DE4034288A1 - Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften - Google Patents

Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften

Info

Publication number
DE4034288A1
DE4034288A1 DE4034288A DE4034288A DE4034288A1 DE 4034288 A1 DE4034288 A1 DE 4034288A1 DE 4034288 A DE4034288 A DE 4034288A DE 4034288 A DE4034288 A DE 4034288A DE 4034288 A1 DE4034288 A1 DE 4034288A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
medallion
recess
protruding
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4034288A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6417205&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4034288(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4034288A priority Critical patent/DE4034288A1/de
Priority to PL91299086A priority patent/PL168842B1/pl
Priority to US08/050,218 priority patent/US5479798A/en
Priority to DE59103515T priority patent/DE59103515D1/de
Priority to ES91918224T priority patent/ES2065709T3/es
Priority to DK91918224.6T priority patent/DK0554296T3/da
Priority to PCT/EP1991/001990 priority patent/WO1992007484A1/de
Priority to JP3516872A priority patent/JPH0757205B2/ja
Priority to CA002094609A priority patent/CA2094609A1/en
Priority to AU87360/91A priority patent/AU667663B2/en
Priority to HU9301152A priority patent/HU211709B/hu
Priority to AT91918224T priority patent/ATE113806T1/de
Priority to EP91918224A priority patent/EP0554296B1/de
Priority to CN91109983.2A priority patent/CN1025585C/zh
Priority to SK39893A priority patent/SK39893A3/sk
Publication of DE4034288A1 publication Critical patent/DE4034288A1/de
Priority to CZ93716A priority patent/CZ281107B6/cs
Priority to FI931885A priority patent/FI931885A/fi
Priority to CN93117750.2A priority patent/CN1088071A/zh
Priority to GR950400269T priority patent/GR3015037T3/el
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C25/00Miscellaneous fancy ware for personal wear, e.g. pendants, crosses, crucifixes, charms
    • A44C25/001Pendants
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49588Jewelry or locket making
    • Y10T29/49595Latch, clasp, or fastener component making

Description

Die Erfindung betrifft ein Medaillon und ein Verfahren zum Herstellen von Medaillonhälften.
Aus dem DE-GM 87 02 730.5 ist ein Medaillon aus zwei Halb­ schalen bekannt, bei dem die vorgefertigten Medaillonhalb­ schalen und ein ringförmiger Rahmen metallurgisch mitein­ ander verbunden sind. Dieser Rahmen verleiht der Medaillon­ hälfte die notwendige Stabilität, weshalb der Rahmen eine größere Materialstärke aufweist als die Medaillonhalbschalen. Da nun aber der Rahmen im wesentlichen nicht sichtbar ist, weil es vorwiegend im Inneren des Medaillons liegt. Der Materialaufwand an Edelmetall ist recht hoch, wenn man für das Medaillon oder die Medaillonhalbschale einen Feingehalt in Form eines Stempels wie 333, 585, 750 Gold angeben möchte, zumal wesentliche Teile wie der Rahmen optisch nicht hervor­ treten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zum Herstellen von Medaillonhälften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Herstellungsverfahren für Medaillonhälften umfaßt folgende Verfahrensschritte, das Formen der Medaillonhalbschale aus einem Blech, welches aus Edelmetall oder einer Edelmetallegie­ rung hergestellt wurde; dem Einprägen einer ringförmigen Ver­ tiefung, deren lichtes Außenmaß mit dem Außenmaß der Medaillon­ halbschale im wesentlichen übereinstimmt, und eines Reliefs in diese Vertiefung eines zweiten Bleches, welches aus Edelmetall oder einer Edelmetallegierung hergestellt wurde; dem Ausstanzen der innerhalb der Vertiefung gelegenen Erhöhung zur Bildung eines Lochbleches; dem Einsetzen der Halbschale mit ihrem Rand in die Vertiefung; dem metallurgischen Verbinden der Halbschale mit dem Lochblech; und dem Abtrennen von dem über die Vertiefung nach außen überstehenden Blech, was zu jedem Zeitpunkt nach dem Einprägen der Vertiefung erfolgen kann.
Dabei zeigt sich, daß das Blech, in welches die ringförmige Vertiefung mit einem Relief eingeprägt wird, eine wesentlich geringere Materialstärke aufweisen kann als beim Stand der Technik, um dieselbe Steifigkeit und Stabilität zu gewähr­ leisten. Diese erhöhte Steifigkeit und Stabilität wird haupt­ sächlich durch das erfindungsgemäße Einprägen des Reliefs in die Vertiefung erreicht. Dabei kann das Einprägen des Reliefs in einem Vorgang mit dem Einprägen der ringförmigen Vertiefung erfolgen oder getrennt davon. Als Blech finden insbesondere Goldbleche, Silberbleche oder edelmetallhaltige Bleche Verwendung. Als besonderen Vorteil zeigt sich, daß das Steifigkeit und Stabilität bringende Relief darüber­ hinaus optische Aufgaben erfüllen kann, indem es z. B. als schmückende Blumenranken oder als Schriftzug ausgebildet ist. Diese Möglichkeit der graphischen Gestaltung, die sich über den rein technischen Charakter der Erfindung hinaus er­ gibt, bietet eine neue Möglichkeit des Schmückens mit Hilfe eines Medaillons. Ebenso wie eine Vielzahl von Reliefen in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden kann, so kann auch eine Vielzahl von ringförmigen Vertiefungen wie z. B. runde, ovale, herzförmige oder achteckige Vertiefungen Verwendung finden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist man in der Auswahl der Formen der Medaillonhälften nicht eingeschränkt.
Durch die Verwendung eines Verbundwerkzeuges gelingt es, in einem Vorgang die ringförmige Vertiefung mit dem Relief einzuprägen und die innerhalb der Vertiefung gelegene Er­ höhung auszustanzen. Dadurch reduziert sich der Arbeitsauf­ wand durch das Wegfallen eines separaten Arbeitsschrittes wesentlich.
In die Vertiefung des gebildeten Lochblechs wird nun die Halbschale so eingesetzt, daß das lichte Außenmaß der Medaillonhalbschale dem Außenmaß der Vertiefung des Loch­ blechs entspricht, so daß in einem weiteren Schritt diese beiden Metallteile, die Halbschale und das Lochblech, mit­ einander metallurgisch verbunden werden können. Wesentlich für Schmuckstücke aus Edelmetall oder Edelmetallegierungen ist der Feingehalt, der in Form eines Stempels in das Schmuck­ stück gepreßt wird. In die Bestimmung des Feingehaltes gehen alle mit dem Schmuckstück verbundenen Teile ein. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird nun durch die Reduktion der Fremdmaterialien, wie Lot oder andere unedle Metalle die vorwiegend an nicht sichtbaren Stellen wie z. B. an oder im Rahmen verwendet werden, der Feingehalt eines Medaillons erhöht, was als Maß für die Qualität des Medaillon ange­ sehen wird.
Das Abtrennen des über die Vertiefung überstehenden Bleches ist zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens möglich, nachdem die ringförmige Vertiefung eingeprägt wurde. Vorzugsweise wird in einem Vorgang das Einprägen, das Ausstanzen der inneren Erhöhung und das Abtrennen des überstehenden Blechs mit Hilfe eines Verbundwerkzeuges durchgeführt. Das erfindungs­ gemäße Verfahren ist aufgrund seiner Einfachheit der Ma­ schinenverwendung besonders zugänglich, so daß große Stück­ zahlen sehr kostengünstig und einfach herzustellen sind.
Vorteilhafterweise erfolgt das Prägen durch Tiefziehen, eine verbreitete problemlose Technik.
Es ist von Vorteil, das überstehende Blech nach dem Vorgang des metallurgischen Verbindens abzutrennen, da nun die beiden Bestandteile fest miteinander verbunden sind und genügend Steifigkeit besitzen, so daß beim Abtrennen des überstehenden Bleches keine Deformation des Lochbleches zu befürchten ist.
Vorzugsweise wird beim Einprägen der ringförmigen Vertiefung eine Ausbuchtung auf der Außenseite derselben mit eingeprägt. Diese Ausbuchtung weist ein zentrales Loch auf und bildet somit die Öse, an welcher das aus den Medaillonhälften ge­ fertigte Medaillon an einer Kette um den Hals getragen wird. Das Verfahren ermöglicht diese Öse ohne weiteren Arbeitsgang mit zu fertigen, wodurch wiederum der Maschineneinsatz redu­ ziert und die Kosten gesenkt werden.
Vorteilhafterweise wird die innenliegende Erhöhung so ausge­ stanzt, daß der innere Absatz zwischen Vertiefung und Erhöhung ganz oder zumindest teilweise am Lochblech stehen bleibt. Durch diesen Absatz wird die Vertiefung zusätzlich zu der Steifheit, die sie durch das eingeprägte Relief erhält, weiter versteift. Zusätzlich ergibt sich durch den inneren Absatz eine Art Rinne, in der das Lot für die spätere metallurgische Verbindung der Medaillonhalbschale mit dem Lochblech einge­ bracht wird und wo es dann metallurgisch verbindend wirken kann. Durch die Ausbildung einer solchen Rinne gelingt es ebenso die benötigte Lotmenge zu reduzieren, was sich wiederum positiv auf den Feingehalt auswirkt.
Es erweist sich ebenso als Vorteil, daß das metallurgische Verbinden durch Löten mit gewöhnlichem Lot in Form von Folien, Draht oder Kügelchen erfolgen kann. Es ist hier nicht not­ wendig Lotpaste zu verwenden, denn die beiden Metallteile können mit genügend hoher Präzision maßgerecht füreinander hergestellt werden, so daß es nicht mehr notwendig ist durch die Lotpaste Unregelmäßigkeiten auszugleichen. Dadurch ergibt sich eine Reduk­ tion des Lotmaterials an sich und eine Reduktion der Kosten für das Lotmaterial aufgrund der Art und der Menge des Lotmaterials. Desweiteren wird der Anteil des Nichtedelmetalls reduziert, so daß der Feingehalt steigt.
Vorteilhafterweise wird das über die Vertiefung überstehende Blech so abgetrennt, daß der äußere Absatz zwischen Ver­ tiefung und überstehendem Blech ganz oder zumindest teil­ weise stehen bleibt. Dadurch gelingt es, die metallurgisch verbundene Fläche zu erweitern und somit die Verbindung zwi­ schen der Medaillonhalbschale und dem Lochblech weiter zu festigen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gegeben, daß das über die Vertiefung überstehende Blech so abgetrennt wird, daß der Absatz zwi­ schen Vertiefung und überstehendem Blech mit abgetrennt wird. Vorzugsweise erfolgt dieses, nachdem der Verfahrensschritt des metallurgischen Verbindens bereits erfolgt ist. Durch diese Art der Abtrennung gelingt es, die Medaillonhalbschale mit ihrer ganzen Außenseite sichtbar zu erhalten, denn sie wird nun nicht mehr durch das Lochblech im Randbereich überragt und verdeckt. Die Medaillonhalbschale bildet das wesentliche schmückende Element des aus den Medaillonhalbschalen gefertigte Medaillon. Das Lochblech trägt hingegen nicht zum Schmuck der Außenseite bei, so daß sein Materialanteil möglichst gering gehalten werden soll, was durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wird.
Vorteilhafterweise wird beim Einprägen der Vertiefung eine Zusatzausbuchtung auf der Außenseite der Vertiefung mit ein­ geprägt. Aus dieser Zusatzausbuchtung wird später das Scharnier gefertigt, welches zwei Medaillonhalbschalen klappbar mitein­ ander verbindet. Zur endgültigen Fertigstellung des Scharniers wird diese Zusatzausbuchtung so eingefräst, daß das Gegen­ stück der ausgefrästen Zusatzausbuchtung der zweiten Medaillon­ hälfte passend ineinandergreifen können, anschließend werden diese gefrästen Zusatzausbuchtungen zu Scharnierhälften aufge­ rollt. Diese beiden Scharnierhälften müssen dann nur noch nach dem Zusammensetzen der Medaillonhälften durch Einsetzen eines Stiftes miteinander verbunden werden. Es gelingt somit teil­ weise die Fertigung des Scharnieres einfach in die Fertigung des Lochbleches zu integrieren, so daß zusätzliche Verfahrens­ schritte zur Herstellung des Scharnieres reduziert werden. Es gelingt somit den Verfahrensablauf weiter zu vereinfachen und die Produktivität zu erhöhen.
