DE77132C - Verfahren zur Herstellung kupferner Verbindungsstücke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kupferner Verbindungsstücke

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DE77132C
DE77132C DENDAT77132D DE77132DA DE77132C DE 77132 C DE77132 C DE 77132C DE NDAT77132 D DENDAT77132 D DE NDAT77132D DE 77132D A DE77132D A DE 77132DA DE 77132 C DE77132 C DE 77132C
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A. H. SCHMIDT in Hamburg, Herderstrafse 62
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von kupfernen Verbindungsstücken, insbesondere von Kreuzungs- und T-Stücken und Stutzen. Die Herstellung solcher kupfernen Verbindungsstücke geschah bis jetzt in der Weise, dafs man dieselben durch Biegen und Hämmern aus einem geeigneten Stück Flachmaterial zurechtformte und dann die Verbindungsstelle zusammenlöthete. Diese Herstellungsweise besitzt den Uebelstand, dafs die nach ihr angefertigten Verbindungsstücke infolge des Aushämmerns oder Ausziehens gerade an den Stellen, welche am meisten der Beanspruchung unterworfen sind, im Material ungleich schwächer ausfallen , auch kommen die Löthstellen an den schwer zugänglichsten, den bogenförmigen Stellen zu liegen, so dafs ein Nachlöthen bei sich später einstellenden Undichtheiten in den meisten Fällen unmöglich ist. Diese Uebelstände sollen nun durch das neue Verfahren, welches an der Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert werden wird, vermieden werden.
Zur Herstellung der neuen Verbindungsstücke verwendet man trichterförmige oder trompetenförmige, kupferne Fajonstücke (Umdrehungskörper), welche nach dem E1 m ο re-Verfahren durch galvanische Niederschläge gebildet werden. Die schalenförmige Erweiterung dieser Umdrehungskörper wird in zweckmäfsiger Weise beschnitten und darauf umgebogen bezw. zusammengebogen, um das Querrohr für den Stutzen zu bilden; schliefslich werden die Ränder zusammengelöthet.
In Fig. 4 ist ein an dem einen Ende trichterförmig erweiterter Umdrehungskörper α α1 im Schnitt dargestellt. Um aus demselben z. B. ein T-Stück (Fig. 3) anzufertigen, beschneidet man die schalenförmige Erweiterung al desselben nach den Linien χ und y, Fig. 5, und biegt, preist oder hämmert dann das Material a1 so um, dafs die Ränder χ einander berühren und das Ganze die in Fig. 6 mit punktirten Linien gezeigte Form erhält. Hierauf schärft man die Ränder oder Kanten χ an und löthet sie zusammen. Das auf diese Weise hergestellte T-Stück (Fig. ι bis 3), welches aus dem Stutzen a und dem daran geformten Rohr α1 besteht, hat fast durchweg gleichmäfsig starke Wandungen; man kann aber auch, wenn dies nothwendig erscheint, die Wandstärke an den am meisten beanspruchten Stellen nach Wunsch stärker gestalten, da man es bei dem galvanischen Niederschlagverfahren in der Hand hat, die Metalldicke des Umdrehungskörpers zu regeln.
Zur Herstellung eines Kreuzungsstückes (Fig. 9) fertigt man zunächst in ganz derselben Weise, wie soeben beschrieben wurde, zwei T-Stücke an, nur mit dem Unterschiede, dafs man mehr Material an den Kanten χ wegschneidet und diese dann nur bis zum Halbkreis umarbeitet (Fig. 10). Diese beiden T-Stücke werden dann mit ihren zweckmäfsig zugeschärften Kanten χ an einander gelöthet, worauf man das in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Kreuzungsstück erhält.
Der in den Fig. 11 bis 13 gezeigte Stutzen b b1 wird auf ganz ähnliche Weise aus einem nach dem Elmore-Verfahren hergestellten, entsprechend geformten Umdrehungskörper durch Umbiegen und Umarbeiten des schalenförmigen Theiles b1 angefertigt. Auch hier hat man es

Claims (1)

  1. wieder in der Hand, die Wandstärke des so gebildeten Stutzens bei Anfertigung des Umdrehungskörpers zu regeln.
    Patenτ-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung kupferner Verbindungsstücke, dadurch gekennzeichnet, dafs auf galvanischem Wege hergestellte Rohrstutzen (Fig. 4) mit schalenförmiger Erweiterung an der letzteren beschnitten werden, derart, dafs das stehengebliebene Material zu einem Stutzen (Fig. 13) umgebogen und an den Rändern zu einem T-Stück (Fig. 3) zusammengelöthet und im Falle der Herstellung eines Kreuzungsstückes (Fig. 9) zwei solche T-Stücke an ihren umgebogenen Rändern zusammengelöthet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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