DE19500201C2 - Verfahren zur Herstellung eines aus einem einzigen Grundkörper bestehenden, elastisch federnden Schmuckstücks sowie ein derartiges Schmuckstück - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aus einem einzigen Grundkörper bestehenden, elastisch federnden Schmuckstücks sowie ein derartiges Schmuckstück

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus einem einzigen Grundkörper bestehenden, elastisch federnden Schmuckstücks, sowie ein derar­ tiges Schmuckstück.
Es ist bekannt, derartige Schmuckstücke durch Gießen des entsprechenden Ma­ terials herzustellen. Ein derartiges Verfahren besitzt den Nachteil, daß es relativ aufwendig ist, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden. Außerdem weisen derartig hergestellte Ringe, Anhänger, Ansteckteile, Armreifen, Ohrschmuck, Armbänder, insbesondere Uhrenarmbänder, oder Colliers ein relativ hartes Er­ scheinungsbild auf, welches den ästhetischen Gesamteindruck negativ beeinflußt.
Aus dem DE-GM 71 04 119 ist ein Verfahren zur Bildung von Gliedern bei der Herstellung von flexiblen Schmuckgegenständen wie Armbändern, Armbanduhr­ bändern und dergleichen bekannt, bei denen die Flexibilität dieser Schmuck­ stücke durch eine gelenkige Verbindung der an und für sich starren Gliedern er­ reicht wird, indem die Glieder in einer jeden Reihe in bezug auf die in der angren­ zenden Reihe oder in den angrenzenden Reihen gestaffelt angeordnet sind, so daß das Schmuckstück im Aussehen in gewissem Umfang an zwei oder mehre­ ren Ziegelreihen erinnert. Die Gliederreihen werden hierbei durch Kreuzstifte mit­ einander verbunden, wobei zwei Kreuzstifte durch entgegengesetzten Enden je­ weils eines Gliedes hindurchgehen und sich dagegen abstützen. Die Glieder kön­ nen sich um die Kreuzstifte drehen, so daß sie dem Schmuckstück Flexibilität geben.
Zur Herstellung eines jeden dieser starren Glieder wird ein Rohr in einer oder mehreren Stufen zur Herstellung eines Rohres mit geringem Durchmesser derart gewalzt, daß es die gewünschte Querschnittsform aufweist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 93 02 815 U1 des Anmelders ist ein Halbzeug zur Weiterverarbeitung zu Schmuck bekannt, bei dem vorgesehen ist, daß das Halbzeug die Grundstruktur eines bandförmigen Blechs aufweist und in einer seiner beiden Hauptoberflächen mindestens eine gratförmige Erhebung und ggf. in der anderen Oberfläche eine der Erhebung entsprechende Falzvertiefung aufweist. Als Ausgangswerkstück zur Herstellung des Halbzeugs wird ein metalli­ sches Rohr mit eckiger, polygonaler Querschnittsfläche verwendet, dessen Rohr­ wandungen Kantenbereiche entsprechend der eckigen Querschnittsfläche aufweisen.
Um aus einem derartigen polygonalen Rohr ein Schmuckstück herzustellen, wird zuerst in die Rohrwand des Rohres ein Schlitz eingebracht, wobei der Schlitz von einem Ende des Rohres ausgeht und sich über einen definierten Teil der Länge des Rohres erstreckt. Die durch den Schlitz getrennten Wandungsbereiche wer­ den nun auseinandergebogen. Danach schließt sich an diesen Biegevorgang ein Walz- oder Preßvorgang an, dem zumindest der erste aus der Rohrstruktur gebo­ gene Wandungsbereich und ein über einen Kantenbereich an diesen angrenzen­ den Wandungsbereich unterzogen werden. Dieser Walz- und Preßvorgang dient dazu, den ersten und den zweiten Wandungsbereich im wesentlichen in eine Ebene zu biegen, wobei sich die dem Materialüberschuß im Kantenbereich ent­ sprechende Erhebung als Oberflächenstrukturierung ausbildet. Ein derartiges Halbzeug ist aber nicht dazu geeignet, zu einem flexiblen Schmuckstück weiter­ verarbeitet zu werden.
Aus der DE 27 05 762 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Armbändern, Rin­ gen, Ketten und dergleichen bekannt, das von einem zusammengesetzten, rohr­ förmigen Teil aus Metallen unterschiedlicher Farbe ausgeht. Zur Herstellung der vorgenannten Waren ist ein Ziehen einer Mehrzahl hohler, rohrförmiger Metallen unterschiedlicher Farbe und/oder Tönung vorgesehen, wobei jedes dieser Teile eine äußere komplementäre, jedoch geringfügig kleinere Oberfläche als die inne­ re Oberfläche eines anderen Teils besitzt. Diesem Verfahrensschritt folgt ein An­ einanderschieben der rohrförmigen Teile zur Erzielung eines zusammengesetz­ ten rohrförmigen Teils mit aneinanderliegenden Schichten unterschiedlicher Far­ ben und/oder Tönungen; darauf folgt ein Ziehen des dadurch erhaltenen, zusam­ mengesetzten Rohres so lange, bis die einzelnen dazugehörigen Rohrteile ein­ wandfrei aneinander anliegen. Dann wird dieses zusammengesetzte Rohrteil in Abschnitte gewünschter Länge geschnitten und diese Abschnitte werden zur ge­ wünschten Form umgeformt. Dann werden die Endbereiche des derart geformten Abschnittes verschweißt.
Ein derartiges Verfahren ist nicht dazu geeignet, ein aus einem einzigen Grund­ körper bestehendes, elastisch federndes Schmuckstück zu schaffen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines aus einem einzigen Grundkörper bestehenden, elastisch federnden Schmuckstücks, insbe­ sondere eines Ringes, eines Anhängers, eines Ohrschmucks, eines Ansteckteils, eines Armreifs oder eines Colliers, zu schaffen, das sich durch seine Einfachheit auszeichnet. Außerdem soll ein derartiges Schmuckstück geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 und 15 angegebe­ nen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es in besonders vorteilhafter Art und Weise möglich, Schmuckstücke, insbe­ sondere Ringe, Anhänger, Ansteckteile, Armreifen, Armbänder, insbesondere Uh­ renarmbänder, Ohrschmuck oder Colliers, nicht nur deutlich kostengünstiger her­ zustellen als beim bekannten Verfahren, welches - wie bereits eingangs erwähnt - auf der weitaus kostenträchtigeren Arbeitsweise des Gießens beruht. Vielmehr erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren auch eine viel präzisere Herstellung oh­ ne die beim bekannten Guß-Verfahren in nachteiliger Art und Weise erforderli­ chen Schleifarbeiten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Herstellungsweise besteht darin, daß die Kanten des Schmuckstücks beim Betrachter in vorteilhafter Art und Weise ei­ nen weitaus weicheren Eindruck hervorrufen als die Kanten eines mit dem be­ kannten Verfahren hergestellten Schmuckstücks.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die den rohrförmigen Ausgangskörper in axialer Richtung befindlichen Kanten nach dem Pressen ver­ lötet, verschweißt oder mittels Laser verbunden werden. Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß auch in diesem Bereich ein fließender Abschluß des Schmuckstücks auf be­ sonders einfache Art und Weise erreichbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß diese axialen Kanten nach dem Pressen leicht aufgeweitet werden, und daß in diesen derart vergrößertem Bereich ein Schmuckelement, insbesondere ein Schmuck- oder Edelstein oder ein anderes derartiges Schmuckelement, eingesetzt werden. Auf diese Art und Weise ist es daher leicht möglich, auch in diesem fertigungstechnisch kritischen Bereichen schneller, besser und einfacher eine Verzierung des Schmuckstücks anzubringen als dies mit bekannten Verfahren möglich wäre.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in den rohrförmigen Ausgangskörper nach dem Drücken, Pressen oder Walzen entweder von innen nach außen oder von außen nach innen verlaufende Löcher angebracht werden, in die vorzugsweise Edel- oder Schmucksteine sowie auch gleichfarbige oder anderstfarbige Edelmetall- oder andere Materialstücke in verschiedenen Formen eingesetzt werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in den im wesentlichen rohrförmigen Ausgangskörper eine vorzugsweise aus Edelmetall bestehende Einlage eingelegt wird. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, daß die Verformung einen glatteren Verlauf aufweist, und daß das Schmuckstück in vorteilhafter Art und Weise voluminöser erscheint. Des weiteren wird durch diese Vorgangsweise in Verbindung mit den in der Außenfläche des Schmuckstücks vorhandenen Löchern möglich, ein Bicolor-Schmuckstück in besonders einfacher Art und Weise herzustellen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren näher beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1a einen Ausgangskörper mit im wesentlichen Kreisquerschnitt vor Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 1b den Ausführungskörper der Fig. 1a nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2a einen Ausgangskörper mit im wesentlichen rechteckigem Qeuerschnitt vor Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2b den Ausgangskörper der Fig. 2a nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3a einen Ausgangskörper mit sechseckigem Querschnitt vor Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig. 3b den Ausgangskörper der Fig. 3a nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Der in Fig. 1a dargestellte und allgemein mit 1a bezeichnete Ausgangskörper zur Herstellung eines Schmuckstücks, insbesondere eines Ringes, eines Anhängers, eines Ansteckteils oder eines Ohrschmucks, eines Armreifens, eines Armbandes, insbesondere eines Uhrenarmbandes, oder eines Colliers, wird durch geeignete Mittel, insbesondere durch eine in den Figuren nicht dargestellte Blechwalze, aus der in den Figuren mit einem Pfeil bezeichneten Richtung einer Presskraft P unterworfen, und zwar solange, bis sich die in Fig. 1b dargestellte Querschnittsform des herzustellenden Schmuckstücks 2a einstellt, also im wesentlichen solange, bis sich beim im wesentlichen rohrförmigen Ausgangskörper 1a diametral gegenüberliegende Bereiche 3a, 3a' berühren.
Nachdem in diesem ersten Verfahrensschritt der im wesentlichen rohrförmigem Ausgangskörper 1a in den im Querschnitt in Fig. 2b dargestellten streifenförmi­ gen Körper 2a verformt wurde, wird in einem dem Pressen darauffolgenden wei­ teren Verfahrensschritt der streifenförmige Körper 2a durch einen entsprechen­ den Biegevorgang zu seiner endgültigen Gestalt geformt.
Der durch einen entsprechenden Biegevorgang hergestellte Armreifen oder das Collier besitzt nun den Vorteil, daß dieses Schmuckteil besonders elastisch ist, so daß auch nach einem oftmaligen Abnehmen des Armreifs oder Colliers dessen Elastizität nicht verloren geht.
Nachdem nun derart das Schmuckstück in seine im wesentlichen endgültige Form gebracht wurde, werden in einem gegebenenfalls darauffolgenden Verfah­ rensschritt die den Ausgangskörper 1a in radialer Richtung begrenzenden Kan­ ten verlötet, so daß auch in diesem Bereich in vorteilhafter Art und Weise ein run­ des Erscheinungsbild der Kanten des Schmuckstücks erzielbar ist.
Es ist aber auch möglich, den von der axialen Kanten des Ausgangskörpers 1a begrenzten Bereich aufzuweiten, und in diesen derart vergrößerten Bereich einen Edel- oder Schmuckstein oder ein ähnliches Schmuckelement einzusetzen.
Die Fläche des Schmuckstücks kann nun durch unterschiedliche Designelemente entsprechend verziert werden. Es ist in beispielhafter Art und Weise möglich, die Fläche des Schmuckstücks von innen nach außen oder von außen nach innen zu durchstoßen, wobei die derart gebildeten Löcher im Schmuckstück ein markantes Gestaltungselement ausbilden. Es ist auch möglich, in diese Löcher Steine einzu­ setzen, so daß durch diese Löcher in der Fläche des Schmuckstücks auf beson­ ders einfache Art und Weise eine einfach herzustellende und eine gute Halterung des Schmucksteins bewirkende Fassung erzielbar ist.
Eine vorteilhafte Variante des oben beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß in den im wesentlichen rohrförmigen Ausgangskörper 1a vor dem Pressen eine in den Figuren nicht dargestellte Einlage eingelegt wird. Auf diese Art und Weise ist es ganz einfach möglich, einen glatteren Verlauf der Verformung zu erzielen. Au­ ßerdem besitzt das derart hergestellte Schmuckstück einen voluminöseren Ein­ druck, welcher sich vorteilhaft auf die ästhetische Erscheinungsform auswirkt. Des weiteren ist es durch diese Einlage, die vorzugsweise aus Edelmetall be­ steht, in Verbindung mit den zumindest die Außenfläche 2a' des zum Schmuck­ stück geformten streifenförmigen Körpers 2a durchdringenden Löchern oder Ein­ schnitte möglich, ein Bicolor-Schmuckstück herzustellen.
Es ist dem Fachmann aus obiger Beschreibung des Verfahrens leicht ersichtlich, daß die eben genannten Variationsmöglichkeiten der Fläche, insbesondere der Außenfläche, des Schmuckstücks nur beispielhaften Charakter besitzen und kei­ nesfalls als abschließende Aufzählung der unterschiedlichen Gestaltungsmög­ lichkeiten zu betrachten sind.
In den Fig. 2a und 2b ist nun eine weitere Variante des beschriebenen Ver­ fahrens schematisch dargestellt, das sich im wesentlichen von der in Fig. 1 dar­ gestellten dadurch unterscheidet, daß anstelle des im Querschnitt im wesentli­ chen kreisförmigen Ausgangskörpers 1a der Fig. 1a ein Ausgangskörper 1b ver­ wendet wird, der einen im wesentlichen rechteckigen, quadratischen Querschnitt aufweist.
Wird nun dieser Ausgangskörper 1b aus entsprechendem Material, insbesondere Edelmetall, der Presskraft P unterworfen, so bildet sich die in Fig. 2b dargestell­ te Querschnittsform des nun streifenförmigen Körpers 2b aus. Dieser weist an seiner Außenfläche 2b' markante Vorsprünge 5a, 5b auf, die ein charakteristi­ sches Erscheinungsbild bewirken.
Die gegebenenfalls weiteren Verfahrensschritte zur Herstellung des Schmuck­ stücks sind dann weitgehendst ähnlich mit denjenigen der anhand der Fig. 1a und 1b beschriebenen ersten Variante des Verfahrens.
In Fig. 3a ist nun ein weiterer Ausgangskörper 1c beschrieben, welche - als Bei­ spiel für einen polygonalen Querschnitt des Ausgangskörpers - nun einen sechs­ eckigen Querschnitt aufweist. Nach der Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens ergibt sich der in Fig. 3b dargestellte Querschnitt des nun streifen­ förmigen Körpers 2c, der nunmehr an seiner Außenfläche 2c' vier markante Vor­ sprünge 5a, 5b und 6a, 6b aufweist. Es ist aber auch möglich, anstelle des sechseckigen Querschnitts einen dreieckigen oder einen beliebigen vieleckigen Querschnitt zu verwenden.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß sich das beschriebene Verfahren in vor­ teilhafter Art und Weise zur einfachen und daher kostengünstigen Herstellung von Schmuckstücken, insbesondere von Ringen, Anhängern, Ansteckteilen, Ohr­ schmuck, Armreifen, Armbändern, insbesondere Uhrenarmbändern, Colliers oder Schmuckanhängern eignet, bei dem die derart hergestellten Schmuckstücke sich durch besonders weiche Kanten auszeichnen, die in einem besonders vorteilhaf­ ten optischen Gesamteindruck des Schmuckstücks resultieren.

Claims (29)

1. Verfahren zur Herstellung eines aus einem einzigen Grundkörper bestehen­ den, elastisch federnden Schmuckstücks, insbesondere eines Rings, eines Anhängers, eines Ansteckteils, eines Ohrschmucks, eines Armreifs, eines Armbandes, insbesondere eines Uhrenarmbandes, oder eines Colliers, bei dem der Grundkörper durch einen im wesentlichen rohrförmigen Ausgangs­ körper (1a; 1b; 1c) mit entsprechendem Durchmesser und Querschnitt gebil­ det wird, bei dem der rohrförmige Ausgangskörper (1a; 1b; 1c) durch Einwir­ ken einer Preßkraft (P) auf zumindest einen Teilbereich des rohrförmigen Ausgangskörpers (1a; 1b; 1c) zur Ausbildung der Querschnittsform des Schmuckstücks zu einem im wesentlichen streifenförmigen Körper (2a; 2b; 2c) derart verformt wird, daß sich beim rohrförmigen Ausgangskörper (1a; 1b; 1c) gegenüberliegende Bereiche (3a', 3a') zumindest fast berühren, und bei dem nach dem Pressen des im wesentlichen rohrförmigen Ausgangskörpers (1a; 1b; 1c) zu dem im wesentlichen streifenförmigen Körper (2a; 2b; 2c) der­ selbe durch einen Biegevorgang in eine im wesentlichen kreisförmige oder el­ lipsenförmige Gestalt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskör­ per (1a) einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskör­ per (1b) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskör­ per (1b) einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskör­ per (1c) einen im wesentlichen polygonalen Querschnitt aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskör­ per (1c) einen im wesentlichen dreieckigen oder sechseckigen Querschnitt . aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den im wesentlichen rohrförmigen Ausgangskörper (1a; 1b; 1c) in axialer Richtung begrenzende Kanten nach der Beaufschlagung zumindest eines Teilbereichs des Ausgangskörpers (1a; 1b; 1c) mit der Preßkraft (P) verlötet, verschweißt oder mittels eines Lasers verbunden werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese axialen Kanten des im wesentlichen rohrförmigen Ausgangskörpers (1a; 1b; 1c) nach der Einwirkung der Preßkraft (P) zumindest in einem Teilbereich aufgeweitet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die derart aus­ gebildete Erweiterung ein Schmuckelement, insbesondere ein Schmuck- oder Edelstein, eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Außenfläche (2a'; 2b'; 2c') des im wesentlichen streifenförmigen Kör­ pers (2a; 2b; 2c) mindestens ein Loch eingebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringung des mindestens einen Lochs in die Außenfläche (2a'; 2b'; 2c') des im wesent­ lichen streifenförmigen Körpers (2a; 2b; 2c) durch ein Durchstoßen hergestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in das minde­ stens eine Loch der Außenfläche (2a'; 2b'; 2c') des streifenförmigen Körpers (2a; 2b; 2c) ein Schmuckelement eingesetzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den im wesentlichen rohrförmigen Ausgangskörper (1a; 1b; 1c) vor dem Pressen eine die Elastizität des Schmuckstücks im wesentlichen nicht beein­ trächtigende Einlage eingelegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem Edelmetall besteht.
15. Elastisch federndes Schmuckstück, insbesondere ein Ring, ein Anhänger, ein Ansteckteil, ein Ohrschmuck, ein Armreif, ein Armband, insbesondere ein Oh­ renarmband oder ein Collier, das einen im wesentlichen streifenförmigen Kör­ per (2a; 2b; 2c) aufweist, der aus einem im wesentlichen rohrförmigen Aus­ gangskörper (1a; 1b; 1c) entsprechenden Durchmessers und Querschnitts durch Einwirken einer Preßkraft (P) auf zumindest einen Teilbereich dessel­ ben derart hergestellt ist, daß sich beim rohrförmigen Ausgangskörper (1a; 1b; 1c) gegenüberliegende Bereiche (3a'; 3a') zumindest fast berühren, und der im wesentlichen streifenförmige Körper (2a; 2b; 2c) eine durch einen Bie­ gevorgang hergestellte kreisförmige oder ellipsenförmige Gestalt aufweist.
16. Schmuckstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ gangskörper (1a) einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt aufweist.
17. Schmuckstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ gangskörper (1b) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
18. Schmuckstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ gangskörper (1b) einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist.
19. Schmuckstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ gangskörper (1c) einen im wesentlichen polygonalen Querschnitt aufweist.
20. Schmuckstück nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ gangskörper (1c) einen im wesentlichen dreieckigen oder sechseckigen Querschnitt aufweist.
21. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeich­ net, daß den im wesentlichen streifenförmigen Körper (2a; 2b; 2c) in axialer Richtung begrenzende Kanten zumindest in einem Teilbereich verlötet, ver­ schweißt oder mittels eines Lasers verbunden sind.
22. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeich­ net, daß diese axialen Kanten des im wesentlichen streifenförmigen Körpers (2a; 2b; 2c) zumindest in einem Teilbereich aufgeweitet sind.
23. Schmuckstück nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in die derart ausgebildete Erweiterung ein Schmuckelement, insbesondere ein Schmuck- oder Edelstein, eingesetzt wird.
24. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeich­ net, daß der im wesentlichen streifenförmige Körper (2a; 2b; 2c) eine kreisför­ mige oder ellipsenförmige Gestalt aufweist.
25. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeich­ net, daß in die Außenfläche (2a', 2b'; 2c') des im wesentlichen streifenförmi­ gen Körpers (2a; 2b; 2c) mindestens ein Loch eingebracht ist.
26. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einbringung des mindestens einen Lochs in die Außenfläche (2a'; 2b'; 2c') des im wesentlichen streifenförmigen Körpers (2a; 2b; 2c) durch ein Durchstoßen herstellbar ist.
27. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeich­ net, daß in das mindestens eine Loch der Außenfläche (2a'; 2b'; 2c') des streifenförmigen Körpers (2a; 2b; 2c) ein Schmuckelement einsetzbar ist.
28. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeich­ net, daß in den im wesentlichen streifenförmigen Körper (1a; 1b; 1c) vor dem Pressen eine die Elastizität des Schmuckstücks im wesentlichen nicht beein­ trächtigende Einlage eingelegt ist.
29. Schmuckstück nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem Edelmetall besteht.
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