DE945049C - Rohrverbindung, insbesondere fuer Staubsaugerleitungen oder andere zu einem Staubsauger gehoerenden Teile - Google Patents

Rohrverbindung, insbesondere fuer Staubsaugerleitungen oder andere zu einem Staubsauger gehoerenden Teile

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DE945049C DEP22015A DEP0022015A DE945049C DE 945049 C DE945049 C DE 945049C DE P22015 A DEP22015 A DE P22015A DE P0022015 A DEP0022015 A DE P0022015A DE 945049 C DE945049 C DE 945049C
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Description

Es sind Verbindungen zwischen Rohren für Staubsaugerleitungen bekannt, bei denen die beiden Rohre an den Enden schlanke Kegel aufweisen, mit denen sie ineinandergesteckt werden. Durch eine solche Verbindung werden die Rohre gut zusammengehalten, haben jedoch die Neigung, so fest zusammenzusitzen, daß die Verbindung nur schwierig gelöst werden kann.
Es ist ferner bekannt, Rohrverbindungen für Staubsaugerleitungen derart auszuführen, daß beide Rohrbuchsen zylindrisch sind, wobei die äußere Rohrbuchse erweitert ist, so daß in ihr eine Schulter entsteht, gegen welche das Ende der inneren Rohrbuchse nach dem Zusammenstecken anliegt. Die innere Rohrbuchse hat eine ringförmige Vertiefung an der Außenseite, während die äußere Rohrbuchse mit einer Anzahl in der Längsrichtung des Rohres ausgeschnittener Schlitze versehen ist, zwischen welchen so eine Anzahl gleichfalls in der Längsrichtung des Rohres liegender Rippen gebildet werden. Diese Rippen haben eine kleine Einwärtsbiegung in der Mitte. Wenn die innere Rohrbuchse in die äußere Rohrbuchse eingeschoben wird, werden die Einwärtsbiegungen in der Mitte der federnden Rippen der äußeren Rohrbuchse gegen die zylindrische Außenseite der inneren Rohrbuchse gedrückt. Wenn bei weiterem Ineinanderschieben die Einwärtsbiegungen in der Mitte der Federrippen der äußeren Rohrbuchse in die ringförmige Vertiefung der Außenseite der inneren Rohrbuchse eingreifen, wird diese Rohrbuchse mit einer gewissen Sperrwirkung an der äußeren Rohr-
buchse festgehalten. Bei dieser Rohrverbindung kann sowohl die äußere wie die innere Rohrbuchse mit schlanken Kegeln versehen werden, so daß das Sperren zwischen den beiden Rohrbuchsen dazu mitwirkt, daß der Kegel des inneren Rohres gegen den Kegel des äußeren Rohres gedruckt wird. Es ist auch bekannt, diese Konstruktion so zu gestalten, daß die ringförmige Vertiefung an der Innenseite der äußeren Rohrbuchse vorgesehen ist, während die Federrippen an der inneren Rohrbuchse vorgesehen sind und in der Mitte Auswärtsbiegungen haben. Bei sämtlichen Ausführungsformen dieser Rohrverbindung liegen die Federrippen in der Längsrichtung der betreff endenRohrbuchse. Schließ-Hch sind Rohrverbindungen für Staubsaugerleitungen bekannt, bei welchen beide Rohrbuchsen ebenfalls mit schlanken Kegeln versehen sind und wo die äußere Rohrbuchse entweder mit einwärts gebogenen Federrippen oder mit am Ende einwärts gebogenen federnden Zungen versehen ist, die von Einschnitten am Ende des Rohres gebildet werden. Diese Federrippen oder federnden Zungen erstrekken sich ebenfalls in der Längsrichtung der äußeren Rohrbuchse. Die einwärts gebogenen Federrippen drücken jedoch gegen die glatte zylindrische Außenseite des Innenrohres. Die am Ende der äußeren Rohrbuchse gebildeten, federnden Zungen, die an ihrem Ende einen einwärts gebogenen Teil haben, greifen jedoch damit in eine entsprechend geformte ringförmige Vertiefung an der Außenseite der inneren Rohrbuchse ein.
Bei den angegebenen Konstruktionen ist es ein sehr wesentlicher Nachteil, daß die Rippen oder Zungen im Querschnitt mit einer der zylindrischen Form des Rohres entsprechenden-Biegung erscheinen, so daß sie gegen Biegen oder Federn in der Querrichtung der Zylinderform Widerstand leisten. Falls die Rippen oder Zungen passende Breite haben sollen, muß die Rohrwand dünn sein, welches sie gegen Beschädigungen, z. B. dadurch, daß man darauf tritt, schwächt. Werden die Rippen oder Zungen verschmälert, um einen zu gebogenen Querschnitt zti vermeiden, werden die Rippen oder Zungen selbst bei einer etwas größeren Wandstärke doch schwach, indem man viel zu viele Schlitze oder Einschnitte anwenden muß, so daß nur ein geringer Teil des Materials des Rohres in die Rippen oder Zungen eingeht.
Die Erfindung geht darauf aus, die Nachteile dieser bekannten Zungen- oder Rippenformen zu vermeiden. Sie besteht zunächst darin, daß an einer oder an beiden Rohrbuchsen eine .oder mehrere ausgeschnittene federnde Zungen vorgesehen sind, deren Längsachsen unter einem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, zur Längsachse der Rohrbuchse liegen, und welche Zungen in an sich bekannter Weise in Richtung gegen die entsprechenden Rohrbuchsen gebogen sind, so daß nach dem Zusammenfügen diese ineinander festgehalten werden.
Vorteilhafterweise werden die Zungen annäherungsweise V-förmig, also im wesentlichen dreieckig und an ihrem Fuß oder ihrer Grundlinie im Verhältnis zu ihrer Höhe breit gemacht. Die Breite und die Höhe bzw. Länge der Zungen ist vom Umfang des Rohres unabhängig. Die Länge der Zungen ist dafür ausschlaggebend, wieviel sie nach innen oder außen federn können. Die Breite des Fußes oder der Grundlinie der Zungen bestimmt ihren Federdruck. Die Zunge wird infolge ihrer Dreiecksform annähernd gleich viel auf ihrer ganzen Länge beansprucht -und wird somit die größte Federung im Verhältnis zu dem in ihr vorhandenen Material geben. Diese Zunge kann mit einer Lamellenfeder, z. B. einer Blattfeder, zusammengesetzt aus Federn gleicher Breite, jedoch abnehmender Länge, verglichen werden. Die hier behandelten Zungen können daher im Verhältnis zu ihrer Breite kurz sein, um eine starke Federwirkung zu ergeben.
Derartige Zungen können in geringer oder größerer Anzahl angewendet werden. Es können eine einzelne große oder mehrere kleine Zungen entweder nur an der einen Rohrbuchse oder an beiden Rohrbuchsen vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist das zum Verständnis der Erfindung Notwendige dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Rohrverbindung nach der Erfindung in Seitenansicht, bei der die innere Rohrbuchse nur wenig in die äußere Rohrbuchse eingeschoben ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Rohrverbindung in vereinigtem Zustand,
Fig. 3 eine andere Anordnung der Zungen der äußeren Rohrbuchse,
Fig. 4 und 5 Längsschnitte durch eine dritte Ausführungsform der inneren bzw. der Zungenform der äußeren Rohrbuchse,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Rohrverbindung, mit der inneren Rohrbuchse in Ansicht und der äußeren Rohrbuchse im Schnitt, und
Fig. 7 einen Schnitt durch ein Saugmundstück mit darin fest angebrachter Rohrbuchse nach der Erfindung.
In Fig. ι bezeichnet ι eine äußere Rohrbuchse oder das Ende eines Rohres für eine Saugleitung und 2 eine innere Rohrbuchse, die das Ende eines Rohres in einer Saugleitung oder eine Rohrbuchse, angebracht am Ende eines Saugschlauches, sein kann. Wie mit gestrichelten Linien angedeutet, entspricht die lichte Weite im äußeren Ende der Rohrbuchse 1 praktisch dem äußeren Durchmesser " der inneren Rohrbuchse 2. Diese ist am Ende plan abgeschnitten und kann in die äußere Rohrbuchse eingeschoben werden, bis das Ende des Rohres 2 auf eine Schulter z. B. in Form eines kurzen, stumpfen Kegels 3 innerhalb des Rohres 1 trifft. In dem ausgeweiteten Teil der Rohrbuchse 1 ist durch einen im wesentlichen V-förmigen Schnitt 4 eine Zunge 5 gebildet, die einwärts gebogen ist, wie in Fig. 2 angedeutet, wo die innere Rohrbuchse 2 der Deutlichkeit halber mit stark verringertem Durchmesser im Verhältnis zum Durchmesser der äußeren Rohrbuchse 1 gezeigt ist. Normalerweise sind an der Rohrbuchse 1 mehrere Zungen vorgesehen, z. B. vier, die in einer Reihe in Umfangsrichtung um das Rohr herum liegen, jedoch ist der Deut-
lichkeit halber in Fig. ι nur eine einzelne Zunge 5 gezeigt. Die Zunge 5 liegt mit ihrer Längsachse b unter einem rechten Winkel zur Längsachse der Rohrbuchse 1. Der Fuß oder die Grundlinie der Zunge ist mit α bezeichnet, und die Länge der Zunge mit b, entsprechend der Längsachse. In eingeschobener Stellung wird die innere Rohrbuchse 2 mit Federwirkung in der äußeren Rohrbuchse 1 nur durch die eine in Fig. 1 gezeigte verhältnismäßig große Zunge 5 festgehalten; es können jedoch an dem Rohr 1 z. B. vier- Zungen 5 am Umfang des Rohres 1 entlang vorgesehen sein.
Wie mit gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet, können auch in der Rohrbuchse 2 eine oder mehrere Zungen 6, entsprechend der Zunge 5 in der Rohrbuchse 1, vorgesehen sein, jedoch, wie in Fig. 2 gezeigt, auswärts gebogen. Wenn die Rohrverbindung hergestellt ist, nimmt die Zunge 6 die in Fig. ι mit 6' angedeutete Stellung ein.
Fig. 3 zeigt die äußere Rohrbuchse 1 mit einer Anzahl kleinerer Zungen 5, die in Reihen in Umfangsrichtung der Rohrbuchse 1 angeordnet sind. In Fig. 3 ist die rechte Reihe der Zungen schräg gestellt, so daß ihre Längsachsen unter einem Winkel von z. B. fast 450 zur Längsachse der Rohrbuchse liegen. Sowohl die beschriebenen als auch andere Zungen können unter anderen Winkeln und Richtungen zur Längsachse des Rohres schräg gestellt sein, z. B. unter fast 45° nach der anderen Seite einer Ebene senkrecht zum Rohr. Die Zungen 5, die in Fig. 3 aufwärts gerichtet gezeigt sind, z. B. schräg aufwärts, können auch zur Längsachse des Rohres abwärts gerichtet, z. B. schräg abwärts gerichtet, sein. Um die gewünschten Vorteile zu erreichen, muß der Schrägwinkel zwischen io' und 170° liegen.
Fig. 4 zeigt, daß die innere Rohrbuchse 2 am Ende mit einem kurzen und stumpfen Kegel 7 versehen sein kann, dessen Schrägung durch die gestrichelte Linie c verdeutlicht ist. Der Kegel 7 ist zur Anlage gegen die in Fig. 5 gezeigte Schulter in Form eines kurzen und stumpfen Kegel 8 bestimmt, dessen Schrägung durch die gestrichelte Linie d verdeutlicht ist. Die beiden Kegel 7 und 8 können gleiche oder verschiedene Schrägung haben. Fig. S zeigt die äußere Rohrbuchse 1 mit einem Paar entgegengesetzt gerichteter Zungen 5, 5, wobei die Einschnitte 4 im wesentlichen N-förmig sind. Durch Anwendung W-förmiger oder in anderer Weise wellenförmiger Einschnitte, können durch jeden Einschnitt mehrere entgegengesetzt gerichtete Zungen gebildet werden.
Wie besonders aus Fig. 1, 3 und 5 hervorgeht, bewirken Form und bzw. oder Anordnung der Zungen S, daß das Ende der anderen Rohrbuchse, ζ. Β. der inneren Rohrbuchse, beim Zusammenfügen zuerst eine am Fuß der Zunge oder Zungen liegende Ecke berührt und erst später breitere Anlage gegen die Zunge oder Zungen erhält, während diese sich aufbiegen.
Beide Rohrbuchsen 1 und 2 können Endstücke an Saugschläuchen sein oder können in anderer Weise Teile von zu einem Staubsauger gehörenden Teilen, z. B. Saugmundstücken, bilden, wie dies näher in Verbindung mit Fig. 7 erklärt werden wird.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Rohrverbindung ist der Durchmesser der inneren Rohrbuchse der Deutlichkeit halber wesentlich kleiner als der entsprechende Durchmesser der äußeren Rohrbuchse gezeigt. An der inneren Rohrbuchse 2 sind zwei senkrecht zur Längsachse der Buchse gestellte Rillen 14 vorgesehen, in die Zungen 5 an der äußeren Rohrbuchse eingreifen, wenn die Rohrbuchsen vereinigt sind, so daß eine Verbindung zwischen den Rohrbuchsen 1 und 2 entsteht, bei der diese verhältnismäßig leicht zueinander gedreht werden können. Die mit gestrichelten Linien in Fig. 6 gezeigten Zungen 5 muß man sich in der abgeschnittenen Hälfte der äußeren Rohrbuchse liegend denken. Die Zungen 5, die links in Fig. 6 gezeigt sind, liegen mit ihrer Längsachse senkrecht zur Längsachse des äußeren Rohres, und die Breite des Fußes oder der Grundlinie der Zungen entspricht der Breite der Rille 14, die links in der Figur gezeigt ist. Die Zungen 5, rechts in Fig. 6, sind unter etwa 6o° zur Längsachse der äußeren Rohrbuchse schräg gestellt, und zwar derart, daß die rechte Seitenkante 15 der Zungen 5 parallel zur Seitenkante 16 der in der Figur rechts dargestellten Rille 14 liegt und bei zusammengefügten Rohren gegen sie anliegt, wobei auch das Ende der Rohrbuchse 2 gegen den Kegel 3 der Rohrbuchse 1 anliegt. Diese Anlage zwischen den Seitenkanten 15 der Zungen 5 und der Seitenkante 16 der Rille 14 wird eine Sperrwirkung beim Herausziehen der inneren Rohrbuchse 2 aus der äußeren Rohrbuchse ι ausüben, da die Seitenkanten 15 der Zungen beim Herausziehen zum Hinaufgleiten an der vorzugsweise schwach abgerundeten oder schräg gestellten Seitenkante 16 der Rille 14 der inneren Rohrbuchse 2 gezwungen werden.
Anstatt der beiden Umfangsrillen 14 an der Rohrbuchse 2 können auch eine einzelne oder mehr als zwei Umfangsrillen vorgesehen sein. Vorteilhafterweise können die Rille oder die Rillen 14 der Rohrbuchse 2 im Verhältnis zur Längsrichtung der Rohrbuchse mit Steigung angeordnet sein und somit ein ein- oder mehrgängiges Rillengewinde bilden, so daß die Rohrbuchsen 1 und 2 zusammen- oder auseinandergeschraubt werden können.
Es ist nicht nötig, daß die senkrecht zur Längsrichtung der Buchse oder als Gewinde angeordnete Rille oder Rillen 14 an der inneren Rohrbuchse 2 vorgesehen sind, während die Zungen 5 an der äußeren Rohrbuchse vorgesehen sind. Auch die umgekehrte Anordnung ist möglich. Zur Erzielung der oben beschriebenen Sperrwirkung müssen in diesem Fall jedoch die Zungen an der inneren Rohrbuchse so schräg gestellt sein, daß ihre vom Ende des inneren Rohres 2 abgekehrten Seitenkanten parallel zu einer gegen das Ende des äußeren Rohres gekehrten Seitenkante einer Rille an der Innenseite der äußeren Rohrbuchse liegen.
Fig. 7 zeigt ein Saugmundstück 9, z. B. aus Kunstharz, worin in Form eines kurzen Rohr-
Stückes eine äußere Rohrbuchse ganz oder im wesentlichen wie die in Fig. i, 3 und 5 gezeigte, derart fest eingesetzt ist, daß das Saugmundstück 9 dadurch mit inneren Rohrbuchsen, wie die in Fig. 1 und 4 gezeigten Rohrbuchsen 2, verbunden werden kann. Es kann auch das in Fig. 7 gezeigte Saugmundstück mit einer Rohrverbindung nach dem gleichen Prinzip wie dem in Verbindung mit Fig. 6 gezeigten und beschriebenen ausgeführt werden.
Bei dem Saugmundstück 9 gemäß Fig. 7 ist eine Rohrbuchse 1 entsprechend der in Fig. S gezeigten fest eingesetzt. Das Rohr stück oder die Rohrbuchse ι in Fig. 7 ist am äußeren Ende 10 erweitert, um dadurch das Einführen der inneren Rohrbuchse, die der in Fig. 4 gezeigten inneren Rohrbuchse 2 entsprechen kann, zu erleichtern. Das Rohrstück 1 in Fig. 7 hat feste Anlage gegen das Mundstück 9, teils am äußeren Ende 10, teils am inneren Ende 11, das in einem kurzen und stampfen Kegel 8 endet, welcher Anlage gegen eine entsprechende Kegelfläche am Mundstück 9 hat. Um den Teil des Rohrstückes 1 herum, worin die Zungen 5 vorgesehen sind, ist im Mundstück 9 eine Freisparung 12 vorgesehen, die den Zungen 5 Platz gibt, wenn diese auswärts gebogen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen der Verbindung oder ihrer beiden Teile beschränkt. Die zur Längs- _3o achse der Rohrbuchsen 1 und 2 liegenden Zungen können auch in anderer Weise geformt und angeordnet sein. Beispielsweise können der oder die in Fig. ι und 3 gezeigten Zungen 5 derart geformt sein, daß die Seitenkanten der Zungen parallel sind und zur Endkante und Grundlinie der Zunge winkelrecht liegen. Werden Zungen 5 und 6 an beiden Rohrbuchsen verwendet, können sie gleiche Richtung oder Schrägstellung, wie in Fig. 1 gezeigt, haiben; die Zungen können aber auch einander entgegengesetzt sein.
Unter der Bezeichnung »äußere Rohrbuchse« und »innere Rohrbuchse« sind nicht nur Rohrstücke wie die z. B. in Fig. 1 und 2 gezeigten Rohrbuchsen ι und 2 zu verstehen, die die Enden zweier Rohre für eine Saugleitung oder Rohrenden an Saugschläuchen bilden. Beispielsweise kann das in Fig. 7 gezeigte Saugmundstück durch ein Saugrohr ersetzt gedacht sein, in dessen Ende eine als ein kurzes Rohrstück geformte äußere Rohrbuchse 1 in ähnlicher Weise wie das Rohrstück 1 im Saugmundstück 9 in Fig. 7 festgehalten ist. Die Befestigung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Das größere Rohr kann gleichzeitig eine Verengung mit einem stampfen Kegel aufweisen, ähnlich dem Kegel 3 an- dem Rohr 1 in Fig. 1. Das äußere Ende der Rohrbuchse 1 kann in diesem Fall einen auswärts gebogenen Ringflansch bilden, um welchen das Ende des äußeren Rohres mit einem umgebördelten Teil greift. Der Ringflansch der äußeren Rohrbuchse kann auch um einen auswärts gerichteten Ringflansch an dem umgebenden äußeren Rohr gebogen sein. Ferner können sowohl die Rohrbuchse ι als auch das sie umgebende äußere Rohr auswärts gerichtete RingfLansche haben, die von einem um beide Flansche greifenden, im Querschnitt U-förmigen Spannring umschlossen werden. Es liegt auch die Möglichkeit vor, daß rdie äußere Rohrbuchse 1 in einer ringförmigen Aufweitung am Ende des die Buchse umgebenden größeren Rohres gelagert ist. Das die Rohrbuchse umschließende äußere Rohr braucht nicht ein ganzes Saugrohr zu sein, sondern kann z. B. ein Rohrteil sein, der das Ende eines Saugschlauches oder eines anderen Zubehörteils zu einem Staubsauger bildet. Es ist schon bei der Erklärung von Fig. 1 und 2 erwähnt, daß die innere Rohrbuchse 2 nicht das Ende eines Rohres einer Saugleitung zu sein braucht, sondern auch am Ende eines Saugschlauches angebracht sein kann. Die innere Rohrbuchse 2 kann auch an einem anderen Zubehörteil zu einem Staubsauger befestigt sein.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Rohrverbindung, insbesondere für Staubsaugerleitungen oder andere zu einem Staubsauger gehörende Teile, bei der das Ende einer Rohrbuchse in das Ende einer anderen Rohrbuchse eingeführt werden kann, und bei der an einer der Rohrbuchsen ein oder mehrere federnde Körper vorgesehen sind, die — wenn die Verbindung hergestellt ist — federnd gegen die andere Rohrbuchse mit einer federnden Kraft drücken und sie festhalten, jedoch nicht ihr Herausziehen hindern, wenn die Verbindung gelöst werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder an beiden Rohrbuchsen (1, 2) ein oder mehrere aus der Rohrwand ausgeschnittene federnde Zungen (5, 6) vorgesehen sind, deren Längsachsen (&) unter einem Winkel, vorzugsweise unter einem rechten Winkel, zur Längsachse der Rohrbuchsen (1, 2) liegen und welche Zungen (5, 6) in an sich bekannter Weise in Richtung gegen die entsprechenden Rohrbuchsen (1, 2) gebogen sind, so daß nach dem Zusammenfügen diese ineinander festgehalten werden.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge oder die Zungen (5,6) annähernd V-förmig, also im wesentlichen dreieckig und, bezogen auf ihre Höhe, an ihrem Ende bzw. an ihrer Grundlinie (a) verhältnismäßig breit sind.
  3. 3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rohrbuchsen (1, 2) eine oder mehrere Reihen von Zungen (5, 6) hat, die in Umfangsrichtung angeordnet sind. .
  4. 4. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zungen (5, 6) erzeugenden Einschnitte (4) der Rohrbuchse (1, 2) im wesentlichen N-förmig, W-förmig oder in anderer Weise wellenartig sind, so daß auf den beiden Seiten des Einschnittes (4) wenigstens je eine Zunge (5, 6) gebildet wird,
    945 04Ö
    wobei die Zungen ganz oder im wesentlichen einander entgegengesetzt gerichtet sind.
  5. 5. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge oder die Zungen (5, 6) an der einen Rohrbuchse (1, 2) eine solche Form und bzw. oder Anordnung haben, daß das Ende der anderen Rohrbuchse (1, 2) beim Zusammenfügen die Zunge oder Zungen (5, 6) zuerst in der Nähe der Grundlinie bzw. des Fußes (c) berührt.
  6. 6. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Rohrbuchsen (1, 2), z. B. an der inneren Rohrbuchse (2), eine oder mehrere senkrecht oder mit Steigung, so daß sie als ein oder mehrgängiges Gewinde ausgebildet sind, zur Längsrichtung der Rohrbuchse angeordnete Rillen (14) vorgesehen sind, in die eine oder mehrere Zungen (5, 6) an der anderen Rohrbuchse eingreifen, wenn die Rohrbuchsen vereinigt sind, so daß diese gegeneinander verdrehbar sind und — wenn die Rille oder die Rillen Steigung aufweisen — zusammen- und auseinanderschraubbar sind.
  7. 7. Rohrverbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine solche Schrägstellung der Zungen, daß die dem Rohrende abgewandte Seitenkante (15) einer Zunge der äußeren Rohrbuchse (1) bzw. die zugewandte Seitenkante bei Zungen der inneren Rohrbuchse parallel zu den Kanten einer Rille an der jeweils anderen Rohrbuchse liegt, so daß nach dem Zusammenfügen der Rohrbuchsen und Eingreifen der Zunge in die Rille eine größere Sperrwirkung gegen Herausziehen entsteht als bei den Zungen, deren Längsachse parallel zu den Rillenkanten verläuft.
  8. 8. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rohrbuchse (1) im Bereich des mit Zungen versehenen Teils zur Aufnahme der inneren Rohrbuchse aufgeweitet ist, so daß am Übergang von der Aufweitung zum normalen Durchmesser eine Schulter vorhanden ist, z. B. in Form eines kurzen und stumpfen Kegels (3, 8), gegen welchen das Ende der inneren Rohrbuchse (2) nach dem Zusammenfügen anliegt, gegebenenfalls ebenfalls mit einem ganz oder im wesentlichen entsprechenden kurzen und stumpfen Kegel (7).
  9. 9. Rohrverbindung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rohrbuchse (1) als kurzes Rohrstück z. B. in ein Saugmundstück (9) fest eingesetzt ist.
  10. 10. Rohrverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbuchse (1) an ihrem äußeren Ende (10) einen erweiterten Teil hat, der das Einführen der anderen Rohrbuchse (2) erleichtert.
  11. 11. Rohrverbindung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Mundstück (9) um den Teil des Rohrstückes (1), in dem die Zungen (5) vorgesehen sind, eine Freisparung (12) vorgesehen ist, in welche die Zungen (5) ausweichen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609539 6.56
DEP22015A 1946-03-04 1948-11-19 Rohrverbindung, insbesondere fuer Staubsaugerleitungen oder andere zu einem Staubsauger gehoerenden Teile Expired DE945049C (de)

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