DE102011004697A1 - Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen - Google Patents

Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen Download PDF

Info

Publication number
DE102011004697A1
DE102011004697A1 DE201110004697 DE102011004697A DE102011004697A1 DE 102011004697 A1 DE102011004697 A1 DE 102011004697A1 DE 201110004697 DE201110004697 DE 201110004697 DE 102011004697 A DE102011004697 A DE 102011004697A DE 102011004697 A1 DE102011004697 A1 DE 102011004697A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
rings
partial
jewelery
partial rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110004697
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201110004697 priority Critical patent/DE102011004697A1/de
Publication of DE102011004697A1 publication Critical patent/DE102011004697A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • A44C9/0007Finger-rings made of several rings
    • A44C9/0015Finger-rings made of several rings connected or interlinked to each other
    • A44C9/0023Finger-rings made of several rings connected or interlinked to each other in a separable way

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Abstract

Der erfindungsgemäße Schmuckring mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen, wobei beide Teilringe Verbindungsmittel zum Verbinden der Teilringe aufweisen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel derart sind dass die mindestens zwei Teilringe im Wesentlichen nur durch eine Bewegung aufeinander zu und dabei entlang einer Schmuckringachse senkrecht zur Schmuckringebene form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden werden können. Derartige Teilringe ermöglichen es, einen Schmuckring mit den später erläuterten zusätzlichem Anbauteilen beziehungsweise Funktionen auszustatten, deren Realisierung bei konventionellen massiven Schmuckringen problematisch beziehungsweise unmöglich wäre.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen wobei beide Teilringe Verbindungsmittel zum Verbinden der Teilringe aufweisen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen solchen Schmuckring mit einem Ringkopf.
  • Schmuckringe im Sinn der Erfindung dekorative und nicht-technische Ringe, wie zum Beispiel Fingerringe, Armreife, Halsringe sowie Accessoires-Ringe, die auf Ketten, Schnüre oder dergleichen aufgezogen werden können, zum Beispiel auf Halsketten.
  • Aus mehreren Teilringen zusammengesetzte Schmuckringe sind grundsätzlich bekannt. Zum Erreichen besonderer Farbwirkungen können dabei zum Beispiel mehrere Halbringe (je 180°) in einer gemeinsamen Ringebene zusammengeschoben und zu einem Vollring verbunden werden. Ferner sind Schmuckringe bekannt, bei denen Stangenmaterial, zum Beispiel aus unterschiedlichen Metallen, zunächst miteinander verbunden und sodann zu einem Ring gebogen wird.
  • Es sind Schmuckringe aus Edelstahl bekannt, die vom Verbraucher häufig als minderwertig wegen des Materials oder Aussehens angesehen werden.
  • Schmuckringe bestehen im Wesentlichen aus einem geschlossenen oder offenen Ringkörper, der als Träger für den Ringkopf dient. Der Kopf stellt sich für den Betrachter meist als das wesentliche Element dar, wobei Edelsteine, Halbedelsteine oder dekorative Elemente, meist aus Edelmetall, Verwendung finden. Meistens ist der Ringkopf das Wesentliche und teuerste Element des Ringes, während der Ringkörper lediglich Trägerfunktion hat. Bei der Herstellung von bekannten Ringen bilden Ringkopf und Ringkörper eine Einheit. Der Ringkörper muss daher von seinem Durchmesser her entweder individuell an den Fingerdurchmesser des Trägers angepasst werden bzw. im Juweliergeschäft muss eine Vielzahl von Ringen mit gleichen Ringköpfen und unterschiedlichen Ringkörpern bereitgehalten werden, um dem Käufer einen vom Verkäufer bevorzugten Spontankauf zu ermöglichen. Dadurch erhöhen sich die Lagerkosten und im Geschäft können weniger Varianten unterschiedlicher Ringe bereitgehalten werden. Dies verhindert jedoch Spontankäufe.
  • Daher schlägt EP 1 563 755 einen offenen Ring mit zwei Enden vor, die sich gegenüberstehen und zwischen die ein Objekt einsetzbar, insbesondere klemmbar ist. Das Objekt, welches in der Regel der aufwendig gearbeitete Ringkopf mit beispielsweise Edelsteinen und dergleichen ist, ist somit unabhängig von dem zum Tragen des Ringkopfes bestimmten Ringkörpers herstellbar. Die Lager bestehen aus einem anderen Material, meist Edelstahl, als der offene Ringkörper, meist eine Edelmetalllegierung, um bei der Auswahl des Materials für den Ringkörper keinerlei Kompromisse in Bezug auf die Festigkeit des Lagers eingehen zu müssen. Solche Ringe werden von PUR Atelier, DE-Nettetal unter der Marke SWIVEL® vertrieben. Die Bearbeitung der sich gegenüberstehenden Enden ist wegen der Enge der Einbausituation schwierig. Ferner ist die Herstellung und das Einsetzen der Lager aufwändig.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen gattungsgemäßen Schmuckring zu schaffen, der die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik verhindert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen gattungsgemäßen Schmuckring mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Es ist außerdem ein vorteilhaftes Verfahren zu Herstellung solcher Ringe offenbart.
  • Der erfindungsgemäße Schmuckring weist mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringe auf, die derart zusammengefügt sind, dass sich ein Schmuckring, zum Beispiel Fingerring, Armreif oder dergleichen ergibt. Wenn ein Schmuckring aus zwei Teilringe zusammengesetzt wird, ergeben sich eine Vielzahl gestalterischer Freiheiten, zum Beispiel die Verbindung unterschiedlich aussehender Materialien zu einem „bunten Ring„. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten werden im folgenden im Zusammenhang mit den vorteilhafte Ausgestaltungen ausführlich erläutert. Dabei besitzen die Teilringe Verbindungsmittel zum Verbinden der Teilringe miteinander. Die Verbindungsmittel bewirken, dass der Schmuckring nicht unbeabsichtigt auseinanderfällt, also die Teilringe für den jeweiligen Verwendungszweck ausreichend fest miteinander verbunden sind. Die Verbindungsmittel können auch lediglich eine Fixierung in bestimmten Richtungen, zum Beispiel in X- und Y-Richtung bewirken und durch ein weiteres, später eingebrachtes weiteres Verbindungsmittel, zum Beispiel einen Schweißpunkt, ergänzt werden, der eine Fixierung in Z-Richtung bewirkt.
  • Ein aus verschiedenen Teilringen zusammengesetzter Schmuckring ist grundsätzlich bekannt, meist zur Erzielung einer besonderen Farbwirkung. Von derartigen aus dem Stand der Technik bekannten Schmuckringen unterscheidet sich die Erfindung darin, dass die Verbindungsmittel derart sind dass die mindestens zwei Teilringe im Wesentlichen nur durch eine Bewegung aufeinander zu und dabei entlang einer Schmuckringachse senkrecht zur Schmuckringebene form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden werden können. Derartige Teilringe ermöglichen es, einen Schmuckring mit den später erläuterten zusätzlichem Anbauteilen beziehungsweise Funktionen auszustatten, deren Realisierung bei konventionellen massiven Schmuckringen problematisch beziehungsweise unmöglich wäre. Der Fachmann hatte bislang das Vorurteil, dass das einfache Bauteil „Ring” durch die Zweiteiligkeit nur unnötig verkompliziert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Verbindungsmittel dabei nach dem Nut-Feder Prinzip ausgelegt, wobei der erste Teilring die sich in Richtung der Schmuckringachse erstreckende Feder und der zweite Teilring die sich in Richtung der Schmuckringachse erstreckende Nut aufweist. Nut-Federverbindungen sind leicht zu fertigen, können leicht entlang des gesamten Teilringes hergestellt werden, um zu sorgen für passgenaues zusammenfügen der Teilringe. Dieses ist wichtig, damit die außen und innen verlaufende Stoßkante der Teilringoberflächen glatt erscheint und gegebenenfalls unsichtbar ist. Grundsätzlich kann die Nut-Federverbindung auch leichtgängig sein, sofern ein abschließendes Fixieren, zum Beispiel durch Verkleben, Verlöten Punktschweißen, usw. erfolgt. Vorteilhafte ist jedoch, wenn die Nut-Feder-Verbindung als Presspassung, Einrast- oder Einschnappverbindung ausgelegt ist, da sich somit weniger Schritte bei der Herstellung ergeben. Dennoch kann ergänzend elf abschließendes Fixieren sie oben beschrieben erfolgen, was jedoch meist nur in sehr geringem Umfang notwendig sein wird.
  • Das Verbinden der beiden Teilringe in Richtung in der Ringachse, die senkrecht zur Ringebene steht, ermöglicht beispielsweise das Anbringen von Verblendungen am Außenumfang des Schmuckringes. Verblendungen sind dekorative oder besonders wertige Elemente, die am Umfang des Schmuckring des befestigt werden können, zum Beispiel um optische Akzente zu setzen oder das weniger edle Material der Teilringe zu verdecken. Dadurch ist es beispielsweise möglich, wenn die Teilringe aus normalem, festen Edelstahl herzustellen und trotzdem schmucktypische Akzente zu setzen, beispielsweise mit einer Verblendung aus Gold. Es wird somit unmöglich, bei Schmuckringen ein für die Funktion, z. B. der Ausbildung von Lagern für Ringköpfe, notwendiges Material mit einem die Ästhetik bestimmenden Material zu kombinieren. Vorzugsweise weisen die Teilringe Befestigungsmittel zum Befestigen der Verblendungen am Außenumfang auf, die insbesondere derart sind, dass beim Verbinden der Teilringe die Befestigungsmittel die Verblendung formschlüssig fixieren können. Dies kann beispielsweise durch eine schwalbenschwanzartige umlaufende Kante an den beiden Teilringe realisiert werden, die beim zusammen setzen der beiden Teilringe um eine dazwischen gelegte entsprechend gestaltete Verblendung umkreisen können. Beim zusammensetzen der Teilringe wird also automatisch die Verblendung ohne einen weiteren Arbeitsschritt befestigt.
  • Eine weitere Ausgestaltung ermöglicht eine Verbesserung des aus EP 1 563 755 bekannten Prinzips mit beweglichem Ringkopf. Dadurch, dass der Schmuckring aus Teilringen zusammengesetzt wird, ist die Fertigung des Lagers einfacher, da dieses bei den Teilringen besser zugänglich ist. Das fertige Lager setzt sich also aus den separat in die Teilringe eingebrachten Teillager zusammen. Demzufolge hat vorzugsweise der Schmuckring ein Lager zur verliersicheren aber beweglichen Aufnahme eines Ringkopfes aufweist, wobei vorzugsweise der Ringkopf eine Kugel sowie damit verbundene Anbauteile umfasst und das Lager derart an die Kugel angepasst ist, dass diese im Lager verliersicher aber beweglich gehalten werden kann. Ein beweglicher Ringkopf ermöglicht eine Veränderung des Aussehens eines Schmuckstücks und insbesondere, bei entsprechender Auslegung, ein unkompliziertes Austauschen des Ringkopfes.
  • Wenn dabei vorzugsweise die verliersichere Aufnahme durch Formschluss zwischen dem Lager und dem Ringkopf und eine Hemmung der Beweglichkeit durch Kraftschluss zwischen dem Lager und dem Ringkopf erfolgt, so ergibt sich ein einerseits fest mit dem Ring verbundener Ringkopf, der andererseits nicht lose am Ring wackelt, sondern unter Überwindung der Hemmung in verschiedene Positionen gebracht werden kann. Dies wird üblicherweise durch einen Kugelgelenk realisiert, was insbesondere in der folgenden Ausgestaltung erläutert wird:
    Wie in EP 1 563 755 beschrieben, bildet der Schmuckring einen offener Ring mit zwei Enden, deren Stirnflächen sich gegenüberstehen, wobei der offene Ring einen Bogen von mehr als 330°, vorzugsweise mehr als 340° und insbesondere vorzugsweise mehr als 350° umfasst. Dabei sind die beiden Stirnflächen als das Lager für den Ringkopf ausgebildet, zwischen denen die Kugel des Ringkopfes geklemmt wird, wobei unter Überwindung der Reibungskräfte eine gewisse Beweglichkeit der Kugel gegeben ist.
  • Dazu haben vorzugsweise die beiden Stirnflächen eine kugelausschnittartige Oberfläche, deren Krümmung an eine Kugel eines Ringkopfes derart angepasst ist, dass die Kugel zwischen den Stirnflächen verliersicher aber beweglich gehalten werden kann. Verliersicher bedeutet hier, dass es in dem Benutzer des Ringes nicht gelingt unbeabsichtigt den Ringkopf aus dem Lager herauszuziehen. Allerdings ist es durchaus erwünscht, dass mittels entsprechender Werkzeuge trotzdem der Ringkopf getauscht werden kann.
  • Vorzugsweise bestehen und dabei die Stirnflächen Jeweils aus Teilstirnflächen an den Enden der Teilringe. Die als Lager dienenden Teilstirnflächen können also separat und vor dem Zusammenfügen der Teilringe zum Schmuckring gefertigt und bearbeitet werden. Daher sind vorzugsweise die Teilstirnflächen an den Teilringen bereits vor der Verbindung der Teilringe miteinander vorgesehen.
  • Vorzugsweise sind Führungsmittel zum verdrehsicheren Verbinden der Teilringe vorgesehen. Diese ersparen ein mühsames genaues Ausrichten der Teilringe zueinander vor deren Verbindung, welches notwendig wäre, damit die beiden Teillager zusammen ein glattes Lager ergeben. Derartige Führungsmittel können beispielsweise durch aufeinander abgestimmte Keilnuten bzw. -federn, die in Richtung der Ringachse verlaufen, realisiert werden.
  • Wenn an der Stoßstelle zweier Teilstirnflächen eine Vertiefung vorgesehen ist, in welcher ein Schweißpunkt zur dauerhaften Verbindung der beiden Teilringe eingebracht ist, insbesondere durch Laserschweißen, ergibt sich eine feste Verbindung zwischen den Teilringen ohne die Oberfläche des Lagers zu beeinträchtigen und ohne eine nach außen hin erkennbare störende Schweißstelle zu erzeugen.
  • Der aus Teilringen zusammengesetzte Schmuckring bietet ferner den Vorteil, dass in gegebenenfalls vorgesehene Hohlräumen weiterer Anbauteile eingesetzt werden können, die besondere Funktionen erfüllen. Zum Beispiel kann im Schmuckring eine elastische Sekante vorgesehen ist, mittels welcher der Bewegungsspielraum (translatorisch und/oder rotatorisch) des an einem Körperglied getragenen Schmuckringes eingeschränkt werden kann. Diese Sekante verringert auf nachgebende Weise die innere Querschnittsfläche des Schmuckring, der somit nicht am entsprechenden Körperteilen schlackert. Ein einziger Schmuckring kann somit an einer Vielzahl von Körpergliedern mit unterschiedlichen Querschnitt getragen werden, zum Beispiel an verschiedenen Fingern. Es hat sich gezeigt, dass die Sekante am besten im untersten Viertel, vorzugsweise im untersten Sechstel des inneren Querschnitts des Schmuckring angeordnet ist.
  • Die Sekante ermöglicht auch das sichere Führen von übergroßen Schmuckring in, zum Beispiel Armreifen, wobei die Optik kaum beeinträchtigt wird.
  • Die Sekante kann besonders am Ring angebracht werden, wenn in diesem zwischen den mindestens zwei Teilringen beim Verbinden derselben geklemmt wird.
  • Die Sekante kann dann nicht versehentlich außerdem Schmuckring heraus gezogen werden, wenn diese Bestandteil eines elastischen Ringes ist, der in einer Ringnut in den Teilringen geführt ist. Auch hier sorgt der erfindungsgemäße Aufbau des Schmuckring des aus zwei Teilringe für eine einfache Fertigung und sichere Befestigung. Der elastische Ring wird also bis zur Austrittsstelle der Sekante im Inneren des Ringes geführt. Der elastische Ring kann zwar gedehnt oder abgerissen werden, aber er kann nicht versehentlich herausgezogen werden.
  • Vorzugsweise ist die Sekante an der dem Lager für den Ringkopf gegenüberliegenden Seite des Schmuckringes angeordnet ist. Somit liegt der Ring im Bereich des Ringkopfes ganz normal an der Haut an und steht nur im weniger auffälligen Bereich der Sekante von der Haut ab.
  • Im Gegensatz zum oben beschriebenen und aus EP 1 563 755 bekannten offenen Lager, ist auch ein mehr oder weniger geschlossenes Lager denkbar: dabei umfasst der Schmuckring einen Ringkopf mit einer Kugel sowie damit verbundenen Anbauteilen. Der Schmuckring ist ein geschlossener Ring und als weist Lager einen Hohlraum auf, in welchem die Kugel des Ringkopfes teilweise eingefasst ist, wobei das Lager mindestens eine Öffnung umfasst, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Kugel ist. Die Kugel ist also zumindest umlaufend eingefasst und kann nicht ohne Öffnen des Schmuckring des heraus gezogen werden. Es ist zumindest eine Öffnung nötig, damit an der Kugel des Ringkopfes die notwendigen Anbauteile befestigt werden können. Die Größe der Öffnung bestimmt die Beweglichkeit des Ringkopfes.
  • Vorzugsweise ist eine weitere Öffnung vorgesehen ist und die zwei Öffnungen sind in radialer Richtung zum Schmuckring miteinander fluchtend angeordnet. Somit musste der Schmuckring im Bereich des Lagers in radialer Richtung nicht unnötig dick sein, da ein Teil der Kugel in die beiden Öffnungen hineinragt oder gegebenenfalls über diese hervorsteht.
  • Auch hier bietet sich wieder der Vorteil, dass das Lager besonders einfach hergestellt werden kann, wenn es Jeweils aus Teillagern im Inneren der Teilringe besteht.
  • Vorzugsweise bietet sich bei einem solchen geschlossenen Lager die Möglichkeit, ein elastisches Hemmmittel zwischen dem Lager und Kugel des Ringkopfes zu klemmen. Dieses dient der Hemmung der Beweglichkeit des Ringkopfes mittels Kraftschluss. Es kann also beispielsweise ein elastischer Puffer in das Lager hineingelegt werden.
  • Vorzugsweise bildet aber ein elastischer Ring das Hemmmittel, der in einer Ringnut im Inneren des Schmuckringes liegt und auch durch den das Lager bildenden Hohlraum verläuft. Das Hemmmittel ist daher sicher im Lager befestigt, kann nicht verloren gehen und es bedarf keiner zusätzlichen Arbeitsschritte zu Befestigung desselben. Der elastische Ring muss lediglich vor dem Verbinden der Teilringe eingelegt werden. Vorzugsweise kann der elastische Ring ferner sogleich die oben beschriebene Sekante bilden, verläuft also im Inneren des Schmuckringes bis zum Lager, durchläuft das Lager, verläuft im Inneren des Schmuckringes bis zur Austrittsstelle der Sekante, und tritt schließlich wieder in das Innere des Schmuckringes ein.
  • Vorzugsweise sind die Teilringe aus Edelstahl, die Verblendung aus einem Edelmetall bzw. einer Edelmetalliegierung und/oder die Teillager aus CNC-bearbeiteten Flächen der Teilringe, insbesondere ohne Zufügung weiterer Materialien. Die genannten Materialien, insbesondere in Kombination, sind besonders geeignet zur preiswerten Herstellung von hochwertig anmutenden multifunktionalen Schmuckstücken.
  • Mit der oben geschilderten technischen Lehre hängt das folgende Verfahren zum Herstellen eines Schmuckrings, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusammen. Dieses umfasst die folgenden Schritte:
    • – Herstellen und Bereitstellen von mindestens zwei miteinander zu einem Schmuckring zu verbindenden Teilringen, wobei beide Teilringe Verbindungsmittel zum Verbinden der Teilringe aufweisen,
    • – Zusammenführen der mindestens zwei Teilringe nur durch eine Bewegung aufeinander zu und dabei entlang einer Schmuckringachse senkrecht zur Schmuckringebene
    • – form- und/oder kraftschlüssiges miteinander Verbinden der Teilringe durch die Verbindungsmittel, wobei
    • – optional beim Herstellen der Teilringe bereits jeweils ein Teillager hergestellt wird, welches derart sind, dass nach dem Verbinden der Teilringe die Teillager ein Lager zur verliersicheren aber beweglichen Aufnahme eines Ringkopfes bilden.
  • Der Schmuckring besteht üblicherweise aus genau zwei Teilringen, die üblicherweise jeweils die halbe Außenkontur des Schmuckring darstellen. Es sind aber auch Schmuckring denkbar, die beispielsweise zur Verbreiterung des Ringes aus mehr Teilringen bestehen. Der Fachmann würde dabei die Bereitstellung der Lager, die Ringnuten sowie die Befestigungsmittel für die Verblendungen entsprechend anpassen, um die erfindungsgemäß genannten Vorteile zu erzielen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen. Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben beispielhaften Charakter. Dabei zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Schmuckring als offenen Ring vor dem Zusammensetzen sowie mit eingesetzten Ringkopf;
  • 2 eine Detailansicht des aus zwei Teillagern zusammengesetzten Lagers aus 1;
  • 3 eine Detailansicht einer Ausgestaltung des Schmuckrings mit Verblendung im Bereich des Lagers;
  • 4 einen erfindungsgemäßen Schmuckring als geschlossenen Ring vor dem Zusammensetzen sowie mit eingesetzten Ringkopf; sowie
  • 5 einen erfindungsgemäßen Schmuckring als offenen Ring mit Sekante vor und nach dem Zusammensetzen.
  • 1 zeigt links einen erfindungsgemäßen Schmuckring als offenen Ring, der beispielsweise als Fingerring ausgestaltet ist, vor dem Zusammensetzen. Zunächst werden die zwei miteinander zu einem Schmuckring zu verbindenden Teilringe 1, 2 bereitgestellt. Beide Teilringe weisen zueinander passende Verbindungsmittel 3, 4 zum Verbinden der Teilringe auf, die sich in 1 aufeinander zu erstrecken. Durch Zusammenführen der Teilringe 1, 2 in Richtung der Ringachse A, die senkrecht zu den von den Teilringen aufgespannten Ringebene verläuft, können die vorliegend als Nut-Feder Verbindung ausgestatteten Verbindungsmittel 3, 4 eine Verbindung eingehen. Diese Verbindung ist vorliegend form- und kraftschlüssig, da eine Presspassung vorliegt.
  • An den jeweiligen Enden der offenen Teilringe sind jeweils bearbeitete Flächen eingebracht, die nach dem zusammensetzen der Teilringe zusammen ein Lager 7 für den auf der rechten Seite schematisch dargestellten Ringkopf 20, dessen Kugel 21 zwischen den Lagern geklemmt ist. Es ist erkennbar, dass bereits beim Herstellen der Teilringe jeweils die Teillager hergestellt werden, welches derart sind, dass nach dem Verbinden der Teilringe die Teillager ein Lager zur verliersicheren aber beweglichen Aufnahme eines Ringkopfes bilden. Eine Nachbearbeitung ist nicht nötig.
  • 2 zeigt eine Detailansicht des aus den beiden Teillagern 71, 72 zusammengesetzten Lagers 7 aus 1. Dabei sind die umlaufenden Nuten 3 und Federn 4 der Teilringe mit entsprechenden Anfasungen und Freischnitten zu erkennen, die im Bereich des üblichen technischen Wissens liegen. Ferner sind deutlich die konkaven Flächen an den Enden der Teilringe zu erkennen, die die Teillager 3, 4 bilden.
  • 3 zeigt eine Detailansicht einer Ausgestaltung des Schmuckrings mit Verblendung 5 im Bereich des Lagers 7. Bei entsprechender Fertigung der Teilringe 1, 2 können an beiden Teilringen umlaufende oder auch abschnittsweise umlaufende (hier nicht dargestellt) Befestigungsmittel 6 vorgesehen seien, die beim Zusammensetzen der Teilringe eine entsprechende Verblendung, zum Beispiel aus Gold, formschlüssig festhalten. Die Befestigungsmittel 6 bilden hier eine schwalbenschwanzartige Einfassung der Verblendung 5. Gegebenenfalls ist die Verblendung derart gestaltet, dass sie bis an das Lager 7 heranreicht oder an dieses angepasst ist.
  • 4 links zeigt den erfindungsgemäßen Schmuckring als geschlossenen Ring vor dem Zusammensetzen der Teilringe 1, 2 in zwei unterschiedlichen Ansichten. Der Schmuckring ist derartig dick, dass der Umfang der Kugel 21 des Ringkopfes 20 vollständig im Lager 7 einsetzt werden kann. Umlaufende Ringnuten 9 im inneren einer der beiden Teilringe (hier: rechter Teilring), die mit dem Teillager des entsprechenden Teilrings verbunden sind, ermöglichen das Einlegen eines elastischen Ringes 82. Dieser nimmt etwas von dem freien Raum im Lager 7 ein und hemmt somit die Beweglichkeit der darin vor dem Zusammensetzen der Teilringe eingelegten Kugel 21 des Ringkopfes 20. Rechts ist der zusammengesetzte Schmuckring mit eingesetzter Kugel des lediglich angedeuteten Ringkopfes dargestellt. Die Kugel ist durch eine Öffnung 30 im Lager sichtbar. Ein solcher geschlossenen Ring ist besonders geeignet zum Aufziehen auf Ketten, Reife, Schnüre oder dergleichen.
  • 5 zeigt schließlich den erfindungsgemäßen Schmuckring als offenen Ring mit Sekante vor und nach dem Zusammensetzen. Vorliegend ist die Sekante ein geschlossenes elastisches Bauteil 81, zum Beispiel ein Ring, der teilweise in einer Ringnut 9 im Inneren eines der Teilringe 2 geführt wird. Dieser verlässt die Ringnut 9 im Bereich von entsprechenden Öffnungen 91 und bildet zwischen diesen beiden Öffnungen die Sekante, die den Bewegungsspielraum des getragenen Schmuckstückes beschränkt. Dieses Prinzip ist besonders geeignet für Fingerringe und Armreife.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1563755 [0006, 0013, 0014, 0024]

Claims (11)

  1. Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen (1, 2), wobei beide Teilringe Verbindungsmittel (3, 4) zum Verbinden der Teilringe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (11, 21) derart sind dass die mindestens zwei Teilringe im Wesentlichen nur durch eine Bewegung aufeinander zu und dabei entlang einer Schmuckringachse (A) senkrecht zur Schmuckringebene form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden werden können; die Verbindungsmittel (3, 4) nach dem Nut-Feder Prinzip ausgelegt sind, wobei der erste Teilring (1) die sich in Richtung der Schmuckringachse erstreckende Feder (4) und der zweite Teilring (2) die sich in Richtung der Schmuckringachse erstreckende Nut (3) aufweist, wobei vorzugsweise die Nut-Feder-Verbindung als Presspassung, Einrast- oder Einschnappverbindung ausgelegt ist; eine Verblendung (5) am Außenumfang des Schmuckringes vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Teilringe Befestigungsmittel (6) zum Befestigen der Verblendungen am Außenumfang des Schmuckringes aufweisen, die insbesondere derart sind, dass beim Verbinden der Teilringe die Befestigungsmittel die Verblendung formschlüssig fixieren können; der Schmuckring ein Lager (7) zur verliersicheren aber beweglichen Aufnahme eines Ringkopfes (20) aufweist, wobei der Ringkopf (20) eine Kugel (21) sowie damit verbundene Anbauteile (22) umfasst und das Lager (7) derart an die Kugel angepasst ist, dass diese im Lager verliersicher aber beweglich gehalten werden kann, die verliersichere Aufnahme durch Formschluss zwischen dem Lager und dem Ringkopf und/oder eine Hemmung der Beweglichkeit durch Kraftschluss zwischen dem Lager und dem Ringkopf erfolgt; der Schmuckring ein offener Ring mit zwei Enden, deren Stirnflächen sich gegenüberstehen, ist, wobei der offene Ring einen Bogen von mehr als 330°, vorzugsweise mehr als 340° und insbesondere vorzugsweise mehr als 350° aufspannt, wobei die beiden Stirnflächen als das Lager (7) für den Ringkopf ausgebildet sind; die beiden Stirnflächen (7) eine kugelausschnittartige Oberfläche haben, deren Krümmung an eine Kugel eines Ringkopfes derart angepasst ist, dass die Kugel zwischen den Stirnflächen verliersicher aber beweglich gehalten werden kann; die Stirnflächen jeweils aus Teilstirnflächen (71, 72) an den Enden der Teilringe (1, 2) bestehen, wobei die Teilstirnflächen an den Teilringen bereits vor der Verbindung der Teilringe miteinander vorgesehen sind, wobei Führungsmittel zum verdrehsicheren Verbinden der Teilringe vorgesehen sind und/oder an der Stoßstelle zweier Teilstirnflächen eine Vertiefung vorgesehen ist, in welcher ein Schweißpunkt zur dauerhaften Verbindung der beiden Teilringe eingebracht ist, insbesondere durch Laserschweißen; im Schmuckring eine elastische Sekante (8) vorgesehen ist, mittels welcher der Bewegungsspielraum des an einem Körperglied getragenen Schmuckringes eingeschränkt werden kann, wobei die Sekante zwischen den mindestens zwei Teilringen beim Verbinden derselben geklemmt worden ist, die Sekante Bestandteil eines elastischen Ringes (81) ist, der in einer Ringnut (9) in den Teilringen geführt ist; die Sekante an der dem Lager (7) gegenüberliegenden Seite des Schmuckringes angeordnet ist; der Schmuckring einen Ringkopf mit einer Kugel sowie damit verbundenen Anbauteilen umfasst; und die Teilringe aus Edelstahl, die Verblendung aus einem Edelmetall bzw. einer Edelmetaillegierung und/oder die Teillager aus CNC-bearbeiteten Flächen der Teilringe bestehen, ohne Zufügung weiterer Materialien.
  2. Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen (1, 2), wobei beide Teilringe Verbindungsmittel (3, 4) zum Verbinden der Teilringe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (11, 21) derart sind dass die mindestens zwei Teilringe im Wesentlichen nur durch eine Bewegung aufeinander zu und dabei entlang einer Schmuckringachse (A) senkrecht zur Schmuckringebene form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden werden können.
  3. Schmuckring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (3, 4) nach dem Nut-Feder Prinzip ausgelegt sind, wobei der erste Teilring (1) die sich in Richtung der Schmuckringachse erstreckende Feder (4) und der zweite Teilring (2) die sich in Richtung der Schmuckringachse erstreckende Nut (3) aufweist, wobei vorzugsweise die Nut-Feder-Verbindung als Presspassung, Einrast- oder Einschnappverbindung ausgelegt ist.
  4. Schmuckring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verblendung (5) am Außenumfang des Schmuckringes vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Teilringe Befestigungsmittel (6) zum Befestigen der Verblendungen am Außenumfang des Schmuckringes aufweisen, die insbesondere derart sind, dass beim Verbinden der Teilringe die Befestigungsmittel die Verblendung formschlüssig fixieren können.
  5. Schmuckring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckring ein Lager (7) zur verliersicheren aber beweglichen Aufnahme eines Ringkopfes (20) aufweist, wobei vorzugsweise der Ringkopf (20) eine Kugel (21) sowie damit verbundene Anbauteile (22) umfasst und das Lager (7) derart an die Kugel angepasst ist, dass diese im Lager verliersicher aber beweglich gehalten werden kann, und/oder vorzugsweise die verliersichere Aufnahme durch Formschluss zwischen dem Lager und dem Ringkopf und/oder eine Hemmung der Beweglichkeit durch Kraftschluss zwischen dem Lager und dem Ringkopf erfolgt.
  6. Schmuckring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckring ein offener Ring mit zwei Enden, deren Stirnflächen sich gegenüberstehen, ist, wobei der offene Ring einen Bogen von mehr als 330°, vorzugsweise mehr als 340° und insbesondere vorzugsweise mehr als 350° aufspannt, wobei vorzugsweise die beiden Stirnflächen als das Lager (7) für den Ringkopf ausgebildet sind, und/oder die beiden Stirnflächen (7) eine kugelausschnittartige Oberfläche haben, deren Krümmung an eine Kugel eines Ringkopfes derart angepasst ist, dass die Kugel zwischen den Stirnflächen verliersicher aber beweglich gehalten werden kann, und/oder die Stirnflächen jeweils aus Teilstirnflächen (71, 72) an den Enden der Teilringe (1, 2) bestehen, wobei vorzugsweise die Teilstirnflächen an den Teilringen bereits vor der Verbindung der Teilringe miteinander vorgesehen sind, wobei vorzugsweise Führungsmittel zum verdrehsicheren Verbinden der Teilringe vorgesehen sind und/oder an der Stoßstelle zweier Teilstirnflächen eine Vertiefung vorgesehen ist, in welcher ein Schweißpunkt zur dauerhaften Verbindung der beiden Teilringe eingebracht ist, insbesondere durch Laserschweißen.
  7. Schmuckring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schmuckring eine elastische Sekante (8) vorgesehen ist, mittels welcher der Bewegungsspielraum des an einem Körperglied getragenen Schmuckringes eingeschränkt werden kann, wobei vorzugsweise die Sekante zwischen den mindestens zwei Teilringen beim Verbinden derselben geklemmt worden ist, und/oder die Sekante Bestandteil eines elastischen Ringes (81) ist, der in einer Ringnut (9) in den Teilringen geführt ist, und/oder die Sekante an der dem Lager (7) gegenüberliegenden Seite des Schmuckringes angeordnet ist.
  8. Schmuckring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckring einen Ringkopf (20) mit einer Kugel (21) sowie damit verbundenen Anbauteilen (22) umfasst und der Schmuckring ein geschlossener Ring ist und als Lager (7) einen Hohlraum aufweist, in welchem die Kugel des Ringkopfes teilweise eingefasst ist, wobei das Lager mindestens eine Öffnung (30) umfasst, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Kugel (21) ist, wobei insbesondere eine weitere Öffnung vorgesehen ist und die zwei Öffnungen in radialer Richtung zum Schmuckring miteinander fluchtend angeordnet sind, und/oder das Lager jeweils aus Teillagern (71, 72) im inneren der Teilringe bestehen, und/oder ein elastisches Hemmmittel (82) zwischen dem Lager und Kugel des Ringkopfes geklemmt ist, zur Hemmung der Beweglichkeit des Ringkopfes mittels Kraftschluss, wobei vorzugsweise ein elastischer Ring (82) das Hemmmittel bildet, der in einer Ringnut (9) im Inneren des Schmuckringes liegt und auch durch den das Lager bildenden Hohlraum verläuft.
  9. Schmuckring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckring einen Ringkopf mit einer Kugel sowie damit verbundenen Anbauteilen umfasst.
  10. Schmuckring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilringe aus Edelstahl, die Verblendung aus einem Edelmetall bzw. einer Edelmetalliegierung und/oder die Teillager aus CNC-bearbeiteten Flächen der Teilringe bestehen, insbesondere ohne Zufügung weiterer Materialien.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Schmuckrings, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden Schritten: – Herstellen und Bereitstellen von mindestens zwei miteinander zu einem Schmuckring zu verbindenden Teilringen, wobei beide Teilringe Verbindungsmittel zum Verbinden der Teilringe aufweisen, – Zusammenführen der mindestens zwei Teilringe nur durch eine Bewegung aufeinander zu und dabei entlang einer Schmuckringachse senkrecht zur Schmuckringebene – form- und/oder kraftschlüssiges miteinander Verbinden der Teilringe durch die Verbindungsmittel, wobei – optional beim Herstellen der Teilringe bereits jeweils Teillager hergestellt werden, welche derart sind, dass nach dem Verbinden der Teilringe die Teillager ein Lager zur verliersicheren aber beweglichen Aufnahme eines Ringkopfes bilden, wobei – optional nach dem Verbinden unter Spreizung des offenen Ringes die Kugel eines Ringkopfes zwischen die Lager geklemmt wird.
DE201110004697 2011-02-24 2011-02-24 Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen Withdrawn DE102011004697A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110004697 DE102011004697A1 (de) 2011-02-24 2011-02-24 Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110004697 DE102011004697A1 (de) 2011-02-24 2011-02-24 Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011004697A1 true DE102011004697A1 (de) 2012-08-30

Family

ID=46635024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110004697 Withdrawn DE102011004697A1 (de) 2011-02-24 2011-02-24 Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011004697A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6484536B1 (en) * 2000-05-17 2002-11-26 Alan Gould Interlocking rings
US20040079111A1 (en) * 2002-09-23 2004-04-29 Heart & Company Jewelry article having magnetic elements and interchangeable settings
DE10307702A1 (de) * 2003-02-21 2004-09-16 Christiane Adam Schmuckring
EP1563755A2 (de) 2004-02-12 2005-08-17 Hans-Hermann Lingenbrinck Ring, insbesondere Schmuckstück mit einem Ring
DE102004005167A1 (de) * 2004-02-02 2005-09-15 Stefan Motzke Aus zwei Ringelementen bestehender Ring
WO2006032783A2 (fr) * 2004-09-23 2006-03-30 Samia Ferrad Article de bijouterie comprenant un systeme de liaison articule entre deux elements
US20090038339A1 (en) * 2007-08-10 2009-02-12 Shang-Han Chen Structure bonding different metals for valuable ornaments

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6484536B1 (en) * 2000-05-17 2002-11-26 Alan Gould Interlocking rings
US20040079111A1 (en) * 2002-09-23 2004-04-29 Heart & Company Jewelry article having magnetic elements and interchangeable settings
DE10307702A1 (de) * 2003-02-21 2004-09-16 Christiane Adam Schmuckring
DE102004005167A1 (de) * 2004-02-02 2005-09-15 Stefan Motzke Aus zwei Ringelementen bestehender Ring
EP1563755A2 (de) 2004-02-12 2005-08-17 Hans-Hermann Lingenbrinck Ring, insbesondere Schmuckstück mit einem Ring
DE102004006905A1 (de) * 2004-02-12 2005-09-08 Hans Hermann Lingenbrinck Ring, insbesondere Schmuckstück mit einem Ring
WO2006032783A2 (fr) * 2004-09-23 2006-03-30 Samia Ferrad Article de bijouterie comprenant un systeme de liaison articule entre deux elements
US20090038339A1 (en) * 2007-08-10 2009-02-12 Shang-Han Chen Structure bonding different metals for valuable ornaments

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69104831T2 (de) Schmuckring mit einem drehbaren äusseren Ringteil und Verfahren für dessen Herstellung.
EP0790012A2 (de) Schmuckstein-Anhänger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102011004697A1 (de) Schmuckring, mit mindestens zwei miteinander verbundenen Teilringen
DE69402104T2 (de) Uhrengehäuse aus Edelmetall
WO2005055757A1 (de) Schmuckstück mit einem schmuckelement sowie ein verfahren und ein werkzeug zur herstellung eines derartigen schmuckstücks
DE10334712A1 (de) Adapter für einen Schmuckring
DE202016104637U1 (de) Armband oder Kettenschliesse
DE202011000079U1 (de) Schmuckstück, insbesondere Fingerring
DE102016115716A1 (de) Armband oder kettenschliesse
EP1410728A2 (de) Drehring
DE202013008557U1 (de) Schmuckring
DE102021100152A1 (de) Elastisches Schmuckstück
DE102004005167A1 (de) Aus zwei Ringelementen bestehender Ring
DE102005024592A1 (de) Schmuckschlossverbinder
DE102011117722B4 (de) Halterung zur Montage eines Schmuckelements an einem Schmuckstück, insbesondere einem Spiralring oder einem Armband sowie ein eine derartige Halterung verwendendes Schmuckstück
DE102010052006B4 (de) Schmuckstück
DE102007006838A1 (de) Schließe für Schmuckstück
DE102018209376B3 (de) Ringförmiges Schmuckstück und Verfahren zur Herstellung eines solchen ringförmigen Schmuckstücks
DE202011050993U1 (de) Schmuckgegenstand
DE102016123305B4 (de) Verformbares längliches Element mit mindestens einer Abdeckung mindestens eines seiner Enden, Verfahren zur Herstellung eines solchen Elements, und Verschluss
DE202009007414U1 (de) Stift und Knopf
DE102007020416A1 (de) Durch Formschluss zusammengehaltener Ring
EP1563755A2 (de) Ring, insbesondere Schmuckstück mit einem Ring
DE202013102703U1 (de) Schmuckstück mit austauschbaren Verzierungen
DE19908523A1 (de) Schmuckstück mit auswechselbarem Dekorationselement

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee