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Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück, das ein Körperteil umgreift und insbesondere von einem Menschen getragen wird.
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Schmuckstücke der oben genannten Art sind allgemein bekannt. Dabei handelt es sich um ein Schmuckstück, dass ein Körperteil zumindest teilweise umgreift und somit ohne weitere Haltemittel von der Person getragen werden kann. Beispiele solcher Schmuckstücke umfassen, Armringe, Halsringe, Ringe für den Finger, Armreife, Fußringe, Zehringe oder dergleichen.
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Ein solches einen Körperteil, bspw. einen Finger, einen Arm, einen Hals, ein Bein oder einen Zeh, umgreifendes Schmuckstück ist dadurch gekennzeichnet, dass es das Körperteil zumindest teilweise umgreift, sodass es beim Tragen das Körperteil so umschließt, dass das Schmuckstück nicht ohne weitere Hilfsmittel bzw. ohne Weiteres vom Körperteil wieder gelöst wird und insbesondere vollständig an dem Körperteil anliegt. So wird beispielsweise ein Ring für einen Finger gewöhnlicherweise an den Umfang des Fingers angepasst, sodass der Umfang des Rings in etwa dem Umfang des Fingers entspricht, wodurch der Ring nicht mehr ohne Weiteres vom Finger rutschen kann. Ferner ist bspw. bei Armreifen bekannt, diese aus einem weichen Material herzustellen, so dass sich zum Abnehmen des Armreifs dieser biegen lässt.
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Dabei sind die Größen der Körperteile keineswegs gleich, beispielsweise der Durchmesser des Ringfingers keinesfalls bei allen Menschen auch nur annähernd gleich, sodass in der Regel nicht ein Schmuckstück zu den Körperteilen aller Personen passend gebildet ist.
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Ein Nachteil der vorgenannten ein Körperteil umgreifenden Schmuckstücke ist, dass viele verschieden Größen des Schmuckstücks bereitgestellt werden müssen und/oder die Größe, im Besonderen bei gebrauchten Schmuckstücken, angepasst werden muss, wobei eine Anpassung der Größe des Schmuckstücks aufwendig und teuer ist, da bspw. neue Teile eingesetzt und in das Gesamtbild des vorhandenen Schmuckstücks eingepasst werden müssen, bzw. ein Teil des Schmuckstücks herausgenommen werden muss, und diese Stelle überarbeitet werden muss.
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Die vorliegende Erfindung überwindet die vorgenannten Nachteile durch den Einsatz mindestens einer Blattfeder und deren Verbindung mit dem Rest des Schmuckstücks. Die Aufgabe wird demnach durch ein Schmuckstück nach Anspruch 1, einem Verfahren zum Verbinden einer Blattfeder nach Anspruch 8, einem Verfahren zum Anpassen der Größe eines Schmuckstücks nach Anspruch 9 sowie einer Verwendung einer Blattfeder in einem Schmuckstück nach Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausbildung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 gegeben.
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Ein erfindungsgemäßes Schmuckstück ist wie aus dem Stand der Technik bekannt zunächst geeignet und derart eingerichtet am Körper getragen zu werden und hierzu entsprechenden eingerichtet, dass es ein Körperteil umgreift, um so getragen zu werden. Dabei handelt es sich bei dem Körperteil beispielsweise um eine Gliedmaße oder den Hals und das Schmuckstück umgreift dieses Körperteil, sodass das Schmuckstuck sich nicht ohne Weiteres vom Körperteil ablöst bzw. abfällt und insbesondere vollständig an diesem anliegt. Hierfür weist das Schmuckstuck zumindest einen ersten gebogenen und erfindungsgemäß einen zweiten gebogenen Abschnitt auf, wobei zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt mindestens eine gebogene Blattfeder angeordnet ist, die den ersten Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbindet. Das erfindungsgemäße Schmuckstück umfasst somit mindestens einen ersten und zweiten gebogenen Abschnitt und mindestens eine gebogene Blattfeder in der eben genannten Anordnung.
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Dabei ist unter einem gebogenen Abschnitt und einer gebogenen Blattfeder ein Element zu verstehen, dass insbesondere in eine Richtung und/oder stetig und/oder kontinuierlich gebogen ist, also beispielsweise entlang eines Kreisbogens oder entlang einer Ellipse oder entlang einer ovalen Kurve. Ferner sind die gebogenen Abschnitte insbesondere biegesteif, starr und/oder steif, sind also beispielsweise unter normaler Krafteinwirkung, bspw. einer Kraft von weniger als 30 N, insbesondere weniger als 10 N, nicht biegbar, zumindest nicht um mehr als 1 mm an einem ersten Ende der Längserstreckung, an dem auch die Kraft aufgebracht wird und beim Halten am gegenüberliegenden Ende der Längserstreckung, ganz im Gegensatz zu der mindestens einen Blattfeder. Die Blattfeder zeigt insbesondere bereits bei Kräften von 3 N oder weniger eine Biegung, insbesondere ist für eine Bewegung von 1 mm eines ersten ihrer Enden und Ausübung der Kraft an diesem ersten Ende und beim Halten am gegenüberliegenden Ende der Längserstreckung ein Kraft im Bereich von 0,1 bis 5 N erforderlich.
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Ferner bestehen die Abschnitte und die mindestens eine Blattfeder, und insbesondere die Sicherungselemente, aus Metall. Bevorzugt ist das Metall ein Edelmetall, insbesondere ein Edelmetall mit Feingehalt von 750 oder höher, also ein Edelmetall mit einem Feingehalt von mindestens 750‰, ist, und/oder ist das Schmuckstück ausschließlich aus Metall, insbesondere aus Edelmetall, insbesondere aus Edelmetall mit Feingehalt von 750 oder höher, und Schmucksteinen, insbesondere Halbedelsteinte und/oder Edelsteine, hergestellt.
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Erfindungsgemäß ist an einem ersten endständigen Ende der Blattfeder eine erste Durchgangöffnung und an einem endständigen zweiten Ende der Blattfeder, das dem ersten Ende gegenüberliegt, eine zweite Durchgangöffnung angeordnet, insbesondere in Form eines Lochs, insbesondere mit einem Durchmesser im Bereich von 0,2 bis 5 mm. Ferner weist der erste Abschnitt an einem seiner endständigen Enden ein Sackloch und/oder eine Nut auf, wobei die Nut und/oder das Sackloch zur Aufnahme eines der ersten und zweiten Enden der Blattfeder eingerichtet ist. Zudem weist der zweite Abschnitt an einem seiner endständigen Enden ein Sackloch und/oder eine Nut auf, wobei die Nut und/oder das Sackloch zur Aufnahme eines anderen der ersten und zweiten Enden der Blattfeder eingerichtet ist.
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Das Schmuckstück weist ferner erfindungsgemäß mindestens ein erstes und ein zweites Sicherungselement auf. Bevorzugt ist das Sicherungselement stabförmig und/oder nagelförmig ausgebildet, insbesondere mit einem Durchmesser im Bereich von 0,2 bis 5 mm. Die Durchgangöffnungen jedes der endständigen Enden ist zur jeweiligen umschließenden Aufnahme eines der zwei Sicherungselemente eingerichtet. Dabei erfolgt die umschließende Aufnahme insbesondere lediglich formschlüssig; beispielsweise sind die Sicherungselemente also lediglich in der Durchgangöffnung eingelegt, grenzen lediglich an diese an und/oder sind lediglich formschlüssig mit diesen verbunden. Insbesondere besteht keine Verschweißung, Verlötung oder Verklebung oder andere stoffschlüssige Verbindung zwischen Sicherungselementen und der mindestens einen Blattfeder und/oder keine Verschweißung, Verlötung oder Verklebung oder andere stoffschlüssige Verbindung zwischen ersten und/oder zweitem Abschnitt und der mindestens einen Blattfeder.
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Erfindungsgemäß sind die erste und zweite Durchgangöffnung, die in den endständigen Enden der mindestens einen Blattfeder angeordnet sind, jeweils in dem Sackloch und/oder der Nut des ersten und zweiten Abschnitt angeordnet. Ferner sind die Sicherungselemente in den Durchgangöffnungen angeordnet.
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Vorteilhafterweise ist zumindest die ersten und zweite Durchgangöffnung von dem Sackloch und/oder der Nut vollständig umschlossen bzw. vollständig in dem Sackloch und/oder der Nut aufgenommen.
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Sofern mehr als eine Blattfeder verwendet wird, sind insbesondere alle Blattfedern mit endständigen Durchgangöffnungen ausgebildet und sind insbesondere beide Sicherungselemente jeweils durch alle Blattfedern bzw. jeweils einer deren Durchgangöffnung geführt.
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In einer alternativen Ausgestaltung weist die mindestens eine gebogene Blattfeder eine Biegung auf, die einstellbar ist und/oder wird die Biegung der mindestens einen Blattfeder, insbesondere individuell, eingestellt, insbesondere durch Umformen der Blattfeder, insbesondere deren Biegung, und/oder durch eine Änderung der mindestens einen Blattfeder, insbesondere deren Lagen und/oder der Anordnung der mehreren Blattfedern zueinander und/oder Änderung der Anzahl der Blattfedern. Eine Anpassung ist aber auch allein durch die federnde Bewegung der mindesten seinen Blattfeder möglich.
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Durch die Anordnung und Verwendung einer Blattfeder einerseits und der Verbindung dieser mit den weiteren Abschnitten des Schmuckstück mittels der Sicherungselemente, die in den Durchgangöffnungen angeordnet sind, wird einerseits ein anpassbares Schmuckstück, insbesondere der Umfang des Schmuckstücks durch die federnde Biegung der Blattfeder, gewährleisten, wobei durch die Verbindung der Abschnitte mit der Blattfeder mittels der Sicherungselemente, die lediglich eine formschlüssige Verbindung hin zur Blattfeder bereitstellen, eine sichere Verbindung bereitgestellt wird, die den Änderungen der Biegung gerecht wird, und nicht durch diese beansprucht bzw. diese nicht beeinträchtigt.
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Der Erfinder hat nämlich erkannt, dass einerseits der Einsatz einer Blattfeder aus den oben genannten Gründen vorteilhaft ist, jedoch eine steife, insbesondere rein formschlüssige Verbindung zwischen Blattfeder und den weiteren Abschnitten des Schmuckstücks den Belastungen weniger standhält und die Flexibilität einschränkt.
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Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, mit welchem mindestens eine Blattfeder mit zwei starren und/oder gebogenen Abschnitten verbunden wird, um so ein Schmuckstück zu bilden, das geeignet ist, ein Körperteil, insbesondere daran vollständig anliegend, zu umgreifen. Insbesondere handelt es sich bei dem Schmuckstück um ein erfindungsgemäßes Schmuckstück. Erfindungsgemäß wird in dem Verfahren die mindestens eine Blattfeder mit einem ersten Ende in einen ersten der zwei Abschnitte eingeführt und mit einem zweiten Ende in einen zweiten der zwei Abschnitte eingeführt. Dabei werden die beiden Enden jeweils durch ein Sicherungselement je an einem der beiden Abschnitte festgelegt. Erfindungsgemäß umschließt jedes Ende der beiden Enden je ein Sicherungselement. Dabei wird die Bewegung des Sicherungselement zumindest in vier der insgesamt sechs Raumrichtungen durch die Enden begrenzt. In Bezug auf die Abschnitte, Sicherungselemente und/oder mindestens eine Blattfeder und/oder deren Anordnung gilt insbesondere oben Ausgeführtes.
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Vorteilhafterweise wird in den Abschnitten insbesondere neben einer Nut und/oder einem Sackloch zur Aufnahme eines Endes der mindestens Blattfeder jeweils mindestens ein Loch und/oder ein Sackloch, insbesondere jeweils zwei, eingebracht, insbesondere durch Bohren eines Lochs und/oder Sacklochs in die Abschnitte, insbesondere in einem endständigen Ende der Abschnitte, in dem sich auch die Nut und/oder das Sackloch zur Aufnahme der Blattfeder befindet. insbesondere wird eine Durchgangöffnung in das erste und zweite Ende der Blattfeder eingebracht, insbesondere gebohrt, die sich insbesondere auch durch die Nut und/oder das Sackloch zur Aufnahme der Blattfeder erstreckt, insbesondere zunächst durch das Material des Abschnitts, sodann durch die Nut und/oder das Sackloch zur Aufnahme der Blattfeder und erneut durch das Material des Abschnitts. Insbesondere wird das Loch und/oder Sackloch bzw. die Durchgangöffnung in dem Zustand, in dem sich das Ende der mindestens einen Blattfeder, insbesondere noch ohne Durchgangöffnung im aufgenommenen Ende der mindestens einen Blattfeder in dem Sackloch und/oder der Nut zur Aufnahme der Blattfeder befindet gebohrt, und so insbesondere gleichzeitig die Durchgangöffnung im aufgenommen Ender der mindestens einen Blattfeder geschaffen.
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Insbesondere wird anschließend eines der Sicherungselemente in die geschaffene Durchgangöffnung in Abschnitt und mindestens einer Blattfeder geführt und insbesondere am Abschnitt aber nicht an der Blattfeder, insbesondere beidseitig, fixiert, insbesondere stoffschlüssig, insbesondere durch Punktschweißen und/oder Löten, insbesondere an beiden Enden des Sicherungselements und/oder an gegenüberliegenden Materialteilen und/oder Flächen des Abschnitts.
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Insbesondere wird mit dem anderen Abschnitt und dem anderen Ende der mindestens Blattfeder und dem anderen Sicherungselement ebenso verfahren.
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Mit dem genannten Verfahren zum Herstellen eines Schmuckstücks, wird besonders einfach ein Schmuckstück herstellbar sein, welches einfach die gewünschte und an das Körperteil angepasste Biegung aufweist, wobei die Verbindung der Teile des Schmuckstücks der Biegung und der Änderung dieser sicher ist.
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Ferner wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Anpassen eines Schmuckstücks, das geeignet und dafür vorgesehen ist ein Körperteil zu umgreifen, gelöst. Insbesondere handelt es sich bei dem Schmuckstück um ein erfindungsgemäßes Schmuckstück. Erfindungsgemäß erfolgt das Anpassen mittels mindestens einer gebogenen Blattfeder an ein Körperteil. Insbesondere wird die Größe des Schmuckstücks, insbesondere dessen Innkreis, temporär und/oder dauerhaft angepasst. Erfindungsgemäß weist das Schmuckstück in dem Verfahren mindestens einen ersten und zweiten starren und/oder gebogenen Abschnitt auf. Erfindungsgemäß sind diese Abschnitte mittels der mindestens einen Blattfeder so verbunden, dass der Innkreis des Schmuckstücks, definiert durch den ersten und zweiten Abschnitt sowie durch die mindestens einen Blattfeder, durch ein Verstellen der Biegung der mindestens einen Blattfeder aus einer Ruhelage der Blattfeder heraus veränderbar ist und bei dieser und/oder durch diese Veränderung eine veränderbare Öffnungsweite einer Öffnung zwischen des Abschnitten eingestellt wird.
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Erfindungsgemäß wird vor dem Anlegen des Schmuckstücks an das Körperteil die Biegung der mindestens einen Blattfeder aus der Ruhelage der Blattfeder, insbesondere zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umkehrbar derart verstellt, dass die Öffnung größer ist als der kleinste Durchmesser des Körperteils.
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Das Körperteil wird durch die Öffnung in den Innkreis des Schmuckstücks gebracht. Erfindungsgemäß wird die Biegung der mindestens einen Blattfeder nach dem Aufschieben des Schmuckstücks auf das Körperteil, insbesondere automatisch, derart zurück in Richtung der Ruhelage verändert, insbesondere durch die Federkraft und/oder bis das Schmuckstück, insbesondere vollständig am Körperteil anliegt und/oder die Bewegung durch das Körperteil gestoppt wird.
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Alternativ oder zusätzlich ist erfindungsgemäß die Ruhelage der Blattfeder durch Umformen der Blattfeder, insbesondere deren Biegung, und/oder durch eine Änderung der mindestens einen Blattfeder, insbesondere deren Lagen und/oder der Anordnung und/oder Anzahl der mehreren Blattfedern zueinander, zum Vergrößern oder Verkleinern des Innkreis einstellbar veränderbar.
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Durch das Verfahren des Anpassens des Schmuckstücks aufgrund der Blattfeder ist somit ein Aufsetzen des Schmuckstücks zum ein Körperteil umgreifendes Tragen des Schmuckstücks und/oder ein Anpassen der Größe des Innkreis des Schmuckstücks an unterschiedliche große Körperteile, insbesondere deren Durchmesser, besonders einfach realisierbar.
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Auch wird die Aufgabe durch eine Verwendung mindestens einer Blattfeder für und in einem Schmuckstück gelöst. Erfindungsgemäß ist das Schmuckstück dazu eingerichtet und vorgesehen, ein Körperteil zu umgreifen, insbesondere daran vollständig anliegend. Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Schmuckstück um ein erfindungsgemäßes Schmuckstück. Erfindungsgemäß wird die mindestens eine Blattfeder zur Größenanpassung des Schmuckstücks, insbesondere dessen Umkreis und/oder Innkreis und/oder Umfangs, verwendet, wobei die mindestens eine Blattfeder zwischen zwei starren und/oder gebogenen Abschnittes des Schmuckstücks angeordnet ist.
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Durch die Verwendung einer Blattfeder in einem Schmuckstücks wird eine Größenanpassung besonders einfach realisierbar, sodass ein Schmuckstück an die Größe des Körperteils der individuellen Person angepasst werden kann.
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Alle vorgenannten und nun ausgeführten vorteilhaften, bevorzugten und optionalen Ausführungen sind gleichsam für das Schmuckstück, das Verfahren zum Verbinden, das Verfahren zum Anpassen und zur Verwendung geeignet und austauschbar, ohne dass es hierfür eines expliziten Hinweises bedarf. Der Fachmann kann die vorteilhaften, bevorzugten und optionale Ausführungen ohne weiteren auf die anderen Kategorien transferieren.
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Ein Schmuckstück kann üblicherweise eine Außenseite mit einer Außenfläche aufweisen, auf welcher Schmuckelemente, wie Edelsteine, Halbedelsteine und/oder Verzierungen angeordnet sind. Zudem kann ein Schmuckstück üblicherweise eine Innenseite mit einer Innenfläche aufweisen, die hin zum Körperteil gerichtet ist und an diese angrenzt. Eine solche Innenfläche kann bspw. mit einer Gravur versehen sein und ist üblicherweise ansonsten relativ glatt.
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Vorteilhafterweise sind das erste Sicherungselement mit dem ersten Abschnitt und das zweite Sicherungselement mit dem zweiten Abschnitt, insbesondere stoffschlüssig, verbunden.
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Vorteilhafterweise sind ist und/oder wird das erste Sicherungselement zumindest an einer ersten Stelle des ersten Abschnitts und das zweite Sicherungselement zumindest an einer ersten Stelle des zweiten Abschnitts, insbesondere stoffschlüssig festgelegt. Ferner kann vorteilhafterweise das erste Sicherungselement zumindest an einer durch das Sackloch und/oder der Nut von der ersten Stelle des ersten Abschnitts beabstandeten zweiten Stelle des ersten Abschnitts mit dem ersten Abschnitt verbunden sein und/oder werden. Ferner kann vorteilhafterweise das zweite Sicherungselement zumindest an einer durch das Sackloch und/oder der Nut von der ersten Stelle des zweiten Abschnitts beabstandeten zweiten Stelle des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Abschnitt verbunden sein und/oder werden.
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Vorteilhafterweise sind und/oder werden das erste und zweite Sicherungselement stoffschlüssig mit dem ersten Abschnitt an der Innenfläche des Schmuckstücks bzw. mit dem zweiten Abschnitt an der Innenfläche des Schmuckstücks verbunden. Vorteilhafterweise erfolgt die Verbindung mittel Schweißen, insbesondere mittels Laser. Vorteilhafterweise sind das erste und zweite Sicherungselement formschlüssig oder stoffschlüssig jeweils mit der Außenfläche des ersten Abschnitts und mit der Außenfläche des zweiten Abschnitts verbunden, insbesondere bei einer formschlüssigen Verbindung mittels eines Überstandes der Sicherungselemente, der insbesondere eine einem endständigen Ende des Sicherungselemente angeordnet ist, wobei der Überstand insbesondere eine Fläche des ersten bzw. des zweiten Abschnitt übergreift, und/oder kopfförmig ausgebildet ist und/oder im Durchmesser größer ausgebildet ist als der Durchmesser der Durchgangöffnung, in die das Sicherungselement eingeführt ist.
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Mit den Sicherungselementen und den Abschnitten wird einerseits eine sichere und stabile Verbindung zwischen diesen gewährleistet und anderseits eine formschöne Gestaltung bewahrt, da bspw. die Verbindungstelle an der Außenseite verziert oder poliert werden kann und die Verbindungstelle an der Innenseite poliert und somit glatt gestaltet sein kann.
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Vorteilhafterweise sind das erste und zweite Sicherungselement mit dem ersten und zweiten Abschnitt verbunden. Vorteilhafterweise sind das erste und zweite Sicherungselement in der jeweiligen Durchgangöffnung der Abschnitte und/oder mindestens einen Blattfeder angeordnet. Vorteilafterwiese sind das erste und zweite Sicherungselement lediglich formschlüssig und/oder nicht stoffschlüssig mit der Durchgangsöffnung der mindestens einen Blattfeder verbunden. Vorteilhafterweise sind das erste und zweite Sicherungselement dabei derart verbunden und angeordnet, dass des erste und zweite Sicherungselement jeweils an eine Wandung einer der Durchgangöffnungen der mindestens einen Blattfeder angrenzen und damit die Position und Bewegung der mindestens einen Blattfeder relativ zum ersten und zweiten Abschnitt begrenzen. Damit stellen die ersten und zweiten Sicherungselemente erfindungsgemäß eine Sicherungsverbindung zwischen der mindestens einen Blattfeder und erstem Abschnitt sowie der mindestens einen Blattfeder und dem zweiten Abschnitt her.
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Durch die Anordnung der Sicherungselemente in der Durchgangöffnung wird somit nicht eine starre und/oder spröde Verbindung zwischen Sicherungselement und Blattfeder hergestellt, sodass eine Krafteinwirkung auf die und Biegung der gebogenen Blattfeder nicht direkt auf die Abschnitte übertragen wird.
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Vorteilhafterweise sind der erste und zweite Abschnitt sowie die Blattfeder in einem Kreisbogen gebogen und bilden zusammen eine Ringform, wobei vorteilhafterweise der Innendurchmesser dieser Ringform zwischen 10 mm und 80mm beträgt.
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Vorteilhafterweise besteht das erfindungsgemäße Schmuckstück lediglich aus dem ersten und zweiten Abschnitt sowie der mindestens einen Blattfeder und optional Schmuckelementen, wie Steinen und/oder weist das erfindungsgemäße Schmuckstück keine weiteren Abschnitte zwischen Blattfeder und erstem Abschnitt sowie keine weiteren Abschnitte zwischen Blattfeder und zweitem Abschnitt aufweist.
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Vorteilhafterweise bildet das erfindungsgemäße Schmuckstuck durch den ersten und zweiten Abschnitt sowie durch die mindestens eine Blattfeder, insbesondere durch deren Biegung, eine geöffnete oder durch aneinander Stoßen und/oder Überlappen der Abschnitte geschlossene Kreisform, insbesondere Ringform.
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Vorteilhafterweise ist zwischen erstem und zweitem Abschnitt, insbesondere zwischen einem ersten endständigen Ende des ersten Abschnitts und einem ersten endständigen Ende des zweiten Abschnitts, einerseits die Blattfeder und zwischen erstem und zweitem Abschnitt, insbesondere zwischen einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten endständigen Ende des ersten Abschnitts und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten endständigen Ende des zweiten Abschnitts, anderseits, insbesondere an einer nicht an die Blattfeder angrenzenden Position, ein Freiraum, in dem das Schmuckstück insbesondere geöffnet ist, angeordnet.
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Vorteilhafterweise ist die mindestens eine Blattfeder einlagig oder zweilagig ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise neben einer ersten Blattfeder auch mindestens eine, insbesondere parallel zur ersten Blattfeder verlaufende, zweite Blattfeder zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt angeordnet und mit diesen Abschnitten verbunden, insbesondere genau so wie die erste Blattfeder.
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Vorteilhafterweise verlaufen die Lagen und/oder die erste und mindestens zweite Blattfeder entlang der Biegung des Schmuckstücks.
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Vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Schmuckstück die Form eines offenen oder geschlossenen Fingerrings, insbesondere mit einem Durchmesser des Rings im Bereich von 10 bis 25 mm, auf. Vorteilhafterweise weist die Blattfeder, insbesondere in diesem Fall des Fingerrings, eine Länge, insbesondere eine Umfangslänge, von mindestens 1 cm und maximal 3 cm, insbesondere zwischen 1,5 und 2,5 cm, insbesondere 2 cm, auf. Vorteilhafterweise weist die Blattfeder eine Breite von mindestens 1 mm und maximal 4 mm, insbesondere zwischen 1,5 mm und 3 mm, insbesondere 2,6 mm, auf. Vorteilhafterweise weist die Blattfeder eine Dicke bei einer einlagigen Ausbildung der Blattfeder von mindestens 0,5 und maximal 1,3 mm, insbesondere zwischen 0,6 mm und 1 mm, insbesondere 0,8 mm, oder bei einer zweilagigen oder mehrlagigen Ausbildung der Blattfeder eine Dicke je Lage der Blattfeder von mindestens 0,2 und maximal 0,8 mm, insbesondere zwischen 0,3 mm und 0,5 mm, insbesondere 0,4 mm, auf.
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Alternativ weist das erfindungsgemäße Schmuckstück vorteilhafterweise die Form eines Armreifs oder Halsbandes oder Fußreifs, insbesondere mit einem Durchmesser im Bereich von 30 mm bis 80 mm, auf. Vorteilhafterweise weist die Blattfeder in diesem Fall eine Länge, insbesondere eine Umfangslänge, von mindestens 1,5 cm und maximal 4 cm, insbesondere zwischen 2 und 3,5 cm, insbesondere 3 cm, auf. Vorteilhafterweise weist die Blattfeder eine Breite von mindestens 1,5 mm und maximal 4 mm, insbesondere zwischen 2 mm und 3 mm, insbesondere 2,6 mm, auf. Vorteilhafterweise weist die Blattfeder eine Dicke bei einer einlagigen Ausbildung der Blattfeder von mindestens 0,5 und maximal 1,3 mm, insbesondere zwischen 0,6 mm und 1 mm, insbesondere 0,8 mm, oder bei einer zweilagigen Ausbildung der Blattfeder eine Dicke je Lage der Blattfeder von mindestens 0,2 und maximal 0,8 mm, insbesondere zwischen 0,3 mm und 0,5 mm, insbesondere 0,4 mm, auf.
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Vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Schmuckstück mindestens ein Verblendungs- und/oder Verzierungselement auf. Vorteilhafterweise ist das Verblendungs- und/oder Verzierungselement eingerichtet und/oder angeordnet, die Blattfeder zu überdecken und/oder zu verblenden. Insbesondere ist das Verblendungs- und/oder Verzierungselement ein ringförmiges Element und/oder lose und/oder freistehend mit dem Schmuckstück, insbesondere dem ersten und/oder zweiten Abschnitt verbunden. Insbesondere sind mehrere ringförmige Verblendungs- und/oder Verzierungselement so angeordnet, dass sich die mindestens eine Blattfeder durch deren Öffnung erstreckt.
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In der 1 ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schmuckstücks 1 gezeigt. Das Ausführungsbeispiels ist dabei im zusammengesetzten Zustand des Schmuckstücks in einer Schnittansicht, in einem Schnitt in etwa der Mitte durch das Schmuckstück, gezeigt.
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Dabei ist eine gebogene Blattfeder 4 zwischen einem ersten gebogenen Abschnitt 2 und einem zweiten gebogenen Abschnitt 3 angeordnet. Ferner ist zwischen dem ersten Abschnitt 2 und dem zweiten Abschnitt 3 ein Freiraum 13, der eine Öffnung in dem Schmuckstück bildet, angeordnet.
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Dabei sind sowohl der erste Abschnitt 2 als auch der zweite Abschnitt 3 starr ausgebildet, beispielsweise aufgrund der Auswahl des Materials der Abschnitte 2, 3, die bei einem Schmuckstück 1 gewöhnlicherweise ein Edelmetall ist, dass unter normalen Umständen und ausreichender Materialdicke biegesteif und somit starr ist. Die Blattfeder 4 hingegen kann gebogen werden bzw. die Biegung der Blattfeder 4 kann verändert werden. Dies kann durch eine Biegung der Blattfeder 4. In der 1 ist die Blattfeder in ihrer Ruhelage dargestellt, in der die Biegung der Blattfeder nicht temporär geändert wurde.
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Die Blattfeder 4 ist mittels Sicherungselemente 7 jeweils mit einem endständigen Ende des ersten 2 bzw. zweiten Abschnitts 3 verbunden. Hierfür ist ein erstes endständige Ende der Blattfeder 4 in einem ersten Sackloch 6, das an einem ersten endständigen Ende des ersten Abschnitts 2 angeordnet ist, und ein zweites endständiges Ende der Blattfeder 4 an einem zweiten Sackloch 6, das an einem ersten endständigen Ende des zweiten Abschnitts 3 angeordnet ist, angeordnet. Um eine sichere Verbindung zwischen den Abschnitten 2, 3 und der Blattfeder 4 herzustellen, sind dabei die Sicherungselemente 5 zunächst in den Abschnitten 2, 3 festgelegt und an diesen befestigt, beispielsweise mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, beispielsweise hergestellt mittels Verschweißen, insbesondere an einer Innenfläche der Innenseite 10 des Schmuckstücks 1. Dabei sind die Sicherungselemente 7 in den Abschnitten 2, 3 derart festgelegt, dass diese das Sackloch 6 durchdringen und an zwei einander gegenüberliegenden Stellen des Abschnitts 2, 3, vorzugsweise einerseits angrenzend an die Innenseite 10 des Schmuckstücks und anderseits angrenzend an die Außenseite 12 des Schmuckstücks 1, in den Abschnitten 2, 3 festgelegt sind. Ferner sind zu diesem Zwecke in den endständigen Enden der Blattfeder 4 Durchgangöffnungen 7 angeordnet bzw. eingebracht. Durch diese Durchgangöffnungen 7 sind die Sicherungselemente 5 eingebracht bzw. in diesen Durchgangöffnungen 7 sind die Sicherungselemente 5 angeordnet. Diese Sicherungselemente 7 liegen somit an den Wandungen der Durchgangöffnungen 7 der Blattfeder an und die Bewegung der Sicherungselemente relativ zur Blattfeder wird somit durch die Wandung begrenzt. Damit begrenzen die Sicherungselemente 7 aber auch die Blattfeder 4 und stellen somit eine Verbindung zwischen den Abschnitten 2, 3, an denen sie festgelegt sind und der Blattfeder 4 her.
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Da die Biegung der Blattfeder sowohl temporär als auch dauerhaft verändert bzw. individuell eingestellt werden kann, kann somit der Innkreis 9 und somit auch der Umfang und Umkreis 11 des Schmuckstücks temporär oder dauerhaft verändert bzw. eingestellt werden. Somit lässt sich das Schmuckstück einerseits leicht anbringen und anderseits an verschiedene Größen des zu umgreifenden Körperteils anpassen.
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Gegebenenfalls kann auch ein Verblendungselement 8 an dem Schmuckstück angeordnet werden, dass beispielsweise die Blattfeder 4 überdeckt. Dabei kann das Verblendungselement 8 selbst zudem einen Schmuckstein (nicht dargestellt) aufweisen.