DE19628671A1 - Klappkompass - Google Patents

Klappkompass

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Description

Die Erfindung betrifft einen Klappkompaß, d. h. einen Kompaß, der zur bestimmungsgemäßen Benutzung, d. h. der Orientierung zum Magnetfeld der Erde, aufgeklappt werden muß und anschließend zum Schutz gegen Beschädigung zu­ geklappt werden kann.
Ein üblicher Klappkompaß besteht typisch aus einem schei­ benförmigen Gehäuse aus nichtmagnetischem Material und enthält eine Kompaßnadel, die normalerweise oberseitig mit einer durchsichtigen Schutzscheibe und einem auf- und zuklappbaren Schutzdeckel versehen und um eine Achse dreh­ bar angeordnet ist.
Nachteilig bei Klappkompassen dieser Art ist in technischer Hinsicht ihre vergleichsweise geringe mechanische Festig­ keit, insbesondere gegen Schlag und Druck, und in ästheti­ scher Hinsicht ihr meist klobiges Aussehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klappkompaß anzugeben, dessen mechanische Festigkeit, insbesondere Beständigkeit gegen Schlag und Druck, in den Bereich der Materialfestig­ keit des massiven nichtmagnetischen und z. B. aus Titan oder einer Titanlegierung gefertigten Gehäusematerials erhöht werden kann, und dessen Äußeres sich derart gestalten läßt, daß sich der Kompaß auch als Schmuckstück eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Klappkompaß mit einem scheibenförmigen, z. B. kreisschei­ benförmigen, polygonalen, ovalen, quadratischen, hexagona­ len oder in anderer Weise scheibenförmigen Gehäuse aus nichtmagnetischem Material, vorzugsweise einem hochfesten und korrosionsbeständigen Metall, wie Titan. Allgemein wird als "scheibenförmig" hier ein flächiges und im wesentlichen planares Gebilde verstanden, bei welchem das Verhältnis zwischen größter und kleinster Abmessung in der ebene der Hauptfläche im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 2 liegt. Der erfin­ dungsgemäße Klappkompaß ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um welche die Kompaßnadel drehbar ist, praktisch in einer Radialebene des Gehäuses liegt, d. h. nicht in achsialer Richtung wie bei konventionellen Klapp­ kompassen, und die Kompaßnadel nur in aufgeklapptem Zu­ stand des Gehäuses (10) frei drehbar ist.
Vorzugsweise besitzt das Gehäuse ein oberes und ein unteres Scheibensegment und das obere Scheibensegment wird von zwei praktisch deckungsgleichen Außenscheibensegmenten und einem Innenscheibensegment gebildet, das vorzugsweise mit den Außenscheibensegmenten im wesentlichen deckungsgleich ist, wobei das Innenscheibensegment mindestens im Bereich der Kompaßnadel durchbrochen ist und die Außenscheibensegmente schwenkbar am unteren Scheibensegment derart angebracht sind, daß sie im zugeklappten Zustand des Klappkompasses am Innenscheibensegment anliegen und im aufgeklappten Zustand die Anzeigefläche für die Anzeige­ richtung der dann frei drehbaren Kompaßnadel bilden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt der Klappkompaß eine vorzugsweise kreisförmige und zen­ trisch angeordnete Durchbrechung des scheibenförmigen Gehäuses, die z. B. von einem ringförmigen Einsatz gebildet ist, der vorzugsweise aus einem farblich von den Außenscheiben unterscheidbaren Material, z. B. Gold, Bronze oder Messing, gebildet ist. Eine solche Durchbrechung bietet sowohl technische als auch praktische und ästhetische Vorteile, wie weiter unten erläutert.
Der ringförmige Einsatz kann mit einem vorzugsweise nadel­ artigen Lager für die Kompaßnadel versehen sein; dabei bildet das Innenscheibensegment vorzugsweise eine Nase, die mit einem oberen Führungsteil der Kompaßnadel, z. B. der eben erwähnten Nase, einen ausreichend schmalen Spalt bildet, um die Bewegung der Kompaßnadel in radialer Rich­ tung so zu begrenzen, daß diese gegen Herausfallen gesi­ chert ist. Die Kompaßnadel ist vorzugsweise im wesentli­ chen bandförmig ausgebildet und im Mittelbereich gewölbt, vorzugsweise auch entsprechend der Wölbung des ringförmigen Einsatzes. Der Abstand zwischen der unteren Fläche der Kompaßnadel und den angrenzenden Teilen des Gehäuses ist vorzugsweise praktisch konstant.
Zur Sicherung des geschlossenen Zustands gegen unbeabsich­ tigtes Aufklappen kann jedes Außenscheibensegment einen stiftartigen Vorsprung besitzen und das Innenscheibenseg­ ment im Bereich des Ansatzes der Nase zur Bildung einer federartigen Halterung der stiftartigen Vorsprünge ge­ schlitzt sein.
Die Innenflächen der Außenscheibensegmente besitzen vorzugsweise halbkreisringförmige Ausnehmungen, deren Tiefe praktisch gleich ist, wie die Differenz zwischen der Breite der Kompaßnadel und der Dicke des Innenscheibensegmentes.
Allgemein kann die mechanische Druckfestigkeit des schei­ benförmigen Gehäuses in zusammengeklapptem Zustand prak­ tisch gleich groß gestaltet werden wie die Druckfestigkeit einer gleich großen massiven Scheibe aus dem nichtmagneti­ schen Material. Die Abmessungen eines erfindungsgemäßen Klappkompasses liegen typisch im Bereich von 20-40 mm Außendurchmesser und einer Dicke von 3-8 mm.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Klappkompasses gemäß der Erfindung ist anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungs­ gemäßen Klappkompasses in aufgeklapptem, d. h. be­ triebsbereitem Zustand;
Fig. 1A den Klappkompaß von Fig. 1 in seitlicher Ansicht, jedoch mit einer anderen Stellung der Kom­ paßnadel;
Fig. 1B eine oberseitige Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Klappkompaß;
Fig. 1C die seitliche Ansicht der einen Seite des Klappkompasses von Fig. 1 in geschlossenem Zustand;
Fig. 1D die um 90 Grad gedrehte Seitenansicht von Fig. 1A, wiederum mit veränderter Stellung der Kom­ paßnadel;
Fig. 1E die andere seitliche Ansicht des Klappkom­ passes von Fig. 1 in geschlossenem Zustand.
Der in allen Figuren mit der Überweisungszahl 1 bezeichnete Kompaß ist in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in aufgeklapptem, d. h. betriebsbereitem Zustand darge­ stellt. Zur besseren Übersichtlichkeit ist die Darstellung in Fig. 1 etwa um das 4 bis 5-fache eines typischen Durch­ messers eines erfindungsgemäßen Kompasses vergrößert.
Das Gehäuse 10 besteht im wesentlichen aus nicht-magneti­ schem und vorzugsweise metallischem Material, wie insbeson­ dere Titan oder nichtmagnetischen Titanlegierungen mit mattem, z. B. gesandetem, oder poliertem Finish und ist vorzugsweise allgemein kreisscheibenförmig ausgebildet. Es versteht sich, daß eine kreisrunde Ausbildung des Gehäuses 12 an sich funktionell nicht kritisch ist, solange ein ausreichend großer Kreis für die Drehung der Kompaßnadel 11 verfügbar ist, d. h. von der Scheibe umschlossen werden kann.
Das Gehäuse 10 besitzt ein mehrteiliges und vorzugsweise dreiteiliges oberes Scheibensegment 13, dessen beide gleich großen Außenscheibensegmente 131, 132 endseitig über scharnierartige Anlenkungen (in Fig. 1 sind nur die beiden vorderseitigen Anlenkungen 101,102 zu erkennen) mit dem unteren Scheibensegment 12 so verbunden sind, daß sie um 90° aus dem (in den Fig. 1C und 1E dargestellten) ge­ schlossenen Zustand in den betriebsbereit aufgeklappten Zustand der Fig. 1, 1A, 1B und 1D und aus diesem wieder in den geschlossenen Zustand verschwenkt werden können. Die in Fig. 1 vorne liegende Außenseite ist (siehe Fig. 1C) z. B. mit einer Windrose verziert und besitzt eine umlaufende Rille 121, die den Außenrand mit Symbolen der Himmels­ richtungen abgrenzt. Die andere Außenseite (Fig. 1E) hat im Innenfeld wie dargestellt keine oder eine andere Ver­ zierung und zeigt im umlaufenden Rand beispielsweise die Einteilung des Kreises in 360°. Es versteht sich, daß die Art der Außenverzierung nicht kritisch und frei wählbar ist.
Vorzugsweise stimmt jedoch die Kreiseinteilung der einen Außenseite (Fig. 1E) des Kompasses 1 mit der Kreisein­ teilung auf den Innenflächen 151, 152 der oberen Scheiben­ segmente 131, 132 überein, da diese in aufgeklapptem Zu­ stand zusammen mit der Grenzfläche 120 des unteren Schei­ bensegmentes 12 das Anzeigefeld für die Kompaßnadel 11 bilden.
Das untere Scheibensegment ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, kann aber auch aus mehreren Lagen bestehen und ist vorzugsweise am Scheibenumfang gleichförmig ausgebil­ det, so daß die zwischen den Teilen des oberen Scheibensgementes vorzugsweise gebildeten Rillen (auch am unteren Scheibensegment angeordnet sind. Die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Seitenansicht gibt dann die Ansicht einer aus drei Schichten bestehenden Scheibe wieder. Es kann aber auch ein aus mehr als drei Scheiben bestehender oder aber (bei genügend genauer Passung der abklappbaren Außenteile) ein integraler blockartiger Aufbau dargestellt werde.
Der mittlere Innenteil des oberen Teils des Gehäuses 12 wird vom Innenscheibensegment (133) gebildet, das wie dargestellt und bevorzugt aus einer einzigen Schicht oder aber aus mehreren Lagen zusammengesetzt sein kann und eine Durchbrechung besitzt, wie sie z. B. durch den annähernd halbkreisförmig umlaufenden Innenrand 134 des Segmentes 133 definiert ist und jedenfalls die freie Drehung der Kompaß­ nadel 11 gewährleisten muß.
Vorzugsweise bildet das Innenscheibensegment eine Nase 19, deren freies unteres Ende das Führungselement 119 der Kompaßnadel 11 in normaler Arbeitslage gerade nicht be­ rührt, aber beim Kippen oder Umkehren des Kompasses 1 die Bewegung der Kompaßnadel in radialer Richtung begrenzt und damit deren Herausfallen verhindert.
Im Bereich des oberen Endes der Nase 19 ist eine beispiels­ weise runde Ausnehmung 191 angeordnet, die in einen Schlitz 192 übergeht und so bemessen ist, daß sie die beiden Haltestifte 193, 194 mit beispielsweise halbkreisförmigem Querschnitt aufnehmen und federnd halten kann, um den geschlossenen Zustand des Kompasses 1 gegen unbeabsichtig­ tes Aufklappen zu sichern.
Vorzugsweise ist das Gehäuse 12 mit einer zentrischen Durchbrechung 14 versehen, die dazu dienen kann, eine Befestigungsschnur oder -kette aufzunehmen. Aus ästheti­ schen und fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, die Durchbrechung 14 durch ein kreisringförmiges Einsatz­ stück 18 zu bilden, das in das Gehäuse 12 eingepreßt, eingeschraubt oder auf andere Weise damit verbunden sein kann. Vorzugsweise ist das Einsatzstück 18 farblich und/oder texturmäßig vom Gehäuse 12 unterscheidbar, z. B. indem es aus einem andersfarbigen Metall als das Gehäuse 12 besteht, z. B. aus Gold, Messing, Bronze, Platin oder der­ gleichen.
Zweckmäßigerweise ist das Einsatzstück 18 an seinem Außenbereich, der sich (in geschlossenem Zustand) zwischen die oberen Außenscheibensegmente erstreckt, mit einem nadelartigen Lager 181 (Fig. 1D) für die Kompaßnadel 11 versehen. Die letztere besteht in an sich bekannter Weise aus permanentmagnetischem Material und ist vorzugsweise bandartig ausgebildet, wie in Fig. 1 angedeutet. Es ist zu bemerken, daß die Stellung der Kompaßnadel in den ver­ schiedenen Figuren jeweils etwas unterschiedlich und so gewählt ist, daß eine einfache Darstellung möglich ist.
Die Form der Kompaßnadel 11 ist ferner der Form der be­ nachbarten Teile des Gehäuses 12 und des Einsatzstücks 18 so angepaßt, daß der Abstand oder Spalt zwischen der unteren Fläche der Kompaßnadel und den jeweils benach­ barten Gehäuseteilen annähernd gleichbleibend ist. Ins­ besondere ist es zweckmäßig, diesen Abstand so zu wählen, daß die Kippung der Kompaßnadel beim Kippen des Kompaß­ gehäuses, insbesondere in geschlossenem Zustand, primär durch das Anliegen der unteren Fläche der Kompaßnadel 11 und nur sekundär durch das freie Ende der Nase 19 begrenzt wird.
Die Grenzlinie 123 (Fig. 1E) zwischen dem unteren Scheiben­ segment 12 und den oberen Scheibensegmenten 13 ist von der theoretischen Mittellinie um die Dicke der beiden oberen Außenscheibensegmente 131, 132 versetzt, so daß nach deren Aufklappen die jeweilige Außenfläche der Segmente 131, 132 annähernd in der theoretischen Mittellinie des scheibenför­ migen Gehäuses 12 liegt. Dies stellt aber ebenfalls nur eine bevorzugte und keine kritische Bedingung dar, sondern ist von der gewählten Geometrie und dem gewünschten Aus­ sehen abhängig.
Im Rahmen der Erfindung sind fuhr eine Fachperson zahlreiche Abänderungsmöglichkeiten ersichtlich. So können die ver­ schiedenen Teile des Kompasses jeweils einstückig oder mehrstückig bzw. mehrschichtig ausgebildet sein, z. B. mittels plattierter Metallschichten aus nichtmagnetischen und vorzugsweise metallischen Materialien, die den jeweili­ gen Teilen ein entsprechend unterschiedliches Aussehen ver­ leihen können. So können z. B. die Windrose, die Himmels­ richtungssymbole und die Kreiseinteilung von entsprechen­ den Einsenkungen oder Vorsprüngen gebildet und/oder aus entsprechend unterscheidbaren nichtmagnetischen Werkstoffen gefertigt sein. Ferner können die in aufgeklapptem Zustand des Kompasses sichtbaren Teile der Anzeigefläche so bemes­ sen sein, daß die Kompaßnadel in zusammengeklapptem Zustand des Kompasses seitlich praktisch keine Bewegungs­ freiheit mehr hat. Ferner kann zusätzlich zur oder anstelle der mittigen Gehäusedurchbrechung ein Befestigungsmittel, z. B. eine Ringöse, vorgesehen sein. Weiterhin kann die äußere Erscheinung des Kompasses derart ausgebildet sein, daß der Kompaß das Aussehen einer antiken oder zeitgenös­ sischen Münze bzw. Medaille, insbesondere aus Edelmetall, wie Gold, hat.

Claims (11)

1. Klappkompaß (1) mit einem im wesentlichen scheibenför­ migen Gehäuse (10) aus nicht-magnetischem, insbesondere metallischem Material und einer Kompaßnadel (11), die um eine Achse drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um welche die Kompaßnadel drehbar ist, praktisch in einer Radialebene des Gehäuses liegt und die Kompaßnadel nur in aufgeklapptem Zustand des Gehäuses (10) frei drehbar ist.
2. Klappkompaß (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (10) ein mehrteiliges oberes (13) und sowie ein unteres Scheibensegment (15) besitzt und das mehrteilige obere Scheibensegment (13) von zwei praktisch deckungsgleichen Außenscheibensegmenten (131, 132) und einem Innenscheibensegment (133) gebildet wird, wobei
das Innenscheibensegment (133) mindestens im Bereich der Kompaßnadel durchbrochen ist und
die Außenscheibensegmente (131, 132) schwenkbar am unteren Scheibensegment (15) derart angebracht sind, daß sie im zugeklappten Zustand des Klappkompasses (1) am Innenscheibensegment (133) anliegen und im aufgeklappten Zustand eine Anzeigefläche (151, 152) für die dann frei drehbare Kompaßnadel (11) bilden.
3. Klappkompaß (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise kreisförmige und zentrisch angeordnete Durchbrechung (15) des scheibenförmi­ gen Gehäuses (10).
4. Klappkompaß (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Durchbrechung (15) von einem ringförmigen Einsatz (18), vorzugsweise aus einem farblich vom Gehäuse (10) unterscheidbaren Material, gebildet wird.
5. Klappkompaß (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der ringförmige Einsatz (18) ein vorzugsweise nadelartiges Lager (181) für die Kompaßnadel (11) besitzt.
6. Klappkompaß (1) nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenscheibensegment (133) eine Nase (19) bildet, welche mit einem oberen Führungsteil (119) der Kompaßnadel (11) einen ausreichend schmalen Spalt (S₁) bildet, um die Bewegung der Kompaßnadel (11) in radialer Richtung so zu begrenzen daß diese gegen Heraus­ fallen gesichert ist.
7. Klappkompaß (1) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompaßnadel (11) im wesentlichen bandförmig ausgebildet und im Mittelbereich (111) gewölbt ist.
8. Klappkompaß (1) nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung im Mittelbereich (111) der Kompaßnadel (11) der Wölbung des ringförmigen Einsatzes (18) angepaßt ist und der Abstand (S₂) zwischen der unte­ ren Fläche der Kompaßnadel und den angrenzenden Teilen des Gehäuses praktisch konstant ist.
9. Klappkompaß (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes Außenscheibensegment (131, 132) einen stiftartigen Vorsprung (193, 194) besitzt und das Innenscheibensegment (133) im Bereich des Ansatzes der Nase (19) zur Bildung einer federartigen Halterung der stiftartigen Vorsprünge (193, 194) mit einer Durchbrechung (191) und einem angrenzenden Schlitz (192) versehen ist.
10. Klappkompaß (1) nach einem der Ansprüche 1-9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (151, 152) der Außenscheibensegmente (131, 132) halbkreisringförmige Ausnehmungen besitzen, deren Tiefe praktisch gleich ist, wie die Differenz zwischen der Breite der Kompaßnadel und der Dicke des Innenscheibensegmentes.
11. Klappkompaß (1) nach einem der Ansprüche 1-10, da­ durch gekennzeichnet, daß die mechanische Druckfestigkeit des scheibenformigen Gehäuses (10) in zusammengeklapptem Zustand praktisch gleich groß ist, wie die Druckfestigkeit einer gleichgroßen massiven Scheibe aus dem nichtmagnetischen Material.
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