DE158004C - - Google Patents
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- sheet metal
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- ring
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- butt joint
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/44—Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, glatte Fingerringe, sogenannte Eheringe, aus Doublemetall so herzustellen,
daß die Ringe allseitig von Edelmetall bedeckt sind. Die Ringe wurden aus zwei einseitig doublierten,. ineinander gesteckten
oder aus einem beiderseits doublierten Rohrabschnitt hergestellt, indem die Kanten angeschärft
und so gegeneinander bezw. umgedrückt wurden, daß außen nur Edelmetall
ίο sichtbar war.
Nach dem neuen Verfahren sollen Doubleringe aus Blech hergestellt werden. Blech
ist erfahrungsgemäß gleichmäßiger gewalzt wie Rohr, wodurch die Herstellung gleichmäßiger
Ringe bei Benutzung von Blech erleichtert wird. Ferner ist es nach dem neuen Verfahren nur notwendig", eine Stoßstelle zu
bearbeiten, im Gegensatz zu der Verarbeitung von Röhr, wobei gewöhnlich zwei Stoßstellen
zu bearbeiten sind.
Es ist indessen auch schon vorgeschlagen, Ringe aus Doubleblech herzustellen; es wurde
beiderseits doubliertes Blech zu einem Napf gepreßt und dann der Boden desselben ausgestoßen.
Der als Ring verbleibende Napfrand zeigte an den Enden aber unbedeckte Stellen und außerdem war der Abfall unverhältnismäßig
groß, denn der ganze Napfboden war für die weitere Fabrikation verloren, und es mußten die einzelnen Metalle desselben
durch Scheidung' wiedergewonnen werden. Die Scheidung von Doublemetall ist aber schwierig und kostspielig.
Das neue Verfahren nimmt darauf Rücksieht, daß die zu verarbeitende Blechscheibe
möglichst vollständig verwendet wird. Das Wesentliche desselben besteht darin, daß aus
einer Blechscheibe zunächst durch Ausstanzen und Pressen ein napfförmiges Werkstück gebildet
wird, dessen Boden in der Mitte eine verhältnismäßig kleine Lochung aufweist, und
daß dann der stehenbleibende ringförmige Teil des Bodens an die Innenfläche der Napfwand
angebogen wird, wobei als Zwischenprodukt ein Ring von U - förmigem Kranzquerschnitt
entsteht. Nun ist nichts weiter mehr nötig, als die einzige Stoßfuge so zu schließen, daß der Kern verdeckt wird, was
in an sich bekannter Weise z. B. durch Walzen erfolgt.
Auf der Zeichnung ist angedeutet, wie die einzelnen Abschnitte des Verfahrens beispielsweise
nacheinander erfolgen können. Eine kreisrunde Scheibe nach Fig. 1 wird in die
Form nach Fig. 2 gebracht, d. h. es wird durch Aufbiegen des Randes ein offener Napf
hergestellt. Darauf wird der Boden des Napfes gelocht und etwa die Form der Fig. 3 erzeugt.
Das Lochen kann dabei auch gleichzeitig mit der Herstellung der Napfform nach Fig. 2 oder auch schon vorher, also an der
glatten Scheibe nach Fig. 1, erfolgen.
Nun wird der innere, nach Fig. 3 bereits etwas aufgebogen gezeigte Rand noch weiter
aufgebogen, so daß die Seitenteile entsprechend der Fig. 4 ganz oder annähernd parallel
werden. Durch Einbiegen der äußeren Kante entsprechend der Fig. 5 wird die Form des
Ringes vollendet, worauf eine Weiterbearbeitung durch Walzen oder in anderer bekannter
Art vorzunehmen ist. Will man die Stoßfuge nach außen legen, so ist es nur
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nötig, den inneren Schenkel nach Fig. 4 höher zu machen als den äußeren. Ebensogut
kann man die Stoßfuge aber auch an das Ende eines Ringes legen, in welchem Falle
beide Schenkel gleich hoch auszubilden sind. Der Ring erhält bei der erläuterten Herstellung
an allen Stellen seines Umfanges gleiche Stärke. Die Stoßfuge ist so gelegen, daß
ihre Bearbeitung durch ihre Lage nicht erschwert wird (im Gegensatz zu Ringen mit
auf der inneren Fläche gelegener Fuge). Die innere Ringfläche, die ununterbrochen ist,
eignet sich zum Eingravieren von Zeichen, wie das bei Eheringen üblich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zur Herstellung von Trauringen aus doubliertem Blech, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Blechscheibe zunächst in bekannter Weise durch Ausstanzen und Pressen ein napfförmiges Werkstück gebildet wird, dessen Boden in der Mitte ein Loch hat, und daß darauf der stehenbleibende ringförmige Teil des Bodens an die Innenfläche der Napfwand angebogen wird, worauf in bekannter Weise die Ränder zu einer Stoßfuge vereinigt werden und der Ring in die Fertigform gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158004C true DE158004C (de) |
Family
ID=424223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158004D Active DE158004C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158004C (de) |
-
0
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