DE4302433C2 - Gliederband als Bestandteil eines Schmuckstücks - Google Patents
Gliederband als Bestandteil eines SchmuckstücksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gliederband als Bestandteil eines Schmuckstücks, mit meh
reren beweglich miteinander verbundenen Einzelgliedern in Form von Profilteilen,
wobei jedes Profilteil mindestens einen beidseitig geschlossenen, schlitzartigen
Durchgang aufweist und wobei ein Band als Verbindungsmittel durch die schlitzarti
gen Durchgänge der Profilteile des Gliederbandes geführt ist.
Gliederbänder der in Rede stehenden Art sind seit Jahren aus der Praxis bspw. als
Uhrenarmbänder oder auch Schmuckarmbänder bekannt. Die bekannten Glieder
bänder bestehen aus Einzelgliedern mit speziell scharnierartig ausgebildeten Rand
bereichen, über die eine bewegliche Verbindung zwischen den Einzelgliedern herge
stellt ist. Das Zusammenfügen solcher Einzelglieder zu einem Gliederband ist umso
aufwendiger, je kleiner die Einzelglieder sind, d. h. je mehr Einzelglieder das Glieder
band umfaßt, und erfolgt üblicherweise manuell durch einen Fachmann. Entspre
chend können auch Reparaturen oder Modifikationen des bekannten Gliederbandes
nur von einem Fachmann vorgenommen werden. Neben der Herstellung der Einzel
glieder, deren Randbereiche möglichst präzise und aufeinander abgestimmt ausge
bildet werden müssen, damit sie scharnierartig untereinander verbunden werden
können, ist also auch der eigentliche Vorgang des Verbindens arbeits- und zeitinten
siv.
Aus der US-3,372,500 ist ein Gliederband bekannt, bei dem die Profilstücke als mas
sive, flache Stäbe ausgeführt sind. Die Profilteile werden dort durch die Anordnung
der Abschlußteile auf dem Band in aneinandergrenzendem Eingriff gehalten. Dem
nach folgt ein massives Profilteil auf das andere, ohne daß ein Abstand zwischen den
benachbarten Profilteilen verbleibt, wodurch das die Profilteile tragende Band von
den Profilteilen vollständig verdeckt ist. Das bekannte Gliederband weist in zweierlei
Hinsicht Nachteile auf. Da nämlich dieses Gliederband in erster Linie zur Aufnahme
von Identifizierungsdaten oder Daten über die Blutgruppe über Impfungen oder der
gleichen des Armbandeigentümers dient, ist die massive, flächige Formgebung jedes
Einzelgliedes bzw. jedes Profilteils dahingehend festgelegt, daß die diversen Daten in
das Profilteil eingraviert werden können. Nachteilig ist hier also die Festlegung der
Form der Profilstücke, wobei mindestens eine Gravurfläche vorhanden sein muß.
Andererseits ist die bekannte Anordnung der Profilstücke auf dem Band einerseits im
Hinblick auf ein beachtliches Gewicht des Armbandes und andererseits im Hinblick
auf die vollständige Verdeckung des Trägerbandes nachteilig. Durch die massive
Ausbildung und lückenlose Anordnung der Profilteile wird nämlich von vornherein
ausgeschlossen, das Trägerband als gestalterisches Element in die Ausgestaltung
des Schmuckstücks mit einzubeziehen.
Aus der DE 87 01 628 U1 ist für sich gesehen ein Schmuckstück für Uhrbänder be
kannt, welches in Form einer Schlaufe auf ein Leder oder Kunststoffband aufziehbar
und mit Schmuckelementen kombinierbar ist. Das Schmuckstück ist dabei massiv
ausgebildet und weist außer der Durchtrittsöffnung für das Uhrband keine weitere
Öffnungen auf.
Aus der DE 26 02 388 A1 ist ebenfalls ein Gliederarmband bekannt, bei dem als Ein
zelglieder unter anderem Röhrchen vorgesehen sind. Diese Röhrchen sind schwenk
bar miteinander verbunden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gliederband der in Rede stehen
den Art anzugeben, wobei das Band in Erscheinung tritt und dessen Einzelglieder als
solche und auch deren Verbindung einfach herstellbar sind.
Das erfindungsgemäße Gliederband löst die voranstehende Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist das eingangs genannte Gliederband
derart ausgestaltet, daß zumindest ein Teil der Profilteile in Form von Röhrchen aus
gebildet ist, wobei die Rohrwandung jedes Röhrchens mindestens zwei Durchgänge
aufweist und daß die Profilteile frei verschiebbar auf dem Band angeordnet sind.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß nicht nur die Profilstücke eines
Gliederbandes, sondern auch das Band selbst in die Gestaltung des Gliederbandes
einbezogen werden kann. Weiter ist erkannt worden, daß das Band eines Glieder
bandes in Erscheinung treten kann, wenn die Profilstücke in Form von Röhrchen
ausgebildet sind, wobei wesentlich ist, daß die Wandung des Röhrchens zum
Durchführen des Bandes mindestens zwei Durchgänge aufweist. Auf diese Weise
kann das Band durch die herstellungsbedingten Querschnittsöffnungen des Röhr
chens eingesehen werden. Abgesehen davon, daß das Band für sich wahrgenom
men werden kann, kommt auch eine Zusammenwirkung des Bandes mit der Quer
schnittsform zur Geltung. Hierbei könnte das Band z. B. einen kreisförmigen Quer
schnitt des Röhrchens in zwei Hälften unterteilen. Während also eine Aufsicht auf
das beanspruchte Gliederband im wesentlichen der Erscheinung eines bekannten
Gliederbandes entsprechen könnte, ergibt sich bei einer Betrachtung von der Seite
eine völlig neue konstruktive Ausgestaltung. Hierbei ist durch die nicht zum Durchtritt
des Bandes verwendeten Röhrchenöffnungen der Verlauf des Bandes gemäß der
Anordnung der schlitzartigen Durchgänge erkennbar. Mit anderen Worten wird das
"Innenleben" der Profilteile einsehbar.
Darüber hinaus ist erkannt worden, daß bei der zumindest teilweisen Verwendung
von Röhrchen als Profilteil eines Gliederbandes das Gesamtgewicht des Gliederban
des erheblich verringert werden kann. Hierbei ist wesentlich, daß die Einzelelemente
bzw. Strukturteile durchaus aufeinanderfolgend aneinander grenzen können, denn
die Gewichtsreduktion ergibt sich eben aus der Rohrform der zumindest teilweise
verwendeten Profilteile und nicht aus einer lückenhaften Anordnung der Profilteile.
Weiter ist erkannt worden, daß die einfache Herstellung der Einzelglieder als solche
und auch deren Verbindung auch bei der zumindest teilweisen Verwendung von
röhrchenförmigen Profilelementen mit schlitzartigen Durchgängen gewährleistet ist.
Röhrchenförmige Profilteile können kostengünstig aus dem Handel in Form von röhr
chenförmigen Halbzeugen aus unterschiedlichsten Materialien und mit den verschie
densten Querschnittsformen bezogen werden. Das Abtrennen von Röhrchen-Teil
stücken und das Einbringen der schlitzartigen Durchgänge sowie das anschließende
Hindurchziehen des Bandes durch die Durchgänge ist einfach zu realisieren und er
fordert nur einen geringen Aufwand. Schließlich sind die Profilteile frei verschiebbar
auf dem Band angeordnet.
Das Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Gliederbandes läßt sich nun in ver
schiedenster Weise variieren. Unter Zugrundelegung der beanspruchten röhrchenar
tigen Ausgestaltung ist eine Variation in der Größe und Form des Röhrchen-Quer
schnitts sowie im Material möglich. Besonders geeignet sind Profilteile mit rundem
oder eckigem, insbesondere mit dreieckigem, rechteckigem oder vieleckigem Quer
schnitt.
Das Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Gliederbandes läßt sich aber auch
durch unterschiedliche Anordnung der schlitzartigen Durchgänge in den Profilteilen
variieren. Eine vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß sich der schlitzartige
Durchgang im wesentlichen über die gesamte Länge des Profilteils erstreckt. Es ist
jedoch auch möglich, daß sich der schlitzartige Durchgang nur über einen Teil der
gesamten Länge des Profilteils erstreckt. Je nach der Breite des als Verbin
dungsmittel verwendeten Bandes im Vergleich zur Länge der schlitzartigen Durch
gänge können die Profilteile als Einzelglieder in ihrer Position festgelegt oder ver
schiebbar sein. Das Band kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung so
ausgelegt sein, daß die Profilteile auf dem Band leicht geklemmt sind, so daß bei
spielsweise ein Abstand zwischen den Profilteilen vorhanden ist. In einer anderen
vorteilhaften Variante kann das Band so schmal im Bezug auf die Länge der schlitz
artigen Durchgänge ausgelegt sein, daß die Profilteile längs und/oder senkrecht zur
Orientierung des Bandes verschiebbar sind.
Wie bereits eingangs erwähnt ist es im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige
Fertigung des Gliederbandes von Vorteil, wenn die Einzelglieder aus im Handel er
hältlichen Profilteilen zugeschnitten sind und anschließend mit schlitzartigen Durch
gängen versehen werden. Die schlitzartigen Durchgänge können in einfacher und
vorteilhafter Weise durch Sägen oder Schneiden erzeugt sein. Sehr dünne Röhrchen
lassen sich in besonders vorteilhafter Weise durch Laser-Schneiden präzise präpa
rieren.
Neben der Verwendung von Bändern unterschiedlicher Breite eröffnet auch die Ver
wendung von Bändern mit unterschiedlichen Eigenschaften weitere Ausgestaltungs
möglichkeiten des erfindungsgemäßen Gliederbandes. Ist die Verbindung zwischen
den Einzelgliedern bspw. mit Hilfe eines eigensteifen Bandes hergestellt, so weist
auch das Gliederband selbst eine gewisse Eigensteifigkeit auf. Dies kann bspw. für
die Verwendung des erfindungsgemäßen Gliederbandes als Arm- oder Halsreif
erstrebenswert sein. Die Form eines solchermaßen eigensteifen Gliederbandes läßt
sich in einfacher Weise dann variieren, wenn das die Verbindung der Einzelglieder
herstellende Band entweder reversibel elastisch verbiegbar oder dauerhaft verfor
mend verbiegbar ist. Ein solches Band kann bspw. als metallisches Blechband aus
gebildet sein und zusätzlich zu seiner Funktion als Verbindungsmittel auch dekorati
ven Charakter haben. Vorteilhaft ist auch die Verwendung eines Bandes, das eine
Dehnungselastizität, insbesondere in Längsrichtung, aufweist. Dabei kann es sich
entweder um ein Kunststoffband oder auch um ein Federband handeln. Die Deh
nungselastizität des Bandes, die sich in einer veränderbaren Länge des Gliederban
des auswirkt, erweist sich als vorteilhaft beim An- und Ausziehen von Glie
derbandarm- oder -halsbändern.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gliederbandes sind Ab
schlußelemente für die Enden des Gliederbandes vorgesehen. Je nach der Be
schaffenheit und dem Material des als Verbindungsmittel dienenden Bandes kann es
von Vorteil sein, das Abschlußelement als integralen Bestandteil des Bandes auszu
bilden und auf diese Weise ein Durchrutschen des Bandendes durch die schlitzarti
gen Durchgänge der Profilteile zu verhindern. In diesem Sinne kann bspw. ein metal
lisches Blechband durch die Profilteile eines Gliederbandes geführt sein. Das
Bandende, das aus dem letzten Profilteil des Gliederbandes austritt kann dann zu ei
ner das Abschlußelement bildenden Struktur gebogen sein.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Bandende mit einem Abschlußelement zu
versehen und auf diese Weise festzulegen. Besonders vorteilhaft in diesem Zusam
menhang ist es, wenn das Abschlußelement lösbar mit dem Bandende verbunden ist.
In diesem Falle kann die Verbindung zwischen den Einzelgliedern auch auf einfache
Weise durch Entfernen des Abschlußelementes und Ziehen des Bandes wieder ge
löst werden, was bspw. die Reinigung des Gliederbandes vereinfacht. Das Entfernen
und Hinzufügen von Einzelgliedern kann aber auch zur Verkürzung oder Verlänge
rung des Gliederbandes dienen. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß diese
Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Gliederbandes die Möglichkeit der indi
viduellen Zusammenstellung von Kombinationen und Reihenfolgen von Einzel
gliedern eröffnet.
Das Festlegen von mit einer Verdickung versehenen Bandenden ist besonders ein
fach. Als Abschlußelement kann beispielsweise ein Profilteil verwendet werden, das
entweder genauso wie die Einzelglieder ausgebildet ist oder mit lediglich einer
schlitzartigen Öffnung versehen ist. Das Bandende kann in diesem Falle durch Zu
sammendrücken der schlitzartigen Öffnung festgelegt werden, was durch eine Ver
dickung des Bandendes noch begünstigt wird. Die Verwendung von mit den Einzel
gliedern gleichartigen Abschlußelementen ist im Hinblick auf ein einheitliches Er
scheinungsbild besonders vorteilhaft.
Eine andere vorteilhafte Methode zum Festlegen eines eine Verdickung aufweisen
den Bandendes kann mit Hilfe eines als Röhrchen ausgebildeten Abschlußelementes
realisiert werden.
Desweiteren ist ein rohrförmiges Befestigungsteil vorgesehen, mit einem von einem
seiner Enden ausgehenden, sich über zumindest einen Teil seiner Länge erstrecken
den Schlitz, wobei der Querschnitt des Befestigungsteils kleiner als der Querschnitt
des Röhrchens ist. Das Befestigungsteil wird zur Fixierung des eine Verdickung auf
weisenden Bandendes in das Röhrchen und über das Bandende geschoben.
Neben der Funktion, die Einzelglieder im Verband des Gliederbandes zu halten, kön
nen die Abschlußelemente in einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Gliederbandes auch als Verschlußteile ausgebildet sein. Da der Gesamtein
druck eines Gliederbandes üblicherweise durch die Unregelmäßigkeit der Glieder
bandenden und des Verschlusses gestört wird, erweist sich die Doppelfunktion der
Abschlußelemente in einer Minimierung des Abschluß- und Verschlußbereichs als
besonders vorteilhaft.
Wie bereits angedeutet lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Gliederband neben
der Anzahl der Einzelglieder auch deren Kombination variieren. Besonders interes
sante Kombinationseffekte lassen sich erzielen, wenn zumindest ein Teil der Profil
teile aus einem Edelmetall oder einer Edelmetallegierung gefertigt ist. Bevorzugte
Materialien sind Gold, Silber, Platin oder Legierungen, die eines dieser Metalle ent
halten. Farblich sich unterscheidende Profilteile können in vorteilhafter Weise auch
durch zumindest bereichsweise Beschichtung erzeugt sein. In vorteilhafter Weiterbil
dung können nun Gliederbänder realisiert werden, die die unterschiedlichsten Kom
binationen von sich farblich und/oder in ihrer Oberflächenbeschaffenheit unter
scheidenden Profilteile umfassen.
Die Variation der äußeren Erscheinungsform der Profilteile ist aber nicht auf die Ver
wendung unterschiedlicher Materialien beschränkt. Die Profilteile können in vorteil
hafter Weise auch mit Schmuckelementen in Form von Schmucksteinen, Perlen oder
Metallkugeln, versehen sein. Im Hinblick auf eine einfache Fixierung solcher
Schmuckelemente wird die Anordnung im Bereich der schlitzartigen Durchgänge
vorgeschlagen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbei
spiels der Erfindung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise weggebrochen, eines erfindungsgemäßen
Gliederbandes,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, ein Einzelglied des in Fig. 1 dargestell
ten Gliederbandes in Form eines Röhrchens und
Fig. 3 in schematischer Schnittdarstellung, das in Fig. 1 dargestellte Glieder
band.
Fig. 1 zeigt ein Gliederband, das bspw. als Uhrenarmband verwendet werden kann.
Das Gliederband 1 umfaßt mehrere beweglich miteinander verbundene Einzelglieder
2.
Die Einzelglieder sind in Form von metallischen Profilteilen 2 ausgebildet. Jedes Pro
filteil 2 weist einen sich über seine Länge erstreckenden, beidseitig geschlossenen
schlitzartigen Durchgang 6 auf. Durch die Durchgänge 6 der Profilteile 2 des Glieder
bandes 1 ist ein Band 3 als Verbindungsmittel geführt.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Profilteile 2 als Röhrchen
ausgebildet, von denen eines in Fig. 2 vergrößert und aus dem Verband des
Gliederbandes 1 gelöst dargestellt ist. Das Röhrchen weist eine zylinderförmige,
vorzugsweise metallische Rohrwandung 5 auf. Die Rohrwandung 5 ist mit zwei ein
ander im wesentlichen gegenüberliegenden schlitzartigen Durchgängen 6 versehen,
welche im wesentlichen parallel zur Rohrachse orientiert sind. Die schlitzartigen
Durchgänge 6 erstrecken sich in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel nahezu
über die gesamte Länge des Röhrchens. Die Rohrwandung 5 ist lediglich in den
Endbereichen des Röhrchens geschlossen.
Sowohl aus der Fig. 1 als auch aus der Fig. 3 geht hervor, daß die Röhrchen auf ein
Band 3 aufgezogen sind, indem das Band 3 durch die Durchgänge 6 der Röhrchen
geführt ist. Der Fig. 1 ist zusätzlich zu entnehmen, daß die Breite des Bandes 3 im
wesentlichen die gesamte Länge der schlitzartigen Durchgänge 6 einnimmt, so daß
die Röhrchen in ihrer Position zueinander im wesentlichen festgelegt sind. Eine Ver
schiebung bzw. Verdrehung der Röhrchen zueinander ist nur in Verbindung mit einer
Verdrillung des Bandes 3 möglich.
Aus der Darstellung der Fig. 3 geht besonders deutlich hervor, daß das Gliederband
1 an seinen Enden mit Abschlußelementen 4 versehen ist. Diese Abschlußelemente
4 sind vorzugsweise lösbar mit den eine Verdickung aufweisenden Bandenden 7 des
Bandes 3 verbunden. Die Bandenden 7 sind in dem Abschlußelement 4 derart fest
gelegt, daß ein Durchrutschen der Bandenden 7 durch die schlitzartigen Durchgänge
6 der Röhrchen verhindert ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind
auch die Abschlußelemente 4 durch Röhrchen gebildet, die aber im Gegensatz zu
den Einzelgliedern nur einseitig geschlitzt (Öffnung 8) sind. Möglich ist auch die Ver
wendung eines zweiseitig geschlitzten Röhrchens als Abschlußelement 4, bei dem
einer der Durchgänge 6 durch Schmuckelemente geschlossen ist.
In Verbindung mit dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sei
nochmals darauf hingewiesen, daß das Band 3 entweder lediglich die Funktion eines
Verbindungsmittels für die Einzelglieder des Gliederbandes 1 hat. In diesem Falle
sollten die Einzelglieder möglichst dicht voneinander beabstandet sein, damit der Ge
samteindruck des Gliederbandes 1 nicht zu sehr durch das zwischen den
Einzelgliedern sichtbare Band 3 gestört wird. Das Band 3 kann jedoch auch dekorati
ven Charakter haben, so daß das Erscheinen bzw. Hervortreten des Bandes 3
zwischen den Einzelgliedern 2 durchaus erwünscht ist.
Hinsichtlich weiterer in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allge
meinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf das
voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Die erfindungsgemäße
Lehre läßt sich vielmehr auch mit teilweise massiv ausgebildeten Profilteilen oder
Profilteilen anderer Geometrie und einer anderen nichtzentrischen Anordnung der
schlitzartigen Durchgänge realisieren.
Claims (29)
1. Gliederband als Bestandteil eines Schmuckstücks, mit mehreren beweglich
miteinander verbundenen Einzelgliedern in Form von Profilteilen (2), wobei jedes
Profilteil (2) mindestens einen beidseitig geschlossenen, schlitzartigen Durchgang (6)
aufweist und wobei ein Band (3) als Verbindungsmittel durch die schlitzartigen
Durchgänge (6) der Profilteile (2) des Gliederbandes (1) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Profilteile (2) in
Form von Röhrchen ausgebildet ist, wobei die Rohrwandung (5) jedes Röhrchens
mindestens zwei Durchgänge (6) aufweist und daß die Profilteile (2) frei verschiebbar
auf dem Band (3) angeordnet sind.
2. Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil
der Profilteile (2) einen runden oder einen eckigen Querschnitt aufweist.
3. Gliederband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den
röhrchenförmigen Profilteilen (2) verschiedener Teil der Profilteile (2) in Form von
massiven Stäben ausgebildet ist.
4. Gliederband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bei
den Durchgänge (6) einander im wesentlichen gegenüberliegen.
5. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich bei zumindest einem Teil der Profilteile (2) der schlitzartige Durchgang (6) im
wesentlichen über die gesamte Länge des Profilteils (2) erstreckt.
6. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich bei zumindest einem Teil der Profilteile (2) der schlitzartige Durchgang (6) nur
über einen Teil der gesamten Länge des Profilteils (2) erstreckt.
7. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die schlitzartigen Durchgänge (6) durch Sägen oder Schneiden erzeugt sind.
8. Gliederband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge
(6) durch Laser-Schneiden erzeugt sind.
9. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (3) eine Eigensteifigkeit aufweist.
10. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (3) reversibel elastisch verbiegbar oder dauerhaft verformend verbiegbar
ist.
11. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (3) eine Dehnungselastizität aufweist.
12. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (3) als metallisches Blechband ausgebildet ist.
13. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (3) zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt ist.
14. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (3) als Federband ausgebildet ist.
15. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Abschlußelemente (4) für die Enden des Gliederbandes (1) vorgesehen sind.
16. Gliederband nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Abschlußelement (4) als integraler Bestandteil des Bandes (3) ausgebildet ist, wobei
das Abschlußelement (4) ein Durchrutschen des Bandendes (7) durch die schlitzarti
gen Durchgänge (6) der Profilteile (2) verhindert.
17. Gliederband nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschluß
element (4) lösbar mit dem Bandende (7) verbunden ist, was ein Durchrutschen des
Bandendes (7) durch die schlitzartigen Durchgänge (6) der Profilteile (2) verhindert.
18. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bandende (7) mit einer Verdickung versehen ist.
19. Gliederband nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
schlußelement (4) als mit mindestens einer schlitzartigen Öffnung (8) oder einem
schlitzartigen Durchgang (6) versehenes Profilteil (2) ausgebildet ist, in dem das
Bandende festlegbar ist.
20. Gliederband nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abschlußelement (4) als Röhrchen ausgebildet ist, dessen Rohrwandung (5)
mindestens einen schlitzartigen Durchgang (8) aufweist, daß ein rohrförmiges
Befestigungsteil mit einem von einem seiner Enden ausgehenden, sich über zumin
dest einen Teil seiner Länge erstreckenden Schlitz vorgesehen ist, wobei der Quer
schnitt des Befestigungsteils kleiner als der Querschnitt des Röhrchens ist, und daß
das eine Verdickung aufweisende Bandende (7) in dem Abschlußelement (4) fixier
bar ist, indem das Befestigungsteil in das Röhrchen und über das Bandende (7) ge
schoben wird.
21. Gliederband nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschlußelemente (4) als zusammenwirkende Verschlußteile ausgebildet sind.
22. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilteile (2) metallisch sind.
23. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Profilteile (2) aus einem Edelmetall oder einer Edelmetallegie
rung gefertigt ist.
24. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Profilteile (2) zumindest bereichsweise mit einer metallischen
Beschichtung versehen ist.
25. Gliederband nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Be
schichtungsmaterial farblich vom Material der Profilteile (2) unterscheidet.
26. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine Kombination von sich farblich unterscheidenden Profilteilen (2) umfaßt.
27. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Kombination von sich in ihrer Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden
den Profilteilen (2) umfaßt.
28. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilteile (2) mit Schmuckelementen versehen sind.
29. Gliederband nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuck
elemente im Bereich der schlitzartigen Durchgänge (6) angeordnet sind.
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