DE4135139A1 - Verzierung - Google Patents
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- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/0084—Bracelets in the form of a ring, band or tube of rigid material
- A44C5/0092—Bracelets in the form of a ring, band or tube of rigid material essentially made from metal
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
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- B44C3/04—Modelling plastic materials, e.g. clay
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzierung, die sich
an einem zu verzierenden Gegenstand anbringen läßt und das Aus
sehen mehrerer verschlungener Ringe hat.
Die Herstellung derartiger Verzierungen ist gewöhnlich
zeitaufwendig und mit hohen Gestehungskosten verbunden. Dabei
ist es erforderlich, die Ringe einzeln herzustellen, sodann
aufzuschneiden, so daß sie sich verschlingen lassen, und danach
wieder zu verlöten bzw. verschweißen. Bei der Herstellung von
vergoldeten Ringen muß ferner eine verhältnismäßig dicke Gold
schicht, typischerweise von 3 bis 5 µm, aufgebracht werden, um
beim abschließenden Löt- oder Schweißvorgang ein Fließen des
Goldes in das Trägermetall zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzierung
anzugeben, die die genannten Schwierigkeiten des Standes der
Technik vermeidet. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe
ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die Herstellung von Verzierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung geht schnell und bedingt geringere Gestehungskosten
als entsprechende bekannte Verzierungen. Da die Verzierungsele
mente keinen geschlossenen Ring bilden, brauchen sie für die
gewünschte Verschlingung nicht aufgeschnitten zu werden. Der
Löt- oder Schweißvorgang ist durch einen Montagevorgang er
setzt, der sich leichter mechanisieren oder automatisieren
läßt. Da ferner die einzelnen Verzierungselemente nur jeweils
den sichtbaren Teil eines Ringes bilden, ergibt sich eine ent
sprechende Ersparnis an Ausgangsmaterial. Diese Ersparnis ist
dann besonders bedeutsam, wenn zur Herstellung der Verzierung
Edelmetalle, wie etwa Gold oder Goldlegierungen, verwendet wer
den, und macht aus dem gleichen Grund so viel aus, wie die ver
goldeten Teile eine geringere Oberfläche aufweisen. Da ferner
ohne Löten oder Schweißen gearbeitet wird, läßt sich die Dicke
der Gold- oder Goldlegierungsschicht von etwa 3 bis 5 µm auf
etwa 0,1 bis 0,5 µm verringern. Die Vergoldung erfolgt bei
spielsweise durch Galvanisierung. Vorteilhafterweise wird jedes
Verzierungselement aus einer anderen Goldlegierung hergestellt
oder damit überzogen, so daß die fertige Verzierung Elemente
unterschiedlicher Farben aufweist.
In bevorzugter Ausgestaltung umfaßt die erfindungsgemäße
Verzierung drei Verzierungselemente, die ein zylindrisches Mit
telstück umgeben. Dabei kann im Rahmen der Erfindung die Anzahl
der Verzierungselemente und/oder die Form des Mittelstücks
variiert werden. Beispielsweise können auch zwei, vier, fünf,
sechs, sieben, acht oder mehr Verzierungselemente verwendet
werden. Desgleichen kann das Mittelstück jede beliebige Quer
schnittsform aufweisen und beispielsweise auch quadratisch,
rechteckig, oval oder elliptisch sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
stehend anhand der Zeichnungen näher erläutet. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bekannten Verzierung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ver
zierungselements,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ver
zierungselement,
Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen zur Erläuterung
des Aufbaus des Verzierungselements,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Verzierung, und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Form zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verzierungs
elemente.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer bekannten
Verzierung 1 gezeigt, die drei aus drei Legierungen unter
schiedlicher Farben hergestellte Ringe 2 umfaßt. Zur Verdeutli
chung der Darstellung sind die drei Ringe 2 mit unterschiedli
chen Linien gezeichnet. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist jeder
Ring 2 nicht nur einen sichtbaren äußeren Teil, sondern auch
einen verdeckten Teil auf. Der verdeckte Teil ist nicht nur für
das Aussehen der Verzierung nutzlos, sondern macht auch das
Verschachteln der Ringe 2 bei ihrer Verschlingung schwierig.
Außerdem ist es nicht möglich, vollständige Ringe unmittelbar
zu verschlingen. Vielmehr müssen mindestens einige der Ringe
zerschnitten und im Anschluß an die Verschlingung etwa durch
Löten oder Schweißen wieder in ihre zusammenhängende Form ge
bracht werden.
In Fig. 2 und 3 ist ein erfindungsgemäß verwendbares, im
wesentlichen ringförmiges Verzierungselement 10 gezeigt, bei
dem diejenigen Teile weggelassen sind, die nach Verschlingung
mehrerer Verzierungselemente nach außen unsichtbar werden. Das
Verzierungselement 10 weist einen in zwei abgeschrägte Enden 11
auslaufenden Ringteil 12 auf.
Vorzugsweise haben die Verzierungselemente 10 einen Posi
tionier- und/oder Ausrichtanschlag 13, der ihre Positionierung
bezüglich der Verschlingung erleichtert. In dem in Fig. 3 ge
zeigten Beispiel besteht der Anschlag 13 aus einer in das Ring
innere hineinragenden, im wesentlichen rechteckigen Klaue oder
einem Vorsprung. Gemäß Fig. 3 ist der Anschlag 13 an einem der
Enden 11 des Verzierungselements 10 vorgesehen; er kann jedoch
auch an einer anderen Stelle, etwa in der Mitte des mittleren
Ringteils 12 angeordnet sein.
In Fig. 4 ist ein Verzierungselement 10 gezeigt, dessen
Enden jeweils als ebene Abschrägung gestaltet sind, d. h. als
Abschrägung, die durch eine Schnittebene 14 definiert ist. Bei
dieser Gestaltung läßt sich eine gute Annäherung des sichtbaren
Teils mehrerer verschlungener Ringe erzielen. Der Winkel zwi
schen der Ebene 14 und der Mittelebene des Ringteils 12 liegt
beispielsweise zwischen 2° und 12°, vorzugsweise zwischen 4°
und 6°. Das in Fig. 4 gezeigte Verzierungselement 10 kann
durch spanlose Verformung, insbesondere Gießen, ebenso wie
durch spanabhebende Verformung hergestellt werden.
Das in Fig. 5 gezeigte Verzierungselement 10 weist abge
schrägte Enden 11 mit schraubenförmigem Profil auf, was in
Fig. 5 durch die Schraubenfläche 15 veranschaulicht ist. Auf
grund der Schraubenform lassen sich Verzierungselemente 10 er
zeugen, die einen vollkommenen Eindruck einer Verschlingung er
geben. Verzierungselemente mit dieser Form werden vorteilhaf
terweise gegossen; es ist viel schwieriger, Verzierungselemente
mit dieser Form durch spanabhebende Bearbeitung zu erzeugen.
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Verzierung mit drei
Verzierungselementen 10, die auf einen rohrförmigen Dorn 16
aufgebracht sind. Mit dem Dorn 16 läßt sich ein Gegenstand um
geben. Er weist drei Ausklinkungen 17 auf, die um 120° versetzt
sind und die Positionieranschläge 13 der Verzierungselemente 10
aufnehmen.
Die Verzierungselemente können auch direkt auf den Gegen
stand angebracht werden, wobei die Ausklinkungen in diesem Fall
direkt in dem Gegenstand ausgebildet sind.
Fig. 7 zeigt eine zur Herstellung von erfindungsgemäßen
Verzierungselementen 10 geeignete Form. Dabei lassen sich die
Verzierungselemente aus Kunststoff, Metall oder Metallegierun
gen erzeugen.
Die Form nach Fig. 7 weist ein Oberteil 18, ein Zwischen
teil 19 und ein Unterteil 20 auf. Das Oberteil 18 und/oder das
Unterteil 20 ist mit einem mittigen Zuführkanal 21 versehen. In
dem in Fig. 7 gezeigten Beispiel ist das Form-Oberteil 18 vor
zugsweise mit einer Aussparung 3 zur Erzeugung des Ausrichtan
schlags 13 versehen.
Vorzugsweise weist das Mittelteil 19 mehrere, beispiels
weise drei oder vier, Schieber zum Entformen auf.
Das Unterteil 20 ist mit mehreren Zuführabzweigern 23 zu
einem Hohlraum 22 versehen, in dem das Verzierungselement 10
gegossen wird. Nach dem Entformen wird das Verzierungselement
10 von den sich im Innern der Abzweiger 23 bildenden Ansätzen
getrennt. Die aus Kunststoff oder Metall geringer Dicke beste
henden Ansätze werden beispielsweise weggeworfen; es ist jedoch
auch möglich, das in den Ansätzen enthaltene Ausgangsmaterial
wiederzugewinnen.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Herstellung
von Verzierungen, die den Eindruck verschlungener Ringe erwec
ken und sich insbesondere auf Luxusartikeln wie etwa Lederwar
en, Schmuckstücken, Flaschen, insbesondere Parfumflacons, Gold-
und Silberwaren, Schreibstiften, Uhrmacherwaren oder Feuerzeu
gen vorsehen lassen.
Claims (7)
1. Zum Umgeben eines Mittelstücks geeignete Verzierung mit
dem Aussehen mehrerer verschlungener Ringe um das Mittelstück,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere ineinander geschachtel
te Verzierungselemente (10) umfaßt, deren jedes im wesentlichen
die Form des sichtbaren Ringteils mehrerer verschlungener Ringe
(2) hat und einen in zwei abgeschrägte Enden (11) auslaufenden
Ringteil (12) aufweist.
2. Verzierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzierungselemente (10) identisch sind.
3. Verzierung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzierungselemente (10) aus mehreren unter
schiedlichen Materialien und/oder Farben hergestellt sind.
4. Verzierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzierungselemente (10) jeweils einen
Positionier- oder Ausrichtanschlag (13) aufweisen.
5. Verzierung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
rohrförmigen Mitteldorn (16) mit Ausklinkungen (17) zur Aufnah
me der Positionier- oder Ausrichtanschläge (13) der Verzier
ungselemente (10).
6. Verzierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (11) der Verzierungselemete (10)
schraubenfömig gestaltet sind.
7. Verzierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzierungselemente (10) gegossen sind.
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