DE202010006942U1 - Kinetische Fassung - Google Patents

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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
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    • A44C17/00Gems or the like
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    • A44C17/0258Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations rotatably or pivotably arranged

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Abstract

Fassung (1) für ein Einsatzelement (3) zur Verwendung mit einem Schmuckstück (5), umfassend
– ein Rotationsteil (7) mit einer Mittelachse (7') und mindestens einer Aufnahme (9), welche mit dem Einsatzelement (3) bestückbar ist;
– ein Lager (4) mit einer Rotationsachse (4'), einem Außenbereich (4A) sowie einem Innenbereich (4B), in welchen das Rotationsteil (7) einfügbar ist, so dass die Mittelachse (7') und die Rotationsachse (4') kongruent verlaufen;
– eine Schwungmasse (2), welche am Rotationsteil (7) befestigbar oder in dieses integrierbar ist;
wobei
der Schwerpunkt des bestückten, mit der Schwungmasse (2) sowie mit dem Innenbereich (4B) des Lagers (4) verbundenen Rotationsteils (7) außerhalb seiner Mittelachse (7') angeordnet ist,
das Rotationsteil (7) fest mit dem Innenbereich (4B) des Lagers (4) verbunden ist, und
das Lager mit seinem Außenbereich (4A) in ein Schmuckstück (5) einfügbar ist.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft eine Fassung für ein Schmuckstück. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Fassung für einen Fingerring, wobei die Fassung rotierbar ist.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Die Erfindung geht aus von einer Fassung für Edelsteinschliffe, bei der Fassung und Stein entlang ihrer gedachten Mittelachse rotieren können, was eine höhere Lichtreflexion des Steines ermöglicht.
  • Aus dem Stand der Technik sind rotierbare Fassungen für Edelsteine und dergleichen bekannt.
  • Eine um ihre Mittelachse rotierbare Fassung für einen Edelstein, der an einem Ring befestigt ist, ist in der Druckschrift CA 2 387 671 A1 gezeigt. Die Fassung ist über ein auf eine Welle aufgestecktes Miniatur-Kugellager drehbar gelagert. Durch Bewegen des Ringes gerät auch die Fassung in Drehung, welche sich aufgrund der Massenträgheit auch bei nachfolgendem Stillstand des Ringes fortsetzt. Aufgrund der geringen Masse und der im Verhältnis dazu großen Lagerreibung wird diese Fortführung der Bewegung nur kurz ausfallen. Die sehr filigrane Ausführung der Welle und des Kugellagers sind bei normalen Gebrauch anfällig für Beschädigungen und Verschmutzung. Lineare Anteile einer Bewegung leisten keinen Beitrag zur Rotationsbewegung der Fassung.
  • Die Druckschrift US 2005/0160765 A1 zeigt ebenfalls eine rotierende Edelsteinfassung. Diese besteht im Wesentlichen aus einem oberen Bereich, in welchen der Edelstein eingesetzt ist und diesen hält, und einem sich daran anschließenden und nach unten hin verjüngenden unteren Bereich. Am Ende dieses unteren Bereiches befindet sich eine Spitze, welche nach Art eines Nadellagers mit einer zwingend vorzusehenden zentrischen Vertiefung im Ringgehäuse zusammenwirkt. Zur seitlichen Führung der Fassung weist das Ringgehäuse eine entsprechende Öffnung auf, welche nach oben hin durch einen Kragen begrenzt wird, der die Fassung gegen Herausfallen sichert. Die Fassung ist dabei so ausgestaltet, dass der obere Teil des Edelsteins nach Art einer Krappenfassung möglichst vollständig sichtbar bleibt. Zudem ist die Fassung so bemessen, dass sie die Größe des Edelsteins in radialer Richtung möglichst wenig überschreitet. Zur Erzeugung der gewünschten Bewegung muss der die Fassung tragende Ringkörper bewegt werden. Aufgrund der Trägheit der Fassung mit dem Edelstein bewegt sich diese verzögert; wird der Ringkörper abgebremst, so dreht sich die Fassung, wiederum aufgrund der Trägheit, weiter, und erzielt so den gewünschten Effekt. Um die Schwungmasse zu erhöhen, sieht die Druckschrift symmetrisch angeordnete Gewichte vor, die an der Außenseite der Fassung befestigt sind und im Inneren der Öffnung des Ringkörpers zusammen mit der Fassung rotieren.
  • Die Fassung gemäß der US 2005/0160765 A1 weist eine Reihe von Nachteilen auf. So ist die vorgeschlagene Lagerung anfällig. Schmutz, der zudem nur sehr schwer wieder entfernbar ist, kann die Reibung erhöhen. Im Gebrauch nicht vermeidbarer Druck auf den Edelstein kann Beschädigungen sowohl an der Spitze als auch der mit ihr zusammenwirkenden Vertiefung herbeiführen, mit der Folge verminderter Leichtgängigkeit und unerwünschten Spiels bis hin zu der Gefahr seitlichen Herausfallens der Fassung. Um den Edelstein nebst Fassung beispielsweise zu Reinigungs- oder Reparaturzwecken aus dem Ring zu entnehmen muss der Kragen umgebogen werden. Die seitliche Abstützung am Rand des oberen Bereiches hat konstruktiv bedingt eine hohe Reibung, so dass eine etwaige Bewegung der Fassung schnell zum Erliegen kommt. Die gemäß der Druckschrift vorzusehenden, bevorzugt symmetrisch anzuordnenden Gewichte sind in ihrer Wirkung limitiert, so dass auch der gewünschte Effekt entsprechend begrenzt ist. Da Schmuckstück und Fassung eng aufeinander abgestimmt sind, ist ein einfacher Austausch des Steins beispielsweise in einen größeren Stein, oder das Hinzufügen eines weiteren Steins nicht möglich.
  • Eine andere rotierbare Fassung für Edelsteine und dergleichen offenbart die Druckschrift CH 666 380 G A3 . Die Fassung ist in eine Uhr eingebaut, die Steine sind durch das Uhrenglas sichtbar. Als Lagerung dient ein Miniatur-Kugellager, welches im Zentrum der Uhr im Bereich des Bodens derselben angeordnet ist. Durch die asymmetrische Gewichtsverteilung der Edelsteine tragen auch lineare Anteile der Bewegung der Uhr zu einer Rotation der Fassung bei. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass der Aufbau schwierig ist. Das Lager ist sehr anfällig gegen äußere Einflüsse, weshalb es zwingend notwendig ist, die gesamte Mechanik durch das Uhrenglas geschützt anzuordnen, so dass weder mechanische Belastung noch Schmutz die Bewegung auf Dauer beeinträchtigen. Eine freie Zugänglichkeit der Steine ist somit nicht möglich. Aus der Abdeckung mit dem Uhrenglas kann unter Umständen eine Verringerung der optischen Wirkung der Edelsteine resultieren. Auch eine einfache Austauschbarkeit der Fassung ist nicht möglich.
  • Gleich zwei rotierbare und in ein Uhrengehäuse eingebaute Fassungen sind in der Druckschrift WO 2004/090648 gezeigt. Eine erste Fassung, welche mittels eines ersten Miniatur-Kugellagers um die Mittelachse des Uhrengehäuses rotieren kann, enthält eine in ihrem Randbereich angeordnete zweite Fassung, welche mittels eines zweiten Miniatur-Kugellagers ihrerseits um die eigene Mittelachse rotieren kann. Aufgrund einer asymmetrischen Gewichtsverteilung der ersten Fassung gerät diese beim Tragen der Uhr auch für den Fall linearer Bewegung in Rotation, welche sich auf die zweite Fassung und somit den eigentlichen Edelstein fortsetzt. Auch der hier vorgeschlagene Aufbau ist komplex, und die Kugellager sind empfindlich, weswegen der Schutz durch das Uhrenglas unumgänglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik. Insbesondere soll eine kinetische Fassung bereitgestellt werden, welche robust ist, und deren Lager weitestgehend unempfindlich gegen Schmutz oder andere äußere Einflüsse ist. Der Ein- und optional auch der Ausbau der Fassung soll einfach und ohne bleibende Verformungen am Schmuckstück durchführbar sein. Der erfindungsgemäß gewünschte Effekt einer Rotation der Fassung soll verbessert werden. Zudem soll die Fassung in ihrer Herstellung einfach und somit kostengünstig sein. Ein weiterer Aspekt betrifft die Zugänglichkeit des Einsatzelements von seiner Unterseite, beispielsweise zu Reinigungszwecken. Das Konzept soll sich sowohl für kleine als auch große Einsatzelemente, beispielsweise Edelsteine, in Ein- oder Mehrzahl eignen, ohne Wesentliche Änderungen an der Konstruktion vornehmen zu müssen. Die Fassung samt Lager soll möglichst kompakt ausfallen. Die an dem Schmuckstück notwendigerweise vorzusehende Geometrie soll möglichst einfach sein.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Rings, welcher bevorzugt für die Verbindung einer erfindungsgemäßen Fassung vorgesehen ist.
  • Beschreibung
  • Die erfindungsgemäße Fassung für ein Einsatzelement zur Verwendung mit einem Schmuckstück umfasst zunächst ein Rotationsteil mit einer Mittelachse und mindestens einer Aufnahme, welche mit einem Einsatzelement bestückbar ist. Das Einsatzelement kann beispielsweise ein geschliffener Edelstein sein. Die Aufnahme kann bevorzugt als Durchgangsbohrung vorgesehen sein, alternativ jedoch auch als Sackloch ausgeführt sein.
  • Zudem umfasst die erfindungsgemäße Fassung ein Lager mit einer Rotationsachse, einem Außenbereich sowie einem Innenbereich, in welchen das Rotationsteil einfügbar ist, so dass die Mittelachse und die Rotationsachse kongruent verlaufen. Das Lager ist notwendig, damit die Fassung nach Einbau in das Schmuckstück relativ zu diesem rotieren kann. Ist das Lager beispielsweise ein Radial-Kugellager, so weist dieses einen Innenring, einen Käfig mit den Kugeln, und einen Außenring auf. Der Innenring bestimmt dabei den Innendurchmesser, der Außenring den Außendurchmesser des Lagers. Der Innenbereich ist dabei so gestaltet, dass er mit einer vorzugsweise rotationssymmetrischen Fläche des Rotationsteils zusammenwirken kann. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass diese Fläche des Rotationsteils nicht rotationssymmetrisch oder zumindest nicht kreisrund ausgestaltet ist. Wesentlich ist lediglich, dass das Rotationsteil erfindungsgemäß in den Innenbereich des Lagers einfügbar ist. Nach dem Einfügen liegen die Mittelachse des Rotationsteils und die Rotationsachse des Lagers übereinander.
  • Um die erfindungsgemäße Fassung bei Bewegung des Schmuckstücks, in welches sie eingefügt wird, rotieren zu lassen, umfasst sie ferner eine Schwungmasse, welche am Rotationsteil befestigbar oder in dieses integrierbar ist. Das bedeutet, dass die Schwungmasse als separates Bauteil am Rotationsteil angeordnet sein kann, oder einstückig mit diesem verbunden ist.
  • Wesentlich ist dabei, dass der Schwerpunkt des bestückten, mit der Schwungmasse sowie mit dem Innenbereich des Lagers verbundenen Rotationsteils außerhalb seiner Mittelachse angeordnet ist. Das bedeutet, dass diese Schwerpunktsverschiebung sowohl durch die Schwungmasse als auch beispielsweise durch eine Asymmetrie im Rotationsteil bewirkt werden kann. Eine derartige Asymmetrie des Rotationsteils lässt sich beispielsweise auch dadurch erreichen, dass es eine exzentrische Bohrung aufweist, welche besonders bevorzugt gleichzeitig als Aufnahme für das Einsatzelement dienen kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Rotationsteil fest mit dem Innenbereich des Lagers verbunden ist. Ferner ist vorgesehen, dass das Lager mit seinem Außenbereich in ein Schmuckstück einfügbar ist. Das bedeutet, dass das Rotationsteil zusammen mit dem fest mit diesem verbundenen Lager sowie der Schwungmasse eine Einheit bildet. Diese Einheit kann anschließend in das entsprechende Schmuckstück eingesetzt oder als Einheit wieder aus diesem entfernt werden, ohne dass mit komplexen und/oder filigranen Einzelteilen hantiert werden muss.
  • Nach einer Variante ist vorgesehen, dass zur Anordnung des Schwerpunkts außerhalb der Mittelachse eine separate Schwungmasse vorgesehen ist, welche mit ihrem Schwerpunkt exzentrisch zur Mittelachse des Rotationsteils angeordnet und fest mit diesem verbunden ist. Diese Schwungmasse kann beispielsweise aufgestellt, auf geschraubt, aufgeklebt, auf gelötet oder anderweitig lösbar oder unlösbar mit dem Rotationsteil verbunden sein.
  • Nach einer anderen Variante ist vorgesehen, dass die Schwungmasse integraler Bestandteil des Rotationsteiles ist. Sie kann dabei durch Hinzufügen oder durch wegnehmen von Material erzeugt werden. So ergibt sich die Schwungmasse dabei beispielsweise auch dadurch, dass das Rotationsteil in einem Sektor seines Umfangs eine oder mehrere Aussparungen aufweist, so dass sich sein Schwerpunkt entsprechend aus seiner ursprünglichen Mittelachse nach außen hin verschiebt.
  • Als Lager können jegliche aus dem Stand der Technik bekannten Lagertypen Verwendung finden. Bevorzugt ist das Lager ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kugellagern, Gleitlagern, Nadellagern, Tonnenlagern, Kegellagern, und Magnetlagern.
  • Besonders bevorzugt ist das Lager ein Kugellager, welches zusätzlich mit Dichtungen versehen ist, so dass es beim Tragen weder durch Schmutz noch beispielsweise Körperschweiß in seiner Wirkung beeinträchtigt wird. Definitionsgemäß wird als erfindungsgemäßes Lager auch ein solches angesehen, bei welchem der Innenbereich durch die Wandung des Rotationsteils und/oder der Außenbereich durch die Wandung der Bohrung des Schmuckstücks gebildet wird, zwischen denen beispielsweise Kugeln in einem Lagerkäfig rotierbar gelagert sind. Ebenso gilt als erfindungsgemäßes Lager ein solches, bei dem zwischen den vorstehend beschriebenen Wandungen ein abstoßendes Magnetfeld besteht, welches dazu führt, dass das Rotationsteil im Schmuckstück drehbar gelagert ist, ohne dass weitere Bauteile wie insbesondere Ringe oder Kugeln notwendig sind. Gegebenenfalls ist hierbei eine axiale Sicherung vorzusehen, beispielsweise durch mindestens einen entsprechend sich verjüngenden Kragen am Schmuckstück.
  • Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Lager mit seinem Außenbereich in das Schmuckstück eingepresst, eingeklebt, eingeschraubt, oder mittels eines Bajonettverschlusses befestigt ist. Die letzten beiden Varianten sind dementsprechend dann bevorzugt zu wählen, wenn ein einfaches Auswechseln der bestückten Fassung gewünscht ist. Es ist klar, dass in Abhängigkeit des gewählten Befestigungstyps der Durchmesser zwischen dem Innenbereich des Lagers und der zur Verbindung mit diesem vorgesehenen Bereich der äußeren Wandung entsprechend angepasst sein muss.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Aufnahme durch das Einsatzelement vollständig verschließbar ist. Das bedeutet, dass für den Fall eines Edelsteins als Einsatzelement derselbe am oberen Ende der Fassung an seiner Rondiste allseitig umschlossen wird und somit ein Eindringen von Schmutz verhindert. Für diesen Fall ist es entsprechend bevorzugt, dass mindestens die Innenwandung mindestens in ihrem oberen Bereich möglichst weitgehend der Außenkontur des Einsatzelements entspricht, um den beim Einfügen entstehenden Spalt zu minimieren.
  • Nach einer Variante der erfindungsgemäßen Fassung ist die Aufnahme für das Einsatzelement auf der Mittelachse angeordnet. Das bedeutet, dass beispielsweise ein rotationssymmetrisch war im Stein bei Rotation der erfindungsgemäßen Fassung ebenfalls um seine eigene Mittelachse rotiert.
  • Nach einer anderen Variante ist die Aufnahme hingegen exzentrisch zur Mittelachse angeordnet. Das bedeutet, dass das entsprechende Einsatzelement nicht um seine eigene Mittelachse rotiert, da es exzentrisch von derselben angeordnet ist.
  • Schließlich ist es möglich, dass das Rotationsteil mehrere Aufnahmen umfasst, die in ihrer Gesamtheit bevorzugt rotationssymmetrisch zur Mittelachse angeordnet sind. Besonders bevorzugt können diese Aufnahmen navettförmig sein.
  • Bevorzugt ist das Einsatzelement ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Edelstein, einer Gravur, einem vom Rotationsteil verschiedenen Material, einer Uhr, oder das Einsatzelement ist durch die Aufnahme selbst gebildet. Wie bereits erwähnt, kann das Rotationselement zur Aufnahme eines einzelnen oder auch mehrerer Einsatzelemente vorgesehen sein. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, Einsatzelemente verschiedener Typen miteinander zu kombinieren. Erfindungsgemäß ist dabei immer darauf zu achten, dass das fertig bestückte Rotationsteil die erfindungsgemäß vorgesehene Verschiebung seines Massenschwerpunkts aufweist.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassung beschrieben.
  • Demnach ist vorgesehen, dass das Rotationsteil einen kreisförmigen Bereich zur Aufnahme des Lagers aufweist. Besonders bevorzugt erstreckt sich dieser Bereich über die gesamte Länge des Rotationsteils. Zudem gilt, dass der in radialer Richtung am weitesten außen liegende Punkt der Schwungmasse eine Kreisbahn mit größerem Durchmesser als ein entsprechender Punkt des Rotationsteils beschreibt. Das bedeutet, dass die Umhüllende der rotierenden Schwungmasse in axialer Richtung gesehen den Außendurchmesser des Rotationsteils übersteigt. Gleichzeitig ist vorgesehen, dass diese Umhüllende kleiner ist als der Außendurchmesser des Lagers.
  • Besonders bevorzugt sind sowohl das Rotationsteil als auch die Schwungmasse als rotationssymmetrischer Körper beziehungsweise als Segment eines derartigen Körpers ausgebildet. Dabei ist das Rotationsteil durchgehend rohrförmig ausgebildet. Die Schwungmasse ist in etwa halbkreisförmig ausgebildet und besonders bevorzugt am unteren Ende des Rotationsteils angeordnet. Ferner entspricht der Innendurchmesser des Lagers dem Außendurchmesser des Rotationsteils, und der Außendurchmesser des Lagers ist größer als der Außendurchmesser der Schwungmasse ausgebildet. Es ist klar, dass je nach Befestigungstyp, wie oben bereits erwähnt, eine Anpassung der entsprechenden Durchmesser notwendig ist. Außerdem ist bevorzugt, dass das Lager oberhalb der Schwungmasse angeordnet ist. Dementsprechend wird die erfindungsgemäße Fassung zusammen mit dem Lager bevorzugt von unten in eine Bohrung des Schmuckstücks eingesetzt. Schließlich ist bevorzugt, dass oberhalb des mit dem Rotationsteil verbundenen Lagers ein Restüberstand des Rotationsteils in axialer Richtung vorhanden ist. Dieser Restüberstand dient dazu, den Blick auf das Lager aus Sicht eines Betrachters zu verdecken, indem die entsprechende Bohrung des Schmuckstücks an ihrem oberen Ende eine entsprechende Verjüngung aufweist. Zudem dient diese Verjüngung als Anschlag, an welchem das Lager am Ende des Einbaus in axialer Richtung definiert anliegt. Auf diese Weise lässt sich ein besonders einfaches und gleichzeitig präzises Einpassen der Fassung in das Schmuckstück bewerkstelligen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Fassung ferner eine fest mit dem Rotationsteil verbundene und lediglich das mindestens eine Einsatzelement freigebende Abdeckung. Eine derartige Abdeckung ist immer dann bevorzugt, wenn das Rotationsteil aus einem ersten rohrförmigen Gebilde, und die Aufnahme aus einem zweiten rohrförmigen Gebilde besteht, welches am oberen Ende des Rotationsteils insbesondere exzentrisch aufgesetzt ist. Die Abdeckung gibt somit ausschließlich den Blick auf das Einsatzelement frei. Weitere Elemente wie das Lager oder Aussparungen im Rotationsteil werden hingegen aus Sicht eines Betrachters verdeckt. Für den Fall, dass die Aufnahme exzentrisch auf das Rotationsteil aufgesetzt ist, dient diese gleichzeitig besonders bevorzugt auch als Schwungmasse. Der seitliche Überstand der Aufnahme dient dabei außerdem als Anschlag für das von unten aufzubringende Lager.
  • Nach einer anderen Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Fassung eine Sichtblende mit mindestens einer Öffnung, wobei die Sichtblende oberhalb des Rotationsteils angeordnet und fest mit dem Schmuckstück verbindbar oder in diesem rotierbar gelagert ist, und wobei die mindestens eine Öffnung oberhalb der Rotationsbahn mindestens eines Einsatzelementes angeordnet ist. Das bedeutet, dass das Einsatzelement nicht zwingend jederzeit sichtbar ist, sondern nur dann, wenn sich die Öffnung der Sichtblende gerade oberhalb des Einsatzelements befindet. Es ist auch möglich, dass die Sichtblende an der entsprechenden Öffnung ein weiteres transparentes Material aufweist, welches besonders bevorzugt optisch ansprechend mit dem Einsatzelement zusammenwirkt. Da die Öffnung exzentrisch angeordnet ist, ist sie besonders bevorzugt ebenfalls leichtgängig gelagert, und rotiert somit bei einer Bewegung des Schmuckstücks.
  • Die Erfindung offenbart außerdem einen Ring oder ein anderes Schmuckstück für eine vorstehend beschriebene Fassung. Demgemäß umfasst ein derartiger Ring eine Bohrung zur Aufnahme der Fassung, wobei der Bohrungsdurchmesser zur Aufnahme des Lagers mit der Schwungmasse geeignet ist. Der Außendurchmesser des Lagers wirkt dabei derartig mit der Innenwand der Bohrung zusammen, dass das Lager in der Bohrung fixiert ist beziehungsweise fixiert werden kann, beispielsweise durch eine Kontermutter oder einen Sprengring. Die Schwungmasse ist hingegen so bemessen, dass sie während ihrer Rotation nicht mit der Wandung der Bohrung im Schmuckstück interferiert. Besonders bevorzugt ist der dabei entstehende Rotationsspalt jedoch möglichst klein, damit die Masse der Schwungmasse möglichst groß, als auch möglichst weit von der Rotationsachse entfernt ist. Dadurch ergibt sich ein besonders hohes Flächenträgheitsmoment, was zu einem entsprechend starken Rotationseffekt führt.
  • Besonders bevorzugt weist die Bohrung in axialer Richtung eine Stufe auf, deren Durchmesser geringer als der Lagerdurchmesser und größer als der Durchmesser des Rotationsteils ist. Der Durchmesser der Stufe ist besonders bevorzugt nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Rotationsteils. Für den Fall, dass das Rotationsteil nicht bis an die Oberfläche des Rings heranreicht, ist der Durchmesser der Stufe jedenfalls an ihrem oberen Ende bevorzugt so bemessen, dass er gerade an den Außenrand des Einsatzelements heranreicht, ohne ihn jedoch zu berühren, damit dieses frei rotieren kann.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Ausrüstung eines Schmuckstücks mit einer kinetischen Fassung für ein Einsatzelement gemäß obiger Beschreibung. Erfindungsgemäß umfasst ein derartiges Verfahren die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen einer Öffnung in einem Schmuckstück, mit einem Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Lagers entspricht;
    • – Einfügen des Rotationsteils in den inneren Bereich des Lagers;
    • – Herstellen einer dauerhaften Verbindung zwischen Rotationsteil und Lager;
    • – Einfügen des Lagers in das Schmuckstück;
    • – Herstellen einer dauerhaften Verbindung zwischen Lager und Schmuckstück.
  • Das Bereitstellen der Öffnung kann bereits im Rahmen der Fertigung des Schmuckstücks geschehen. Die Öffnung kann jedoch auch erst unmittelbar vor dem Eindringen der erfindungsgemäßen Fassung, beispielsweise durch Bohren, hergestellt werden. Je nach ausgewähltem Befestigungstyp ist der Durchmesser der Bohrung entsprechend anzupassen.
  • Das Einfügen sowohl des Rotationsteils in das Lager, als auch des Lagers in das Schmuckstück kann manuell oder auch automatisiert erfolgen. Zur Herstellung einer dauerhaften Verbindung kommen die oben bereits genannten Verfahren, besonders bevorzugt jedoch das Einpressen, zum Einsatz.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine kinetische Fassung bereit, welche robust und unempfindlich gegen äußere Einflüsse wie Schmutz oder Druckkräfte ist. Je nach gewähltem Befestigungstyp ist sowohl der Ein- als auch optional der Ausbau der Fassung einfach und ohne bleibende Verformungen am Schmuckstück durchführbar. Durch die nach einer bevorzugten Ausführungsform weitest möglich außenliegende Schwungmasse wird die Fassung bei Bewegung des mit ihr verbundenen Schmuckstücks besonders effektiv in die gewünschte Rotation versetzt. Die zur Herstellung der Fassung benötigten Komponenten sind geometrisch einfach und somit kostengünstig herstell- und montierbar. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Einsatzelement von unten her zugänglich. Die erfindungsgemäße Fassung kann ein einzelnes oder auch mehrere Einsatzelemente beherbergen, ohne wesentliche Änderungen an der Konstruktion vornehmen zu müssen. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Einheit aus Fassung und Lager besonders kompakt. Die am Schmuckstück für den Einsatz der erfindungsgemäßen Fassung vorzusehenden Geometrien beschränken sich im einfachsten Fall auf eine einzige Bohrung.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt das Rotationsteil 7 mit Schwungmasse 2 in einer Ansicht von oben.
  • 2 zeigt das Rotationsteil 7 in perspektivischer Darstellung.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf ein bestücktes Rotationsteil 7.
  • 4 zeigt die Ansicht der 3 als Perspektive.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäß bevorzugtes Lager 4 in einer Draufsicht.
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäß bevorzugtes Lager 4 in einer perspektivischen Ansicht.
  • 7 zeigt eine Fassung 1 in einer Draufsicht.
  • 8 zeigt die Fassung 1 der 7 in einer perspektivischen Ansicht.
  • 9 zeigt einen Ring 5 mit einer Fassung 1 in einer Seitenansicht.
  • 10 zeigt den Ring 5 der 9 in einer weiteren Seitenansicht.
  • 11 bis 13 zeigt eine weitere Ausführungsform von Teilen einer erfindungsgemäßen Fassung.
  • 14 bis 16 zeigt Ansichten eines erfindungsgemäß bevorzugten Lagers.
  • 17 bis 19 zeigt die weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassung als Zusammenbau.
  • 20 bis 22 zeigt unterschiedliche Situationen bei Verwendung einer relativ zur Position des Einsatzelementes rotierbaren Sichtblende.
  • In der 1 ist das Rotationsteil 7 mit Schwungmasse 2 in einer Ansicht von oben gezeigt. Die Schwungmasse 2 ist halbkreisförmig ausgestaltet. Im Zentrum des Rotationsteils 7 befindet sich die Aufnahme 9 für ein Einsatzelement (nicht dargestellt).
  • Die 2 zeigt das Rotationsteil 7 in perspektivischer Darstellung. Erkennbar ist die Mittelachse 7', welche sich entlang der Längserstreckung des Rotationsteils 7 erstreckt. Die Schwungmasse 2 befindet sich am unteren Ende des Rotationsteils 7.
  • Die 3 zeigt das Rotationsteil 7 aus der 1 mit einem als Edelstein ausgestalteten Einsatzelements 3 in einer Draufsicht. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Edelstein am oberen Ende der Aufnahme 9 an seiner Rondiste allseitig umschlossen, so dass ein Eindringen von Schmutz verhindert wird. Die am Außenbereich des Rotationsteils 7 angeordnete Schwungmasse ist halbkreisförmig ausgestaltet.
  • In der perspektivischen Ansicht gemäß 4 ist wiederum die Lage der Schwungmasse 2 am unteren Ende des Rotationsteils 7 erkennbar.
  • Die 5 und 6 zeigen ein erfindungsgemäß bevorzugtes Lager 4. Dieses Lager 4 ist als gekapseltes industrielles Radialkugellager ausgestaltet. Es weist einen Außenbereich 4A sowie einen Innenbereich 4B mit entsprechendem Außen- bzw. Innendurchmesser auf.
  • In den 7 und 8 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fassung 1 dargestellt. Hierbei wird das Rotationsteil 7, welches rohrförmig ausgebildet ist, von einem als Radialkugellager ausgebildeten Lager 4 umschlossen. Das Lager 4 ist dabei auf das Rotationsteil 7 aufgepresst. Dementsprechend ist der Innendurchmesser des Innenbereichs des Lagers 4B dem Außendurchmesser des Rotationsteils 7 angepasst. Die halbkreisförmige Schwungmasse 2 ist am unteren Ende des Rotationsteils 7 angeordnet. Ihr Außendurchmesser ist so bemessen, dass er kleiner als der durch den äußeren Bereich 4A des Lagers 4 definierten Außendurchmesser des Lagers 4 ist. Dementsprechend ist der äußere Bereich der Schwungmasse 2 in der in 7 dargestellten Draufsicht auch nicht erkennbar. Im Zentrum des Rotationsteils 7 befindet sich die Aufnahme 9 für ein Einsatzelement (nicht dargestellt). In der dargestellten Ausführungsform bleibt ein Restüberstand 6 zwischen der Oberkante des Lagers 4 und der Oberkante des Rotationsteils 7 übrig.
  • Die 9 und 10 zeigen einen Ring 5 mit einer Fassung 1 gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform in zwei um 90° gegeneinander gedrehten Seitenansichten.
  • Die Fassung 1 umfasst ein Rotationsteil 7, welches als rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet ist. Im mittleren äußeren Bereich des Rotationsteils 7 ist ein Radialkugellager 4 aufgepresst. In der Öffnung des Rotationsteils 7 befindet sich ein als Edelstein ausgebildetes Einsatzelement 3. Am unteren Ende des Rotationsteils 7 befindet sich die halbkreisförmig ausgebildete Schwungmasse 3, deren Außendurchmesser etwas kleiner als der des Lagers 4 ist. Erfindungsgemäß umfasst der Ring 5 eine Bohrung 5A zur Aufnahme der Fassung 1, wobei der Bohrungsdurchmesser zur Aufnahme des Lagers 4 mit der Schwungmasse 2 Geeignet ist. Auf diese Weise kann das Rotationsteil 7 frei in der Bohrung 5A des Ringens 5 rotieren. Der Restüberstand 6 ist so bemessen, dass die von unten in die Bohrung 5A eingesetzte Fassung 1 an der Oberseite des Rings 5 bündig abschließt. Auf diese Weise dient die Oberseite des Rings 5 gleichzeitig als Sichtblende, welche das im Innern des Ringens 5 verborgene Lager 4 verdeckt. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Bohrung 5A in axialer Richtung eine Stufe 5B aufweist, deren Durchmesser geringer als der Lagerdurchmesser und größer als der Durchmesser des Rotationsteils 7 ist.
  • In den 11 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform von Teilen einer erfindungsgemäßen Fassung gezeigt. Das Rotationsteil 7 ist als hohler Ring ausgestaltet. Auf seiner Oberkante befindet sich ein weiterer Ring, welcher die Schwungmasse 2 darstellt. Diese ist exzentrisch zur Mittelachse 7' angeordnet, so dass sie eine entsprechende Unwucht erzeugt. In diesem Fall bildet das Innere der Schwungmasse 2 die Aufnahme 9 für das nicht dargestellte Einsatzelement. Auf der Oberseite der ringförmigen Schwungmasse 2 ist eine Abdeckung 10 angeordnet, welche lediglich im Bereich der Aufnahme 9 eine Öffnung 10' aufweist. Zusätzlich ist eine Stütze 12 vorgesehen, welche sich zwischen der Oberseite des Rotationsteils 7 und der Unterseite der Abdeckung 10 befindet.
  • Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Lager 4 ist in der 14 bis 16 dargestellt. Es handelt sich um ein industrielles Radialkugellager, welches zwecks Unempfindlichkeit gegen äußere Umwelteinflüsse gekapselt ist. Ein derartiges Kugellager kann besonders einfach mittels Aufpressen auf das Rotationsteil (nicht dargestellt) aufgebracht bzw. auch wieder von diesem entfernt werden, wenn dies beispielsweise aus Wartungsgründen notwendig ist. Ein derartiges Lager 4 umfasst einen Außenbereich 4A, einen Innenbereich 4B, sowie eine Rotationsachse 4'.
  • In den 17 bis 19 sind Ansichten eines erfindungsgemäß bevorzugten Lagers dargestellt. Dieses ist wiederum als gekapseltes industrielles Radialkugellager ausgestaltet. Es weist einen Außenbereich 4A sowie einen Innenbereich 4B mit entsprechendem Außen- bzw. Innendurchmesser auf. Außerdem hat das Lager 4 einer Rotationsachse 4'.
  • In den 17 bis 19 ist die weitere Ausführungsform mit einem Rotationsteil 7 der erfindungsgemäßen Fassung 1 als Zusammenbau gezeigt. Das Lager 4 ist auf das Rotationsteil 7 aufgepresst. Auf den Rotationsteil 7 befindet sich exzentrisch angeordnet die Schwungmasse 2. Die Unterkante derselben bildet einen Anschlag für die Oberkante des Lagers 4. Nach oben hin schließt die Abdeckung 10 die Fassung 1 ab. In der Öffnung 10' der Abdeckung 10 befindet sich das als Edelstein ausgebildete Einsatzelement 3. Die Mittelachse 7' des Rotationsteils 7 und die Rotationsachse 4' des Lagers 4 verlaufen kollinear.
  • In den 20 bis 22 sind unterschiedliche Situationen bei Verwendung einer relativ zur Position des Einsatzelementes 3 rotierbaren Sichtblende 11 gezeigt. Eine derartige Rotierbarkeit kann dadurch erreicht werden, dass die Sichtblende 11 rotierbar und das Rotationsteil 7 fest, oder die Sichtblende 11 fest und das Rotationsteil 7 beweglich, oder sowohl die Sichtblende 11 als auch das Rotationsteil 7 beweglich ausgebildet sind. Je nach Rotationswinkel ist das Einsatzelement 3 durch die Öffnung 11' nicht sichtbar (10), teilweise sichtbar (11), oder vollständig sichtbar (12). Es ist klar, dass die Ansichten der 10 bis 12 im Falle einer rotierbaren Sichtblende 11 entsprechend gedreht dargestellt sein müssten.
  • 1
    Fassung
    2
    Schwungmasse
    3
    Einsatzelement
    4
    Lager
    4'
    Rotationsachse
    5
    Schmuckstück, Ring
    5A
    Bohrung
    5B
    Stufe
    6
    Restüberstand
    7
    Rotationsteil
    7'
    Mittelachse
    9
    Aufnahme
    10
    Abdeckung
    10'
    Öffnung
    11
    Sichtblende
    11'
    Öffnung
    12
    Stütze
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - CA 2387671 A1 [0004]
    • - US 2005/0160765 A1 [0005, 0006]
    • - CH 666380 A3 [0007]
    • - WO 2004/090648 [0008]

Claims (12)

  1. Fassung (1) für ein Einsatzelement (3) zur Verwendung mit einem Schmuckstück (5), umfassend – ein Rotationsteil (7) mit einer Mittelachse (7') und mindestens einer Aufnahme (9), welche mit dem Einsatzelement (3) bestückbar ist; – ein Lager (4) mit einer Rotationsachse (4'), einem Außenbereich (4A) sowie einem Innenbereich (4B), in welchen das Rotationsteil (7) einfügbar ist, so dass die Mittelachse (7') und die Rotationsachse (4') kongruent verlaufen; – eine Schwungmasse (2), welche am Rotationsteil (7) befestigbar oder in dieses integrierbar ist; wobei der Schwerpunkt des bestückten, mit der Schwungmasse (2) sowie mit dem Innenbereich (4B) des Lagers (4) verbundenen Rotationsteils (7) außerhalb seiner Mittelachse (7') angeordnet ist, das Rotationsteil (7) fest mit dem Innenbereich (4B) des Lagers (4) verbunden ist, und das Lager mit seinem Außenbereich (4A) in ein Schmuckstück (5) einfügbar ist.
  2. Fassung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Lager (4) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kugellagern, Gleitlagern, Nadellagern, Tonnenlagern, Kegellagern, und Magnetlagern.
  3. Fassung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lager (4) mit seinem Außenbereich (4A) in das Schmuckstück (5) eingepresst, eingeklebt, eingeschraubt, oder mittels eines Bajonettverschlusses befestigt ist.
  4. Fassung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme (9) durch das Einsatzelement (3) vollständig verschließbar ist.
  5. Fassung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme (9) für das Einsatzelement (3) auf der Mittelachse (7') oder exzentrisch zur Mittelachse (7') angeordnet ist.
  6. Fassung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Einsatzelement (3) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Edelstein, einer Gravur, einem vom Rotationsteil (7) verschiedenen Material, einer Uhr, oder wobei das Einsatzelement (3) durch die Aufnahme (9) selbst gebildet ist.
  7. Fassung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rotationsteil (7) einen kreisförmigen Bereich zur Aufnahme des Lagers (4) aufweist, und der in radialer Richtung am weitesten außen liegende Punkt der Schwungmasse (2) eine Kreisbahn mit größerem Durchmesser als ein entsprechender Punkt des Rotationsteils (7), und eine kleinere Kreisbahn als der Außendurchmesser des Lagers (4) beschreibt.
  8. Fassung (1) nach Anspruch 7, wobei das Rotationsteil (7) durchgehend rohrförmig ausgebildet ist und/oder die Schwungmasse (2) in etwa halbkreisförmig ausgebildet und/oder am unteren Ende des Rotationsteils (7) angeordnet ist, und wobei ferner der Innendurchmesser des Lagers (4) dem Außendurchmesser des Rotationsteils (7) entspricht, und der Außendurchmesser des Lagers (4) größer als der Außendurchmesser der Schwungmasse (2) ausgebildet ist, und das Lager (4) oberhalb der Schwungmasse (2) angeordnet ist, und/oder oberhalb des mit dem Rotationsteil (7) verbundenen Lagers (4) ein Restüberstand (6) des Rotationsteils (7) in axialer Richtung vorhanden ist.
  9. Fassung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine fest mit dem Rotationsteil (7) verbundene und lediglich das mindestens eine Einsatzelement freigebende Abdeckung (10).
  10. Fassung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Sichtblende (11) mit mindestens einer exzentrisch angeordneten Öffnung (11'), wobei die Sichtblende (11) oberhalb des Rotationsteils (7) angeordnet und fest mit dem Schmuckstück (5) verbindbar oder in diesem rotierbar gelagert ist, und wobei die mindestens eine Öffnung (11') oberhalb der Rotationsbahn mindestens eines Einsatzelementes (3) angeordnet ist
  11. Ring (5) für eine Fassung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Bohrung (5A) zur Aufnahme der Fassung (1), wobei der Bohrungsdurchmesser zur Aufnahme des Lagers (4) mit der Schwungmasse (2) geeignet ist.
  12. Ring (5) nach Anspruch 11, wobei die Bohrung (5A) in axialer Richtung eine Stufe (5B) aufweist, deren Durchmesser geringer als der Lagerdurchmesser und größer als der Durchmesser des Rotationsteils (7) ist.
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Cited By (2)

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