DE2263060C3 - Spannhülsen - Google Patents
SpannhülsenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0527—Connection to outer conductor by action of a resilient member, e.g. spring
-
- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
- H01R4/4881—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a louver type spring
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Description
und mit einer in einem Hülsenmittelabschnitt eine im Axialschnitt taillenförmige Klemmeinschnürung
aufweisenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (1; 44; 46; 57; 58; 59) im
Hülsenmittelabschnitt (15) in Form eines geraden Zylinders und beiderseits des HülsenmitteJabschnitts
(15) jeweils in Form eines sich zur axialen Stirnseite hin öffnenden Kegelabschnitts (9) mit
Auflagerändern (16) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Spannhülse zum Klemmen und/oder Kontaktieren von elektrischen Leitungen
und Kabeln in einem rohrförmigen Körper mit mehreren, gleichgeforrcrten, konzentrisch um eine
Hülsenachse herum angeordneten und an zur axialer Druckbeaufschlagung vorgesehenen axialen Stirnseiten
der Spannhülse miteinander verbundenen Lamellen, und mit einer in einem Hülsenmittelabschnitt eine im
2. Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Axialschnitt taillenförmige Klemmeinschnürung auf
zeichnet, daß zwischen den Lamellen (8) jeweils sich ium Hülsenmittelabschnitt (15) hin erweiternde
Längsschlitze (11) vorgesehen sind. 3. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 oder
weisenden Form.
Spanphülsen zum Klemmen oder Kontaktieren sind in mannigfaltiger Ausführung bekannt, z. B. in Kontaktlamellenbauform.
Diese in Spannhülsenanordnungen
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (22; 25 oftmals vorgespannt eingebauten oder angeordneten
23 25) id i Bih d Hlilb ShiM id fü di Afahme eines Stk
23; 25) zumindest im Bereich des Hülsenmittelabschnitts
(15) an mindestens einer Längskante eine Versteifung (24) aufweisen.
4. Spannhülse nach Anspruch 3, dadurch gekenngp
4. Spannhülse nach Anspruch 3, dadurch gekenngp
SpannhiMsen sind für die Aufnahme eines Steckers,
einer Buchse oder eines Kabelmantels geeignet. Nachteilig ist, daß infolge der bei der Herstellung gewählten
p p g Vorspannung nur Gegenstände, z. B. Stecker, eines bezeichnet,
daß jede zweite Lamelle (23) an beiden 30 stimmten Durchmessers mit dem notwendigen Kon-Längskanten
mit Versteifungen (24) versehen ist, taktdruck gehalten werden können. Folglich müssen
ll (2) zur Aufnahme von Gegenständen anderen Durchmessers andere Spannhülsen gewählt werden. Häufig werden
durch derartige Spannhülsen auch die zu klemmen
und daß sie die beiden benachbarten Lamellen (22) von außen her überlappt
5. Spannhülse nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß jede Lamelle (25) an einer ihrer 35 den Gegenstände verformt.
Längskanten mit einer Versteifung (24) versehen ist. Eine Spannhülse der eingangs näher erläuterten Art
Längskanten mit einer Versteifung (24) versehen ist. Eine Spannhülse der eingangs näher erläuterten Art
und daß sie die jeweils auf der Seite der Versteifung ist aus der britischen Patentschrift 7 49 395 bekannt,
benachbart gelegene Lamelle (25) von außen her Diese Spannhülse weist an ihren axialen Stirnseiten mit
überlappt. Dichtlippen versehene Außenkonusflächen auf, die
6. Spannhülse nach einem der vorhergehenden 40,durch entsprechend geformte Innenkonusflächen eines
rohrförmigen Körpers druckbeaufschlagt werden können. Der Innendurchmesser der Spannhülse ist im Bereich
der Innenkonusflächen dem Durchmesser der zu klemmenden Leitung angepaßt und wird bei Druckbeaufschlagung
verringert Zwischen den Innenkonusflä
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hülsenmittelabschnitt (15) bildende Bereich der Lamellen
(25) in Hülsenumfangsrichtung gegenüber den axialen Stirnseiten der Lamellen (25) versetzt
ist.
7. Spannhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hülsenmittelabschnitt (15) bildende
Bereich der Lamellen (25) höchstens um eine halbe Lamellenbreite (28) versetzt ist, wobei das
chen ist die Spannhülse mit einer Umfangsnut versehen,
die die Bildung einer die Klemmwirkung erhöhenden Falte bewirken soll. Die bekannte Spannhülse hat
den Nachteil, daß einerseits der Innendurchmesser der Ausmaß der Versetzung den Widerstand bestimmt, 50 Spannhülse an dem Außendurchmesser der zu klemden
die Spannhülse (1; 44,46; 57; 58; 59) beim Span- menden Leitung angepaßt sein muß und andererseits
durch unkontrollierbare Faltenbildung die Beschädigung der Leitung nicht auszuschließen ist.
Zur rein mechanischen Klemmung sind ebenfalls eine
nen leistet.
8. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Längsschlitze (11) von einer Stirnseite der Spann- 55 Reihe von Spannhülsen bekanntgeworden (DT-PS
hülse (1; 44,46; 57; 58; 59) zur anderen erstrecken. 8 69 892, US-PS 36 64 692). Sie dienen als Spannvor-
9. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kegelabschnitte (9) verschiedene öffnungswinkel haben.
10. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen
(8; 22,23; 25) im Bereich des Hülsenmittelabschnitts auf der Innenseite der Spannhülse (1) mit
Greiforganen versehen sind.
11. Spannhülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die SDannhülse {1; 44, 46; 57; 58; 59) ein quer zur den
richtungen für Werkzeuge oder Werkstücke aus dem Werkzeugbau. Auch ihnen ist der Nachteil gemeinsam,
daß sie nicht für einen größeren Durchmesserbereich verwendbar sind.
Aus der US-PS 33 69 425 ist die Klemmvorrichtung einer in ihrer Länge einstellbaren Lenksäule eines
Kraftwagens zu entnehmen. Die Lenksäule ist als Profilstab ausgeführt, über den drehmomentschlüssig ein
Rohr geschoben werden kann. Zwischen das Rohr und den Profilstab sind wellenförmig gebogene Lamellen
eingelegt, deren in Achsrichtung der Lenksäule weisen de Stirnseiten druckbeaufschlagbar sind. Die Lameller
berühren auf Grund ihrer wellenförmigen Form abwechselnd
den Profilstab sowie das Rohr der Lenksäule. Eine derartige Spannhülse ist jedoch zum Klemmen
von Leitungen mit stark unterschiedlichem Durchmesser ungeeignet, da sich die Spannhülse r eim Klemmen
aetiharmonikaariig falten würde, was zu einer Verringerung
der Auflageflächen der Spannhülse an der Leitung und damit zu einer Beschädigung der Leitung führen
würde.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine Spannhülse anzugeben, mit deren Hilfe elektrische Leitungen
und Kabel stark unterschiedlichen Durchmessers beschädigungsfrei geklemmt und/oder kontaktiert
werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von der eingangs näher erläuterten Spannhülse dadurch, daß
die Spannhülse im Hülsenmittelabschnitt in Firm eines geraden Zylinders und beiderseits des Hülsenmiitelabschnitts
jeweils in Form eines sich zur axialen Stirnseite hin öffnenden Kegelabschnitts mit Auflagerändern ausgebildet
ist.
Durch die besondere Ausbildung der Spannhülse wird erreicht, daß sie sich bei zunehmendem axialen
Preßdruck auf ihre Auflageränder mehr und mehr einschnürt, bis die Lamellen auf dem klemmenden
und/oder zu kontaktierenden Gegenstand aufliegen. Die Unterteilung der Spannhülse in einer Vielzahl elektrisch
parallelgeschalteter Lamellen ermöglicht eir^
Vielpunktauflage mit sehr geringem Kontakt-Übergangswiderstand und äußerst geringer Selbstinduktion.
Da der Gegenstand an seinem Umfang gleichmäßig umspannt wird, wird er trotz ausreichendem Kontaktdruck
nicht verformt. Mit Hilfe der Spannhülse können nicht nur die metallischen Leiter der Leitungen oder
Kabel kontaktiert werden, sondern auch deren Ummantelungen. Die zu klemmenden Gegenstände können
sich, je nach Ausführungsform der Spannhülse, im Durchmesser von 1 :1,5 bis 1 :5 und mehr unterscheiden.
Der in Form eines geraden Zylinders ausgebildete Hülsenmittelabschnitt stellt einen gleichmäßig verteilten
Kontaktdruck der Klemmfläche sicher. Der Preßdruck kann nach Belieben auf die Klemmfläche verteilt
werden, wenn die beiden Kegelabschnitte verschiedene öffnungswinkel haben.
In besonders elastischen und daher besonders schonend
klemmenden Spannhülsen sollen sich die Lamellen nicht überlappen. Die Längsschlitze erweitern sich
.deshalb zweckmäßig zum Hülsenmittelabschnitt hin; sie berühren sich dann auch beim Klemmen nicht.
Die Lamellen können zumindest im Bereich des Hülsenmittelabschnitts
an mindestens einer Längskante eine Versteifung aufweisen. Der auf die Klemmfiäche
einwirkende Preßdruck verteilt sich dann auf die ganze Klemmfiäche.
Besonders stabile und sicher klemmende Spannhülsen weisen jedoch sich überlappende Lamellen auf. Die
Lamellen stützen sich hierbei gegenseitig ab. Eine derartige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß jede zweite Lamelle an beiden Längskanten mit Versteifungen versehen ist und daß sie die beiden benachbarten
Lamellen von außen her überlappt. In dieser Ausführungsform sind die Funktionen des Klemmens
und Kontaktierens der jeweils ersten Lamelle weitgehend unabhängig von der Stützfunktion der je <*5
weils zweiten Lamelle. Die Lamellen jedes Lamellenpaares können voneinander unabhängig konstruktiv
auseebildet werden. In einer anderen Ausfiihrungsform ist vorgesehen, daß jede Lamelle an einer
ihrer Längskanten mit einer Versteifung versehen ist, und daß sie die jeweils auf der Seite der Versteifung
benachbart gelegene Lamelle von außen her überlappt. In dieser Ausführungsform können auch Gegenstände
mit besonders kleinem Durchmesser geklemmt oder kontraktiert werden. Bei beiden Ausführungsformen ist
es vorteilhaft, wenn die Lamellen im Bereich der Klemmfläche an die Form des zu klemmenden Gegenstands
angepaßt sind.
Zur Verbesserung der Klemmwirkung können die Lamellen im Bereich des Hülsenmittelabschnitts auf
der Innenseite der Spannhülse mit Greiforganen versehen sein.
Die Spannhülse besteht zweckmäßigerweise aus einem quer zu den Lamellen eingerollten Blechteil. Solche
Spannhülsen sind besonders billig; es entsteht kein oder nur wenig Abfailmaterial. Die Spannhülse is( vorzugsweise
aus einem federnden Material hergestellt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß wenigstens zwei Spannhülsen vorzugsweise unterschiedlichen
Klemmdurchmessers des Hülsenmittelabschnitts an axialen Stirnseiten einstückig zu einer Mehrfachspannhülse
verbunden sind. Mehrfachspannhülsen mit Spannhülsen gleichen Klemmdurchmessers haben gegenüber
einer einzigen Spannhülse mit besonders großer Klemmfläche den Vorteil gleichmäßigeren Klemmdrucks
entlang der Klemmflächen. Mehrfachspannhülsen mit Spannhülsen unterschiedlichen Klemmdurchmessers
verringern insbesondere die Zahl der zum Klemmen einer Leitung oder eines Kabels notwendigen
Arbeitsgänge, wenn z. B. sowohl die Isolierung als auch der Leiter geklemmt bzw. kontaktiert werden soll.
Ausführungsformen der Erfindung sollen im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Spannhülsenanordnung zum Klemmen eines
elektrischen Leiters,
F i g. 2 perspektivische Ansicht einer Spannhülse,
F i g. 3 bis 5 Schnitte entlang der Linie I-I aus F i g. 1
durch Spannhülsen unterschiedlicher Ausführungsform, F i g. 6 eine Abwicklung einer Spannhülse,
F i g. 7 eine Abwicklung der Spannhülse gemäß F i g. 5 mit seitlich versetzter Kante.
F i g. 8 eine andere Ausführungsform einer zur Kontaktklemmung der Kupferader und zur mechanischen
Klemmung des Isoliermantels einer elektrischen Leitung geeigneten Spannhülsenanordnung,
F i g. 9 eine weitere zur Klemmung eines Koaxialkabels geeignete Ausführungsform der Spannhülsenanordnung,
Fig. 10 den für eine Spannhülsenanordnung naer
F i g. 9 erforderlichen Koaxialkabelzuschnitt.
F i g. 1 zeigt eine prinzipielle Ausführungsform cinei
Spannhülsenanordnung mit einer in F i g. 2 perspekti visch dargestellten erfindungsgemäßen Spannhülse 1
Die Spannhülse 1, die aus Blech eingerollt oder abci
auch aus dünnwandigem Rohr gearbeitet sein kann weist in ihrem Mittelabschnitt 15 eine Klemmfiäche ',
auf und erweitert sich in hieran anschließenden Kegel abschnitten 9 nach beiden Richtungen. An den axial au
üeren Enden der Kegelabschnitte 9 sind verstärkendi
Auflageränder 16 vorgesehen. Wie aus F i g. 1 ersieht
lieh ist, preßt eine Stopfbuchsenschraube 2. die in en
Rohr 3 mittels Gewinde 17 eingeschraubt ist, mit ihre Stirnfläche 10 die Spannhülse 1 derartig gegen einei
Bund 4 des Rohrs 3. daß eine Verformung der Spann
hülse 1 auftritt. Es wirken auf die Klemmflächen 7 des Mittelabschnitts 15 Kräfte mit Radialkraftkomponcnten
14, die eine Verringerung des Innendurchmessers 5 der Spannhülse 1 bewriken. Ein Gegenstand 6 mit wenigstens
annähernd kreisförmigem Querschnitt wird dann von den Klemmflächen 7 der Lamel'.en 8 umklammert.
Der dadurch bewirkte Widerstand gegen axiales Herausziehen des Gegenstands 6 aus dem Rohr 3 ist
einesteils abhängig, wie weit die Stopfbuchsenschraube 2 eingedreht wurde, andererseits aber abhängig von
der Gestaltung der Spannhülse 1. Er kann damit beeinflußt werden durch:
a) die Malerialstärke der Spannhülse 1,
b) die konstruktive Ausbildung der Lamellen 8 und
c) die konstruktive Ausbildung der Klemmfläche 7. Durch geeignete Wahl der Maße 12 bzw. 13 der Lamellen
8 kann entweder ein annähernd gleichmäßiger Kontaktdruck über die ganze Auflagefläche der
Klemmflächen 7 erzielt werden oder aber ein verschieden starker Druck bewirkt werden. Im ersteren Fall
wählt man das Maß 12 gleich dem Maß 13. Im anderen Fall ist, wie aus F i g. 1 erkennbar, z. B. das Maß 12 größer
als das Maß 13, was bewirkt, daß an der durch das Maß 12 bestimmten Seite der Klemmfläche 7, eine niedrigere
Radialkraftkomponente 14 wirksam ist als an der durch das Maß 13 bestimmten Seite. Durch diese
Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Klemmfläche 7 auf der einen Seite als »Klemmzone«
(hohe Klemmkraft), auf der anderen als Zone zusätzlicher Kontaktgebung mit geringerer radial wirkender
Kraft auszubilden.
Die Lamellen 8 sind konstruktiv so gestaltet, daß sie durch Längsschlitze 11 voneinander getrennt sind, in
einer Ausführungsform sind diese Längsschlitze 11 im
Bereich der Klemmfläche 7 so erweitert, daß auch Gegenstände 6 mit wesentlich kleinerem Durchmesser als
dem Innendurchmesser5 gespannt werden können.
Die Klemmfläche 7 kann konstruktiv so ausgebildet sein, daß sie durch Oberflächenrauhigkeit oder Widerhakenstruktur
einem Herausziehen des Gegenstands 6 in Richtung des Pfeils 18 entgegenwirkt.
Schließlich kann noch durch geeignete Wahl der Materialstärke der Spannhülse 1 die Radiaikraftkomponente
14 gewählt werden, die ringförmig auf die Oberfläche des Gegenstands 6 drückt. So ist es beispielsweise
möglich, durch entsprechend geringe Materialstärke der Spannhülse 1, dünnwandige Rohre oder
Folienabschirmungen an Koaxialkabeln ohne störende Verformung zu spannen.
Weitere Ausgestaltungen der Lamellen 8 zeigen die in den F i g. 3 bis 5 angegebenen Querschnitte für
Schnitte entlang der Ebene I-I aus F i g. 1.
In der Schnittdarstellung der Fi g. 3 sind die im Bereich
der Klemmfläche 7 liegenden Lamellenteile 21 zur Versteifung 24 nach außen aufgebogen.
In Fi g. 4 zeigt der Schnitt entlang der Ebene I-I aus
F i g. 1 eine andere Ausführung der Erfindung, bei der keine Erweiterung der Längsschlitze 11 mehr notwendig
ist. Hier liegen Lamellen 22 und 23 abwechselnd innen und außen. Hierbei sind nur die außenliegenden
Lamellen 23 mit Versteifungen 24 versehen. Die innenliegenden Lamellen 22 können sich infolge ihrer Elastizität
entweder selbst an die Rundung des Gegenstands 5 anpassen oder aber sind bereits, wie F i g. 4 zeigt, vorgewölbt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeigt F i g. 5. Die Lamellen 25 sind hier schuppenartig über-
:inandergelegl. In dieser Ausführung ist eine Verengung des Klemm-Innendurchmessers bis nahe NuI
möglich. Auch hier kann eine Versteifung 24 in Längs richtung der Klemmfläche 7 vorgesehen sein. Nicht nä
her skizziert ist eine weitere Ausgestaltung dieser An
5 Ordnung: Abweichend von der im Querschnitt L-förmi
gen Versteifung 24 der F i g. 5 kann diese auch auf bei de Seiten der Lamelle 25 ausgedehnt werden. Hierzi
sieht man dann am nicht versteiften Ende der Lamelle
25 eine nach innen gehende Versteifung vor, so daß dei
ίο Querschnitt der Lamelle 25 S-förmig erscheint. Diese
nach innen gehende Versteifung wird dann zweckmäßig mit dem mittleren Radius der zu spannenden Gegenstände
ausgeführt.
Eine Abwicklung 20 einer Spannhülse 1 ist in F i g. fc
dargestellt. Die Lamellen 25 werden unter einem Winkel 29 schräg zur Längsrichtung der Spannhülse 1 gestanzt,
wodurch eine im eingerollten Zustand innenliegende Kante 26 auf einer Mittellinie 27 der Lamellenbreite 28 zu liegen kommt. Die Bewegungsrichtung der
Kante 26 verläuft dann beim Spannvorgang der Spannhülse 1 genau radial auf den Mittelpunkt zu und die
Lamellen 25 behindern sich nicht gegenseitig.
Als weiteres Beispiel ist in F i g. 7 eine Abwicklung 30 der in F i g. 5 als Schnitt gezeigten Spannhülse dargestellt.
Hier ist die Kante 26 um ein Maß 31 gegenüber der Mittellienie 27 versetzt. In diesem Fall läuft die
Kante 26 beim Spannen der Spannhülse am Mittelpunkt vorbei und zwängt sich dabei gegen die Nachbarlamelle.
Dadurch ist zum Klemmen ein größerer axialer Kraftaufwand notwendig. Dieser zusätzliche
Kraftaufwand verhindert, daß beim Klemmen eines empfindlichen oder sehr kleinen Gegenstands der
Klemmdruck infolge der wachsenden Radialkraftkomponente 14 durch die steiler werdenden Schräge der
Lamellen 8,9 (F i g. 1) unzulässig groß wird.
Eine Anordnung mit einer weiteren Ausführungsform einer Spannhülsenanordnung zeigt F i g. 8. Während
mit einer Spannhülsenanordnung nach F i g. 1 elektrische Leiter geklemmt und kontaktiert werden
können, ist mit einer Anordnung nach F i g. 8 sowohl das Klemmen eines Leitungsdrahtes 35 als auch seiner
Isolierung 36 möglich. Hierzu ist ein rohrförmiges Teil 37 mit einem Anlagebund 38 durch Schrauben 39 auf
einem Isoiierteil 40 befestigt. Eine Doppelspannhülse 41 wird durch eine Stopfbuchsenkverschraubung 42 mit
einem Gewinde 43 so gegen den Anlagebund 38 gepreßt, daß der Leitungsdraht 35 mit der Isolierung 36
sowohl durch das Spannhülsenteil 44 mit geringem Spanndurchmesser 45 geklemmt und kontaktiert, als
auch durch das einen größeren Spanndurchmesser 47 aufweisende Spannhülsenteil 46 mit seiner Isolierung
36 geklemmt wird. Die Kontaktierung erfolgt in diesem Beispiel durch den Stromübergang vom Leitungsdraht
35 über die Doppelspannhülse 41 zum rohrförmigen
Teil 37. Über die Schrauben 39 kann dann an einer Kontaktfahne 48 der elektrische Strom abgenommen
werden.
Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, weil durch Einschrauben der Stopfbuchsenverschraubung 42 aliein
sowohl die Isolierung 36 als auch der Leitungsdraht 35 geklemmt wird. Durch entsprechende Ausbildung der
Doppelspannhülse 41 hinsichtlich der Lamellenschrägen kann die jeweilige Klemmung optimal bemessen
werden, wobei auch größere Durchmesserunterschiede sowohl beim Leitungsdraht 35 als auch bei der Isolierung
36 überbrückt werden können. Selbstverständlich kann auch die Doppelspannhülse 41 in zwei einzelne
Spannhülsen aufgeteilt werden, die dann hiniereinan-
der eingesetzt werden.
Eine Ausführungsform, bei der mehrere hintereinander angeordnete Spannhülsen von einer einzigen Verschraubung
gespannt werden können, ist in F i g. 9 dargestellt. Diese Darstellung zeigt die Anordnung einer
Koaxialkabel-Klemmung und Kontaktierung, wie sie in der Praxis bei der Einführung von Koaxialkabeln in ein
Abschirmgehäuse 51 benützt wird. Das Abschirmgehäuse
51 ist mit einer rohrförmigen Nase 52 versehen, die ein Innengewinde 53 für eine Stopfbuchsenver- ,0
schraubung 54 aufweist. Am anderen Ende der rohrförmigen Nase 52 ist mittels eines weiteren Gewindes 50
eine Isolierscheibe 55 befestigt, die im Zentrum eine schraubenartige Innenleiterkontaktierung 56 trägt.
Zwischen der Stopfbuchsenverschraubung 54 und der Isolierscheibe 55 sind drei Spannhülsen 57, 58, 59 vorgesehen,
wobei zwischen der Spannhülse 58 und 59 eine Isolierscheibe 60 engebaut ist. Wird in eine Mittelbohrung
der Stopfbuchsenverschraubung 54 bei entspannten Spannhülsen 57, 58, 59 ein Koaxialkabel 61
mit einem Zuschnitt gemäß F i g. 10 bis zum Anschlag eingeführt, so kommt, wie durch die Lotlinien 62, 63, 64
angedeutet, die Spannhülse 57 über dem Kabelmantel 65, die Spannhülse 58 über der Abschirmung 66 und die
Spannhülse 59 über dem von der Isolierung 67 befreiten Innenleiter 68 zu liegen. Beim Anziehen der Stopfbuchsenverschraubung
54 wird der Kabelmantel 65, die Abschirmung 66 und der Innenleiter 68 gleichzeitig geklemmt
und es wird der Kontakt mit Abschirmung 66 und Innenleiter 68 hergestellt. Derartige Anordnungen
sind besonders für Hochfrequenzzwecke geeignet, da die Kontaktierung durch viele jeweils parallelgeschaltete
Lamellen äußerst selbstinduktionsarm erfolgt.
Die in Fig. 10 dargestellte Vorbereitung des Koaxialkabels muß je nach Kabelart vorgeschrieben werden.
Die Einhaltung der Maße ist aber nicht kritisch, se daß mit den handelsüblichen Werkzeugen gearbeitei
werden kann.
Nicht näher dargestellt sind in der F i g. 9 Maßnahmen, die zusätzlich zur Ebenung des Wellenwiderstand«
bei hohen Frequenzen ergriffen werden müssen, de derartige konstruktive Maßnahmen im allgemeinen be
kannt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Spannhülse zum Klemmen und/oder Kontaktieren von elektrischen Leitungen und Kabeln in
einem rohrförmigen Körper mit mehreren, gleichgeformten, konzentrisch um eine Hülsenachse herum
angeordneten und an zur axialen Druckbeaufschlagung vorgesehenen axialen Stirnseiten der
Spannhülse mit einander verbundenen L?mellen, Lamellen (8; 22,23; 25) eingerolltes Blechteil (20) ist.
12. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei Spannhülsen (44.46) vorzugsweise unterschiedlichen Klemmdurchmessers des Hülsenmittdabschnitts
(15) an axialen Stirnseiten einstückig miteinander verbunden sind.
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DE19722263060 DE2263060C3 (de) | 1972-12-22 | 1972-12-22 | Spannhülsen |
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DE2263060C3 true DE2263060C3 (de) | 1975-12-11 |
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ID=5865273
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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