DE4411129A1 - Schmuckstück - Google Patents

Schmuckstück

Info

Publication number
DE4411129A1
DE4411129A1 DE4411129A DE4411129A DE4411129A1 DE 4411129 A1 DE4411129 A1 DE 4411129A1 DE 4411129 A DE4411129 A DE 4411129A DE 4411129 A DE4411129 A DE 4411129A DE 4411129 A1 DE4411129 A1 DE 4411129A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
stone
ring
ring elements
jewelery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4411129A
Other languages
English (en)
Inventor
Nobuhiro Shinohara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE4411129A1 publication Critical patent/DE4411129A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • A44C9/0007Finger-rings made of several rings
    • A44C9/0015Finger-rings made of several rings connected or interlinked to each other
    • A44C9/003Finger-rings made of several rings connected or interlinked to each other in a rotatable way
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C15/00Other forms of jewellery
    • A44C15/0025Reversible or double face jewellery

Landscapes

  • Adornments (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück, beispielsweise einen Ring mit einem Paar Steinfassungen und mehreren drehbaren und sich kreuzenden Ringelementen, wodurch der in der einen oder der anderen Fassung gehaltene Stein durch Drehung der Ringelemente in eine von außen sichtbare Lage gebracht werden kann.
Schmuckstücke mit Edelsteinen oder Perlen gibt es in zahlreichen Varianten, beispielsweise in Form von Fingerringen, Armreifen, Fußreifen, Uhren und dergleichen. Von diesen zahlreichen Formen von Schmuckstücken soll hier insbesondere der Fingerring betrachtet werden. Ein herkömmlicher Fingerring besitzt als Mittel zum Halten eines oder mehrerer Steine oder Perlen eine Steinfassung, an die einstückig ein Ringelement angeformt ist, das über den Finger des Ringträgers gestreift wird. Alternativ ist ein Ringelement an einer mit einer Steinfassung versehenen Halterung befestigt. In jedem Fall ist der übliche Fingerring auf nur eine Ausgestaltung und Erscheinungsform begrenzt.
In den vergangenen Jahren wurde die Ausbildung von mit Steinen oder Perlen besetzten Ringen in großem Umfang diversifiziert, um verschie­ denen Bedürfnissen, insbesondere der jeweils aktuellen Mode gerecht zu werden; denn viele Ringträger wählen einen oder mehrere Ringe jeweils passend zu der Umgebung und dem Anlaß aus, wobei der Ring zusätz­ lich zur Kleidung passen soll. Da aber, wie gesagt, jeder Ring nur eine einzige Erscheinungsform hat, muß der modebewußte und auf perfektes Äußeres bedachte Ringträger über einen umfangreichen Fundus von Ringen verfügen, damit er den jeweils ihm angemessen erscheinenden Ring auswählen kann. Die Verfügbarkeit zahlreicher unterschiedlicher Ringe ist aber nicht nur kostspielig, sondern es besteht das erhöhte Risiko des Verlusts eines oder mehrerer Ringe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zur Lösung der oben genannten, gravierenden Probleme eine Ausgestaltung eines Schmuck­ stücks, beispielsweise eines Rings oder eines Armreifs anzugeben, die unterschiedliche Erscheinungsformen des Schmuckstücks, genauer gesagt, zwei unterschiedliche Erscheinungsformen des Schmuckstücks, zuläßt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Schmuckstück mit einer Steinhalte­ rung, die sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite mit einer Steinfassung ausgestattet ist, wobei mehrere Ringelemente drehbar an der Steinhalterung derart angeordnet sind, daß sich die Ringelemente überkreuzen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A-1C perspektivische Ansicht einer Ausführungs­ form eines Rings als ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Schmuckstück, wobei Fig. 1A einen Zustand zeigt, in welchem einer der Steine dargestellt wird, Fig. 1B ein Zwi­ schenzustand zeigt, in welchem ein Wechsel in der Darstellung des Steins erfolgt, und Fig. 1C einen Zustand veranschaulicht, in welchem der andere Stein des Fingerrings sichtbar ist;
Fig. 2A-2D Darstellungen eines Rings als erfindungs­ gemäßes Schmuckstück gemäß Fig. 1A bis 1C, wobei Fig. 2A eine Draufsicht auf den Ring bei Darstellung des einen Steins ist, Fig. 2B eine Seitenansicht, Fig. 2C eine Vorderansicht und Fig. 2D eine Draufsicht auf den Ring ist, wenn dieser den anderen Stein sehen läßt;
Fig. 3 eine erste Skizze, die das Wechseln des Darstellungszustands des Rings nach Fig. 1A bis 1C als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Schmuckstück zeigt;
Fig. 4 eine zweite Skizze, die den Wechsel des Darstellungszustands des Rings nach Fig. 1A bis 1C darstellt;
Fig. 5 eine dritte Skizze, die den Wechsel des Dar­ stellungszustands des Rings nach Fig. 1A bis 1C darstellt;
Fig. 6 eine vierte Skizze, die den Wechsel des Darstellungszustands des Rings nach Fig. 1A bis 1C darstellt;
Fig. 7 eine fünfte Skizze, die den Wechsel des Darstellungszustands des Rings nach Fig. 1A bis 1C darstellt;
Fig. 8 eine sechste Skizze, die den Wechsel des Darstellungszustands des Rings nach Fig. 1A bis 1C darstellt;
Fig. 9 eine siebte Skizze, die den Wechsel des Darstellungszustands des Rings nach Fig. 1A bis 1C zeigt;
Fig. 10A bis 10C perspektivische Ansichten einer Ausführungs­ form eines Rings als Beispiel für ein erfin­ dungsgemäßes Schmuckstück, wobei Fig. 10A einen Zustand zeigt, in welchem der eine Stein sichtbar ist, Fig. 10B einen Zwi­ schenzustand zeigt, in welchem ein Wechsel in der Darstellung des Steins erfolgt, und Fig. 10C einen Zustand darstellt, in welchem der andere Stein sichtbar ist;
Fig. 11A-11D Darstellungen des Rings nach Fig. 11A bis 10C, wobei Fig. 11A eine Draufsicht auf den Ring ist, wenn der eine Stein sichtbar ist, Fig. 11B eine Seitenansicht, Fig. 11C eine Vorderansicht und Fig. 11D eine Draufsicht in dem Zustand des Rings ist, in dem der andere Stein sichtbar ist;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Steinhalterung eines Rings als erfindungsgemäßes Schmuckstück;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Steinhalterung eines Rings als Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Schmuckstücks;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Ringhalterung eines Rings als Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Schmuckstücks;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Ringelements für einen erfindungsgemäßen Ring;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Ringelements eines erfindungsgemäßen Rings; und
Fig. 17A-17B perspektivische Ansichten einer vierten Aus­ führungsform eines Ringelements eines erfin­ dungsgemäßen Rings.
Das erfindungsgemäße Schmuckstück läßt sich in zahlreichen Varianten ausführen, beispielsweise als Fingerring, als Armreif, als Fußreif, als Uhr oder dergleichen, wenngleich hier als stellvertretendes Ausführungs­ beispiel lediglich ein Fingerring näher erläutert wird.
Fig. 1A bis 1C sind perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines Rings 1 gemäß der Erfindung, während Fig. 2A bis 2D Grundriß- und Seitenansichten des Rings 1 zeigen.
Eine Steinhalterung (der Begriff "Steinhalterung" bedeutet hier einen Teil des Rings, der einen Stein, eine Perle oder etwas ähnliches auf­ nimmt) 1A ist beispielsweise aus einem Edelmetall oder dergleichen gefertigt und hat hier etwa zylindrische Form ohne Bodenteil. Die äuße­ re Umfangsfläche der Steinhalterung 1A weist mehrere, in diesem Fall zwei Stufen auf. In eine der beiden Öffnungen der zylindrischen Stein­ halterung 1A ist ein Stein 2a eingesetzt und hat seinen Sitz auf einer der Stufen. Derjenige Abschnitt der Steinhalterung 1A, der den Öffnungs­ rand bildet, ist verstemmt, um den Stein 1a zu fixieren und zu halten. In ähnlicher Weise ist über die andere Öffnung ein weiterer Stein 2b in die Steinhalterung 1A eingesetzt, und dieser weitere Stein 2b sitzt auf der anderen Stufe. Fixiert und gehalten wird er durch den Abschnitt der Steinhalterung 1A, der den Öffnungsrand bildet, und der auf den Stein 2a gedrückt ist. Damit dienen die Öffnungsränder der Steinhalterung 1A als Steinfassungen oder Steinlager 3.
Die äußere Umfangsfläche der Steinhalterung 1A ist durch die oben genannten zwei Stufen in drei Abschnitte unterteilt. Drei beispielsweise aus Edelmetall gefertigte, im wesentlichen zylindrische Ringe 4a bis 4c sind an der äußeren Umfangsfläche der Steinhalterung 1A schwenkbar derart gelagert, daß sie einander in von der Steinhalterung 1A entfernten Bereichen kreuzen. Genauer gesagt: wie durch die gestrichelten Linien in den Fig. 2A, 2B und 2D gezeigt ist, sind in die Steinhalterung 1A in jedem der drei Abschnitte der äußeren Umfangsfläche Stifte 5a bis 5c drehbar eingesetzt. Damit gibt es insgesamt drei Stifte 5a bis 5c, und diese Stifte 5a bis 5c sind derart angeordnet, daß sie einander im Grund­ riß kreuzen. An den zugehörigen Enden der jeweiligen Stifte 5a bis 5c, die über die Steinhalterung 1A vorstehen, sind mit Kerben versehene Enden der einzelnen Ringe 4a bis 4c befestigt. Die drei Ringe 4a bis 4c haben identischen Aufbau und sind an verschiedenen Abschnitten der äußeren Umfangsfläche der Steinhalterung 1A angebracht, d. h. mit einem Lageversatz derart zueinander angeordnet, daß sie sich mit ihren von der Steinhalterung 1A entfernten Bereichen überkreuzen, wie dies in den Fig. 2B und 2C gezeigt ist. Damit die jeweiligen Ringelemente 4a bis 4c eine glatte Drehung beschreiben können, verlaufen die drei Stifte 5a bis 5c in der einen Ebene parallel zueinander.
Im folgenden wird beschrieben, wie der in den Fig. 1A bis 1C und 2A bis 2D dargestellte Schmuckring 1 verwendet wird.
Der erfindungsgemäße Ring 1 kann eine von zwei verschiedenen Erscheinungsformen annehmen, so daß sich der Ring in der einen Erscheinungsform vollständig von dem Ring in der anderen Erschei­ nungsform unterscheidet. Der Ring kann so verwendet werden, daß der Stein 2a sichtbar ist, und er kann so verwendet werden, daß der Stein 2b sichtbar ist. Ein Wechsel zwischen den jeweiligen Erscheinungsformen läßt sich folgendermaßen herbeiführen:
Es sei angenommen, daß der Ring so vorliegt, daß der Stein 2a gemäß Fig. 1A sichtbar ist. Um die Erscheinungsform des Rings zur Darstel­ lung des Steins 2b zu wechseln, werden die Ringelemente 4a bis 4c nacheinander mit den Fingern um 180° verschwenkt, wobei mit dem am weitesten außen liegenden Ring 4a gemäß Fig. 1B begonnen und mit dem innersten Ring 4c gemäß Fig. 1C aufgehört wird. Die Drehrichtung ist beispielhaft durch Pfeile angegeben, jedoch ist diese Drehrichtung lediglich beispielhaft, und die Drehung könnte auch in umgekehrter Richtung bei gleicher Wirkung erfolgen. Nach diesen Handgriffen ist also der vorher sichtbare Stein 2a zur Fingerseite hin, d. h. zum Inneren der Ringelemente 4a bis 4c hin gewandt, während der vorher unsicht­ bare Stein 2b nun nach außen weist und mithin sichtbar ist.
Der oben kurz umrissene Vorgang wird im folgenden detailliert anhand der Fig. 3 bis 9 erläutert. Als erstes befindet sich der Ring 1 in einem Zustand, in dem der Stein 2a sichtbar ist (Fig. 3). In diesem Zustand wird der am weitesten außen befindliche Ring 4a aufgenommen und um 180° aus der Anfangsstellung herausgedreht (Fig. 4), um in eine Lage oberhalb des Steins 2a zu gelangen (Fig. 5). In ähnlicher Weise wird der nächste Ring 4b, der, gerechnet von dem am weitesten außen liegenden Ring 4a, der zweite Ring ist, aufgenommen und um 180° aus der Aus­ gangsposition herausgedreht (Fig. 6), um schließlich die Position ober­ halb des Steins 2a einzunehmen (Fig. 7). Schließlich wird der am weitesten innen befindliche Ring 4c aufgenommen und aus seiner An­ fangslage heraus um 180° gedreht (Fig. 8), bis er eine Stellung oberhalb des Steins 2a einnimmt (Fig. 9). Als Ergebnis dieser Reihe von Lage­ wechseln der einzelnen Ringe nimmt der Stein 2a, der vorher von außen her sichtbar war, nun eine Lage ein, in der er zum Inneren der Ringe 4a bis 4c hin gerichtet ist, wohingegen der Stein 2b, der vorher verborgen war, nun bezüglich der Ringelemente 4a bis 4c nach außen weist. Da die Ringe 4a bis 4c jeweils mit Lageversatz an der Seite der Steinhalte­ rung 1A gelagert sind, gelangt der Ring 4a, der vorher die am weitesten außen befindliche Stellung besetzt hatte, nunmehr in die am weitesten innen befindliche Lage, während der Ring 4c, der vorher die innerste Lage eingenommen hatte, nunmehr die am weitesten außen befindliche Position einnimmt, so daß die drei Ringe 4a bis 4c einander in einem Bereich kreuzen, der von der Steinhalterung 1A entfernt ist.
Fig. 10A bis 10C sind perspektivische Ansichten einer weiteren Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Rings 11, während Fig. 11A bis 11D Grundrisse und Seitenansichten dieses Rings zeigen.
Diese Ausführungsform beinhaltet eine Steinhalterung 11A mit einer zylindrischen Außenfläche, die eine Abstufung unter Bildung von zwei Abschnitten aufweist. Die Steinhalterung fixiert und hält zwei Steine 2a und 2b in der gleichen Weise wie bei dem oben erläuterten Aus­ führungsbeispiel. An der äußeren Umfangsfläche der Steinhalterung 11A ist ein Paar von Ringelementen 4a und 4b derart angebracht, daß sich diese Ringelemente 4a und 4b in ihren von der Ringhalterung 11A ent­ fernten Bereichen kreuzen. In die Steinhalterung 11A ist gemäß den in Fig. 11A, 11B und 11D dargestellten gestrichelten Linien ein Paar Stifte 5a und 5b drehbar eingesetzt, und die Ringelemente 4a und 4b sind mit ihren beiden eingekerbten Enden auf die beiden Enden der zugehörigen Stifte 5a und 5b fest aufgesetzt, welche aus der Steinhalterung 11A vorstehen. Diese zwei Ringelemente 4a und 4b besitzen identischen Aufbau und sind an verschiedenen Abschnitten der Oberfläche der Stein­ halterung 11A befestigt, d. h. sie sind mit Lageversatz in bezug aufein­ ander befestigt, so daß sich die Ringe 4a und 4b an den von der Stein­ halterung 11A entfernten Bereichen kreuzen. Vorzugsweise erstrecken sich zwei Stifte 5a und 5b parallel zueinander, um für eine glatte Drehung der Ringe 4a und 4b zu sorgen.
Im folgenden wird beschrieben, wie der Ring 11, der den oben erläuter­ ten Aufbau besitzt, gehandhabt wird, wozu auf die Fig. 11A bis 11D Bezug genommen wird.
Angenommen, zunächst sei gemäß Fig. 10A der Stein 2a sichtbar. Um das äußere Erscheinungsbild derart zu ändern, daß der Stein 2b sichtbar ist, werden die zwei Ringe 4a und 4b in die durch Pfeile angedeuteten entgegengesetzten Richtungen um 180° gedreht, oder werden beide in die gleiche Richtung um 190° gedreht, so daß der früher sichtbare Stein 2a nun nach innen in den Innenbereich der Ringe 4a und 4b weist, während die Seite mit dem Stein 2b, die bislang verborgen war, nun bezüglich der Ringe 4a und 4b nach außen weist, so daß insgesamt gemäß Fig. 10C der Stein 2b sichtbar ist. Da die Ringe 4a und 4b mit einem Lageversatz an der Seite der Steinhalterung 11A gelagert sind, wurde bei dem oben beschriebenen Vorgang der Ring 4a, der vorher die äußere Lage eingenommen hatte, in die innere Lage gebracht, während der früher innengelegene Ring 4b jetzt die äußere Position einnimmt. Beide Ringe 4a und 4b kreuzen sich wieder an der bezüglich der Stein­ halterung 11A am weitesten entfernten Stelle.
Bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele besitzt die Steinhalterung eine abgestufte zylindrische Form ohne jeglichen Boden. Dies ist allerdings lediglich als Beispiel hier so dargestellt, man kann die Steinhalterung auch in jeder anderen geeigneten Form ausgestalten, entweder abgestuft oder nicht abgestuft, entweder mit Boden oder ohne Boden. Beispielsweise kann die Steinhalterung die Form einer Pyramide einnehmen und aus Edelmetall oder dergleichen gefertigt sein, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Die Steinhalterung kann auch eine Käfigform aufweisen, die sich aus dünnen Edelmetalldrähten zusammensetzt, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Eine rohrförmige Gestalt aus Edelmetall gemäß Fig. 14 ist ebenfalls möglich. Auch die Steinfassung kann jegli­ che geeignete Form aufweisen. Allerdings bestimmt sich die Stein­ fassung vorzugsweise durch die Geometrie der Steinhalterung. Wenn z. B. die Steinhalterung im wesentlichen zylindrische Form mit oder ohne Boden besitzt, Pyramidenform oder Käfigform aufweist, so ist es vorzuziehen, daß die Steinfassung derart gestaltet ist, daß sie den Stein oder die Perle durch Verstemmen hält, wohingegen dann, wenn die Steinhalterung rohrförmige Gestalt besitzt, die Steinfassung derart aufgebaut ist, daß sie den Stein oder die Perle durch Einbettung hält und fixiert.
Obschon die Ringe 4a bis 4c bei jedem der oben beschriebenen Aus­ führungsbeispiele im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzen, kann das einzelne Ringelement auch Polygon-Querschnitte aufweisen, wie dies in Fig. 15 am Beispiel eines rechteckigen Querschnitts dargestellt ist. Weiterhin können die einzelnen Ringelemente auch als kurzes Seilstückchen oder Draht ausgebildet sein, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Die Anzahl von Ringelementen ist weder auf zwei noch auf drei begrenzt. Es ist z. B. möglich, fünf Ringelemente zu verwenden, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Jegliche Anzahl von Ringen, beispielsweise sämtliche drei Ringe 43a, 43b und 43c gemäß Fig. 17 können aus Edelmetallen verschiedener Farben oder verschiede­ ner Ausgestaltung ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, das Schmuck­ stück so zu gestalten, daß eine gewünschte Anzahl von Ringelementen aus einer gegebenen Mehrzahl von Ringelementen unterschiedliche Durchmesser besitzen. Derartige Unterschiede in der Farbe, in der Gestaltung oder im Durchmesser verbessern das Aussehen des Finger­ rings. Fig. 17A und 17B sind Seitenansichten eines Schmuckrings, aus zwei verschiedenen Richtungen betrachtet. Obschon bei den beschrie­ benen Ausführungsbeispielen die Ringelemente mit Hilfe von Stiften schwenkbar an der Steinhalterung gelagert sind, können sie direkt drehbar durch Verstemmung oder dergleichen an der Steinhalterung gelagert sein.
Vorzugsweise wird dafür gesorgt, daß der Edelstein oder die Perle oder ein sonstiges eingefaßtes Teil des Fingerrings ebenso wie die Stein­ fassung, die hinter den Ringelementen verborgen ist, durch den Kontakt mit dem Finger der Ringträgers fettig oder anderweitig verschmutzt wird. Dies wird in bevorzugter Weise dadurch erreicht, daß zwischen dem Stein 2a oder 2b, der in der Steinhalterung 1A oder 11A fixiert ist, und dem von den Ringen 4 aufgenommenen Finger des Ringträgers eine Lücke überlassen wird, wie dies in Fig. 2B oder 11B gezeigt ist. Die obigen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Schmuckringe, die erläuterten Vorteile der Erfindung lassen sich jedoch auch bei anderen Schmuckstücken erreichen, beispielsweise bei Armreifen, Fußreifen, Uhren oder dergleichen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, hat das erfindungsgemäße Schmuckstück gleichzeitig potentiell zwei völlig verschiedene Erschei­ nungsformen, von denen die eine ausgewählt wird, während die andere verborgen bleibt. Ein Schmuckring kann z. B. in zwei verschiedenen Weisen getragen werden, entweder so, daß der Schmuck eher zu der jeweiligen Atmosphäre und Umgebung paßt, oder so, daß der Ring eher zu der Kleidung paßt. Das Risiko eines Verlusts eines von einer gewissen Anzahl von Ringen ist durch die erfindungsgemäße Maßnahme beträchtlich verringert, weil von einem gegebenen Vorrat möglicher Ring-Erscheinungsformen der Ringträger stets zwei Varianten am Finger trägt. Außerdem hat der Ringträger die überaus interessante Möglich­ keit, die Erscheinungsform des Rings von einem Augenblick auf den anderen drastisch zu verändern, indem die eine Seite des Rings völlig anders gestaltet wird als die andere Seite.
In der obigen Beschreibung und auch in den Ansprüchen bedeutet "Stein" ganz allgemein nicht nur einen Diamanten oder Edelstein sondern auch eine Perle oder ein sonstiges Schmuckelement, welches eine besondere Farbe und/oder Gestaltung aufweist und von der "Stein­ halterung" getragen wird.

Claims (20)

1. Schmuckstück, gekennzeichnet durch eine Steinhalterung (1A) mit auf ihrer Oberseite und ihrer Unterseite befindlichen Steinfassungen (3), und mehrere Ringelemente (4a, 4b, 4c), die schwenkbar an der Steinfassung (1A) derart angebracht sind, daß die Ringelemente einander überkreuzen.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, bei dem die Steinhalterung etwa zylindrische Form besitzt.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1, bei dem die Steinhalterung Pyrami­ denform besitzt.
4. Schmuckstück nach Anspruch 1, bei dem die Steinhalterung Käfig­ form aufweist.
5. Schmuckstück nach Anspruch 1, bei dem die Steinhalterung Röhr­ chenform besitzt.
6. Schmuckstück nach Anspruch 1, bei dem zwei Ringelemente (4a, 4b) vorgesehen sind.
7. Schmuckstück nach Anspruch 1, bei dem drei Ringelemente (4a, 4b, 4c; 41a, 41b, 41c; 43a, 43b, 43c) vorgesehen sind.
8. Schmuckstück nach Anspruch 1, bei dem vier und mehr Ringele­ mente (4a-4e) vorgesehen sind.
9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Steinfassungen (3) einen solchen Aufbau besitzen, daß sie ein Schmuckstück durch Verstemmung halten und fixieren.
10. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinfassungen (3) einen derartigen Aufbau besitzen, daß ein Stein durch Einbettung gehalten und fixiert wird.
11. Schmuckstück nach Anspruch 1, 6 oder 7, bei dem jedes Ringele­ ment etwa kreisförmigen Querschnitt besitzt.
12. Schmuckstück nach Anspruch 1, 6 oder 7, bei dem jedes Ringele­ ment einen Polygon-Querschnitt besitzt.
13. Schmuckstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ringelement lineare Form besitzt.
14. Schmuckstück nach Anspruch 1, 6, 7 und 8, bei dem die Ringele­ mente oder ein Teil der Ringelemente aus Edelmetallen unterschied­ licher Farbe gefertigt sind.
15. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1, 6, 7 oder 8, bei dem die Ringelemente oder eine ausgewählte Anzahl von Ringelementen aus Edelmetallen unterschiedlicher Gestaltung gefertigt sind.
16. Schmuckstück nach Anspruch 1, 6 oder 7, bei dem die Ringelemen­ te oder ein Teil der Ringelemente verschiedene Durchmesser besitzen.
17. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Ringelemente (4a-4c) an der Steinhalterung (1A) mit Hilfe mehrerer Stifte (5a-5c) gelagert sind, die drehbar in die Stein­ halterung eingesetzt sind.
18. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Ringelemente an der Steinhalterung dadurch gehalten sind, daß sie an ihr drehbar verstemmt sind.
19. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem die Ringelemente an der Steinhalterung (1A) mit Lageversatz zuein­ ander gelagert sind.
20. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem zwischen dem Stein oder der Perle, die von der Steinhalterung (1A) gehalten und fixiert wird, und dem in den Ringelementen befindli­ chen Finger eine Lücke vorhanden ist.
DE4411129A 1993-04-09 1994-03-30 Schmuckstück Ceased DE4411129A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5107734A JPH06292608A (ja) 1993-04-09 1993-04-09 装身具

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4411129A1 true DE4411129A1 (de) 1994-10-13

Family

ID=14466600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4411129A Ceased DE4411129A1 (de) 1993-04-09 1994-03-30 Schmuckstück

Country Status (9)

Country Link
US (1) US5428974A (de)
JP (1) JPH06292608A (de)
KR (1) KR100286462B1 (de)
CH (1) CH689819A5 (de)
DE (1) DE4411129A1 (de)
FR (1) FR2703569B1 (de)
GB (1) GB2276806B (de)
IT (1) IT1261991B (de)
TW (1) TW359095U (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5682768A (en) * 1996-04-01 1997-11-04 Chaim Nissenbaum Jewelry ring with hinged ring segments
USD432445S (en) 1997-08-08 2000-10-24 Jess James Limited Jewelry bracelet or ring
US6546749B1 (en) 1997-08-08 2003-04-15 Jess James Limited Piece of jewelry
US6318122B1 (en) 1999-04-29 2001-11-20 Gregg Burgard Interchangeable ornament jewelry display
AU2002253486A1 (en) 2001-01-08 2002-08-28 Zen Research (Ireland), Ltd. Method and apparatus for writing multiple tracks of an optical disk
JP3818587B2 (ja) * 2002-04-08 2006-09-06 株式会社セスタディカラッチジャパン 指輪
WO2005025365A2 (en) * 2003-09-09 2005-03-24 Tanory Richard Joe Jr Jewelry setting, particularly suited for displaying multiple faces or gem stones
US20050188721A1 (en) * 2004-02-27 2005-09-01 William Roehrborn Combined pearl and precious gem jewelry
CN100448381C (zh) * 2006-03-01 2009-01-07 王锡崙 四连环首饰
US7614252B2 (en) * 2007-06-07 2009-11-10 Louis De Lyrot Reversible ring for providing two rings in one for a finger of a wearer
US20080314081A1 (en) * 2007-06-25 2008-12-25 Commemorative Brands, Inc. Commemorative ring with flip-top
US20090064563A1 (en) * 2007-09-11 2009-03-12 Carlin Richard D Casting and throwing tool for center pin fishing reel
USD659583S1 (en) 2011-03-03 2012-05-15 De Beers Centenary AG Earring
US9661903B2 (en) 2012-08-29 2017-05-30 Claude Bisserier Cross bow ring with ornament support
CN103070525A (zh) * 2013-01-25 2013-05-01 杨宏 一种多用双花头戒指
USD769771S1 (en) * 2014-08-14 2016-10-25 Joseph Richard Tanory, Jr. Changeable multiple position jewelry
USD785488S1 (en) 2014-08-15 2017-05-02 Joseph Richard Tanory, Jr. Multiposition ring or bracelet
JP2021171073A (ja) * 2020-04-19 2021-11-01 雅司 片山 リング状装身具

