DE377835C - Stromwender fuer elektrische Maschinen o. dgl., dessen einzelne Stege mit den radialen, zur Befestigung der Ankerdraehte dienenden Ansaetzen aus einem Stueck bestehen - Google Patents

Stromwender fuer elektrische Maschinen o. dgl., dessen einzelne Stege mit den radialen, zur Befestigung der Ankerdraehte dienenden Ansaetzen aus einem Stueck bestehen

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DE377835C
DE377835C DEV15087D DEV0015087D DE377835C DE 377835 C DE377835 C DE 377835C DE V15087 D DEV15087 D DE V15087D DE V0015087 D DEV0015087 D DE V0015087D DE 377835 C DE377835 C DE 377835C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Stromwender für elektrische Maschinen o. dgl., dessen einzelne Stege mit den radialen, zur Befestigung der Ankerdrähte dienenden Ansätzen aus einem Stück bestehen. Bei den bekannten Stromwendern, insbesondere für rasch laufende elektrische Maschinen, macht sich häufig der Übelstand geltend, daß die Ankerdrähte, welche in der üblichen Ausführung in Schlitzen der einzelnen Stromwenderstege eingelötet sind, beim Warmwerden der Maschinen und Erweichen des Lotes aus den Schlitzen der Stege herausgeschleudert werden. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß jeder Steg, welcher in bekannter Weise mit den radialen zur Befestigung der Ankerdrähte dienenden Ansätzen aus einem Stück besteht, an diesem Ansatz eine Öse oder Schlinge zur Aufnahme der Drähte besitzt. Dadurch, daß diese Öse in Richtung der Fliehkraft geschlossen ist, kann der Ankerdraht selbst bei starker Erhitzung des Körpers sich nicht mehr lösen.
  • Zweckmäßig werden hierbei die Stege, welche in an sich bekannter Weise aus zwei Hälften zusammengesetzt sind, so ausgebildet, daß die radialen Ansätze der beiden Steghälften durch ein Mittelstück zusammenhängen. Dieses Mittelstück wird derart um einen Dorn gebogen, daß die beiden Steghälften aneinander zu liegen kommen und an der Biegungsstelle des Mittelstücks die zur Aufnahme der Ankerdrähte dienende Öse entsteht.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Zeichnung ausführlicher beschrieben, «-elche jedoch nur eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen als Beispiel in ihren Grundzügen zeigt. Die Abb. x der Zeichnung stellt, von vorn gesehen, einen kleinen Abschnitt eines gemäß der Erfindung ausgeführten Kollektors für elektrische Maschinen dar: Abb. 2 zeigt im Aufriß einen der Stege des Kollektors, während Abb. 3 im Grundriß den flachen Körper veranschaulicht, durch dessen Falten oder Zusammenbiegen der Steg gemäß Abb.2 entsteht.
  • Abb. q. zeigt schaubildlich ein kurzes Stück eines solchen flachen Metallkörpers vor dem Schneiden oder Stanzen im Profil.
  • Bei der Herstellung eines solchen Kollektors für elektrische Maschinen verfährt man etwa in der folgenden Weise Es wird zunächst ein profilierter Körper a z. B. aus Rotkupfer hergestellt, wie ihn Abb. q. zeigt, der derart gestaltet ist, daß einerseits seine untere Fläche eben ist, während er andererseits auf jedem seiner beiden Seitenränder dem Mittelteil a2 gegenüber eine Verdickung a3 besitzt, deren obere Fläche a4 derart nach der Außenkante und der Grundfläche geneigt ist, daß der Winkel x, den diese Oberfläche mit der Unterseite cal bildet, möglichst gleich der Hälfte des Winkels (ß ist, den die beiden Außenflächen jedes Steges des Kollektors im fertigen Zustand einschließen.
  • Das Profil eines so beschaffenen Körpers ist, auf eine durch seine Mitte gelegte Längsachse a° bezogen, völlig symmetrisch.
  • Es werden hierauf aus dem auf diese Weise ausgebildeten profilierten Körper eine Anzahl plattenförmiger Stücke ausgeschnitten, wie sie Abb. 3 erkennen läßt. Diese- enthalten also einerseits zwei gleich ausgebildete Seitenteile gleicher Länge, von denen jeder einen schwalbenschwanzförmigen Ansatz trägt, und andererseits einen -Querstab, der eine Art Brücke zwischen den beiden Seitenteilen oder genauer zwischen dem einen Längsende dieser beiden Teile bildet. Dieser Querstab besitzt zweckmäßig, wie auf der Zeichnung angedeutet ist, eine verhältnismäßig große Breite.
  • Die einzelnen auf diese Weise gebildeten Körper faltet oder biegt man nun mit Hilfe eines Dornes derart um die erwähnte Längsachse a°, daß nach vollendeter Biegung an dieser Stelle eine Art Öse bleibt.
  • Eine entsprechende Anzahl der Einzelteile wird nun kranzförmig in üblicher Weise zusammengesetzt, wobei zwischen ihnen in bekannter Art Stücke b aus Isolierstoff angeordnet werden.
  • In die einzelnen Ösen werden die mit den Stegen zu verbindenden Drähte c hineingesteckt. Diese werden dann in ihrer Lage gesichert, und zwar begnügt man sich entweder damit, sie festzuklemmen, indem .man mit einer Flachzange die beiden zweckmäßig mittels eines Niets d zusammengehaltenen Seitenwände jeder Öse zusammenpreßt, oder man nimmt dieses Festklemmen erst vor, nachdem man in die Öffnung jeder Öse, soweit sie nicht von den Drähten ausgefüllt wird, Weich- oder Hartlot eingebracht hat. Es empfiehlt sich hierbei, die für die Klemmung zur Verwendung kommende Zange so zu erhitzen, daß gleichzeitig mit der Klemmung ein Schmelzen des Weich- oder Haxtlotes eintritt.
  • Auf diese Weise erhält man einen Kollektor, der, wie ohne weitere Erläuterung ersichtlich ist, den eingangs dargelegten Zweck vollkommen erfüllt. Zunächst wird-dadurch, daß die radialen Ansätze des Kollektors mit den Stegen aus einem Stück hergestellt sind, anstatt daran befestigt zu sein, jede Gefahr vermieden, daß diese radialen Teile sich unter dem Einfluß der Fliehkraft lösen.
  • Alsdann ist durch die besondere Art der Vereinigung der Drähte mit den radialen Teilen ausgeschlossen, daß diese Drähte unter der Wirkung der Fliehkraft bei im Betriebe entstehender starker Erwärmung sich lösen.
  • Hierzu kommt noch, daß die Querstücke, plattenförmigen Körper und infolgedessen auch die radialen Ansätze bei sehr großer Breite eine beträchtliche Ventilatorwirkung ausüben. Diese Wirkung kann gegebenenfalls noch gesteigert werden, wenn die radialen Ansätze einer Bearbeitung (etwa durch Drücken) unterworfen werden, so daß sie richtige Ventilatorflügel bilden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die erläuterten Anwendungs- und Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch Abänderungen aller Art, und zwar insbesondere solche, bei , denen unter Beibehaltung der Außenform. der Stege, wie sie vorher beschrieben und in Abb. i und 2 dargestellt sind, diese Stege nach einem anderen" Verfahren, etwa durch Guß, hergestellt sind.
  • Die Stege können beispielsweise auch so ausgebildet werden, daß die in ihrer Verlängerung liegenden radialen Ansätze in einer besonderen Zunge enden, die durch Umbiegen um einen Dorn, d. h. durch eine Biegung ausschließlich dieser Zunge, die Form einer Öse annimmt, welche mehr oder weniger der des dargestellten Beispieles entspricht, wobei die Befestigung des Endes dieser Zunge in einer beliebigen geeigneten Weise, z. B. mit Hilfe eines Nietes nach Art des Nietes d, erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Stromwender für elektrische Maschinen o. dgl.; dessen einzelne Stege mit den radialen, zur Befestigung' der Ankerdrähte dienenden Ansätzen aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder radiale Ansatz in einer mit dem Ansatz ein Stück bildenden Öse oder Schlinge zur Aufnahme der Drähte endigt.
  2. 2. Stromwender nach Anspruch = mit aus zwei Hälften zusammengesetzten Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Ansätze der beiden Steghälften durch ein Mittelstück zusammenhängen, das derartig um einen Dorn gebogen oder gefaltet ist, daß die beiden Steghälften aneinander zu liegen. kommen und an der Biegungsstelle eine Ose zur Aufnahme der Ankerdrähte entsteht.
  3. 3. Stromwender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte durch seitliche Klemmung oder Abflachung der Öse mittels einer Zange o. dgl. und gegebenenfalls unter gleichzeitiger Lötung in der Öse befestigt sind.
  4. 4. Stromwender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Ansätze der Stromwenderstege nach Art von Ventilatorflügeln ausgebildet sind.
DEV15087D 1919-10-13 Stromwender fuer elektrische Maschinen o. dgl., dessen einzelne Stege mit den radialen, zur Befestigung der Ankerdraehte dienenden Ansaetzen aus einem Stueck bestehen Expired DE377835C (de)

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