DE964545C - Jaetehacke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Jaetehacke und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE964545C DE964545C DEW11879A DEW0011879A DE964545C DE 964545 C DE964545 C DE 964545C DE W11879 A DEW11879 A DE W11879A DE W0011879 A DEW0011879 A DE W0011879A DE 964545 C DE964545 C DE 964545C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/06—Hoes; Hand cultivators
- A01B1/12—Hoes; Hand cultivators with blades provided with teeth
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/06—Hoes; Hand cultivators
- A01B1/08—Hoes; Hand cultivators with a single blade
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Description
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
W11879111
1
'45a
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der Jätehacke nach Patent 820 983.
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Jätehacke zur Bekämpfung des Unkrauts und zur Bodenkrümelung
mit horizontalem Messerblatt für ziehende Arbeitsweise, bei der das mittlere Messerblatt
und die dieses tragenden seitlichen Messerschenkel einschließlich der zur Stieltülle führenden
Halteschenkel aus einem einzigen Stück bestehen.
Die Weiterentwicklung besteht darin, daß auch die zur Bildung der aus zwei Teilen bestehenden
Stieltülle dienenden Werkstoffteile an dem Stahzteil
vorgesehen sind.
Diese beiden halben Tüllen werden durch zwei Schweißnähte zu einer Tülle verbunden, die nun- ig
mehr infolge des homogen durchgehenden Stahlblechwerkstoffs eine echte, auch materialmäßige
Einheit mit der eigentlichen Jätehacke und insbesondere ihren Halteschenkeln bildet. Auf diese
Weise werden Schweißfehler jeglicher Art an den ao mechanisch am stärksten beanspruchten Stellen
mit Sicherheit ausgeschaltet.
Gerade die Verbindungsstelle zwischen dem unteren Ende der konisch zulaufenden Tülle und
den dort befestigten seitlichen Halteschenkeln der Jätehacke ist den stärksten mechanischen Bean-
709 522/108
spruchungen ausgesetzt, so daß es sehr wichtig ist, bei dieser bisher vielleicht etwas schwachen Stelle
mögliche Fehlerquellen zu vermeiden, ohne daß jedoch das sehr einfache und bewährte, den Gegenstand
des Hauptpatents bildende Herstellungsver^ fahren aufgegeben werden müßte.
Um die Festigkeit der nunmehr zwei Schweißnähte aufweisenden konischen Tülle, deren Nähte
beim Quellen des in sie eingesteckten zugespitzten ίο Holzstieles erheblichen Zugspannungen ausgesetzt
sind, zu erhöhen, werden vorteilhafterweise an den zu verbindenden Rändern der Tüllenhälften korrespondierende trapezförmige Aussparungen und
Zungen angestanzt, durch die an jeder Schweißnaht formschlüssige schwalbenschwanzartige Verbindungselemente
geschaffen werden.
Es ist an sich bereits verschiedentlich vorgeschlagen worden, die zur Herstellung von Gerätschaften
in spanloser Formgebung dienenden Stanzlinge — beispielsweise zur Herstellung von
Eßbesteckteilen oder von Harken — so zu wählen, daß sie ohne oder mit geringem Abfall aus dem
flachen, blechartigen Werkstoff ausgestanzt werden können. Für die sehr komplizierte Form einer
Ziehjätehacke gemäß der Erfindung ist dieser Vorschlag
erstmals in dem Hauptpatent gemacht worden.
Es ist auch wegen der starken Beanspruchung der Verbindungsstelle zwischen Tülle und Werkzeug
bei Bodenbearbeitungsgeräten — beispielsweise bei Schaufeln und Spaten — bereits bekanntgeworden,
die Tülle mit dem Spatenblatt aus einem einzigen Stück herzustellen, um dadurch
eine möglichst widerstandsfähige Verbindung zwisehen Tülle und Spatenblatt zu erreichen. Dieser
Vorteil wurde bei den bekannten Spaten dieser Art jedoch nur durch eine Form erreicht, die erhebliche
Abfälle bedingt.
In der Zeichnung sind die wesentlichsten Arbeitsgänge
gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt den ersten Arbeitsgang, bei welchem
der Stahlblechstreifen 1 der Stanzvorrichtung zugeführt wird, welche aus zwei lediglich jeweils
einen Schnitt ausführenden Messern besteht, wobei entsprechend dem Vorschub des Streifens 1 jeweils
eine Platine 2 abgeschnitten wird/ von denen die bereits abgeschnittene zur Verdeutlichung durch
eine schräge Schraffur bezeichnet ist. Hierbei wird an der rechten Seite des in der Figur linken Platinenteiles
je eine trapezförmige Zunge 7 angestanzt.
Während des zweiten Arbeitsganges (vgl. Fig. 2) werden an beiden Seitenteilen der Platine die
schraffierten Teile 3 von der Platine abgeschnitten, so daß an beiden Seitenteilen jeweils ein etwa
dreieckiger Lappen 4 stehenbleibt, der nach konischer Verformung eine halbkonische Tülle bildet.
Hierbei erhalten die in der Figur linken Lappen 4 der Platine 2 außer den bereits an ihrer Innenkante
vom ersten Arbeitsgang her vorhandenen trapezförmigen Zungen 7 an der Außenkante noch eine
trapezförmige Zunge 8; die in der Figur rechte
Tüllenhälfte erhält gleichzeitig mit den Zungen 7 und 8 der linken Tüllenhälfte korrespondierende
trapezförmige Aussparungen, in welche vor dem Zusammenschweißen der Tüllenhälften die Zungen 7
und 8 der linken Tüllenhälfte eingesetzt werden und dadurch eine gute formschlüssige Verbindung
bewirken.
In dem gleichen Arbeitsgang wird der in der . Arbeitsrichtung vordere Rand 5 der zickzackförmigen
Schneide und der anschließenden Teile der Seitenschenkel etwa um die Stärke des Materials
nach oben hochgezogen, wie dies aus dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt gemäß der Linie III-III der
Fig. 2 ersichtlich ist.
Bei dem dritten Arbeitsgang wird der über die j Oberfläche der Platine hochgezogene Teil des Randes
5 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise abgeschliffen, welche einen der Fig. 3 entsprechenden
Schnitt zeigt.
In dem nun folgenden vierten Arbeitsgang werden die Schenkel 6 Und die sich an sie anschließenden,
die Tüllenhälften bildenden Dreiecke 4 geprägt (vgl. Fig. 5), so daß sie einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt erhalten, wobei die Platine die aus dem in Fig. 6 dargestellten Schnitt
gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5 ersichtliche Form annimmt. Aus Fig. 6 sind auch die über den
Rand der linken Tüllenhälfte 4 hervorstehenden trapezförmigen Zungen 7 und 8 ersichtlich, die vor
dem Zusammenschweißen der beiden Tüllenhälften in die korrespondierenden Randaussparungen der
rechten Tüllenhälfte eingesetzt werden.
Während des folgenden Arbeitsganges wird die Platine in die endgültige Form der Jätehacke gebogen,
die in Fig. 7 perspektivisch dargestellt ist Anschließend werden die Tüllennähte geschweißt
nachdem die trapezförmigen Zungen 7 und 8 der in der Fig. 5 linken Tüllenhälfte in die korrespondierenden
Aussparungen der in der Fig. 5 rechten Tüllenhälfte eingesetzt worden sind. Die nunmehr
ihre endgültige Form aufweisende Jätehacke wird gehärtet, entzundert und schließlich lackiert.
Bei der schwalbenschwanzförmigen Verzahnung der beiden Tüllenteilenränder kommt man an Stelle
einer sonst notwendigen durchgehenden Schweißnaht auch mit einer einfachen Heftschweißung
oder Heftlötung aus.
Claims (5)
1. Jätehacke zur Bekämpfung des Unkrauts und zur Bodenkrümelung mit horizontalem
Messerblatt für ziehende Arbeitsweise, bei der das mittlere Messerblatt und die dieses tragenden
seitlichen Messerschenkel einschließlich der zur Stiel tülle führenden Halteschenkel aus
einem einzigen Stück bestehen, nach Patent 820 983, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
zur Bildung der aus zwei Teilen bestehenden Stieltülle dienenden Werkstoffteile an dem
Stanzteil vorgesehen sind.
2. Jätehacke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen konische Tülle aus zwei zuvor halbkonisch geprägten
Dreieckslappen. (4) zusammengesetzt ist, die unmittelbar an die Seitenschenkel angestanzt
sind.
3. Jätehacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den seitlichen
Halteschenkeln angebrachten, zu ihrer Versteifung dienenden Längssicken stetig in die halbkegelmantelförmige
Prägung der zugehörigen Tüllenhälfte übergehen.
4. Jätehacke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadufch gekennzeichnet, daß die durch Schweißnähte
verbundenen Tüllenhälften an den zu verbindenden Rändern mit beispielsweise trapezförmigen,
einander korrespondierenden Zungen und Aussparungen (7, 8) versehen sind, durch deren Ineinandergreifen zusätzlich eine formschlüssige
Verbindung der beiden Tüllenhälften bewirkt wird.
5. Verfahren zum Herstellen einer Jätehacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die annähernd der endgültigen Form entsprechende Rohplatine fortlaufend aus einem Stahlblech ausgestanzt
wird, daß im zweiten Arbeitsgang die an dem Tüllenteil (4) überschüssigen Blechteile (3) abgeschnitten
und der die Schneide bildende vordere Rand (5) des horizontalen Jätemessers und der an letzteres anschließenden unteren Teile
der Halteschenkel (6) etwa um die Dicke der Blechstärke hochgezogen werden, daß im dritten
Arbeitsgang der über die Oberfläche der noch ebenen Platine hochgezogene Teil des
Schneidenrandes durch einen vorzugsweise zur Oberfläche parallelen Schliff geschärft wird,
worauf im vierten Arbeitsgang die Halteschenkel (6) und die an ihren Enden befindlichen
Tüllenhälften (4) geprägt werden, und daß schließlich die Halteschenkel (6) in. die endgültige
Form gebogen und die Tüllenhälften (4) zusammengeschweißt werden, worauf die Jätehacke
gehärtet, entzundert und schließlich lakkiert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 820 983, 269015, 041, 204060.
Deutsche Patentschriften Nr. 820 983, 269015, 041, 204060.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 710/42 11.56 C709 522/108 5.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW11879A DE964545C (de) | 1950-03-20 | 1953-08-11 | Jaetehacke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB692350A GB682536A (en) | 1950-03-20 | 1950-03-20 | Improvements in hoes |
DEW11879A DE964545C (de) | 1950-03-20 | 1953-08-11 | Jaetehacke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964545C true DE964545C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=26002166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW11879A Expired DE964545C (de) | 1950-03-20 | 1953-08-11 | Jaetehacke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964545C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2380421A1 (de) | 2010-04-21 | 2011-10-26 | Pellenc SA | Soil working device |
Citations (4)
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DE230041C (de) * | ||||
DE269015C (de) * | ||||
DE820983C (de) * | 1950-02-05 | 1951-11-15 | Wolf Geraete Gmbh | Jaethacke |
-
1953
- 1953-08-11 DE DEW11879A patent/DE964545C/de not_active Expired
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WO2011131910A1 (fr) | 2010-04-21 | 2011-10-27 | PELLENC (Société Anonyme) | Dispositif d'outil pour le travail du sol |
FR2959096A1 (fr) * | 2010-04-21 | 2011-10-28 | Pellenc Sa | Dispositif d'outil pour le travail du sol |
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