DE4407979A1 - Schmuckstück - Google Patents
SchmuckstückInfo
- Publication number
- DE4407979A1 DE4407979A1 DE19944407979 DE4407979A DE4407979A1 DE 4407979 A1 DE4407979 A1 DE 4407979A1 DE 19944407979 DE19944407979 DE 19944407979 DE 4407979 A DE4407979 A DE 4407979A DE 4407979 A1 DE4407979 A1 DE 4407979A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piece
- jewelry
- base body
- claw
- socket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
- A44C17/0208—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable
- A44C17/0216—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations removable with automatic locking action, e.g. by using a spring
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schmuckstück mit einem
Grundkörper, mindestens einem Schmuckelement und einer das
Schmuckelement an dem Grundkörper haltenden und/oder tragenden
Fassung.
Ein Schmuckstück der in Rede stehenden Art ist aus der Praxis
bekannt. Am Grundkörper des Schmuckstücks ist mindestens eine
Fassung um Tragen und/oder Halten eines Schmuckelements
fixiert. Neben Grundkörpern, wie Ringen, Armreifen, Kettenanhän
gern, Ohrringen, können auch Broschen Fassungen für Schmuckele
mente aufweisen. Die Fassung ist dabei in den Grundkörper ein
gearbeitet oder auf den Grundkörper aufgelötet, so daß die Ge
staltung des Schmuckstücks festgelegt ist.
Seit einiger Zeit werden sog. "Memory"-Ringe angeboten. Derar
tige Ringe weisen zunächst eine Fassung mit einem Schmuckstein
auf. Zu bestimmten Anlässen wird der Ring neu bearbeitet und es
werden weitere Fassungen mit Schmucksteinen hinzugefügt. Grund
sätzlich ist das "Memory"-Prinzip auch auf andere Schmuckstücke
als Ringe anwendbar.
Die Nachrüstungsarbeiten sind bei "Memory"-Ringen insgesamt
sehr aufwendig. Es genügt nicht, daß dem Ring eine neue Fassung
zugeordnet und der Schmuckstein in die Fassung eingesetzt wird,
denn der Ring der Erstversion liegt in einem abgenutzten Zu
stand vor. Die Ausarbeitung der ersten Fassung unterliegt einem
Verschleiß und verliert bei ständiger Benutzung, bspw. bei Tä
tigkeiten im Haushalt, an Präzision. Wird der Ring nun mit wei
teren Fassungen komplettiert, macht sich der Unterschied zwi
schen der abgenutzten und der neuen Fassung ganz erheblich be
merkbar. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten, ist
es daher notwendig, die erste Fassung zeitintensiv nachzubear
beiten. Geht man davon aus, daß einem Ring jedes Jahr - bspw.
zu jedem Hochzeitstag - oder auch in kürzeren Zeitabständen ein
neuer Stein hinzugefügt werden soll, müßte jedes Jahr eine Fas
sung mehr nachbearbeitet werden. Letztlich müßte bereits bei
der ersten Fassung mit Rücksicht auf nachfolgende Nachbearbei
tungen materialmäßig vorgesorgt werden. Dies könnte wiederum
die Gestaltung des Schmuckstücks beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Schmuck
stück der in Rede stehenden Art anzugeben, das in seiner Ge
staltung veränderbar ist und bei dem sich eine Nachbearbeitung
ggf. bereits vorhandener Fassungen erübrigt.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst. Danach ist das in Rede stehende
Schmuckstück derart ausgestaltet, daß die Fassung mit dem
Grundkörper lösbar form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ein Schmuckstück in
seiner Gestaltung veränderbar ist, wenn die Fassung nicht un
lösbar am Grundkörper fixiert ist, sondern lösbar mit dem
Grundkörper verbunden ist. Auf diese Weise können dem Grundkör
per beliebige Fassungen zugeordnet werden, so daß die Gestal
tung des Schmuckstücks wunschgemäß verändert werden kann. Wei
ter ist erkannt worden, daß eine Nachbearbeitung einer bereits
vorhandenen, abgenutzten Fassung eines zur Verwirklichung des
sog. "Memory"-Prinzips geeigneten Schmuckstücks durch die lös
bare Befestigung der Fassung am Grundkörper vollständig entfal
len kann. Durch die erfindungsgemäße Verbindung zwischen der
Fassung und dem Grundkörper umfaßt der Vorgang des Nachrüstens
einen einfachen Austausch der abgenutzten Fassung gegen eine
neue Fassung. Da jeweils ein vollständig neuer Fassungssatz mit
dem Grundkörper kombiniert wird, wird in jedem Fall ein ein
heitliches Erscheinungsbild erhalten. Steht ein Vorrat an Fas
sungselementen zur Verfügung, nimmt der Nachrüstungsvorgang
einen Bruchteil der bisher erforderlichen Arbeitszeit in An
spruch.
