DE2733602A1 - Schmuckstueck aus platin und feingold und verfahren zur herstellung - Google Patents

Schmuckstueck aus platin und feingold und verfahren zur herstellung

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DE2733602A1 DE19772733602 DE2733602A DE2733602A1 DE 2733602 A1 DE2733602 A1 DE 2733602A1 DE 19772733602 DE19772733602 DE 19772733602 DE 2733602 A DE2733602 A DE 2733602A DE 2733602 A1 DE2733602 A1 DE 2733602A1
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ring
jewelry
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GOLDWARENFABRIK Gebr NIESSING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • A44C9/0007Finger-rings made of several rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • "SchmuckstUck aus Platin und Feingold und Verfahren zur Herstel-
  • lung" Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück aus Platin und Feingold, wobei das Platin als Trägermetall herangezogen und das Feingold mit diesem verbunden wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen SchmuckstAkes.
  • Bisher wurden zweifarbige Ringe z.B. in der Weise hergestellt, daß ein Trägerring aus Gelbgold mit einer Nut o.
  • dergl. versehen wurde, in welche eine Einlage aus Weißgold eingelegt wurde. Durch Dehnung des Grundringes wurde die fugenlose Einlage fest mit dem Grundring verbunden. Eine andere Art, derartige Ringe herzustellen besteht darin, die Einlage mit dem Trägermetall durch Kleben oder Löten zu verbinden.
  • Diese bekannten Arten, Schmuckstücke, insbesondere Ringe, herzustellen, ist einerseits aufwendig und bildet andererseits in vielen Fällen unerwünschte Fugen im Verbindungsbereich der beiden Materialien.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Schmuckstück aus Platin und Feingold zu schaffen, dessen Herstellung einfacher und dessen äußeres Erscheinungsbild ästhetischer ist als bei nach dem Stand der Technik hergestellten Schmuckstükken, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schmuckstückes anzugeben.
  • Bei einem Schmuckstück der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß es durch Aufbringen des Feingoldes in festem Zustand auf das Platin und Erhitzung des Feingoldes auf Schmelztemperatur hergestellt ist.
  • Ein derartiges Schmuckstück ist äußerst günstig in der Herstellung und das Feingold eines derartigen Schmuckstückes weist ohne irgendeine Nachbearbeitung den vollen Glanz des Goldes auf, der durch keine Art der Nachbearbeitung, beispielsweise Politur, erzielt werden kann.
  • Darüber hinaus, sieht die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Schmuckstückes aus Platin und Feingold vor, dessen Verfahensschritte darin bestehen, auf das Trägermetall Platin Feingold in festem Zustand aufzubringen und anschließend das Feingold auf Schmelztemperatur zu erhitzen.
  • Durch dieses Einschmelzen des Feingoldes in das Platin treten diffusionsartige Vorgänge im Grenzbereich der beiden Metalle auf, so daß eine äußerst innige Verbindung zwischen dem Feingold und dem Platin erzielbar ist. Durch die vergleichsweise niedrige Schmelztemperatur des Goldes (10630 C) gegenüber dem Schmelzpunkt des Platins, der bei 1773,50 C liegt, lassen sich die verschiedensten Schmuckstücke nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dabei nicht auf eine besondere Gestaltung des Platinträgers und/oder der An-, Auf- oder Einlage aus Feingold beschränkt.
  • Je nachdem, welches Endprodukt erwünscht wird, sieht die Erfindung vor, daß an das Verfahren der oben beschriebenen Art sich ein Nachbearbeitungsschritt anschließen kann.
  • Diese Nachbearbeitung kann beispielsweise durch eine mechanische Bearbeitung erfolgen. Dabei kann es sich um spanabnehmende oder spanlose Verformung handeln.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Platin/Feingoldring, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 und in Fig. 3 - 7 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Das zwelrarblge Schmuckstück 1 besteht aus einem Grundring 2 aus Platin, in den Feingold eingeschmolzen ist. Unter dem verwendeten Begritr sind auch Platinlegierungen tu verstehen mit einem Platinanteil von ca. 95 %. Der Grundring 2, nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2, ist auf seiner Schmalseite mit einer Nut 3 versehen, in die ein Feingoldring 4 in festem Zustand eingelegt und vorzugsweise zusätzlich eingehämmert und durch Erhitzen des Feingoldringes 4 auf Schmelztemperatur in den Grundring 2 eingeschmolzen ist. Im Grenzbereich, im dargestellten Beispiel also in der durch die Nut 3 gebildeten Anlagefläche, treten diffusionsartige Vorgänge auf, die eine feste Verbindung des Feingoldringes 4 mit dem Grundring 2 aus Platin bewirken.
  • Fig. 3 und Fig. 6 zeigen Schmuckstücke, bei denen das Feingold nicht als geschlossener Ring auf den Grundring 2a bzw. 2d aufgebracht ist, sondern in Form von Ecken 4a bzw. Platten 4d.
  • Fig. 4 zeigt einen Ring, der mit einer Innenrinne aus Feingold versehen ist, während Fig. 7 einen Ring darstellt, mit zwei seitlichen Feingoldringen 4e. In Fig. 5 ist ein Ring mit einer Feingoldwendel dargestellt.
  • Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist die Erfindung nicht auf ein Schmuckstück als Fingerring beschränkt, da in gleicher Weise Armringe, Broschen, Glieder von Ketten oder Armbändern o. dergl. hergestellt werden können.
  • Ansprüche L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. I:r.32 4,hc 0Schmuckstück aus Platin und Feingold, insbesondere Fingerring, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Aufbringen d85 Feingoldes (4) in festem Zustand auf das Platin (2) und Erhitzung des Feingoldes (4) auf Schmelztemperatur hergestellt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Schmuckstückes aus Platin und Feingold, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Trägermetall Platin Feingold in festem Zustand aufgebracht und anschließend das Feingold auf Schmelztemperatur erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Nachbearbeitung des Schmuckstückes erfolgt.
DE19772733602 1977-07-26 1977-07-26 Schmuckstück bestehend aus Platin als Trägermetall und einem Feingold-Auflagemetall und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2733602C3 (de)

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DE2733602B2 DE2733602B2 (de) 1979-09-27
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DE2733602B2 (de) 1979-09-27
DE2733602C3 (de) 1980-06-12

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