DE19748456B4 - Verbindungsvorrichtung und Schirm mit einer solchen Verbindungsvorrichtung - Google Patents

Verbindungsvorrichtung und Schirm mit einer solchen Verbindungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zum axialen Verbinden von einem ersten Teil (14) mit einem Stab (13), mit:
– einem ersten Bajonettelement (16), das an dem ersten Teil (14) festgelegt ist,
– einem zweiten Bajonettelement (18), das an dem Stab (13) festgelegt ist, in axialer Richtung in das erste Bajonettelement (16) einführbar und darin eingeführt gegenüber diesem verdrehbar ist, um die Teile (13, 14) axial miteinander zu verbinden, und
– einem Verriegelungselement (20), mittels dessen die zwei Bajonettelemente (16, 18) in einer relativen Verdrehposition zueinander gehalten werden können,
wobei das Verriegelungselement (20) als Hülse (66) ausgebildet ist, die auf das zweite Bajonettelement (18) aufgeschoben und an diesem zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition axial verschiebbar gelagert ist, in der das Verriegelungselement (20) an dem ersten Bajonettelement (16) angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bajonettelement (18) als Hohlelement (18) ausgebildet ist, durch das sich der Stab (13) vollständig hindurch...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum axialen Verbinden von einem ersten Teil mit einem Stab, mit:
    • – einem ersten Bajonettelement, das an dem ersten Teil festgelegt ist,
    • – einem zweiten Bajonettelement, das an dem Stab festgelegt ist, in axialer Richtung in das erste Bajonettelement einführbar und darin eingeführt gegenüber diesem verdrehbar ist, um die Teile axial miteinander zu verbinden, und
    • – einem Verriegelungselement, mittels dessen die zwei Bajonettelemente in einer relativen Verdrehposition zueinander gehalten werden können, wobei das Verriegelungselement als Hülse ausgebildet ist, die auf das zweite Bajonettelement aufgeschoben und an diesem zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition axial verschiebbar gelagert ist, in der das Verriegelungselement an dem ersten Bajonettelement angreift.
  • Eine derartige Verbindungsvorrichtung ist aus der FR-A-2 602 287 bekannt. Es handelt sich um eine Bajonettverbindung. Das zweite Bajonettelement ist massiv ausgebildet und an einem hinteren Ende mit einem Gewinde versehen, um über ein Zwischenstück mit einem Stab verbunden zu werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Schirm mit einem Schirmstab und einem mittels einer Verbindungsvorrichtung mit dem Schirmstab verbindbaren Griff.
  • Derartige Schirme mit lösbarem Griff sind an sich bekannt. Zum einen sind insbesondere bei teuren Schirmen die Griffe als Ersatzteile erhältlich. In diesem Fall wird das Lösen des Griffes und das Wiederaufsetzen eines neuen Griffes bzw. das Verbinden eines neuen Schirmgestelles mit dem alten Griff von Fachpersonal durchgeführt. Die entsprechenden Verbindungsvorrichtungen lassen sich von dem Schirmbesitzer nicht ohne weiteres betätigen.
  • Zum anderen ist es auch bekannt, Verbindungsvorrichtungen vorzusehen, die von dem Schirmbesitzer selbst betätigt werden können. Der Hintergrund ist, daß dem Schirmbenutzer aus Modegründen ermöglicht werden soll, einen Schirm mit unterschied lichen Griffen, z.B. passend zur Kleidung, zu versehen und/oder einen bestimmten Griff mit unterschiedlichen Schirmen zu verbinden, wobei die Schirmbespannung an die Kleidung des Schirmbesitzers angepaßt werden kann.
  • Zur Verbindung des Schirmes mit dem Griff sind in erster Linie Schraubverbindungen bekannt. Diese haben zwar den Vorteil, daß sie – im zusammengeschraubten Zustand – in aller Regel "unsichtbar" und damit die hohen ästhetischen Anforderungen der an derartigen Schirmen interessierten Personen erfüllen. Insbesondere bei ruckartigen Drehbewegungen kommt es jedoch häufig dazu, daß sich die Schraubverbindung löst, was insbesondere bei aufgespanntem Schirm lästig ist. Hinzu kommt, daß das Gewinde dabei mit der Zeit "ausleiert".
  • Bajonettverbindungen sind zwar, wie oben erwähnt, an sich bekannt (z.B. aus der DE 16 83 045 U1 ). Solche Bajonettverbindungen haben sich zur Verbindung eines Schirmes mit einem Griff bislang jedoch nicht durchsetzen können. Denn zum einen erfüllen Bajonettverbindungen in der Regel nicht die – für diese Art von Schirmen – hohen Anforderungen an die Ästhetik der Verbindung. Zum anderen sind Bajonettverbindungen in der Regel nicht besonders stabil, insbesondere gegenüber Biegebelastungen. Insbesondere bei aufgespannten Schirmen ergibt sich aufgrund des Winddruckes häufig eine sehr hohe Biegebelastung für die Verbindungsvorrichtung. Schließlich sind Verriegelungsvorrichtungen für die Bajonettverbindung in aller Regel entweder nur mit großem technischen Aufwand zu realisieren und/oder sind in ästhetischer Hinsicht unattraktiv.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum axialen Verbinden von zwei Teilen sowie einen Schirm mit einer solchen, den Schirmstab mit dem Teilen sowie einen Schirm mit einer solchen, den Schirmstab mit dem Schirmgriff verbindenden Verbindungsvorrichtung anzugeben, wobei die Verbindungsvorrichtung einerseits hohen ästhetischen Ansprüchen genügt, und andererseits eine hohe Biegesteifigkeit besitzt, wobei ein selbsttätiges Lösen ausgeschlossen ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung zum axialen Verbinden von zwei Teilen dadurch gelöst, daß das zweite Bajonettelement als Hohlelement ausgebildet ist, durch das sich der Stab vollständig hindurch erstrecken kann.
  • Die Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Schirm ferner dadurch gelöst, daß eine derartige Verbindungsvorrichtung zur Verbindung des Griffes mit dem Schirmstab verwendet wird.
  • Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • Durch die Ausbildung des zweiten Bajonettelementes als Hohlelement, durch das sich der Stab vollständig hindurch erstrecken kann, ergibt sich eine besonders hohe Biegefestigkeit der Verbindung zwischen dem Stab und dem zweiten Bajonettelement. In Verbindung mit dem als Hülse ausgebildeten Verriegelungselement wird eine ästhetisch besonders ansprechende Wirkung erzielt.
  • Durch die Maßnahme, das Verriegelungselement als Hülse auszubilden, die an dem zweiten, hohlen Bajonettelement axial verschiebbar gelagert ist, kann die Verbindungsvorrichtung insgesamt ästhetisch besonders attraktiv gestaltet werden. Denn hierdurch wirkt das Verriegelungselement in der Verriegelungsposition wie ein gewöhnliches Flanschteil. In der Verriegelungsposition tritt somit nicht zutage, daß der Griff lösbar ist.
  • Durch die Verriegelungsvorrichtung wird wirksam verhindert, daß sich die Bajonettverbindung zwischen den zwei Bajonettelemen ten löst. Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist somit insbesondere gegenüber ruckartigen Drehbewegungen unempfindlich. Hinzu kommt, daß das als Hülse ausgebildete Verriegelungselement ein konstruktiv vergleichsweise einfaches Bauelement ist, so daß die Verbindungsvorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn das zweite Bajonettelement verdrehfest an dem Stab festgelegt ist.
  • Hierdurch ist es möglich, die zwei Bajonettelemente gegeneinander zu verdrehen, indem der Stab gegenüber dem ersten Bajonettelement verdreht wird. Es ergibt sich somit eine besonders einfache Handhabung der Verbindungsvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das zweite Bajonettelement wenigstens eine Radialbohrung auf, wobei der Stab eine mit der Radialbohrung fluchtende Bohrung aufweist und wobei ein Stift vorgesehen ist, der das zweite Bajonettelement und den Stab durch die jeweiligen Bohrungen durchsetzt.
  • Durch diese Maßnahme wird auf technisch einfache und damit kostengünstige Weise das zweite Bajonettelement an dem Stab sowohl axial als auch rotatorisch festgelegt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Stift wenigstens auf einer Seite gegenüber dem Außenumfang des zweiten Bajonettelementes vorsteht.
  • Diese Maßnahme gestattet es, den zur Verbindung des zweiten Bajonettelementes mit dem Stab vorgesehenen Stift für weitere konstruktive Zwecke zu nutzen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verriegelungselement verdrehfest an dem zweiten Bajonettelement gelagert.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich das Verriegelungselement immer in der "richtigen" Verriegelungsdrehlage befindet. Zur Betätigung der Verbindungsvorrichtung muß der Anwender das Verriegelungselement somit nicht in die "richtige" Verriegelungsdrehlage bringen, bevor es von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition versetzt wird. Hierdurch wird die Handhabung der Verbindungsvorrichtung weiter vereinfacht.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Verriegelungselement innenseitig mit wenigstens einer Axialnut versehen ist, in der der vorstehende Teil des Stiftes geführt ist.
  • Hierdurch wird der zur Verbindung des zweiten Bajonettelementes mit dem Stab ohnehin vorhandene Stift dazu ausgenutzt, das Verriegelungselement verdrehfest an dem zweiten Bajonettelement zu lagern und während des Versetzens von der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition und umgekehrt zu führen.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das Verriegelungselement innenseitig eine Schulter aufweist, die in der Verriegelungsposition an dem vorstehenden Teil des Stiftes anliegt.
  • Hierdurch wird der vorstehende Teil des Stiftes als Anschlag verwendet, die Teileanzahl der Verbindungsvorrichtung – und somit deren Kosten – werden somit weiter reduziert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Verriegelungselement einen größeren Innenquerschnitt auf als der Außenquerschnitt des zweiten Bajonettelementes, wobei in dem Zwischenraum eine Druckfeder angeordnet ist, die sich mit einem Ende an dem vorstehenden Teil des Stiftes abstützt, derart, daß das Verriegelungselement in die Verriegelungsposition vorgespannt ist.
  • Durch diese Maßnahme wird der ohnehin vorhandene Stift zu einem weiteren Zweck ausgenutzt, mit den erwähnten Vorteilen einer minimalen Teileanzahl der Verbindungsvorrichtung. Durch die Vorspannung des Verriegelungselementes wird erreicht, daß das Verriegelungselement beim Verriegelungsvorgang nicht gesondert betätigt zu werden braucht. Mit anderen Worten sind für den Verbindungsvorgang die zwei Teile lediglich zunächst axial zusammenzuführen und dann gegeneinander zu verdrehen, wobei das Verriegelungselement durch dessen Vorspannung automatisch in die Verriegelungsposition schnappt. Lediglich zum Entriegeln ist das Verriegelungselement gegen die Vorspannung der Druckfeder zu versetzen, um die zwei Bajonettelemente zum Lösen der Verbindung gegeneinander drehen zu können.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das erste Bajonettelement mit einer axialen Durchgangsöffnung versehen ist, deren Querschnitt an die Außenform des zweiten Bajonettelementes angepaßt ist, wobei das zweite Bajonettelement in der Verriegelungsposition an zwei axial versetzten Abschnitten an dem ersten Bajonettelement angreift.
  • Durch diese Maßnahme wird eine hohe Biegefestigkeit der Verbindungsvorrichtung erzielt. Durch das Vorsehen einer axialen Durchgangsöffnung in dem ersten Bajonettelement ist es möglich, das zweite Bajonettelement so auszugestalten, daß es das erste Bajonettelement in der Verriegelungsposition axial durchsetzt und somit an zwei axial versetzten Abschnitten an dem ersten Bajonettelement angreift. Hierdurch wird ein besonders hohes Widerstandsmoment gegenüber Biegeverformungen erzielt. Darüber hinaus wird vermieden, daß die Bajonettelemente mit der Zeit "ausleiern". Schließlich ist es sogar möglich, in dem Teil, an dem das erste Bajonettelement festgelegt ist, eine Vertiefung bzw. einen Hohlraum fluchtend mit der Durchgangsöffnung vorzusehen, in die sich ein innerer Abschnitt des zweiten Bajonettelementes hinein erstrecken kann. Durch diese Maßnahme wird die Biegefestigkeit weiter erhöht, da Biegebeanspruchungen von dem zweiten Bajonettelement nicht nur auf das erste Bajonettelement sondern auch in das damit verbundene Teil geleitet werden. Insbesondere in Verbindung mit dem als Hohlelement ausgebildeten zweiten Bajonettelement ergibt sich eine besonders solide und feste Verbindung.
  • Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn das erste Teil mit einer, mit der Durchgangsöffnung fluchtenden Vertiefung versehen ist, deren Querschnitt an den Querschnitt des Stabes angepaßt ist, wobei sich der Stab in der Verriegelungsposition in die Vertiefung hinein erstreckt.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß insbesondere Biegebelastungen direkt von dem Stab in das andere Teil geleitet werden, ohne die Verbindungsvorrichtung an sich zu beanspruchen.
  • Durch diese vergleichsweise einfache Maßnahme kann erreicht werden, daß die Verbindungsvorrichtung weitestgehend gegenüber Biegebeanspruchungen verschont bleibt, so daß die Verbindungsvorrichtung sehr haltbar ist.
  • Es ist weiterhin von besonderem Vorzug, wenn das zweite Bajonettelement wenigstens einen gegenüber dem Außenumfang vorstehenden Bajonettflügel aufweist, wenn das erste Bajonettelement wenigstens eine Flügelöffnung aufweist, die mit einer zentralen Öffnung in Verbindung steht und in die der Bajonettflügel axial einführbar ist, und wenn das Verriegelungselement wenigstens eine Verriegelungszunge aufweist, die gegenüber dem Bajonettflügel versetzt ist und in der Verriegelungsposition in die Flügelöffnung greift.
  • Durch die Maßnahme, die Verriegelungseinrichtung mit wenigstens einer Verriegelungszunge zu versehen, die gegenüber dem Bajonettflügel versetzt ist und in der Verriegelungsposition in die Flügelöffnung greift, wird die zum Einführen des Bajonettflügels des zweiten Bajonettelementes ohnehin vorhandene Flügelöffnung auch zum Zwecke der Verriegelung genutzt. Hierdurch wird der mechanische Aufbau der Verbindungsvorrichtung vereinfacht, so daß sich die Verbindungsvorrichtung zu geringen Kosten herstellen läßt.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn jeweils zwei um 180° versetzte Bajonettflügel, Flügelöffnungen und Verriegelungszungen vorgesehen sind.
  • Zum einen ergibt sich hierdurch eine noch höhere Stabilität der Verbindungsvorrichtung. Zum anderen ist das Einführen des zweiten Bajonettelementes in das erste Bajonettelement erleichtert, da das erste Bajonettelement in zwei unterschiedlichen Drehlagen in das erste Bajonettelement eingeführt werden kann, die um 180° versetzt sind.
  • Vorzugsweise erstrecken sich dabei der oder die Bajonettflügel, Flügelöffnungen und Verriegelungszungen jeweils über einen Winkel von 90°.
  • Hierdurch wird insbesondere bei jeweils zwei vorgesehenen Bajonettflügeln, Flügelöffnungen bzw. Verriegelungszungen die Stabiltät wesentlich erhöht. Aufgrund der zwei, sich jeweils über einen Winkel von 90° erstreckenden Flügelöffnungen ergeben sich zwei um 90° versetzte, entsprechende Vorsprünge, die sich ebenfalls über einen Winkel von 90° erstrecken. Somit wird zwischen den Bajonettflügeln des zweiten Bajonettelementes und diesen Vorsprüngen eine maximale Anlagefläche realisiert.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung wird vorzugsweise zur Verbindung des Schirmstabes und des Griffes eines Schirmes verwendet. Aufgrund der hohen Stabilität der Verbindungsvorrichtung, insbesondere gegenüber Biegebelastungen, wie sie bei Schirmen aufgrund der Windbelastung regelmäßig auftreten, eignet sich die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung für diesen Einsatzzweck hervorragend. Hinzu kommt, daß die Verbindungsvorrichtung in der Verriegelungsposition nicht den Anschein einer Verbindungsvorrichtung hat, also optisch besonders dezent und damit attraktiv wirkt.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Schirmes mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung;
  • 2a und 2b Detailansichten der Verbindungsvorrichtung von 1 in der Verriegelungsposition bzw. der Entriegelungsposition;
  • 3a eine Draufsicht auf das erste Bajonettelement der Verbindungsvorrichtung von 1;
  • 3b eine Schnittansicht B-B des ersten Bajonettelementes von 3a;
  • 3c eine Schnittansicht C-C des ersten Bajonettelementes von 3a;
  • 4a eine Ansicht des zweiten Bajonettelementes der Verbindungsvorrichtung von 1 von unten;
  • 4b eine erste Seitenansicht des zweiten Bajonettelementes von 4a;
  • 4c eine zweite Seitenansicht des zweiten Bajonettelementes von 4a, die gegenüber der Seitenansicht von 4b um 90° versetzt ist;
  • 5a eine Ansicht des Verriegelungselementes der Verbindungsvorrichtung von 1 von unten;
  • 5b eine erste Seitenansicht des Verriegelungselementes von 5a; und
  • 5c eine zweite Seitenansicht des Verriegelungselementes von 5a, die gegenüber der Seitenansicht von 5b um 90° versetzt ist.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von zwei Teilen generell mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Die Verbindungsvorrichtung 10 wird im Beispiel der 1 dazu verwendet, den Stab 13 eines Schirmes 12 mit einem Griff 14 lösbar zu verbinden.
  • 2a und 2b zeigen schematische Detailansichten der Verbindungsvorrichtung 10 in einer Verriegelungs- bzw. einer Entriegelungsposition.
  • Die Verbindungsvorrichtung 10 weist ein erstes Bajonettelement 16, das bündig in die Stirnseite des Griffes 14 eingelassen ist, und ein zweites Bajonettelement 18 auf, das als Hohlzylinderelement ausgebildet ist und den Stab 13 umschließt. An dem zweiten Bajonettelement 18 ist ein Verriegelungselement 20 axial verschiebbar zwischen einer Verriegelungsposition, die in 2a gezeigt ist, und einer Entriegelungsposition gemäß 2b verschiebbar. Wie nachstehend noch im Detail erläutert werden wird, erfolgt die axiale Verbindung des Stabes 13 und des Griffes 14 dadurch, daß das zweite Bajonettelement 18 in einer bestimmten Verdrehlage zunächst axial in das erste Bajonettelement 16 eingeführt und danach gegenüber dem ersten Bajonettelement 16 verdreht wird. Dabei befindet sich das Verriegelungselement 20 in der Entriegelungsposition, die in
  • 2b gezeigt ist. Wenn die Endstellung der gegenseitigen Verdrehung erreicht ist, wird das Verriegelungselement 20 in die Verriegelungsposition gemäß 2a versetzt und greift dabei mittels in 2b gezeigter Verriegelungszungen an dem ersten Bajonettelement 16 derart an, daß eine Relativdrehung zwischen den zwei Bajonettelementen 16, 18 unterbunden ist. Somit sind der Griff 14 und der Stab 13 in der in 2a gezeigten Verriegelungsposition nicht nur axial sondern auch verdrehfest mittels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 10 aneinander festgelegt.
  • Im folgenden wird zunächst der konstruktive Aufbau der zwei Bajonettelemente 16, 18 und des Verriegelungselementes 20 beschrieben.
  • Das erste Bajonettelement 16 ist in 3 im Detail dargestellt. Das erste Bajonettelement 16 weist einen scheiben- bzw. hohlzylindrischen Grundkörper 26 auf. Der Grundkörper 26 besteht aus einer Bodenscheibe 28 und einem sich hohlzylinderartig hiervon erstreckenden Rand 30. Vom oberen Abschnitt des Randes 30 stehen zwei um 180° versetzte Vorsprünge 32 radial nach innen vor, die jeweils einen Winkelbereich von 90° überdecken. Die Vorsprünge 32 erstrecken sich radial nach innen bis hin zu einer zentralen Öffnung 36, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des zweiten Bajonettelementes 18 entspricht. Zwischen den Vorsprüngen 32 sind hierdurch zwei Flügelöffnungen 34 gebildet, die sich ebenfalls über 90° erstrecken und mit der zentralen Öffnung 36 in Verbindung stehen.
  • Zwischen der Oberseite der Bodenscheibe 28 und der Unterseite der Vorsprünge 32 wird somit ein scheibenförmiger Hohlraum 38 gebildet, der eine Höhe 40 aufweist.
  • In der Bodenscheibe 28 ist eine runde Durchtrittsöffnung 42 vorgesehen, die denselben Durchmesser hat wie die zentrale Öffnung 36 und mit dieser fluchtet.
  • Das zweite Bajonettelement 18 ist in 4 im Detail dargestellt. Das zweite Bajonettelement 18 weist einen hohlzylindrischen Grundkörper 48 auf, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der zentralen Öffnung 36 und dem der Durchtrittsöffnung 42 in der Bodenscheibe 28 des ersten Bajonettelementes 16 entspricht.
  • Zwei Bajonettflügel 50 stehen senkrecht gegenüber dem hohlzylindrischen Grundkörper 48 vor und sind um 180° gegeneinander versetzt. Die Form der Bajonettflügel 50 entspricht der der Flügelöffnungen 34. Die Bajonettflügel 50 haben eine Dicke bzw. Höhe 52, die der Höhe 40 des scheibenförmigen Hohlraumes 38 des ersten Bajonettelementes 16 entspricht. Die Unterseite der Bajonettflügel 50 ist von der Unterseite des hohlzylindrischen Grundkörpers 48 um einen Abstand 54 beabstandet.
  • Etwas oberhalb der axialen Mitte des hohlzylindrischen Grundkörpers 48 ist eine durch dessen Zentralachse verlaufende Radialbohrung 56 vorgesehen. Ein Stift 58 ist dazu ausgelegt, diese Bohrung 56 zu durchsetzen und weist eine etwas größere Länge auf als der Außendurchmesser des hohlzylindrischen Grundkörpers 48, so daß der Stift 58 im eingesetzten Zustand zu beiden Seiten gegenüber dem hohlzylindrischen Grundkörper 48 vorsteht.
  • An der oberen Stirnseite des hohlzylindrischen Grundkörpers 48 ist ein ringförmiges Flanschteil 60 vorgesehen, das denselben Innendurchmesser aufweist wie der hohlzylindrische Grundkörper 48 und das einen etwas größeren Außendurchmesser aufweist als dieser. Das Flanschteil 60 kann als separates Teil vorgesehen sein, das beim Zusammenbau der Verbindungsvorrichtung 10 mit dem hohlzylindrischen Grundkörper 48 verbunden wird.
  • Der Abstand zwischen der Oberseite des Stiftes 58 und der Unterseite der Bajonettflügel 50 ist mit der Bezugsziffer 62 angegeben und der Außendurchmesser des hohlzylindrischen Grundkörpers 48 mit der Bezugsziffer 64. Wie bereits erwähnt, entspricht der Durchmesser 64 dem Durchmesser der zentralen Öffnung 36 und dem der Durchtrittsöffnung 42 des ersten Bajonettelementes.
  • Der Innendurchmesser des hohlzylindrischen Grundkörpers 48 ist an den Außendurchmesser des Stabes 13 angepaßt, so daß dieser in den hohlzylindrischen Grundkörper 48 eingeführt werden kann. Es versteht sich, daß hierzu zunächst der Stift 58 entfernt werden muß und daß zur Festlegung des zweiten Bajonettelementes 18 an dem Stab 13 eine der Radialbohrung 56 entsprechende Radialbohrung in dem Stab 13 vorgesehen sein muß. Es versteht sich weiterhin, daß der Innenquerschnitt des zweiten Bajonettelementes nicht notwendigerweise rund sein muß. Entscheidend ist, daß er an die Form des Teiles angepaßt ist, mit dem das zweite Bajonettelement 18 zu verbinden ist.
  • Das Verriegelungselement 20 ist in 5 im Detail dargestellt.
  • Das Verriegelungselement 20 ist als Hülse ausgebildet und weist einen haubenförmigen Grundkörper 66 auf, dessen Oberseite mit einer kreisrunden Öffnung 68 versehen ist, deren Durchmesser 70 dem Außendurchmesser 64 des zweiten Bajonettelementes 18 entspricht.
  • Der durch den haubenförmigen Grundkörper 66 gebildete, nach unten offene Hohlraum 72 ist im wesentlichen zylinderförmig, wobei der Innendurchmesser des Hohlraumes 72 größer ist als der Durchmesser 70 der Öffnung 68. Durch den unterschiedlichen Durchmesser des Hohlraumes 72 und der Öffnung 68 ist an dem Übergang hierzwischen eine Ringschulter 73 ausgebildet.
  • Am Innenumfang des zylinderförmigen Hohlraumes 72 sind zwei um 180° versetzte Axialnuten 74 vorgesehen, wobei die Entfernung zwischen den Axialnuten 74 von Grund zu Grund der Länge des Stiftes 58 entspricht.
  • Von der Unterseite des haubenförmigen Grundkörpers 66 stehen in axialer Richtung die zwei bereits erwähnten Verriegelungszungen 22 vor, die in ihrer Form und Anordnung den Flügelöffnungen 34 des ersten Bajonettelementes 16 entsprechen.
  • In einer der Verriegelungszungen 22 ist eine Radialbohrung 76 vorgesehen. Diese Radialbohrung dient dazu, einen nach außen abgebogenen Abschnitt einer Druckfeder (nicht dargestellt) aufzunehmen, die am Innenumfang des zylinderförmigen Hohlraumes 72 anliegt und deren Innendurchmesser nicht kleiner ist als der Durchmesser 70 der Öffnung 68.
  • Der Abstand zwischen der Schulter 73 und der Unterseite der Verriegelungszungen 22 ist durch die Bezugsziffer 78 angedeutet.
  • Der Zusammenbau der einzelnen Elemente der Verbindungsvorrichtung 10 und die Verbindung mit dem Stab 13 bzw. dem Griff 14 erfolgt nach folgender Maßgabe.
  • Nachdem die Bajonettelemente 16, 18 und das Verriegelungselement 20 hergestellt sind, werden der Griff 14 und der Stab 13 zur Verbindung mit den Bajonettelementen 16, 18 vorbereitet. Hierzu wird zunächst in dem Stab 13 eine radiale Durchgangsbohrung vorgesehen, deren Durchmesser dem Durchmesser des Stiftes 58 entspricht.
  • An der Stirnseite des Griffes 14 wird zunächst eine kreisrunde Vertiefung 82 (siehe 2b) ausgearbeitet, deren Durchmesser und Tiefe so bemessen sind, daß das erste Bajonettelement 16 darin eingelassen werden kann und bündig mit der Stirnseite des Griffes 14 abschließt. Im folgenden wird konzentrisch zu der Vertiefung 82 eine weitere Vertiefung 84 gebildet, die vom Boden der Vertiefung 82 aus gesehen eine Tiefe 86 und einen Durchmesser hat, der dem Außendurchmesser 64 des hohlzylinderförmigen Grundkörpers 48 des zweiten Bajonettelementes 18 entspricht. Darauf wird konzentrisch zu den Vertiefungen 82, 84 eine Sachbohrung 88 gebildet, deren Durchmesser dem des Stabes 13 entspricht.
  • Nach diesen Vorbereitungsarbeiten wird das erste Bajonettelement 16 in der Vertiefung 82 des Griffes 14 verankert, bspw. verklebt.
  • Hiernach wird auf den Stab 13 zunächst das separat vorgesehene Flanschteil 60 aufgeschoben. Dann wird das Verriegelungselement 20 auf den Stab 13 aufgeschoben. Anschließend wird der hohlzylinderförmige Grundkörper 48 des zweiten Bajonettelementes 18 auf den Stab 13 aufgeschoben und der Stift 58 wird durch die Radialbohrung 56 und durch die in dem Stab 13 vorgesehene, entsprechende Bohrung gesteckt. Vorab wird jedoch die nicht dargestellte Druckfeder auf den hohlzylinderförmigen Grundkörper 48 aufgeschoben, so daß diese um den hohlzylinderförmigen Grundkörper 48 herum zwischen dem Stift 58 und den zwei Bajonettflügeln 50 liegt. Anschließend wird das Verriegelungselement 20 von oben über den hohlzylinderförmigen Grundkörper 48 geschoben, wobei die vorstehenden Enden des Stiftes 58 in die Nuten 74 greifen. Anschließend wird ein radial nach außen abgebogener Abschnitt der Druckfeder in die Radialbohrung 76 in der einen Verriegelungszunge 22 eingefädelt. Die Druckfeder drückt dann das Verriegelungselement 20 gegenüber den vorstehenden Teilen des Stiftes 58 nach unten in Richtung zu den Bajonettflügeln 50. Die Abmessung 78 des Verriegelungselementes 20 entspricht dabei der Abmessung 62 des zweiten Bajonettelementes 18, so daß die Unterseite der Bajonettflügel 50 und die Unterseite der Verriegelungszungen 22 in der vorgespannten Stellung etwa miteinander fluchten. Schließlich wird das Flanschteil 60 mit dem hohlzylinderförmgen Grundkörper 48 verbunden. Damit sind die Montagevorgänge beendet.
  • Zum Verbinden des Stabes 13 mit dem Griff 14 wird zunächst ein gegenüber der Unterseite des zweiten Bajonettelementes 18 vorstehender Teil des Stabes 13 in die entsprechende Bohrung 88 in dem Griff 14 eingefädelt. Beim weiteren Einschieben tritt der untere Abschnitt des hohlzylinderförmigen Grundkörpers 48 des zweiten Bajonettelementes 18, der in 4c mit der Länge 54 dargestellt ist, in die zentrale Öffnung des ersten Bajonettelementes 16 ein . Sobald die Unterseite der Bajonettflügel 50 auf der Stirnseite des Griffes 14 bzw. des ersten Bajonettelementes 16 aufliegt, wird der Stab 13 gegenüber dem Griff 14 verdreht, bis die Bajonettflügel 50 mit den Flügelöffnungen 34 fluchten. Anschließend werden der Stab 13 und der Griff 14 axial weiter zusammengeführt, bis die Unterseite der Bajonettflügel 50 auf der Oberseite der Bodenscheibe 28 des Bajonettelementes aufliegt. Bei diesem Vorgang wird das Verriegelungselement 20 gegen den Druck der Druckfeder gegenüber dem zweiten Bajonettelement 18 versetzt.
  • Anschließend wird der Stab 13 gegenüber dem Griff 14 um 90° verdreht, so daß die Bajonettflügel 50 die Vorsprünge 32 des ersten Bajonettelementes 16 hintergreifen. Sobald diese Drehung um 90° beendet ist, liegen die Verriegelungszungen 22 über den Flügelöffnungen 34 und werden durch den Druck der Druckfeder in diese hinein gedrückt.
  • Somit wird allein durch Relativbewegungen und -drehungen des Stabes 13 und des Griffes 14 die in 1a gezeigte Verriegelungsstellung erreicht. In diesem Zustand sind von der Verbindungsvorrichtung 10 allein die – in weiten Grenzen frei gestaltbare – Außenkontur des Verriegelungselementes 20 sowie ein oberer Endabschnitt des zweiten Bajonettelementes 18 zu sehen. Hierdurch wird der Eindruck eines gewöhnlichen Flanschteiles erweckt. Für Dritte ist also nicht erkennbar, ob es sich bei dem Schirm um einen einstückigen, gewöhnlichen Schirm oder um einen solchen Schirm handelt, dessen Griff 14 austauschbar ist.
  • In der Verriegelungsstellung ist der untere Abschnitt des hohlzylinderförmigen Grundkörpers 48 des zweiten Bajonettelementes 18 durch die Durchtrittsöffnung 42 hindurch geführt. Das zweite Bajonettelement 18 liegt somit radial einerseits an den Vorsprüngen 32 und andererseits an dem Innenumfang der Durchtrittsöffnung 42 des ersten Bajonettelementes 16 an. Darüber hinaus greift der untere Abschnitt des hohlzylinderförmigen Grundkörpers 48 des zweiten Bajonettelementes 18 in die Vertiefung 84 in dem Griff ein und der Stab 13 erstreckt sich durch die gesamte Verbindungsvorrichtung 10 hindurch bis in die Sackbohrung 88 in dem Griff 14. Daher wird eine außerordentlich stabile Verbindung zwischen dem Stab 13 und dem Griff 14 geschaffen, da Biegebelastungen, wie sie insbesondere durch Winddruck an dem aufgespannten Schirm 12 auftreten können, nicht nur über die Verbindungsvorrichtung 10 sondern auch direkt in den Griff 14 (über die Sachbohrung 88) eingeleitet werden.
  • Die Verbindungsvorrichtung 10 kann sich auch bei ruckartigen Bewegungen nicht von selber lösen. Zum Lösen der Verbindungsvorrichtung 10 ist es vielmehr erforderlich, das Verriegelungselement 20 gegen den Druck der Druckfeder in die in 2b gezeigte Entriegelungsposition zu bringen. Ausgehend hiervon kann der Stab 13 wieder gegenüber dem Griff 14 verdreht werden, um die Bajonettflügel 50 über die Flügelöffnungen 34 aus dem ersten Bajonettelement 16 zu lösen.
  • Die Verbindungsvorrichtung 10 eignet sich insbesondere zur Verbindung eines dünnen Stabes mit einem dickeren Stab, also insbesondere für einen Schirm. Es ist jedoch auch denkbar, die Verbindungsvorrichtung für Stöcke, Besen u.ä. einzusetzen.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (10) zum axialen Verbinden von einem ersten Teil (14) mit einem Stab (13), mit: – einem ersten Bajonettelement (16), das an dem ersten Teil (14) festgelegt ist, – einem zweiten Bajonettelement (18), das an dem Stab (13) festgelegt ist, in axialer Richtung in das erste Bajonettelement (16) einführbar und darin eingeführt gegenüber diesem verdrehbar ist, um die Teile (13, 14) axial miteinander zu verbinden, und – einem Verriegelungselement (20), mittels dessen die zwei Bajonettelemente (16, 18) in einer relativen Verdrehposition zueinander gehalten werden können, wobei das Verriegelungselement (20) als Hülse (66) ausgebildet ist, die auf das zweite Bajonettelement (18) aufgeschoben und an diesem zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition axial verschiebbar gelagert ist, in der das Verriegelungselement (20) an dem ersten Bajonettelement (16) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bajonettelement (18) als Hohlelement (18) ausgebildet ist, durch das sich der Stab (13) vollständig hindurch erstrecken kann.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bajonettelement (18) verdrehfest an dem Stab (13) festgelegt ist.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bajonettelement (18) wenigstens eine Radialbohrung (56) aufweist, daß der Stab (13) eine mit der Radialbohrung (56) fluchtende Bohrung aufweist und daß ein Stift (58) vorgesehen ist, der das zweite Bajonettelement (18) und den Stab (13) durch die jeweiligen Bohrungen (56) durchsetzt.
  4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (58) wenigstens auf einer Seite gegenüber dem Außenumfang des zweiten Bajonettelementes (18) vorsteht.
  5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) verdrehfest an dem zweiten Bajonettelement (18) gelagert ist.
  6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) innenseitig mit wenigstens einer Axialnut (74) versehen ist, in der der vorstehende Teil des Stiftes (58) geführt ist.
  7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) innenseitig eine Schulter (73) aufweist, die in der Verriegelungsposition an dem vorstehenden Teil des Stiftes (58) anliegt.
  8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) einen größeren Innenquerschnitt aufweist als der Außenquer schnitt des zweiten Bajonettelementes (18) und daß in dem Zwischenraum eine Druckfeder angeordnet ist, die sich mit einem Ende an dem vorstehenden Teil des Stiftes (58) abstützt, derart, daß das Verriegelungselement (20) in die Verriegelungsposition vorgespannt ist.
  9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bajonettelement (16) mit einer axialen Durchgangsöffnung (36, 42) versehen ist, deren Querschnitt an die Außenform des zweiten Bajonettelementes (18) angepaßt ist, und daß das zweite Bajonettelement (18) in der Verriegelungsposition an zwei axial versetzten Abschnitten an dem ersten Bajonettelement (16) angreift.
  10. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (14) mit einer mit der Durchgangsöffnung (36, 42) fluchtenden Vertiefung (88) versehen ist, deren Querschnitt an den Querschnitt des Stabes (13) angepaßt ist, und daß sich der Stab (13) in der Verriegelungsposition in die Vertiefung (88) hinein erstreckt.
  11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bajonettelement (18) wenigstens einen gegenüber dem Außenumfang vorstehenden Bajonettflügel (50) aufweist, daß das erste Bajonettelement (16) wenigstens eine Flügelöffnung (34) aufweist, die mit einer zentralen Öffnung (36) in Verbindung steht und in die der Bajonettflügel (50) axial einführbar ist, und daß das Verriegelungselement (20) wenigstens eine Verriegelungszunge (22) aufweist, die gegenüber dem Bajonettflügel (50) versetzt ist und in der Verriegelungsposition in die Flügelöffnung (34) greift.
  12. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei um 180° versetzte Bajonettflügel (50), Flügelöffnungen (34) und Verriegelungszungen (22) vorgesehen sind.
  13. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bajonettflügel (50), Flügelöffnungen (34) und Verriegelungszungen (22) sich jeweils über einen Winkel von 90° erstrecken.
  14. Schirm (12) mit einem Schirmstab (13) und einem mittels einer Verbindungsvorrichtung (10) mit dem Schirmstab (13) verbindbaren Griff (14), gekennzeichnet durch eine Verbindungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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