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Die
Erfindung betrifft einen Schmuckring, umfassend einen Verbund von
mehr als zwei Ringelementen, welche so entlang einer Ringachse angeordnet
sind, dass sich ihre Ringöffnungen
zumindest in einem gemeinsamen Bereich überdecken. Darüber hinaus
betrifft die Erfindung einen Schmuckring-Bausatz zum Aufbau eines
solchen Schmuckrings.
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Ein
Schmuckring der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE GM 74 05 435 bekannt.
In dieser Schrift wird ein Fingerring gezeigt, der aus mehreren
Einzelringen, d. h. Ringelementen, besteht. Die einzelnen Ringelemente
haben jeweils den gleichen Innendurchmesser und liegen koaxial, das
heißt
mit ihren Ringöffnungen
deckungsgleich, übereinander.
Die Ringelemente sind dabei jeweils so ausgestaltet, dass ihre Ränder formschlüssig ineinander
greifen, so dass sich zwischen den einzelnen Ringelementen keine
geraden Trennfugen bilden und eine gegenseitige Verdrehsicherung
erreicht wird. Als konkrete Ausführungsbeispiele
werden ein Ring mit einer Ringelementgruppe mit zinnenförmig ausgebildeten
Rändern
und ein Ring mit einer Ringelementgruppe mit wellenförmig ausgebildeten
Rändern
vorgeschlagen. Damit gewährleistet
ist, dass die einzelnen Ringelemente passgenau ineinander gesteckt
werden können,
müssen
bei der Herstellung der Ringelemente geringe Toleranzen eingehalten werden.
Das bedeutet, dass die Fertigung der einzelnen Ringelemente relativ
aufwendig ist. Beim Abnehmen vom Finger können die zu dem Verbund zusammengesteckten
Ringelemente leicht auseinander fallen, da sie lediglich durch den
Formschluss an den Rändern
der Ringelemente auf dem Finger zusammengehalten werden. Es besteht
daher ein gewisses Risiko, dass der Besitzer eines der Ringelemente verliert.
Da der Besitzer nur die Wahl hat, die Ringelemente in verschiedener
Reihenfolge und Richtung aufzustecken, sind zudem die Variationsmöglichkeiten
bei der Zusammenstellung des Rings begrenzt.
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In
der
US 5,865,042 wird
ein weiterer Ring beschrieben, der aus mehreren Ringelementen besteht.
Hierbei sind die einzelnen Ringelemente stufenartig ausgebildet
und können
in einer vorgegebenen axialen Orientierung so übereinander geschoben werden,
dass eine durch die Stufenform gebildete, im radial äußeren Bereich
auf einer Stirnseite eines Ringelements entlanglaufende Auskragung
in eine im benachbarten Ring durch die entsprechende Stufenform
gebildete, passende Aussparung hineingreift. An den stirnseitigen
Enden wird der gesamte Verbund durch passende dünnere Ringelemente abgeschlossen,
welche genau in die durch die Stufenform gebildete Ausnehmung der
außen
liegenden Ringelemente passen. Auch hier müssen bei der Herstellung der
Ringelemente sehr geringe Toleranzen eingehalten werden, damit die
Ringelemente genau ineinander passen. Ebenso werden die Ringelemente lediglich
durch den Formschluss an den Rändern
der Ringelemente auf den Fingern zusammengehalten. Weiterhin hat
auch bei diesem Ring der Besitzer nur die Wahl, die Ringelemente
in unterschiedlicher Reihenfolge aufzustecken. Dabei kann wegen
der stufenförmigen
Ausbildung nur die axiale Orientierung des gesamten Rings, nicht
aber die axiale Orientierung einzelner Ringelemente geändert werden.
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In
der
EP 0 592 065 A1 wird
ein Ring beschrieben, welcher aus einem mittleren Ringelement besteht,
an das von beiden Seiten jeweils Vorsatzringe vorgeschraubt werden
können.
Die Vorsatzringe dienen dabei der Anpassung an den Finger. Sie werden
vom Händler
passend für
den jeweiligen Kunden am Ringelement befestigt. Durch diesen Aufbau kann
der Händler
Lagerhaltungskosten sparen, da er nicht den kompletten Ring in verschiedenen
Größen auf
Lager haben muss, sondern lediglich das Ringelement in einer Einheitsgröße und hierzu
passende Vorsatzringe in verschiedenen Größen. Eine Variationsmöglichkeit
für den
späteren
Träger
des Rings ist hier nicht vorgesehen.
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In
der
US 5,419,158 wird
zudem ein Ringensemble, bestehend aus ebenfalls drei Ringen, beschrieben.
Ein mittlerer Ring weist einen in einer Fassung am Ring befestigten
Stein auf. Der mittlere Ring wird zwischen zwei Vorsteckringen eingeschlossen. Die
Vorsteckringe weisen dabei jeweils Schmuckelemente auf, welche im
zusammengesteckten Zustand des Ring ensembles jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
in axialer Richtung die Fassung für den Stein am mittleren Ring
umgreifen. Dadurch wird der mittlere Ring zwischen den beiden Vorsteckringen
drehfest fixiert. Bei einer ersten Variante sind dabei die beiden
Vorsteckringe über
eine parallel zur Ringachse verlaufende Drehachse fest miteinander
gekoppelt und können
so gegeneinander verschwenkt werden, dass der mittlere Ring zwischen
die Vorsteckringe gesetzt werden kann. Anschließend werden die beiden äußeren Ringe
wieder in eine koaxiale Stellung voreinander geschwenkt und klemmen
so den mittleren Ring zwischen sich ein. Bei einer zweiten Variante
sind die zur Fixierung dienenden Schmuckelemente auf den Vorsteckringen
als Vorsprünge ausgebildet,
welche beim passenden Zusammenstecken der drei Ringe in eine Ausnehmung
am jeweils anderen Vorsteckring eingreifen und sich mit diesem verklemmen.
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Eine
andere Befestigungsmöglichkeit
eines Vorsteckrings an einem Hauptring beschreibt die
US 2,493,285 . Dort sind am Vorsteckring
noppenartige Stifte ausgebildet, die in Klemmungen im Hauptring eingreifen.
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Auch
bei den beiden letztgenannten Ringensembles sind die Variationsmöglichkeiten
für den Träger des
Rings relativ beschränkt,
da er lediglich einen Hauptring in der vorgesehenen Weise mit zugehörigen Vorsteckringen
verbinden kann oder den Hauptring alleine verwenden kann.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schmuckring bzw. einen
Bausatz zur Zusammenstellung eines Schmuckrings zu schaffen, welcher
eine größere Kombinationsvielfalt
aus verschiedenen Elementen zulässt.
Der Schmuckring sollte einfach und sicher aus den Bauelementen des
Bausatzes montierbar sein, wobei eine spätere Erweiterung des Bausatzes
jederzeit möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Schmuckring gemäß Patentanspruch 1 und durch
einen Schmuckring-Bausatz gemäß Patentanspruch
19 gelöst.
Die Unteransprüche
enthalten jeweils besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird der
Verbund von Ringelementen des Schmuckrings durch mehr als zwei, vorzugsweise
mehr als drei, im Wesentlichen parallel zur Ringachse zumindest
teilweise durch Verbindungslöcher
in den Ringelementen verlaufende Verbindungsstifte oder -schrauben
lösbar
zusammengehalten. Der Schmuckring-Bausatz weist dabei mehr als zwei
entsprechende Ringelemente auf. Darüber hinaus kann zum Bausatz
eine beliebige Anzahl von weiteren Ringelementen gehören.
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Die
Ringöffnungen
der Ringelemente weisen zumindest eine minimale Querschnittfläche auf.
Die Größe der minimalen
Querschnittfläche
hängt hierbei von
dem Einsatzzweck des Rings ab. Sofern es sich um einen Fingerring
handelt, muss die Querschnittsfläche
der Ringelemente so ausgebildet sein, dass, wenn diese übereinander
gelegt und montiert werden, sich eine Fingerdurchführöffnung bildet,
welche an die Dicke des Fingers des Trägers angepasst ist. Bei dem
Schmuckring kann es sich aber beispielsweise auch um einen Armreif,
einen Oberarmreif, einen Ohrring oder einen als Brosche oder an
einer Kette um den Hals zu tragenden Ring handeln. Bei einer Verwendung
als Armreif und/oder als Oberarmreif muss die minimale Querschnittfläche entsprechend
größer sein.
Bei einer solchen Verwendung ist es auch sinnvoll, wenn die einzelnen
Ringelemente offen sind, d. h. an einer Stelle durchtrennt sind,
so dass der montierte Ring leicht auf den Arm geschoben werden kann
und dort z. B. durch seine Eigenspannung von selbst hält. In den
anderen Fällen
kann die Öffnung
nahezu beliebig gewählt
werden.
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Darüber hinaus
muss der Schmuckring-Bausatz einen entsprechenden Satz von Verbindungsstiften
und/oder -schrauben aufweisen, welche mit den Ringelementen im Wesentlichen
parallel zu einer Ringelement-Achse zumindest teilweise durch Verbindungslöcher in
den Ringelementen verlaufend so koppelbar sind, dass sie die Ringelemente
unter Bildung des ge wünschten
Schmuckrings miteinander verbinden. Die Verbindungsstifte erstrecken
sich hierbei vorzugsweise über
die gesamte Länge
des fertigen Schmuckrings, das heißt sie halten den gesamten
Verbund, ausgehend von einem axial ersten Ringelement bis zu einem
axial letzten Ringelement lösbar
zusammen.
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Ringelemente jeweils an mehreren Stellen in einem bestimmten
Rastermaß entlang
einer Kreislinie um die Ringöffnung
herum mit Verbindungslöchern
versehen, durch die die Verbindungsstifte und/oder -schrauben hindurch
verlaufen. Das Raster kann hierbei beliebig gewählt werden, das heißt die einzelnen
Löcher
können
in beliebigen Abständen
zueinander oder in äquidistanten
Positionen auf der Kreislinie angeordnet sein. Entscheidend ist
lediglich, dass die Löcher
derart angeordnet sind, dass die Ringelemente so übereinander
gelegt werden können,
dass die erforderliche Ringöffnung
gebildet wird und dabei eine ausreichende Anzahl der Verbindungslöcher deckungsgleich
zueinander liegt. Das heißt,
die Verbindungslöcherpositionen
sind insoweit einer Norm entsprechend gewählt.
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Eine
derartige Verbindung mittels Verbindungslöchern ist natürlich am
einfachsten möglich, wenn
die Verbindungslöcher
und entsprechend die Verbindungsstifte oder -schrauben völlig parallel
zur Ringachse verlaufen. Es ist aber auch eine gewisse Abweichung,
das heißt
eine Neigung zur Ringachse möglich,
wobei jedoch darauf zu achten ist, dass die Verbindungslöcher und
dementsprechend die Verbindungsstifte oder -schrauben mit der gleichen
Neigung zur Ringachse parallel zueinander verlaufen, so dass die
Verbindungsstifte noch durch die Verbindungslöcher geschoben werden können.
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Die
genaue Anzahl der Verbindungsstifte und/oder -schrauben ist im Prinzip
beliebig. Im einfachsten Fall handelt es sich um zwei Verbindungsstifte
und/oder -schrauben, die beispielsweise diametral auf dem Ringdurchmesser
gegenüberliegend den
Ringelementeverbund zusammenhalten. Vorzugsweise handelt es sich
aber um zumindest drei Verbindungsstifte und/oder -schrauben, die
beispielsweise sternförmig,
d. h. unter einem Winkel von jeweils 120° zueinander, auf einer Kreislinie
um die Ringachse angeordnet sind. Somit ist eine ausreichende Stabilität des fertigen
Schmuckrings sichergestellt. Es kann aber auch eine beliebige höhere Anzahl
von Verbindungsstiften und/oder -schrauben verwendet werden.
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Die
einzelnen Ringelemente müssen
nicht notwendig mit ihren Ringelement-Achsen koaxial zueinander auf einer
gemeinsamen Ringachse angeordnet sein, sondern können prinzipiell auch achsparallel
gegeneinander verschoben sein. Auch in diesem Fall müssen aber – da die
Verbindung mittels Verbindungslöchern
in den Ringelementen erfolgen soll – die Verbindungslöcher so
angeordnet sein, dass zumindest mehrere der Verbindungslöcher zweier
entlang einer gemeinsamen Ringachse aufgereihter Ringelemente in Überdeckung
gebracht werden können.
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Sofern
es sich bei dem Schmuckring um einen Fingerring handelt, weisen
bevorzugt zumindest zwei voneinander beabstandete Ringelemente eine Ringöffnung mit
identischem Durchmesser auf, und diese Ringöffnungen sind deckungsgleich
zueinander angeordnet, wobei dieser Durchmesser dem Ringmaß des Trägers entspricht.
Dadurch wird eine ausreichende Stabilität des Rings auf dem Finger
des Trägers
gewährleistet.
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Bei
einem besonders einfachen, bevorzugten Ausführungsbeispiel sind alle Ringelemente
bezüglich
ihrer Ringelement-Achsen koaxial zu einander angeordnet.
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Sowohl
die Ringelemente an sich als auch die Verbindungsstifte oder -schrauben
können über ihre
rein technische Funktion hinaus beliebig gestaltet sein und mit
den verschiedensten Schmuckelementen wie Perlen, Strasssteinen,
Edelsteinen, Emaille etc. verziert sein.
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht zumindest ein Teil der Ringelemente aus einfachen Ringscheiben.
Dabei kann es sich z. B. um planparallele Ringscheiben oder auch um
ein- oder beidseitig gewellte Ringscheiben handeln. Solche Ringscheiben
sind besonders günstig zu
fertigen.
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Die
einzelnen Ringelemente bzw. Ringscheiben können eine unterschiedliche
Dicke aufweisen und aus beliebigen, unterschiedlichen Materialien hergestellt
werden. Ebenso kann die Oberfläche
unterschiedlich bearbeitet sein.
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Zur
Verbindung des Verbunds von Ringelementen mittels durchgehender
Verbindungsstifte und/oder -schrauben gibt es verschiedene Möglichkeiten.
