AT4113U1 - Schmuckstück - Google Patents

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AT4113U1
AT4113U1 AT75798U AT75798U AT4113U1 AT 4113 U1 AT4113 U1 AT 4113U1 AT 75798 U AT75798 U AT 75798U AT 75798 U AT75798 U AT 75798U AT 4113 U1 AT4113 U1 AT 4113U1
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Abstract

Das als Golf-Schlagzähler ausgebildete und hierfür auch brauchbare Schmuckstück (10) mit hoher Kompaktstabilität hat mindestens einen ring- oder scheibenförmigen Zahlenträger (11), der drehbar in einem metallischen Gehäuse (18) angeordnet ist; das Gehäuse ist als flache und im wesentlichen kreisförmige Scheibe ausgebildet und besitzt mindestens eine annähernd zentrisch angeordnete Durchbrechung (13); das Gehäuse hat mindestens eine Markierung (120), die mit dem Zahlenträger zur Zählungsanzeige zusammenwirkt. Das Gehäuse wird vorzugsweise von einer Vorderschale (12) und einer Rückenschale (14) gebildet, wobei der Zahlenträger (11) mit einer Innenscheibe (15) in Verbindung steht, die im Gehäuse beschränkt verdrehbar ist; eine übliche Rücklaufsperre bewirkt, dass der ringförmige Zahlenträger nur in einem Drehsinn bewegt werden kann, und zwar jeweils um ein Zahlenfeld. Die Rückenschale besitzt einen hohlzylindrischen Innenteil (142), der als Führung für den Zahlenträger (11) sowie die Scheibe (15) dient und auch die Durchbrechung (13) des Gehäuses (18) bildet.

Description

AT 004113 Ul
Die Erfindung betrifft ein als Golf-Schlagzähler ausgebildetes Schmuckstück, d.h. ein Schmuckstück, mit dessen Hilfe ein Spieler oder eine Spielerin beim Golf z.B. die Zahl seiner oder ihrer Schläge für ein Loch oder/und die Gesamtzahl der Schläge eines Spiels notieren kann.
Golf-Schlagzähler als solche sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, aufgrund ihrer Konstruktion jedoch selten ausreichend robust bzw. in ausreichend robuster Ausführung nicht als Schmuckstück ausführbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein als Golf-Schlagzähler ausgebildetes Schmuckstück anzugeben, das eine hohe Kompaktstabilität besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch ein Schmuckstück mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen haben die Merkmale der Ansprüche 2-10.
Das erfindungsgemäss als Golf-Schlagzähler ausgebildete fl /
Schmuckstück hat die allgemeine Form einer runde^oder polygonalen flachen Scheibe und besitzt demzufolge mindestens annähernd parallel verlaufende Aussenflachen; eine schwache Bombierung der Fläche ist möglich^aber nicht allgemein bevorzugt. Gleiches gilt für eine Abweichung von der Flächenparallelität, d.h. eine von der Parallelität signifikant abweichende relative Winkelstellung der Au-ssenflächen zueinander.
Die Bezeichnung "flach" bedeutet hierbei allgemein eine Dicke, d.h. einen Abstand zwischen den Aussenflachen, die 2 AT 004113 Ul bzw. der erheblich kleiner (z.B. weniger als 50%) ist als die kleinste Flächenabmessung der Scheibe.
Der Begriff "Schmuckstück" ist z.B. durch Zugehörigkeit zur Klasse A44C der internationalen Patentklassifikation oder dadurch bestimmt, dass es ein gewerblich in der Schmuckwarenindustrie bzw. der Juwelierbranche hergestellter und vertriebener Gegenstand ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform hat das scheibenförmige Gehäuse des erfindungsgemässen Schmuckstücks die Aussenform einer Münze mit einer zentralen und vorzugsweise kreisförmigen Durchbrechung, die ihrerseits eine Grösse (z.B. ausweislich des kleinsten Durchmessers) hat, die mindestens gleich der Dicke des scheibenförmigen Gehäuses ist. Typische münzenartige Durchmessergrössen des erfindungsgemässen Schmuckstücks liegen im Bereich von etwa 20 bis etwa 40 mm, vorzugsweise etwa 25 - 35 mm.
Die mittige Durchbrechung des erfindungsgemässen Schmuckstücks hat nicht nur den Zweck, dem Schmuckstück ein charakteristisches Aussehen zu verleihen, sondern dient auch dazu, das Schmuckstück mit einer Kette, Schnur, Band oder dergleichen zu verbinden, um ihn als Armband oder um den. Hals zu tragen. Gewünschtenfalls können eine oder zwei zusätzliche, offen oder verdeckt am Gehäuse angeordnete Halterungen, z.B.Ösen oder Stege vorgesehen sein.
Der Ausdruck "Kompaktstabilität" wird hier verwendet als allgemeine Bezeichnung einer durch Werkstoffauswahl und Konstruktion bewirkten Gesamtfestigkeit und -beständig-keit, d.h. Schlag-, Druck- und Korrosionsbeständigkeit des erfindungsgemässen Schmuckstücks, dass dieses z.B. einen Fall aus einer Höhe von mindestens 10 m ebenso unbeschädigt übersteht wie das Drauftreten einer Person, d.h. eine 3 AT 004113 Ul relativ hohe Kompressionsbelastbarkeit in flach liegendem Zustand mit einer aufliegenden Last von mindestens 100 kg besitzt, und zwar kombiniert mit Beständigkeit gegen Korrosion durch die unter normalen Verwendungsbedingungen auftretenden wässrigen Flüssigkeiten.
Das erfindungsgemässe Schmuckstück besitzt mindestens einen allgemein metallischen, ring- oder scheibenförmigen Zahlenträger, der drehbar in einem mindestens im wesentlichen metallischen Gehäuse angeordnet ist, das vorzugsweise aus einem silberfarbenen und hochfesten Metall, wie Titan, besteht.
Das Gehäuse besitzt mindestens eine Markierung, z.B. eine Marke oder ein Anzeigefenster, die bzw. das mit dem Zahlenträger zur Anzeige einer Zählung zusammenwirkt.
Erfindungsgemässe Schmuckstücke können einen funktionell symmetrischen oder asymmetrischen Aufbau haben. Die Symmetrieebene ist dabei die Ebene in der Mitte zwischen den Aussenflächen des Gehäuses. Ein funktionell symmetrischer Aufbau ist bei erfindungsgemässen Schmuckstücken zweckmässig, die zwei oder mehr unterschiedliche Zählfunktionen und demzufolge zwei oder mehr unabhängig voneinander einstellbare Zahlenträger haben, z.B. um sowohl die jeweilige Zahl der Schläge pro Loch als auch die Gesamtzahl der Schläge pro Spiel zu notieren.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemässe Schmuckstück asymmetrisch aufgebaut und hat dementsprechend unterschiedliche Aussenflächen; zur Vereinfachung der Beschreibung kann in diesem Fall zwischen einer "vorderen" und einer "rückwärtigen" Fläche bzw. Ansicht unterschieden werden. Dabei wird die Seite, welche den Zahlenträger bzw. dessen relative Stellung zeigt, als 4 AT 004113 Ul
Vorderseite bezeichnet. Dementsprechend kann auch zwischen einem rückseitigen und einem vorderseitigen Teil des Gehäuses unterschieden werden.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des er-findungsgemässen Schmuckstücks besteht das flache Gehäuse aus einer Vorderschale und einer Rückenschale; eine der beiden Schalen kann den Zahlenträger, die andere die Markierung tragen; in diesem Fall besteht das Schmuckstück im wesentlichen aus nur zwei gegeneinander verstellbaren Komponenten.
Vorzugsweise ist der Zahlenträger jedoch ein vom Gehäuse gesonderter und in diesem drehbar gelagerter Bestandteil, der als Ring oder als Scheibe ausgebildet sein kann. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zahlenträger kreisringförmig ausgebildet und mit einer Scheibe verbunden, die im Gehäuse drehbar gelagert ist.
Vorzugsweise besitzt das erfindungsgemässe Schmuckstück auch eine Schaltschrittbegrenzung und Rücklaufsperre. Geeignete mechanische Konstruktionen hierfür sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Schaltschrittbegrenzung bewirkt, dass eine einmalige Betätigung eine Erhöhung der Zählstellung um nur eine Zahl auslösen kann; die Rücklaufsperre bewirkt, dass die den Zählvorgang bewirkende Drehung normalerweise nur einsinnig erfolgen kann.
Die Schaltschrittbegrenzung wird bei einer bevorzugten Aus führungs form des erf indungsgemässen Schmuckstücks dadurch bewirkt, dass die mit dem ringförmigen Zahlenträger verbundene und im Gehäuse drehbare Scheibe einen nach 5 AT 004 113 Ul aussen abragenden Betätigungsteil besitzt, der sich durch eine Ausnehmung des Gehäuses in dessen Randbereich erstreckt .
Vorzugsweise werden die sichtbaren Aussenteile des Schmuckstücks aus Metallen unterschiedlicher Färbung hergestellt bzw. sind mit solchen Metallen beschichtet. Eine Lackierung einzelner Teile ist möglich, wird aber nicht bevorzugt. Geeignet sind hingegen die weiter unten erläuterten Methoden zur Oberflächenmodifikation.
Besonders bevorzugt wird ein Gehäuse aus einem silberfarbenen und vorzugsweise relativ kratzfesten Metall, z.B. mattiertem Titan, Edelstahl, Hartmetall (Metallcarbide usw.), während der ringförmige Zahlenträger und der vorzugsweise kugelförmige, insbesondere golfballartige Betätigungsteil mindestens an seiner Oberfläche aus einem goldfarbenen Metall, insbesondere Gold oder Goldlegierung, besteht; die als Marke ausgebildete Markierung wird dabei vorzugsweise von einem kleinen Edelstein mit hohem Brechungsvermögen oder charakteristischer Farbe, z.B. einem Diamant, Saphir, Rubin, Smaragd, usw. gebildet.
Die Erfindung wird anhand der beigeschlossenen Zeichnungen in bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen;
Fig.lA die perspektivische Ansicht eines erfindungsge-mässen asymmetrisch aufgebauten Schmuckstücks;
Fig. 1B die Draufsicht auf die Vorderseite des Schmuckstücks von Fig. 1A;
Fig. IC die Seitenansicht des Schmuckstücks von Fig. 1A;
Fig. ID die Rückseite des Schmuckstücks von Fig. 1A;
Fig. IE die Draufsicht auf das Schmuckstück von Fig. 1A mit abgenommener Vorderschale; 6 AT 004113 Ul
Fig. 1F die Draufsicht auf die Innenseite der Vorderschale des Gehäuses des Schmuckstücks von Fig. G 1A;
Fig. ΐχ. einen Querschnitt der Rückenschale des Gehäuses des Schmuckstücks von Fig. 1A;
Fig. 2 die rückseitige Ansicht eines Schmuckstücks der in Fig. 1A dargestellten Art;
Fig. 3A die perspektivische Darstellung eines symmetrisch aufgebauten erfindungsgemässen Schmuckstücks mit zwei Zählfunktionen;
Fig. 3B die Draufsicht auf die Vorderseite des Schmuckstücks von Fig. 3A;
Fig. 3C die Draufsicht auf die Rückseite des Schmuckstücks von Fig. 3A;
Fig. 4 die Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren Ausführungsform eines Schmuckstücks gemäss der Erfindung mit zwei Zählfunktionen und
Fig. 5 die Draufsicht auf eine weitere Abänderung eines erfindungsgemässen Schmuckstücks mit zwei Zählfunktionen.
Im einzelnen zeigt die perspektivische Darstellung gemäss der Fig.lA bzw. die Draufsicht von Fig. 1B ein asymmetrisch aufgebautes Schmuckstück 10 mit einem ringförmigen Zahlenträger 11, der mit der Scheibe 15 in Wirkverbindung steht und in zehn Zahlenfelder mit entsprechender Beschriftung von z.B. 0 bis 9 unterteilt ist. Die Scheibe 15 ist begrenzt drehbar in einem Gehäuse 18 angeordnet, das von einer Vorderschale 12 und einer Rückenschale 14 gebildet wird. Die Vorderseite des Schmuckstücks 10 ist praktisch eben und wird von }iefj miteinander fluchtenden, d.h. praktisch in einer gemeinsamen Ebene liegenden Fictcli«n, r\a,miick, oler Sti.rnft.a.cJie„ • Stirnfläche 121 der Vorderschale 12, f'des ringförmigen Zahlenträgers 11 und der bis zur Vorderfläche vorgezogenen Stirnfläche 141 der Rückenschale 14^gebildet. Der 7 AT 004113 Ul
Zahlenträger 11 kann aus massiver Goldlegierung bestehen oder mit Gold bzw. goldfarbenem Metall beschichtet sein.
Bei einem aus Gold gefertigten ringförmigen Zahlenträger wird die Oberfläche mit Vorteil mit einem Kreisschliff versehen, welcher der Oberfläche ein iridisierendes Aussehen zu verleihen gestattet.
Die Scheibe 15 besitzt einen Betätigungsteil 19 in Form eines Golfballs; der Arbeitsweg des Betätigungsteils 19 entspricht der Ausnehmung 16 am Rand des Gehäuses 18. Die (nicht dargestellte) Verbindung zwischen dem ringförmigen
Zahlenträger 11 und der Scheibe 15 ist als Rücklaufsperre ausgebildet, z.B. ein Federmechanismus, der in einen Kranz aus Schrägzacken an der Innenseite des Zahlenträgers 11 so eingreift, dass bei einer Verschiebung des Betätigungsteils 19 und der damit bewirkten Verdrehung der Scheibe 15 der
Zahlenträger um die Breite eines Zahlenfeldes verschoben wird. Nach Freigabe des Betätigungsteils 19 kehrt die
Scheibe 15 unter der Wirkung des {nicht dargestellten , ihre
Federmechanismus) wieder in fyoincj Ausgangslage zurück, ohne die neue Stellung des Zahlenträgers 11 dabei zu verändern.
Um die jeweilige Zählstellung des Zahlenträgers anzuzeigen, ist auf der Vorderschale eine feste Markierung in Form einer Marke 120, z.B. aus einem Edelstein, wie Diamant, angebracht, die neben dem jeweiligen Zahlenfeld steht und dieses markiert.
Die Durchbrechung 13 ist kreisförmig und wird vom hohlzy- & b lindrischen Mittelteil 1AZ (Fig. IG) der Rückenschale^ge-bildet.
Wie in der Seitenansicht von Fig. IC zu erkennen, ist das Schmuckstück 10 bzw. sein aus Vorderschale 12 und Rückenschale 14 zusammengesetztes Gehäuse 18 sehr flach und ent- 8 AT 004113 Ul sprechend der Aussenform einer Münze ausgebildet. Dabei ist zu betonen, dass die in den Figuren dargestellten Abmessungen nicht notwendigerweise den realen Abmessungen eines erfindungsgemässen Schmuckstücks entsprechen. Tat- s sächlich kann diese/- wahlweise etwas kleiner oder etwas grösser sein und hat meist einen Durchmesser im Bereich von etwa 20 bis 40 mm, vorzugsweise von etwa 25 - 35 mm.
Fig. ID zeigt die Draufsicht auf die Rückseite des Schmuckstücks 10, d.h. im wesentlichen die Aussenfläche der Rückenschale 14 mit der Ausnehmung 146 zur Bildung der Begrenzung der Arbeitslänge der mit dem Betätigungsteil 19 versehenen Scheibe 15. Die Aussenfläche der Rückenschale 14 kann mit einer Beschriftung und/oder anderen Zeichen versehen sein, die auf den Träger oder einen Club hinweisen (siehe Fig. 2).
Fig. IE zeigt das Gehäuse 18 mit abgenommener Vorderschale. Dadurch ist erkennbar, wie die Scheibe 15 im Inneren des Gehäuses mit einer Schaltbegrenzung und einer Rücklaufsperre verbunden ist. Hierzu besitzt die Scheibe 15 eine Ausnehmung 151, die in Ruhestellung an einem Befestigungsbolzen 164 anliegt, der mit der Rückenschale 14 des Gehäuses 18 fest verbunden ist und als Widerlager für eine (nicht dargestellte) Feder wirkt, welche die Scheibe 15 nach einer Betätigung mittels des Teils 19 und entsprechender Drehung wieder in die Ruhelage zurück^führt, die in den Figuren ΙΑ, 1B und IE durch den am Ende der Ausnehmung 16 anliegenden Betätigungsteil 19 dargestellt ist. Die Rücklaufsperre ist in Fig. IE nicht zu erkennen, da sie von der Scheibe 15 überdeckt wird; Aufbau und Wirkung einer solchen Sperre sind jedoch an sich bekannt und bedürfen keiner besonderen Erläuterung. 9 AT 004 113 Ul
Fig. 1F zeigt die Innenansicht der Vorderschale 12 des Schmuckstücks 10 von Fig. 1A. Die Ausnehmung 126 im Randbereich bildet den einen Teil der Ausnehmung 16 von Fig ia. Der Rand 123 ist zur Presspassungsverbindung mit dem Aussenrand der Rückenschale ausgebildet. Der Durchmesser der kreisförmigen Durchbrechung 124 der Vorderschale 12 ist
M dem Aussendurchmesser des ringförmigen Zahlenträgers üT* so angepasst, dass ein möglichst geringer und vorzugsweise nicht sichtbarer Spalt gebildet wird. 4nalo<?es gilt auch Μ n für den Innendurchmesser des Zahlenträgers >5 und dejnr Aussendurchmesser des hohlzylindrischen Teils 142 (Fig. ig) der Rückenschale 14, so dass die Vorderseite des Schmuckstücks von einer kontinuierlich erscheinenden Fläche entsprechend der Erscheinung einer Münze gebildet wird. Die von einem Edelstein gebildete Marke 120 ist auch an der Innenseite der Vorderschale 12 zu erkennen.
Fig. IG zeigt einen Schnitt durch die Rückenschale 12, deren Aussenrand 143 zur Pressverbindung mit dem Aussenrand
123 der Vorderschale ausgebildet ist, und die einen rL hohl zylindrischen Mittelteil 142 besitzt, der innenseitig die Durchbrechung 13 umfasst und dessen Stirnfläche 141 in der in den Figuren 1A und 1B dargestellten Vorderansicht zu erkennen ist. Die- Rückenschale 14 und die Vorderschale 12 bestehen in der Regel aus demselben Metall, z.B. Titan, wobei die Aussenseite der Schalen z.B. mattiert ist oder aber hochglanzpoliert oder in anderer Weise eine für Schmuckstücke geeignete Oberflächenbeschaffenheit besitzt.
Fig.2 zeigt eine Modifikation des Aussehens der Rückseitenansicht der Rückenschale 24; ein umlaufender Ring 21, der ebenso wie der entsprechende Ring auf der Vorderseite der Vorderschale 12 (Fig. 1A) von einer Einkerbung oder ein. einer Färbung gebildet sein kann, umschliesst -jäesf Feld 240, das eine Beschriftung und/oder andere Zeichen zur Angabe 10 AT 004113 Ul einer Clubzugehörigkeit, der Person des Eigentümers bzw. (Flaggenbild) zur Anzeige der Ruhestellung des Betätigungsteils 29 dienen kann.
Fig. 3A zeigt die perspektivische Darstellung einer funk-tions-symmetrischen Ausführung eines erfindungsgemässen scheibenförmigen und als Golf-Schlagzähler ausgebildeten Schmuckstücks 30 mit einem Gehäuse 38, das von einer Vorderschale 32 und einer Rückenschale 34 gebildet wird und zwei Zahlenträger 37,39 umschliesst. Die Betätigung kann durch manuelles Verdrehen der mit Auswölbungen versehenen scheibenförmigen Zahlenträger 37,39 erfolgen, zweckmässigerweise mit Rücklauf sperre. Die Durchbrechung 33 ist mit einer Umrandung, z.B. aus Edelsteinen, versehen. Die Markierung der jeweiligen Zählstellung des ^ahlenträgers kann z.B. mittels Fenster oder durch einen Zeiger bewirkt 3B 3c werden. In den Figuren und ist jeweils eine Seite des Schuckstücks 30 dargestellt: die Anzeige der jeweiligen Zählstellung der beiden scheibenförmigen Zahlenträger 37,39
kann z.B. wie dargestellt nur auf der in Fig. 3B dargestellten Vorderseite erfolgen, wenn die Innenseite des hinteren Zahlenträgers 37 die Zahlenfelder zeigt und durch 39 einen ringförmigen Spalt im vorderen Zahlenträger 35 hindurch im Fenster fiU die jeweilige Zählstellung anzeigt. Fig. 4 zeigt eine weitere Modifikation eines funktionssymmetrischen, als Golf-Schlagzähler ausgebildeten scheibenförmigen Schmuckstücks 40 mit einer mittigen Drucnbre-chung 43. Das Gehäuse 48 wird von einer Rückenschale 44 und einer in deren Aussenrand eingepressten Vorderwand 4-2 gebildet. Die Stellung der im inneren des Gehäuses 48 angeordneten scheibenförmigen ^ahlenträger wird durch ein Fenster 47 angezeigt. Die Betätigung erfolgt durch (nicht dargestellte) Elemente auf der Rückseite der Rückenschale, z.B. nach aussen ragende Stifte. 11 AT 004 113 Ul
Fig.5 zeigt eine ähnliche Ausführung eines Schmuckstücks 50, das derjenigen von Fig. 4 ähnlich ist. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, dass das scheibenförmige und mit der Durchbrechung 53 versehene Gehäuse 58 von der ein Fenster 5? ottl*/eisencteyi, fvorderschale 52 und einer in die Vorderschale 52 eingepressten oder auf andere Weise mit ihr verbundenen (nicht dargestellten) Rückenschale gebildet wird und zwei scheibenförmig ausgebildete Zahlenträger besitzt, von denen nur der vorderseitige Zahlenträger 59 erkennbar ist. Die Zahlenträger werden mittels der Randkerben betätigt.
Der Schmuckstück-Charakter der in den Figuren 3-5 dargestellten münzenähnlichen Gehäuse mit zentraler Druch-brechung kann durch Wahl der Werkstoffe und/oder deren Oberflächenstruktur in jeweils gewünschter Weise modifiziert werden. 12 AT 004113 Ul
Allgemein bietet die Erfindung ein als Golf-Schlagzähler ausgebildetes und als Golf-Schlagzähler auch brauchbares Schmuckstück mit hoher Kompaktstabilität; das Schmuckstück besitzt mindestens einen ring- oder scheibenförmigen Zahlenträger, der drehbar in einem metallischen Gehäuse angeordnet ist; das Gehäuse ist als flache und im wesentlichen kreisförmige Scheibe ausgebildet und besitzt mindestens eine annähernd zentrisch angeordnete und vorzugsweise kreisförmige;^ Durchbrechung; das Gehäuse hat mindestens eine Markierung, die mit dem Zahlenträger zur Zahlungsanzeige zusammenwirkt. Das Gehäuse wird vorzugsweise von einer Vorderschale und einer Rückenschale gebildet, die z.B. durch Presspassung, Verschrauben, Verlöten, Verschweissen usw. miteinander verbunden sind.
Die Erscheinung des Schmuckstücks kann nach allen in der Fertigung von Schmuck- bzw. Juweilierwaren bekannten Methoden in farblicher und/oder oberflächenstrukturmässiger Hinsicht abgeändert werden, einschliesslich von Schleif-, Lackier- und Beschichtungsmethoden. Beispielsweise können ausgewählte Oberflächenbereiche mit oxidischen, nitridi-schen oder karbidischen Beschichtungen oder Aufsätzen versehen werden, die entweder eine ausgeprägte Licht-Effektfärbung haben oder eingefärbt sind. Beispiele sind Schichten bzw. Oberflächen aus Silicium, Siliciumoxid, Aluminiumoxid, mikrokristallinem Diamant usw.
In analoger Weise können zur Herstellung der Teile erfin-dungsgemässer Schmuckstücke die aus der Juwelier- bzw. "Uhrenfertigungstechnik bekannten Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden angewendet werde. 13

Claims (10)

  1. AT 004113 Ul Ansprüche : 1. Schmuckstück (10; 30;40;50), das als Golf-Schlagzähler iu,no(*> i cUi durch qe.ke.nrt'ieichne.t, (dass ausgebildet istVeine hohe Kompaktstabilät aufweist7 |äftd| 1 ή mindestens einem ring- oder scheibenförmigen Zahlenträger 44.3*,3*;5*} ((11; P1-; 41; 5¾) besitzt, der drehbar in einem metallischen Gehäuse /angeordnet\ (18;38;48;58)yist, das als flache und im wesentlichen kreisförmige oder polygonale Scheibe ausgebildet ist und eine mindestens annähernd zentrisch angeordnete Durchbrechung (13;33;43;53) besitzt, wobei das 35^. 4?; 5» Gehäuse mindestens eine Markierung (120^. $2 Q-r 4 2 0 ; 5 20| aufweist, die mit dem Zahlenträger zur Zahlungsanzeige zusammenwirkt . nach, Anspruch \ /
  2. 2. Schmuckstück/, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) von einer Vorderschale (12) und einer Rückenschale (14) gebildet wird und der Zahlenträger (11) mit einem ringförmigen Körper verbunden ist, der drehbar an einem hohl zylindrischen Teil( 142) der Rückenschale (14) anliegt, wobei der hohlzylindrische Teil auch die vorzugsweise kreisförmige Durchbrechung (13) des·Gehäuses (18) bildet.
  3. 3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderschale (12) eine kreisförmige zentrische Öffnung (124) besitzt, welche den ringförmigen Zahlenträger (11) umfasst.
  4. 4. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des mindestens annähernd kreisförmigen (48) Gehäuses»eine im wesentlichen durchgehende Fläche r MV0 darstellt, die von de/ί Stirnfläche^f/des hohlzylindrischen oler Sti,m-i^che Teils (142) der Rückenschale (14), läesi (ringförmigen SUrn Zahlenträgers (11) und der PYusserlflächeyder Vorderschale (12) gebildet wird. 14 AT 004113 Ul
  5. 5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahlenträgerymit einer Scheibe (15) in Wirkverbindung steht, deren im Inneren des Gehäuses (18) liegender Teil mit einer Rücklaufsperre verbunden ist.
  6. 6. Schmuckstück nach fcinem de-4 Ansprache -jfc—l 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem ringförmigen Zahlenträger (11) verbundene Scheibe (15) einen nach aussen abragenden Betätigungsteil (19;29), vorzugsweise in Form eines Golfballes, trägt und die Markierung (120) eine Marke auf der Vorderschale (12) ist.
  7. 7. Schmuckstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsweg des Betätigungsteils V t-HH als Schaltschrittbegrenzung wirkt und beidseitig durch eine Ausneh- 06) mungi'des Gehäuses v{18) begrenzt ist, die von entsprechenden C*16,4W6) Ausnehmungen £126) der Vorderschale (12) und der Rük-kenschale (14) gebildet wird.
  8. 8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Durchbrechung (13;33;43;53) des Gehäuses(18;38; 48; 58) mindestens ebenso gross ist wie die Dicke des Gehäuses und vorzugsweise etwa das 1,5-fache der Dicke beträgt.
  9. 9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch (48-38. 48.5« gekennzeichnet, dass das Gehäuse^mindestens annähernd die Form einer Münze mit einer mittigen Durchbrechung hat und einen Durchmesser von etwa 20 bis 40 mm, vorzugsweise von etwa 25 - 35 mm, aufweist.
  10. 10. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18;38;48;58) aus einem silberfarbigen und vorzugsweise kratzbeständigen Metall, 15 AT 004 113 Ul z.B. mattiertem Titan, besteht und der Zahlenträger (11) oder/und der vorzugsweise kugelförmige Betätigungsteil (19;29) mindestens an seiner Oberfläche aus einem goldfarbenen Metall, insbesondere Gold oder Goldlegierung, besteht, wobei die als Marke (120) ausgebildete Markierung vorzugsweise von einem Edelstein, z.B. einem Diamant, gebildet wird. 16
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