DE4036431C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C25/00—Miscellaneous fancy ware for personal wear, e.g. pendants, crosses, crucifixes, charms
- A44C25/001—Pendants
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
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- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
- A44C17/0258—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations rotatably or pivotably arranged
- A44C17/0266—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations rotatably or pivotably arranged with means for maintaining a pivoted position
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- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fassen und Dar
bieten der ornamentierten Vorder- und Rückseite eines planaren
Schmuckelementes, mit einem ersten Fassungsrahmen mit einem planaren Ele
ment, welches parallele Ober- und Unterflächen sowie eine
Durchgangsöffnung aufweist, die zwischen den Ober- und Unter
flächen verläuft und das planae Schmuckelement aufnimmt und umschreibt;
Fassungsmitteln zum Koppeln des planaren Schmuckelements an den ersten
Fassungsrahmen, wobei die Fassungsmittel an die Ober- und Unter
flächen des ersten Fassungsrahmens gekoppelt sind, und zwar
an deren Durchgangsöffnung, wodurch das planare Schmuckelement mit der Öff
nung des ersten Fassungsrahmens gekoppelt und von dieser Öff
nung umschrieben wird; einem zweiten Fassungsrahmen mit Ober-
und Unterflächen in planarer Beziehung zu den Ober- und Unter
flächen des ersten Fassungsrahmens sowie mit einer Durchgangs
öffnung, die eine Öffnungsfläche definiert, wobei letztere den
ersten Fassungsrahmen umschreibt; einem Paar von Schwenkstif
ten, die von dem ersten Fassungsrahmen nach außen ragen und auf
einer gemeinsamen Achse in der Ebene des ersten Fassungsrahmens
liegen; und mit mindestens einem fluchtenden Paar von Halterun
gen, das in der Öffnungsfläche des zweiten Fassungsrahmens nahe
dessen Oberseite angeordnet ist und auf einer Achse liegt, die
in der Ebene des zweiten Fassungsrahmens verläuft und um die
der erste Fassungsrahmen drehbar ist.
Die Erfindung ist eine Antwort auf die zunehmende Beliebt
heit, Münzen als Elemente bei der Gestaltung von Schmuck zu
verwenden. Die hervorstechendste Eigenschaft von Münzen, die
entweder als gesetzliches Zahlungsmittel oder zu Gedenkzwecken
geprägt werden, ist die Verwendung dekorativere Ornamente
sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite der Scheibe.
Ein Hauptproblem, auf dessen Lösung sich die Erfindung richtet,
liegt in der unterschiedlichen Ausrichtung der Ornamente auf
der Vorder- und Rückseite. Beispielsweise sind die Ornamente,
die auf der Vorder- und Rückseite von Münzen der Vereinigten
Staaten erscheinen, entgegengesetzt ausgerichtet. Die Münzen
müssen daher von oben nach unten (d. h. um eine horizontale
Achse) gedreht werden, damit beide Flächen in der vorgesehenen
Ausrichtung betrachtet werden können. Andererseits sind Gedenk
münzen in der Regel so geprägt, daß die Ornamente auf den Vor
der- und Rückseiten gleichgerichtet positioniert sind. Um beide
Flächen richtig betrachten zu können, muß die Münze daher um
eine vertikale Achse gedreht werden.
Die Vorrichtung nach dem Stande der Technik sind unzu
länglich. Die elementarste Form verwendet einen fest um den Ge
genstand herum angeordneten Rahmen und verlangt eine volle Wen
dung des aus Fassung und Gegenstand bestehenden Satzes, um
sowohl die Vorder- als auch die Rückseite darzubieten. Dies mag
für einige Schmuckformen ausreichen, läßt sich jedoch nicht an
passen an Schmuck mit speziellen Anforderungen, was die Darbie
tungsposition anbelangt. Eine weitere Vorrichtung nach dem
Stande der Technik umfaßt eine drehbare Ringfassung mit einem
offenen Rahmen zur Aufnahme eines darzubietenden Gegenstandes.
Die bekannte Vorrichtung richtet sich nicht auf diejenigen Pro
bleme, die mit solchen Gegenständen, wie etwa Gehängen, verbun
den sind, welche spezifische Darbietungspositionen erfordern.
Auch ermöglicht sie keine Änderung der Ornamentierung auf einer
vorgegebenen Seite der Fassung unter Beibehaltung der korrekten
Ausrichtung des Design.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art
(US-PS 25 85 183) ist der erste Fassungsrahmen zusammen mit dem
dazubietenden Werk durch einen Federstift drehbar im zweiten
Fassungsrahmen gelagert. Dabei ist der Federstift durch Bohrun
gen im ersten Rahmen und im Schmuckelement hindurchgesteckt. Auch hier
ist also keine einfache Darbietung von Münzen mit unterschied
lich orientierten Dekorationen auf gegenüberliegenden Flächen
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die gegenüber
liegenden Flächen der Werke korrekt dargeboten werden können,
unabhängig davon, wie die Dekorationen auf diesen Flächen orientiert
sind, und zwar bei kostengünstiger und einfacher Herstellung
der Vorrichtung. Dabei soll auch die Möglichkeit gegeben
sein, die gegenüberliegenden Flächen des zweiten Fassungsrahmens
unter Beibehaltung der richtigen Orientierung des Schmuckelements
darzubieten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von fluchtenden
Paaren von Halterungen vorgesehen ist, die gesonderte
Drehachsen definieren, und daß die Fassungsmittel mit dem ersten
Fassungsrahmen an dessen Ober- und Unterflächen verbunden
sind und sich nach innen über die Kanten der Vorder- und Rückseite
des planaren Schmuckelements hinaus erstrecken.
Die Erfindung löst die mit den bekannten Vorrichtungen verbundenen
Probleme. Die Drehachse des inneren Fassungsrahmens
läßt sich so orientieren, daß die beiden Seiten jedes Schmuckelements
korrekt dargeboten werden können. Das Schmuckelement selbst läßt sich in
richtiger Ausrichtung ohne weiteres in den inneren Fassungsrahmen
einsetzen. Dabei ist die Vorrichtung einfach und kostengünstig
herstellbar.
Die Erfindung umfaßt also eine Vorrichtung zum Erfassen von
Schmuck, die in der Lage ist, abwechselnd die entgegengerichteten
Flächen von Gegenständen oder Schmuckelementen mit symmetrischer Form
darzubieten, etwa von Münzen, Scheiben und Rechtecken, wobei
diese Gegenstände ornamentierte Vorder- und Rückseiten aufweisen.
Zur Darbietung einer Münze ist ein ebener oder planarer
innerer Fassungsrahmen vorgesehen, der eine kreisförmige Gestalt
besitzt und durch einen inneren und äußeren Durchmesser
definiert wird. Der Durchmesser der Innenfläche ist speziell an
die Größe des darzubietenden Gegenstandes angepaßt.
Die Fassungsmittel können beispielsweise an sich bekannte
Paare von Fassungsklauen (DE-GM 18 74 693) aufweisen, die sich
nach innen über die Kanten der Vorder- und Rückseite des planaren
Schmuckelements hinaus erstrecken. Vorteilhafter hingegen ist es,
daß die Fassungsmittel eine konkave Aufnahme für das planare
Schmuckelement bilden.
Zwar ist eine Fassung mit einer umlaufenden Nut zur Aufnahme
einer Medaille bekannt (DE-OS 20 09 689), jedoch handelt
es sich dabei nicht um einen drehbar gelagerten Fassungsrahmen,
und die bekannte Fassung weist auch nicht die beim Anmeldungsgegenstand
durch die konkave Aufnahme erzielten Vorteile auf.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht
ein Paar von diametral entgegengesetzten Schwenkstiften
nach außen von der Außenfläche des inneren Befestigungsrahmens
ab und bildet für letzteren eine Drehachse. Ein äußerer
Fassungsrahmen weist eine Durchgangsöffnung auf, die den
inneren Befestigungsrahmen aufnehmen kann. Die Schwenkstifte
greifen in ein bestimmtes Paar von Schwenkhalterungen ein, welche
in vorgegebenem Abstand um die Innenfläche des äußeren Befestigungsrahmen
herum angeordnet sind. Wenn die Rahmen miteinander
gekoppelt sind, greift jeder Schwenkstift unter Vorspannung
in eine Vertiefung ein. Ist eine Münze im inneren Rahmen
befestigt, so versteift sie diesen und macht ihn nicht länger
federnd, sondern starr, wodurch verhindert wird, daß sich die
Schwenkstifte unbeabsichtigterweise aus den im äußeren Rahmen
angeordneten Schwenkhalterungen lösen.
Es besteht die Möglichkeit, einen oder mehrere Zwischenrahmen
vorzusehen, um zusätzliche Drehachsen und zusätzliche Flächenbereiche
für Ornamentierungszwecke zu schaffen. Die Flächen
eines Zwischenrahmens werden definiert durch deren innere und
äußere Durchmesser. Paare von gegenüberliegenden Halterungen
sind rund um die Innenfläche vorgesehen zum Eingriff mit den
Schwenkstiften, die vom inneren Rahmen nach außen abstehen. In
gleicher Weise steht ein Paar von entgegengerichteten Schwenkstiften
nach außen von der Außenfläche des Zwischenrahmens ab,
um in Aufnahmevertiefungen einzugreifen, die im Außenrahmen
vorgesehen sind. Durch Positionierung der diametral gegenüberliegenden
Schwenkhalterungen der Innenfläche senkrecht zu den
diametral entgegengerichteten Schwenkstiften, die nach außen
von der Außenfläche des Zwischenrahmens abstehen, kann die
Münze sowohl um die Horizontal- als auch um die Vertikalachse
relativ zum äußeren Befestigungsrahmen gedreht werden. Damit
können Gegenstände, wie etwa Münzen, deren Vorder- und Rückseiten
entgegengesetzt orientiert sind, korrekt ausgerichtet werden,
wenn man sie von beiden Seiten des äußeren Rahmens betrachtet,
wobei vier verschiedene Kombinationen von Designflächen
der Münze und des äußeren Befestigungsrahmens vorgesehen
sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1a und 1b eine Münze mit entgegengerichteter Ornamentierung
auf der Vorder- und Rückseite;
Fig. 1c und 1d eine Münze gleichgerichteter Ornamentierung
auf der Vorder- und Rückseite;
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein Gehänge nach der
Erfindung, wobei der innere Fassungsrahmen ein
Stück um eine Achse gedreht ist;
Fig. 3 den Grundriß des inneren Fassungsrahmens nach der
Erfindung unter Verwendung doppelendiger Fassungsklauen;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 durch den
inneren, mit doppelendigen Fassungsklauen versehenen
Fassungsrahmen nach Fig. 3;
Fig. 5 den Grundriß eines inneren Fassungsrahmens nach der
Erfindung unter Verwendung einer
konkaven Aufnahme;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 durch den
inneren Fassungsrahmen nach Fig. 5;
Fig. 7 den Grundriß eines äußeren Fassungsrahmens nach der
Erfindung;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 durch den
äußeren Fassungsrahmen nach Fig. 7;
Fig. 9a und 9b ornamentierte entgegengesetzte Flächen des
äußeren Fassungsrahmens.
Die Erfindung schafft eine Schmuckfassung zur Darbietung im
wesentlichen planarer Gegenstände mit Ornamentierungen auf gegenüberliegenden
Flächen. Zwar betrifft die Beschreibung der
Erfindung deren Anwendung auf die Darbietung von Münzen, jedoch
ist es für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß die Erfindung
auch im Zusammenhang mit anderen Gegenständen von symmetrischer
Geometrie einsetzbar ist.
Die Erfindung ist eine Antwort auf die zunehmende Beliebtheit
von Modeschmuck mit Münzen oder anderen künstlerisch geschmückten
Scheiben. Eine der Haupteigenschaften der Münzen
liegt darin, daß künstlerische Ornamentierungen sowohl auf ihrer
Vorder- als auch Rückseite angeordnet sind. Die Unterschiede
der Münzenornamentierungen schafft ein von der Erfindung
gelöstes Problem, das am besten im Zusammenhang mit den
Fig. 1a bis 1d erläutert wird.
Die Fig. 1a und 1b zeigen die lagemäßig entgegengerichtete
Flächenorientierung einer Vorderseite 10 und einer Rückseite
12 einer Münze 12. Der Buchstabe "P" auf der Vorderseite
10 befindet sich in der richtigen Position für die Betrachtung.
Gemäß Fig. 1b wäre der Buchstabe "Q" falsch positioniert, würde
man die Münze 12 um ihre Vertikalachse 13 drehen. Wenn eine
Münze eine entgegengerichtete Orientierung zeigt, so muß sie um
ihre Horizontalachse 14 gedreht werden, damit beide Seiten 10
und 11 für die Betrachtung richtig orientiert sind.
Die Fig. 1c und 1d zeigen eine Vorderseite 15 und eine
Rückseite 16 einer Münze 17, deren Ornamentierung gleichgerichtet
angeordnet ist. Der Buchstabe "R" auf der Vorderseite 15
ist für die Betrachtung richtig positioniert. Würde die Münze
17 um ihre Horizontalachse 18 gedreht, so wäre der Buchstabe
"T", der auf der Rückseite 16 erscheint, falsch orientiert. Um
sowohl die Vorderseite 15 als auch die Rückseite 16 der Münze
17 richtig betrachten zu können, muß letztere um ihre Vertikalachse
19 gedreht werden.
Ein Hauptziel der Erfindung ist es, das Fasen von Münzen
zu ermöglichen, die entgegengerichtete oder gleichgerichtete
Ornamentierungen aufweisen, und die Möglichkeit zu
schaffen, die Münzen zu drehen und die Vorder- und Rückseiten
für die Betrachtung richtig zu orientieren. Eine bevorzugte
Ausführungsform nach der Erfindung ergibt sich am besten aus
Fig. 2. Zwar zeigt Fig. 2 die erfindungsgemäße Anordnung
in Anwendung auf ein Gehänge, jedoch ist die Erfindung
in gleicher Weise anwendbar auf andere Schmuckformen,
wie etwa Ringe, Armbänder o. dgl.
Nach Fig. 2 weist ein Anhänger 20 einen inneren Fassungsrahmen
21 auf, der im einzelnen und in vergrößertem Maßstab in
den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Der innere Fassungsrahmen
21 umfaßt ein planares ringförmiges Band, welches definiert
wird durch die Durchmesser einer Innenfläche 23 und einer Außenfläche
24. Im zusammengebauten Zustand ist die darzubietende
Münze in die durch den Umfang der Innenfläche 23 definierte Öffnung
eingesetzt. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, besteht
die Fassung aus fluchtenden Paaren von Fassungsklauen 25a bis
25d, die von der Innenfläche 23 aus nach innen ragen, wobei der
Abstand zwischen den Fassungsklauen 25a-25d jedes fluchtenden Paares
durch die Dicke des inneren Fassungsrahmen 21 definiert wird,
welche annähernd der Dicke der darzubietenden Münze entspricht.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Münze für ihre Darbietung
in einer Art und Weise fassen zu können, die unabhängig
ist von der Orientierung der Flächenornamente. Der innere Fassungsrahmen
21 muß ausreichend stark sein, um die Münze zu sichern.
Die Elastizität von Gold oder Silber gibt die Möglichkeit,
den inneren Fassungsrahmen 21 in Durchmesserrichtung ausreichend
zusammenzupressen, daß Schwenkstifte 31 in ein bestimmtes
Paar von Schwenkhalterungen 32 oder 33 in einem äußeren
Fassungsrahmen 22 eingreifen können, ohne daß der innere
Fassungsrahmen 21 bleibend verformt wird. Da die Festigkeit der
aus der Münze und dem inneren Fassungsrahmen 21 bestehenden
Verbundstruktur größer ist als die des Fassungsrahmens 21 selbst, kann die
Dicke des inneren Fassungsrahmens 21 minimiert werden, um dennoch
den umschlossenen Kunstgegenstand sehr sicher zu halten,
sobald dieser, nämlich die Münze, eingesetzt ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines inneren Fassungsrahmens
ergibt sich aus den Fig. 5 und 6, wobei der innere
Fassungsrahmen hier das Bezugszeichen 21a trägt. Bei dieser
Ausführungsform sind die Fassungsklauen 25a bis 25d ersetzt
durch eine konkave Aufnahme, bei der
die Innenfläche
eine konkave Fläche 34 bildet, die sich über die Vorder- und Hinterkanten
der gefaßten Münze hinaus erstreckt.
Wie erwähnt, besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine
Drehung der gefaßten Münze zu ermöglichen, um sowohl die Vorder-
als auch die Rückseite richtig darbieten zu können. In
Fig. 2 ist der innere Fassungsrahmen 21 in einer teilgedrehten
Position relativ zum äußeren Fassungsrahmen 22 dargestellt. Wie
aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, stehen die diametral entgegengerichteten
Schwenkstifte 31 nach außen von der Außenfläche
24 ab und definieren eine Drehachse für den inneren Fassungsrahmen
21. Bezogen auf Fig. 1a, wäre die Vertikalachse 13 äquivalent
zu der von den Schwenkstiften 31 definierten Achse. Zwar
zeigt Fig. 2 lediglich eine Drehachse, jedoch sei darauf hingewiesen,
daß die Zahl der Drehachsen vergrößert werden kann, indem
der innere Fassungsrahmen einfach relativ zum äußeren Rahmen
gedreht wird, wobei die Schwenkstifte in korrekt plazierte
Schwenkhalterungen 32 im äußeren Fassungsrahmen 22 eingreifen.
Der innere Fassungsrahmen 21 gemäß Fig. 2 ist mit dem äußeren
Fassungsrahmen 22 durch einen Eingriff
der Schwenkstifte 31 in die Schwenkhalterung
32 bzw. 33 gekoppelt, die in einer Fläche 34′ des äußeren Fassungsrahmens
22 ausgeformt sind, wie es im einzelnen aus den
Fig. 7 und 8 hervorgeht. Die Innenfläche 34′ definiert eine
kreisförmige Öffnung, die konzentrisch ist zu der Außenfläche
24 des inneren Fassungsrahmens 21. Die Schwenkhalterungen 32 und 33
bestehen aus definierten Vertiefungen in der Fläche 34′, wobei
die Vertiefungen mit den Schwenkstiften 31 fluchten und letztere
wechselseitig unter Vorspannung aufnehmen können. Jeder
Satz diametral entgegengerichteter Schwenkhalterungen 32 und 33 bildet
eine Drehachse, um die der innere Fassungsrahmen 21 gedreht
werden kann. Letztere besteht aus üblichen Materialien mit
ausreichender Elastizität, um eine vorübergehende Materialdeformation
ohne bleibende Verformung zuzulassen.
Ferner kann der äußere
22 ebenfalls aus Materialien bestehen, die eine
vorübergehende Deformation zulassen.
Um den inneren Fassungsrahmen 21 um eine ausgewählte Achse
zu drehen, ist es lediglich erforderlich, auf die Außenkanten
des inneren Fassungsrahmens 21 senkrecht zu der ausgewählten
Achse eine Kraft aufzubringen. Wird bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 eine Drehkraft auf die Außenfläche des inneren Fassungsrahmens
21 aufgebracht, so werden der Fassungsrahmen 21 und die gefaßte
Münze um diejenige Achse gedreht, die durch die Schwenkstifte 31
und die Schwenkhalterungen 33 definiert ist. Durch richtige Positionierung
einer Münze innerhalb des inneren Fassungsrahmens 21
und Wahl des richtigen Paares von Schwenkhalterungen 32 bzw. 33
im äußeren Fassungsrahmen 22 wird die erfindungsgemäße Möglichkeit
gegeben, die entgegengesetzten Flächen der Münzen, Scheiben
o. dgl. darzubieten, und zwar positioniert in richtiger Orientierung
relativ zu den äußeren Komponenten der Fassung.
Wie in den Fig. 9a bis 9b dargestellt, bietet die Erfindung
außerdem die Möglichkeit, die äußere Schmuckfassung um
eine vorgegebene Fläche einer Münze zu drehen, so daß der Benutzer
das Aussehen des äußeren Schmuckrahmens der Münze ändern
kann, während die richtige Orientierung der Münze beibehalten
wird. Ein Beispiel für eine fertige Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich am besten unter Bezugnahme auf die Fig. 9a
und 9b, die eine gefaßte Münze 40 zeigen. Die Münze 40 ist innerhalb
eines inneren Rahmens 41 gefaßt, der wie die Ausführungsform
nach den Fig. 3 und 4 gefertigt ist. Der innere
Rahmen 41 und der äußere Rahmen 42 entsprechen der Ausführungsform
nach Fig. 2. Wie erläutert, zeigen die Vorderseite 43 und
die Rückseite 44 des Außenrahmens 42 unterschiedliche Ornamentierungen,
bezogen auf eine vorgegebene Fläche der Münze 40.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Fassen und Darbieten der ornamentierten
Vorder- und Rückseite eines planaren Schmuckelements, mit
- a) einem ersten Fassungsrahmen (21) mit einem planaren Element, welches Ober- und Unterflächen sowie eine Durchgangsöffnung aufweist, die zwischen den Ober- und Unterflächen verläuft und das planare Schmuckelement aufnimmt und umschreibt;
- b) Fassungsmitteln (25, 34) zum Koppeln des planaren Schmuckelements an den ersten Fassungsrahmen (21), wobei die Fassungsmittel (25, 34) an die Ober- und Unterflächen des ersten Fassungsrahmens (21) gekoppelt sind, und zwar an deren Durchgangsöffnung, wodurch das planare Schmuckelement mit der Öffnung des ersten Fassungsrahmens (21) gekoppelt und von dieser Öffnung umschrieben wird;
- c) einem zweiten Fassungsrahmen (22) mit Ober- und Unterflächen in planarer Beziehung zu den Ober- und Unterflächen des ersten Fassungsrahmens (21) sowie mit einer Durchgangsöffnung, die eine Öffnungfläche (23, 34′) definiert, wobei letztere den ersten Fassungsrahmen (21) umschreibt;
- d) einem Paar von Schwenkstiften (31), die von dem ersten Fassungsrahmen (21) nach außen ragen und auf einer gemeinsamen Achse in der Ebene des ersten Fassungsrahmens (21) liegen; und mit
- e) mindestens einem fluchtenden Paar von Halterungen (32, 33), das in der Öffnungsfläche (23, 34′) des zweiten Fassungsrahmens (22) nahe dessen Oberseite angeordnet ist und auf einer Achse liegt, die in der Ebene des zweiten Fassungsrahmens (22) verläuft und um die der erste Fassungsrahmen (21) drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von fluchtenden Paaren von Halterungen (32, 33) vorgesehen ist, die gesonderte Drehachsen definieren, und
daß die Fassungsmittel (25, 34) mit dem ersten Fassungsrahmen (21) an dessen Ober- und Unterflächen verbunden sind und sich nach innen über die Kanten der Vorder- und Rückseite des planaren Schmuckelements hinaus erstrecken.
daß eine Mehrzahl von fluchtenden Paaren von Halterungen (32, 33) vorgesehen ist, die gesonderte Drehachsen definieren, und
daß die Fassungsmittel (25, 34) mit dem ersten Fassungsrahmen (21) an dessen Ober- und Unterflächen verbunden sind und sich nach innen über die Kanten der Vorder- und Rückseite des planaren Schmuckelements hinaus erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fassungsmittel (34) eine konkave Aufnahme für das planare Schmuckelement
bilden.
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