Vorteilhafterweise wird beim Einprägen der Zusatzausbuchtung in diese ein sich in radialer Richtung halbrund verjüngen­ des Profil mit eingeprägt. Durch diese halbrunde Verjüngung gelingt es nun, das Aufrollen des Scharnieres zu verein­ fachen, denn die Aussparung für den einzuschiebenden Stift ist durch die halbrunde Verjüngung schon vorweggenommen. Eine weitere Möglichkeit ist die zusätzliche Ausbuchtung zuerst mit einer Lotschicht zu überziehen, was im Rahmen des metallurgischen Verbindens der Medaillonhalbschale mit dem Lotblech erfolgen kann, und anschließend die Ausbuch­ tung teilweise auszufräsen, so daß wiederum eine tangen­ tial zur ringförmigen Vertiefung verlaufende Ausnehmung ent­ steht. Diese Ausnehmung erleichtert wiederum das Aufrollen der Ausbuchtung und ermöglicht wiederum die Aufnahme des Stiftes, welcher das Scharnier und somit die daran befestig­ ten Medaillonhälften zusammenhält. Durch das zusätzliche Auftragen einer Lotschicht wird die Ausbuchtung zusätzlich noch einmal verstärkt, so daß das Scharnier eine größere Stabilität aufweist, so daß die Funktionsfähigkeit des Scharniers über einen größeren Zeitraum gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß sind Medaillone aus zwei nach dem vorher be­ schriebenen Verfahren gefertigten Medaillonhälften herge­ stellt. Die Medaillonhälften sind schwenkbar miteinander ver­ bunden, sie bestehen jede aus einer Medaillonhalbschale und einem damit metallurgisch verbundenen Ring der erfindungsge­ mäß aus Blech gefertigt ist und ein Relief aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Medaillonhälfte nach dem er­ findungsgemäßen Verfahren ist in einzelnen Verfahrensab­ schnitten in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dar­ gestellt.
Fig. 1 zeigt das eingeprägte Blech.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das eingeprägte Blech entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Medaillonhälfte entlang einer entsprechenden Linie zur Linie A-A gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Blech, in welches eine ringförmige Vertiefung 2 eingeprägt wurde. Diese ringförmige Vertiefung 2 unterteilt das Blech in zwei weitere Bereiche das über die Vertiefung nach außen überstehende Blech 1 und die innerhalb der Vertiefung gelegene Erhöhung 6. Der äußere Rand der Vertiefung 3 bildet die Grenze zum überstehenden Blech 1. Er ist üblicherweise 0,2 bis 0,35 mm hoch. In die Vertiefung 2 ist ein Relief 5 eingeprägt. Der Absatz am inneren Rand der Vertiefung 4 zur inneren Erhöhung 6 ist höher als der Absatz am äußeren Rand der Vertiefung 3. Die ringförmige Vertiefung weist üblicherweise eine Breite von 1 bis 3 mm auf. Sie weist zwei zusätzliche Ausbuchtungen 7 und 8 auf. Die zusätz­ liche Ausbuchtung 7 ist als Öse zum Befestigen einer Kette ausge­ bildet und aus der zweiten zusätzlichen Ausbuchtung 8 wird in weiteren Schritten das Scharnier ausgebildet, welches die beiden Medaillonhälften klappbar miteinander verbindet. Vorzugsweise wird für das einzuprägende Blech ein Blech der Materialstärke 0,175 mm verwendet. In Fig. 1 ist eine strichgepunktete Linie A-A eingezeichnet, welche die Schnittlinie für die Fig. 2 und 3 darstellt.
In Fig. 2 ist der Schnitt durch das eingeprägte Blech ent­ lang der Linie A-A dargestellt. Es sind die Höhenverhältnisse zwischen dem überstehenden Blech 1, der ringförmigen Ver­ tiefung 2 und der inneren Erhöhung 6 deutlich erkennbar. Auf die Darstellung des Reliefs 5 in der ringförmigen Vertiefung 2 wurde der Übersichtlichkeit halber verzichtet. Der äußere Rand 3 der Vertiefung 2 verbindet das überstehende Blech 1 mit der ringförmigen Vertiefung 2. Dieser äußere Rand 3 ist weniger stark ausgeprägt als der innere Rand 4, welcher die Vertiefung 2 mit der inneren Erhöhung 6 verbindet.
Fig. 3 zeigt die fertige Medaillonhälfte in einem Schnitt, welcher der Linie A-A entspricht. Nachdem die innere Erhöhung 6 aus dem Blech ausgestanzt wurde und das überstehende Blech 1 von der ringförmigen Vertiefung 2 abgetrennt wurde ist nur noch die ringförmige Vertiefung 2 und der innere Rand 4 von dem Blech vorhanden. Der äußere Rand 3 wurde ebenfalls mit dem über­ stehenden Blech 1 mit abgetrennt. In die Vertiefung 2 ist die Medaillonhalbschale 9 eingesetzt und durch die Lotverbindung 10 mit dieser fest verbunden.

Claims (16)

1. Verfahren zum Herstellen von Medaillonhälften durch
  • - Formen einer Medaillonhalbschale 9 aus einem ersten Blech,
  • - Einprägen einer ringförmigen Vertiefung 2, deren lichtes Außenmaß dem Außenmaß der Medaillonhalbschale 9 im wesent­ lichen übereinstimmt, und eines Reliefs 5 in diese Ver­ tiefung 2 eines zweiten Bleches,
  • - Ausstanzen der innerhalb der Vertiefung 2 des zweiten Bleches gelegenen Erhöhung 6 zur Bildung eines Lochbleches,
  • - Einsetzen der Halbschale 9 mit ihrem Rand in die Vertiefung 2,
  • - Metallurgisches Verbinden der Halbschale 9 mit dem Lochblech,
  • - nach Einprägen der Vertiefung 2 Abtrennen von über diese nach außen überstehendem Blech 1.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägen durch Tiefziehen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das überstehende Blech 1 nach dem Vorgang des metall­ urgischen Verbindens abgetrennt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß beim Einprägen einer ring­ förmigen Vertiefung 2 eine Ausbuchtung 7 auf der Außenseite der Vertiefung 2 mit einem zentralen Loch eingeprägt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die innenliegende Erhöhung 6 so ausgestanzt wird, daß der innere Absatz 4 zwischen Ver­ tiefung 2 und Erhöhung 6 ganz oder zumindest teilweise am Loch­ blech stehen bleibt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die metallurgische Ver­ bindung durch Löten erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das über die Vertiefung 2 überstehende Blech 1 so abgetrennt wird, daß der äußere Ab­ satz 3 zwischen Vertiefung 2 und überstehendem Blech 1 am Lochblech stehen bleibt.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Vertiefung 2 überstehende Blech 1 so abgetrennt wird, daß der Absatz zwi­ schen Vertiefung 2 und überstehendem Blech 1 mit abgetrennt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einprägen der Vertiefung 2 eine Zusatzausbuchtung 8 auf der Außenseite der ringförmigen Ver­ tiefung 2 eingeprägt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägung der zusätzlichen Ausbuchtung 8 so erfolgt, daß sie ein Profil in radialer Richtung erhält, das sich halbrund verjüngt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zusätzliche Ausbuchtung 8 eine Lotschicht aufgetragen wird, die später mit Abstand zur Vertiefung tangential dazu teilweise ausgefräst wird.
12. Medaillon aus zwei Halbschalen, die zum Öffnen und Schließen schwenkbar miteinander verbunden sind, und mit zwei Ringen, die mit dem Rand der Halbschalen zur Bil­ dung eines Rahmens metallurgisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe aus einem Blech bestehen, welches zur Bildung eines Reliefs geprägt ist.
13. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ringe im wesentlichen ein U-Profil aufweisen.
14. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bleche eine geringere Materialstärke als die Medaillonhalbschalen aufweisen.
15. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Ring auf der Ringaußenseite eine Ausbuchtung mit einem Loch aufweist.
16. Medaillon nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Verbindung durch die beiden ringförmigen Bleche gebildet wird.
DE4034288A 1990-10-27 1990-10-27 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften Withdrawn DE4034288A1 (de)

Priority Applications (19)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4034288A DE4034288A1 (de) 1990-10-27 1990-10-27 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften
EP91918224A EP0554296B1 (de) 1990-10-27 1991-10-19 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhälften
CA002094609A CA2094609A1 (en) 1990-10-27 1991-10-19 Locket, and process for manufacturing locket-halves
HU9301152A HU211709B (en) 1990-10-27 1991-10-19 Medallion and method for manufacturing medallion halves
DE59103515T DE59103515D1 (de) 1990-10-27 1991-10-19 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhälften.
ES91918224T ES2065709T3 (es) 1990-10-27 1991-10-19 Medallon y procedimiento para la fabricacion de mitades de medallon.
DK91918224.6T DK0554296T3 (da) 1990-10-27 1991-10-19 Medaljon og fremgangsmåde til fremstilling af medaljonhalvdele
PCT/EP1991/001990 WO1992007484A1 (de) 1990-10-27 1991-10-19 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhälften
JP3516872A JPH0757205B2 (ja) 1990-10-27 1991-10-19 ロケット、及びそのロケットハーフの製造工程
PL91299086A PL168842B1 (pl) 1990-10-27 1991-10-19 Sposób wytwarzania polówek medalionu i medalion skladajacy sie z dwóch polówek PL
AU87360/91A AU667663B2 (en) 1990-10-27 1991-10-19 Locket, and process for manufacturing locket-halves
US08/050,218 US5479798A (en) 1990-10-27 1991-10-19 Process for manufacturing locket-halves
AT91918224T ATE113806T1 (de) 1990-10-27 1991-10-19 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhälften.
CN91109983.2A CN1025585C (zh) 1990-10-27 1991-10-26 一种装饰盒半壳
SK39893A SK39893A3 (en) 1990-10-27 1991-11-19 Locket and process for manufacturing locket-halves
CZ93716A CZ281107B6 (cs) 1990-10-27 1993-04-23 Medailon a způsob výroby jeho polovin
FI931885A FI931885A (fi) 1990-10-27 1993-04-27 Medaljong och foerfarande foer framstaellning av medaljonghalvor
CN93117750.2A CN1088071A (zh) 1990-10-27 1993-09-18 制造装饰盒一半的方法
GR950400269T GR3015037T3 (en) 1990-10-27 1995-02-09 Locket, and process for manufacturing locket-halves.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4034288A DE4034288A1 (de) 1990-10-27 1990-10-27 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4034288A1 true DE4034288A1 (de) 1992-04-30

Family

ID=6417205

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4034288A Withdrawn DE4034288A1 (de) 1990-10-27 1990-10-27 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften
DE59103515T Expired - Fee Related DE59103515D1 (de) 1990-10-27 1991-10-19 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhälften.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59103515T Expired - Fee Related DE59103515D1 (de) 1990-10-27 1991-10-19 Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhälften.

Country Status (17)

Country Link
US (1) US5479798A (de)
EP (1) EP0554296B1 (de)
JP (1) JPH0757205B2 (de)
CN (2) CN1025585C (de)
AT (1) ATE113806T1 (de)
AU (1) AU667663B2 (de)
CA (1) CA2094609A1 (de)
CZ (1) CZ281107B6 (de)
DE (2) DE4034288A1 (de)
DK (1) DK0554296T3 (de)
ES (1) ES2065709T3 (de)
FI (1) FI931885A (de)
GR (1) GR3015037T3 (de)
HU (1) HU211709B (de)
PL (1) PL168842B1 (de)
SK (1) SK39893A3 (de)
WO (1) WO1992007484A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004030003A1 (de) * 2004-06-22 2006-01-12 Premark Feg L.L.C. (N.D.Ges.D. Staates Delaware), Wilmington Spülmaschinen-Betriebsverfahren und Transportspülmaschine
US20070295028A1 (en) * 2006-04-06 2007-12-27 Michael Talmor Jewelry design for locket and method for making same

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB825076A (en) * 1956-10-25 1959-12-09 Kenneth Shaw Improvements relating to lockets
DE1833095U (de) * 1960-11-30 1961-06-15 Julius Schroeder & Co Plakette aus kunststoff- oder metall-folie.
US3140796A (en) * 1962-08-22 1964-07-14 Sigma Chem Co Planchet
DE1557606A1 (de) * 1967-07-18 1970-04-23 Juan Garcia Ruiz Medaille
DE8702730U1 (de) * 1987-02-23 1987-04-09 Fa. Manfred Mueller, 7530 Pforzheim, De
DE8630782U1 (de) * 1986-11-17 1987-04-23 Stoermer, Peter, 5600 Wuppertal, De

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US720798A (en) * 1901-11-14 1903-02-17 Daggett & Clap Company Locket for similar article.
US1255870A (en) * 1917-06-20 1918-02-12 Theodore W Foster & Bro Company Dentification-tag locket or holder.
US2377816A (en) * 1942-07-20 1945-06-05 Theresa Brogan Locket latch
US2396214A (en) * 1944-12-18 1946-03-05 Tabellario James Locket construction
US2501917A (en) * 1945-08-31 1950-03-28 Alfred F Reilly Locket
US3025820A (en) * 1959-03-02 1962-03-20 S R S Jewelry Casting Corp Method of forming ring-like frames for jewelry or the like
US3686894A (en) * 1967-02-27 1972-08-29 Mattel Inc Toy-containing locket
US3618338A (en) * 1970-10-19 1971-11-09 Ballou & Co B A Locket having wire element furnishing a hinge and catch member

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB825076A (en) * 1956-10-25 1959-12-09 Kenneth Shaw Improvements relating to lockets
DE1833095U (de) * 1960-11-30 1961-06-15 Julius Schroeder & Co Plakette aus kunststoff- oder metall-folie.
US3140796A (en) * 1962-08-22 1964-07-14 Sigma Chem Co Planchet
DE1557606A1 (de) * 1967-07-18 1970-04-23 Juan Garcia Ruiz Medaille
DE8630782U1 (de) * 1986-11-17 1987-04-23 Stoermer, Peter, 5600 Wuppertal, De
DE8702730U1 (de) * 1987-02-23 1987-04-09 Fa. Manfred Mueller, 7530 Pforzheim, De

Also Published As

Publication number Publication date
FI931885A0 (fi) 1993-04-27
DE59103515D1 (de) 1994-12-15
EP0554296A1 (de) 1993-08-11
FI931885A (fi) 1993-04-27
DK0554296T3 (da) 1995-04-24
ATE113806T1 (de) 1994-11-15
CN1025585C (zh) 1994-08-10
CN1088071A (zh) 1994-06-22
GR3015037T3 (en) 1995-05-31
JPH0757205B2 (ja) 1995-06-21
HUT65305A (en) 1994-05-02
CN1060989A (zh) 1992-05-13
AU667663B2 (en) 1996-04-04
AU8736091A (en) 1992-05-26
EP0554296B1 (de) 1994-11-09
US5479798A (en) 1996-01-02
ES2065709T3 (es) 1995-02-16
CZ71693A3 (en) 1993-11-17
HU9301152D0 (en) 1993-11-29
CA2094609A1 (en) 1992-04-28
JPH06502084A (ja) 1994-03-10
CZ281107B6 (cs) 1996-06-12
HU211709B (en) 1995-12-28
WO1992007484A1 (de) 1992-05-14
PL168842B1 (pl) 1996-04-30
SK39893A3 (en) 1993-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2747382A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung hohler, mit flanschen versehener gegenstaende
DE3239675A1 (de) Verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades
EP1414613B1 (de) Hydraulikkolben aus walzblech und verfahren zu dessen herstellung
DE112006001748T5 (de) Verfahren zum Herstellen eines ringförmigen Elements und mit Zinken versehenes ringförmiges Element
DE1952929C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Münzen
DE3213543C1 (de) Schmuckstueck aus Platin und Feingold
DE4034288A1 (de) Medaillon und verfahren zum herstellen von medaillonhaelften
DE102004040311A1 (de) Ringscheibe aus gebogenem Bandmaterial
DE2733602C3 (de) Schmuckstück bestehend aus Platin als Trägermetall und einem Feingold-Auflagemetall und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3428794A1 (de) Verfahren zur herstellung eines doppelten bundes und ein nach diesem verfahren erhaltenes werkstueck mit doppeltem bund
WO2003069140A1 (de) Verfahren zum herstellen einer auf das ende eines kraftfahrzeug-auspuffrohres aufsetzbaren blende und eine nach dem verfahren hergestellte blende
DE1037772B (de) Ring-Tellerfeder mit Radialschlitzen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102008004414A1 (de) Stanzwerkzeug zur Buchsenherstellung
DE3204343C2 (de) Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings und hiernach hergestellter Fingerring
DE102007025768A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteils aus Metall, insbesondere für ein Kopflagergehäuse eines Federbeines, sowie derartiges Bauteil
DE2048900C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gabelkontaktfeder
DE2945188C2 (de) Stirnplatte für eine Uhr
EP0888834B1 (de) Verfahren zum Verbinden der Randbereiche eines oder mehrerer dünnwandiger Bauteile
DE158004C (de)
DE4213364A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken
DE102019113173A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallobjekts mit einem Relief und Metallobjekt mit einem Relief
DE102019113175A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallobjekts mit einem Relief und Metallobjekt mit einem Relief
AT514112B1 (de) Schmuckstück
AT406235B (de) Verfahren zum verbinden der randbereiche eines oder mehrerer dünnwandiger bauteile
DE1943075A1 (de) Verfahren zur Serienfertigung von Uhrgehaeusen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee