DE1465262C - Verfahren, Preßwerkzeug und hülse zum Verbinden von elektrischen Leiter seilen - Google Patents

Verfahren, Preßwerkzeug und hülse zum Verbinden von elektrischen Leiter seilen

Info

Publication number
DE1465262C
DE1465262C DE19641465262 DE1465262A DE1465262C DE 1465262 C DE1465262 C DE 1465262C DE 19641465262 DE19641465262 DE 19641465262 DE 1465262 A DE1465262 A DE 1465262A DE 1465262 C DE1465262 C DE 1465262C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
gusset
pressing
conductors
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19641465262
Other languages
English (en)
Other versions
DE1465262B2 (de
DE1465262A1 (de
Inventor
Oskar Kostelmk Zdenek 8540 Schwabach Muller
Original Assignee
Fa Richard Bergner, 8540 Schwa bach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa Richard Bergner, 8540 Schwa bach filed Critical Fa Richard Bergner, 8540 Schwa bach
Publication of DE1465262A1 publication Critical patent/DE1465262A1/de
Publication of DE1465262B2 publication Critical patent/DE1465262B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1465262C publication Critical patent/DE1465262C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zwei achsparallel nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer durch ein Preßwerkzeug verformbaren etwa ovalen Hülse. Es ist ein Verfahren dieser Art bekanntgeworden (deutsche Auslegeschrift 1096 442), bei dem die Hülse, abgesehen von kurzen Endstücken, auf ihrer ganzen Länge in eng nebeneinanderliegenden Abschnitten derart, vorzugsweise im Bereich der Längsseiten ihres Querschnittes, gestaucht wird, daß die Längsachse des Hülsenquerschnittes noch größer ist als die Querachse. Die Durchführung dieses bekannten Verfahrens erfordert relativ große Kräfte, um die Stauchung der Hülsenlängsseiten zu erreichen, und besondere zusätzliche Maßnahmen, um eine Knikkung der Längsseiten der Hülsen nach außen zu vermeiden.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren dieser Art (französische Patentschrift 1 327 235) weist die etwa ovale Hülse an beiden Breitseiten außen Ausbauchungen auf, auf die nach dem Einlegen der beiden Leiterseile ein Preßdruck ausgeübt wird, durch den Hülsenmaterial in die beiden Zwickel zwischen den beiden Leiterseilen so eingepreßt wird, daß die Ausbauchungen an den beiden Breitseiten der Hülse verschwinden. Danach wird in einem zweiten Preßvorgang die Hülse so zusammengepreßt, daß ihr Querschnitt kreisförmig und der Querschnitt der Leiterseile oval wird. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß für seine Durchführung ein kompliziertes Preßwerkzeug für zwei verschiedene Preßvorgänge und sehr hohe Preßdrücke notwendig sind.
Es ist weiterhin ein Verfahren bekannt (USA.-Patentschrift 1 998 518), bei dem in die beiden Breitseiten der nahtlosen Hülse in ihrer Längsrichtung Kerben eingedrückt und hierbei die Wand der Hülse in die Zwickel zwischen den beiden Leiterseilen hineingepreßt wird. Gleichzeitig wird die Hülse quer zur Querschnittslängsachse stark und in Richtung der Querschnittslängsachse wenig zusammengepreßt. Beim Zusammenpressen der Hülse quer zur Querschnittslängsachse wird ein Teil ihres Werkstoffes nach ihren Schmalseiten zu weggequetscht, so daß sich seitlich relativ starke Rippen bilden, die zwar die Hülse versteifen, aber einen Materialverlust bedeuten, der die Klemmfestigkeit der Hülse verringert. Um die Klemmfestigkeit dieser Hülse zu erhöhen, ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Hülse in ihrer Längsrichtung wellenförmig zu verpressen. Dies hat zwar den Vorteil, daß eine einwandfreie mechanische und elektrische Verbindung der beiden Leiterseile erreicht wird, aber den Nachteil, däß dadurch einerseits die Leiterseile ungünstig beansprucht werden und andererseits das bekannte Verfahren kompliziert und verteuert wird und außerdem sehr große Kräfte notwendig sind, um diese Verformung der Hülse zu erreichen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (deutsche Auslegeschrift 1 042 696 und deutsches Gebrauchsmuster 1689 952) werden in die Schmalseiten der Hülse Kerben eingedrückt, die entweder versetzt zueinander oder paarweise gegenüberstehend angeordnet sein können. Durch diese Kerben werden die Seile an den entsprechenden Stellen verbogen, wodurch zwar eine gute mechanische und elektrische Verbindung der beiden Leiterseile erzielt wird, jedoch die Drähte durch Verflachung verformt werden, so daß eine ungünstige Beanspruchung der Leiterseile zustande kommt.
Für den Fall, daß ein Seilende an einem durchlaufenden Seil befestigt werden soll, ist es bereits bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1413 622), die Hülse aus zwei Teilen herzustellen. Die Teile sind zwar gleich ausgebildet, besitzen aber nicht gleiche Wandstärke und sind dem ■ Querschnitt der Leiterseile angepaßt. Dadurch wird die Herstellung der
ίο Hülse kompliziert gestaltet und verteuert. An ihren Enden, die entweder an den Schmalseiten oder im Bereich der Zwickel liegen, können die beiden Teile der Hülse Haken oder Vorsprünge bzw. entsprechende Aussparungen aufweisen, in die die Haken oder Vorsprünge eingreifen. Durch in die Zwickel gerichtete Drücke werden diese beiden Teile an die zu verbindenden Leiterseile angepreßt. Die hierdurch erreichte mechanische und elektrische Verbindung ist aber sehr mangelhaft, weil die klemmkraft dieser Hülsen relativ klein ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren der oben bezeichneten Art zu ver- f~' bessern, insbesondere zu vereinfachen und zu verbilligen und sie so auszubilden, daß eine einwandfreie elektrische Verbindung der beiden Leiterseile durch leicht herstellbare Hülsen erzielt wird. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die mit den Leiterseilen versehene Hülse quer zu ihrer Querschnittslängsachse so mehrkantverpreßt wird, daß an ihren Schmalseiten je eine Kante entsteht, und daß gleichzeitig die Hülse in an sich bekannter Weise auf beiden gegenüberliegenden Breitseiten in der Mitte in die Zwickel zwischen den beiden Leiterseilen hineingepreßt wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Vorteil erreicht, daß beim Verpressen der Hülse das Material an den Schmalseiten der Hülse nach innen gedrückt wird, so daß sich an den Schmalseiten der Hülse keine vorspringenden Rippen bilden können, die den Querschnitt der Hülse in schädlicher Weise verringern könnten. Durch die radial nach innen gerichteten Druckkräfte wird nicht nur die Hülse, sondern
• werden auch die beiden Leiterseile zusammengepreßt s**r, und damit eine innige feste Verbindung der Hülse mit >^
den Leiterseilen erzielt. Durch das Hineinpressen der Hülsenwand in die Zwickel zwischen den beiden Leiterseilen erfolgt ein weiteres Zusammenziehen der Hülse nach ihrer Mitte zu, wodurch die Mehrkantverpressung der Hülse in vorteilhafter Weise unterstützt und außerdem im Material neben der plastischen Verformung eine in Umfangsrichtung wirkende Vorspannung erzeugt wird, die sowohl eine innige mechanische als auch elektrische Verbindung der
• Hülse mit den Leiterseilen bewirkt.
Die Verpressung der.Hülse kann abschnittsweise oder durchgehend durchgeführt werden. Um eine Kerbwirkung der Hülserienden auf die Leiterseile zu vermeiden, können an den Hülsenenden nicht verpreßte Abschnitte stehenbleiben. Infolge der benachbarten verpreßten Abschnitte erhalten dann die Hülsenenden eine etwa trichterförmige Ausbildung, wobei die inneren Hülsenkanten von den Leiterseilen etwas abstehen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Preßwerkzeug verwendet werden, dessen Preßbacken, deren Preßprofil polygonal ausgebildet ist, im Bereich der Zwickel mit je einer in Hülsenlängsrichtung liegenden Preßrippe versehen
3 4
sind. Die Hülse selbst kann zur Vereinfachung ihrer F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der
Herstellung in an sich bekannter Weise gleiche Wand- F i g. 6,
stärke aufweisen und entweder einteilig oder mehr- Fig. 10 eine Ansicht einer weiteren Verbindung
teilig ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die Hülse nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mittels einer
in an sich bekannter Weise mit Längsteilung aus- 5 zweiteiligen Hülse,
gebildet sein und aus zwei vorgefertigten, etwa Fig. 11 einen Schnitt nach der LinieXI-XI der
U-förmigen gleichen Teilen bestehen, deren Schenkel Fig. 10 und
über die Zwickel zwischen den beiden Leiterseilen Fig. 12 einen gleichen Schnitt wie Fig. 11, wobei hinausragen und sich überlappen, wobei der eine der eine Schenkel der beiden Hülsenteile verSchenkel des einen U-förmigen Teiles von dem ent- io längert ist.
sprechenden Schenkel des anderen U-förmigen Teiles Bei der in den F i g. 1 bis 3 und 5 dargestellten überlappt wird und der andere Schenkel des einen Verbindung ist eine nahtlose, ovale, gleiche Wand-Teiles den entsprechenden Schenkel des anderen stärke aufweisende Hülse 1 gemäß F i g. 2 vorgesehen, Teiles überlappt. Durch die Verpressung dieser bei- die zwei Leiterseile 2 und 3 miteinander elektrisch den leicht herzustellenden Teile wird eine Ver- 15 und mechanisch verbindet. Zur Verformung der klemmung bzw. Verrastung und damit eine einwand- Hülse 1 dient ein in F i g. 4 dargestelltes Preßwerkfreie Verbindung der beiden Teile miteinander und zeug, das Klemmbacken 4 und 5 aufweist, die im mit den beiden Leiterseilen erzielt. Die Verpressung Preßbereich polygonal im Querschnitt und symmekann hierbei abschnittsweise erfolgen, wobei zwi- trisch sowie gleich ausgebildet sind. Sie besitzen sehen den einzelnen Abschnitten nicht verpreßte 20 schräge Preßflächen 6 und etwa waagerechte Preßsickenartige Teile stehenbleiben, durch die die zwei- flächen 7, zwischen denen in der Mitte Preßrippen 8 S teilige Hülse noch versteift und eine erhöhte Sicher- angeordnet sind. Beim Zusammenpressen der beiden ' heit der Verbindung gewährleistet ist. Klemmbacken 4 und 5 wird durch die schrägen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Preßflächen 6 eine radial nach innen gerichtete
eine Schenkel beider Teile langer ausgebildet sein 25 Druckkraft auf die Hülse 1 ausgeübt und werden
und das benachbarte Seil mindestens zum Teil um- gleichzeitig durch die Preßrippen 8 die mittleren
fassen. Dadurch wird die Verbindung der beiden Teile der Hülse 1 in die Zwickel 9 zwischen den bei-
Hülsenteile miteinander und mit den Leiterseilen den Leiterseilen 2 und 3 hineingepreßt. Dadurch ent-
noch weiter verbessert. stehen verformte Abschnitte 10 gemäß .den F i g. 1
Die Hülse kann auch in an sich bekannter Weise 30 bis 3, neben denen jeweils nicht verformte Abschnitte (deutsches Gebrauchsmuster 1 828 163) aus zwei vor- 11 stehenbleiben. Gleichzeitig erfolgt hierbei eine gefertigten, etwa U-förmigen gleichen Teilen bestehen, Verformung der Seile 2 und 3 in den Abschnitten 12. deren Enden zur ineinanderschiebbaren falzartigen Die zwischenliegenden Abschnitte 13 der Leiter-Verbindung im Bereich der Zwickel zwischen den seile 2 und 3 behalten ihre ursprüngliche Gestalt bei. beiden Leiterseilen um etwa 180° zurückgebogen 35 Um eine Kerbwirkung der Hülse 1 auf die Seile 2 sind. Diese beiden vorgefertigten Teile werden an und 3 zu vermeiden, werden die Endstücke 14 nicht der Montagestelle durch Ineinanderschieben falzartig verformt. Durch die in der Nähe der Endstücke 14 miteinander verbunden. Danach können die beiden befindlichen Verformungen 10 erhalten diese End-Leiterseile in diese zweiteilige Hülse eingeschoben stücke 14 etwa trichterförmige Gestalt, wodurch eine werden. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, 40 Kerbwirkung vermieden wird. Es besteht natürlich die beiden Hülsenteile um zwei bereits nebeneinander- auch die Möglichkeit, von vornherein die Hülse 1 an liegende Leiterseile zu legen und dann diese beiden ihren Enden trichterförmig auszustülpen.
Hülsenteile durch Ineinanderschieben miteinander zu F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch die Mehrkantver- J verbinden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Preß- pressung der Hülse 1. An den Kanten 1' und 1" Werkzeuges werden darauf die beiden Hülsenteile so 45 können sich, da von einer ovalförmigen Hülse ausverformt, daß nach ihrer Verformung die durch die gegangen wird und die schrägen Preßflächen 6 der gefalzten Enden gebildeten Wülste in an sich bekann- Klemmbacken 4 und 5 im wesentlichen radial nach ter Weise (deutsches Gebrauchsmuster 1 828 163) in innen gerichtete Kräfte ausüben, keine starken nach den Zwickeln zwischen den beiden Leiterseilen liegen. außen gerichteten Rippen bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den 5° Die in F i g. 8 zwischen die Klemmbacken 4 und 5
Zeichnungen dargestellt. Es zeigt eingelegte Hülse besteht aus zwei gleichen Hälften 15.
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Verbindung zweier Diese beiden Hälften 15 sind aus gleich starken
Leiterseile nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, Blechstücken ausgestanzt und entsprechend gebogen.
F i g. 2 eine Ansicht von oben gemäß F i g. 1, Bei der Montage können diese beiden vorgefertigten
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der 55 Hälften 15 über die beiden Leiterseile 2 und 3 gelegt
Fig. 1, und mit ihren entsprechend abgebogenen Enden 16
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Preßwerkzeug mit ineinandergeschoben werden. Die durch die Enden
eingelegter, noch nicht verformter einteiliger Hülse 16 gebildeten Wülste 17 liegen, wie aus F i g. 8 her-
und eingeführten Leiterseilen, vorgeht, oberhalb der Zwickel 9 zwischen den Leiter-
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der 60 seilen 2 und 3. Beim Zusammenpressen der beiden
Fig. 1, Klemmbacken 4 und 5 drücken die Preßrippen 8 auf
F i g. 6 eine Seitenansicht einer Verbindung eines die Hülsenwände neben den Wülsten 17. Hierbei wer-
Seiles mit einem ungeschnittenen Seil nach dem er- den die Wülste 17 in die Zwickel 9 zwischen den
findungsgemäßen Verfahren, Leiterseilen 2 und 3 hineingepreßt. Außerdem erfolgt
F i g. 7 eine Ansicht von oben gemäß F i g. 6, 65 hierbei ein Zusammenpressen der zweiteiligen Hülse
Fig. 8 einen Schnitt durch das Preßwerkzeug ge- 15. Die entsprechende Mehrkantverpressung der
maß F i g. 4 mit eingelegter, noch nicht verformter Hülse 15 ist aus F i g. 9 ersichtlich,
zweiteiliger Hülse und eingeführten Leiterseilen, Die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Hülse be-
steht aus zwei gleichen etwa U-förmig aus gleich starkem Blech vorgeformten Teilen 18 und 19, die, wie insbesondere Fig. 11 zeigt, ineinandergreifen und das benachbarte Seil 2 bzw. 3 zum Teil überlappen. Fig. 10 zeigt, daß diese zweiteilige Hülse 18,19 zwei 5 Verformungen 10 aufweist, zwischen denen ein nicht verformter Teil 11 stehenbleibt, der als Sicke wirkt und die beiden Teile 18 und 19 in vorteilhafter Weise versteift.
Die in Fig. 12 gezeigte Hülse, die die beiden Leiterseile 2 und 3 miteinander verbindet, besteht aus zwei gleichen Teilen 18' und 19'. Diese beiden Teile 18' und 19' unterscheiden sich von den beiden Teilen 18 und 19 nach Fig. 11 lediglich dadurch, daß der verlängerte Schenkel 20 bzw. 21 das benachbarte Seil 3 bzw. 2 zum Teil umgreift, wodurch eine bessere elektrische und mechanische Verbindung durch diese Teile 18', 19' der beiden Leiterseile 2 und 3 erzielt wird.
20

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden von zwei achsparallel nebeneinanderliegenden elektrischen Leiterseilen mittels einer durch ein Preßwerkzeug verformbaren etwa ovalen Hülse, dadurchgekennzeichnet, daß die mit den Leiterseilen (2, 3) versehene Hülse (1) quer zu ihrer Querschnittslängsachse so mehrkantverpreßt wird, daß an ihren Schmalseiten je eine Kante (1', 1") entsteht, und daß gleichzeitig die Hülse (1) in an sich bekannter Weise auf beiden gegenüberliegenden Breitseiten in der Mitte in die Zwickel zwischen den beiden Leiterseilen (2, 3) hineingepreßt wird.
2. Preßwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (4, 5), deren Preßprofil polygonal ausgebildet ist, im Bereich der Zwickel mit je einer in Hülsenlängsrichtung liegenden Preßrippe (8) versehen sind.
3. Hülse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) in an sich bekannter Weise gleiche Wandstärke aufweist.
4. Hülse nach Anspruch 3 mit Längsteilung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei vorgefertigten, etwa U-förmigen gleichen Teilen (18, 19) besteht, deren Schenkel über die Zwickel zwischen den beiden Leiterseilen (2, 3) hinausragen und sich überlappen.
5. Hülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des einen U-förmigen Teiles (18,19) von dem entsprechenden Schenkel des anderen U-förmigen Teiles (19,18) überlappt wird und der andere Schenkel des einen Teiles (18,19) den entsprechenden Schenkel des anderen Teiles (19,18) überlappt.
6. Hülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (20, 21) beider Teile (19', 18') langer ausgebildet ist und das benachbarte Seil (2, 3) mindestens zum Teil umfaßt.
7. Hülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus zwei vorgefertigten, etwa U-förmigen gleichen Teilen (15) besteht, deren Enden (16) zur ineinanderschiebbaren falzartigen Verbindung im Bereich der Zwickel (9) zwischen den beiden Leiterseilen (2, 3) um etwa 180° zurückgebogen sind.
8. Hülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach ihrer Verformung die durch die gefalzten Enden (16) gebildeten Wülste (17) in an sich bekannter Weise in den Zwickeln (19) zwischen den beiden Leiterseilen (2, 3) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641465262 1964-03-07 1964-03-07 Verfahren, Preßwerkzeug und hülse zum Verbinden von elektrischen Leiter seilen Expired DE1465262C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0075791 1964-03-07
DEB0075791 1964-03-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1465262A1 DE1465262A1 (de) 1969-02-13
DE1465262B2 DE1465262B2 (de) 1970-03-19
DE1465262C true DE1465262C (de) 1973-04-05

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1615654C3 (de) Anschlußelement für einen isolierten Flachleiter
DE2241197C3 (de) Verbindungselement zum Verbinden von Bandleitern
DE3521653C2 (de)
DE1945362A1 (de) Verbindungsmuffe und Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung
DE7629801U1 (de) Elektrischer Verbinder
DE7336867U (de) Verbinder zum Verbinden von elektrischen Leitern
DE2226070B2 (de) Kupplungshülse zum Verbinden von elektrischen Leitern und Verfahren zu deren Herstellung
DE1062782B (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Kabelschuh aus schmiedbarem Blech mit einem elektrischen Leiter
DE2261538C3 (de) Buchse für elektrische Kontaktvorrichtungen und Verfahren für ihre Herstellung
DE2011859C3 (de) Elektrischer Quetschverbinder
DE2142087B2 (de) Verbindungselement zum verspleissen isolierter elektrischer leitungen
DE2263060C3 (de) Spannhülsen
DE2350834C3 (de) Elektrische Leitungskupplung
DE1465262C (de) Verfahren, Preßwerkzeug und hülse zum Verbinden von elektrischen Leiter seilen
DE1615578C3 (de) Anquetschzwinge
DE19946388A1 (de) Gitterkabelrinne
DE1465262B2 (de) Verfahren, Preßwerkzeug und -hülse zum Verbinden von elektrischen Leiterseilen
DE2141348C3 (de) Verfahren zum Herstellen einstückig ausgebildeter Klemmenkörper für Rundoder Sektorleiter aus Aluminium
DE60221393T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines vertikalen Gerüstelementes, und durch Anwendung dieses Verfahrens hergestelltes Element
DE1540646A1 (de) Verfahren zum Andruecken einer Anschlussklemme an ein elektrisches Kabel
DE1650997A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Zapfens od.dgl. mit einem huelsenfoermigen Glied
DE4207434C2 (de) Befestigungselement
DE152433C (de)
DE1033300B (de) Kerbverbinder fuer Freileitungsseile
WO2022188902A1 (de) Herstellverfahren des kabelschuhs und der kabelschuh