DE3204343C2 - Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings und hiernach hergestellter Fingerring - Google Patents
Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings und hiernach hergestellter FingerringInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C9/00—Finger-rings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C27/00—Making jewellery or other personal adornments
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings und hiernach hergestellter Fingerring. Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß der Ringkörper an einer oder mehreren Stellen eine Materialschwächung - Abflachung, Ausnehmung oder Bohrung - erhält und sodann durch Verkleinerung der Ringform mittels Preßdruck - Verengungsvorrichtung - bei vorgegebenem Außenumfang eine oder mehrere Faltungen ggf. zur Aufnahme des Schmuck- oder Edelsteins erhält.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings vorzugsweise mit Schmuckoder
Edelsteinbesatz in massiver Ausführung, sowie auf danach gefertigte Ringformen.
Die Herstellung von Ringformen erfolgt unterschiedlich durch Ausstanzen und Prägen oder Pressen je nach
den gewünschten Endformen mehr oder weniger aufwendig, wobei zur Aufnahme von Schmuck- oder Edelsteinen
besondere Steinfassungen vorzugsweise sind, welche zu dessen Halterung an der Ringschiene dienen.
Auch ist nach der US-PS 15 39 940 schon eine Auftrennung der Ringschiene zum Zwischensetzen von Steinen
bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, für neue vielgestaltige Ringformen ein einfaches Fertigungsverfahren bereit
zu haben, welches weniger aufwendig ist als die bisherigen und überdies im Zuge der Fertigung durch
Preßdruck gleich die Steinaufnahme und Halterung bewirkt.
Das Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings vorzugsweise mit Schmuck- oder Edelsteinbesat/ in massiver
Ausführung, wobei der Ringkörper an einer oder mehreren Stellen eine Materialschwächung — Abflachung.
Ausnehmung oder Bohrung — besitzt, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung hier/u dadurch, daß
der Ringkörper sodann durch Verkleinerung der Ringform mittels Preßdruck — Verengungsvorrichtung —
bei vorgegebenem Außenumfang eine oder mehrere Faltungen gegebenenfalls zur Aufnahme des Schmuck-5
oder Edelsteins erhält
Verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Fingerringen sind beispielsweise in der Zeichnung
dargestellt und nachfolgend im einzelnen beschrieben.
In F i g. 1 ist eine übliche Verengungsvorrichtung dargestellt, welche, wie ersichtlich, aus einem Metallkonus 1
besteht, in welchen der in einer Kunststoffaufnahme 2 eingelegte Ring 3 gelegt und mittels Preßstempel in
Richtung A auf die gewünschte Weite gebracht wird. In F ig. 2, 2a bis 2e ist sodann ein Ringkörper 4 mit
Abflachung 5 dargestellt, welche durch Preßdruck bei 6 aufgewölbt ist. Hier liegt die Abflachung 5 über der
Mittellinie L Die abgeflachte Aufwölbung 6 kann Schmuckzwecken dienen oder einen Schmuckstein aufnehmen.
In F i g. 3,3a bis 3e ist wiederum ein Ringkörper 7 mit
Abflachung 8 dargestellt, welche durch Preßdruck bei 9 aufgefaltet ist. Hier liegt die Abflachung 8 unterhalb der
Mittellinie L Die Auffaltung 9 kann Schmuckzwecken dienen oder einen Schmuckstein aufnehmen.
In F i g. 4, 4a bis 4f ist ein Ringkörper 10 mit Nutung
11 am Außenumfang dargestellt, welche durch Preßdruck bei 12 abgeflacht aufgewölbt ist, wobei hier die
Ausgangs-Nutung über die Mittellinie L liegt. jo InFi g. 5. 5a bis 5e ist ein Ringkörper 13 mit Nutung
14 am Außenumfang dargestellt, welche durch Preßdruck bei 15 eingewölbt ist und nach innen eine Wölbung
bildet, wobei hier die Ausgangs-Nutung unter der Mittellinie L liegt.
InFi g. 6, 6a bis 6e ist sodann ein Ringkörper 16 mit
Außennut 17 dargestellt, welche durch Preßdruck bei 18 gefaltet und nach erneuter Nutvergrößerung bei 19 und
Einsetzen eines Schmucksteins 20 mit Preßdruck zu dessen Fassung dient, wobei die Ausgangs-Nutung etwa
auf der Mittellinie L liegt. Auch hier bildet sich nach außen eine Abflachung.
In Fig. 7, 7a bis 7d ist ein Ringkörper 21 mit Nutung
22 am Innenumfang dargestellt, welche durch Preßdruck bei 23 zugefaltet ist, wobei die Ausgangs-Nutung
etwa auf der Mittellinie L liegt. Auch hier bildet sich nach außen eine Abflachung 24.
In Fig. 8, 8a bis 8c ist schließlich ein Ringkörper 25
gezeigt mit Außen- und Innennut 26, 27 und Faltung 28 durch anschließenden Preßdruck, ebenso ist in Fig. 9,
so 9a ein Ringkörper 29 mit anderer Außennut und Innennuten 30, 31 gezeigt, welche bei Preßdruck zum selben
Ergebnis führt, wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Die teilweise vorgesehenen Maßangaben sind als beispielsweise Maße anzusehen.
Schließlich kann die Materialabschwächung durch Abflachungen, Ausnehmungen oder Bohrungen erfindungsgemäß
auch allseitig erfolgen, d. h. von oben, unten oder seitlich bzw. auch ringsum, wodurch sich die
bo unterschiedlichsten Wirkungen bei nachfolgendem Preßdruck zur Verengung ergeben.
Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit ergibt die Verwendung von Rohrformen gegebenenfalls auch
mit Kerneinlagen, wodurch mannigfache Form- und h5 Farbgestaltungen ermöglicht werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings, vorzugsweise mit Schmuck- oder Edelsteinbesatz in
massiver Ausführung, wobei der Ringkörper an einer oder mehreren Stellen eine Materialschwächung
— Abflachung, Ausnehmung oder Bohrung — besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper sodann durch Verkleinerung der Ringform mittels Preßdruck — Verengungsvorrichtung
— bei vorgegebenem Außenumfang eine oder mehrere Faltungen gegebenenfalls zur Aufnahme eines
Schmuck- oder Edelsteins erhält.
2. Fingerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (<, 7) am Außtnumfang
abgeflacht (5, 8) und durch Preßdruck in Abhängigkeit von der Abflachungstiefe gewölbt (6) gefaltet
(9) ist.
3. Fingerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (JO, 13, 16) am Außenumfang
mehrere Nutungen (11, 14, 17) besitzt, welche durch Preßdruck in Abhängigkeit von der Nuttiefe
gefaltet sind.
4. Fingerring nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (21) am Innenumfang eine ödere mehrere Nutungen (22) besitzt, welche
durch Preßdruck in Abhängigkeit von der Nuttiefc gewölbt oder gefaltet sind.
5. Fingerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (25) am Außen- und Innenumfang ein oder mehrere Nutungen (26, 27)
aufweist und durch Preßdruck gewölbt oder gefaltet ist.
6. Schmuckring nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper eine nach dem Verfahren vorgegebene Endform gegebenenfalls
zur Schmuckaufnahme besitzt, wobei die Materialschwächung allseitig — oben, unten oaer seitlich
bzw. ringsum vorgenommen sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204343 DE3204343C2 (de) | 1982-02-09 | 1982-02-09 | Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings und hiernach hergestellter Fingerring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204343 DE3204343C2 (de) | 1982-02-09 | 1982-02-09 | Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings und hiernach hergestellter Fingerring |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3204343A1 DE3204343A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3204343C2 true DE3204343C2 (de) | 1984-06-28 |
Family
ID=6155130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823204343 Expired DE3204343C2 (de) | 1982-02-09 | 1982-02-09 | Verfahren zur Fertigung eines Fingerrings und hiernach hergestellter Fingerring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3204343C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321759A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-19 | Holger Berger | Mehrteiliger Ring |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229111A1 (de) * | 1992-04-23 | 1994-03-03 | Norbert Muerrle | Verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken |
DE4332483C2 (de) * | 1993-09-24 | 1998-11-05 | Norbert Muerrle | Verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1539940A (en) * | 1922-06-01 | 1925-06-02 | American Platinum Works | Finger-ring blank |
-
1982
- 1982-02-09 DE DE19823204343 patent/DE3204343C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321759A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-19 | Holger Berger | Mehrteiliger Ring |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3204343A1 (de) | 1983-08-18 |
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