DE1150784B

DE1150784B - Aus Einzelabschnitten zusammengesetzter Geraetestiel

Info

Publication number: DE1150784B
Application number: DEB54084A
Authority: DE
Inventors: Robert Allan Yonkers
Original assignee: Bissell A G
Current assignee: Bissell A G
Priority date: 1958-07-21
Filing date: 1959-07-20
Publication date: 1963-06-27

Description

Aus Einzelabschnitten zusammengesetzter Gerätestiel Die Erfindung befaßt sich mit einem aus mehreren zylindrischen Einzelabschnitten zusammengesetzten Gerätestiel mit einem Dübel, der klemmend in das eine Ende jedes Stielabschnittes eingeschoben ist, daraus hervorragt und teleskopartig den angrenzenden anderen Stielabschnitt aufnimmt und wobei Dübel und aufgeschobener Abschnitt miteinander verbindende Teile besitzen, die eine relative Drehbewegung verhindern. Bei bekannten Stielen dieser Art ist nur an einem einzigen Punkt des Umfanges der Stielteile ein Verschluß vorhanden, der die Stielteile zusammenhält. Dies führt dazu, daß die Verbindung leicht wacklig wird. Außerdem kann der Verschluß beim Auseinandernehmen des Stieles leicht beschädigt werden, weil die ganze Kraft nur an einer im Vergleich zum Umfang kleinen Stelle angreift.
Gemäß der Erfindung ist dagegen an dem Außenende des Dübels zentrisch ein federnd nachgiebiges Klemmglied befestigt von im allgemeinen ringscheibenförmiger Ausbildung mit radial vorstehenden Zähnen, die für gewöhnlich in einem Abstand von dem Stirnende des Dübels stehen, wobei der Außendurchmesser des Klemmgliedes größer ist als die lichte Weite eines über den Dübel teleskopartig geschobenen weiteren Stielabschnittes, so daß die Zähne unter Federspannung in einem gewissen Winkel in bezug auf die Radialebene des Klemmgliedes, zum Stirnende des Dübels hin geneigt, an der Innenseite dieses Stielabschnittes zur Anlage kommen. Hierdurch sind die angrenzenden Stielteile auf ihrem ganzen Umfang verbunden. Ein unerwünschtes Lockern der Verbindung wird dadurch verhindert.
Andere Kennzeichen und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführung an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Teppichkehrmaschine mit einem erfindungsgemäßen Stiel, Fig. 2 ein teilweise in Ansicht dargestellter Längsschnitt mit Einzelheiten des Verbindungsdübels für die Stielteile, Fig. 3 ein vergrößerter Teillängsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ein teilweise in Ansicht dargestellter Schnitt der Verbindungsstelle für den inneren Endteil des Stieles mit dem Gerätebügel, Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3, Fig.7 eine schaubildliche Ansicht des an dem Dübel befindlichen Kupplungsteiles, und Fig. 8 ist ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie 8-8 der Fig.5.
Die Erfindung ist bei einem Gerätestiel dargestellt, der besonders zur Verwendung bei einer Teppichkehrmaschine geeignet ist, doch kann der Stiel auch bei vielen anderen Geräten verwendet werden, z. B. bei Besen, Wandfegern, Mops u. dgl. Stiele dieser Art werden oftmals beim Gebrauch hoch beansprucht. Es ist daher wichtig, daß nicht nur die Stielabschnitte oder Stielteile leicht zusammengesetzt werden können, sondern daß für die Stielteile auch Verbindungsdübel vorhanden sind, die die zusammengesetzten Verbindungen fest zusammenhalten und Verstärkungen der Stoß- oder Zusammensetzstellen bilden.
Der für eine in Fig. 1 dargestellte übliche Teppichkehrmaschine 1 bestimmte Gerätestiel besteht aus einem Kupplungsbügel 2 mit einem aus der Mitte des Bügels vorstehenden Dübel 3, der den Anschluß oder die Verbindung zum Stiel herstellt. Dieser Dübel 3 hat gewisse Kennzeichen, die auch die Dübel 4 aufweisen, die zur Verbindung der Stielteile 5 dienen.
Die Stielteile 5 bestehen aus einem Rohr und haben einen zylindrischen Querschnitt, wobei jedoch an dem einen Ende jedes Stielteiles 5 ein abgeflachtes Segment 6 vorhanden ist. Der Dübel 4 hat einen Endabschnitt 7, der mit Druck in das andere Ende des Stielteiles 5 fest eingepreßt oder auf andere Weise in dem anderen Ende des Stielteiles befestigt wird. Der Endabschnitt 8 des Dübels 4 ragt aus dem Stielteil 5 heraus und hat ein abgeflachtes Segment 9, das so bemessen ist, daß es mit Gleitsitz in das abgeflachte Segment 6 des Stieles eingeschoben werden kann. Die Endkanten der Stielteile liegen dicht aneinander, mit Ausnahme des abgeflachten Stielteilabschnittes 6, der an der von dem abgeflachten Segment 9 des Dübels gebildeten Schulter 10 anliegt.
Das vorstehende Ende 11 des Dübels 4 hat eine Abschrägung 12 (Fig. 2 und 3). Auf jedem Dübel 4 befindet sich ein Klemmglied 13, das am Ende des Dübels 4 mittels einer Schraube 14 befestigt ist, die in das Ende des Dübels eingeschraubt ist (Fig. 3). Die Klemmglieder 13 sind Stanzstücke aus gutem Federstahl und haben radial nach außen ragende Zähne 15. Die Klemmglieder 13 sind etwas vertieft. Die abgeschrägten Enden der Dübel nehmen die Zähne 15 auf, die zur Längsachse des Dübels etwas geneigt sind, wie die Fig. 2, 3 und 5 zeigen.
Die Zähne 15 sind so lang, daß sie seitlich über den Dübel hinausragen. Wird ein Stielteil teleskopartig auf einen Dübel aufgeschoben, dann federn die Zähne aus, um dieses teleskopartige Aufschieben zu ermöglichen, jedoch werden die Zähne in federndem Eingriff mit der Innenfläche des Stielteiles gehalten, so daß der Stielteil und der Dübel einwandfrei zusammengeklemmt werden. Zum Zusammensetzen der Teile ist also lediglich erforderlich, die Stielteile über die vorstehenden Abschnitte der Dübel zu schieben. Die miteinander in Berührung kommenden abgeflachten Abschnitte der Dübel und der Stielteile bilden eine sehr einfache und praktische Einrichtung, die eine Relativdrehung der Stielteile verhüten.
In dem dargestellten Gerätestiel ist der äußere Stielteil 16 bei 17 abgewinkelt und weist einen vorzugsweise flachen Griff 18 auf, der das Erfassen des Stieles erleichtert. Der an dem Bügel t vorhandene Dübel 3 hat einen Fuß 19, der im allgemeinen dem Dübelabschnitt 7, der in den Stielteil 5 eingeschoben ist, entspricht. Dieser Abschnitt 19 des Dübels ist jedoch am Bügelt beispielsweise mittels einer Schweißnaht 20 befestigt. Im übrigen hat der Dübel 3 den gleichen Aufbau wie der in den Stielteilen verwendete Dübel.
Der untere Stielteil des Stieles wird am Bügel in der gleichen Weise befestigt, wie die Stielteile miteinander verbunden werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ein aus mehreren zylindrischen Einzelabschnitten zusammengesetzter Gerätestiel mit einem Dübel, der klemmend in das eine Ende jedes Stielabschnittes eingeschoben ist, daraus hervorragt und teleskopartig den angrenzenden anderen Stielabschnitt aufnimmt und wobei Dübel und aufgeschobener Abschnitt miteinander verbindende Teile besitzen, die eine relative Drehbewegung verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Außenende des Dübels (4) zentrisch ein federnd nachgiebiges Klemmglied (13) befestigt ist von im allgemeinen ringscheibenförmiger Ausbildung mit radial vorstehenden Zähnen (15), die für gewöhnlich in einem Abstand von dem Stirnende des Dübels stehen, wobei der Außendurchmesser des Klemmgliedes größer ist als die lichte Weite eines über den Dübel teleskopartig geschobenen weiteren Stielabschnittes, so daß die Zähne (15) unter Federspannung in einem gewissen Winkel in bezug auf die Radialebene des Klemmgliedes, zum Stirnende des Dübels hin geneigt, an der Innenseite dieses Stielabschnittes zur Anlage kommen.
2. Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenende (12) des Dübels (4) abgeschrägt ist.
3. Stiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Klemmglied (13) mit seinen radial vorstehenden Zähnen (15) so vorgeformt ist, daß die Zähne in einem Winkel in bezug auf die Radialebene geneigt stehen.
4. Stiel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Abschnitt (8) des Dübels (4) abgeflacht ist und jeder Stielabschnitt in dem auf einen Dübel des angrenzenden Stielabschnittes aufzuschiebenden Bereich eine entsprechend abgeflachte Form hat.
5. Stiel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radial vorspringenden Zähne (15) am Umfang des Klemmgliedes (13) unregelmäßig verteilt sind.
6. Stiel nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem Bügel (2), der einen in Stielrichtung abstehenden Dübel (3) aufweist, der dem Dübel (4) gleicht und teleskopartig einen benachbarten rohrförmigen Stielabschnitt (5) des Gerätestieles aufnimmt.
7. Stiel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Stielteil (16) einen Griff (18) aufweist, der unter einem Winkel zu den anderen Stielteilen verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 049; USA.-Patentschrift Nr. 2 712 950.