Im Hinblick auf einen geringen Fertigungsaufwand ist es vor
teilhaft, wenn zur Ausbildung der Fassung ein Befestigungsmit
tel verwendet wird. Das Befestigungsmittel kann auf diese Weise
zwei Funktionen erfüllen. Einerseits dient es zur Befestigung
der Fassung am Grundkörper, andererseits dient es zur Aufnahme
des Schmuckelementes. Alternativ könnte auch eine separate Fas
sung verwendet werden, die vorzugsweise unlösbar mit einem se
paraten Befestigungsmittel verbunden wird.
Das Befestigungsmittel könnte als Kralle oder Klammer ausge
führt sein. Des weiteren könnte ein Winkelstück oder ein span
genartiges Element vorgesehen sein.
Besonders bevorzugt wird eine Kralle eingesetzt, die im wesent
lichen U-förmig ausgebildet ist und den Grundkörper übergreift.
Bei einem klammerartigen Übergreifen des Grundkörpers durch die
Kralle könnte eine einfachste Befestigungsvariante realisiert
werden, ohne daß der Grundkörper korrespondierend zum Befesti
gungsmittel ausgestaltet werden muß. Dabei könnte eine Klemm
kraftwirkung der Kralle und/oder eine bereits vorhandene ge
eignete, bspw. hintergriffige, Formgebung des Grundkörpers aus
genutzt werden. Weiterführend könnten die U-Schenkel umgebogen
werden, so daß die Kralle den Grundkörper umgreift.
Im Hinblick auf eine sichere Befestigung der Kralle am Grund
körper, insbesondere an einem Grundkörper mit Aufnahmemöglich
keiten für die Befestigungsteile der Kralle, könnte an jedem U-
Schenkel ein jeweils zum gegenüberliegenden U-Schenkel weisen
der abragender Abschnitt vorgesehen sein. Dieser Abschnitt
könnte einen punktartigen oder flächigen Querschnitt aufweisen
oder könnte zu seinem freien Ende hin konisch verlaufen und in
einer Spitze enden. Der abragende Abschnitt könnte ein am
Schenkelende abgebogener Abschnitt sein oder zwischen dem
Schenkelende und dem Schenkelanfang angeordnet sein. In letzte
rem Fall würde es sich anbieten, die U-Form der Kralle derart
auszugestalten, daß die Schenkel nicht parallel, sondern auf
einanderzu ausgerichtet sind. Auf diese Weise könnte ein all
mählicher Übergang des Schenkels zum Grundkörper erreicht wer
den, was einerseits im ästhetischen Sinne vorteilhaft ist und
andererseits die Trageigenschaften von Schmuckstücken verbes
sert, die direkt am Körper getragen werden. Auf diese Weise
wird der durch den abragenden Abschnitt notwendige Abstand des
Schenkels zum Grundkörper überbrückt.
Die Fassung könnte nun in das Basisstück der U-förmigen Kralle
eingearbeitet sein. Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung der
Fassung besteht darin, daß zwei benachbarte Krallen zur Auf
nahme eines Schmuckelementes verwendet werden.
Bezüglich des letztgenannten Ausführungsbeispiels könnten die
Basisstücke zweier benachbarter Krallen zumindest eine einsei
tige Verengung aufweisen, damit beim Halten oder Tragen des
Schmuckelements möglichst wenig von dessen Oberfläche verdeckt
wird. Die beiden einseitigen Verengungen können sich bspw.
spiegelbildlich gegenüberliegen und so eine Aufnahme bzw. eine
Fassung für das Schmuckelement ausbilden. Eine Kralle mit ein
seitiger Verengung könnte als Abschlußkralle einer Reihe von
aufeinanderfolgenden Schmuckelementen und Krallen dienen, wäh
rend eine als Zwischenstück fungierende Kralle eine zweiseitige
Verengung aufweist. Eine "Zwischenkralle" ist somit an der Aus
bildung zweier Fassungen beteiligt.
Zur Ausbildung der formschlüssigen Verbindung weist der Grund
körper eine Vertiefung auf, in die die Befestigungsmittel ein
greifen können. Bspw. könnten die einwärts abragenden Ab
schnitte der Kralle in Vertiefungen des Grundkörpers eingrei
fen. Eine derartige Vertiefung könnte je nach Ausbildung des
Abschnittes als Sackloch, als Rille oder als flächige Ausneh
mung ausgebildet sein. Am Grundkörper könnte bspw. eine umlau
fende Nut vorgesehen sein. Die Anordnung der Vertiefung ist
insbesondere dann an Randbereichen des Grundkörpers vorzuneh
men, wenn die Seite des Grundkörpers, die der die Fassung und
das Schmuckelement aufweisenden Seite gegenüberliegt, mit Rück
sicht auf Trageigenschaften von Teilen der Kralle freibleiben
soll.
Alternativ zu einer Befestigung der Kralle über einwärts abra
gende Abschnitte der U-Schenkel könnten auch Krallenschenkel
ohne derartige Abschnitte bspw. im Wege einer Steckverbindung
mit dem Grundkörper verbunden werden. Bspw. könnten die U-
Schenkel zur Ausnutzung einer Klemmwirkung zumindest geringfü
gig schräg aufeinanderzu gerichtet sein und in gerade einge
brachte Sacklöcher eines Grundkörpers eingesteckt werden.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel könnten die von den U-
Schenkeln der Kralle abragenden Abschnitte die Fassung für das
Schmuckelement ausbilden. Die abragenden Abschnitte sind dazu
in geeigneter Weise auszugestalten und vorzugsweise auf demsel
ben Höhenniveau anzuordnen. Bei diesem Ausführungsbeispiel be
findet sich das Basisstück der U-förmigen Kralle an der dem
Schmuckelement abgewandten Seite des Grundkörpers.
Im Hinblick auf eine weiterführende Gestaltung des Schmuck
stücks könnten zumindest die sichtbaren Bereiche des Befesti
gungsmittels, insbesondere der Kralle, mit Strukturen versehen
sein. Die Strukturen könnten eingeätzt oder eingraviert sein.
Im Hinblick auf die Ausbildung einer Verschiebesicherung wird
es besonders bevorzugt, wenn der Grundkörper eine Ausnehmung
aufweist, in die das Schmuckelement hineinragt. Diese Verschie
besicherung ist insbesondere in Fällen notwendig, in denen um
laufende Nuten zur Aufnahme der von den Krallenschenkeln abra
genden Abschnitte vorgesehen sind oder die Fassung von den ein
wärts abragenden Abschnitten der U-Schenkel gebildet wird.
Die Ausnehmung im Grundkörper könnte nun als Sackloch ausge
führt sein. Alternativ ist es auch möglich, die Ausnehmung als
durchgehende Bohrung auszugestalten. Insbesondere ist zu ge
währleisten, daß das Schmuckelement in der gewünschten Höhe po
sitioniert werden kann. Im Hinblick auf einen sicheren Sitz
wird die Ausnehmung bevorzugt an die Form des hineinragenden
Teils des Schmuckelementes angepaßt.
Der Grundkörper könnte bspw. als Ring ausgeführt sein. In Be
tracht kommen aber auch andere Grundkörperformen, wie bspw.
Kettenanhänger, Armreifen, Armbänder oder Halsketten. Bei Hals
ketten könnten die ggf. umzubiegenden Krallenschenkel oder de
ren abragende Abschnitte auf die Kettenglieder abgestimmt wer
den. Außerdem könnte eine Abwandlung der U-Form vorgenommen
werden. Diese Abwandlung könnte dahingehend erfolgen, daß das
Basisstück im wesentlichen Z-förmig abgewinkelt ist, so daß die
Schenkel zueinander versetzt angeordnet sind und die zueinan
derweisenden abragenden Abschnitte in zwei benachbarte Ketten
glieder eingreifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist für eine
Fixierung der Abschnitte an den Kettengliedern zu sorgen.
Bei einer Ausgestaltung des Grundkörpers als Ring ist das
Schmuckelement in der Regel dem Außenmantel des Rings zuzuord
nen. Alternativ ist es auch möglich, Schmuckelemente am Kanten-
oder Randbereich des Rings anzuordnen. Bei einer Kralle, deren
Basisstück zur Ausbildung der Fassung dient, könnte jeweils ein
Schmuckstein im Übergangsbereich des Basisstücks zum U-Schenkel
eingesetzt sein.
Im Hinblick auf die Erzielung guter Trageigenschaften des Rings
sind die zur Aufnahme der abragenden Abschnitte der Kralle vor
gesehenen Vertiefungen an den Seitenwandungen des Rings derart
angeordnet, daß der Innenmantel des Rings völlig frei von
Krallenteilen bleibt. Damit nun die Trageigenschaften des Rin
ges durch die Kralle tatsächlich nicht beeinträchtigt werden,
muß das Basisstück der Kralle am Außenmantel des Rings angeord
net sein.
Die Fassung bzw. das Befestigungsmittel ist vorzugsweise aus
Metall gefertigt. Durch die Anwendung einer metallischen Kralle
könnten vorteilhafte Eigenschaften, wie die elastische Verform
barkeit zur Erreichung einer Klemmkraftwirkung ausgenutzt wer
den. Der Grundkörper könnte ebenfalls aus Metall gefertigt
sein. Insbesondere kommen Edelmetalle, wie Gold, Platin oder
Legierungen in Betracht. Als Schmuckelement könnte ein Edel
stein, bspw. ein Brilliant, oder eine Perle eingesetzt werden.
Hinsichtlich der Auswahl an natürlichen oder auch künstlichen
Materialien bestehen vielfältige anderweitige Möglichkeiten.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch I
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch ein Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schmuckstücks
und
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Perspektivdarstellung
eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungs
gemäßen Schmuckstücks.
Die Fig. 1 und 2 zeigen unterschiedliche Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Schmuckstücks mit einem Grundkörper 1,
einem Schmuckelement 2 und einer das Schmuckelement 2 an dem
Grundkörper 1 haltenden oder tragenden Fassung 3.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Fassung 3 mit dem
Grundkörper 1 lösbar form- und kraftschlüssig verbunden. In
beiden Beispielen kommt als Befestigungsmittel eine Kralle 4
zum Einsatz, die gemäß Fig. 1 als Einzelteil zur Ausbildung der
Fassung 3 dient. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß zur Ausbildung
der Fassung 3 zwei Krallen 4 verwendet werden.
Aus beiden Figuren geht hervor, daß die Kralle 4 im wesentli
chen U-förmig ausgebildet ist und den Grundkörper 1 übergreift.
Wie aus der Schnittdarstellung nach Fig. 1 ersichtlich, ist an
jedem U-Schenkel 5 ein einwärts abragender Abschnitt 6 vorgese
hen. Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist der abragende Ab
schnitt 6 als konische Nase ausgebildet. Die Fassung 3 ist in
das sich zwischen den U-Schenkeln 5 erstreckende Basisstück 7
der in Fig. 1 gezeigten Kralle 4 eingearbeitet. Der in Fig. 1
gezeigte Abstand zwischen der Kralle 4 und dem Grundkörper 1
dient lediglich zur Verdeutlichung der Einzelbauteile. In der
Regel liegt das Basisstück 7 auf dem Grundkörper 1 auf und die
Schenkel 5 inclusive der Abschnitte 6 kontaktieren den Grund
körper 1 ebenfalls. Das die Fassung 3 ausbildende Basisstück 7
kontaktiert das als geschliffener Stein ausgeführte Schmuckele
ment 2 oberhalb seines größten Umfangs und hält es damit am
Grundkörper 1.
Gemäß Fig. 2 wird die Fassung 3 von zwei benachbarten Krallen 4
ausgebildet. Die Basisstücke 7 der benachbarten Krallen 4 wei
sen einseitig eine im wesentlichen auf die Form des Schmuckele
ments 2 abgestimmte Verengung 8 auf. Die einander zugewandten
Verengungen 8 sind vorgesehen, damit ein möglichst großer Be
reich der Oberfläche des Schmuckelements 2 sichtbar ist. Mit
der gestrichelten Linie soll verdeutlicht werden, daß sich das
Basisstück 7 zumindest bereichsweise oberhalb des größten Um
fangs des als geschliffener Edelstein ausgeführten Schmuckele
ments 2 erstreckt. Dazu weisen die Basisstücke 7 bzw. die Ver
engungen 8 entsprechende, hier nicht weiter dargestellte Aus
nehmungen auf, die zur partiellen Aufnahme des den größten Um
fang aufweisenden Randbereichs des Schmuckelements 2 dienen.
Bei der Fassungsart gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird
der Stein von den beiden Krallen 4 getragen.
Zur formschlüssigen Verbindung greift der abragende Abschnitt 6
(in Fig. 2 nicht dargestellt) in eine Vertiefung 9 des Grund
körpers 1 ein. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Vertiefung 9 als umlaufende Nut ausgeführt. Im Falle
des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist die dort
nicht sichtbare Vertiefung 9 als zum Eingriff und zur Verschie
besicherung geeignete, örtlich begrenzte bzw. an den dort nicht
sichtbaren Abschnitt 6 angepaßte Rille ausgeführt.
Gemäß Fig. 1 weist der Grundkörper 1 eine Ausnehmung 10 auf, in
die das Schmuckelement 2 hineinragt. Die Ausnehmung 10 dient
partiell zur Aufnahme des Schmuckelements 2 und zur Verschie
besicherung der Fassung 3 bzw. der Kralle 4. Aus Fig. 1 ist
weiter ersichtlich, daß die Ausnehmung 10 als durchgehende, dem
Schmuckelement 2 bereichsweise angepaßte Bohrung ausgeführt
ist.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der Grundkörper 1 ringför
mig ausgeführt. Die Basisstücke 7 sind am Außenmantel des
Grundkörpers 1 angeordnet und die Schenkel 5 der Krallen 4 sind
in beiden Ausführungsbeispielen so bemessen, daß sie nicht über
die Materialstärke des Grundkörpers 1 hinausgehen. Die Vertie
fungen 9 sind entsprechend oberhalb der Innenmantelfläche des
ringförmigen Grundkörpers 1 angeordnet.
In beiden Ausführungsbeispielen bestehen sowohl die Fassung 3
als auch der Grundkörper 1 aus einem Edelmetall, nämlich aus
Gold. Das Schmuckelement 2 ist im ersten Ausführungsbeispiel
als Edelstein mit Facettenschliff und im zweiten Ausführungs
beispiel als glattgeschliffener Schmuckstein ausgeführt.
Hinsichtlich hier nicht beschriebener Merkmale wird auf den
allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße
Schmuckstück nicht nur zur Verwirklichung des "Memory"-Prinzips
verwendbar ist, sondern generell wechselnde Gestaltungen ermög
licht. Die voranstehend anhand der Figuren erörterten Ausfüh
rungsbeispiele dienen lediglich dem Verständnis der erfindungs
gemäßen Lehre, schränken diese jedoch auf diese Ausführungsbei
spiele nicht ein.
Claims (18)
1. Schmuckstück mit einem Grundkörper (1), mindestens einem
Schmuckelement (2) und einer das Schmuckelement (2) an dem
Grundkörper (1) haltenden und/oder tragenden Fassung (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung
(3) mit dem Grundkörper (1) lösbar form- und/oder kraftschlüs
sig verbunden ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fassung (3) von mindestens einem Befestigungsmittel ausge
bildet ist.
3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungsmittel als Kralle (4) ausgeführt ist.
4. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kralle (4) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und den
Grundkörper (1) übergreift.
5. Schmuckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem U-Schenkel (5) ein einwärts abragender Abschnitt (6)
vorgesehen ist.
6. Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fassung (3) in das Basisstück (7) der U-förmigen Kralle (4)
eingearbeitet ist.
7. Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fassung (3) von zwei benachbarten Krallen (4) ausgebildet
ist.
8. Schmuckstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisstück (7) einer Kralle (4) eine Verengung (8) aufweist
und daß einander zugewandten Verengungen (8) benachbarter Kral
len (4) zur Ausbildung der Fassung (3) dienen.
9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper (1) eine Vertiefung (9) auf
weist, in die das Befestigungsmittel eingreift.
10. Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der einwärts abragende Abschnitt des einen U-Schenkels mit dem
gegenüberliegenden Abschnitt des anderen U-Schenkels die Fas
sung für das Schmuckelement ausbildet.
11. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Befestigungsmittel Strukturen einge
arbeitet sind.
12. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) eine Ausnehmung (10)
aufweist, in die das Schmuckelement (2) hineinragt.
13. Schmuckstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung als Sackloch ausgeführt ist.
14. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) als Ring ausgeführt
ist.
15. Schmuckstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schmuckelement (2) dem Außenmantel des Rings zugeordnet
ist.
16. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 5 bis 9 und Anspruch
14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (9) an
der Seitenwandung des Rings derart angeordnet ist, daß die U-
Schenkel (5) der Kralle (4) oberhalb des Innenmantels des Rings
enden.
17. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fassung (3) aus Metall gefertigt ist.
18. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schmuckelement (2) ein bearbeiteter
Edelstein oder eine Perle ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407979 DE4407979A1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Schmuckstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407979 DE4407979A1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Schmuckstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407979A1 true DE4407979A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407979 Withdrawn DE4407979A1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Schmuckstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407979A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3092480A1 (fr) * | 2019-02-10 | 2020-08-14 | Juliana Gatt | Bijou pourvu d’un ornement maintenu sur un support par un élément de maintien et un moyen d’assemblage |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1913506A1 (de) * | 1969-03-17 | 1970-10-01 | Parker Hannifin Corp | Schlauchkupplungen |
US3626718A (en) * | 1969-12-10 | 1971-12-14 | William Schneider Inc | Article of jewelry with detachably mounted jewels and keeper means therefor |
DE2038500A1 (de) * | 1970-08-03 | 1972-02-10 | Heinrich Hoppe | Fassungstraeger mit Unterteil fuer Similisteine |
US3693376A (en) * | 1971-02-08 | 1972-09-26 | Robert Willner | Ring with detachable ornament having uncovered inner face |
GB2021928A (en) * | 1978-04-04 | 1979-12-12 | Semisa | Jewels manufactured from base elements serving as a setting for the mounting of a stone |
EP0175859B1 (de) * | 1984-09-28 | 1988-11-17 | Leo Schellner | Zusammensetzbares Schmuckstück |
US4796442A (en) * | 1986-12-04 | 1989-01-10 | Sarcona Bros. | Item of jewelry including a gem slidable within a gem insert |
DE9005019U1 (de) * | 1990-05-03 | 1990-07-05 | Sauter, Henry, 8000 München | Fassung für einen Edelstein |
-
1994
- 1994-03-10 DE DE19944407979 patent/DE4407979A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1913506A1 (de) * | 1969-03-17 | 1970-10-01 | Parker Hannifin Corp | Schlauchkupplungen |
US3626718A (en) * | 1969-12-10 | 1971-12-14 | William Schneider Inc | Article of jewelry with detachably mounted jewels and keeper means therefor |
DE2038500A1 (de) * | 1970-08-03 | 1972-02-10 | Heinrich Hoppe | Fassungstraeger mit Unterteil fuer Similisteine |
DE2142447A1 (de) * | 1970-08-03 | 1973-03-01 | Heinrich Hoppe | Fassungstraeger mit unterteil fuer similisteine |
US3693376A (en) * | 1971-02-08 | 1972-09-26 | Robert Willner | Ring with detachable ornament having uncovered inner face |
GB2021928A (en) * | 1978-04-04 | 1979-12-12 | Semisa | Jewels manufactured from base elements serving as a setting for the mounting of a stone |
EP0175859B1 (de) * | 1984-09-28 | 1988-11-17 | Leo Schellner | Zusammensetzbares Schmuckstück |
US4796442A (en) * | 1986-12-04 | 1989-01-10 | Sarcona Bros. | Item of jewelry including a gem slidable within a gem insert |
DE9005019U1 (de) * | 1990-05-03 | 1990-07-05 | Sauter, Henry, 8000 München | Fassung für einen Edelstein |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3092480A1 (fr) * | 2019-02-10 | 2020-08-14 | Juliana Gatt | Bijou pourvu d’un ornement maintenu sur un support par un élément de maintien et un moyen d’assemblage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4314076A1 (de) | Schmuckfassung für einen Edelstein o. dgl. | |
DE4317113C2 (de) | Schmuckstück | |
AT410392B (de) | Satz von schmuckstücken | |
EP0790012A2 (de) | Schmuckstein-Anhänger und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT10093U1 (de) | Schmuckelement | |
DE102011052669A1 (de) | Flächenelement, insbesondere Zifferblatt einer Uhr | |
EP0848918B1 (de) | Schmuckstück mit Trägerteil und abnehmbarem Schmuckelement | |
DE4407979A1 (de) | Schmuckstück | |
DE10359824A1 (de) | Schmuckstück mit einem Schmuckelement sowie ein Verfahren und ein Werkzeug zur Herstellung eines derartigen Schmuckstücks | |
EP1031294B1 (de) | Schmuckstück mit auswechselbarem Dekorationselement | |
DE9403991U1 (de) | Schmuckstück | |
DE3913336A1 (de) | Schmuckgegenstand | |
DE19653163A1 (de) | Schmuckstück | |
DE4135139C2 (de) | Schmuckring | |
DE29500204U1 (de) | Schmuckfassung für einen kugelförmigen Schmuckkörper | |
DE29816052U1 (de) | Collier, Armreif und Ringschmuck | |
DE102008034986B4 (de) | Uhrlünette und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE4200501A1 (de) | Ohrstecker | |
DE69716752T2 (de) | Armband | |
DE19704661A1 (de) | Edelsteinfassung für Schmuckstücke und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE9211989U1 (de) | Schmuckstück | |
EP4311450A1 (de) | Schmuckring | |
DE29623815U1 (de) | Schmuckstück | |
CH719937A2 (de) | Schmuckring. | |
DE29509198U1 (de) | Austauschbares Schmuckteil zum Anbringen auf einem Basisteil, Basisteil sowie Schmuckgegenstand enthaltend das Schmuckteil und ein Basisteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |