DE19653163A1 - Schmuckstück - Google Patents
SchmuckstückInfo
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- DE19653163A1 DE19653163A1 DE1996153163 DE19653163A DE19653163A1 DE 19653163 A1 DE19653163 A1 DE 19653163A1 DE 1996153163 DE1996153163 DE 1996153163 DE 19653163 A DE19653163 A DE 19653163A DE 19653163 A1 DE19653163 A1 DE 19653163A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
- A44C17/0208—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable
- A44C17/0216—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable with automatic locking action, e.g. by using a spring
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
- A44C17/0258—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations rotatably or pivotably arranged
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück mit einem Trägerteil, wie etwa einem Ring, einer
Brosche, einem Armband, einer Kette, einer Ziermanschette od. dgl. und einem an diesem
Trägerteil abnehmbar befestigbaren Schmuckelement, wie etwa einem Edelstein, einer
Perle oder einem aus Edelmetall gefertigten Schmuckteil.
Ein derartiges Schmuckstück ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 23 06 657
bekannt. Das Schmuckstück wird dort mittels einer Koppelmechanik nach Art eines
Druckknopfes an dem Trägerteil befestigt. So können mit einem Trägerteil, wie
beispielsweise einem Ring, verschiedene Schmuckelemente, die die entsprechende
Koppelmechanik aufweisen, getragen werden. Ein Nachteil dieses bekannten
Schmuckstückes liegt jedoch darin, daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Druckverbindung
bei starken Zugbelastungen, z. B. beim Hängenbleiben an einem Kleidungsstück od. dgl.,
nicht ausgeschlossen werden kann. Weiterhin ist der Koppelmechanismus mechanisch
aufwendig und läßt sich bei manchen Schmuckelementen, wie etwa Edelsteinen oder
Perlen, nur schwierig zu einem ästhetisch befriedigenden Gesamteindruck verarbeiten.
Ein anderes Verfahren zur Befestigung von Schmuckelementen an einem Trägerteil ist der
Spannring, bei dem ein offener Ring als Trägerteil dient, der einen lose eingesetzten
Edelstein od. dgl. unter Spannung sicher in seiner Fassung hält. Ein Austauschen des
Edelsteines kann in diesem Falle jedoch vom Träger des Schmuckes nicht selbst, sondern
muß von fachlich geschultem Personal durchgeführt werden. Außerdem sind für einen
solchen Spannring aufwendige Materialien, wie beispielsweise Platinlegierungen,
erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schmuckstück mit einem Trägerteil
und einem abnehmbaren Schmuckelement so auszubilden, daß das Schmuckelement
einerseits von dessen Träger ohne Schwierigkeiten abnehm- und wiedereinsetzbar ist,
andererseits ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen Trägerteil und
Schmuckelement sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Anspruch 1 beschriebene Schmuckstück, bei dem
das Schmuckelement mittels eines Steges abnehmbar am Trägerteil fixiert ist, wobei der
Steg durch eine im Schmuckelement ausgebildete Durchgangsbohrung geführt wird und in
eine im Trägerteil ausgebildete Vertiefung einschiebbar ist. Vorzugsweise kann der Steg
wenigstens ein elastisch einschiebbares Endteil aufweisen.
Die Halterung des Schmuckelementes am Trägerteil mittels des Steges ermöglicht
einerseits eine sichere Verbindung beider Teile und erlaubt andererseits ein einfaches
Entfernen und Wiedereinsetzen des Schmuckelementes. Desweiteren erfordert die
erfindungsgemäße lösbare Verbindung von Trägerteil und Schmuckelement lediglich zwei
Vertiefungen im Trägerteil und eine Bohrung im Schmuckelement, wodurch dem
Schmuckdesigner vielfältige Variationsmöglichkeiten bei der Gestaltung des
Schmuckstückes gegeben sind. Die Bohrungen und Vertiefungen sind weitgehend
unsichtbar, so daß der ästhetische Gesamteindruck des Schmuckstückes gewahrt bleibt.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schmuckstückes gemäß Anspruch 3 ist in
dem Trägerteil anschließend an eine der Vertiefungen eine Durchgangsbohrung
ausgebildet, durch welche das verschiebbare Endteil des Steges beispielsweise mit einer
Stecknadel od. dgl. betätigbar ist. Ein unbeabsichtigtes Betätigen des Verschlusses kann so
sicher verhindert werden.
Der Steg kann gemäß Anspruch 5 abgerundete Kappen aufweisen, die beim Eindrücken
des wenigstens einen elastisch verschiebbaren Endteils leicht aus den Vertiefungen
entfernbar sind. Zur weiteren Vereinfachung der Austauschbarkeit des Schmuckelementes
können im Trägerteil an die Vertiefung anschließende Ausfräsungen ausgebildet sein.
Der Steg kann gemäß Anspruch 7 als Federsteg mit hohlzylinderförmigem Hauptteil
ausgebildet sein, in dem sich eine Spiralfeder befindet, welche eine nach außen wirkende
Kraft auf beidseitig befestigte einschiebbare Endteile ausübt.
Das Schmuckelement kann gemäß Anspruch 8 um den Steg drehbar angeordnet sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beiliegenden
Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 einen Ring, der als Trägerteil dient, mit abnehmbarem, kugelförmigem
Schmuckelement zeigt und
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Steges zur
Verbindung von Trägerteil und Schmuckelement zeigt.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, in dem
das Trägerteil 1 als Ring ausgebildet ist. Alternativ kann das Trägerteil jedoch eine
Brosche, ein Armreif, ein Ohrring, eine Manschette, eine Ziernadel oder ein anderes
Schmuckstück sein. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Schmuckelement 2 kugelförmig,
beispielsweise aus Edelstein oder als Perle ausgebildet. Das Schmuckelement kann aus
jedem geeigneten Material gefertigt sein und kann eine beliebige Form aufweisen, wobei
eine rotationssymmetrische Form jedoch wegen der Drehbarkeit um den Steg 3 besonders
bevorzugt ist.
Der offene Ring 1 weist an den Stirnseiten der Öffnung beidseitig Vertiefungen 5 auf, in
deren Verlängerung Durchgangsbohrungen 6 mit kleinem Durchmesser ausgeführt sind. In
die Vertiefungen 5 passen die abgerundeten Kappen der beweglichen Endteile 7 des Steges
3. Vorzugsweise werden die Endteile 7 mittels einer Spiralfeder 8 nach außen gedrückt, so
daß diese nur gegen die Federkraft nach innen eindrückbar sind. Im Schmuckelement 2 ist
eine Durchgangsbohrung 4 ausgebildet, in die das Schmuckelement 2 einschiebbar ist.
Das Schmuckelement 2 wird am Trägerteil 1 befestigt, indem man den Steg 3 in die
Durchgangsbohrung 4 schiebt und das Schmuckelement 2 dann in die Öffnung des Ringes
1 schiebt, bis die Endteile 7 des Steges 3 in die Vertiefungen 5 einrasten. Zum Entfernen
des Schmuckelementes 2 führt man einen spitzen Gegenstand, wie beispielsweise eine
Stecknadel oder eine aufgebogene Heftklammer, durch die gestrichelt dargestellte
Durchgangsbohrung 6 im Ring 1 und drückt mit dieser das Endteil 7 des Steges 3
zusammen, bis dieser aus der entsprechenden Vertiefung 5 herausnehmbar ist. Die
abgerundete Form der Endteile 7 des Steges 3 sowie die entsprechend geformten
Vertiefungen 5 ermöglichen ein leichtes Herausnehmen des Schmuckelementes 2. Diesem
Zweck können auch (nicht dargestellte) Ausfräsungen dienen, die unterhalb an die
Vertiefungen 5 anschließend in den Stirnseiten der Öffnung des Ringes 1 ausgebildet sein
können.
Das erfindungsgemäße Schmuckstück ermöglicht die einfache Befestigung und Entfernung
von verschiedenen Schmuckelementen an einem Trägerteil, wobei gleichzeitig ein
unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen Trägerteil und Schmuckelement sicher
verhindert wird.
Claims (8)
1. Schmuckstück, aufweisend ein Trägerteil (1) wie etwa ein Ring oder eine
Brosche und ein abnehmbares Schmuckelement (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmuckelement (2) mittels eines Steges (3) abnehmbar am Trägerteil (1) fixiert
ist, wobei der Steg (3) durch eine im Schmuckelement (2) ausgebildete
Durchgangsbohrung (4) geführt wird und in im Trägerteil (1) ausgebildete Vertiefungen
(5) einschiebbar ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (3) wenigstens ein elastisch einschiebbares Endteil (7) aufweist.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Trägerteil (1) anschließend an wenigstens eine der Vertiefungen (5) eine
Durchgangsbohrung (6) ausgebildet ist, durch welche das elastisch einschiebbare Endteil
(7) des Steges (3) eindrückbar und das Schmuckelement (2) dadurch lösbar ist.
4. Schmuckstück nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Trägerteil (1) ausgebildete wenigstens eine Durchgangsbohrung (6) einen
Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Querschnitt des Endteils (7) des Steges (3).
5. Schmuckstück nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endteile (7) des Steges (3) abgerundete Kappen aufweisen, so daß der Steg (3)
durch Eindrücken der wenigstens einen elastisch einschiebbaren abgerundeten Endkappe
(7) leicht aus der entsprechenden Vertiefung (5) entnehmbar ist.
6. Schmuckstück nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Trägerteil (1) an die Vertiefungen (5) anschließende Ausfräsungen ausgeformt
sind.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (3) als Federsteg mit einem hohlzylinderförmigen Hauptteil ausgebildet ist,
an dem beidseitig elastisch einschiebbare abgerundete Endteile (7) befestigt sind, die
mittels einer im hohlzylinderförmigen Hauptteil angeordneten Spiralfeder (8) elastisch
miteinander verbunden sind.
8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmuckelement (2) um den Steg (3) drehbar angeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153163 DE19653163A1 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Schmuckstück |
DE29623815U DE29623815U1 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Schmuckstück |
DE19750613A DE19750613A1 (de) | 1996-12-19 | 1997-11-14 | Schmuckstück mit Trägerteil und abnehmbarem Schmuckelement |
DE59705169T DE59705169D1 (de) | 1996-12-19 | 1997-12-19 | Schmuckstück mit Trägerteil und abnehmbarem Schmuckelement |
EP97122578A EP0848918B1 (de) | 1996-12-19 | 1997-12-19 | Schmuckstück mit Trägerteil und abnehmbarem Schmuckelement |
HK98111658A HK1010474A1 (en) | 1996-12-19 | 1998-10-30 | Jewel provided with a removable element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153163 DE19653163A1 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Schmuckstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653163A1 true DE19653163A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7815448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996153163 Ceased DE19653163A1 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Schmuckstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19653163A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953082A1 (de) * | 1999-11-04 | 2001-05-10 | Ursula Baschnagel | Schmuckring |
WO2005070252A1 (en) * | 2004-01-22 | 2005-08-04 | Pinky S.R.L. | Item of jewellery with interchangeable decorative element |
DE102015202552B4 (de) * | 2015-02-12 | 2017-12-14 | Conda Technik & Form GmbH | Schmuckring und damit bildbare Schmuckanordnung |
-
1996
- 1996-12-19 DE DE1996153163 patent/DE19653163A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953082A1 (de) * | 1999-11-04 | 2001-05-10 | Ursula Baschnagel | Schmuckring |
WO2005070252A1 (en) * | 2004-01-22 | 2005-08-04 | Pinky S.R.L. | Item of jewellery with interchangeable decorative element |
DE102015202552B4 (de) * | 2015-02-12 | 2017-12-14 | Conda Technik & Form GmbH | Schmuckring und damit bildbare Schmuckanordnung |
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