DE19628671C2 - Klappkompass - Google Patents

Klappkompass

Info

Publication number
DE19628671C2
DE19628671C2 DE1996128671 DE19628671A DE19628671C2 DE 19628671 C2 DE19628671 C2 DE 19628671C2 DE 1996128671 DE1996128671 DE 1996128671 DE 19628671 A DE19628671 A DE 19628671A DE 19628671 C2 DE19628671 C2 DE 19628671C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compass
segment
disc
folding
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1996128671
Other languages
English (en)
Other versions
DE19628671A1 (de
Inventor
Manfred Theismann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meister & Co AG
Original Assignee
Meister & Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meister & Co AG filed Critical Meister & Co AG
Priority to DE1996128671 priority Critical patent/DE19628671C2/de
Priority to CH157497A priority patent/CH692635A5/de
Priority to AT115597A priority patent/AT405215B/de
Publication of DE19628671A1 publication Critical patent/DE19628671A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19628671C2 publication Critical patent/DE19628671C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/06Suspending magnetic elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Klappkompaß, der zur bestim­ mungsgemäßen Benutzung aufgeklappt werden muß und an­ schließend zum Schutz gegen Beschädigung zugeklappt werden kann.
Kompasse sind in vielen verschiedenen Formen und für unter­ schiedliche Zwecke bekannt, z. B. Schiffskompasse aus DE-PS 198 104 sowie gegen Wirbelströme geschützte Kompasse aus CH 193 113. In keinem dieser Fälle handelt es sich um Klapp­ kompasse.
Ein bekannter Klappkompaß ist z. B. in GB 599 112 be­ schrieben; ein solcher Kompaß besteht typisch aus einem scheibenförmigen Gehäuse aus nicht magnetischem Material und besitzt eine Kompaßnadel, die oberseitig mit einer durchsichtigen Schutzscheibe abgedeckt ist, sowie einen auf- und zuklappbaren Schutzdeckel. Die Kompaßnadel ist im wesentlichen zentrisch und axial im Gehäuse angeordnet.
Nachteilig bei Klappkompassen dieser Art ist in technischer Hinsicht ihre vergleichsweise geringe mechanische Festig­ keit, insbesondere gegen Schlag und Druck, und in ästheti­ scher Hinsicht ihr meist klobiges Aussehen.
Aus US 1 275 979 und US 1 945 713 sind ferner Kompasse be­ kannt, die in einem Schreibstift bzw. einer Schreibstift­ hülse untergebracht sind und zur Verwendung durch Heraus­ ziehen aus dem Stift bzw. der Stifthülse geöffnet bzw. durch Aufsetzen der Kompaßnadel in anzeigefähigen Zustand gebracht werden müssen. Ein scheibenförmiges Gehäuse und damit die Möglichkeit eines robusten Aufbaus ist dabei nicht vorgesehen, und die äußere Erscheinung ist auf die eines Schreibstiftes bzw. einer Schreibstifthülse be­ schränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klappkompaß anzugeben, dessen mechanische Festigkeit, insbesondere Beständigkeit gegen Schlag und Druck, in den Bereich der Materialfestig­ keit des massiven nichtmagnetischen und z. B. aus Titan oder einer Titanlegierung gefertigten Klappkompasses erhöht wer­ den kann, und dessen Äußeres sich derart gestalten läßt, daß sich der Kompaß auch als Schmuckstück eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Klappkompaß mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen. Be­ vorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2-11 definiert.
Der scheibenförmige Körper des Kompasses kann z. B. kreis­ scheibenförmig, polygonal, oval, quadratisch, hexagonal oder in anderer Weise scheibenförmig ausgebildet sein und besteht aus nichtmagnetischem Material, vorzugsweise einem hochfesten und korrosionsbeständigen Metall, wie Titan.
Allgemein wird als "scheibenförmig" hier ein flächiges und im wesentlichen planares Gebilde verstanden, bei welchem das Verhältnis zwischen größter und kleinster Abmessung in der Ebene der Hauptfläche im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 2 liegt. Erfindungsgemäß wesentlich ist, daß die Achse, um welche die Kompaßnadel drehbar ist, praktisch in einer Radial­ ebene des scheibenförmigen Kompaßkörpers liegt, d. h. nicht in axialer Richtung wie bei konventionellen Klappkompassen, und daß die Kompaßnadel nur in aufgeklapptem Zustand des Kompasses frei drehbar ist.
Der scheibenförmige Kompaßkörper besitzt ein erstes und ein zweites Scheibensegment; das zweite Scheibensegment wird von zwei praktisch deckungsgleichen Außenscheibenseg­ menten und einem Innenscheibensegment gebildet, das vor­ zugsweise mit den Außenscheibensegmenten im wesent­ lichen deckungsgleich ist; das Innenscheibensegment ist mindestens im Bereich der Kompaßnadel durchbrochen, und die Außenscheibensegmente sind schwenkbar am unteren Scheibensegment derart angebracht, daß sie im zugeklappten Zustand des Klappkompasses am Innenscheibensegment anliegen und im aufgeklappten Zustand die Anzeigefläche für die Anzeigerichtung der dann frei drehbaren Kompaßnadel bilden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Klapp­ kompaß eine vorzugsweise kreisförmige und zentrisch ange­ ordnete Durchbrechung des scheibenförmigen Gehäuses, die z. B. von einem ringförmigen Einsatz gebildet ist, der vor­ zugsweise aus einem farblich von den Außenscheiben unter­ scheidbaren Material, z. B. Gold, Bronze oder Messing, ge­ bildet ist. Eine solche Durchbrechung bietet sowohl techni­ sche als auch praktische und ästhetische Vorteile, wie wei­ ter unten erläutert.
Der ringförmige Einsatz kann mit einem vorzugsweise nadel­ artigen Lager für die Kompaßnadel versehen sein; dabei bildet das Innenscheibensegment vorzugsweise eine Nase, die mit einem oberen Führungsteil der Kompaßnadel, z. B. der eben erwähnten Nase, einen ausreichend schmalen Spalt bil­ det, um die Bewegung der Kompaßnadel in radialer Richtung so zu begrenzen, daß diese gegen Herausfallen gesichert ist. Die Kompaßnadel ist vorzugsweise im wesentlichen bandförmig ausgebildet und im Mittelbereich gewölbt, vor­ zugsweise auch entsprechend der Wölbung des ringförmigen Einsatzes. Der Abstand zwischen der unteren Fläche der Kom­ paßnadel und den angrenzenden Teilen des Gehäuses ist vor­ zugsweise praktisch konstant.
Zur Sicherung des geschlossenen Zustands gegen unbeabsich­ tigtes Aufklappen kann jedes Außenscheibensegment einen stiftartigen Vorsprung besitzen und das Innenscheibenseg­ ment im Bereich des Ansatzes der Nase zur Bildung einer fe­ derartigen Halterung der stiftartigen Vorsprünge geschlitzt sein.
Die Innenflächen der Außenscheibensegmente besitzen vor­ zugsweise halbkreisringförmige Ausnehmungen, deren Tiefe praktisch gleich ist wie die Differenz zwischen der Breite der Kompaßnadel und der Dicke des Innenscheibensegmentes.
Allgemein kann die mechanische Druckfestigkeit des schei­ benförmigen Gehäuses in zusammengeklapptem Zustand prak­ tisch gleich groß gestaltet werden wie die Druckfestigkeit einer gleich großen massiven Scheibe aus dem nichtmagneti­ schen Material. Die Abmessungen eines erfindungsgemäßen Klappkompasses liegen typisch im Bereich von 20-40 mm Außendurchmesser und einer Dicke von 3-8 mm.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Klappkompasses gemäß der Erfindung ist anhand der beiliegenden Zeichnungen er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Klappkom­ passes in aufgeklapptem, d. h. betriebsbereitem Zustand;
Fig. 1A den Klappkompaß von Fig. 1 in seitlicher An­ sicht, jedoch mit einer anderen Stellung der Kompaßna­ del;
Fig. 1B eine oberseitige Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Klappkompaß;
Fig. 1C die seitliche Ansicht der einen Seite des Klappkompasses von Fig. 1 in geschlossenem Zustand;
Fig. 1D die um 90 Grad gedrehte Seitenansicht von Fig. 1A, wiederum mit veränderter Stellung der Kompaß­ nadel;
Fig. 1E die andere seitliche Ansicht des Klappkompas­ ses von Fig. 1 in geschlossenem Zustand.
Der in den Figuren mit der Überweisungszahl 1 bezeichnete Klappkompaß ist in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in aufgeklapptem, d. h. betriebsbereitem Zustand darge­ stellt. Zur besseren Übersichtlichkeit ist die Darstellung in Fig. 1 etwa um das 4 bis 5-Fache eines typischen Durch­ messers des Kompasses vergrößert.
Der scheibenförmige Körper 10 besteht im wesentlichen aus nicht-magnetischem und vorzugsweise metallischem Material, wie insbesondere Titan oder nichtmagnetischen Titanlegie­ rungen mit mattem, z. B. gesandetem, oder poliertem Finish und ist vorzugsweise allgemein kreisscheibenförmig ausge­ bildet. Es versteht sich, daß eine kreisrunde Ausbildung des Körpers 10 an sich funktionell nicht kritisch ist, so­ lange ein ausreichend großer Kreis für die Drehung der Kompaßnadel 11 verfügbar ist, d. h. von der Scheibe um­ schlossen werden kann.
Der Körper 10 besitzt ein erstes oder "unteres" Scheiben­ segment 12, das einstückig oder mehrteilig aufgebaut sein kann, und ein mehrteiliges zweites oder "oberes" Scheiben­ segment 13 (diese Überweisungszahl ist nur in den zuge­ klappten Darstellungen von Fig. 1C und 1E eingezeichnet). Wie in Fig. 1 zu erkennen, besitzt das zweite Scheibenseg­ ment zwei gleich große Segmentteile 131, 132, die endsei­ tig über scharnierartige Anlenkungen (in Fig. 1 sind nur die beiden vorderseitigen Anlenkungen 101, 102 zu erkennen) mit dem ersten oder unteren Scheibensegment 12 so verbunden sind, daß sie um 90° aus dem (in den Fig. 1C und 1E dargestellten) geschlossenen Zustand in den betriebsbereit aufgeklappten Zustand der Fig. 1, 1A, 1B und 1D und aus diesem wieder in den geschlossenen Zustand verschwenkt werden können.
Die oben verwendeten Relativbezeichnungen "oben" bzw. "un­ ten" für das erste und zweite Scheibensegment beziehen sich auf die in Fig. 1 dargestellte funktionsfähige Position des Klappkompasses 1. Beide Scheibensegmente sind vorzugsweise außenseitig mit Verzierungen versehen. So kann die in Fig. 1 vorne liegende Außenseite (siehe Fig. 1C) z. B. mit einer Windrose verziert sein und eine umlaufende Rille 121 besitzen, die den Außenrand mit Symbolen der Himmelsrich­ tungen abgrenzt. Die andere Außenseite (Fig. 1E) hat im Innenfeld wie dargestellt keine oder eine andere Verzierung und zeigt im umlaufenden Rand beispielsweise die Einteilung des Kreises in 360°. Es versteht sich, daß die Art der Außenverzierung nicht kritisch und frei wählbar ist.
Vorzugsweise stimmt jedoch die Kreiseinteilung der einen Außenseite (Fig. 1E) des Klappkompasses 1 mit der Kreis­ einteilung auf den Anzeigeflächen 151, 152 der Segmentteile 131, 132 überein, da diese in aufgeklapptem Zustand zusammen mit der Grenzfläche 120 des unteren Scheibenseg­ mentes 12 das Anzeigefeld für die Kompaßnadel 11 bilden.
Das erste oder untere Scheibensegment 12 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, kann aber auch aus mehreren Lagen bestehen und ist vorzugsweise am Scheibenumfang gleichför­ mig ausgebildet, so daß die zwischen den Teilen des zwei­ ten oder oberen Scheibensegmentes 13 vorzugsweise gebilde­ ten Rillen auch am ersten oder unteren Scheibensegment 12 ausgebildet sind. Die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Seitenansicht gibt dann die Ansicht eines aus drei Schich­ ten bestehenden scheibenförmigen Körpers wieder. Es kann aber auch ein aus mehr als drei Schichten bestehender oder aber (bei genügend genauer Passung der abklappbaren Außen­ teile) ein einstückig blockartiges Aussehen des scheiben­ förmigen Körpers 10 gewählt werden.
Der mittlere Innenteil des zweiten oder oberen Scheibenseg­ ments 13 des scheibenförmigen Körpers 10 wird vom bügel­ förmigen Innenscheibensegment 133 gebildet, das wie dar­ gestellt und bevorzugt aus einer einzigen Schicht oder aber aus mehreren Lagen zusammengesetzt sein kann und eine Durchbrechung besitzt, wie sie z. B. durch den annähernd halbkreisförmig umlaufenden Innenrand des bügelförmigen Innenscheibensegments 133 definiert ist und jedenfalls die freie Drehung der Kompaßnadel 11 gewährleisten muß.
Vorzugsweise bildet das Innenscheibensegment eine Nase 19, deren freies unteres Ende das Führungsteil 119 der Kom­ paßnadel 11 in normaler Arbeitslage gerade nicht berührt und einen Spalt S1 bildet, aber beim Kippen oder Umkehren des Klappkompasses 1 die Bewegung der Kompaßnadel in radialer Richtung begrenzt und damit deren Herausfallen verhindert.
Im Bereich des oberen Endes der Nase 19 ist eine beispiels­ weise runde Durchbrechung 191 angeordnet, die in einen Schlitz 192 übergeht und so bemessen ist, daß sie die bei­ den stiftartigen Vorsprünge 193, 194 mit beispielsweise halbkreisförmigem Querschnitt aufnehmen und federnd halten kann, um den geschlossenen Zustand des Klappkompasses 1 gegen unbeabsichtigtes Aufklappen zu sichern.
Vorzugsweise ist der scheibenförmige Körper 10 mit einer zentrischen Durchbrechung 14 versehen, die dazu dienen kann, eine Befestigungsschnur oder -kette aufzunehmen. Aus ästhetischen und fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, die Durchbrechung 14 durch einen ringförmigen Einsatz 18 zu bilden, der in den scheibenförmigen Körper 10 eingepreßt, eingeschraubt oder auf andere Weise damit verbunden sein kann. Vorzugsweise ist der Einsatz 18 farb­ lich und/oder texturmäßig vom scheibenförmigen Körper 10 unterscheidbar, z. B. indem es aus einem andersfarbigen Metall als der Körper 10 besteht, z. B. aus Gold, Messing, Bronze, Platin oder dergleichen.
Zweckmäßigerweise ist der Einsatz 18 an seinem Außen­ bereich, der sich (in geschlossenem Zustand) zwischen die oberen Außenscheibensegmente erstreckt, mit einem na­ delartigen Lager 181 (Fig. 1D) für die Kompaßnadel 11 ver­ sehen. Die letztere besteht in an sich bekannter Weise aus permanentmagnetischem Material und ist vorzugsweise bandar­ tig ausgebildet, wie in Fig. 1 angedeutet. Es ist zu bemer­ ken, daß die Stellung der Kompaßnadel 11 in den ver­ schiedenen Figuren jeweils etwas unterschiedlich und so gewählt ist, daß eine einfache Darstellung möglich ist.
Die Form der Kompaßnadel 11 ist ferner der Form der be­ nachbarten Teile und insbesondere im Mittelbereich 111 der Form des Einsatzes 18 so angepaßt, daß der Abstand S2 zwischen der unteren Fläche der Kompaßnadel und den je­ weils benachbarten Gehäuseteilen annähernd gleichbleibend ist. Insbesondere ist es zweckmäßig, diesen Abstand so zu wählen, daß das Kippen der Kompaßnadel 11 beim Kippen des Klappkompasses, insbesondere in geschlossenem Zustand, primär durch das Anliegen der unteren Fläche der Kompaß­ nadel 11 und nur sekundär durch das freie Ende der Nase 19 begrenzt wird.
Die Grenzlinie 123 (Fig. 1E) zwischen dem ersten oder unte­ ren Scheibensegment 12 und dem zweiten oder oberen Schei­ bensegment 13 ist gegenüber der theoretischen Mittellinie um die Dicke der beiden Segmentteile 131, 132 versetzt, so daß nach deren Aufklappen die jeweilige Außenfläche der Segmentteile 131, 132 annähernd in der theoretischen Mit­ tellinie des gesamten scheibenförmigen Körpers 10 liegt. Dies stellt aber ebenfalls nur eine bevorzugte und keine kritische Bedingung dar, sondern ist von der gewählten Geo­ metrie und dem gewünschten Aussehen abhängig.
Die verschiedenen Teile des Klappkompasses können jeweils einstückig oder mehrstückig bzw. mehrschichtig ausgebildet sein, z. B. mittels plattierter Metallschichten aus nicht­ magnetischen und vorzugsweise metallischen Materialien, die den jeweiligen Teilen ein entsprechend unterschiedliches Aussehen verleihen können. So können z. B. die Windrose, die Himmelsrichtungssymbole und die Kreiseinteilung von entsprechenden Einsenkungen oder Vorsprüngen gebildet und/oder aus entsprechend unterscheidbaren nichtmagneti­ schen Werkstoffen gefertigt sein. Ferner können die in auf­ geklapptem Zustand des Klappkompasses sichtbaren Teile der Anzeigefläche so bemessen sein, daß die Kompaßnadel in zusammengeklapptem Zustand des Klappkompasses seitlich praktisch keine Bewegungsfreiheit mehr hat. Ferner kann zusätzlich zur oder anstelle der mittigen Gehäusedurch­ brechung ein Befestigungsmittel, z. B. eine Ringöse, vorge­ sehen sein. Weiterhin kann die äußere Erscheinung des Klappkompasses derart ausgebildet sein, daß der Klappkom­ paß das Aussehen einer antiken oder zeitgenössischen Münze bzw. Medaille, insbesondere aus Edelmetall, wie Gold, hat.

Claims (11)

1. Klappkompaß mit einem scheibenförmigen Körper (10) aus nicht-magnetischem Material und einer Kompaßnadel (11), welcher Körper ein erstes Scheibensegment (12) und ein zweites Scheibensegment (13) aufweist, wobei das zweite Scheibensegment (13) zwei seitlich klappbare Segmentteile (131, 132) und ein dazwischen angeordnetes bügelförmiges Innenscheibensegment (133) besitzt und die Kompaßnadel (11) um eine in der Ebene des bügelförmigen Innenscheiben­ segmentes (133) und radial im scheibenförmigen Körper (10) liegende Achse, aber nur in aufgeklapptem Zustand der klappbaren Segmentteile (131, 132), drehbar ist.
2. Klappkompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die klappbaren Segmentteile (131, 132) in aufgeklapptem Zustand eine Anzeigefläche (151, 152) für die dann frei drehbare Kompaßnadel (11) bilden.
3. Klappkompaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der scheibenförmige Körper (10) eine vor­ zugsweise kreisförmige und zentrisch angeordnete Durch­ brechung (14) aufweist.
4. Klappkompaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (14) von einem ringförmigen Einsatz (18), vorzugsweise aus einem farblich vom scheibenförmigen Körper (10) unterscheidbaren Material, gebildet wird.
5. Klappkompaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Einsatz (18) ein vorzugsweise na­ delartiges Lager (181) für die Kompaßnadel (11) besitzt.
6. Klappkompaß nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das bügelförmige Innenscheibensegment (133) eine Nase (19) bildet, welche mit einem oberen Füh­ rungsteil (119) der Kompaßnadel (11) einen ausreichend schmalen Spalt (S1) bildet, um die Bewegung der Kompaßna­ del (11) in radialer Richtung so zu begrenzen, daß diese gegen Herausfallen gesichert ist.
7. Klappkompaß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kompaßnadel (11) im wesentlichen bandförmig ausgebildet ist und im Mittelbereich (111) eine Wölbung aufweist.
8. Klappkompaß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wölbung im Mittelbereich (111) der Kompaßna­ del (11) der Wölbung des ringförmigen Einsatzes (18) ange­ paßt ist und der Abstand (52) zwischen der unteren Fläche der Kompaßnadel und den angrenzenden Teilen praktisch kon­ stant ist.
9. Klappkompaß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segmentteil (131, 132) einen stiftartigen Vor­ sprung (193, 194) besitzt und das Innenscheibensegment (133) im Bereich des Ansatzes der Nase (19) zur Bildung einer federartigen Halterung der stiftartigen Vorsprünge (193, 194) mit einer Durchbrechung (191) und einem angren­ zenden Schlitz (192) versehen ist.
10. Klappkompaß nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeflächen (151, 152) der seitlich klappbaren Segmentteile (131, 132) halbkreisring­ förmige Ausnehmungen besitzen, deren Tiefe praktisch gleich ist, wie die Differenz zwischen der Breite der Kompaßnadel und der Dicke des Innenscheibensegmentes.
11. Klappkompaß nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Druckfestigkeit des scheibenförmigen Körpers (10) in zusammengeklapptem Zustand praktisch gleich groß ist wie die Druckfestigkeit einer gleichgroßen massiven Scheibe aus dem nichtmagnetischen Material.
DE1996128671 1996-07-16 1996-07-16 Klappkompass Expired - Lifetime DE19628671C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996128671 DE19628671C2 (de) 1996-07-16 1996-07-16 Klappkompass
CH157497A CH692635A5 (de) 1996-07-16 1997-06-30 Klappkompass.
AT115597A AT405215B (de) 1996-07-16 1997-07-04 Klappkompass

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996128671 DE19628671C2 (de) 1996-07-16 1996-07-16 Klappkompass

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19628671A1 DE19628671A1 (de) 1998-01-29
DE19628671C2 true DE19628671C2 (de) 1998-05-20

Family

ID=7799979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996128671 Expired - Lifetime DE19628671C2 (de) 1996-07-16 1996-07-16 Klappkompass

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT405215B (de)
CH (1) CH692635A5 (de)
DE (1) DE19628671C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10013829A1 (de) * 2000-03-21 2001-10-04 Meister & Co Ag Wollerau Schmuckstück
GB2433118A (en) * 2005-12-06 2007-06-13 Jui-An Tsai Compass with decorative effects

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE198104C (de) *
US1275979A (en) * 1917-07-13 1918-08-13 Magnus Niell Compasses.
US1945713A (en) * 1930-12-10 1934-02-06 Samuel I Wendell Compass
CH193113A (de) * 1935-09-02 1937-09-30 Emil Busch Ag Kompass mit Wirbelstromdämpfung der Nadelschwingungen.
US2396202A (en) * 1943-06-08 1946-03-05 Reitzer Paul Compass
GB599112A (en) * 1945-09-13 1948-03-04 Tom Brian Smith Improvements in or relating to magnetic compasses

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE198104C (de) *
US1275979A (en) * 1917-07-13 1918-08-13 Magnus Niell Compasses.
US1945713A (en) * 1930-12-10 1934-02-06 Samuel I Wendell Compass
CH193113A (de) * 1935-09-02 1937-09-30 Emil Busch Ag Kompass mit Wirbelstromdämpfung der Nadelschwingungen.
US2396202A (en) * 1943-06-08 1946-03-05 Reitzer Paul Compass
GB599112A (en) * 1945-09-13 1948-03-04 Tom Brian Smith Improvements in or relating to magnetic compasses

Also Published As

Publication number Publication date
AT405215B (de) 1999-06-25
CH692635A5 (de) 2002-08-30
DE19628671A1 (de) 1998-01-29
ATA115597A (de) 1998-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4036431C2 (de)
DE4317113C2 (de) Schmuckstück
DE4411129A1 (de) Schmuckstück
DE19628671C2 (de) Klappkompass
DE202008005663U1 (de) Münze
DE69938543T2 (de) Chronographuhr aus Edelmetall mit einem ausgehöhlten Glasreif-Mittelteil
DE102011052669A1 (de) Flächenelement, insbesondere Zifferblatt einer Uhr
EP1723869B1 (de) Drehring
EP0976341A1 (de) Drehbarer Schmuckring
DE202006016968U1 (de) Schmuckring
DE2618329C3 (de) Mehrteiliger Schmuckring, insbesondere Fingerring
DE4135139C2 (de) Schmuckring
DE2133091C3 (de) Kleinbehälter fur Pillen od dgl
DE4322625C2 (de) Handgriff für Schirme
DE10013829A1 (de) Schmuckstück
DE102020129694A1 (de) Zusammensteckbarer Schmuck
DE10238688A1 (de) Mehrteiliger Schmuckring
DE202012104029U1 (de) Fingerring
DE10209563B4 (de) Schmuckring und Schmuckringbausatz
EP0520362B1 (de) Schlüsselanhänger
DE7613126U1 (de) Mehrteiliger schmuckring, insbesondere fingerring
EP1031294A1 (de) Schmuckstück mit auswechselbarem Dekorationselement
DE4312761A1 (de) Schmuckstück
EP1043633A1 (de) Uhr mit drehbarem Ring
AT4113U1 (de) Schmuckstück

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right