DE1948628A1 - Uhrgehaeuse mit Schutzring - Google Patents
Uhrgehaeuse mit SchutzringInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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- G04B37/0008—Cases for pocket watches and wrist watches
- G04B37/005—Cases for pocket watches and wrist watches with cover or protection device which can be completely removed, either by lifting off or by sliding, or by turning (protection covers, protection cases also against humidity)
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Description
Erwin Piquerez Bassecourt (Schweiz)
Uhrgehäuse mit Schutzring
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte und zweckmässige Ausbildung
eines Uhrgehäuses mit einem Schutzring, wodurch wenigstens ein Teil des. Gehäuses aus einem Metall oder einer Metallegierung mit
harten, ritzfesten Eigenschaften besteht.
Es sind Uhrgehäuse bekannt, bei denen wenigstens bestimmte, sichtbare
Teile aus einem Metallkarbid, vorzugsweise aus Wolfram-Karbid, bestehen. Hierbei sind die Teile aus Metallkarbiden entweder in das Gehäuse eingesetzt
oder aufgeklebt, was jedoch eine genaue Ausrichtung und Bearbeitung der aufeinanderliegenden Flächen bedingt.
Es sind auch Gehäuse aus zwei trennbaren Teilen bekannt, die jedoch
starr miteinander verbunden sind und aus einem mechanisch wenig
widerstandsfähigen Material bestehen.
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Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der Nachteile vorstehend
erwähnter Ausführungen , weswegen ein Uhrgehäuse mit einem
Schutzring erfiridungsgemäss gekennzeichnet ist durch einen Ring aus
hartem,- ritzfesten Herstellungsmaterial und mit kalottenartiger Ausbildung,
welcher mittels elastischer Halteelemente abnehmbar auf
einem Gehäuseteil aufgesetzt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier praktischer Ausführungeformen und einer Abwandlung
hiervon in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen jeweils in Teilschnitten zeigeni
Fig. 1 eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Abwandlung hiervon und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsmöglichkeit.
Fig. 2 eine Abwandlung hiervon und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsmöglichkeit.
Bei der Ausftthrungsform nach Fig. 1 sitzt auf dem Mittelteilglas reif
eines Uhrgehäuses elastisch der Schutzring in Form einer Kalotte 2
aus einem harten, schwer ritzbaren Material.. Diese elastische Montage wird ermöglicht durch einen elastischen Ring 3 aus natürlichem
oder künstlichem Kautschuk oder einem ähnlichen Material , „-welcher
innerhalb zweier Nuten la und 2a gehalten wird, die jeweils am Aussenumfang des Mittelteilglas reife 1 und am Innenumfang der
Kalotte 2 vorgesehen sind.
Diese beiden Ringnuten sind leicht verschoben gegeneinander angeordnet,
so dass die elastische Wirkung des Ringes 3 einen Zug auf die Kalotte ausübt und diese gegen den Mittelteilglasreif 1 zieht bznr. drückt.
Zur Erleichterung des Aufsetzens der Kalotte ist diese auf ihrem
Innenumfang mit einer konischen Kreisfläche 4 versehen, womit der
elastische Ring 3 b*im Aufsetzen der Kalotte vorübergehend zusammengepresst
wird. Unterhalb dieser Konusfläche 4 schliesst sich eine zylindrische Fläche 5 an, welche einer Ringfläche 6 am Aussenumfang
des Mittelteilglas reifs 1 entspricht, wobei jedoch ein gewisses Spiel
zwischen der Innenfläche der Kalotte und der Aussenfläche des Mittelteilglasreifs
besteht.
Selbstverständlich kann der elastische Ring auch durch eine Spiralfeder,
einen gewellten Draht oder ein Federband ersetzt sein.
Bei der abgewandelten Ausführung nach Fig. 2 besteht das Gehäuse anstelle des Mittelteilglas reif s aus einem Mittelteilboden 7, auf welchem
in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben die Kalotte 2 aus einem harten Mateo. al aufgesetzt ist. Hierbei ist eine Ausführungsform
dargestellt, die mit einer Ausnehmung 8 versehen ist zur Aufnahme einer Krone 9 und einer Welle 10.
Diese Ausnehmung ist im übrigen auch in Fig. 1 in strichpunktierten
Linien angedeutet.
Bei der zweiten Ausführungsförm nach Fig. 3 sitzt zwischen dem oberen
Rand des Gehäusemittelteiles 1 und der oberen Innenseite 2b der Kalotte 2 aus hartem Material eine zweite elastische Dichtung 11,
womit axiale Stfisse auf das Uhrgehäuse gedämpft werden. Diese zweite Dichtung kann - wie in Fig. 3 dargestellt - einen runden Querschnitt
aufweisen und in einer entsprechenden Ringnut des Gehäusemittelteiles
1 sitzen. Sie kann aber auch einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben und sich hierbei erforderlichenfalls über die ganze
Breite der oberen Auflagefläche 2b erstrecken. Auch diese stossdämpfende
Dichtung ist vorzugsweise aus natürlichem oder künstlichen Kautschuk gefertigt.
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Auch bei dieser anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Uhrgehäuses kann in einer Abwandlung hiervon der Boden und das
Mittelteil in einem Stflck gearbeitet sein, wie es bei der Ausführung
nach Fig. 2 der Fall ist. .
Der Durchgang für die Aufzugswelle ist bei der ersten Ausführungsform
U-förmig herausgearbeitet. Man kann für den Durchgang dieser Aufzugswelle ein Loch 12 in der Kalotte 2 vorsehen sowie koaxial hierzu eine
Bohrung 13 in dem Mittelteil 1. Diese Anordnung sichert einen kontinuierlich durchgehenden unteren Rand der Kalotte, wodurch diese weniger
zerbrechlich wird. Diese Ausführung ist in Fig. 3 dargestellt.
Das harte, schwer oder nicht zu ritzende Herstellungsmaterial für die den Schutzring bildende Kalotte kann - wie bereits erwähnt - aus
Metallkarbiden bestehen, wie beispielsweise aus Wolfram-Karbid.
Der Vorteil eines Schutzringes, welcher elastisch auf einem Teil des Uhrgehäuses sitzt, besteht darin, dass keine genaue Ausrichtung der
aufeinander bzw. aneinander sitzenden Flächen erforderlich ist, was
insofern eine wesentliche Erleichterung bei der Herstellung darstellt, als die erwähnten Materialien in einem gesinterten Zustand vorliegen
und schwer zu bearbeiten sind.
Aber auch andere Materialien, wie beispielsweise Keramik auf der Grundlage von Metalloxyden, wie Aluminiumoxyd, sowie rostfreie,
oberflächlich gehärtete oder getemperte Stähle und harte , durch Sintern
oder Tempern erhaltene Legierungen können als Herstellungsmaterial ' für den Schutzring verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung besteht dai n,
dass die elastische Montage des Schiftzringes einerseits den Ring selbst
schützt, welcher oft zerbrechlich ist, und andererseits die Uhr selbst.
Weiterhin kann man bei Anwendung der Erfindung eine Unzahl von
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Uhrgehäusen mit verschiedenem Aussehen herstellen, indem einzig und allein die Form der Kalotte verändert wird, während die anderen
Elemente in ihrer Form und Abmessung gleichbleiben.
Der Schutzring kann erforderlichenfalls mit Befestigungsmöglichkeiten
für ein Armband vesehen werden, beispielsweise mit Oeffnungen zum
Einsetzen eines Steges.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 ist der Schutzring
in der Weise abnehmbar aufgesetzt, dass er von dem Benutzer der Uhr ohne weiteres demontiert werden kann, so dass auf diese Weise der
Benutzer selbst den Schutzring gegen einen anderen austauschen kann. Eine gleiche abnehmbare Montage kann aber auch in der Weise ausgeführt
sein, dass der Schutzring nicht ohne weiteres zu demontieren ist, sondern hierfür Spezialwerkzeuge erforderlich werden, wie sie nur ein
Fachmann zur Verfügung hat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 kann die Demontage des Schutzringes
immer nur von einem Fachmann ausgeführt werden, welcher vorher den Gehäuseboden öffnen muss, um die Krone und die Aufzugswelle entfernen
zu können.
Selbstverständlich ist es möglich, den Schutzring auch in der Weise
aus zubilden, da s s er vollständig die Aufzugskrone abdeckt, welche dadurch
unsichtbar wird.
Eine solche Montage ist besonders angebracht, wenn man beispielsweise
beim Führen eines Kraftfahrzeuges die Uhr so tragen will, dass die
12-Uhr-6-Uhr-Achse rechtwinklig zu der Hauptachse des Armbandes
liegt. Der Schutzring kann in diesem Fall hierfür mit Einrichtungen auegestattet sein, welche die Anordnung der Uhr in verschiedenen Winkeln
zulassen. Diese Einrichtungen können beispielsweise aus einer Mehrzahl
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von Ausnehmungen zur Aufnahme der Aufzugskrone bestehen, wodurch mehrere Winkel Stellungen des Uhrgehäuses möglich sind, oder auch
bei einem eckigen Gehäuse innerhalb eines Schutzringes, welcher ebenfalls entsprechend mehreckig ausgebildet ist.
Es ist ferner selbstverständlich, dass der Schutzring nicht nur rund,
sondern in jeder anderen beliebigen Form ausgebildet sein kann, !beispielsweise oval, mehreckig oder sonstwie phantasievoll.
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Claims (9)
- PATENTANSPRUECHE :( Iy Uhrgehäuse mit einem Schutzring, gekennzeichnet durch einen Ring (2) aus hartem, ritzfestem Herstellungsmaterial und mit kalottenartiger Ausbildung, welcher mittels elastischer Halteelemente (3) abnehmbar auf einem Gehäuseteil (1;7) aufgesetzt ist.
- 2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf den Mittelteilglas reif (1) aufgesetzten Schutzring (2).
- 3. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf den Mittelboden (7) aufgesetzten Schutzring (2).
- 4. Uhrgehäuse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Haltelemente in Form eines elastischen Ringes (3), welcher in wenigstens eine Ringnut (la) des Gehäuses eingreift.
- 5. Uhrgehäuse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Ring (3) aus elastischem Material, einer Schraubenfeder oder dergleichen.
- 6. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite elastische Dichtung, (11) zwischen der oberen Innenseite (2b) des Ringes (2) und dem oberen Gehäuserand zur Dämpfung axialer Stusse.
- 7. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schutzring (2) mit Befestigungsmöglichkeiten für ein Armband.
- 8. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schütz· ring (2), welcher in mehreren verschiedenen Winkelstellungen auf das Gehäuse aufsetzbar ist.009824/1217
- 9. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 , gekennächnet durch einen Schutzring {2) aus einem Metallkarbid.009824/12 17Leerseite
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