DE809862C - Stielbefestigung fuer Handhacken oder hackenaehnliche Kulturwerkzeuge - Google Patents

Stielbefestigung fuer Handhacken oder hackenaehnliche Kulturwerkzeuge

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DE809862C
DE809862C DEP2618A DEP0002618A DE809862C DE 809862 C DE809862 C DE 809862C DE P2618 A DEP2618 A DE P2618A DE P0002618 A DEP0002618 A DE P0002618A DE 809862 C DE809862 C DE 809862C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP2618A
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Inventor
Gottfried Reissinger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/22Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1951
p 2618 III / 45 a D
Bei den in Verbindung mit Stielen aus leichterem und billigerem Werkstoff, vorzugsweise Holz, verwendeten Handwerkszeugen, wie einfachen Hacken, Kreuzhacken, Äxten, Beilen und zahlreichen anderen land- und forstwirtschaftlichen Arbeitsgeräten und Werkzeugen, wird das eigentliche, aus Stahl gefertigte Werkzeug mittels einer sogenannten Stieltülle mit dem Stiel verbunden. Diese Stieltülle wird dadurch gebildet, daß an einer entsprechend starkwandigen Stelle des Werkzeuges durch Herauspressen mittels eines Domes oder in ähnlicher Weise eine öse gebildet wird, durch welche das Griffende hindurchgesteckt wird. Zur Bildung dieser Tülle sind Spezialwerkzeuge, insbesondere schwere Pressen erforderlich, wodurch die Herstellung ziemlich kostspielig wird. Durch die starkwandige Tülle wird ferner das ganze Werkzeug ziemlich schwer, erfordert also viel hochwertiges Material und ist in der Handhabung beschwerlich und ermüdend. so
Gegenstand der Erfindung ist eine Stielbefestigung für Werkzeuge aller Art, bei welcher auf die Bildung einer Stieltülle vollständig verzichtet ist. Das ganze Werkzeug wird aus einem einfachen flachen Stück Stahl geformt, das an seinem oberen Ende rechtwinklig abgebogen und unterhalb dieser Abbiegung derart ausgeschnitten ist, daß dadurch eine Aussparung zum Durchstecken des Befestigungszapfens des Stieles entsteht, auf welch letzterem das Werkzeug im übrigen unmittelbar aufliegt. Mittels eines zweiten, zur oberen Anbiegung parallel verlaufenden Lappens wird das vordere Stielende zwischen diesem und dem erstgenannten Schenkel gefaßt und mit Hilfe eines ge-
eigneten Befestigungsgliedes, beispielsweise eines Nietes oder einer Schraube o. dgl·., fest mitden beiden Lappen verbunden. Der innere Befestigungslappen wird hierbei zweckmäßig dadurch gewonnen, daß der zwecks Bildung der Befestigungsöse ausgeschnittene Teil längs einer Kante der unteren Kante der Aussparung nach unten gebogen wird.
Man erhält auf diese Weise ein Werkzeug von geringem Gewicht, das an sich wenig Material erfordert und vor allem nahezu keine Materialverluste bedingt, wie sie bei Zerspanungsarbeiten und bei Schmiedearbeiten unvermeidlich sind. Die Befestigung am Stiel ist sehr zuverlässig und dauerhaft; der Niet kann gegebenenfalls bei einem Schrumpfen des Holzes ohije Schwierigkeiten nachgenietet werden. Auch gegen seitliche Beanspruchung ist die Verbindung zwischen Werkzeug und Stiel sehr widerstandsfähig. Für den Stiel kann in diesem Falle ohne Beeinträchtigung der erforder-
ao liehen Festigkeit weiches Holz gewählt werden, das billig und leicht zu beschaffen ist.
Besonders einfach gestaltet sich die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einer einseitigen Hacke, wie sie für Kulturzwecke vielfach verwendet wird. Der an seinem hinteren Ende umgebogene Stahlblechstreifen von entsprechender Stärke wird in diesem Falle am Arbeitsende einfach zugeschärft, wobei das Blatt nach Bedarf gerade oder schwach gebogen oder geneigt verlaufen kann. Zum Zweck des Jätens kann man am Ende auch Zinken ausschneiden. Man kann das Gerät aber auch für zahlreiche andere Arbeitszwecke verwendbar machen, wenn man beispielsweise an das Ende des Stahlblechstreifens Arbeitsteile entsprechender Art anschweißt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hand einer danach hergestellten Kulturhacke für forstwirtschaftliche Zwecke erläutert, die in der Zeichnung in schematischer Form wiedergegeben ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine dazu senkrechte Ansicht in Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 5, Fig. 5 eine Draufsicht.
Mit ι ist der Handgriff bezeichnet, dessen Befestigungsentde 2 im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt und in seinem unteren Teil so ausgeschnitten ist, daß ein flacher Zapfen 3 gebildet wird. Auf diesem Griff liegt das aus einem flachen Stück Stahl bestehende winkelförmig abgebogene Werkzeug, dessen längerer, senkrecht zum Stiel gerichteter Schenkel 4 vorn die Schneide 5 trägt, wogegen der kürzere Schenkel 6 parallel zur Stielachse abgebogen ist und unmittelbar an dem Stielende. 2 anliegt.
Der Zapfen 3 des Stieles durchdringt eine ihm angepaßte Aussparung des hinteren Teiles des Schenkels 4, die dadurch gebildet ist, daß der Lappen 7 ausgeschnitten und um 900 nach unten abgebogen wird. Dieser Lappen liegt an der dem Schenkel 6 gegenüberliegenden Außenfläche des Stielendes 2 an, so daß dieses fest zwischen den Teilen 6 und 7 eingespannt ist. Zur Verbindung dient beispielsweise ein Niet 8, der die beiden Lappen 6 und 7 und das Stielende durchdringt.
Die Herstellung dieses Werkzeuges ist außerordentlich einfach. Zunächst wird aus dem entsprechend gestanzten oder geschnittenen Stahlblechstreifen der Lappen 7 so ausgeschnitten, daß er an der richtigen Stelle nach unten gebogen werden kann; gleichzeitig mit ihm oder anschließend daran wird auch der Schenkel 6 umgebogen, dann der an seinem Ende entsprechend ausgeschnittene Stiel in die Aussparung eingeschoben und hierauf Werkzeug und Stiel durch Schlagen des Nietes durch das entsprechend vorgebohrte Loch verbunden.
Sinngemäß in ähnlicher Weise wird auch bei der Herstellung anderer Werkzeuge verfahren.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Stielbefestigung für Handhacken oder hackenähnliche Kulturwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem flachen Stück Stahlblech bestehende Hackenblatt an seinem oberen Ende eine etwa rechtwinklige Abbiegung (6) aufweist und unterhalb dieser Abbiegung (6) mit einer Aussparung zum Durchstecken des unteren Stielzapfens (3) ■ versehen ist und daß in Höhe der unteren Kante dieser Aussparung ein zweiter, zur oberen Anbiegung parallel, verlaufender Befestigungslappen (7) angeordnet ist.
    2. Stielbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Arbeitsseite des Werkzeuges liegende Befestigungslappen (7) durch senkrechtes Abbiegen des zur Bildung der Aussparung für den Griff ausgeschnittenen Werkstoffteiles gebildet ist.
    3. Stielbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lappen (6, 7) durch einen durchgehenden Niet
    (8) mit dem Holzgriff verbunden sind. ■
    4. Stielbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1,2) aus einfachem weichem Holz besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    929 7. Sl
DEP2618A 1948-10-02 1948-10-02 Stielbefestigung fuer Handhacken oder hackenaehnliche Kulturwerkzeuge Expired DE809862C (de)

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FR1009854D FR1009854A (fr) 1948-10-02 1948-07-02 Outil à main avec manche, et, en particulier, houe de culture
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