DE20211301U1

DE20211301U1 - Schmuckstück, insbesondere Ring

Info

Publication number: DE20211301U1
Application number: DE20211301U
Authority: DE
Original assignee: JOACHIM A WIEHMEYER FA
Current assignee: JOACHIM A WIEHMEYER FA
Priority date: 2002-07-26
Filing date: 2002-07-26
Publication date: 2002-12-19
Anticipated expiration: 2012-07-27

Description

TH/bs 020347G
25. Juli 2002

Schmuckstück, insbesondere Ring

Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück, insbesondere einen Ring, zum Tragen eines Schmuckobjektes, dessen Basis mit einem Tragelement verbunden ist.

Schmuckstücke zum Tragen am menschlichen Körper sind seit langem in einer Vielzahl unterschiedlichster Ausführungen bekannt. Hierfür werden gerne Ringe verwendet, welche als Fingerring, Armreif, Halsreif od. dgl. getragen werden können. Da die getragenen Schmuckobjekte häufig von großem Wert sind, bestehen die meisten der bekannten Ringe aus einer Einheit, um das Schmuckobjekt oder den gefassten Stein nicht zu verlieren. Aus diesem Grunde ist auch häufig das eigentlich Schmuckobjekt tragende Tragelement aus dem gleichen Material wie das Schmuckobjekt selbst oder seine Fassung gebildet, was den Wert der bekannten Ringe erhöht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Schmuckstück zum Tragen eines Schmuckobjektes so auszugestalten und weiterzubilden, dass es auf vielfältige Weise eingesetzt und getragen werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Basis des Schmuckobjektes mindestens eine durchgehende Ausnehmung aufweist und dass ein Spiralring vorgesehen ist, dessen

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Drahtdurchmesser kleiner als die Ausnehmung/en ist, so dass er frei durch die Ausnehmungen geführt ist, wobei die zwischen den einzelnen Gewindegängen herrschende Eigenspannung des Spiralringes den sicheren Halt zwischen Spiralring und Schmuckobjekt gewährleistet.

Die Erfindung hat erkannt, dass durch das Trennen von eigentlichem Schmuckobjekt und dem Tragelement, welcher für sich ein Fingerring, Armreif, Halsreif od. dgl. sein kann, die tragende Person ein und dasselbe Schmuckstück zu verschiedenen Anlässen an verschiedenen Stellen tragen kann.

Dabei ist es möglich, dass das Schmuckobjekt aus einer die Basis bildenden Fassung und einem Edel- oder Schmuckstein besteht oder aber dass die Basis einstückiger Bestandteil des Schmuckobjektes ist.

Gemäss einer weiteren Lehre der Erfindung können die Ausnehmungen als Bohrungen ausgeführt sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Ausnehmungen als Langlöcher ausgeführt sind, um gleichzeitig mehrere Windungen eines Spiralringes aufnehmen zu können. Gleichzeitig erlaubt die Ausgestaltung mit Langlöchern, dass beispielsweise ein Schmuckobjekt zwischen zwei Fingern von jeweils an diesen benachbarten Fingern getragenen zwei Spiralringen gehalten wird.

Wie bereits erwähnt, kann das Schmuckstück als Fingerring, Armreif, Halsreif oder aber als ein an einer Kette getragener Ring ausgeführt sein.

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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Spiralring ein mit Spannung gedrehter mehrgängiger Ring ist, der wenigstens zwei Windungen aufweist. Dabei kann der verwendete Draht einen runden, ovalen, eckigen oder auch abgeflachten Querschnitt aufweisen.

Schließlich kann erfindungsgemäß wenigstens ein Ende des Drahtes in der zylindrischen Ebene des Spiralringes leicht nach außen abgewinkelt sein. Auf diese Weise lässt sich die Wahrscheinlichkeit des Verlustes des Schmuckobjektes durch Lösen vom Tragelement weiter reduzieren.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schmuckstück mit einem ersten Schmuckobjekt in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schmuckobjektes für das erfindungsgemäße Schmuckstück in perspektivischer Ansicht und

Fig. 3 einen als Tragelement verwendeten Spiralring in perspektivischer Ansicht.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Schmuckstück 1, im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel als Fingerring, dargestellt. Ein

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Schmuckstück 2, das im dargestellten Ausführungsbeispiel quaderförmig ist und mit einem nur angedeuteten Edelstein

3 versehen ist, ist mit einem als Spiralring 4 ausgebildeten Tragelement verbunden, indem der Spiralring

4 durch im Ausführungsbeispiel jeweils zwei Ausnehmungen

5 geführt ist. Es ist schnell ersichtlich, dass aufgrund der Eigenspannung des Spiralringes 4 ein sicherer Halt zwischen Schmuckobjekt 2 und Spiralring 4 gewährleistet ist.

Auch wenn im dargestellten Ausführungsbeispiel der &ldquor;Wickelring" einen Fingerring darstellt, so ist schnell ersichtlich, dass sich die Erfindung nicht auf eine solche Ausgestaltung beschränken soll, sondern dass auch andere Ringdurchmesser, beispielsweise für Arm- oder Halsreifen, realisieren lassen.

In Fig. 2 ist ein anderes Schmuckobjekt in perspektivischer Ansicht von unten dargestellt, bei dem das Schmuckobjekt 2' als Ausnehmungen 5' vier Langlöcher zur Aufnahme jeweils mehrerer Drahtwindungen eines nicht dargestellten Spiralringes dienen. Auch hier sorgt die Eigenspannung der einzelnen Windungen in Verbindung mit dem nicht näher bezeichneten &ldquor;Steg" zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 5' für die notwendige Reibung, um das Schmuckobjekt 2' zuverlässig auf dem Spiralring halten zu können.

Fig. 3 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel eines zu verwendenden Spiralringes 4, der im dargestellten Ausführungsbeispiel 2 ³A Windungen aufweist. Gestrichelt ist dargestellt, dass wenigstens ein Ende 6 des

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Spiralringes 4 auch innerhalb der Ebene des Spiralringes 4 nach außen leicht abgewinkelt sein kann, um einen noch besseren Halt des Schmuckobjektes mit dem Spiralring 4 zu gewährleisten. Auf diese Weise kann das Schmuckobjekt auf den Spiralring 4 gewissermaßen &ldquor;bis zum Anschlag" aufgeschraubt werden. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, nach dem Aufbringen des Spiralringes 4 das zweite Ende entsprechend abzuwinkein. Hierbei geht jedoch unter Umständen, je nach Ausbildung der Ausnehmungen bzw. Größe des Winkels der eigentlich &ldquor;Witz" der Erfindung verloren, dass nämlich ein Schmuckobjekt durchaus von mehreren, unterschiedlich großen Ringen abwechselnd getragen werden kann.

Nicht dargestellt ist, dass auch ein einziges Schmuckstück mit mehreren Spiralringen versehen sein kann, die beispielsweise zwei benachbarte Finger umschließen können. Das erfindungsgemäße Schmuckstück eignet sich insbesondere für einen vielfältigen Einsatz, da die dahinter stehende Idee beliebige Kombinationsmöglichkeiten erlaubt. Es können Schmuckstücke nicht nur mit mehreren unterschiedlich großen Ringen kombiniert werden, sondern es ist auch möglich, mehrere Schmuckstücke mit einem Spiralring zu verbinden.

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Claims

1. Schmuckstück, insbesondere Ring, zum Tragen eines Schmuckobjektes, dessen Basis mit einem Tragelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Schmuckobjektes (2) mindestens eine durchgehende Ausnehmung (5, 5') aufweist und dass ein Spiralring (4) vorgesehen ist, dessen Drahtdurchmesser kleiner als die Ausnehmungen (5, 5') ist, so dass er frei durch die Ausnehmungen (5, 5') geführt ist, wobei die Eigenspannung des Spiralringes (4) den sicheren Halt zwischen Spiralring und Schmuckobjekt (2) gewährleistet.

2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckobjekt (2) aus einer die Basis bildenden Fassung und einem Edel- oder Schmuckstein (3) besteht.

3. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis einstückiger Bestandteil des Schmuckobjektes ist.

4. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5') als Bohrungen ausgeführt sind.

5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5') als Langloch/Langlöcher ausgeführt ist/sind.

6. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Schmuckobjektes so ausgestattet ist, dass sie zur Aufnahme mehrerer Spiralringe geeignet ist.

7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück ein Fingerring ist.

8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück ein Armreif ist.

9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück ein Halsreif ist.

10. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück ein an einer Kette getragener Ring ist.

11. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralring (4) ein mit Spannung gedrehter mehrgängiger Ring ist.

12. Schmuckstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralring (4) wenigstens zwei Windungen aufweist.

13. Schmuckstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Spiralring (4) verwendete Draht einen runden Querschnitt hat.

14. Schmuckstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Spiralring (4) verwendete Draht einen ovalen Querschnitt hat.

15. Schmuckstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Spiralring (4) verwendete Draht einen eckigen Querschnitt hat.

16. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Spiralring (4) verwendete Draht einen abgeflachten Querschnitt hat.

17. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ende (6) des Drahtes in der zylindrischen Ebene des Spiralrings (4) leicht nach außen abgewinkelt ist.