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In
einer bevorzugten Variante weisen die Verbindungsstifte und/oder
-schrauben an ihren beiden Enden jeweils Anschlagelemente auf, beispielsweise
einen Schraubenkopf, eine Mutter oder ein Klemmelement. Dabei ist
zumindest an einem der beiden Enden das Anschlagelement lösbar mit
dem Verbindungsstift oder der -schraube verbunden. Die einzelnen
Ringelemente werden dann als Verbund zwischen den Anschlagelementen
auf den Verbindungsstiften oder -schrauben gehalten. Dementsprechend
umfasst der Schmuckring-Bausatz einen Satz von Anschlagelementen,
welche jeweils auf einem Ende eines Verbindungsstifts oder einer
-schraube lösbar
zu befestigen sind.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Variante weist der Ring ein Basis-Ringelement auf,
in dessen Verbindungslöchern – vorzugsweise
handelt es sich hierbei um Sacklöcher – die Verbindungsstifte
oder -schrauben mit einem ersten Ende lösbar befestigt sind.
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Auf
der anderen Seite des Ringelement-Verbunds, das heißt im Bereich
des zweiten Endes der Verbindungsstifte oder -schrauben, befindet
sich ein Front-Ringelement. Dieses Front-Ringelement wird in einer
Variante dadurch auf den Verbindungsstifte oder -schrauben gehalten,
dass die Verbindungsstiften oder -schrauben an ihrem Ende wieder
ein Anschlagelement, beispielsweise einen Schraubenkopf, eine Mutter
oder ein Klemmelement, auf weisen. Durch dieses Anschlagelement wird
das Front-Ringelement in Richtung des Basis-Ringelements gedrückt.
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Bei
einem speziellen Ausführungsbeispiel handelt
es sich um Senkkopfschrauben. Hierbei bildet der Senkkopf der Schraube
das Anschlagelement. Die Verbindungslöcher im Front-Ringelement sind
dann entsprechend an der Außenseite
des Front-Ringelements als Senklöcher
zur Aufnahme der Köpfe
der Senkkopfschrauben ausgebildet.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
sind die Verbindungsstifte oder -schrauben mit ihrem zweiten Ende
ebenfalls in geeignet ausgebildeten Verbindungslöchern des Front-Ringelements
lösbar befestigt.
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Die
Befestigung der Verbindungsstifte oder -schrauben in den Verbindungslöchern des
Basis-Ringelements oder des Front-Ringelements kann beispielsweise
durch Verschrauben mit einem Gewinde in den Verbindungslöchern erfolgen.
Ist das Ringelement aus einem eher weichen Grundmaterial gefertigt,
können
die Verbindungslöcher
mit einem Gewindeeinsatz, beispielsweise aus Edelstahl, versehen
sein, um vorzeitigen Verschleiß oder
eine Beschädigung
des Gewindes zu verhindern.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel werden
die Verbindungsstifte mittels einer Klemmverbindung in den Verbindungslöchern des
Basis-Ringelements und/oder des Front-Ringelements gehalten.
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Zwischen
das Basis-Ringelement und das Front-Ringelement kann jeweils eine
beliebige Anzahl von Zwischen-Ringelementen auf die Verbindungsstifte
oder -schrauben locker – aber
möglichst passgenau – aufgeschoben
sein.
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Die
Anzahl der zwischen Basis-Ringelement und Front-Ringelement bzw.
zwischen zwei Anschlagelementen innerhalb des Verbunds angeordneten Ringelemente
ist im Prinzip beliebig. Sie hängt
von der Länge
der gewählten
Verbindungsstifte oder -schrauben, von der Dicke der jeweiligen
Ringele mente und den gewünschten
Abständen
zwischen den einzelnen Ringelementen ab. So können z. B. die Ringelemente
plan voreinander gesetzt werden. Es ist aber auch möglich, durch
geeignete Abstandhalter jeweils zwei benachbarte Ringelemente voneinander
zu trennen.
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Ein
Schmuckring-Bausatz umfasst daher zur Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten
vorzugsweise mindestens einen Satz von Abstandhaltern.
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Diese
Abstandhalter können
beispielsweise Bohrungen mit an die Verbindungsstifte oder -schrauben
angepassten Durchmessern aufweisen, so dass die Verbindungsstifte
oder -schrauben durch die Abstandhalter hindurch verlaufen. Die
Abstandhalter können
aber auch in einem beliebigen Abstand zu den Positionen der Verbindungsstifte
oder -schrauben angeordnet sein, beispielsweise jeweils zwischen
den Verbindungslöchern
auf der gleichen Kreislinie, auf der die Verbindungslöcher angeordnet sind.
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Vorzugsweise
weisen die Abstandhalter Schmuckelemente, beispielsweise Perlen,
Edelsteine, Strasssteine, Emailleteile etc. auf.
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
weisen zwei benachbarte Ringelemente auf den zueinander weisenden
Seiten sich jeweils gegenüberliegende
Vertiefungen, wie z. B. Nuten, auf. Die Abstandhalter sind in den
Vertiefungen zwischen den Ringelementen gelagert, so dass sie zwischen
den Ringelementen nicht herausfallen können.
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Es
ist klar, dass ein Schmuckring-Bausatz – um eine möglichst große Gestaltungsvielfalt zuzulassen – eine beliebige
Anzahl von mehreren Sätzen von
beispielsweise jeweils gleichartigen Verbindungsstiften oder -schrauben
aufweisen kann, wobei die Sätze
jeweils eine andere Länge
oder eine andere Ausgestaltung aufweisen. Weiterhin ist es auch möglich die
Ringelemente mit einem Satz von verschieden ausgestalteten Verbindungsstiften
oder -schrauben zu verbinden. Ebenso kann ein Schmuckring-Bausatz
auch eine beliebige Anzahl Sätze
von Abstandhaltern verschiedener Typen, mehrere Sätze von
Anschlagelementen oder eine beliebige Vielzahl von unterschiedlichen
Basis-Ringelementen, Front-Ringelementen oder Zwischen-Ringelementen
aufweisen. Entscheidend ist lediglich, dass die Ringelemente an
den passenden Stellen jeweils die Kopplungsmöglichkeit mit den Verbindungsstiften
oder -schrauben aufweisen, das heißt bezüglich dieser Verbindung genormt
sind und dementsprechend auch die verschiedenen Sätze von Verbindungsstiften
oder -schrauben dieser festgelegten Norm entsprechen.
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Damit
der Schmuckring-Bausatz, welcher insgesamt aus einer Vielzahl von
einzelnen Bauteilen besteht, sicher aufbewahrt werden kann und keines der
Bauteile verloren geht, weist der Schmuckring-Bausatz vorzugsweise
ein Bausatz-Behältnis
mit einer Ringaufnahme zur Aufnahme von einzelnen Ringelementen
und/oder eines zusammengesetzten Schmuckrings sowie Mittel zur Aufnahme
von weiteren, vorübergehend
nicht benötigten
Bauteilen, wie den Verbindungsstiften und/oder -schrauben, den Abstandhaltern,
den Anschlagelementen etc. auf.
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Die
Erfindung wird im Folgenden noch einmal unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen anhand
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schmuckring gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 einen
Schnitt durch den Schmuckring gemäß 1 entlang
der Schnittlinie A-A',
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3 eine
Draufsicht auf das Front-Ringelement des Schmuckrings gemäß 1,
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4 einen
Schnitt durch das Front-Ringelement gemäß 3 entlang
der Schnittlinie B-B',
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5 eine
Draufsicht auf ein Zwischen-Ringelement des Schmuckrings gemäß 1,
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6 einen
Schnitt durch das Zwischen-Ringelement gemäß 5 entlang
der Schnittlinie C-C',
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7 eine
Draufsicht auf das Basis-Ringelement des Schmuckrings gemäß 1,
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8 einen
Schnitt durch das Basis-Ringelement gemäß 7 entlang
der Schnittlinie D-D',
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9 bis 14 jeweils
einen Teilschnitt im Bereich eines Verbindungsstifts oder einer
Verbindungsschraube durch verschieden ausgestaltete, erfindungsgemäße Schmuckringe,
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15 eine
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schmuckrings
mit zwischen zwei Ringen eingeklemmten Perlen,
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16 eine
Draufsicht auf die zum Front-Ringelement weisende Fläche des
Basis-Ringelements des Schmuckrings gemäß 15,
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17 einen
Teilschnitt durch ein Basis-Ringelement und ein Front-Ringelement, welche
mittels eines Klemmstifts verbunden sind,
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18 eine
Draufsicht auf ein zur Verwendung als Ohrring ausgebildetes Ringelement,
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19 eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Bausatz-Behältnis zur
Aufnahme des Schmuckrings, der Ringelemente und weiterer Bauteile,
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20 einen
Schnitt durch das Bausatz-Behältnis
gemäß 19 entlang
der Schnittlinie E-E',
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21 einen
Schnitt durch einen aus einer Ringkammer entnehmbaren, variablen
Aufnahmestift.
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Bei
dem in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Schmuckrings 1 handelt
es sich um einen Fingerring mit insgesamt fünf mit ihren Ringelementachsen
RB, RF, RZ koaxial hintereinander angeordneten, planparallelen Ringscheiben 2B, 2Z, 2F.
Wie aus den Figuren deutlich zu erkennen ist, sind die einzelnen
Ringscheiben durch Abstandhalter 4S jeweils voneinander
beabstandet und werden durch drei Schrauben 3F zusammengehalten,
die im Winkel von 120° zueinander
auf einer Kreislinie entlang des Rings angeordnet sind. Bei den
Schrauben 3S handelt es sich um Senkkopfschrauben 3S.
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Die
einzelnen Typen von Ringelementen 2B, 2Z, 2F,
die in dem Schmuckring gemäß 1 und 2 verwendet
werden, sind in den 3 bis 8 noch einmal
einzeln dargestellt.
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Die 3 und 4 zeigen
das Front-Ringelement 2F. Dieses Front-Ringelement 2F zeichnet sich
dadurch aus, dass die Verbindungslöcher 7S einseitig
versenkt sind, um den als Anschlagelement dienenden Senkkopf 5K der
Schrauben 3S aufzunehmen, so dass die Oberfläche des
Kopfes 5K plan mit der Oberfläche des Front-Ringelements 2F abschließt.
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Die 5 und 6 zeigen
ein Zwischen-Ringelement 2Z mit ebenfalls drei Verbindungslöchern 7,
die entsprechend an den gleichen Positionen auf dem gleichen Teilkreis,
d. h. an den gleichen Rasterpunkten, angeordnet sind wie bei dem
Front-Ringelement 2F. Bei diesen Verbindungslöchern 7 handelt
es sich um einfache Bohrungen, deren Durchmesser so an die Verbindungsschrauben 3S angepasst
ist, dass die Schrauben 3S locker, aber möglichst
passgenau hindurchgeführt
werden können.
Der Schmuckring 1 nach 2 weist
insgesamt drei solcher Zwischen-Ringelemente 2Z auf.
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Die 7 und 8 zeigen
schließlich
das Basis-Ringelement 2B. Auch dieses Ringelement 2B weist
wieder an den entsprechenden Rasterpunkten Verbindungslöcher 7G auf.
Hierbei handelt es sich jedoch um Verbindungs löcher 7G mit einem
Innengewinde, in welches die Verbindungsschrauben 3S eingeschraubt
werden können.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei den Verbindungslöchern 7G des Basis-Ringelements 2B um
Durchgangslöcher,
so dass auf der im Verbund der Ringelemente 2B, 2Z, 2F außenliegenden
Seite des Basis-Ringelements 2B die Enden der Verbindungsschrauben 3S zu
sehen sind. Aus optischen Gründen
ist es aber auch möglich,
die Verbindungslöcher
als Sacklöcher
auszubilden, so dass der Schmuckring auf einer Außenseite
eine glatte Oberfläche
aufweist. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Durchgangs-Gewindelöcher im
Basis-Ringelement außenseitig
jeweils mit Perlen o. A. verziert, so dass dadurch die Enden der Verbindungsschrauben 3F abgedeckt
sind (nicht dargestellt).
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Die
Länge der
Verbindungsschrauben 3S ist genau so gewählt, dass
sie exakt der Höhe
des Stapels der aufeinanderliegenden fünf Ringelemente 2B, 2Z, 2F mit
den dazwischen befindlichen Abstandhaltern 4S entspricht.
Die Abstandhalter 4S sind hier Unterlegscheiben, welche
an den Außendurchmesser
der Ringelemente 2B, 2Z, 2F, an den Durchmesser
der Ringöffnung 8 und
an den Durchmesser der Verbindungsschrauben 3S angepasst
sind.
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Die 9 bis 11 zeigen,
wie ein solcher Schmuckring-Bausatz einfach durch die Verwendung von
unterschiedlich langen Sätzen
von Verbindungsschrauben 3S variiert werden kann, wobei
jeweils nur ein Teil der Ringelemente 2B, 2Z, 2F zum
Einsatz kommt. Dargestellt ist in diesen Figuren jeweils nur der
untere Teil eines Schmuckrings 1 im Schnitt, um die jeweiligen
Verbindungsarten zu verdeutlichen.
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In 9 sind
das Basis-Ringelement 2B und das Front-Ringelement 2F einfach
mit nur einem Abstandhalter 4S durch kürzere Verbindungsschrauben 3S direkt
verkoppelt, so dass sich ein schmaler Schmuckring 1 ergibt.
Ein noch schmalerer Schmuckring 1 wird erreicht, wenn – wie in 10 dargestellt – ohne die
Verwendung eines Abstandhalters das Basis- Ringelement 2B und das Front-Ringelement 2F direkt
aufeinandergeschraubt werden. 11 zeigt
dagegen eine etwas breitere Variante, die jedoch nicht so breit
ist wie die Variante gemäß den 1 und 2.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden Verbindungsschrauben 3S mit einer solchen Länge verwendet,
dass genau zwischen das Basis-Ringelement 2B und das Front-Ringelement 2F noch
ein Zwischen-Ringelement 2Z sowie zwei jeweils zwischen
dem Basis-Ringelement 2B und dem Zwischen-Ringelement 2Z sowie
zwischen dem Zwischen-Ringelement 2Z und dem Front-Ringelement 2F angeordneten
Unterlegscheiben 4S als Abstandhalter 4S Platz
finden.
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Darüber hinaus
gibt es selbstverständlich noch
eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten,
die einzelnen Ringelemente 2B, 2Z, 2F des
Schmuckring-Bausatzes,
aus dem der Schmuckring gemäß den 1 und 2 gebildet
ist, zusammenzustellen. Dabei ist es lediglich erforderlich, dass
verschiedene Sätze von
Schrauben mit unterschiedlichen Längen vorhanden sind. So können beispielsweise
auch alle fünf Ringelemente 2B, 2Z, 2F ohne
Abstandhalter direkt aufeinander verschraubt werden, oder es werden
nur an bestimmten Positionen zwischen zwei Scheiben Abstandhalter
eingebaut. Beispielsweise kann ein Basis-Ringelement 2B direkt
an ein Zwischen-Ringelement 2Z gelegt,
dann ein Abstandhalter 4S eingefügt und schließlich ein
Zwischen-Ringelement 2Z und direkt daran das Front-Ringelement 2F gelegt werden.
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Die 12 bis 14 zeigen
einige Ausführungsbeispiele,
wie durch den Einsatz weiterer Zusatz-Ringelemente oder eine andere
Form von Verbindungsstiften und Anschlagelementen anstelle der oben
beschriebenen einfachen" Verbindungsschrauben 3S die
Variationsmöglichkeiten
einfach erweitert werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 12 sind
zwischen ein „normales" Basis-Ringelement 2B und
ein Front-Ringelement 2F, wie sie in den 9 bis 11 verwendet
werden, als Zwischen-Ringelemente 2Z' und 2Z'' eine dünnere, planparallele
Ringscheibe 2Z' und
eine gewellte Ringscheibe 2Z'' jeweils mit
entsprechend angepassten Abstandhaltern 4S' eingesetzt.
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13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
wie zwei Zwischen-Ringelemente 2Z miteinander verkoppelt
werden können,
indem anstelle der Verbindungsschrauben 3S Verbindungs-Gewindestifte 3G verwendet
werden, auf die endseitig jeweils ein Anschlagelement 5P aufgeschraubt
wird. Der Verbund von Zwischen-Ringelementen 2Z wird dann
zwischen den beiden Anschlagelementen 5P auf den Gewindestiften 3G gehalten.
Bei den Anschlagelementen handelt es sich hier um Perlen 5P,
welche eine Sacklochbohrung mit einem Innengewinde aufweisen und
die somit die Funktion einer Hutmutter erfüllen. Durch die Verwendung
von unterschiedlich langen Sätzen
von Gewindestangen sind auch hier wieder beliebige Kombinationen
von Zwischen-Ringelementen
und Abstandhaltern denkbar.
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14 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Front-Ringelement 2F mit einem Zwischen-Ringelement 2Z gekoppelt
ist. Zur Koppelung wird eine Schmuckschraube 3S' verwendet,
die einen Senkkopf 5D mit einem eingesetzten Schmuckstein,
beispielsweise einem Diamanten, aufweist. Da dieser Senkkopf 5D anders
als der einfache Senkkopf 5K bei den „normalen" Verbindungsschrauben 3S keinen
Schlitz aufweist, in den man mit einem Schaubendreher bei der Montage
oder Demontage des Schmuckrings eingreifen könnte, wird vorzugsweise am
anderen Ende der Schraube 3S' jeweils
ein Anschlagelement, hier wieder eine Perle 5P mit einem
Gewindeloch, aufgeschraubt.
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Die 15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
wie ein bestimmter Abstand zwischen zwei benachbarten Ringelementen 2B', 2F' eingestellt werden
kann. Hierbei weisen die beiden Ringelemente 2B', 2F' auf den zueinander
weisenden Seiten jeweils eine umlaufende Ringnut 9 auf.
In diese Ringnut 9 sind jeweils Perlen 4P eingelegt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei den beiden Ringelementen 2B', 2F' um ein Basis-Ringelement 2B' und ein Front-Ringelement 2F', welche mit einfachen
Senk kopf-Schrauben (nicht gezeigt) der passenden Länge zusammengeschraubt
sind. Eine Draufsicht auf die zum Front-Ringelement 2F' weisende Seite
des Basis-Ringelements 2B' zeigt 16.
Hier ist deutlich die umlaufende Nut 9 zu sehen, die außerhalb
des Teilkreises, d. h. der Kreislinie, liegt, auf dem die Verbindungslöcher 7G angeordnet
sind.
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Anstelle
einer umlaufenden Nut 9 können selbstverständlich auch
andere Formen von Vertiefungen, beispielsweise kalottenförmige Vertiefungen in
die betreffenden Oberflächen
der Ringelemente 2B', 2F' eingebracht
sein, so dass die Abstandhalter-Perlen 4P an diesen Positionen
fixiert sind. Die Vertiefungen können
beispielsweise auch auf dem gleichen Teilkreis wie die Verbindungslöcher 7G liegen,
beispielsweise so, dass jeweils diametral gegenüberliegend zu einem Verbindungsloch 7G eine entsprechende
Vertiefung zum Festhalten der Abstandhalter-Perlen angeordnet ist.
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Mit
einer umlaufenden Nut 9, wie dies in den 15 und 16 dargestellt
ist, kann jedoch ein zusätzlicher
Effekt erzielt werden, indem beispielsweise mittels zusätzlicher
Abstandhalter um die Verbindungsschrauben 3F ein fester
Abstand zwischen den Ringelementen 2B'. 2F' eingestellt wird, so dass die
Perlen 4P locker, aber dennoch sicher zwischen den beiden
Ringelementen 2B', 2F' in der Nut 9 gehalten
werden. Die Perlen 4P können
dann vom Träger
des Rings wie ein Spielzeug auf dem Schmuckring 1 entlanggeschoben
werden.
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17 zeigt
als Teilschnitt eine weitere Möglichkeit
der Verbindung zweier Ringelemente 2B'', 2F'' mittels eines Verbindungs-Klemmstifts 3K.
Dieser Verbindungs-Klemmstift 3K ist längs geschlitzt und weist an
den Enden jeweils Verdickungen 11 auf. Die Ringelemente 2B'' und 2F'' weisen
entsprechend passende Löcher 7K auf,
in die die Verdickungen 11 des Verbindungs-Klemmstifts 3K eingerastet
werden können.
Die Rastwirkung wird dadurch erreicht, dass der Verbindungs-Klemmstift 3K,
der in einer Ruhestellung eine bestimmte Schlitzbreite aufweist,
zum Einstecken zusammengedrückt
wird und federnd in diese Ruhelage zurückkehrt. Bei einem alternati ven, nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei den Verbindungslöchern um durchgehende Löcher, damit
der Verbindungsstift mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem
Aushauer, aus dem Verbindungsloch zur Demontage herausgedrückt werden
kann.
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18 zeigt
eine Variante eines Ringelements 2C zur Verwendung als
Ohrring bzw. Creole. Es handelt sich hierbei um ein Ringelement 2C mit
einem Schlitz bzw. einem Ausschnitt. In diesem Ringausschnitt ist
mittels eines Scharniers 13 ein Haken 12 mit einer
Spitze 14 befestigt, welche durch das Ohrloch des Trägers geschoben
werden kann. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein Klemmscharnier 13,
welches dafür
sorgt, dass sich der Haken 12 aus der dargestellten Verschlussposition,
an der die Spitze 14 des Hakens 12 an dem dem
Scharnier 13 gegenüberliegenden
Ende des Ringausschnitts anliegt, nicht ohne äußere Krafteinwirkung selbsttätig herausbewegt.
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Auch
dieses Ringelement 2C ist beliebig mit weiteren Ringelementen
koppelbar, wobei es sich – um
ein zu großes
Gewicht an den Ohrläppchen
zu vermeiden – vorzugsweise
um relativ dünne
Ringelemente handelt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die
Verbindung zwischen den einzelnen Ringelementen eines solchen Schmuckrings über nur
zwei sich diametral gegenüberliegende
Verbindungslöcher 7.
Es ist aber durchaus möglich,
hier ebenfalls mehrere Verbindungslöcher 7 vorzusehen.
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In
diesem Zusammenhang wird noch einmal klargestellt, dass die Anzahl
und Lage der Verbindungslöcher
grundsätzlich
beliebig ist. Um mit den verschiedensten Elementen eine möglichst
große Kreationsvielfalt
zu erreichen, ist lediglich erforderlich, dass die einzelnen Ringelemente
ihre Verbindungslöcher
auf einer Kreislinie mit dem gleichen Durchmesser aufweisen und
die Löcher
in einem bestimmten Raster angeordnet sind, das heißt, dass
die Verbindungslöcher
der einzelnen Ringelemente sich quasi an „genormten" Positionen befinden. Hierbei ist es
nicht zwangläufig
so, dass alle Ringelemente die gleiche Anzahl von Löchern aufweisen.
Es reicht aus, wenn zu mindest einige der Löcher um das Ringelement so
in Überdeckung
gebracht werden können, dass
der Verbund gebildet werden kann. So ist es beispielsweise möglich, dass
ein Basis-Ringelement auf seiner Kreislinie insgesamt sechs Verbindungslöcher unter
einem Winkel von 60° zueinander,
ein Front-Ringelement dagegen beispielsweise nur drei Verbindungslöcher unter
einem Winkel von jeweils 120° zueinander
aufweist. In diesem Fall wird die Verbindung nur an diesen drei
Verbindungslöchern durchgeführt, wogegen
die anderen drei Verbindungslöcher
des Basis-Ringelements nicht zur Verbindung genutzt werden. Sie
können
entweder freigelassen werden oder beispielsweise für weitere
Verzierungen zur Verfügung
stehen, um zum Beispiel kleine Schrauben mit Schmuckelementen, Perlen oder
Schmucksteinen einzusetzen.
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Die
in den 1 bis 18 dargestellten Ausführungsbeispiele
zeigen, welche Variationsvielfalt mit einem erfindungsgemäßen Ring-Bausatz möglich ist,
wobei dieser Bausatz jederzeit durch zusätzliche Bauteile und zusätzliche
Ring-Elemente erweiterbar ist und so die Variationsvielfalt noch
erhöht werden
kann.
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Die
Gestaltungsmöglichkeiten
ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen Schmuckring-Bausatz zum
einen durch die Anzahl der gewählten
Scheiben. Der Träger
hat dabei insbesondere auch die Möglichkeit, nur ein einzelnes
Ringelement des Schmuckring-Bausatzes als Schmuckring zu verwenden
und beispielsweise durch Anstecken von Verbindungsstiften mit Schmuckelementen
oder durch Verwendung von Schmuck-Anschlagelementen dieses Ringelement
zu verzieren.
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Veränderungsmöglichkeiten
ergeben sich außerdem
durch die Wahl der Ringelement-Dicke, der Form der Ringelemente
sowie des Materials. Geeignete Materialien sind z. B. verschiedene
Metalle wie Gold, Silber, Platin, Titan, Stahl, aber auch z. B. Holz,
Acryl, Emaille, Glas, Gestein oder Kombinationen aus den verschiedensten
Materialien. Die Form der Ringelemente braucht dabei nicht – wie bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen – kreisrund
zu sein, sonders es kann sich auch um (in Draufsicht gesehen) dreieckige
oder rechteckige Ringelemente o. Ä. handeln. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten
bei den Ringelementen ergeben sich durch die Wahl der Oberflächenbeschaffenheit.
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Ebenso
ist durch die Wahl der Abstände
zwischen den Scheiben ein weiterer Variations-Parameter gegeben,
wobei die Abstandsgestaltung durch unterschiedlichste Elemente aus
unterschiedlichsten Materialien wie Edelsteinen, Perlen, Metall-,
Holz- oder Acrylscheiben erfolgen kann. Eine besonders interessante
Variante ist auch die Verwendung von Zwischen-Ringelementen – ähnlich wie
das Zwischen-Ringelement 2Z aus 5 – aus Acryl
als Abstandhalter.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist die Verwendung von unterschiedlich gestalteten Sätzen von
Verbindungsstiften oder -schrauben bzw. Anschlagelementen, wie beispielsweise
die Verwendung von einfachen Senkkopfschrauben, von mit Edelsteinen
oder anderen Schmuckmaterialien verbundenen Köpfen oder die Verbindung mittels
Gewindestäben
mit Anschlagelementen unterschiedlichster Form und aus unterschiedlichsten
Materialien.
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Für den Träger ist
es dabei besonders interessant, dass die einzelnen Bauteile sowohl
aus kostengünstigen
als auch aus wertvollen Materialien bestehen können und dennoch miteinander
kombiniert werden können.
Durch Zukauf von unterschiedlich teuren weiteren Elementen können – passend
zum Anlass – vom
Träger
selbst unterschiedlich „edle" Schmuckringe kreiert
werden. So ist es beispielsweise möglich, zunächst eine Art Basis-Bausatz,
bestehend aus fünf
Silberringen und Abstandhaltern aus Acryl-Unterlegscheiben, ähnlich wie
dies in den 1 und 2 dargestellt
ist, zu kaufen und dann nach und nach längere und kürzere Schraubensätze mit
unterschiedlich teurer Ausgestaltung, beispielsweise mit Diamanteinsätzen o. Ä. oder Gewindestangen
mit Perlen zu erwerben. Außerdem
können
mit den Jahren zusätzliche
Ringelemente aus unterschiedlich teuren Materialien wie Platin oder
Gold hinzu erworben werden.
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst der Bausatz außerdem
ein passendes Bausatz-Behältnis,
in dem sowohl ein fertig zusammengebauter Schmuckring als auch die
für die
einzelnen Kreationen nicht benötigten
Bauteile des Schmuckring-Bausatzes, d. h. die einzelnen Ringelemente,
die Verbindungsstifte und/oder -schrauben sowie die Abstandhalter
sicher untergebracht werden können.
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Hierbei
handelt es sich um ein besonders praktisches und gleichzeitig gestalterisch
ansprechendes Behältnis.
Ein solches Bausatz-Behältnis
ist in den 19 und 20 dargestellt.
Das Bausatz-Behältnis 15 ist
hierbei optisch ähnlich
zu dem Schmuckring gemäß den 1 und 2 aufgebaut.
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Technisch
besteht das Bausatz-Behältnis
im Wesentlichen aus einem zylinderförmigen Gehäuse 19, beispielsweise
aus Acryl oder Glas. Obwohl es sich bei dem Material der Gehäusewandung 22 des Gehäuses 19 für die Ringkammer 16 um
durchsichtiges Acryl handelt, sind in 20 die
hinter der Acrylwand befindlichen Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Zur Stabilisierung der relativ dünnen,
zylinderförmigen
Gehäusewand 22 sowie um
den genannten optischen Eindruck eines überdimensionalen Schmuckrings
zu erreichen, sind um das zylinderförmige Gehäuse, koaxial übereinander angeordnet,
verschiedene Ringscheiben 30Z, 30G, 30B gelegt.
Die Ringscheiben 30Z, 30G, 30B werden an
drei Stellen über
Abstandhalter 31, welche jeweils ebenfalls konzentrisch übereinanderliegen,
untereinander verbunden. Die Ringscheiben 30Z, 30G, 30B und
die Abstandhalter 31 können
z. B. miteinander verklebt sein. Diese Ringelemente 30Z bis 30B und die
Abstandhalter 31 können
aus beliebigen Materialien, beispielsweise aus edlen Hölzern, aus
Metallen, wie Edelstahl oder – als
noch teurere Variante – aus Edelmetallen
wie beispielsweise Gold gefertigt sein.
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Innerhalb
des durch das zylindrische Gehäuse 19 definierten
Ringraums 16 erstreckt sich von einer hinteren Stirnwand 20,
welche beispielsweise eben falls aus Acryl besteht, zu einer vorderen,
stirnseitigen Öffnung
hin eine Ringaufnahme 17 in Form eines zylindrischen Rohrs 17.
Anstelle dieses zylindrischen Rohrs kann jedoch auch ein zylindrischer
Stift 17' verwendet
werden. Der Außendurchmesser
dieses Aufnahmerohrs 17 entspricht vorzugsweise in etwa
dem Innendurchmesser der Ringelemente des Schmuckrings 1,
so dass diese Teile passgenau über das
Aufnahmerohr 17 gesteckt werden können und so zueinander zentriert
sicher aufbewahrt werden können.
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Die
der hinteren Stirnwand 20 gegenüberliegende, offene Stirnseite
wird durch eine vordere Stirnwand 21 geschlossen, welche
um eine Schwenkachse S schwenkbar mit dem Gehäuse 19 verbunden ist.
Diese vordere Stirnwand 21 besteht aus einer Deckelscheibe 24 aus
Acryl, welche von einer umlaufenden Ringscheibe 30F eingefasst
ist. Bei dieser Ringscheibe handelt es sich um die Front-Ringscheibe 30F,
passend zu den Ringscheiben 30Z, 30G, 30B.
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Die
Front-Ringscheibe 30F weist an den zu den Abstandhaltern 31 passenden
Positionen entlang des Ringumfangs Löcher für Senkkopfschrauben auf. Die
Verbindung der vorderen Stirnwand 21 mit dem Gehäuse erfolgt
durch eine Schraube 33, die durch eines der Verbindungslöcher in
der Front-Ringscheibe 30F verläuft und
mit den darunter befindlichen Ringscheiben 30Z, 30G und 30B sowie
den an dieser Position dazwischen angeordneten Abstandhalter 31 verschraubt
ist. Die Front-Ringscheibe 30F selbst wird lediglich durch
den Schraubenkopf am Gehäuse
gehalten und ist locker auf der Schraube 33 schwenkbar.
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Um
die vordere Stirnwand 21 in der Verschlussposition zu fixieren,
ist – parallel
zu der Schwenkachse S auf der gleichen Kreislinie um 120° versetzt,
das heißt,
an einer Position, an der wieder die Abstandhalter 31 zwischen
den einzelnen Ringscheiben 30F, 30Z, 30G 30B angeordnet
sind – eine weitere
Bohrung von oben hindurch bis in ein Sackloch innerhalb der Basisscheibe 30B eingebracht. Die
mittlere Ringscheibe 30G weist in dieser Boh rung ein Gewinde
auf. In die Bohrung wird zum Fixieren eine Fixierschraube 32 eingesetzt,
welche in dem passenden Abstand vom ihrem Kopfende einen Gewindeabschnitt
aufweist, so dass die Fixierschraube 32 exakt in das Innengewinde
der mittleren Ringscheibe 30G geschraubt werden kann und
die Kopfoberfläche
plan mit der Oberfläche
der vorderen Stirnwand 21 abschließt. Dies ist in 20 dargestellt.
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Am
unteren Ende ist diese Fixierschraube 32 mit einem Werkzeug 35 in
Form einer Schraubendreherspitze versehen, welche an die Schlitzbreite
der Köpfe 5K der
Verbindungsschrauben 3S des Schmuckring-Bausatzes angepasst
ist. Der Schlitz in dem Kopf der Fixierschraube 32 selbst
ist so breit gewählt,
dass die Schraube mittels einer Münze festgezogen oder gelöst werden
kann. Sofern der Schmuckring-Bausatz innerhalb des erfindungsgemäßen Bausatz-Behältnisses
aufbewahrt wird, benötigt
der Träger
daher keinerlei zusätzliches
Werkzeug, um den Schmuckring zu verändern, da er ja die Fixierschraube 32 des
Bausatz-Behältnisses 15 gleichzeitig
als Werkzeug zur Montage des Schmuckrings 1 benutzen kann.
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In
der Front-Ringscheibe 30F ist auf dem gleichen Teilkreis,
auf dem sich die Schraube 33, um die die vordere Stirnwand 21 geschwenkt
wird und auf dem sich die Fixierschraube 32 befindet – wiederum
um 120° versetzt – eine weitere
Senklochbohrung untergebracht. In diese Senklochbohrung ist ein
Attrappen-Schraubenkopf 34 mit den gleichen optischen Merkmalen
wie die Schraubenköpfe
der Fixierschraube 32 und der Schraube 33 eingesetzt,
um so den optischen Eindruck des vergrößerten Schmuckrings zu erzielen.
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In
dem dargestellten erfindungsgemäßen Bausatz-Behältnis 15 können auch
die übrigen
Bauteile, wie verschiedene Sätze
von Verbindungsstiften oder -schrauben, die Abstandhalter oder die
Anschlagelemente, verlustsicher separat aufbewahrt werden. Hierzu
weist das erfindungsgemäße Bausatz-Behältnis 15 auf
einer konzentrisch um die Zylinderachse V verlaufenden Kreislinie
K becherartige, sich von der hinteren Stirnwand 20 in die
Ringkammer 16 hinein erstreckende Bauteilkammern 18 auf. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
handelt es sich um drei jeweils unter einem Winkel von 120° zueinander
angeordnete Bauteilkammern 18. Diese Bauteilkammern 18 können ebenfalls
aus Acryl gefertigt sein.
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Die
einzelnen Bauteilkammern 18 sind zur Ringkammer 16 hin
rundum verschlossen und nur durch Öffnungen 23 innerhalb
der hinteren Stirnwand 22 zugänglich.
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Verschlossen
werden die Öffnungen 23 der Bauteilkammern 18 durch
eine Verschlussscheibe 26, welche um die Zylinderachse
V drehbar ist. Dies wird durch eine Lagerung der Verschlussscheibe 26 auf
einem im Querschnitt T-förmigen
Gelenkbolzen 25 – vorzugsweise
ebenfalls aus Acryl bestehend – der
wiederum in einer Bohrung durch die hintere Stirnwand 20 entlang
der Zylinderachse V gelagert ist, erreicht. Diese Verschlussscheibe 26 weist
einen Durchbruch 27 in Form einer Bohrung auf, die in etwa denselben
Durchmesser hat wie die Öffnungen 23 der
einzelnen Bauteilkammern 18. Durch Verdrehen der Verschlussscheibe 26 in
eine Position, in der sich der Durchbruch 27 der Verschlussscheibe 26 mit
einer Öffnung 23 einer
Bauteilkammer 18 in der hinteren Stirnwand 20 überdeckt,
ist die jeweilige Bauteilkammer 18 geöffnet.
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Durch
diesen Verschlussmechanismus wird dafür gesorgt, dass zwangsläufig immer
nur eine Bauteilkammer 18 geöffnet ist, wodurch eine höhere Sicherheit
erreicht wird, so dass nicht unbeabsichtigt eventuell sehr teure
Bauteile des Schmuckring-Bausatzes verloren gehen können.
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Auf
derselben Kreislinie K weist die hintere Stirnwand 20 außerdem noch
eine weitere Bohrung 29 auf. Um alle Bauteilkammern 18 sicher
zu verschließen,
wird die Bohrung 27 in der Verschlussscheibe 26 mit
dieser Bohrung 29, welche im Übrigen den gleichen Durchmesser
wie die Bohrung 27 aufweist, in Überdeckung gebracht und mittels
eines Fixierbolzens oder -röhrchens 28 fixiert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
handelt es sich um ein Fixier-Röhrchen 28,
welches auf einer Seite eine konische Senkboh rung aufweist, so dass
das Röhrchen 28 gleichzeitig
auch als Trichter verwendet werden kann, um die einzelnen Bauteile
besser in die Bauteilkammern 18 einfüllen zu können.
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21 zeigt
eine weitere Variante für
eine Ringaufnahme 17'.
Diese Ringaufnahme 17' ist
aus der Ringkammer 16 entnehmbar. Hierzu ist die Ringaufnahme 17' auf einer Grundscheibe 38 befestigt, welche
an den Positionen entsprechend der Positionen der Kammern 18 sowie
des Fixierröhrchens 28 entsprechende
Bohrungen 39 mit dem passenden Durchmesser aufweist, so
dass die Ringaufnahme 17' einfach
mittels dieser Grundscheibe 38 in der Ringkammer 16 über die
Bauteilkammern 18 bzw. das Fixierröhrchen 28 gesteckt
werden kann.
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Dass
die Ringaufnahme 17' aus
der Ringkammer 16 entnehmbar ist, hat den Vorteil, dass
mit dieser Ringaufnahme 17' gleichzeitig
auch ein Hilfsmittel für
die Montage eines Schmuckrings aus den einzelnen Ringelementen zur
Verfügung
gestellt wird. Bei einer Verwendung von Verbindungsschrauben, welche
von oben in das Front-Ringelement und die darunter befindlichen
Ringelemente eingesetzt werden, ist es notwendig, alle Ringelemente
zunächst
gemeinsam mit den Abstandhaltern in den passenden Positionen, d.
h. achsparallel ausgerichtet, zu fixieren. Dies kann dadurch erreicht
werden, indem alle Ringelemente auf die Ringaufnahme 17' übereinander
geschoben werden. Es müssen
dann nur noch die einzelnen Verbindungslöcher zueinander ausgerichtet
werden und von oben die Schrauben eingeschraubt werden. Dies ist
natürlich
einfacher, wenn sich die Ringaufnahme 17' außerhalb der Ringkammer befindet,
da sie dann von allen Seiten besser zugänglich ist.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
die Ringaufnahme 17' selber
im Wesentlichen von einem massiven Aufnahmestift 37 aus
Vollmaterial gebildet. Am Boden dieses Stiftes 37 befindet sich
eine Vertiefung 40, in welcher der Kopf des Gelenkbolzens 25 Platz
findet. Selbstverständlich
ist es möglich,
dass auch bei diesem Ausführungsbeispiel mit
einer entnehmbaren Ringaufnahme 17' anstelle des Stifts 37 aus
Vollmaterial ein Röhrchen
wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 20 verwendet wird.
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21 zeigt
außerdem
noch eine weitere bevorzugte Variante, bei der die Ringaufnahme 17' eine Stufe
aufweist, um Ringelemente mit unterschiedlichem Durchmesser aufnehmen
zu können. Dies
bietet sich insbesondere dann an, wenn beispielsweise zwei Partnerringe
für unterschiedliche Träger mit
unterschiedlichen Ringgrößen gemeinsam in
dem Bausatz-Behältnis
aufbewahrt werden sollen. Diese Ringbausätze unterscheiden sich im Wesentlichen
nur durch die unterschiedlichen Innendurchmesser der Ringelemente,
wobei die Verbindungsstifte bzw. die Schmuckelemente für beide
Ringbausätze
verwendet werden können.
Es können
dann auf den unteren Abschnitt mit dem größeren Durchmesser die größeren Ringelemente
bzw. der größere montierte
Schmuckring aufgesteckt werden und auf den oberen Abschnitt die
Ringelemente bzw. der Schmuckring mit dem kleineren Innendurchmesser.
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Eine
solche Stufe kann wie dargestellt realisiert werden, indem einfach
auf den zentralen Aufnahmestift 37 oder ein entsprechendes
Röhrchen eine
Hülse 36 aufgesetzt
wird, welche einen passend zum zentralen Stift 37 oder
Röhrchen
gewählten
Innendurchmesser und einen passend zum jeweiligen Ring gewählten Außendurchmesser
aufweist.
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Die
Verwendung solcher Aufsteckhülsen 36 sowie
entnehmbarer Ringaufnahmen 17' hat zusätzlich den Vorteil, dass das
Bausatz-Behältnis
einfach durch Auswahl der passenden, entnehmbaren Ringaufnahme 17' und durch Auswahl
der entsprechenden Hülsen 36 beim
Kauf auf einfache Weise an die Ringgröße des Schmuckring-Bausatzes,
welcher in dem Bausatz-Behältnis Platz
finden soll, angepasst werden kann. Ebenso ist es auch möglich, mehrere Hülsen 36 mit
unterschiedlichen Durchmessern übereinander
zu stecken, um beispielsweise mit einer ersten inneren Hülse die
Ringaufnahme an den Ring des kleineren Partners anzupassen und über diese
innere Hülse
dann eine kürzere
Hülse mit
größerem Durchmesser
wie in 21 überzuschieben, um so die gewünschte Stufe
zu bilden, um im unteren Teil die Ringelemente für den größeren Partner aufzunehmen.
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Das
erfindungsgemäße Bausatz-Behältnis eignet
sich außer
für den
erfindungsgemäßen Schmuckring-Bausatz
auch für
andere Schmuckring-Bausätze. Insbesondere
in der dargestellten Ausführungsform
bilden aber das Bausatz-Behältnis und
der Ringbausatz eine besonders attraktive Kombination.
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Es
wird noch einmal ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die konkret ausgeführten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und dass die genannten Ringelemente und sonstigen Bauelemente
in ihren verschiedensten Variationen nahezu beliebig miteinander
kombiniert werden können.
Ebenso besteht auch eine Vielzahl von Möglichkeiten der konkreten Gestaltung
des Bausatz-Behältnisses,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.