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US211558A (en) * 1879-01-21 Improvement in finger-rings
US252998A (en) * 1882-01-31 Siegmund brunswick and johannes engel
US367896A (en) * 1887-08-09 Puzzle-ring
US858450A (en) * 1906-11-19 1907-07-02 George Greenbaum Finger-ring.
FR375003A (fr) * 1907-02-14 1907-06-28 Odonel Froese Bague à transformation
US1536540A (en) * 1924-03-11 1925-05-05 Jason Weiler Finger ring
US1972128A (en) * 1933-02-20 1934-09-04 James D Bobbroff Finger ring
GB541168A (en) * 1941-05-12 1941-11-14 Oskar Frostig Improvements in or relating to finger rings
US2493285A (en) * 1948-09-25 1950-01-03 Granat Leo Interlocking ring ensemble
FR1070935A (fr) * 1953-02-17 1954-08-19 Système d'anneaux assemblés constituant une bague ou un bracelet ou un rond de serviette
FR1225091A (fr) * 1959-02-14 1960-06-29 Gabardi Et Cie Bijou tel que bague, braceler ou collier
US3959989A (en) * 1975-02-10 1976-06-01 Lawrence Peska Associates, Inc. Ring having adjustably mounted rapidly rotatable indicia-bearing member
IT8535964V0 (it) * 1985-06-25 1985-06-25 Maroni Carlo Orologio montato in modo girevole su cinturino continuo elastico tramite giunti atti a consentire la intercambiabilita' del cinturino
DE8903105U1 (de) * 1989-03-14 1989-07-27 Ochner, Herbert, 7530 Pforzheim Fingerring
US5129851A (en) * 1991-09-30 1992-07-14 Lee N. Tran Toy convertible between a toy vehicle and a finger ring

Also Published As

Publication number Publication date
KR940023414A (ko) 1994-11-17
TW359095U (en) 1999-05-21
US5428974A (en) 1995-07-04
IT1261991B (it) 1996-06-11
ITRM930650A0 (it) 1993-09-27
JPH06292608A (ja) 1994-10-21
FR2703569B1 (fr) 1995-06-09
GB2276806A (en) 1994-10-12
KR100286462B1 (ko) 2001-04-16
FR2703569A1 (fr) 1994-10-14
CH689819A5 (fr) 1999-12-15
ITRM930650A1 (it) 1995-03-27
GB2276806B (en) 1996-10-23
GB9324173D0 (en) 1994-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4411129A1 (de) Schmuckstück
EP0024481A1 (de) Mehrteiliges Schmuckstück, insbesondere Fingerring
DE69104831T2 (de) Schmuckring mit einem drehbaren äusseren Ringteil und Verfahren für dessen Herstellung.
EP2587955B1 (de) Schmuckstück mit veränderbarer form
EP2458453B1 (de) Zifferblatt einer Uhr
AT10093U1 (de) Schmuckelement
EP0976341A1 (de) Drehbarer Schmuckring
EP1031294B1 (de) Schmuckstück mit auswechselbarem Dekorationselement
DE68909369T2 (de) Schmuckkette.
DE4135139C2 (de) Schmuckring
DE20211301U1 (de) Schmuckstück, insbesondere Ring
DE29924052U1 (de) Drehbarer Schmuckring
EP0128420B1 (de) Schmuckstück sowie Verfahren zur Herstellung von Drähten oder dgl. aus Metall, insbesondere aus Legierungen mit Edelmetallen
DE19628671C2 (de) Klappkompass
DE3934895C2 (de)
DE7921500U1 (de) Mehrteiliges schmuckstueck, insbesondere fingerring
DE2618329A1 (de) Mehrteiliger schmuckring, insbesondere fingerring
DE19500201C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines aus einem einzigen Grundkörper bestehenden, elastisch federnden Schmuckstücks sowie ein derartiges Schmuckstück
DE202011106735U1 (de) Ringanordnung
DE29622296U1 (de) Stein für ein Schmuckstück
DE29809498U1 (de) Schmuckstück mit Haltevorrichtung
DE7924030U1 (de) Fassung fuer edelsteine o.dgl.
DE9102973U1 (de) Schmuckstück
DE8200235U1 (de) Schmuckstueck
DE29706394U1 (de) Fingerring

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection