DE4034288A1 - Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften - Google Patents
Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Medaillon und ein Verfahren
zum Herstellen von Medaillonhälften.
Aus dem DE-GM 87 02 730.5 ist ein Medaillon aus zwei Halb
schalen bekannt, bei dem die vorgefertigten Medaillonhalb
schalen und ein ringförmiger Rahmen metallurgisch mitein
ander verbunden sind. Dieser Rahmen verleiht der Medaillon
hälfte die notwendige Stabilität, weshalb der Rahmen eine
größere Materialstärke aufweist als die Medaillonhalbschalen.
Da nun aber der Rahmen im wesentlichen nicht sichtbar ist,
weil es vorwiegend im Inneren des Medaillons liegt. Der
Materialaufwand an Edelmetall ist recht hoch, wenn man für
das Medaillon oder die Medaillonhalbschale einen Feingehalt
in Form eines Stempels wie 333, 585, 750 Gold angeben möchte,
zumal wesentliche Teile wie der Rahmen optisch nicht hervor
treten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges
Verfahren zum Herstellen von Medaillonhälften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Das Herstellungsverfahren für Medaillonhälften umfaßt folgende
Verfahrensschritte, das Formen der Medaillonhalbschale aus
einem Blech, welches aus Edelmetall oder einer Edelmetallegie
rung hergestellt wurde; dem Einprägen einer ringförmigen Ver
tiefung, deren lichtes Außenmaß mit dem Außenmaß der Medaillon
halbschale im wesentlichen übereinstimmt, und eines Reliefs in
diese Vertiefung eines zweiten Bleches, welches aus Edelmetall
oder einer Edelmetallegierung hergestellt wurde; dem Ausstanzen
der innerhalb der Vertiefung gelegenen Erhöhung zur Bildung
eines Lochbleches; dem Einsetzen der Halbschale mit ihrem Rand
in die Vertiefung; dem metallurgischen Verbinden der Halbschale
mit dem Lochblech; und dem Abtrennen von dem über die Vertiefung
nach außen überstehenden Blech, was zu jedem Zeitpunkt nach
dem Einprägen der Vertiefung erfolgen kann.
Dabei zeigt sich, daß das Blech, in welches die ringförmige
Vertiefung mit einem Relief eingeprägt wird, eine wesentlich
geringere Materialstärke aufweisen kann als beim Stand der
Technik, um dieselbe Steifigkeit und Stabilität zu gewähr
leisten. Diese erhöhte Steifigkeit und Stabilität wird haupt
sächlich durch das erfindungsgemäße Einprägen des Reliefs
in die Vertiefung erreicht. Dabei kann das Einprägen des
Reliefs in einem Vorgang mit dem Einprägen der ringförmigen
Vertiefung erfolgen oder getrennt davon. Als Blech finden
insbesondere Goldbleche, Silberbleche oder edelmetallhaltige
Bleche Verwendung. Als besonderen Vorteil zeigt sich, daß
das Steifigkeit und Stabilität bringende Relief darüber
hinaus optische Aufgaben erfüllen kann, indem es z. B. als
schmückende Blumenranken oder als Schriftzug ausgebildet
ist. Diese Möglichkeit der graphischen Gestaltung, die sich
über den rein technischen Charakter der Erfindung hinaus er
gibt, bietet eine neue Möglichkeit des Schmückens mit Hilfe
eines Medaillons. Ebenso wie eine Vielzahl von Reliefen in
dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden kann, so
kann auch eine Vielzahl von ringförmigen Vertiefungen wie
z. B. runde, ovale, herzförmige oder achteckige Vertiefungen
Verwendung finden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist
man in der Auswahl der Formen der Medaillonhälften nicht
eingeschränkt.
Durch die Verwendung eines Verbundwerkzeuges gelingt es,
in einem Vorgang die ringförmige Vertiefung mit dem Relief
einzuprägen und die innerhalb der Vertiefung gelegene Er
höhung auszustanzen. Dadurch reduziert sich der Arbeitsauf
wand durch das Wegfallen eines separaten Arbeitsschrittes
wesentlich.
In die Vertiefung des gebildeten Lochblechs wird nun die
Halbschale so eingesetzt, daß das lichte Außenmaß der
Medaillonhalbschale dem Außenmaß der Vertiefung des Loch
blechs entspricht, so daß in einem weiteren Schritt diese
beiden Metallteile, die Halbschale und das Lochblech, mit
einander metallurgisch verbunden werden können. Wesentlich
für Schmuckstücke aus Edelmetall oder Edelmetallegierungen
ist der Feingehalt, der in Form eines Stempels in das Schmuck
stück gepreßt wird. In die Bestimmung des Feingehaltes gehen
alle mit dem Schmuckstück verbundenen Teile ein. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren wird nun durch die Reduktion der
Fremdmaterialien, wie Lot oder andere unedle Metalle die
vorwiegend an nicht sichtbaren Stellen wie z. B. an oder im
Rahmen verwendet werden, der Feingehalt eines Medaillons
erhöht, was als Maß für die Qualität des Medaillon ange
sehen wird.
Das Abtrennen des über die Vertiefung überstehenden Bleches
ist zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens möglich, nachdem die
ringförmige Vertiefung eingeprägt wurde. Vorzugsweise wird
in einem Vorgang das Einprägen, das Ausstanzen der inneren
Erhöhung und das Abtrennen des überstehenden Blechs mit
Hilfe eines Verbundwerkzeuges durchgeführt. Das erfindungs
gemäße Verfahren ist aufgrund seiner Einfachheit der Ma
schinenverwendung besonders zugänglich, so daß große Stück
zahlen sehr kostengünstig und einfach herzustellen sind.
Vorteilhafterweise erfolgt das Prägen durch Tiefziehen, eine
verbreitete problemlose Technik.
Es ist von Vorteil, das überstehende Blech nach dem Vorgang
des metallurgischen Verbindens abzutrennen, da nun die beiden
Bestandteile fest miteinander verbunden sind und genügend
Steifigkeit besitzen, so daß beim Abtrennen des überstehenden
Bleches keine Deformation des Lochbleches zu befürchten ist.
Vorzugsweise wird beim Einprägen der ringförmigen Vertiefung
eine Ausbuchtung auf der Außenseite derselben mit eingeprägt.
Diese Ausbuchtung weist ein zentrales Loch auf und bildet
somit die Öse, an welcher das aus den Medaillonhälften ge
fertigte Medaillon an einer Kette um den Hals getragen wird.
Das Verfahren ermöglicht diese Öse ohne weiteren Arbeitsgang
mit zu fertigen, wodurch wiederum der Maschineneinsatz redu
ziert und die Kosten gesenkt werden.
Vorteilhafterweise wird die innenliegende Erhöhung so ausge
stanzt, daß der innere Absatz zwischen Vertiefung und Erhöhung
ganz oder zumindest teilweise am Lochblech stehen bleibt.
Durch diesen Absatz wird die Vertiefung zusätzlich zu der
Steifheit, die sie durch das eingeprägte Relief erhält, weiter
versteift. Zusätzlich ergibt sich durch den inneren Absatz
eine Art Rinne, in der das Lot für die spätere metallurgische
Verbindung der Medaillonhalbschale mit dem Lochblech einge
bracht wird und wo es dann metallurgisch verbindend wirken kann.
Durch die Ausbildung einer solchen Rinne gelingt es ebenso die
benötigte Lotmenge zu reduzieren, was sich wiederum positiv auf
den Feingehalt auswirkt.
Es erweist sich ebenso als Vorteil, daß das metallurgische
Verbinden durch Löten mit gewöhnlichem Lot in Form von Folien,
Draht oder Kügelchen erfolgen kann. Es ist hier nicht not
wendig Lotpaste zu verwenden, denn die beiden Metallteile können
mit genügend hoher Präzision maßgerecht füreinander hergestellt
werden, so daß es nicht mehr notwendig ist durch die Lotpaste Unregelmäßigkeiten
auszugleichen. Dadurch ergibt sich eine Reduk
tion des Lotmaterials an sich und eine Reduktion der Kosten für
das Lotmaterial aufgrund der Art und der Menge des Lotmaterials.
Desweiteren wird der Anteil des Nichtedelmetalls reduziert, so
daß der Feingehalt steigt.
Vorteilhafterweise wird das über die Vertiefung überstehende
Blech so abgetrennt, daß der äußere Absatz zwischen Ver
tiefung und überstehendem Blech ganz oder zumindest teil
weise stehen bleibt. Dadurch gelingt es, die metallurgisch
verbundene Fläche zu erweitern und somit die Verbindung zwi
schen der Medaillonhalbschale und dem Lochblech weiter zu
festigen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gegeben, daß das über die Vertiefung
überstehende Blech so abgetrennt wird, daß der Absatz zwi
schen Vertiefung und überstehendem Blech mit abgetrennt wird.
Vorzugsweise erfolgt dieses, nachdem der Verfahrensschritt
des metallurgischen Verbindens bereits erfolgt ist. Durch diese
Art der Abtrennung gelingt es, die Medaillonhalbschale mit
ihrer ganzen Außenseite sichtbar zu erhalten, denn sie wird
nun nicht mehr durch das Lochblech im Randbereich überragt
und verdeckt. Die Medaillonhalbschale bildet das wesentliche
schmückende Element des aus den Medaillonhalbschalen gefertigte
Medaillon. Das Lochblech trägt hingegen nicht zum Schmuck der
Außenseite bei, so daß sein Materialanteil möglichst gering
gehalten werden soll, was durch das erfindungsgemäße Verfahren
erreicht wird.
Vorteilhafterweise wird beim Einprägen der Vertiefung eine
Zusatzausbuchtung auf der Außenseite der Vertiefung mit ein
geprägt. Aus dieser Zusatzausbuchtung wird später das Scharnier
gefertigt, welches zwei Medaillonhalbschalen klappbar mitein
ander verbindet. Zur endgültigen Fertigstellung des Scharniers
wird diese Zusatzausbuchtung so eingefräst, daß das Gegen
stück der ausgefrästen Zusatzausbuchtung der zweiten Medaillon
hälfte passend ineinandergreifen können, anschließend werden
diese gefrästen Zusatzausbuchtungen zu Scharnierhälften aufge
rollt. Diese beiden Scharnierhälften müssen dann nur noch nach
dem Zusammensetzen der Medaillonhälften durch Einsetzen eines
Stiftes miteinander verbunden werden. Es gelingt somit teil
weise die Fertigung des Scharnieres einfach in die Fertigung
des Lochbleches zu integrieren, so daß zusätzliche Verfahrens
schritte zur Herstellung des Scharnieres reduziert werden. Es
gelingt somit den Verfahrensablauf weiter zu vereinfachen und
die Produktivität zu erhöhen.
Vorteilhafterweise wird beim Einprägen der Zusatzausbuchtung
in diese ein sich in radialer Richtung halbrund verjüngen
des Profil mit eingeprägt. Durch diese halbrunde Verjüngung
gelingt es nun, das Aufrollen des Scharnieres zu verein
fachen, denn die Aussparung für den einzuschiebenden Stift
ist durch die halbrunde Verjüngung schon vorweggenommen.
Eine weitere Möglichkeit ist die zusätzliche Ausbuchtung
zuerst mit einer Lotschicht zu überziehen, was im Rahmen
des metallurgischen Verbindens der Medaillonhalbschale mit
dem Lotblech erfolgen kann, und anschließend die Ausbuch
tung teilweise auszufräsen, so daß wiederum eine tangen
tial zur ringförmigen Vertiefung verlaufende Ausnehmung ent
steht. Diese Ausnehmung erleichtert wiederum das Aufrollen
der Ausbuchtung und ermöglicht wiederum die Aufnahme des
Stiftes, welcher das Scharnier und somit die daran befestig
ten Medaillonhälften zusammenhält. Durch das zusätzliche
Auftragen einer Lotschicht wird die Ausbuchtung zusätzlich
noch einmal verstärkt, so daß das Scharnier eine größere
Stabilität aufweist, so daß die Funktionsfähigkeit des
Scharniers über einen größeren Zeitraum gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß sind Medaillone aus zwei nach dem vorher be
schriebenen Verfahren gefertigten Medaillonhälften herge
stellt. Die Medaillonhälften sind schwenkbar miteinander ver
bunden, sie bestehen jede aus einer Medaillonhalbschale und
einem damit metallurgisch verbundenen Ring der erfindungsge
mäß aus Blech gefertigt ist und ein Relief aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Medaillonhälfte nach dem er
findungsgemäßen Verfahren ist in einzelnen Verfahrensab
schnitten in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dar
gestellt.
Fig. 1 zeigt das eingeprägte Blech.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das eingeprägte
Blech entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Medaillonhälfte
entlang einer entsprechenden Linie zur Linie A-A
gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Blech, in welches eine ringförmige Vertiefung 2
eingeprägt wurde. Diese ringförmige Vertiefung 2 unterteilt das
Blech in zwei weitere Bereiche das über die Vertiefung nach außen
überstehende Blech 1 und die innerhalb der Vertiefung gelegene
Erhöhung 6. Der äußere Rand der Vertiefung 3 bildet die Grenze
zum überstehenden Blech 1. Er ist üblicherweise 0,2 bis 0,35 mm
hoch. In die Vertiefung 2 ist ein Relief 5 eingeprägt. Der Absatz
am inneren Rand der Vertiefung 4 zur inneren Erhöhung 6 ist höher
als der Absatz am äußeren Rand der Vertiefung 3. Die ringförmige
Vertiefung weist üblicherweise eine Breite von 1 bis 3 mm auf.
Sie weist zwei zusätzliche Ausbuchtungen 7 und 8 auf. Die zusätz
liche Ausbuchtung 7 ist als Öse zum Befestigen einer Kette ausge
bildet und aus der zweiten zusätzlichen Ausbuchtung 8 wird in
weiteren Schritten das Scharnier ausgebildet, welches die beiden
Medaillonhälften klappbar miteinander verbindet. Vorzugsweise
wird für das einzuprägende Blech ein Blech der Materialstärke
0,175 mm verwendet. In Fig. 1 ist eine strichgepunktete Linie A-A
eingezeichnet, welche die Schnittlinie für die Fig. 2 und
3 darstellt.
In Fig. 2 ist der Schnitt durch das eingeprägte Blech ent
lang der Linie A-A dargestellt. Es sind die Höhenverhältnisse
zwischen dem überstehenden Blech 1, der ringförmigen Ver
tiefung 2 und der inneren Erhöhung 6 deutlich erkennbar. Auf
die Darstellung des Reliefs 5 in der ringförmigen Vertiefung
2 wurde der Übersichtlichkeit halber verzichtet. Der äußere
Rand 3 der Vertiefung 2 verbindet das überstehende Blech 1 mit
der ringförmigen Vertiefung 2. Dieser äußere Rand 3 ist
weniger stark ausgeprägt als der innere Rand 4, welcher die
Vertiefung 2 mit der inneren Erhöhung 6 verbindet.
Fig. 3 zeigt die fertige Medaillonhälfte in einem Schnitt,
welcher der Linie A-A entspricht. Nachdem die innere Erhöhung
6 aus dem Blech ausgestanzt wurde und das überstehende Blech 1
von der ringförmigen Vertiefung 2 abgetrennt wurde ist nur noch
die ringförmige Vertiefung 2 und der innere Rand 4 von dem Blech
vorhanden. Der äußere Rand 3 wurde ebenfalls mit dem über
stehenden Blech 1 mit abgetrennt. In die Vertiefung 2 ist die
Medaillonhalbschale 9 eingesetzt und durch die Lotverbindung 10
mit dieser fest verbunden.
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen von Medaillonhälften durch
- - Formen einer Medaillonhalbschale 9 aus einem ersten Blech,
- - Einprägen einer ringförmigen Vertiefung 2, deren lichtes Außenmaß dem Außenmaß der Medaillonhalbschale 9 im wesent lichen übereinstimmt, und eines Reliefs 5 in diese Ver tiefung 2 eines zweiten Bleches,
- - Ausstanzen der innerhalb der Vertiefung 2 des zweiten Bleches gelegenen Erhöhung 6 zur Bildung eines Lochbleches,
- - Einsetzen der Halbschale 9 mit ihrem Rand in die Vertiefung 2,
- - Metallurgisches Verbinden der Halbschale 9 mit dem Lochblech,
- - nach Einprägen der Vertiefung 2 Abtrennen von über diese nach außen überstehendem Blech 1.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prägen durch Tiefziehen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das überstehende Blech 1 nach dem Vorgang des metall
urgischen Verbindens abgetrennt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beim Einprägen einer ring
förmigen Vertiefung 2 eine Ausbuchtung 7 auf der Außenseite
der Vertiefung 2 mit einem zentralen Loch eingeprägt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die innenliegende Erhöhung 6
so ausgestanzt wird, daß der innere Absatz 4 zwischen Ver
tiefung 2 und Erhöhung 6 ganz oder zumindest teilweise am Loch
blech stehen bleibt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die metallurgische Ver
bindung durch Löten erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das über die Vertiefung 2
überstehende Blech 1 so abgetrennt wird, daß der äußere Ab
satz 3 zwischen Vertiefung 2 und überstehendem Blech 1 am
Lochblech stehen bleibt.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Vertiefung 2
überstehende Blech 1 so abgetrennt wird, daß der Absatz zwi
schen Vertiefung 2 und überstehendem Blech 1 mit abgetrennt
wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einprägen der Vertiefung 2 eine
Zusatzausbuchtung 8 auf der Außenseite der ringförmigen Ver
tiefung 2 eingeprägt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einprägung der zusätzlichen Ausbuchtung 8 so
erfolgt, daß sie ein Profil in radialer Richtung erhält,
das sich halbrund verjüngt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die zusätzliche Ausbuchtung 8 eine Lotschicht
aufgetragen wird, die später mit Abstand zur Vertiefung
tangential dazu teilweise ausgefräst wird.
12. Medaillon aus zwei Halbschalen, die zum Öffnen und
Schließen schwenkbar miteinander verbunden sind, und
mit zwei Ringen, die mit dem Rand der Halbschalen zur Bil
dung eines Rahmens metallurgisch verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe aus einem Blech bestehen,
welches zur Bildung eines Reliefs geprägt ist.
13. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ringe im wesentlichen
ein U-Profil aufweisen.
14. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bleche eine geringere
Materialstärke als die Medaillonhalbschalen aufweisen.
15. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Ring auf der Ringaußenseite
eine Ausbuchtung mit einem Loch aufweist.
16. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Verbindung
durch die beiden ringförmigen Bleche gebildet wird.
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