DE204491C - - Google Patents

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DE204491C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/08Decorative devices for handbags or purses
    • A45C13/083Decorative devices for handbags or purses of articulated coverings, e.g. meshwork
    • A45C13/086Decorative devices for handbags or purses of articulated coverings, e.g. meshwork metallic

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204491 KLASSE 33 6. GRUPPE L.
GEORGES AUCOC in PARIS.
Metallgeflecht zur Herstellung von Börsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Metall-•geflecht zur Herstellung von Börsen, Taschen, Armbändern, Halsketten und anderen Schmuck . gegenständen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen und Anwendungsbeispiele des Geflechtes dargestellt. Fig. ι zeigt in schäubildlicher Ansicht die Bestandteile einer Ausführung des Geflechtes. Fig. 2 zeigt schaubildlieh eine andere Ausführung eines Gliedes des Geflechtes. Die Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht die Anwendung der beiden Geflechtsarten zur Herstellung einer Börse und einer Kette. Die Fig. 5,6,7 und 8 zeigen schematisch verschiedene Vereinigungsarten der Glieder des Geflechtes.
Das Geflecht wird im wesentlichen aus einer Anzahl von ringförmigen, besonders gestalteten Bestandteilen gebildet, die untereinander in Gruppen von zwei, drei, vier oder in ähnlicher Weise unter Freilassen eines geeigneten Spielraumes mit Hilfe von mit besonderen Bügeln versehenen Querarmen verbunden sind.
Wie Fig. ι deutlich zeigt, kann jeder der ringförmigen Einzelteile das Aussehen eines Rädchens annehmen, dessen Kranz c den eigentlichen Ring bildet. Der Kranz ist durch Streben d mit dem mittleren Teil α vereinigt.
Der Mittelteil α besteht aus massivem, verziertem Metall oder aus irgendeinem anderen geeigneten Schmuckstück. Er kann auch aus einer Fassung, einer Klaue, einer Hülse o. dgl. zur Aufnahme eines Schmucksteines b gebildet werden.
Die ring- oder radförmigen, mit der beschriebenen Verzierung in der Mitte'versehenen Glieder werden durch Verbindungsteile zu beliebigen Gruppen vereinigt, die aus zwei, drei oder vier Gliedern bestehen, wie es z. B. die Fig. 5, 6 und 7 zeigen. Sie werden durch ein Verbindungsglied vereinigt, das von einem Knopf e auf einer Stange f gebildet wird, an der Haken g, die zwischen den Streben d der Ringe hindurchgehen, in gewünschter Anzahl befestigt sind. Der Knopf e kann auch von einer Fassung für einen Schmuckstein h, wie es Fig. 2 zeigt, gebildet werden.
Fig. 8 zeigt, daß die Ringe, die z. B. zu einer Gruppe von vier Stück durch den mit Schleifen versehenen Knopf verbunden sind, außerdem zu Gruppen von zwei Stück durch einfache kleine Ringe i verbunden sein können.
Die ringförmigen Glieder brauchen nicht alle von gleicher Größe zu sein, sondern sie können verschiedene Größen besitzen und geeignet gruppiert sein.
Man kann einen derartigen mit Streben und mit Verzierungen in der Mitte versehenen Ring zur Bildung des Geflechtes in einfacher-Weise dadurch herstellen, daß man mit dem Locheisen Ringe c mit zwei Querstücken d, wie es Fig. 9 zeigt, ausschneidet, worauf man am Schnittpunkt der beiden Durchmesser d eine Kugel o. dgl. α (vgl. Fig. 10) anlötet oder auch eine Fassung α für die Aufnahme eines Steines b, wie Fig. 11 zeigt.
Fig. 12 zeigt schaubildlich ein ausgeschnittenes Stück, das zur Bildung der Schleifen (Kreuzstücke), die die Ringe c verbinden,
dient. Diese Stücke, die aus zwei Armen g gebildet werden, an deren Kreuzungspunkt sich ein Schmuckstück e befindet, werden, nachderii die Arme in die entsprechenden Ringe c,eingesetzt sind, in der in Fig. 13 angegebenen Weise gebogen, so daß die äußeren Enden der Arme g zusammenkommen, worauf sie verlötet werden. Die Fassungen α der ■ verzierten Ringe können anstatt zylindrisch auch prismatisch gestaltet sein.
Fig. 15 zeigt schaubildlich in größerem Maßstabe einen Ring c, der in seiner Mitte eine Fassung in Gestalt eines rechtwinkligen oder quadratischen Prismas α trägt. Die Kanten dieses Prismas sind mit dem Ring c durch kurze Streben d verbunden. Die Streben d können mit dem Ring anstatt mit den Kanten auch mit den Flächen des Prismas verbunden sein. Das Prisma kann anstatt quadratisch oder rechtwinklig auch vieleckig gestaltet sein.
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht eines Teiles des aus derartigen Gliedern gebildeten Geflechtes.
Wie die Fig. 16, 17, 18 und 19 schaubildlich im Grundriß zeigen, sind die ringförmigen Glieder c, in deren Mitte zylindrische oder prismatische Fassungen α angebracht sind, anstatt genau kreisförmig, wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel, in verschiedener anderer Weise ausgebildet. Sie können z. B. sechseckig, wie es die Fig. 16 und 17 zeigen, sein. Die Streben d, die die Ringe mit der Fassung verbinden, können in diesem Falle von den Ecken (Fig. 16) oder der Mitte der Seiten (Fig. 17) ausgehen.
Bei dem in Fig. 18 gezeigten Beispiel wird jeder Ring von vier Kreisen c1, c2, c3, c4 gebildet, die sich untereinander berühren, und ebenso die ringförmigen Fassungen. Die Streben d können in diesem Falle in einfache Lötpunkte d übergehen.
Bei dem in Fig. 19 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Ring aus vier Ellipsen c1, c2, c3, c4, von denen je zwei einander gleich sind, und die durch Streben d mit einer mittleren Fassung- vereinigt sind.
Es ist ersichtlich, daß man den Ring c, die Größe und die Anzahl der Streben d ebenso wie die Form und die Größe der mittleren Fassung α in vielfacher Weise abändern kann. Sie kann in allen Fällen auf einen verzierten Knopf zurückgeführt werden.
Wenn man die Fassungen oder die mittleren Verzierungen a, ebenso die Knöpfe β der Verbindungsglieder, mit verschiedenen Steinen und Farben ausstattet oder aus verschiedenen Stoffen herstellt, kann man die verschiedenartigsten dekorativen Wirkungen erzielen.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Metallgeflecht zur Herstellung von Börsen, Taschen, Arm- und Halsbändern und anderen Schmuckgegenständen, gekennzeichnet durch eine Reihe von Schmuckstücken oder zylindrischen oder prismatischen Fassungen (a), die mit Schmucksteinen oder ähnlichen Verzierungen versehen sind und Mittelpunkte von Ringen oder Kränzen (c) von kreisförmiger, vieleckiger oder anderer geometrischer Gestalt, bilden, mit-denen sie durch eine Anzahl kleiner Arme, Streben oder Lötpunkte (d) verbunden sind, wobei die so gebildeten ringförmigen, mit der mittleren Verzierung . versehenen Glieder (a, b, c, d) unter Ein-,; haltung eines geeigneten Spielraumes vorzugsweise durch Kreuzstücke verbunden sind, die von mit Kugeln oder Knöpfen (β) versehenen Bügeln oder Armen (g) gebildet werden, wobei die Arme (g), von denen zwei, drei oder vier usw., je nachdem zwei, drei, vier oder mehr Ringe miteinander vereinigt werden sollen, vorhanden sind, zwischen den Streben (d) der ringförmigen Glieder hindurchgreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE204491C (de)
FR (1) FR385073A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11499106B2 (en) 2018-11-26 2022-11-15 Shell Usa, Inc. Fuel compositions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11499106B2 (en) 2018-11-26 2022-11-15 Shell Usa, Inc. Fuel compositions

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FR385073A (fr) 1908-04-30

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