DE2263060C3 - Spannhülsen - Google Patents

Spannhülsen

Info

Publication number
DE2263060C3
DE2263060C3 DE19722263060 DE2263060A DE2263060C3 DE 2263060 C3 DE2263060 C3 DE 2263060C3 DE 19722263060 DE19722263060 DE 19722263060 DE 2263060 A DE2263060 A DE 2263060A DE 2263060 C3 DE2263060 C3 DE 2263060C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
sleeve
clamping sleeve
lamellae
sleeves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722263060
Other languages
English (en)
Other versions
DE2263060A1 (de
DE2263060B2 (de
Inventor
Hans 8203 Oberaudorf Langkitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kathrein SE
Original Assignee
Kathrein Werke KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kathrein Werke KG filed Critical Kathrein Werke KG
Priority to DE19722263060 priority Critical patent/DE2263060C3/de
Publication of DE2263060A1 publication Critical patent/DE2263060A1/de
Publication of DE2263060B2 publication Critical patent/DE2263060B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2263060C3 publication Critical patent/DE2263060C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
    • H01R9/0527Connection to outer conductor by action of a resilient member, e.g. spring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4881Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a louver type spring

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

und mit einer in einem Hülsenmittelabschnitt eine im Axialschnitt taillenförmige Klemmeinschnürung aufweisenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (1; 44; 46; 57; 58; 59) im Hülsenmittelabschnitt (15) in Form eines geraden Zylinders und beiderseits des HülsenmitteJabschnitts (15) jeweils in Form eines sich zur axialen Stirnseite hin öffnenden Kegelabschnitts (9) mit Auflagerändern (16) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Spannhülse zum Klemmen und/oder Kontaktieren von elektrischen Leitungen und Kabeln in einem rohrförmigen Körper mit mehreren, gleichgeforrcrten, konzentrisch um eine Hülsenachse herum angeordneten und an zur axialer Druckbeaufschlagung vorgesehenen axialen Stirnseiten der Spannhülse miteinander verbundenen Lamellen, und mit einer in einem Hülsenmittelabschnitt eine im
2. Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Axialschnitt taillenförmige Klemmeinschnürung auf
zeichnet, daß zwischen den Lamellen (8) jeweils sich ium Hülsenmittelabschnitt (15) hin erweiternde Längsschlitze (11) vorgesehen sind. 3. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 oder weisenden Form.
Spanphülsen zum Klemmen oder Kontaktieren sind in mannigfaltiger Ausführung bekannt, z. B. in Kontaktlamellenbauform. Diese in Spannhülsenanordnungen
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (22; 25 oftmals vorgespannt eingebauten oder angeordneten 23 25) id i Bih d Hlilb ShiM id fü di Afahme eines Stk
23; 25) zumindest im Bereich des Hülsenmittelabschnitts (15) an mindestens einer Längskante eine Versteifung (24) aufweisen.
4. Spannhülse nach Anspruch 3, dadurch gekenngp
SpannhiMsen sind für die Aufnahme eines Steckers, einer Buchse oder eines Kabelmantels geeignet. Nachteilig ist, daß infolge der bei der Herstellung gewählten
p p g Vorspannung nur Gegenstände, z. B. Stecker, eines bezeichnet, daß jede zweite Lamelle (23) an beiden 30 stimmten Durchmessers mit dem notwendigen Kon-Längskanten mit Versteifungen (24) versehen ist, taktdruck gehalten werden können. Folglich müssen
ll (2) zur Aufnahme von Gegenständen anderen Durchmessers andere Spannhülsen gewählt werden. Häufig werden durch derartige Spannhülsen auch die zu klemmen
und daß sie die beiden benachbarten Lamellen (22) von außen her überlappt
5. Spannhülse nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß jede Lamelle (25) an einer ihrer 35 den Gegenstände verformt.
Längskanten mit einer Versteifung (24) versehen ist. Eine Spannhülse der eingangs näher erläuterten Art
und daß sie die jeweils auf der Seite der Versteifung ist aus der britischen Patentschrift 7 49 395 bekannt, benachbart gelegene Lamelle (25) von außen her Diese Spannhülse weist an ihren axialen Stirnseiten mit überlappt. Dichtlippen versehene Außenkonusflächen auf, die
6. Spannhülse nach einem der vorhergehenden 40,durch entsprechend geformte Innenkonusflächen eines
rohrförmigen Körpers druckbeaufschlagt werden können. Der Innendurchmesser der Spannhülse ist im Bereich der Innenkonusflächen dem Durchmesser der zu klemmenden Leitung angepaßt und wird bei Druckbeaufschlagung verringert Zwischen den Innenkonusflä
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hülsenmittelabschnitt (15) bildende Bereich der Lamellen (25) in Hülsenumfangsrichtung gegenüber den axialen Stirnseiten der Lamellen (25) versetzt ist.
7. Spannhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hülsenmittelabschnitt (15) bildende Bereich der Lamellen (25) höchstens um eine halbe Lamellenbreite (28) versetzt ist, wobei das
chen ist die Spannhülse mit einer Umfangsnut versehen, die die Bildung einer die Klemmwirkung erhöhenden Falte bewirken soll. Die bekannte Spannhülse hat den Nachteil, daß einerseits der Innendurchmesser der Ausmaß der Versetzung den Widerstand bestimmt, 50 Spannhülse an dem Außendurchmesser der zu klemden die Spannhülse (1; 44,46; 57; 58; 59) beim Span- menden Leitung angepaßt sein muß und andererseits
durch unkontrollierbare Faltenbildung die Beschädigung der Leitung nicht auszuschließen ist.
Zur rein mechanischen Klemmung sind ebenfalls eine
nen leistet.
8. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Längsschlitze (11) von einer Stirnseite der Spann- 55 Reihe von Spannhülsen bekanntgeworden (DT-PS hülse (1; 44,46; 57; 58; 59) zur anderen erstrecken. 8 69 892, US-PS 36 64 692). Sie dienen als Spannvor-
9. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kegelabschnitte (9) verschiedene öffnungswinkel haben.
10. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8; 22,23; 25) im Bereich des Hülsenmittelabschnitts auf der Innenseite der Spannhülse (1) mit Greiforganen versehen sind.
11. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die SDannhülse {1; 44, 46; 57; 58; 59) ein quer zur den richtungen für Werkzeuge oder Werkstücke aus dem Werkzeugbau. Auch ihnen ist der Nachteil gemeinsam, daß sie nicht für einen größeren Durchmesserbereich verwendbar sind.
Aus der US-PS 33 69 425 ist die Klemmvorrichtung einer in ihrer Länge einstellbaren Lenksäule eines Kraftwagens zu entnehmen. Die Lenksäule ist als Profilstab ausgeführt, über den drehmomentschlüssig ein Rohr geschoben werden kann. Zwischen das Rohr und den Profilstab sind wellenförmig gebogene Lamellen eingelegt, deren in Achsrichtung der Lenksäule weisen de Stirnseiten druckbeaufschlagbar sind. Die Lameller
berühren auf Grund ihrer wellenförmigen Form abwechselnd den Profilstab sowie das Rohr der Lenksäule. Eine derartige Spannhülse ist jedoch zum Klemmen von Leitungen mit stark unterschiedlichem Durchmesser ungeeignet, da sich die Spannhülse r eim Klemmen aetiharmonikaariig falten würde, was zu einer Verringerung der Auflageflächen der Spannhülse an der Leitung und damit zu einer Beschädigung der Leitung führen würde.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine Spannhülse anzugeben, mit deren Hilfe elektrische Leitungen und Kabel stark unterschiedlichen Durchmessers beschädigungsfrei geklemmt und/oder kontaktiert werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von der eingangs näher erläuterten Spannhülse dadurch, daß die Spannhülse im Hülsenmittelabschnitt in Firm eines geraden Zylinders und beiderseits des Hülsenmiitelabschnitts jeweils in Form eines sich zur axialen Stirnseite hin öffnenden Kegelabschnitts mit Auflagerändern ausgebildet ist.
Durch die besondere Ausbildung der Spannhülse wird erreicht, daß sie sich bei zunehmendem axialen Preßdruck auf ihre Auflageränder mehr und mehr einschnürt, bis die Lamellen auf dem klemmenden und/oder zu kontaktierenden Gegenstand aufliegen. Die Unterteilung der Spannhülse in einer Vielzahl elektrisch parallelgeschalteter Lamellen ermöglicht eir^ Vielpunktauflage mit sehr geringem Kontakt-Übergangswiderstand und äußerst geringer Selbstinduktion. Da der Gegenstand an seinem Umfang gleichmäßig umspannt wird, wird er trotz ausreichendem Kontaktdruck nicht verformt. Mit Hilfe der Spannhülse können nicht nur die metallischen Leiter der Leitungen oder Kabel kontaktiert werden, sondern auch deren Ummantelungen. Die zu klemmenden Gegenstände können sich, je nach Ausführungsform der Spannhülse, im Durchmesser von 1 :1,5 bis 1 :5 und mehr unterscheiden.
Der in Form eines geraden Zylinders ausgebildete Hülsenmittelabschnitt stellt einen gleichmäßig verteilten Kontaktdruck der Klemmfläche sicher. Der Preßdruck kann nach Belieben auf die Klemmfläche verteilt werden, wenn die beiden Kegelabschnitte verschiedene öffnungswinkel haben.
In besonders elastischen und daher besonders schonend klemmenden Spannhülsen sollen sich die Lamellen nicht überlappen. Die Längsschlitze erweitern sich .deshalb zweckmäßig zum Hülsenmittelabschnitt hin; sie berühren sich dann auch beim Klemmen nicht.
Die Lamellen können zumindest im Bereich des Hülsenmittelabschnitts an mindestens einer Längskante eine Versteifung aufweisen. Der auf die Klemmfiäche einwirkende Preßdruck verteilt sich dann auf die ganze Klemmfiäche.
Besonders stabile und sicher klemmende Spannhülsen weisen jedoch sich überlappende Lamellen auf. Die Lamellen stützen sich hierbei gegenseitig ab. Eine derartige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Lamelle an beiden Längskanten mit Versteifungen versehen ist und daß sie die beiden benachbarten Lamellen von außen her überlappt. In dieser Ausführungsform sind die Funktionen des Klemmens und Kontaktierens der jeweils ersten Lamelle weitgehend unabhängig von der Stützfunktion der je <*5 weils zweiten Lamelle. Die Lamellen jedes Lamellenpaares können voneinander unabhängig konstruktiv auseebildet werden. In einer anderen Ausfiihrungsform ist vorgesehen, daß jede Lamelle an einer ihrer Längskanten mit einer Versteifung versehen ist, und daß sie die jeweils auf der Seite der Versteifung benachbart gelegene Lamelle von außen her überlappt. In dieser Ausführungsform können auch Gegenstände mit besonders kleinem Durchmesser geklemmt oder kontraktiert werden. Bei beiden Ausführungsformen ist es vorteilhaft, wenn die Lamellen im Bereich der Klemmfläche an die Form des zu klemmenden Gegenstands angepaßt sind.
Zur Verbesserung der Klemmwirkung können die Lamellen im Bereich des Hülsenmittelabschnitts auf der Innenseite der Spannhülse mit Greiforganen versehen sein.
Die Spannhülse besteht zweckmäßigerweise aus einem quer zu den Lamellen eingerollten Blechteil. Solche Spannhülsen sind besonders billig; es entsteht kein oder nur wenig Abfailmaterial. Die Spannhülse is( vorzugsweise aus einem federnden Material hergestellt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß wenigstens zwei Spannhülsen vorzugsweise unterschiedlichen Klemmdurchmessers des Hülsenmittelabschnitts an axialen Stirnseiten einstückig zu einer Mehrfachspannhülse verbunden sind. Mehrfachspannhülsen mit Spannhülsen gleichen Klemmdurchmessers haben gegenüber einer einzigen Spannhülse mit besonders großer Klemmfläche den Vorteil gleichmäßigeren Klemmdrucks entlang der Klemmflächen. Mehrfachspannhülsen mit Spannhülsen unterschiedlichen Klemmdurchmessers verringern insbesondere die Zahl der zum Klemmen einer Leitung oder eines Kabels notwendigen Arbeitsgänge, wenn z. B. sowohl die Isolierung als auch der Leiter geklemmt bzw. kontaktiert werden soll.
Ausführungsformen der Erfindung sollen im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Spannhülsenanordnung zum Klemmen eines elektrischen Leiters,
F i g. 2 perspektivische Ansicht einer Spannhülse,
F i g. 3 bis 5 Schnitte entlang der Linie I-I aus F i g. 1 durch Spannhülsen unterschiedlicher Ausführungsform, F i g. 6 eine Abwicklung einer Spannhülse,
F i g. 7 eine Abwicklung der Spannhülse gemäß F i g. 5 mit seitlich versetzter Kante.
F i g. 8 eine andere Ausführungsform einer zur Kontaktklemmung der Kupferader und zur mechanischen Klemmung des Isoliermantels einer elektrischen Leitung geeigneten Spannhülsenanordnung,
F i g. 9 eine weitere zur Klemmung eines Koaxialkabels geeignete Ausführungsform der Spannhülsenanordnung,
Fig. 10 den für eine Spannhülsenanordnung naer F i g. 9 erforderlichen Koaxialkabelzuschnitt.
F i g. 1 zeigt eine prinzipielle Ausführungsform cinei Spannhülsenanordnung mit einer in F i g. 2 perspekti visch dargestellten erfindungsgemäßen Spannhülse 1 Die Spannhülse 1, die aus Blech eingerollt oder abci auch aus dünnwandigem Rohr gearbeitet sein kann weist in ihrem Mittelabschnitt 15 eine Klemmfiäche ', auf und erweitert sich in hieran anschließenden Kegel abschnitten 9 nach beiden Richtungen. An den axial au üeren Enden der Kegelabschnitte 9 sind verstärkendi Auflageränder 16 vorgesehen. Wie aus F i g. 1 ersieht lieh ist, preßt eine Stopfbuchsenschraube 2. die in en Rohr 3 mittels Gewinde 17 eingeschraubt ist, mit ihre Stirnfläche 10 die Spannhülse 1 derartig gegen einei Bund 4 des Rohrs 3. daß eine Verformung der Spann
hülse 1 auftritt. Es wirken auf die Klemmflächen 7 des Mittelabschnitts 15 Kräfte mit Radialkraftkomponcnten 14, die eine Verringerung des Innendurchmessers 5 der Spannhülse 1 bewriken. Ein Gegenstand 6 mit wenigstens annähernd kreisförmigem Querschnitt wird dann von den Klemmflächen 7 der Lamel'.en 8 umklammert. Der dadurch bewirkte Widerstand gegen axiales Herausziehen des Gegenstands 6 aus dem Rohr 3 ist einesteils abhängig, wie weit die Stopfbuchsenschraube 2 eingedreht wurde, andererseits aber abhängig von der Gestaltung der Spannhülse 1. Er kann damit beeinflußt werden durch:
a) die Malerialstärke der Spannhülse 1,
b) die konstruktive Ausbildung der Lamellen 8 und
c) die konstruktive Ausbildung der Klemmfläche 7. Durch geeignete Wahl der Maße 12 bzw. 13 der Lamellen 8 kann entweder ein annähernd gleichmäßiger Kontaktdruck über die ganze Auflagefläche der Klemmflächen 7 erzielt werden oder aber ein verschieden starker Druck bewirkt werden. Im ersteren Fall wählt man das Maß 12 gleich dem Maß 13. Im anderen Fall ist, wie aus F i g. 1 erkennbar, z. B. das Maß 12 größer als das Maß 13, was bewirkt, daß an der durch das Maß 12 bestimmten Seite der Klemmfläche 7, eine niedrigere Radialkraftkomponente 14 wirksam ist als an der durch das Maß 13 bestimmten Seite. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Klemmfläche 7 auf der einen Seite als »Klemmzone« (hohe Klemmkraft), auf der anderen als Zone zusätzlicher Kontaktgebung mit geringerer radial wirkender Kraft auszubilden.
Die Lamellen 8 sind konstruktiv so gestaltet, daß sie durch Längsschlitze 11 voneinander getrennt sind, in einer Ausführungsform sind diese Längsschlitze 11 im Bereich der Klemmfläche 7 so erweitert, daß auch Gegenstände 6 mit wesentlich kleinerem Durchmesser als dem Innendurchmesser5 gespannt werden können.
Die Klemmfläche 7 kann konstruktiv so ausgebildet sein, daß sie durch Oberflächenrauhigkeit oder Widerhakenstruktur einem Herausziehen des Gegenstands 6 in Richtung des Pfeils 18 entgegenwirkt.
Schließlich kann noch durch geeignete Wahl der Materialstärke der Spannhülse 1 die Radiaikraftkomponente 14 gewählt werden, die ringförmig auf die Oberfläche des Gegenstands 6 drückt. So ist es beispielsweise möglich, durch entsprechend geringe Materialstärke der Spannhülse 1, dünnwandige Rohre oder Folienabschirmungen an Koaxialkabeln ohne störende Verformung zu spannen.
Weitere Ausgestaltungen der Lamellen 8 zeigen die in den F i g. 3 bis 5 angegebenen Querschnitte für Schnitte entlang der Ebene I-I aus F i g. 1.
In der Schnittdarstellung der Fi g. 3 sind die im Bereich der Klemmfläche 7 liegenden Lamellenteile 21 zur Versteifung 24 nach außen aufgebogen.
In Fi g. 4 zeigt der Schnitt entlang der Ebene I-I aus F i g. 1 eine andere Ausführung der Erfindung, bei der keine Erweiterung der Längsschlitze 11 mehr notwendig ist. Hier liegen Lamellen 22 und 23 abwechselnd innen und außen. Hierbei sind nur die außenliegenden Lamellen 23 mit Versteifungen 24 versehen. Die innenliegenden Lamellen 22 können sich infolge ihrer Elastizität entweder selbst an die Rundung des Gegenstands 5 anpassen oder aber sind bereits, wie F i g. 4 zeigt, vorgewölbt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeigt F i g. 5. Die Lamellen 25 sind hier schuppenartig über- :inandergelegl. In dieser Ausführung ist eine Verengung des Klemm-Innendurchmessers bis nahe NuI möglich. Auch hier kann eine Versteifung 24 in Längs richtung der Klemmfläche 7 vorgesehen sein. Nicht nä her skizziert ist eine weitere Ausgestaltung dieser An
5 Ordnung: Abweichend von der im Querschnitt L-förmi gen Versteifung 24 der F i g. 5 kann diese auch auf bei de Seiten der Lamelle 25 ausgedehnt werden. Hierzi sieht man dann am nicht versteiften Ende der Lamelle 25 eine nach innen gehende Versteifung vor, so daß dei
ίο Querschnitt der Lamelle 25 S-förmig erscheint. Diese nach innen gehende Versteifung wird dann zweckmäßig mit dem mittleren Radius der zu spannenden Gegenstände ausgeführt.
Eine Abwicklung 20 einer Spannhülse 1 ist in F i g. fc dargestellt. Die Lamellen 25 werden unter einem Winkel 29 schräg zur Längsrichtung der Spannhülse 1 gestanzt, wodurch eine im eingerollten Zustand innenliegende Kante 26 auf einer Mittellinie 27 der Lamellenbreite 28 zu liegen kommt. Die Bewegungsrichtung der Kante 26 verläuft dann beim Spannvorgang der Spannhülse 1 genau radial auf den Mittelpunkt zu und die Lamellen 25 behindern sich nicht gegenseitig.
Als weiteres Beispiel ist in F i g. 7 eine Abwicklung 30 der in F i g. 5 als Schnitt gezeigten Spannhülse dargestellt. Hier ist die Kante 26 um ein Maß 31 gegenüber der Mittellienie 27 versetzt. In diesem Fall läuft die Kante 26 beim Spannen der Spannhülse am Mittelpunkt vorbei und zwängt sich dabei gegen die Nachbarlamelle. Dadurch ist zum Klemmen ein größerer axialer Kraftaufwand notwendig. Dieser zusätzliche Kraftaufwand verhindert, daß beim Klemmen eines empfindlichen oder sehr kleinen Gegenstands der Klemmdruck infolge der wachsenden Radialkraftkomponente 14 durch die steiler werdenden Schräge der Lamellen 8,9 (F i g. 1) unzulässig groß wird.
Eine Anordnung mit einer weiteren Ausführungsform einer Spannhülsenanordnung zeigt F i g. 8. Während mit einer Spannhülsenanordnung nach F i g. 1 elektrische Leiter geklemmt und kontaktiert werden können, ist mit einer Anordnung nach F i g. 8 sowohl das Klemmen eines Leitungsdrahtes 35 als auch seiner Isolierung 36 möglich. Hierzu ist ein rohrförmiges Teil 37 mit einem Anlagebund 38 durch Schrauben 39 auf einem Isoiierteil 40 befestigt. Eine Doppelspannhülse 41 wird durch eine Stopfbuchsenkverschraubung 42 mit einem Gewinde 43 so gegen den Anlagebund 38 gepreßt, daß der Leitungsdraht 35 mit der Isolierung 36 sowohl durch das Spannhülsenteil 44 mit geringem Spanndurchmesser 45 geklemmt und kontaktiert, als auch durch das einen größeren Spanndurchmesser 47 aufweisende Spannhülsenteil 46 mit seiner Isolierung 36 geklemmt wird. Die Kontaktierung erfolgt in diesem Beispiel durch den Stromübergang vom Leitungsdraht 35 über die Doppelspannhülse 41 zum rohrförmigen
Teil 37. Über die Schrauben 39 kann dann an einer Kontaktfahne 48 der elektrische Strom abgenommen werden.
Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, weil durch Einschrauben der Stopfbuchsenverschraubung 42 aliein sowohl die Isolierung 36 als auch der Leitungsdraht 35 geklemmt wird. Durch entsprechende Ausbildung der Doppelspannhülse 41 hinsichtlich der Lamellenschrägen kann die jeweilige Klemmung optimal bemessen werden, wobei auch größere Durchmesserunterschiede sowohl beim Leitungsdraht 35 als auch bei der Isolierung 36 überbrückt werden können. Selbstverständlich kann auch die Doppelspannhülse 41 in zwei einzelne Spannhülsen aufgeteilt werden, die dann hiniereinan-
der eingesetzt werden.
Eine Ausführungsform, bei der mehrere hintereinander angeordnete Spannhülsen von einer einzigen Verschraubung gespannt werden können, ist in F i g. 9 dargestellt. Diese Darstellung zeigt die Anordnung einer Koaxialkabel-Klemmung und Kontaktierung, wie sie in der Praxis bei der Einführung von Koaxialkabeln in ein Abschirmgehäuse 51 benützt wird. Das Abschirmgehäuse 51 ist mit einer rohrförmigen Nase 52 versehen, die ein Innengewinde 53 für eine Stopfbuchsenver- ,0 schraubung 54 aufweist. Am anderen Ende der rohrförmigen Nase 52 ist mittels eines weiteren Gewindes 50 eine Isolierscheibe 55 befestigt, die im Zentrum eine schraubenartige Innenleiterkontaktierung 56 trägt. Zwischen der Stopfbuchsenverschraubung 54 und der Isolierscheibe 55 sind drei Spannhülsen 57, 58, 59 vorgesehen, wobei zwischen der Spannhülse 58 und 59 eine Isolierscheibe 60 engebaut ist. Wird in eine Mittelbohrung der Stopfbuchsenverschraubung 54 bei entspannten Spannhülsen 57, 58, 59 ein Koaxialkabel 61 mit einem Zuschnitt gemäß F i g. 10 bis zum Anschlag eingeführt, so kommt, wie durch die Lotlinien 62, 63, 64 angedeutet, die Spannhülse 57 über dem Kabelmantel 65, die Spannhülse 58 über der Abschirmung 66 und die Spannhülse 59 über dem von der Isolierung 67 befreiten Innenleiter 68 zu liegen. Beim Anziehen der Stopfbuchsenverschraubung 54 wird der Kabelmantel 65, die Abschirmung 66 und der Innenleiter 68 gleichzeitig geklemmt und es wird der Kontakt mit Abschirmung 66 und Innenleiter 68 hergestellt. Derartige Anordnungen sind besonders für Hochfrequenzzwecke geeignet, da die Kontaktierung durch viele jeweils parallelgeschaltete Lamellen äußerst selbstinduktionsarm erfolgt.
Die in Fig. 10 dargestellte Vorbereitung des Koaxialkabels muß je nach Kabelart vorgeschrieben werden. Die Einhaltung der Maße ist aber nicht kritisch, se daß mit den handelsüblichen Werkzeugen gearbeitei werden kann.
Nicht näher dargestellt sind in der F i g. 9 Maßnahmen, die zusätzlich zur Ebenung des Wellenwiderstand« bei hohen Frequenzen ergriffen werden müssen, de derartige konstruktive Maßnahmen im allgemeinen be kannt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Spannhülse zum Klemmen und/oder Kontaktieren von elektrischen Leitungen und Kabeln in einem rohrförmigen Körper mit mehreren, gleichgeformten, konzentrisch um eine Hülsenachse herum angeordneten und an zur axialen Druckbeaufschlagung vorgesehenen axialen Stirnseiten der Spannhülse mit einander verbundenen L?mellen, Lamellen (8; 22,23; 25) eingerolltes Blechteil (20) ist. 12. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Spannhülsen (44.46) vorzugsweise unterschiedlichen Klemmdurchmessers des Hülsenmittdabschnitts (15) an axialen Stirnseiten einstückig miteinander verbunden sind.
DE19722263060 1972-12-22 1972-12-22 Spannhülsen Expired DE2263060C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722263060 DE2263060C3 (de) 1972-12-22 1972-12-22 Spannhülsen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722263060 DE2263060C3 (de) 1972-12-22 1972-12-22 Spannhülsen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2263060A1 DE2263060A1 (de) 1974-07-11
DE2263060B2 DE2263060B2 (de) 1975-04-10
DE2263060C3 true DE2263060C3 (de) 1975-12-11

Family

ID=5865273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722263060 Expired DE2263060C3 (de) 1972-12-22 1972-12-22 Spannhülsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2263060C3 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4512623A (en) * 1984-02-03 1985-04-23 Allied Corporation Electrical connector assembly having means for shielding electromagnetic interference
US4983132A (en) * 1989-12-15 1991-01-08 Amp Incorporated Connector for mating bus bars
DE9307958U1 (de) * 1993-05-26 1993-07-15 Kabel Rheydt AG, 4050 Mönchengladbach Erdungsanschluß für ein elektrisches Kabel
FR2707430B1 (fr) * 1993-07-09 1995-09-22 Proner Comatel Sa Dispositif de connexion électrique, notamment pour embout cylindrique.
IT1308464B1 (it) * 1999-04-30 2001-12-17 Fracarro Radioindustrie Dispositivo per la connessione schermata di cavi e metodo per laconnessione di un cavo coassiale
DE10151884A1 (de) * 2001-10-20 2003-04-30 Alstom Kabelanschlussteil für eine Mittelspannungsschaltanlage
FR2880997A1 (fr) * 2005-01-18 2006-07-21 Souriau Soc Par Actions Simpli Element intermediaire pour etablir une liaison entre un cable et un element de contact, et ensemble connecteur
US8882543B2 (en) 2010-04-09 2014-11-11 Delphi International Operations Luxembourg S.A.R.L. Electromagnetic shielding device
DE102011101856A1 (de) * 2011-01-21 2012-07-26 Abb Technology Ag Kontaktsystem für Stromleiter

Also Published As

Publication number Publication date
DE2263060A1 (de) 1974-07-11
DE2263060B2 (de) 1975-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724862C2 (de) Koaxialsteckverbinder
DE3141966C2 (de)
DE19729876C2 (de) Steckverbinder für Koaxialkabel
DE2050754C3 (de) Kupplungsstück für Rohre
DE69214199T2 (de) Verbinder für Koaxialkabel mit einem schraubenförmig gewellten Innenleiter
DE2343030C3 (de) AnschluBvorrichtung für Koaxialkabel
DE2916369C2 (de) Kontaktklemme zur Verbindung mit einem Koaxialkabel
DE2759392B1 (de) Schnellkupplung fuer Kunstharzrohre
DE1590124B2 (de) Buchse für elektrische Kontaktvorrichtungen mit Stecker und Buchse sowie Verfahren und Maschinen für ihre Herstellung
DE2733517C2 (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE2458188B2 (de) Rohrverbinder
DE2642929C3 (de) Elektrischer Verbinder
DE19922666C2 (de) Kabeldurchführung
DE2524845A1 (de) Lichtleiterkupplung zur kupplung zweier lichtleiter
EP0901200A2 (de) Steckverbinder für Koaxialkabel mit ringgewelltem Aussenleiter
DE2428101C2 (de) Rohrkupplung
DE2949174C2 (de)
DE2263060C3 (de) Spannhülsen
DE2927716C2 (de) Fluid-Verbindungsstück
DE2725070C2 (de) Kupplung zum Verbinden von Rohrenden
DE2826660A1 (de) Katheterkupplung
DE1905182B2 (de) Schnellanschluß für Koaxialkabel, insbesondere an Steckverbindungen
EP0555758B1 (de) Chromatographiesäule
DE945049C (de) Rohrverbindung, insbesondere fuer Staubsaugerleitungen oder andere zu einem Staubsauger gehoerenden Teile
DE3512578C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee