DE60314012T2 - Verfahren zur herstellung von schmuckketten - Google Patents
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- B21L11/00—Making chains or chain links of special shape
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Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung bezieht sich ein Verfahren zur Herstellung von Schmuckketten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs und auf eine Schmuckkette gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 6 (siehe beispielsweise
EP-A-0470937 ). - Bisheriger Stand der Technik
- Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf das spezielle Gebiet der Herstellung von Ketten in Form eines Bandes für Goldschmiede und den Schmucksektor im allgemeinen.
- Die Herstellung von Ketten in Form eines Bandes oder mit doppelten oder dreifachen Gliedern ist aus der eigenen Herstellung des Anmelders bekannt, wobei Ringe aus massivem oder rohrförmigem Metalldraht verwendet werden. Das Verfahren sieht die Herstellung von nicht vollständig geschlossenen Ringen vor, wobei man die Grundkette erhält, indem zwei Ringe nebeneinander platziert sind und die jeweiligen Öffnungen einander gegenüberliegen. Eine nacheinander wiederholte Folge von Schritten, die durch Betätigen der Ringe mit einer geeigneten, motorisierten Pinzette durchgeführt wird, führt zu der Bildung einer Kette in der typischen Form eines Bandes. Wenn die Kette zusammengefügt ist, d.h. nachdem die Ringe, mit der die Kettenglieder gebildet werden sollen, in der angegebenen Art und Weise positioniert worden sind, werden die aneinander angrenzenden Ringe mit ihren einander gegenüberliegenden Ringen zusammengelötet, so dass sich eine stabile Verbindung der gesamten Kettenstruktur ergibt.
- Offenlegung der Erfindung
- Es ist eine Zielsetzung der Erfindung, Schmuckketten der genannten Art mit beachtenswerten Merkmalen der Flexibilität und Leichtigkeit der Kettenstruktur im Vergleich zu bekannten Entwürfen herzustellen, so dass sie auch ein ansprechendes Design und eindrucksvolles Erscheinungsbild besitzen.
- Diese Zielsetzung wird durch die Erfindung mit Hilfe eines Verfahrens zur Herstellung von Schmuckketten gemäß Anspruch 1 erreicht. Schmuckketten gemäß Anspruch 6, die nach dem obigen Verfahren hergestellt werden, sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
- Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Beispiels einer Ausführungsart deutlich, die lediglich als ein Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht wird. Es zeigen:
-
1 bis5 nacheinander verschiedene Schritte bei der Ausführung des Verfahrens zur Herstellung einer Kettenlänge, das mit der Erfindung vorgeschlagen wird. - Bevorzugte Ausführungsart der Erfindung
- Zunächst unter Bezugnahme auf die
1 und2 zeigt Nummer1 einen Ring, der das Grundelement für die Herstellung von Kettenlängen gemäß dem von der Erfindung vorgeschlagenen Verfahren darstellt. Diese Ketten sind natürlich für die Herstellung von Schmuck für Goldschmiede und den Schmucksektor im allgemeinen vorbereitet, beispielsweise für die Herstellung von Halsketten, Armbändern und ähnlichem. - Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Vielzahl von Ringen
1 bereitgestellt, die durch Ausschneiden und Ausstanzen aus Blech einer ausgewählten Stärke S hergestellt sind. Durch das Ausschneiden entsteht ein Ring1 in der Form eines abgeflachten, nicht vollständig geschlossenen Kreisringes, der zwischen einander gegenüberliegenden Flächen2 ,3 gebildet wird. Man erhält den offenen Ring1 somit mit einer Öffnung4 , die eine Unterbrechung am Umfang bildet, die zwischen gegenüberliegenden Abschnitten der Glieder5 ,6 des Ringes gebildet wird. Es besteht auch die Möglichkeit einer Herstellung durch Ausschneiden oder Ausstanzen der Ringe in anderen Formen als in einer ringförmigen Form. - Ein nachfolgender Schritt in dem Verfahren sieht vor, dass die Ringe in einer herkömmlichen Ausrüstung, die auch aus der eigenen Herstellung des Anmelders bekannt ist, mittels Pinzette gemäß den Verfahren bearbeitet werden, so dass eine Folge jeweiliger, aneinander angrenzender Paare von Ringen
1 mit gegenüberliegenden Öffnungen4 angeordnet ist. Das teilweise Einschieben eines Ringes in den anderen über die Öffnungen4 führt zu der Konfiguration in3 . Als nächstes werden die Ringe1 zueinander um diametrale Achsen gedreht, so dass sie derart angeordnet sind, dass die entsprechenden Glieder5 ,6 jeweils Rückseite an Rückseite platziert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die jeweiligen Glieder5 ,6 durch die oben erwähnte Drehung Rückseite an Rückseite platziert werden, wobei, wie in4 gezeigt, eines abwechselnd auf dem anderen ruht. - In einem weiteren Verfahrensschritt werden die aneinander angrenzenden Ringe jedes Paares miteinander verbunden, wobei die Ringe der anstoßenden Paare zuerst eingefügt wurden, so dass man eine Struktur mit verbundenen Ringen erhält. Die Verbindung wird durch Punktlöten an den Kontaktstellen zwischen den Flächen
2 ,3 der jeweiligen Glieder5 ,6 , die Rückseite an Rückseite platziert sind, hergestellt. Durch Verlöten der Ringe eines jeden Paares erhält man eine geschlossene, ringförmige Struktur, die die Grundeinheit zur Herstellung einer Kettenlänge darstellt, welche insgesamt durch Nummer7 dargestellt ist und in5 in perspektivischer Ansicht gezeigt wird. - In einer anderen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auch ein anschließender Schritt der Verzierung der Ringe
1 durch Gravieren der gegenüberliegenden Flächen2 ,3 jedes Ringes vorgesehen. Dieser Arbeitsgang wird aus dekorativen Gründen an der Kette ausgeführt. Alternativ können auch dekorative Muster auf die Oberflächen2 ,3 eingestanzt werden. - Mit dem derart beschriebenen Verfahren wird eine Kettenstruktur mit einem Gesamterscheinungsbild hergestellt, die der Konfiguration von Ketten in Form eines Bandes ähnelt, und die gleichzeitig bemerkenswert leicht ist, vor allem aufgrund der Tatsache, dass Ringe mit einer abgeflachten Form verwendet werden, die aus extrem dünnen Edelmetallblechen ausgeschnitten wurden. Durch das Ausschneiden des Ringes aus Metallblech unterliegt man auch nicht den Beschränkungen, die das Biegen der Ringe aus Draht aufgrund des Ziehens und der Verformung der Materialien mit sich bringt.
- Somit können die vorgesehenen Zielsetzungen mit der Erfindung erreicht werden, die im Vergleich zu den bekannten Lösungen die genannten Vorteile bietet.
- Insbesondere hat sie den Vorteil, dass Ketten hergestellt werden können, die sehr leicht und flexibel sind, und dennoch ein ansprechendes Design und ein eindrucksvolles Erscheinungsbild vermitteln.
Claims (6)
- Verfahren zur Herstellung von Schmuckketten in Form eines Bandes, das die nachfolgenden Schritte aufweist: – Herstellen einer Vielzahl offener Ringe (
1 ) durch Schneiden oder Stanzen aus Metallblech, wobei jeder Ring (1 ) eine Öffnung (4 ) aufweist, die sich zwischen einander gegenüberliegenden Abschnitten von Gliedern (5 ,6 ) des Ringes befindet, – Ergreifen und Bewegen der Ringe (1 ), um eine Folge jeweiliger Paare von aneinander angrenzenden Ringen (1 ) mit jeweiligen Öffnungen (4 ) vorzubereiten, die einander gegenüber liegen, – Zusammenfügen der aneinander angrenzenden Ringe (1 ) jedes Paares, um eine geschlossene Ringform zu erhalten, wobei die Ringe (1 ) angrenzender Paare zuerst eingefügt wurden, so dass man eine Struktur mit verbundenen Ringen erhält, dadurch gekennzeichnet, dass die angrenzenden Ringe (1 ) jedes Paares, das aus einer sehr dünnen Metallblech ausgeschnitten und an Kontaktstellen zwischen den Oberflächen (2 ,3 ) der entsprechenden Glieder (5 ,6 ), die sich nahe an den jeweiligen Öffnungen (4 ) befinden, zusammengefügt werden, wobei die jeweiligen Glieder (5 ,6 ) eine abgeflachte Form haben, so dass sie Rückseite an Rückseite platziert werden, wobei eines abwechselnd auf dem anderen ruht. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Glieder (
5 ,6 ) durch Punktlöten miteinander verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ringe (
1 ) aus einem Metallblech einer Stärke geschnitten oder gestanzt werden, die dem Ring die Form eines abgeflachten, nicht vollständig geschlossenen Kreisringes verleiht, der zwischen einander gegenüberliegenden ringförmigen Flächen (2 ,3 ) gebildet wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Punktgravierens der einander gegenüberliegenden Flächen (
2 ,3 ) jedes Ringes mittels Diamant aufweist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das den Schritt des Einstanzens von dekorativen Mustern auf den einander gegenüberliegenden Flächen eines jeden Ringes (
1 ) aufweist. - Schmuckkette in Form eines Bandes mit einer Vielzahl offener Ringe (
1 ), die miteinander verbunden sind, wobei jeder der Ringe (1 ) durch Schneiden oder Stanzen aus Metallblech hergestellt ist und eine Öffnung (4 ) aufweist, die sich zwischen einander gegenüberliegenden Abschnitten von Gliedern (5 ,6 ) des Ringes befindet; – Paare von aneinander angrenzenden Ringen (1 ) mit jeweiligen Öffnungen (4 ), die einander gegenüberliegen und in einer geschlossenen Ringform miteinander verbunden sind, ineinander eingefügt sind, so dass eine Struktur mit miteinander verbundenen oder verknüpften Ringen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die angrenzenden Ringe (1 ) eines jeden Paares aus einem sehr dünnen Metallblech ausgeschnitten wurden, und an Kontaktstellen zwischen den Oberflächen (2 ,3 ) der entsprechenden Glieder (5 ,6 ), die sich nahe an den jeweiligen Öffnungen (4 ) befinden, zusammengefügt sind, wobei die jeweiligen Glieder (5 ,6 ) eine abgeflachte Form haben, so dass sie Rückseite an Rückseite platziert sind, wobei eines abwechselnd auf dem anderen ruht.
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