seiner Längsrichtung eingerollt werden. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Zierteil etwa die Form eines Zweiges mit Blättern und Blüten auf-
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weist. Schließlich können noch die an den Blechstreifen anschließenden Zierteile durch entsprechende Pressung in den Blechstreifen übergehend ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 verschiedene Herstellungsphasen eines mit blütenförmigen Zierteilen versehenen Grundelementes in Draufsicht und
Fig. 4 eine Seitenansicht zu der Darstellung nach Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird das Grundelement in der Weise hergestellt, daß zunächst aus einem Blechband 1 ein schmalerer Streifen 2 mit an dessen Seitenränder anschließenden, abstandsweise angeordneten und der Netzform der Zierteile entsprechenden lappenartigen Ansätzen 3 ausgestanzt wird. Dieser zugeschnittene Teil wird mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen gepreßt, so daß die Zierteile, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die gewünschte, mit 3 a bezeichnete Form erhalten. Nun wird der Streifen 2 um seine Längsmittelachse zusammengefaltet, so daß seine Außenränder nebeneinanderliegen und die gepreßten Ansätze 3a sich jeweils paarweise zu einem blütenförmigen Zierteil ergänzen. Wie in Fig. 4 strichliert angedeutet ist, kann der Blechstreifen 2 noch sägezahnartig ausgebildete Außenränder 4 aufweisen, durch welche Ausbildung das Biegen des Blechstreifens erleichtert wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel könnten noch bei jeder Blüte Krallen od. dgl. vorgesehen sein, mit deren Hilfe ein kleiner, in die Blüte einsetzbarer Zierstein od. dgl. befestigbar ist. Gegebenenfalls können solche Krallen auch in der Form von Staubgefäßen od. dgl. der Blüten gehalten sein. Falls blattförmige Zierteile vorgesehen werden, so können diese entweder um die Längsmittelachse des Blechstreifens zueinander symmetrisch oder auch in wechselnder Reihenfolge an beiden Seiten des Blechstreifens angeordnet sein. Zur Herstellung des Grundelementes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorteilhaft nebeneinander angeordnete Stanz- und Preßwerkzeuge verwendet, die das durch sie hindurchgeführte Blechband, das meist über einen Transportmechanismus schrittweise
ίο weiterbewegt wird, hintereinander bearbeiten. Für ein und denselben Blechstreifen können auch verschiedene Stanz- und Preß werkzeuge verwendet werden, damit das gleiche Grundelement mit verschieden geformten, etwa in wechselnder Reihenfolge angeordneten Zierteilen versehen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines zur Weiterbearbeitung zu Schmuck- und Ziergegenständen bestimmten Grundelementes, das. aus einem Metallband mit abstandsweise angeordneten Zierteilen, wie Blüten, Blättern, Steinfassungen od. dgl., besteht, die mit dem Band aus einem gemeinsamen Blechstreifen ausgestanzt und unter Wahrung des Zusammenhanges geformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise aus einem Blechband (1) ein schmalerer Streifen (2) mit an dessen Seitenrändern anschließenden, der Netzform der Zierteile entsprechenden, zweckmäßig lappenförmigen Ansätzen (3) ausgestanzt wird, worauf nach Pressen der Zierteile (3 a) und gegebenenfalls auch des Streifens (2) in die gewünschte Form der Streifen um seine Längsmittelachse gefaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1958N0014867 1958-03-28 1958-03-28 Verfahren zur Herstellung eines zur Weiterverarbeitung zu Schmuck- und Ziergegenständen bestimmten Grundelementes Expired DE1050295C2 (de)

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DE (1) DE1050295C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAR20130043A1 (it) * 2013-10-22 2015-04-23 Fartan Group S R L Filo di oreficeria, argenteria, gioielleria e bigiotteria e suo procedimento realizzativo.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAR20130043A1 (it) * 2013-10-22 2015-04-23 Fartan Group S R L Filo di oreficeria, argenteria, gioielleria e bigiotteria e suo procedimento realizzativo.

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